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Kommunionhelfer in Scheidung


Eisfee

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Mit dem Bewußtsein der schweren Sünde, als dem Ergebnis nach Prüfung durch das Gewissen, ist das nicht so einfach.

 

Das ist richtig beobachtet. Aber die Erkenntnis Ratzingers ist umgekehrt höchst beunruhigend: Ich definiere erst das gewünschte Ergebnis meiner Überlegungen, und interpretiere dann solange herum, bis es passt. Das wird seinem Anspruch an die Vernunft nicht gerecht - erklärt aber bestimmte Brüche in seinem Denken. Man kann nicht vom Ziel her vorgehen und das dann als logische Deduktion deklarieren. Das ist es nicht, es ist interessengeleitet! Und das ist ja gerade das Problem in vielen römischen Lehraussagen zur Sexualmoral: Man kennt das Ergebnis, dann nimmt man ein paar Ausgangspunkte, und wenn das nicht zusammengeht, dann versteckt man sich hinter der "Tradition", die dann angeblich über der Vernunft steht.

 

Ich danke für das Zitat, es erklärt einiges!

 

Die Sache mit dem Gewissen ist in der Tat eine sehr schwierige - da ich jetzt mal ex hohlo Baucho vermute, daß es bei Erstbeschreibung des Gewissens als höchster Instanz (spätestens beim Aquinaten) solche Unmenschlichkeiten wie die Nazi-Ideologie nicht für möglich gehalten wurden. Das "gewünschte Ergebnis" ist das, was andere hier "gesunder Menschenverstand" nennen (und der auch interindividuell unterschiedlich sein kann). Natürlich gibt es eine Interessenleitung, denn diese sollte der Mensch sein - ob das Ergebnis dann immer dem Gemeinwohl der Menschen dient, ist berechtiger Diskussionsgegenstand. Das Ratzinger hier aber das Rekurrieren auf das Gewissen als mögliches Feigenblatt deklariert - dem muß ich zustimmen.

Na Thomas von Aquin kannte sicher das Vorgehen und das Ergebnis der Kreuzüge gegen die Albigenser...........und den Umgang des Abt Arnaud Amaury mit den Bürgern von Béziers .............das hätte seine Phantasie in Bezug auf die Dinge, die Menschen Menschen anzutun bereit sind sicher anregen können.

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich finde es ziemlich daneben, dass du dein Getratsche und Fragen zur rechtlichen Situation von Leuten, die dich nichts angehen, jetzt mit einem Angriff auf Julius zu vertuschen versuchst. Geht's noch?

P.S.: Bei der Kinderstube wundert's nicht wirklich...

 

Lass nur, ich habe gerade sehr geschmunzelt über Eisfees ausführliche Verteidigungsrede, mit der sie mir dankenswerterweise bestätigt, dass ich mir das traute Zusammensein mit ihrer Frau Mutter ziemlich treffend ausgemalt habe:

 

Da wir Weihnachten bei meiner Familie verbringen war ich Heilig Abend in meiner Heimatgemeinde in der Christmette. Von meiner Mutter hatte ich kurz vorher erfahren, daß eine unserer Kommunionhelferinnen in Scheidung lebt bzw. von ihrem Mann getrennt und auch schon einen neuen Partner hat.

 

Also wir haben gar nix durchgehechelt und während des Kirchenbesuches schon gleich 3x nicht. Nur zur Anmerkung: wir haben später an unserem Esszimmertisch in geselliger Runde darüber gesprochen (nach dem Gottesdienst) und das darf ich ja wohl noch, oder?

 

@Eisfee:

 

Hatte ich behauptet, Du und Deine Mutter hätten sich während des Gottesdienstes ausgetratscht?

 

An Eurem Esszimmertisch in geselliger Runde darfst Du mit Deiner Mutter und mit wem Du willst tratschen worüber Du willst. Du darfst sogar in ein Internetforum schreiben, worüber Ihr am Esszimmertisch in geselliger Runde getratscht habt, und selbstverständlich darfst Du Fragen zum Kirchenrecht stellen, sofern Du darin noch nicht ganz firm bist und einen Sinn darin findest, Dich über das Problem einer anderen Frau, die Dich vermutlich nicht darum gebeten hat, kundig zu machen. :lol:

 

Da mich die kirchenrechtliche Seite des Problems, das Du damit hast, dass die Frau weiter als Kommunionhelferin fungiert, recht wenig interessiert, darf ich mir jedoch, mit demselben Recht, mit dem Du Euren Tratsch in einem Internetforum breittrittst, Gedanken über diesen Tratsch machen - und ob er denn in allem auch den Tatsachen entspricht (vor allem, wenn da auch noch der Kirchenchor mit im Spiele und am Tratschen ist).

 

Außerdem wie du schon schreibst "bleibt für dich dahingestellt... ob das im Einzelnen zutrifft", also hättest du vorher wenigstens mal fragen können, ob dem so ist und nicht einfach irgendwelche Behauptungen aufstellen müssen.

Ich wohne seit 8 Jahren weiter weg und sehe meine Mum auch nicht so oft. Die Leute aus der Gemeinde kenne ich halt mal alle gut (auch die Kommunionhelferin). Sie singt genauso wie meine Mum im Kirchenchor, in welchem ich früher auch war, als ich noch da wohnte. Nach der Kirche hab ich meine Mum gefragt wie es denn der !!! (Kommunionhelferin) so geht und was sie jetzt so macht. Da hat mir meine Mum das halt erzählt.

Verehrteste, ich habe keine "irgendwelchen Behauptungen" aufgestellt und "wenigstens mal fragen" musste ich Dich auch nicht zu Sachverhalten, von denen ich annehme, dass Du sie selbst nur vom Hörensagen kennst. Ich darf aber als User dieses Forums durchaus meiner Verwunderung darüber Ausdruck geben, dass Du und Deine verehrte Frau Mama, gerade weil ihr Euch doch so selten seht (danke, dass Du auch diese Vermutung bestätigst) an Heiligabend sowohl vor als auch nach dem Gottesdienst am Esszimmertisch in geselliger Runde nichts besseres zu tun habt und kein interessanteres Thema findet, als Euch genau über diese (!!!) und keine andere Kommunionhelferin auszutauschen. Das musst Du als Userin, die die Angelegenheiten dieser anderen Frau anschließend hier zur Diskussion stellt, eben auch abkönnen.

 

Meine nicht gestellten Fragen hast Du mit Deinen Beiträgen jedenfalls voll umfänglich beantwortet. :lol:

bearbeitet von Julius
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Mit dem Bewußtsein der schweren Sünde, als dem Ergebnis nach Prüfung durch das Gewissen, ist das nicht so einfach.

 

Das ist richtig beobachtet. Aber die Erkenntnis Ratzingers ist umgekehrt höchst beunruhigend: Ich definiere erst das gewünschte Ergebnis meiner Überlegungen, und interpretiere dann solange herum, bis es passt. Das wird seinem Anspruch an die Vernunft nicht gerecht - erklärt aber bestimmte Brüche in seinem Denken. Man kann nicht vom Ziel her vorgehen und das dann als logische Deduktion deklarieren. Das ist es nicht, es ist interessengeleitet! Und das ist ja gerade das Problem in vielen römischen Lehraussagen zur Sexualmoral: Man kennt das Ergebnis, dann nimmt man ein paar Ausgangspunkte, und wenn das nicht zusammengeht, dann versteckt man sich hinter der "Tradition", die dann angeblich über der Vernunft steht.

 

Ich danke für das Zitat, es erklärt einiges!

 

Die Sache mit dem Gewissen ist in der Tat eine sehr schwierige - da ich jetzt mal ex hohlo Baucho vermute, daß es bei Erstbeschreibung des Gewissens als höchster Instanz (spätestens beim Aquinaten) solche Unmenschlichkeiten wie die Nazi-Ideologie nicht für möglich gehalten wurden. Das "gewünschte Ergebnis" ist das, was andere hier "gesunder Menschenverstand" nennen (und der auch interindividuell unterschiedlich sein kann). Natürlich gibt es eine Interessenleitung, denn diese sollte der Mensch sein - ob das Ergebnis dann immer dem Gemeinwohl der Menschen dient, ist berechtiger Diskussionsgegenstand. Das Ratzinger hier aber das Rekurrieren auf das Gewissen als mögliches Feigenblatt deklariert - dem muß ich zustimmen.

Na Thomas von Aquin kannte sicher das Vorgehen und das Ergebnis der Kreuzüge gegen die Albigenser...........und den Umgang des Abt Arnaud Amaury mit den Bürgern von Béziers .............das hätte seine Phantasie in Bezug auf die Dinge, die Menschen Menschen anzutun bereit sind sicher anregen können.

 

Vorsicht - man sollte nicht ohne weiteres Aquins Lehre vom irrenden Gewissen mit Kants kategorischem Imperativ verknüfen in dem Sinne, dass ich das, was ich für mich als verbindlich erkenne, auch als für alle Verbindlichkeit beanspruchend postulieren kann . Die moralische Wertung von äußerlichen Handlungen ist etwas anderes als die Frage, ob jemand seinem Gewissen entsprechend handelt, und in Kenntnis der Folgen ist eine Handlung wieder anders zu beurteilen. Aber dass sich eine Entscheidung ex post als falsch erweist bedeutet nun nicht, dass sie falsch war in dem Moment, in dem man sie traf.

 

Es ist aber zu fragen, ob wir zum Gewissensprinzip eine wirkliche Alternative haben, die die Freiheit des Menschen noch respektiert.

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Es ist aber zu fragen, ob wir zum Gewissensprinzip eine wirkliche Alternative haben, die die Freiheit des Menschen noch respektiert.

 

Tja, die bekannte Frage nach Teleologie (und Konsequentialismus) versus Deontologie in der Ethik.

 

Ich kann nicht sagen, daß ich da schon eine abgeschlossene Meinung zu habe. Ist echt schwierig. JP2 und B16 sind ja eindeutige Deontologen, B16 allerdings nach meinem Empfinden etwas weniger als JP2.

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Ich finde es ziemlich daneben, dass du dein Getratsche und Fragen zur rechtlichen Situation von Leuten, die dich nichts angehen, jetzt mit einem Angriff auf Julius zu vertuschen versuchst. Geht's noch?

P.S.: Bei der Kinderstube wundert's nicht wirklich...

 

Lass nur, ich habe gerade sehr geschmunzelt über Eisfees ausführliche Verteidigungsrede, mit der sie mir dankenswerterweise bestätigt, dass ich mir das traute Zusammensein mit ihrer Frau Mutter ziemlich treffend ausgemalt habe:

 

Da wir Weihnachten bei meiner Familie verbringen war ich Heilig Abend in meiner Heimatgemeinde in der Christmette. Von meiner Mutter hatte ich kurz vorher erfahren, daß eine unserer Kommunionhelferinnen in Scheidung lebt bzw. von ihrem Mann getrennt und auch schon einen neuen Partner hat.

 

Also wir haben gar nix durchgehechelt und während des Kirchenbesuches schon gleich 3x nicht. Nur zur Anmerkung: wir haben später an unserem Esszimmertisch in geselliger Runde darüber gesprochen (nach dem Gottesdienst) und das darf ich ja wohl noch, oder?

 

@Eisfee:

 

Hatte ich behauptet, Du und Deine Mutter hätten sich während des Gottesdienstes ausgetratscht?

 

An Eurem Esszimmertisch in geselliger Runde darfst Du mit Deiner Mutter und mit wem Du willst tratschen worüber Du willst. Du darfst sogar in ein Internetforum schreiben, worüber Ihr am Esszimmertisch in geselliger Runde getratscht habt, und selbstverständlich darfst Du Fragen zum Kirchenrecht stellen, sofern Du darin noch nicht ganz firm bist und einen Sinn darin findest, Dich über das Problem einer anderen Frau, die Dich vermutlich nicht darum gebeten hat, kundig zu machen. :lol:

 

Da mich die kirchenrechtliche Seite des Problems, das Du damit hast, dass die Frau weiter als Kommunionhelferin fungiert, recht wenig interessiert, darf ich mir jedoch, mit demselben Recht, mit dem Du Euren Tratsch in einem Internetforum breittrittst, Gedanken über diesen Tratsch machen - und ob er denn in allem auch den Tatsachen entspricht (vor allem, wenn da auch noch der Kirchenchor mit im Spiele und am Tratschen ist).

 

Außerdem wie du schon schreibst "bleibt für dich dahingestellt... ob das im Einzelnen zutrifft", also hättest du vorher wenigstens mal fragen können, ob dem so ist und nicht einfach irgendwelche Behauptungen aufstellen müssen.

Ich wohne seit 8 Jahren weiter weg und sehe meine Mum auch nicht so oft. Die Leute aus der Gemeinde kenne ich halt mal alle gut (auch die Kommunionhelferin). Sie singt genauso wie meine Mum im Kirchenchor, in welchem ich früher auch war, als ich noch da wohnte. Nach der Kirche hab ich meine Mum gefragt wie es denn der !!! (Kommunionhelferin) so geht und was sie jetzt so macht. Da hat mir meine Mum das halt erzählt.

Verehrteste, ich habe keine "irgendwelchen Behauptungen" aufgestellt und "wenigstens mal fragen" musste ich Dich auch nicht zu Sachverhalten, von denen ich annehme, dass Du sie selbst nur vom Hörensagen kennst. Ich darf aber als User dieses Forums durchaus meiner Verwunderung darüber Ausdruck geben, dass Du und Deine verehrte Frau Mama, gerade weil ihr Euch doch so selten seht (danke, dass Du auch diese Vermutung bestätigst) an Heiligabend sowohl vor als auch nach dem Gottesdienst am Esszimmertisch in geselliger Runde nichts besseres zu tun habt und kein interessanteres Thema findet, als Euch genau über diese (!!!) und keine andere Kommunionhelferin auszutauschen. Das musst Du als Userin, die die Angelegenheiten dieser anderen Frau anschließend hier zur Diskussion stellt, eben auch abkönnen.

 

Meine nicht gestellten Fragen hast Du mit Deinen Beiträgen jedenfalls voll umfänglich beantwortet. :lol:

 

Oh wie großzügig doch auch du dich hier auslassen kannst - vielen Dank, jetzt muß ich wohl gescheiter sein als vorher. Gott sei Dank bist du User dieses Forums und wenigstens bis du jetzt befriedigt - in welcher Hinsicht auch immer.

 

Ich schließ hier ab. Viel Spass noch beim "Breittreten und Vertratschen von Dingen" die euch nix angeh´n !

 

Grüssle

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Es ist aber zu fragen, ob wir zum Gewissensprinzip eine wirkliche Alternative haben, die die Freiheit des Menschen noch respektiert.

 

Tja, die bekannte Frage nach Teleologie (und Konsequentialismus) versus Deontologie in der Ethik.

 

Ich kann nicht sagen, daß ich da schon eine abgeschlossene Meinung zu habe. Ist echt schwierig. JP2 und B16 sind ja eindeutige Deontologen, B16 allerdings nach meinem Empfinden etwas weniger als JP2.

 

 

Dein oben ausgeführtes Zitat von B16 spricht eine andere Sprache. Er sieht sich als Deontologe, aber er will zu bestimmten Ergebnissen kommen, und das geht nicht. Man kann keine 90%-Deontologie machen, ohne unglaubwürdig zu werden. Die Menschen bemerken (oder spüren) die sich dann zwangsläufig ergebenden Brüche.

 

Nicht umsonst wurde die Habil von Ratzinger von Schmaus abgelehnt, u.a., weil er eben nicht stringent zu argumentieren wußte, weil er Meinung nicht von Sachaussage trennen konnte.

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Dein oben ausgeführtes Zitat von B16 spricht eine andere Sprache. Er sieht sich als Deontologe, aber er will zu bestimmten Ergebnissen kommen, und das geht nicht. Man kann keine 90%-Deontologie machen, ohne unglaubwürdig zu werden. Die Menschen bemerken (oder spüren) die sich dann zwangsläufig ergebenden Brüche.

 

Nicht umsonst wurde die Habil von Ratzinger von Schmaus abgelehnt, u.a., weil er eben nicht stringent zu argumentieren wußte, weil er Meinung nicht von Sachaussage trennen konnte.

 

Mein Zitat zeigt eher seine Tendenz zur Deontologie, die habe ich ja auch nicht bestritten. Er ist sicher kein Teleologe. Wenn aber zu 100% Rigorismus fordert (entweder nur Teleologie oder nur Deontologie), dann hat man eines der schönsten katholischen Prinzipien über Bord geworfen, das et ... et, das sowohl als auch.

 

Ach, und die Habil habe ich nicht gelesen, dazu kann ich nichts sagen.

bearbeitet von rorro
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Sorry, aber woher willst du wissen was ich für ne Kinderstube hatte? Wahrscheinlich ne bessere als du, oder was quatscht du hier auf einmal dazwischen!

Du hast doch geschrieben, dass deine Mutter mit dem Getratsche über die Kommunionhelferin, ihren Lebensstatus und das Recht zur Kommunionspendung angefangen hat. Deine Mutter scheint also genauso ein Tratschweib zu sein wie ihre Tochter.

Hast du zu diesem Thread schon irgendwas Konstruktives beigetragen oder hab ich das zufällig übersehn?
Ich habe zu diesem Thread wohl mehr sinnvolles beigetragen als du. Von daher solltest du dir lieber an deine eigene Nase fassen.

 

Werd ja wohl noch meine Meinung sagen dürfen und wenn hier jemand seinen Senf dazugibt muss er wohl oder übel halt auch mit einer entsprechenden Antwort rechnen. Ansonsten ist er glaub ich in jeder Art von Forum Fehl am Platze.
Klar darfst du deine Meinung sagen. Es muss aber auch jedem erlaubt sein, deine Auslassungen als das zu bezeichnen, was sie sind: Ein unverschämtes Getratsche über andere Leute.
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Ich finde es ziemlich daneben, dass du dein Getratsche und Fragen zur rechtlichen Situation von Leuten, die dich nichts angehen, jetzt mit einem Angriff auf Julius zu vertuschen versuchst. Geht's noch?

P.S.: Bei der Kinderstube wundert's nicht wirklich...

 

Lass nur, ich habe gerade sehr geschmunzelt über Eisfees ausführliche Verteidigungsrede, mit der sie mir dankenswerterweise bestätigt, dass ich mir das traute Zusammensein mit ihrer Frau Mutter ziemlich treffend ausgemalt habe:

 

Da wir Weihnachten bei meiner Familie verbringen war ich Heilig Abend in meiner Heimatgemeinde in der Christmette. Von meiner Mutter hatte ich kurz vorher erfahren, daß eine unserer Kommunionhelferinnen in Scheidung lebt bzw. von ihrem Mann getrennt und auch schon einen neuen Partner hat.

 

Also wir haben gar nix durchgehechelt und während des Kirchenbesuches schon gleich 3x nicht. Nur zur Anmerkung: wir haben später an unserem Esszimmertisch in geselliger Runde darüber gesprochen (nach dem Gottesdienst) und das darf ich ja wohl noch, oder?

 

@Eisfee:

 

Hatte ich behauptet, Du und Deine Mutter hätten sich während des Gottesdienstes ausgetratscht?

 

An Eurem Esszimmertisch in geselliger Runde darfst Du mit Deiner Mutter und mit wem Du willst tratschen worüber Du willst. Du darfst sogar in ein Internetforum schreiben, worüber Ihr am Esszimmertisch in geselliger Runde getratscht habt, und selbstverständlich darfst Du Fragen zum Kirchenrecht stellen, sofern Du darin noch nicht ganz firm bist und einen Sinn darin findest, Dich über das Problem einer anderen Frau, die Dich vermutlich nicht darum gebeten hat, kundig zu machen. :lol:

 

Da mich die kirchenrechtliche Seite des Problems, das Du damit hast, dass die Frau weiter als Kommunionhelferin fungiert, recht wenig interessiert, darf ich mir jedoch, mit demselben Recht, mit dem Du Euren Tratsch in einem Internetforum breittrittst, Gedanken über diesen Tratsch machen - und ob er denn in allem auch den Tatsachen entspricht (vor allem, wenn da auch noch der Kirchenchor mit im Spiele und am Tratschen ist).

 

Außerdem wie du schon schreibst "bleibt für dich dahingestellt... ob das im Einzelnen zutrifft", also hättest du vorher wenigstens mal fragen können, ob dem so ist und nicht einfach irgendwelche Behauptungen aufstellen müssen.

Ich wohne seit 8 Jahren weiter weg und sehe meine Mum auch nicht so oft. Die Leute aus der Gemeinde kenne ich halt mal alle gut (auch die Kommunionhelferin). Sie singt genauso wie meine Mum im Kirchenchor, in welchem ich früher auch war, als ich noch da wohnte. Nach der Kirche hab ich meine Mum gefragt wie es denn der !!! (Kommunionhelferin) so geht und was sie jetzt so macht. Da hat mir meine Mum das halt erzählt.

Verehrteste, ich habe keine "irgendwelchen Behauptungen" aufgestellt und "wenigstens mal fragen" musste ich Dich auch nicht zu Sachverhalten, von denen ich annehme, dass Du sie selbst nur vom Hörensagen kennst. Ich darf aber als User dieses Forums durchaus meiner Verwunderung darüber Ausdruck geben, dass Du und Deine verehrte Frau Mama, gerade weil ihr Euch doch so selten seht (danke, dass Du auch diese Vermutung bestätigst) an Heiligabend sowohl vor als auch nach dem Gottesdienst am Esszimmertisch in geselliger Runde nichts besseres zu tun habt und kein interessanteres Thema findet, als Euch genau über diese (!!!) und keine andere Kommunionhelferin auszutauschen. Das musst Du als Userin, die die Angelegenheiten dieser anderen Frau anschließend hier zur Diskussion stellt, eben auch abkönnen.

 

Meine nicht gestellten Fragen hast Du mit Deinen Beiträgen jedenfalls voll umfänglich beantwortet. :lol:

 

 

irgendwie habe ich das ungute Gefühl, dass in dieser Auseinandersetzung Altlasten mit im Spiel sind.

 

So wie ich das verstehe, kennt auch Eisfee diese Frau aus früheren Tagen.

Ich weiß nicht, wie bei dir Familienessen ablaufen. Ich halte es allerdings für ganz normal, das da dann auch mal das getan wird, was du als Tratsch abzuqualifizieren versuchst, nämlich darüber zu reden, was Menschen gerade tun, mit denen man mal ne ganze Menge Freizeit vrebracht hat. Jetzt frage ich mich schon bald, ob es schlimm war, dass meine Eltern mir über Weihnachten auch das ein oder andere über meine ehemaligen Schulkameraden erzählt haben

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Jetzt frage ich mich schon bald, ob es schlimm war, dass meine Eltern mir über Weihnachten auch das ein oder andere über meine ehemaligen Schulkameraden erzählt haben.

 

Ähm ... hast Du hier Beiträge eingestellt, in denen Du die kirchenrechtliche Situation dieser ehemaligen Schulkameraden, natürlich auf nichts anderem gründend als auf den mehr oder weniger zuverlässigen Auskünften Deiner Eltern, auch noch "kompetent" erörtert haben wolltest: Ja darf DIE denn das?

Hast Du nicht? Also, warum ziehst Du Dir die Jacke der Tratschliese an?

 

Oder anders: ich käme nicht auf die Idee, die Frage in ein Internetforum zu tragen, ob "die" das darf - sondern würde davon ausgehen (nicht zuletzt auch angesichts von Kirchenchor und damit verbundener anderer Tratschzirkel), dass die Situation der Frau und was sie darf oder nicht darf zwischen ihr und dem Pfarrer geklärt ist - und gut ist. Nach den Feiertagen würde ich dann nach Hause fahren und und in meinen kirchenrechtlichen Angelegenheiten ("Altlasten"), sofern ich welche hätte, vor meiner eigenen Haustür kehren.

bearbeitet von Julius
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du zerreißt dir dein maul hier aber auch nicht gerade wenig ...

Wird das hier jetzt "Deutschland sucht die Supertratschliese"?

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du zerreißt dir dein maul hier aber auch nicht gerade wenig ...

Wird das hier jetzt "Deutschland sucht die Supertratschliese"?

 

ich nix deutschland!

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Tratschliese

 

du zerreißt dir dein maul hier aber auch nicht gerade wenig ...

 

Och, der Ausdruck geht mir leicht von den Lippen, da brauch ich mir das Maul nicht zu zerreißen. Aber danke für Deine gut gemeinte Besorgnis. :lol:

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du zerreißt dir dein maul hier aber auch nicht gerade wenig ...

Wird das hier jetzt "Deutschland sucht die Supertratschliese"?

 

Nö, sondern "wer hat die schlimmsten Kommunionhelferinnen" (oder so).

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Ich finde, Ihr habt euch hier genug gefetzt. Wenn es zur Sache nichts mehr zu sagen gibt, dann sagt halt auch nichts mehr. Oder geht es darum, das letzte Wort zu haben?

 

Elima als Mod

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Jetzt frage ich mich schon bald, ob es schlimm war, dass meine Eltern mir über Weihnachten auch das ein oder andere über meine ehemaligen Schulkameraden erzählt haben.

 

Ähm ... hast Du hier Beiträge eingestellt, in denen Du die kirchenrechtliche Situation dieser ehemaligen Schulkameraden, natürlich auf nichts anderem gründend als auf den mehr oder weniger zuverlässigen Auskünften Deiner Eltern, auch noch "kompetent" erörtert haben wolltest: Ja darf DIE denn das?

Hast Du nicht? Also, warum ziehst Du Dir die Jacke der Tratschliese an?

 

Oder anders: ich käme nicht auf die Idee, die Frage in ein Internetforum zu tragen, ob "die" das darf - sondern würde davon ausgehen (nicht zuletzt auch angesichts von Kirchenchor und damit verbundener anderer Tratschzirkel), dass die Situation der Frau und was sie darf oder nicht darf zwischen ihr und dem Pfarrer geklärt ist - und gut ist. Nach den Feiertagen würde ich dann nach Hause fahren und und in meinen kirchenrechtlichen Angelegenheiten ("Altlasten"), sofern ich welche hätte, vor meiner eigenen Haustür kehren.

 

Ich kann nichts Vorwerfbares in der Frage erkennen, ob dies oder das geht. Es wurden keine Namen und Orte genannt.

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Tratschliese

 

du zerreißt dir dein maul hier aber auch nicht gerade wenig ...

 

Nö, tratschen ist wenn derjenige über den getratscht wird das nicht mitkriegt. Hintenrum quasi. Eisfee hat doch die Möglichkeit sich zu äußern, die Kommunionshelferin nicht wirklich.

 

LG

JP

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Jetzt frage ich mich schon bald, ob es schlimm war, dass meine Eltern mir über Weihnachten auch das ein oder andere über meine ehemaligen Schulkameraden erzählt haben.

 

Ähm ... hast Du hier Beiträge eingestellt, in denen Du die kirchenrechtliche Situation dieser ehemaligen Schulkameraden, natürlich auf nichts anderem gründend als auf den mehr oder weniger zuverlässigen Auskünften Deiner Eltern, auch noch "kompetent" erörtert haben wolltest: Ja darf DIE denn das?

Hast Du nicht? Also, warum ziehst Du Dir die Jacke der Tratschliese an?

 

Oder anders: ich käme nicht auf die Idee, die Frage in ein Internetforum zu tragen, ob "die" das darf - sondern würde davon ausgehen (nicht zuletzt auch angesichts von Kirchenchor und damit verbundener anderer Tratschzirkel), dass die Situation der Frau und was sie darf oder nicht darf zwischen ihr und dem Pfarrer geklärt ist - und gut ist. Nach den Feiertagen würde ich dann nach Hause fahren und und in meinen kirchenrechtlichen Angelegenheiten ("Altlasten"), sofern ich welche hätte, vor meiner eigenen Haustür kehren.

 

Ich kann nichts Vorwerfbares in der Frage erkennen, ob dies oder das geht. Es wurden keine Namen und Orte genannt.

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Ich danke für das Zitat, es erklärt einiges!
Ja, vor allem, warum das Gewissen nicht die höchste Instanz des Handelns sein kann.
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Ich danke für das Zitat, es erklärt einiges!
Ja, vor allem, warum das Gewissen nicht die höchste Instanz des Handelns sein kann.

Und womit willst Du Dich stattdessen vor dem Herrn beim Gericht verantworten?
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du zerreißt dir dein maul hier aber auch nicht gerade wenig ...

Wird das hier jetzt "Deutschland sucht die Supertratschliese"?

 

Nö, sondern "wer hat die schlimmsten Kommunionhelferinnen" (oder so).

 

Zickenkrieg?

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Ich danke für das Zitat, es erklärt einiges!
Ja, vor allem, warum das Gewissen nicht die höchste Instanz des Handelns sein kann.

Und womit willst Du Dich stattdessen vor dem Herrn beim Gericht verantworten?

 

Er hat nur Befehle befolgt.

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Ich danke für das Zitat, es erklärt einiges!
Ja, vor allem, warum das Gewissen nicht die höchste Instanz des Handelns sein kann.

Und womit willst Du Dich stattdessen vor dem Herrn beim Gericht verantworten?

 

Er hat nur Befehle befolgt.

Und seine "Pflicht" getan :lol:

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Ich danke für das Zitat, es erklärt einiges!
Ja, vor allem, warum das Gewissen nicht die höchste Instanz des Handelns sein kann.

 

aha...und wie bringe ich deine Aussage jetzt mit folgender zusammen?

 

Um der Heilsökonomie selbst willen sollen die Gläubigen genau zu unterscheiden lernen zwischen den Rechten und Pflichten, die sie haben, insofern sie zur Kirche gehören, und denen, die sie als Glieder der menschlichen Gesellschaft haben. Beide sollen sie harmonisch miteinander zu verbinden suchen und daran denken, daß sie sich auch in jeder zeitlichen Angelegenheit vom christlichen Gewissen führen lassen müssen; keine menschliche Tätigkeit, auch in weltlichen Dingen nicht, läßt sich ja der Herrschaft Gottes entziehen. (LG 36)

 

alles Liebe

 

Angelika

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