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Einige Fragen an Christen


mirfälltnichtsein

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Die fehlende Liebe von etwas nichtexistendem ist schlecht als Hölle zu bezeichnen. Und wenn ich mich auf die Idee Gott einlassen würde, müsste ich nach genauem Umschauen in dieser Welt, weit eher auf einen sadistischen Gott schließen. ( Krankheiten aller Art, Tsunamis, Erdbeben etc)

Von so jemandem geliebt zu werden, naja.......

 

immer noch nicht einsehend, wo da die Hölle sein soll................tribald

Meine Güte tribald, dann lass halt den Gott weg und denk Dir eine Ecke der Welt, in der keine Liebe vorhanden ist.

Und hör auf Dich mit Gläubigen über deren Gottesbild zu unterhalten, wenn Du nicht mal für den Funken eines Augenblicks die Voraussetzung des Gläubigen, es gebe einen Gott, teilen kannst. Wenn irgendeine Unterhaltung zum Thema möglich sein soll, dann gehts halt nicht ohne dass man ab und zu aufeinander eingeht.

 

Ach, Tribald hat schon recht, den Christengott als "die Liebe" darzustellen bzw. allein die Vorstellung, von diesen "geliebt" zu werden ist für jeden, der die Bibel gelesen hat, abstoßend ... aus diesem Blickwinkel gesehen, ist es natürlich das Beste, was einem Atheisten eurem Glaubenssystem nach passieren kann, die Hölle ;)

Diese These vertreten nicht wenige Atheisten und scheinen mir doch überhaupt nicht zur Bedeutung des Gesagten vorgestoßen zu sein. Weder des von bspw. mir Gesagten noch des von ihnen selbst Gesagten. Es kann sich aber auch um ein schlichtes Missverständnis handeln.

Nein, es ist kein Missverständnis, denn genau DIESES Gottesbild vermittelt die Bibel, wenn man sie unvoreingenommen liest. Deswegen kommen auch viele zu dieser Sichtweise ....
Wenn das Wort "Hölle" den Sinn hat "Abwesenheit jeglicher Liebe", dann kann man es sich kaum wünschen, dorthin zu gelangen. Ob man nun Atheist ist oder nicht.
Das fußt auf dem von Christen heute gerne vermittelten Bild "Gott ist Liebe", damit gäbe das VIELLEICHT sogar Sinn. Da das, was die Bibel unter "Liebe" versteht nichts mit Liebe zu tun hat, wäre die Abwesenheit dieser "göttlichen Liebe" absolut erstrebenswert ...
Wenn das Wort "Hölle" den Sinn hat "Abwesenheit eines rächenden/lieblosen/sonstwie unangenehmen bis unwürdigen Gottes", dann kann die Hölle natürlich erstrebenswert sein.

 

Mancher Mensch glaubt an einen rächenden, lieblosen und damit unwürdigen Gott. Sogar in der Kirche konnte - und kann womöglich immer noch hier und da - der Eindruck entstehen, sie bete zu einem solchen Gott. Das ist immer ein Fehler, ob hier oder anderswo. Und nicht der Kern christlicher Lehre.

 

Mir ist durchaus klar, daß viele Christen heute ein Problem mit dem Gottesbild der Bibel haben, aber warum bezieht ihr euch dann immernoch auf diese ?

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...

2. Wie kann ein solch komplexes Wesen wie Gott einfach so und schon immer da sein?

Wer sagt, dass er komplex ist?

 

...

Wie könnte denn ein Wesen, welches nicht komplex ist, gezielt so eine Welt wie unsere erschaffen? Wie könnte ein einfach gestricktes Wesen allwissend und allmächtig sein?

Ob er komplex ist oder nicht: Ich finde Deine Frage 2 irrelevant. Du fragst nach Ursachen - wie kann es eine erste Ursache geben, wenn doch ALLES eine Ursache hat?

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Wie kann Gott die Liebe sein, wenn er Menschen aufgrund falscher Entscheidung in die Hölle steckt?

Wie könnte Gott die Liebe sein, wenn er sein Gegenüber nicht mal in seinen Entscheidungen ernst nähme?

Über die Hölle konntest Du hier schon einiges erfahren. Falls Deine Fragen alle nicht rein rhetorischer Natur waren, nimm unsere Antworten als Anlass nachzuvollziehen.

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Mir ist durchaus klar, daß viele Christen heute ein Problem mit dem Gottesbild der Bibel haben, aber warum bezieht ihr euch dann immernoch auf diese ?

Offenbar liest Du die Bibel anders als ich. Der Christ liest sie immer vom Neuen Testament her.

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Mir ist durchaus klar, daß viele Christen heute ein Problem mit dem Gottesbild der Bibel haben, aber warum bezieht ihr euch dann immernoch auf diese ?

Offenbar liest Du die Bibel anders als ich. Der Christ liest sie immer vom Neuen Testament her.

 

Auch "vom Neuen Testament her" sehen Mordaufträge, Genozide & Co nicht besser aus ...

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Mir ist durchaus klar, daß viele Christen heute ein Problem mit dem Gottesbild der Bibel haben, aber warum bezieht ihr euch dann immernoch auf diese ?

Offenbar liest Du die Bibel anders als ich. Der Christ liest sie immer vom Neuen Testament her.

Auch "vom Neuen Testament her" sehen Mordaufträge, Genozide & Co nicht besser aus ...

Ganz richtig. Die sind mit dem Neuen Testament auch nicht zu rechtfertigen.

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...

 

Wenn Gott konkret gegenwärtig wäre, dann würde er damit unsere Entscheidung beeinflußen.

 

...

Warum tut er das nicht einfach und lässt dafür nicht viele von uns im dunkeln tappen? Im Übrigen ist jede Entscheidung eines Menschen eine beeinflusste Entscheidung. ;)

Habe ich oben irgendwo erläutert, vielleicht auch nur verlinkt.

Bei solch einer Summe an Fragen kann man nicht erwarten, daß man jede Frage neu beantwortet.

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mirfälltnichtsein
...

2. Wie kann ein solch komplexes Wesen wie Gott einfach so und schon immer da sein?

Wer sagt, dass er komplex ist?

 

...

Wie könnte denn ein Wesen, welches nicht komplex ist, gezielt so eine Welt wie unsere erschaffen? Wie könnte ein einfach gestricktes Wesen allwissend und allmächtig sein?

Ob er komplex ist oder nicht: Ich finde Deine Frage 2 irrelevant. Du fragst nach Ursachen - wie kann es eine erste Ursache geben, wenn doch ALLES eine Ursache hat?

Wie kommst du zu der Annahme, alles hätte eine Ursache? Ob es nun einen Gott gibt oder nicht, es ist doch unmöglich, dass alles eine Ursache hat.

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Mir ist durchaus klar, daß viele Christen heute ein Problem mit dem Gottesbild der Bibel haben, aber warum bezieht ihr euch dann immernoch auf diese ?

Offenbar liest Du die Bibel anders als ich. Der Christ liest sie immer vom Neuen Testament her.

Auch "vom Neuen Testament her" sehen Mordaufträge, Genozide & Co nicht besser aus ...

Ganz richtig. Die sind mit dem Neuen Testament auch nicht zu rechtfertigen.

 

Tja, trotzdem ist es, laut Kirche und Bibel, der gleiche Gott, wie im NT, welcher im AT die Völkermorde & Co anordnet, oder gar selbst durchführt ... soviel zu "Gott ist Liebe" ...

bearbeitet von Gallowglas
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Guten Abend,

ich möchte hiermit den Christen dieses Forums ein paar Fragen stellen. Über Antworten würde ich mich sehr freuen. ;)

 

1. Wie löst ihr das Theodizeeproblem?

 

2. Wie kann ein solch komplexes Wesen wie Gott einfach so und schon immer da sein?

 

3. Welchen Grund hatte Gott, uns zu erschaffen?

 

4. Ist es nicht unmoralisch, Menschen in die "Hölle" zu stecken?

 

5. Warum hat der Mensch nicht automatisch den Gottesglauben in sich?

 

6. Warum haben nicht alle Menschen Gotteserfahrungen?

 

7. Warum zeigt sich Gott uns nicht häufiger und eindeutiger?

 

8. Warum zeigt sich Gott nicht den mal u. a. den Moslems, um diese "zum rechten Weg" zu bekehren?

 

9. Warum verhindert Gott keine (Glaubens-)Kriege?

 

10. Wie geht ihr mit folgender Behauptung um: Teile der Bibel wurden nur von älteren Schriftstücken abgeschrieben (u. a. sumerische Mythen)?

 

11. Hätte Gott, so gütig er ja ist, nicht eine schönere Welt erschaffen können?

 

12. Gibt es im "Himmel bei Gott" noch den "freien Willen? Was ist überhaupt "freier Wille"?

 

13. Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht mehr heben kann? :)

 

 

So, das wars. :lol:

 

mirfälltnichtsein

 

1 Gar nicht. Die für mich bisher beste Antwort hat Leibnitz gefunden (bestmögliche Welt für uns). Leid in der Welt gibt es- ob ich nun an Gott glaube oder nicht.

 

2 tja- warum bzw wie nicht? Gott ist "Sein", "Da-sein"

 

3 Neugier und Sadismus? Nein, ich denke, Gott will eingleichwertiges, ihm/ihr ähnliches Gegegenüber, dass sich mit ihm/ihr auseinandersetzt

 

4 Menschen stecken sich selbstund einander gegenseitig in die Hölle, da braucht Gott gar nichts zu tun... Hölle als Gottesferne, als leiden am Da-Sein ist eher eine Konsequenz aus einem bestimmten Lebensstil.

 

5 Hat er- wird nur anders formuliert. Intelligentes Leben wird auch danach definiert, ob Wesen eien Begräbniskultur haben-sich also bewusst mit ihrer Vergänglichkeit beschäftigen. Dieses woher-wohin ist also grundlegend für unser Menschsein, die Frage, die hinter Glauben und Religionen steht.

 

6 Woher will ich wissen, ob das so ist? Diese Erfahrungen können ja vielfältig sein, und Menschen, die si noch nicht hatten, können sie ja noch bekommen.

 

7 Irgendjemand wird immer zweifeln, egal, wie oft und eindeutig sich Gott zeigt.

 

8 Wer sagt, dass er/sie das nicht tut- Gott hat zu Mohammed gesprochen, er/sie spricht sicher immer noch zu Muslimen.

 

9 Freie Entscheidung des Menschen. ( Kurzform)

 

10 Und woher sind diese Mythen abgeschrieben? Natürlich gibt es viele Erfahrungen, die Menschen teilen, und die Bibel ist auch ein Sammelsurium. Das heißt nicht, dass nicht Wahrheit darin steckt.

 

11 Äh, ich finde unsere schon ziemlich toll. Und was weiß ich, welche tollen Planeten es im Universum noch so gibt?

 

12 Ja/nein- irdische Prinzipin sind, denke ich, auf den Himmel nicht anwendbar. Freier Wille ist die Möglichkeit, sich entscheiden zu können, nicht an Instinkte gebunden zu sein.

 

13 Äh - ja, aber was hat gott von solchen Spielchen?

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Die fehlende Liebe von etwas nichtexistendem ist schlecht als Hölle zu bezeichnen. Und wenn ich mich auf die Idee Gott einlassen würde, müsste ich nach genauem Umschauen in dieser Welt, weit eher auf einen sadistischen Gott schließen. ( Krankheiten aller Art, Tsunamis, Erdbeben etc)

Von so jemandem geliebt zu werden, naja.......

 

immer noch nicht einsehend, wo da die Hölle sein soll................tribald

Meine Güte tribald, dann lass halt den Gott weg und denk Dir eine Ecke der Welt, in der keine Liebe vorhanden ist.

Und hör auf Dich mit Gläubigen über deren Gottesbild zu unterhalten, wenn Du nicht mal für den Funken eines Augenblicks die Voraussetzung des Gläubigen, es gebe einen Gott, teilen kannst. Wenn irgendeine Unterhaltung zum Thema möglich sein soll, dann gehts halt nicht ohne dass man ab und zu aufeinander eingeht.

 

Ach, Tribald hat schon recht, den Christengott als "die Liebe" darzustellen bzw. allein die Vorstellung, von diesen "geliebt" zu werden ist für jeden, der die Bibel gelesen hat, abstoßend ... aus diesem Blickwinkel gesehen, ist es natürlich das Beste, was einem Atheisten eurem Glaubenssystem nach passieren kann, die Hölle ;)

Diese These vertreten nicht wenige Atheisten und scheinen mir doch überhaupt nicht zur Bedeutung des Gesagten vorgestoßen zu sein. Weder des von bspw. mir Gesagten noch des von ihnen selbst Gesagten. Es kann sich aber auch um ein schlichtes Missverständnis handeln.

Nein, es ist kein Missverständnis, denn genau DIESES Gottesbild vermittelt die Bibel, wenn man sie unvoreingenommen liest. Deswegen kommen auch viele zu dieser Sichtweise ....
Wenn das Wort "Hölle" den Sinn hat "Abwesenheit jeglicher Liebe", dann kann man es sich kaum wünschen, dorthin zu gelangen. Ob man nun Atheist ist oder nicht.
Das fußt auf dem von Christen heute gerne vermittelten Bild "Gott ist Liebe", damit gäbe das VIELLEICHT sogar Sinn. Da das, was die Bibel unter "Liebe" versteht nichts mit Liebe zu tun hat, wäre die Abwesenheit dieser "göttlichen Liebe" absolut erstrebenswert ...
Wenn das Wort "Hölle" den Sinn hat "Abwesenheit eines rächenden/lieblosen/sonstwie unangenehmen bis unwürdigen Gottes", dann kann die Hölle natürlich erstrebenswert sein.

 

Mancher Mensch glaubt an einen rächenden, lieblosen und damit unwürdigen Gott. Sogar in der Kirche konnte - und kann womöglich immer noch hier und da - der Eindruck entstehen, sie bete zu einem solchen Gott. Das ist immer ein Fehler, ob hier oder anderswo. Und nicht der Kern christlicher Lehre.

 

Mir ist durchaus klar, daß viele Christen heute ein Problem mit dem Gottesbild der Bibel haben, aber warum bezieht ihr euch dann immernoch auf diese ?

 

 

Naja, von unvoreingenommenem Lesen kann da keine >Rede sein- vermutlich bist du schon negativ an die Bibel herangegangen, und ich positiv. Ja, auch das macht einen Unterschied.

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Naja, von unvoreingenommenem Lesen kann da keine >Rede sein- vermutlich bist du schon negativ an die Bibel herangegangen, und ich positiv. Ja, auch das macht einen Unterschied.

 

Der Glaube sei dir ungenommen ... allerdings war ich, als ich begann die Bibel zu lesen, noch Christ ... als ich damit fertig war dagegen ... ;)

 

Nebenbei, wie "positiv" muß man "an die Bibel herangehen", um Genozide & Co gut zu finden ?

bearbeitet von Gallowglas
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Nebenbei, wie "positiv" muß man "an die Bibel herangehen", um Genozide & Co gut zu finden ?

Wer findet hier Genozide & Co gut?

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Nebenbei, wie "positiv" muß man "an die Bibel herangehen", um Genozide & Co gut zu finden ?

Wer findet hier Genozide & Co gut?

Weil wir die Bibel Wort für Wort wortwörtlich verstehen und deshalb Amalekiter und was weiß ich noch wen ausrotten müssen. Sagen die Atheisten. Und die müssen es ja wissen, denn weil sie Atheisten sind, sind sie ja auch schlauer (verm. vom vielen Dosenbier) und wissen Bescheid.

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Gott hat Dich so geschaffen, dass Du Sauerstoff brauchst. Alleine dadurch, dass Du ein- und ausatmest erfüllst Du Gottes Willen, Du bist ihm gehorsam. Jetzt kannst Du natürlich dagegen rebellieren und sagen: "von diesem despotischen Gott lasse ich mir nicht vorschreiben, dass ich atmen soll. Ich atme einfach nicht mehr." Nach gut einer Minute wirst Du merken, dass das keine angenehme Erfahrung ist.

 

These des Christentums ist, dass sich Mord, Folter, Missbrauch, Ausbeutung usw. in ganz ähnlicher Weise negativ auf die Täter auswirken. Dennoch gibt es die Möglichkeit der Umkehr. Sich innwerlich eindeutig von seinen Taten zu distanzieren wäre so etwas wie nach einer langen Pause wieder einzuatmen.

 

Wobei diese These eine jenseitige Gerechtigkeit bedingt. Denn leider ist es erfahrungsgemäß nicht so, dass alle Mörder und Folterer zu irdischen Zeiten an ihren Taten ersticken.

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theologie-der-vernunft.de
Guten Abend,

ich möchte hiermit den Christen dieses Forums ein paar Fragen stellen. Über Antworten würde ich mich sehr freuen. ;)

 

1. Wie löst ihr das Theodizeeproblem?

 

2. Wie kann ein solch komplexes Wesen wie Gott einfach so und schon immer da sein?

 

3. Welchen Grund hatte Gott, uns zu erschaffen?

 

4. Ist es nicht unmoralisch, Menschen in die "Hölle" zu stecken?

 

5. Warum hat der Mensch nicht automatisch den Gottesglauben in sich?

 

6. Warum haben nicht alle Menschen Gotteserfahrungen?

 

7. Warum zeigt sich Gott uns nicht häufiger und eindeutiger?

 

8. Warum zeigt sich Gott nicht den mal u. a. den Moslems, um diese "zum rechten Weg" zu bekehren?

 

9. Warum verhindert Gott keine (Glaubens-)Kriege?

 

10. Wie geht ihr mit folgender Behauptung um: Teile der Bibel wurden nur von älteren Schriftstücken abgeschrieben (u. a. sumerische Mythen)?

 

11. Hätte Gott, so gütig er ja ist, nicht eine schönere Welt erschaffen können?

 

12. Gibt es im "Himmel bei Gott" noch den "freien Willen? Was ist überhaupt "freier Wille"?

 

13. Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht mehr heben kann? :)

 

 

So, das wars. :lol:

 

mirfälltnichtsein

 

Ich versuche mal eine Antwort, die von dem ausgeht, was ich nach heutigem Wissen am Anfang des Christentums ausmache:

 

1. Das Theodizeeproblem kommt nicht vor, weil man im Urchritstentum keinen vor-gesetzten Gottesbegriff beweisen wollte, sondern von einer Vernunft allen Werdens ausging, die heute in jeder Erdverschiebung... deutlich wird, auch wenn dies oft menschliches Leid mit sich bringt.

 

2. Alles ist aus einer schöpferischen Vernünftigkeit hervorgegangen. Ohne diese Annahme könnten wir über ein kausales kreative Gescheschen wie den Urknall oder sonstige Modelle, gar nicht denken. Und die Väter unseres Glaubens sahen im Urgrund dieser Vernunft das, was sich heute als Gottesbegriff verstelbständigt hat.

 

3. Die Frage erübrigt sich, weil da keiner sitzt und denkt, gleibwohl es vernünftig ist, den eigentlich unsagbaren gemeinsamen Urgrund des Alles in personaler Weise anzusprechen.

 

4. Leider fallen die freie, auf ständig weiterwachsende Erkenntnis angewiesene Menschen immer wieder von kreativer=schöpfeischer Ordnung ab, verhalten sich wie wir sehen nicht so, wie es himmlischer/kosmischer (z.B. ökologischer) Ordnung oder kultureller Weiterentwicklung entspricht: Hölle, bei der meist gefallene Gottesvermittler die Hauptrolle spielen.

 

5. Dem Mensch sind im Laufe der Evolution bestimmte Stirnlappen gewachsen, die ihn nach höherem Sinn, Gesamtordnung, Gott... fragen lassen. Dies wird heute in der Neurotheologie untersucht. Doch leider führt dies auch zu unbestimmter Religiösität, einem Gott im Kopf bzw. persönlicher Ein"bild"ungen oder dem Festhalten an alten Glaubensvorstellungen und dessen Gegnerschaft, was ein Hören schöpfeischer Bestimmung/ewigem Wort in heutiger Welterkärung verhindert.

 

Wer nicht nur das N, sondern auch das AT auf allegorische Weise als Ausdruck einer kausalen kreativen=schöpferischen Vernünftigkeit liest, die sich aus dem monoistischen Weltbild bzw. wissenschaftlicher Weltbeschreibung ableitet, für Juden und Griechen als Logos (in menschlicher Ausdrucksweise Jesus, damit Christus) galt und auf den unsagbaren einen Ursprung aller Vernunft verwies, was vor rd. 2000 Jahren zu einem universalen Bund führte, der braucht sich wie ich denke, dann über die weiteren Fragen keine Gedanken zu machen.

 

Gerhard

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Wie kann Gott die Liebe sein, wenn er Menschen aufgrund falscher Entscheidung in die Hölle steckt?

Die ABLEHNUNG GOTTES, das Nein zu Gott ist der Weg zur Hölle. Sollte Gott den Menschen in den Himmel zwingen, dann wäre er kein Gott der Liebe. Liebe zwingt nicht.

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Nebenbei, wie "positiv" muß man "an die Bibel herangehen", um Genozide & Co gut zu finden ?

Wer findet hier Genozide & Co gut?

Weil wir die Bibel Wort für Wort wortwörtlich verstehen und deshalb Amalekiter und was weiß ich noch wen ausrotten müssen.

Auch wenn man die Bibelstellen als Bild nimmt (was wiederum interessant ist, weil andere Stellen dann doch wieder wörtlich zu nehmen sind, je nachdem, was der Benutzer beabsichtigt damit zu zeigen), stellen sie eine Charakterisierung des im AT behandelten Gottes dar, und die fällt nunmal alles andere als "liebend", "gerecht" oder welche Eigenschaft ihm sonst noch angedichtet wird, aus, ganz im Gegenteil ...
Sagen die Atheisten. Und die müssen es ja wissen, denn weil sie Atheisten sind, sind sie ja auch schlauer (verm. vom vielen Dosenbier) und wissen Bescheid.

 

Wir haben eigentlich nur einen Vorteil euch gegenüber : Wir SEHEN die Widersprüche in der Bibel und versuchen nicht sie krampfhaft zu ignorieren ....

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Wir haben eigentlich nur einen Vorteil euch gegenüber : Wir SEHEN die Widersprüche in der Bibel und versuchen nicht sie krampfhaft zu ignorieren ....

 

Seit wann sehen wir die Widersprüche in der Bibel nicht?

 

Du hast offensichtlich noch nicht begriffen, dass das hier kein evangelikales sondern ein katholisches Forum ist, in dem allgemein und aufgrund der Lehre der Kirche davon ausgegangen wird, dass die Bibel interpretiert werden muss, und zwar auf der Basis des Evangeliums.

 

Und das nach so vielen Jahren im Forum! Das lässt irgendwie schon entweder an Deinem Verstand oder an Deiner psychischen Grundbefindlichkeit zweifeln, ganz im Ernst.

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Wie kann Gott die Liebe sein, wenn er Menschen aufgrund falscher Entscheidung in die Hölle steckt?

Die ABLEHNUNG GOTTES, das Nein zu Gott ist der Weg zur Hölle. Sollte Gott den Menschen in den Himmel zwingen, dann wäre er kein Gott der Liebe. Liebe zwingt nicht.

Liebe wäre, zwei Himmel einzurichten, einen für die Gläubigen, einen für die Ungläubigen. ;)

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Wir haben eigentlich nur einen Vorteil euch gegenüber : Wir SEHEN die Widersprüche in der Bibel und versuchen nicht sie krampfhaft zu ignorieren ....

 

Seit wann sehen wir die Widersprüche in der Bibel nicht?

 

Du hast offensichtlich noch nicht begriffen, dass das hier kein evangelikales sondern ein katholisches Forum ist, in dem allgemein und aufgrund der Lehre der Kirche davon ausgegangen wird, dass die Bibel interpretiert werden muss, und zwar auf der Basis des Evangeliums.

 

Und das nach so vielen Jahren im Forum! Das lässt irgendwie schon entweder an Deinem Verstand oder an Deiner psychischen Grundbefindlichkeit zweifeln, ganz im Ernst.

 

Ach, bitte ... genau DAS meinte ich ja mit "krampfhaft ignorieren"...

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Wir haben eigentlich nur einen Vorteil euch gegenüber : Wir SEHEN die Widersprüche in der Bibel und versuchen nicht sie krampfhaft zu ignorieren ....

 

Seit wann sehen wir die Widersprüche in der Bibel nicht?

 

Du hast offensichtlich noch nicht begriffen, dass das hier kein evangelikales sondern ein katholisches Forum ist, in dem allgemein und aufgrund der Lehre der Kirche davon ausgegangen wird, dass die Bibel interpretiert werden muss, und zwar auf der Basis des Evangeliums.

 

Und das nach so vielen Jahren im Forum! Das lässt irgendwie schon entweder an Deinem Verstand oder an Deiner psychischen Grundbefindlichkeit zweifeln, ganz im Ernst.

 

Ach, bitte ... genau DAS meinte ich ja mit "krampfhaft ignorieren"...

 

Ach so: dass Du krampfhaft ignorierst, dass Katholiken glauben, dass es Widersprüche, Ungereimtheiten und auch Unwahrheiten in der Bibel gibt?

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Wir haben eigentlich nur einen Vorteil euch gegenüber : Wir SEHEN die Widersprüche in der Bibel und versuchen nicht sie krampfhaft zu ignorieren ....

 

Seit wann sehen wir die Widersprüche in der Bibel nicht?

 

Du hast offensichtlich noch nicht begriffen, dass das hier kein evangelikales sondern ein katholisches Forum ist, in dem allgemein und aufgrund der Lehre der Kirche davon ausgegangen wird, dass die Bibel interpretiert werden muss, und zwar auf der Basis des Evangeliums.

 

Und das nach so vielen Jahren im Forum! Das lässt irgendwie schon entweder an Deinem Verstand oder an Deiner psychischen Grundbefindlichkeit zweifeln, ganz im Ernst.

 

Ach, bitte ... genau DAS meinte ich ja mit "krampfhaft ignorieren"...

 

Ach so: dass Du krampfhaft ignorierst, dass Katholiken glauben, dass es Widersprüche, Ungereimtheiten und auch Unwahrheiten in der Bibel gibt?

 

Wenn du die Widersprüche, Ungereimtheiten und Unwahrheiten der Bibel nicht ignorierst, bleibt nichts wesentliches mehr übrig ...

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Wie kann Gott die Liebe sein, wenn er Menschen aufgrund falscher Entscheidung in die Hölle steckt?

Die ABLEHNUNG GOTTES, das Nein zu Gott ist der Weg zur Hölle. Sollte Gott den Menschen in den Himmel zwingen, dann wäre er kein Gott der Liebe. Liebe zwingt nicht.

 

Mir ist immer noch nicht klar, warum dann die Ablehnung Gottes die Hölle sein soll. Wenn ich der Meinung bin, dass er mir den Buckel runterutschen soll, und das ihn nicht weiter interessiert, ist doch alles paletti. Immer unter der Vorraussetzung, es gäbe sowas wie Gott/Götter überhaupt.

 

immer noch nicht das Höllische ( schreckliche) an der Sache sehen könnend.............tribald

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mirfälltnichtsein

Meiner Meinung nach wäre auch der Himmel so schrecklich wie die Hölle. Wer will denn schon ewig leben? Also ich ganz bestimmt nicht. Vielleicht ca. 300 Jahre, aber dann langts auch langsam.

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