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Katholische Christen- müssen wir uns automatisch schämen?


JohannaP

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Wenn das nicht nach Fixierung auf Sakramente klingt, wonach dann?

Da ich konkret und kritisch auf die Bedeutung des priesterlichen Dienstes eingegangen bin, hat das wohl Missverständnisse hervor gerufen.

Mit keinem Wort hattest Du bisher die Aspekte von Seelsorge erwähnt: Katechese, Beerdigungsdienst, Begleitung, Zuhören, Gespräch...

Jetzt wo Du das eingeräumt hast, frage ich dann noch einmal:

Warum gestehen die Diözesen nicht auch den Laien den Begriff Seelsorger zu?

Der Priester ist in besonderer Weise in die Nachfolge Christi berufen, sich um die Seelen zu sorgen. Der Priester kann als "Gemeindeleiter" nicht ersetzt werden- daher wird man den Begriff "Seelsorger" für Laien auch aus dem Grunde nicht verwenden, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Es gibt in der röm.kath. Kirche eben auch eine Ordnung. Bei freien evangelischen Gemeinschaften wird der eine besondere Leitungs- oder Seelsorgefunktion haben, der sich auf Grund seines Einsatzes (vielleicht spielt da auch das Talent sich durchzusetzen oder eine Persönlichkeit zu sein eine Rolle) profilieren kann. Das führt dann dazu, dass die sogenannten "Charismatischen Führer" die Leute in ihre Richtung führen und dirigieren und in die Gefahr geraten, ihre eigenen Ideen als "Werk des Heiligen Geistes" auszugeben. Auch aus diesem Grund halte ich die Seelsorge die in der Kirche dem Priester zu- geordnet ist und der als Diener der Kirche nicht sich sondern das Evangelium verkünden soll für fruchtbarer.

Weil diese auch in Ihrer Gemeindetätigkeiten eben diese Tätigkeit ausführen: Katechese, Beerdigungsdienst, Begleitung, Zuhören, Gespräch...

Die verschiedenen Tätigkeiten und Apostolate (die auch in Gebetskreisen, Alten- Krankenbesuch bestehen können) können alle Gemeindemitglieder durchführen, ohne den offiziellen Titel "Leitender oder Begleitender Seelsorger" in Anspruch zu nehmen.

 

Warum lassen die Diözesen keine Laien als Gemeindeleiter zu? Es gab ja schon Modelle in einzelnen Diözesen, diese wurden letztendlich aber wieder zurückgerudert. Lassen wir doch lieber unsere Priester unter der Leitungslast für 4-5 oder auch mehr Gemeinden zusammenbrechen. Schließlich haben diese doch die Leitungskompetenz bei der Priesterweihe automatisch von oben geschenkt bekommen.

Ich habe von Priestern (z.B. vor vielen Jahren dem verst. Pfr. Josef Wagner) die Klage gehört, dass der Pfarrgemeinderat- also Laien- bestimmen wollten, wie der Priester zu handeln, zu agieren hat. Der Priester sollte in besonderer Weise ausgebildet und im Glauben stark sein, so dass er den Glauben der Kirche verkündet - und mit seinem ganzen Leben Gott und den Menschen dient. Diese Ausbildung ist im Normalfall bei Laien nicht gegeben.

 

Wo soll denn da noch Seelsorge im Sinne von Katechese, Beerdigungsdienst, Begleitung, Zuhören, Gespräch... geschehen? In den Gemeinden ist es doch schon so: wir haben keinen Ansprechpartner, weil wir keinen Pfarrer mehr im Ort haben und der zuständige Pfarrer keine Zeit hat.

Es fehlt der Ansprechpartner. Einer, der über den Gottesdienst hinaus mit uns lebt, einer der einfach da ist.

Aber genau das könnte ein Gemeinde- oder Pastoralreferent ebenso, nur der darf das nicht.

Diese Not (zu wenig Seelsorger vor Ort) kann aber auch eine Anregung sein, jene Mittel auszuschöpfen welche die Schätze der Kirche uns anbieten: Auch wenn die geistliche Lesung die persönliche Seelsorge nicht ersetzen kann, so ist es doch eine wertvolle Hilfe. Als betender Christ bin ich weiter überzeugt, dass Gott uns auf die wesentlichen Fragen durch den Heiligen Geist Antworten gibt. Wenn wir dafür durch das Gebet den Boden bereiten, wird Gottes Geist uns auch persönlich führen und helfen. Diese Seelsorge durch den Geist Gottes ist sogar etwas vom Wichtigsten. Die sogenannten Thomaschristen fallen mir in diesem Zusammenhang ein.

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Warum gestehen die Diözesen nicht auch den Laien den Begriff Seelsorger zu?

 

Der Begriff hat eben eine Vorgeschichte, er beinhaltet eine Beauftragung und Weihe. Natürlich gibt es Laienseelsorger, aber die sind dafür genauso qualifiziert wie jeder nicht-theologisch gebildete gefirmte Laie.

Du kannst in Deiner Familie und Freundeskreis natürlich Seelsorger sein! Für Trost und Begleitung wie auch für Katechese braucht es kein Examen in Kirchenrecht und Dogmatik, einen soliden christlichen Hintergrund kann sich jeder selbst aufbauen.

 

Mariamante meint mit Seelsorge eben sakramentale Seelsorge. Es gibt natürlich mehr als die, aber was besseres als sicheres göttliches Wirken ist schwierig zu finden.

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hallo

 

Seelsorge bedeutet, sich um das ewige Heil des Nächsten zu sorgen.

 

diese Definition ist eine religiös motivierte Umdeutung. Das Wort setzt sich aus Seel und Sorge zusammen. Seelsorge bedeutet in erster Linie, sich um die Seele zu sorgen. Diese Sorge auf das Jenseits (ewige Heil) zu verlegen, ist meines Erachtens nicht das, worum es einem Christen gehen sollte.

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Seelsorge bedeutet, sich um das ewige Heil des Nächsten zu sorgen.

 

diese Definition ist eine religiös motivierte Umdeutung. Das Wort setzt sich aus Seel und Sorge zusammen. Seelsorge bedeutet in erster Linie, sich um die Seele zu sorgen. Diese Sorge auf das Jenseits (ewige Heil) zu verlegen, ist meines Erachtens nicht das, worum es einem Christen gehen sollte.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

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hallo

 

Seelsorge bedeutet, sich um das ewige Heil des Nächsten zu sorgen.

 

diese Definition ist eine religiös motivierte Umdeutung. Das Wort setzt sich aus Seel und Sorge zusammen. Seelsorge bedeutet in erster Linie, sich um die Seele zu sorgen. Diese Sorge auf das Jenseits (ewige Heil) zu verlegen, ist meines Erachtens nicht das, worum es einem Christen gehen sollte.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

Ich habe viel zu oft erlebt, dass eine "Seelsorge" die nur das ewige Heil im Sinne hat und nicht das Leben in Fülle, das Jesus uns verheissen hat zu seelischen Verkrüppelungen geführt hat.

 

Man kann nicht oft genug betonen, dass es Leben auch vor dem Tod gibt,

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hallo

 

Seelsorge bedeutet, sich um das ewige Heil des Nächsten zu sorgen.

 

diese Definition ist eine religiös motivierte Umdeutung. Das Wort setzt sich aus Seel und Sorge zusammen. Seelsorge bedeutet in erster Linie, sich um die Seele zu sorgen. Diese Sorge auf das Jenseits (ewige Heil) zu verlegen, ist meines Erachtens nicht das, worum es einem Christen gehen sollte.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

Ich habe viel zu oft erlebt, dass eine "Seelsorge" die nur das ewige Heil im Sinne hat und nicht das Leben in Fülle, das Jesus uns verheissen hat zu seelischen Verkrüppelungen geführt hat.

 

Man kann nicht oft genug betonen, dass es Leben auch vor dem Tod gibt,

 

 

Nach meinem ganz persönlichen Eindruck wird dies heute, im Gegensatz zum Leben nach dem Tode, eher überbetont.

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hallo

 

Seelsorge bedeutet, sich um das ewige Heil des Nächsten zu sorgen.

 

diese Definition ist eine religiös motivierte Umdeutung. Das Wort setzt sich aus Seel und Sorge zusammen. Seelsorge bedeutet in erster Linie, sich um die Seele zu sorgen. Diese Sorge auf das Jenseits (ewige Heil) zu verlegen, ist meines Erachtens nicht das, worum es einem Christen gehen sollte.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

Ich habe viel zu oft erlebt, dass eine "Seelsorge" die nur das ewige Heil im Sinne hat und nicht das Leben in Fülle, das Jesus uns verheissen hat zu seelischen Verkrüppelungen geführt hat.

 

Man kann nicht oft genug betonen, dass es Leben auch vor dem Tod gibt,

 

 

Nach meinem ganz persönlichen Eindruck wird dies heute, im Gegensatz zum Leben nach dem Tode, eher überbetont.

Es ist doch Aussage des Evangeliums, dass das Reich Gottes bereits anfanghaft unter uns ist, dass es Wachsen soll (und es ist unsere Aufgabe das Unsere dazuzutun) und von Jesus Christus am Ende der Zeit vollendet wird.

Was Jesus uns lehrt, müssen wir hier und heute verwirklichen (oder es zumindest versuchen). Der Tod setzt diesen Möglichkeiten ein Ende.

Gouvernantes Meinung kann ich nur unterschreiben: et ...et christliches Wirken und sakramentale Teilhabe gehören zusammen (vgl. auch Jesus im Abendmahlsaal: Eucharistie und Fußwaschung, diese als Zeichen der Diakonia)

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hallo

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

 

nach meinem Verständnis von Seelsorge sollte ihr Ziel sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Heil sein.

Was möchtest du mit deiner Formulierung "Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil" (Fettmarkierung von mir) mitteilen?

Ich habe hier noch niemanden getroffen, der der Ansicht wäre, dass irgendjemand "ohnehin", also so ohne Weiteres das ewige Seelenheil erlange.

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

 

nach meinem Verständnis von Seelsorge sollte ihr Ziel sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Heil sein.

Was möchtest du mit deiner Formulierung "Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil" (Fettmarkierung von mir) mitteilen?

Ich habe hier noch niemanden getroffen, der der Ansicht wäre, dass irgendjemand "ohnehin", also so ohne Weiteres das ewige Seelenheil erlange.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Ich meinte damit die von einigen in diesem Forum vertetene Lehre von der Allversöhnung.

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hallo

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

 

nach meinem Verständnis von Seelsorge sollte ihr Ziel sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Heil sein.

Was möchtest du mit deiner Formulierung "Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil" (Fettmarkierung von mir) mitteilen?

Ich habe hier noch niemanden getroffen, der der Ansicht wäre, dass irgendjemand "ohnehin", also so ohne Weiteres das ewige Seelenheil erlange.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Ich meinte damit die von einigen in diesem Forum vertetene Lehre von der Allversöhnung.

Ich glaube nicht dass irgendwer hier im Forum die Allversöhnung vertritt. Das Hoofen auf eine leere Hölle ist keine Allversöhnungslehre.

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hallo

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

 

nach meinem Verständnis von Seelsorge sollte ihr Ziel sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Heil sein.

Was möchtest du mit deiner Formulierung "Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil" (Fettmarkierung von mir) mitteilen?

Ich habe hier noch niemanden getroffen, der der Ansicht wäre, dass irgendjemand "ohnehin", also so ohne Weiteres das ewige Seelenheil erlange.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Ich meinte damit die von einigen in diesem Forum vertetene Lehre von der Allversöhnung.

 

 

Das habe ich mir schon gedacht. Allerdings lehren Allaussöhnungsglaubende nicht, dass man "ohnehin" das ewige Seelenheil erlange.

Selbstverständlich fördert aber fehlende Höllenangst einen freien Blick auf das, was schon im Hier und Jetzt ansteht, um zur Verwirklichung des Reiches Gottes beizutragen. Jenseitsbezogenheit hat in der Geschichte der Kirche oft genug zu einer mit sozialer Kälte einhergehenden Jenseitsvertröstung und zur Stabilisierung von unsozialen gesellschaftlichen Verhältnissen geführt.

 

alles Liebe

 

Angelika

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diese Definition ist eine religiös motivierte Umdeutung. Das Wort setzt sich aus Seel und Sorge zusammen. Seelsorge bedeutet in erster Linie, sich um die Seele zu sorgen. Diese Sorge auf das Jenseits (ewige Heil) zu verlegen, ist meines Erachtens nicht das, worum es einem Christen gehen sollte.

 

alles Liebe

 

Angelika

Gewiss sind Christen auch zur konkreten Hilfe im Hier und jetzt aufgerufen. Aber das wesentliche am Christ- sein ist die Ausrichtung Christus und auf den Himmel. Daher schreibt Paulus von der Wichtigkeit, himmlisch gesinnt zu sein; die Schrift spricht vom "neuen Menschen" d.h. jener neuen Gesinnung, die das Himmlische sucht.

bearbeitet von Mariamante
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diese Definition ist eine religiös motivierte Umdeutung. Das Wort setzt sich aus Seel und Sorge zusammen. Seelsorge bedeutet in erster Linie, sich um die Seele zu sorgen. Diese Sorge auf das Jenseits (ewige Heil) zu verlegen, ist meines Erachtens nicht das, worum es einem Christen gehen sollte.

 

alles Liebe

 

Angelika

Gewiss sind Christen auch zur konkreten Hilfe im Hier und jetzt aufgerufen. Aber das wesentliche am Christ- sein ist die Ausrichtung Christus und auf den Himmel. Daher schreibt Paulus von der Wichtigkeit, himmlisch gesinnt zu sein; die Schrift spricht vom "neuen Menschen" d.h. jener neuen Gesinnung, die das Himmlische sucht.

 

wobei das Himmlische dann nichts mit Jenseitsvertröstung zu tun hat. Gott ist sicher nicht in Jesus Christus auf die Erde gekommen und Mensch geworden, damit der Mensch abhebt und seine irdischen Wurzeln vergisst. Vielmehr verstehe ich das auch als "Erdung" des Himmlischen. Das Reich Gottes ist mitten unter uns schon angebrochen. Man kann das spätestens mit Jesus Christus nicht mehr voneinander absetzen. Irdisches Heil hat immer auch etwas mit himmlischem, ewigen Heil zu tun

 

alles Liebe

 

Angelika

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diese Definition ist eine religiös motivierte Umdeutung. Das Wort setzt sich aus Seel und Sorge zusammen. Seelsorge bedeutet in erster Linie, sich um die Seele zu sorgen. Diese Sorge auf das Jenseits (ewige Heil) zu verlegen, ist meines Erachtens nicht das, worum es einem Christen gehen sollte.

 

alles Liebe

 

Angelika

Gewiss sind Christen auch zur konkreten Hilfe im Hier und jetzt aufgerufen. Aber das wesentliche am Christ- sein ist die Ausrichtung Christus und auf den Himmel. Daher schreibt Paulus von der Wichtigkeit, himmlisch gesinnt zu sein; die Schrift spricht vom "neuen Menschen" d.h. jener neuen Gesinnung, die das Himmlische sucht.

Die Ausrichtung auf Jesus Christus, auf seine Lehre und sein Wirken, bedeutet, das tun, was er fordert. In der Vollendung des Reiches Gottes werden wir die Werke der Barmherzigkeit nicht mehr brauchen, das alles ist für das Hier und Heute gedacht und für die ganze Kirche.

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hallo

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

 

nach meinem Verständnis von Seelsorge sollte ihr Ziel sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Heil sein.

Was möchtest du mit deiner Formulierung "Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil" (Fettmarkierung von mir) mitteilen?

Ich habe hier noch niemanden getroffen, der der Ansicht wäre, dass irgendjemand "ohnehin", also so ohne Weiteres das ewige Seelenheil erlange.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Ich meinte damit die von einigen in diesem Forum vertetene Lehre von der Allversöhnung.

Ich glaube nicht dass irgendwer hier im Forum die Allversöhnung vertritt. Das Hoofen auf eine leere Hölle ist keine Allversöhnungslehre.

 

 

Angesichts der insoweit doch sehr konkreten Hoffnung einiger Foranten, frage ich mich, worin denn da der genaue Unterschied bestehen soll?

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hallo

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

 

nach meinem Verständnis von Seelsorge sollte ihr Ziel sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Heil sein.

Was möchtest du mit deiner Formulierung "Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil" (Fettmarkierung von mir) mitteilen?

Ich habe hier noch niemanden getroffen, der der Ansicht wäre, dass irgendjemand "ohnehin", also so ohne Weiteres das ewige Seelenheil erlange.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Ich meinte damit die von einigen in diesem Forum vertetene Lehre von der Allversöhnung.

Ich glaube nicht dass irgendwer hier im Forum die Allversöhnung vertritt. Das Hoffen auf eine leere Hölle ist keine Allversöhnungslehre.

 

 

Angesichts der insoweit doch sehr konkreten Hoffnung einiger Foranten, frage ich mich, worin denn da der genaue Unterschied bestehen soll?

Auch die konkreteste Hoffnung enthält noch immer ein Moment der Unsicherheit!

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Franciscus non papa
hallo

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

 

nach meinem Verständnis von Seelsorge sollte ihr Ziel sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Heil sein.

Was möchtest du mit deiner Formulierung "Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil" (Fettmarkierung von mir) mitteilen?

Ich habe hier noch niemanden getroffen, der der Ansicht wäre, dass irgendjemand "ohnehin", also so ohne Weiteres das ewige Seelenheil erlange.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Ich meinte damit die von einigen in diesem Forum vertetene Lehre von der Allversöhnung.

 

 

wer hat denn hier diese lehre vertreten? ich kann mich nicht erinnern, dass es - vor allem in den letzten jahren - hier jemand gab, der die allerlösung (das meinst du wohl) vertreten hat.

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Franciscus non papa
hallo

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

 

nach meinem Verständnis von Seelsorge sollte ihr Ziel sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Heil sein.

Was möchtest du mit deiner Formulierung "Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil" (Fettmarkierung von mir) mitteilen?

Ich habe hier noch niemanden getroffen, der der Ansicht wäre, dass irgendjemand "ohnehin", also so ohne Weiteres das ewige Seelenheil erlange.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Ich meinte damit die von einigen in diesem Forum vertetene Lehre von der Allversöhnung.

Ich glaube nicht dass irgendwer hier im Forum die Allversöhnung vertritt. Das Hoofen auf eine leere Hölle ist keine Allversöhnungslehre.

 

 

Angesichts der insoweit doch sehr konkreten Hoffnung einiger Foranten, frage ich mich, worin denn da der genaue Unterschied bestehen soll?

 

 

diese hoffnung ist allerdings kirchlicherseits völlig in ordnung.

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Ich glaube, Christus schämt sich da auch manchmal :lol:

 

Ich bin Spätbekehrter, der aus einer völlig atheistischen Erziehung und Gedankenwelt zum Glauben gekommen ist. Ich konnte mir lange Jahre nicht vorstellen - so wurden wir erzogen und das war für uns die Wahrheit - konnte mir wirklich nicht vorstellen, daß die Kirche nicht nur aus Lug und Trug besteht. Es hat lange Zeit gedauert, diese Skepsis zu überwinden. Dann habe ich gelernt, daß sowohl in der protestantischen wie in der katholischen Kirche es eine Menge Leute gibt, die es wirklich ernst meinen, und daß dieses von mir gesuchte "Über"-wirkliche, diese Nähe dort wirklich erlebbar ist. Mit ernst meinen meine ich allerdings nicht oberfromme, sondern die, die wirklich glauben mit allen Zweifeln und wirklich menschlich sind. Für mich war das letztlich in der katholischen Kirche am deutlichsten, das kann aber auch Mentalität sein, da möchte ich nicht drüber urteilen.

 

Ich fühle mich mit dieser Herkunft wenig verantwortlich für die schlimmen Dinge der Vergangenheit, ich bin immerhin explizit in die nachkonziliare Kirche eingetreten. Ohne das Konzil hätte ich das nicht gemacht, das habe ich auch deutlich gesagt.

 

Mit den Dingen, die heute passieren, habe ich auch einige Probleme. Es fällt mir auch manchmal schwer, das meinen Kindern zu vermitteln, warum ich das trotzdem für gut halte.

 

Ich halte es für ein wunderbares Gut, was die katholische Kirche an Wissen und Verständnis für den Menschen in den letzten 2000 Jahren aufgenommen hat. Das ist durch nichts zu ersetzen und keine Gesellschaft oder Wissenschaft kommt dem an Verständnis des menschlichen Daseins mit allen Höhen und Freuden sowie Sorgen und Scheitern gleich. Allerdings nimmt irgendwie die Zahl der Leute, die eben Träger dieses Wissens sind, leider kontinuierlich ab. Es ist aus meiner Sicht katastrophisch, wenn in einer solchen Gemeinschaft dieses Verständnis mehr und mehr durch "fromm" und "treu" oder sowas ersetzt wird. Leute mit tiefem Verständnis für das Menschliche sind meist nicht einfach "einpaßbar" in solche Schemen, sie sind Menschen. Vielleicht sollten wir uns öfter auf Kephas, den FIscher besinnen.

 

Wie gesagt, Christus ist anwesend in dieser Gemeinschaft. Was er sich zu manchen Dingen denkt, ist eine gute Frage. Er ist auch auf eigene Weise bei den anderen Menschen draußen.

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hallo

 

Nach meinem Verständnis ist Ziel der Seelsorge das Heil der Seele, und zwar nach Möglichkeit das ewige Heil. Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil, kann man sich in der Seelsorge natürlich um das diesseitige seelische Wohlbefinden kümmern.

 

nach meinem Verständnis von Seelsorge sollte ihr Ziel sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Heil sein.

Was möchtest du mit deiner Formulierung "Wenn man meint, alle Menschen erlangten ohnehin das ewige Seelenheil" (Fettmarkierung von mir) mitteilen?

Ich habe hier noch niemanden getroffen, der der Ansicht wäre, dass irgendjemand "ohnehin", also so ohne Weiteres das ewige Seelenheil erlange.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Ich meinte damit die von einigen in diesem Forum vertetene Lehre von der Allversöhnung.

Ich glaube nicht dass irgendwer hier im Forum die Allversöhnung vertritt. Das Hoofen auf eine leere Hölle ist keine Allversöhnungslehre.

 

 

Angesichts der insoweit doch sehr konkreten Hoffnung einiger Foranten, frage ich mich, worin denn da der genaue Unterschied bestehen soll?

 

Ich kenne die Meinung der betroffenen anderen Foranten nich(habe nicht alles gelesen)t, aber es gibt eben die alte Lehre, wonach nur diejeingen nicht der göttlichen Gnade teilhaft werden, die sie (im Angesicht) direkt ablehnen. Das ist. wenn man einen Hauch von dieser Wirklichkeit erlebt hat, kaum vorstellbar. Andererseits kann man sich auch nicht vorstellen, daß man Hitler oder Stalin im Himmel trifft. Das ist ein positives (man kann nur mehr drüber lernen, aber es nicht komplett verstehen) Geheimnis, ein Mysterium.

 

Was man sagen kann: Gott ist vollkommen gut. Wenn wir etwas verstehen und akzeptieren oder auch nur verzeihen können, dann kann er das noch viel besser.

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Pfarrer: Mit dir rede ich doch gar nicht, du bist eine Frau.
Hinter welchem Mond ist denn dieser hochwürdige Herr - sofern es ihn wirklich gibt - hervorgekrochen?

 

Du kannst es nicht lassen, oder? Immer wieder Unterstellungen. Jetzt unterstellst Du mir, ich würde lügen. :lol:

ich unterstelle nicht, ich zweifle nur.
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