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Fragen zu Jesus


JesusWahr

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Hallo an alle

Ich bin katholik

nur frage ich mich trotzdem immer was

Ich glaube auch das Jesus Gott ist aber wieso sagt er z.b

 

'Eli, Eli, lema sabachthani!' - das heißt: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!'"

(Matthäus 27:46).

 

Wenn er doch Gott ist wieso sagt er das aber??? Das habe ich bis heute nicht versanden

Es gibt keine Bibelstelle woo Jesus sagt ich bin Gott

Wieso macht er es uns allen so schwer

Viele Moslems berufen sich da drauf immer wenn er es wäre wieso findet man das nicht in der Bobel das er sagt was ja einfach wäre ich bin Gott

Dann gebe es nie Zweifel

Gott ist allmächtig und allwissend er wusste doch also das dann diese ganzen Zweifel kämen

Warum wurde es uns so schwer gemacht?!!?

 

"... und Jesus rief laut: 'Vater, ich gebe mein Leben in deine Hände!' Mit diesen Worten starb er."

(Lukas 23:46)

 

Er sagt immer Vater... dies und Vater das...

 

Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

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Ich bin katholik

nur frage ich mich trotzdem immer was

Ich glaube auch das Jesus Gott ist aber wieso sagt er z.b

 

'Eli, Eli, lema sabachthani!' - das heißt: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!'"

(Matthäus 27:46).

Zuerst mal herzlich willkommen. Kennst du den Psalm 22? Dort kommt dieses Gebet vor. Wäre es möglich, dass Jesus am Kreuz gebetet hat- diesen Psalm? Das wäre eine Erklärungsmöglichkeit.

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Hallo an alle

Ich bin katholik

nur frage ich mich trotzdem immer was

Ich glaube auch das Jesus Gott ist aber wieso sagt er z.b

 

'Eli, Eli, lema sabachthani!' - das heißt: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!'"

(Matthäus 27:46).

 

Wenn er doch Gott ist wieso sagt er das aber??? Das habe ich bis heute nicht versanden

Es gibt keine Bibelstelle woo Jesus sagt ich bin Gott

Wieso macht er es uns allen so schwer

Viele Moslems berufen sich da drauf immer wenn er es wäre wieso findet man das nicht in der Bobel das er sagt was ja einfach wäre ich bin Gott

Dann gebe es nie Zweifel

Gott ist allmächtig und allwissend er wusste doch also das dann diese ganzen Zweifel kämen

Warum wurde es uns so schwer gemacht?!!?

 

"... und Jesus rief laut: 'Vater, ich gebe mein Leben in deine Hände!' Mit diesen Worten starb er."

(Lukas 23:46)

 

Er sagt immer Vater... dies und Vater das...

 

Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

 

Vielleicht kann man es so erklären:

Jesus konnte noch nichts von der Idee der Dreifaltigkeit wissen da diese Idee sich erst im 4. Jahrhundert durchsetzte. Somit konnte er nicht wissen, dass er Gott war/ist. Außerdem war er gläubiger Jude und die Trinität gibt es in der jüdischen Religion nicht.

bearbeitet von Katharer
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Vielleicht kann man es so erklären:

Jesus konnte noch nichts von der Idee der Dreifaltigkeit wissen da diese Idee sich erst im 4. Jahrhundert durchsetzte. Somit konnte er nicht wissen, dass er Gott war/ist. Außerdem war er gläubiger Jude und die Trinität gibt es in der jüdischen Religion nicht.

 

 

Wie bitte???

Gott ist Allwissend er weiß was in 1,10,100,1000 Jahren passiert...

Er weiß alles und jenes was wo passiert...

 

 

 

 

quote repariert

bearbeitet von gouvernante
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Vielleicht kann man es so erklären:

Jesus konnte noch nichts von der Idee der Dreifaltigkeit wissen da diese Idee sich erst im 4. Jahrhundert durchsetzte. Somit konnte er nicht wissen, dass er Gott war/ist. Außerdem war er gläubiger Jude und die Trinität gibt es in der jüdischen Religion nicht.

Das ist 1. Leugnung der Gottheit Jesu 2. Leugnung der Glaubenswahrheit der Dreifatltigkeit und 3. "Überlesen" jener Stellen, wo Jesus sehr klar vom Vater spricht.

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Vielleicht kann man es so erklären:

Jesus konnte noch nichts von der Idee der Dreifaltigkeit wissen da diese Idee sich erst im 4. Jahrhundert durchsetzte. Somit konnte er nicht wissen, dass er Gott war/ist. Außerdem war er gläubiger Jude und die Trinität gibt es in der jüdischen Religion nicht.

 

Wie bitte???

Gott ist Allwissend er weiß was in 1,10,100,1000 Jahren passiert...

Er weiß alles und jenes was wo passiert...

 

Aber Jesus war auch ganz Mensch - und dazu gehört eben das Nichtwissen.

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Vielleicht kann man es so erklären:

Jesus konnte noch nichts von der Idee der Dreifaltigkeit wissen da diese Idee sich erst im 4. Jahrhundert durchsetzte. Somit konnte er nicht wissen, dass er Gott war/ist. Außerdem war er gläubiger Jude und die Trinität gibt es in der jüdischen Religion nicht.

 

Wie bitte???

Gott ist Allwissend er weiß was in 1,10,100,1000 Jahren passiert...

Er weiß alles und jenes was wo passiert...

 

Aber Jesus war auch ganz Mensch - und dazu gehört eben das Nichtwissen.

Och Chryso, Du bist doch Fachmann, bitte erkläre es ihm richtig.

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Vielleicht kann man es so erklären:

Jesus konnte noch nichts von der Idee der Dreifaltigkeit wissen da diese Idee sich erst im 4. Jahrhundert durchsetzte. Somit konnte er nicht wissen, dass er Gott war/ist. Außerdem war er gläubiger Jude und die Trinität gibt es in der jüdischen Religion nicht.

 

Wie bitte???

Gott ist Allwissend er weiß was in 1,10,100,1000 Jahren passiert...

Er weiß alles und jenes was wo passiert...

 

Aber Jesus war auch ganz Mensch - und dazu gehört eben das Nichtwissen.

Och Chryso, Du bist doch Fachmann, bitte erkläre es ihm richtig.

 

Ich bin Kanonist.....fehlt mir spontan die Zeit, aber Danke für dein Vertrauen in mich ;)

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Vielleicht kann man es so erklären:

Jesus konnte noch nichts von der Idee der Dreifaltigkeit wissen da diese Idee sich erst im 4. Jahrhundert durchsetzte. Somit konnte er nicht wissen, dass er Gott war/ist. Außerdem war er gläubiger Jude und die Trinität gibt es in der jüdischen Religion nicht.

 

Wie bitte???

Gott ist Allwissend er weiß was in 1,10,100,1000 Jahren passiert...

Er weiß alles und jenes was wo passiert...

 

Aber Jesus war auch ganz Mensch - und dazu gehört eben das Nichtwissen.

 

;) Sehr gutes Argument! Beinträchtigt sein Nichtwissen seine Gottheit (oder heißt es Göttlichkeit?)? Ich denke nein, sein Nichtwissen war Teil des göttlichen Heilsplans.

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Hallo an alle

Ich bin katholik

nur frage ich mich trotzdem immer was

Ich glaube auch das Jesus Gott ist aber wieso sagt er z.b

 

'Eli, Eli, lema sabachthani!' - das heißt: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!'"

(Matthäus 27:46).

 

Wenn er doch Gott ist wieso sagt er das aber??? Das habe ich bis heute nicht versanden

Es gibt keine Bibelstelle woo Jesus sagt ich bin Gott

Wieso macht er es uns allen so schwer

Viele Moslems berufen sich da drauf immer wenn er es wäre wieso findet man das nicht in der Bobel das er sagt was ja einfach wäre ich bin Gott

Dann gebe es nie Zweifel

Gott ist allmächtig und allwissend er wusste doch also das dann diese ganzen Zweifel kämen

Warum wurde es uns so schwer gemacht?!!?

 

"... und Jesus rief laut: 'Vater, ich gebe mein Leben in deine Hände!' Mit diesen Worten starb er."

(Lukas 23:46)

 

Er sagt immer Vater... dies und Vater das...

 

Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

 

Das sind sehr schwierige Fragen, weil sei sich darum drehen, dass Jesus Christus menschliche und göttliche Eigenschaften in sich vereinigte.

Es gab da die unterschiedlichsten Behauptungen, etwa die Logos-Sarx Theologie derzufolge der das Wort Fleisch, aber nicht Mensch wurde, weil es nur einen Leib aber keine Seele annimmt .... die Vernuftseele wird durch den göttlichen Logos ersetzt, er fungiert als Lebens- und Steuerungsprinzip der menschliche Leib ist (nur) sein Werkzeug ...solcherart verkürzte man das Menschsein Jesu auf einen unbeseelten Leib....Christus wäre kein von Gott bewegter Mensch gewesen sondern (nur) ein mit Gott verbundener Leib.

Gegen diese Meinung führte schon Papst Damasus I das erlösungsbezogene Argument ins Feld, dass, wenn Mensch, nur unvollkommen angenommen worden wäre, das Geschenk Gottes nur unvollkommen unmd unser Heil unvollkommen wäre, weil nicht der ganze Mensch gerettet worden wäre. (Nachzulesen bei Denziner/Hünermann(DH) 146.

Allerdings blieb der Monophysitismus wie man diese Lehre nennt wirkmächtig. So behauptete der Mensch Eutyches (ca 370 -454) " Die Menschheit Jesu ist von der Gottheit des Logos so aufgesogen worden, wie ein Honigtropfen vom Meer".

 

Schliesslich entschied das Konzil von Nikaia 451 (DH 301)in der Nachfolge der Väter dass

1. Jesus Christus unser Herr als ein und derselbe Sohn zu bekennen ist (heißt also keine 2 Söhne in Jesus ein göttlicher und ein menschlicher wie es von den Gegenern der Monophysiten behauptet wurde)

2. derselbe ist vollkommen in der Gottheit

3. und vollkommen in der Menschheit

4. derselbe ist wahrhaft Gott

5. und wahrhaft Mensch

6. aus vernunftbegabter Seele und Leib

7. derselbe ist der Gottheit nach dem Vater wesensgleich (homoousion ton patri)

8. und der Menschheit nach uns wesensgleich (homoousion hemin)

9, in allem uns gleich ausser der Sünde....

 

Es folgen dann noch eine Reihe andere Festlegungen, die uns aber heir überfrachten würden.

 

Damit war der Streit aber noch nicht beendendet, denn es wurde noch die Frage sehr kontrovers diskutiert, ob Christus auch zwei Willen, nämlich einen menschlichen und einen göttlichen, hatte

Und hier wurde aus lauter Angst, dass der menschliche Wille Jesus sündengeneigt hätte machen können, noch einmal eine subtile Amputation des Menschen Jesu um den menschlichen Willen versucht (Der Ausdruck Amputation stammt von Benedikt XVI anläßlich einer Katechese über Maximus Confessor) indem man behauptete Jesus habe nur einen göttlichen Willen gehabt.

 

Dagegen sprach der Grundsatz (den wir schon von den Äusserungen Papst Damasus' kennen) "Quod non est assumptum non est salvatum". Hätte Jesus Christus nicht alle menschlichen Eigenschaften angenommen, wäre die Menschwerdung unvollkommen gewesen und es hätte nicht der ganze Mensch erlöst werden können.

Daher hat das 3. Konzil von Konstaninopel dem Theologen Maximus Confessor (580 -663) folgend entschieden, dass Jesus Christus durchaus 2 Willen nämlich einen menschlichen und einen göttlichen gehabt habe. Aber aus Gehorsam gegen den Vater hat sich der menschliche Wille dem Göttlichen Willen untergeordnet.

Wier sehen das deutlich aus dem "Kampf" Jesus am Ölberg: Vater lass diesen Kelch an mir vorübergehen. Aber nicht wie ich will, sondern wie Du willst

 

Aus dieser strikten und vollkommenen Menschlichkeit Jesus kann es am Kreuz zu diesem menschlichen Gefühl verzeifelter Gottverlassenheit gekommen sein.

 

Und dass Jesus Gott ist wissen wir nicht, weil er sich selber dauern damit gebrüstet hätte, sonder dadurch, dass er am dritten Tag nach seinem garusamen Sterben auferstanden ist, was sein Jünger bezeugen und was ihnen so wichtig war, dass sie dafür sogar gestorben sind.

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Wolfgang, was soll das? Sollen die Zeugen Jehovas einen Anhänger mehr kriegen?

 

JesusWahr hat einfache Fragen gestellt - siehe auch der Thread mit der authentischsten Bibel; da muss man nicht irgendeine für ihn nicht nachvollziehbare Dogmengeschichte hier breit treten, um zu zeigen, was Du wohl für ein grosser Hecht bist.

 

Es gab da die unterschiedlichsten Behauptungen, etwa die Logos-Sarx Theologie

Super! Das interessiert hier doch überhaupt nicht.

 

Der hat die Bibel in der Hand und findet Stellen, mit denen er nicht zurechtkommt.

Warum kannst Du ihm nicht ganz einfach die trinitarischen Schlüsseltexte nennen, die ihm da weiterhelfen?

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Super! Das interessiert hier doch überhaupt nicht.

Woher willst DU wissen, was hier wen interessiert?

 

Warum kannst Du ihm nicht ganz einfach die trinitarischen Schlüsseltexte nennen, die ihm da weiterhelfen?

Was hindert Dich daran, das selbst zu machen, wenn Du meinst, dass ihm das weiterhilft?

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Super! Das interessiert hier doch überhaupt nicht.

Woher willst DU wissen, was hier wen interessiert?

Aus dem Eingangsposting des Threads...?

 

Was hindert Dich daran, das selbst zu machen, wenn Du meinst, dass ihm das weiterhilft?

Meine knappe Zeit.

 

Ich finde es ist Sache der Hauptamtlichen hier sowas zu erklären. Oder solcher Leute, die sich für die besseren, ethischeren Katholiken halten - gegen die bösen Konservativen. Sie können da mal ihr Hausrecht in der Kirche aufzeigen, in dem sie anderen im Glauben helfen.

bearbeitet von jet
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Meine knappe Zeit.

1. Für Leute wie jet ist Wissen gaaaanz schädlich......doofe sind frömmer

2. Der User jet findet nur dann die Zeit zu schreiben wenn es darum geht die Eucharistie herabzusetzen......

bearbeitet von wolfgang E.
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Meine knappe Zeit.

1. Für Leute wie jet ist Wissen gaaaanz schädlich......doofe sind frömmer

 

Entschuldige, aber es ist Dein Religionsstifter der da sagt:

 

Beati pauperes spiritu.

 

Selig sind die geistig Armen.

eigentl.: Selig sind die Armen im Geiste.

Matthäus 5, 3 (Jesus)

 

Quelle

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eigentl.: Selig sind die Armen im Geiste.

 

Wenn diese Übersetzung stimmt, deutet es auf den sozialistischen Charakter des Evangeliums hin.

Denn hier werden die Armen zum Geiste des Herrn gerufen, nicht die Anhänger des Schweinesystems!

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eigentl.: Selig sind die Armen im Geiste.

 

Wenn diese Übersetzung stimmt, deutet es auf den sozialistischen Charakter des Evangeliums hin.

Denn hier werden die Armen zum Geiste des Herrn gerufen, nicht die Anhänger des Schweinesystems!

Du hast sicher recht, dass Jesus sich immer in besonderem Maß der Benachteiligten in dieser Gesellschaft angenommen hat. Deshalb geht z.B. die Befreiungstheologie davon aus, dass man Christus am besten im bedürftigen Nächsten begegnen kann.

Das Lob der geistigen Armut ist aber jedenfalls kein Aufruf zur Unwissenheit. Die Gemeinde von der in den Qumrantexten die Rede ist, hat sich etwa bezeichnet als "die Armen Deiner Gnade". In dieser Armenfrömmigkeit ist die Armut primär eine geistige Haltung gegenüber Gott. Bei Mt. ist die Seligpreisung der Armen im Geist, der Bettler vor Gott, ein Plädoyer für die göttliche Gnade.

Während also bei Mt. die Armut primär eine spirituelle Haltung ist, ist bei Lk. viel stärker auch die tatsächliche materielle Armut angesprochen.

(Im Einzelnan dazu Drewermann Das Matthäusevangelium Bd. 1 Bilder der Erfüllung, Olten 1992, S 734.)

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eigentl.: Selig sind die Armen im Geiste.

 

Wenn diese Übersetzung stimmt, deutet es auf den sozialistischen Charakter des Evangeliums hin.

Denn hier werden die Armen zum Geiste des Herrn gerufen, nicht die Anhänger des Schweinesystems!

Du hast sicher recht, dass Jesus sich immer in besonderem Maß der Benachteiligten in dieser Gesellschaft angenommen hat. Deshalb geht z.B. die Befreiungstheologie davon aus, dass man Christus am besten im bedürftigen Nächsten begegnen kann.

Das Lob der geistigen Armut ist aber jedenfalls kein Aufruf zur Unwissenheit. Die Gemeinde von der in den Qumrantexten die Rede ist, hat sich etwa bezeichnet als "die Armen Deiner Gnade". In dieser Armenfrömmigkeit ist die Armut primär eine geistige Haltung gegenüber Gott. Bei Mt. ist die Seligpreisung der Armen im Geist, der Bettler vor Gott, ein Plädoyer für die göttliche Gnade.

Während also bei Mt. die Armut primär eine spirituelle Haltung ist, ist bei Lk. viel stärker auch die tatsächliche materielle Armut angesprochen.

(Im Einzelnan dazu Drewermann Das Matthäusevangelium Bd. 1 Bilder der Erfüllung, Olten 1992, S 734.)

 

Und genau deshalb könnte die RKK eine wichtige moralische Funktion in einem sozialistischen Staat einnehmen.

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Daher hat das 3. Konzil von Konstaninopel dem Theologen Maximus Confessor (580 -663) folgend entschieden, dass Jesus Christus durchaus 2 Willen nämlich einen menschlichen und einen göttlichen gehabt habe.

Ein Konzil hat Jahrhunderte nach seinem Tod per Mehrheitsbeschluss entschieden, was bzw. wie Jesus war. Sowas ist mal extrem überzeugend. ;)

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Super! Das interessiert hier doch überhaupt nicht.

Woher willst DU wissen, was hier wen interessiert?

Aus dem Eingangsposting des Threads...?

Ach? Und ausser dem Verfasser des Eingangspostings hat sich niemand anderer für irgendetwas im Zusammenhang der aufgeworfenen Frage zu interessieren? Und Du beanspruchst die Deutungshoheit über das Eingangsposting? Der Verfasser hat doch selber Finger und braucht Dich nicht dazu.

 

Was hindert Dich daran, das selbst zu machen, wenn Du meinst, dass ihm das weiterhilft?

Meine knappe Zeit.

Ich finde es ist Sache der Hauptamtlichen hier sowas zu erklären. Oder solcher Leute, die sich für die besseren, ethischeren Katholiken halten - gegen die bösen Konservativen. Sie können da mal ihr Hausrecht in der Kirche aufzeigen, in dem sie anderen im Glauben helfen.

Das behauptet ausgerechnet einer, der sonst ständig nach verstärktem Engagement der katholischen Laien ruft. Und jetzt spielst Du Dich auf, als ob Du das Hausrecht hättest und bürstest Du einen solchen ab und befindest darüber, wofür sich der Rest der Leserschaft zu unteressieren hat und wofür nicht. Sehr überzeugend, echt!

bearbeitet von Julius
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Daher hat das 3. Konzil von Konstaninopel dem Theologen Maximus Confessor (580 -663) folgend entschieden, dass Jesus Christus durchaus 2 Willen nämlich einen menschlichen und einen göttlichen gehabt habe.

Ein Konzil hat Jahrhunderte nach seinem Tod per Mehrheitsbeschluss entschieden, was bzw. wie Jesus war. Sowas ist mal extrem überzeugend. ;)

Wie sich halt ein ach so kluger Atheist Dogmatik vorstellt.

In Wahrheit war es natürlich so dass sich von Anbeginn an Theologen (so z.B. schon Paulus) über die Göttlichkeit und Menschlichkeit Jesu kluge Gedanken gemacht haben und die Konzilien sich dann "nur" mit der Harmonisierung der unterschiedlichen Schulmeinungen beschäftigt haben.

Die jüngst geführte Debatte um das frühchristliche Symbol des Fisches für Jesus Christus zeigt uns beispielhaft, dass in diesem Symbol schon Grundlegungen einer Christologie zu finden sind.

I·Ch·Th·Y·S = ἰχθύς

IΗΣΟΎΣ

Iēsous (neugr. Iisús) „Jesus“

ΧΡΙΣΤΌΣ

Christós „Christus“ (d.h. „der Gesalbte“)

ΘΕΟΎ

Theoú „Gottes“

ΥΙΌΣ

Hyiós (neugr. Iós) „Sohn“

ΣΩΤΉΡ

Sōtér (neugr. Sotíras) „Retter“/„Erlöser“

Iesus Chrsitus Gottes Sohn (und) Erlöser

 

Man kann keinen grösseren Fehler machen, als die frühchristlichen Gelehrten für so blöd zu halten, wie es hier im Forum beliebter atheistischer Brauch für uns heutige Christen ist.

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich finde den Wiki-Artikel recht aufschlussreich:

 

Markusevangelium

 

„Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ (Mk 15,34 EU)

(...) Manche Auslegungen betonen statt des „von Gott Verlassenseins“ mehr das „Getrenntsein vom Vater“, also dass Jesus in diesem Moment von seinem Vater getrennt war und dass darin sein eigentliches Leiden bestand.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_Letzte_Worte

Jesus war zwar auch Gott aber er war ja nicht schon von Geburt an allwissend, noch war er dies während seines Lebens, denn er hat alles, was ihm Gott offenbarte an seine Apostel weitergegeben und einem Menschen kann man kein Allwissen weitergeben. Jesus war Mensch und wenn sich Gott von Jesus abgewendet hat, dann war sich Jesus nur noch in Erinnerung der unmittelbaren Gegenwart Gottes bewußt. Die Erinnerung an Gottes Gegenwart ist aber völlig anders als die unmittelbare Erfahrung. Das Gefühl des Verlustes der Gegenwärtigkeit Gottes drückte Jesus daher mit diesen Worten aus.

 

Diese Ansicht ist aber schwerlich mit der Idee des wahren Opfers vereinbar, denn nach dieser, wurde Gott durch das Ungehorsam Gottes so gekränkt, daß nur noch das Opfer eines Gottes ihn besänftigen kann. Da der Mensch solch ein Opfer nicht erbringen kann, lies er sich selbst als Jesus von den Menschen opfern. Dieses Opfer wird dann in der heiligen Messe ständig aufs neue wiederholt, was von den Befürwortern dieser These immer wieder mit Berichten über blutige Hostien etc. untermauert wird, die belegen sollen, daß sich bei der Hostie wirklich um den Leib Christie handelt.

 

Es gibt noch eine andere Sicht des Opfer-Gedankens, mit dem sich eine Abwendung Gottes besser vereinbaren läßt.

Nach dieser hat Jesus alle Sünden auf sich genommen und sich damit von Gott so weit entfernt, wie dies nur möglich ist und ist sogar in die Hölle hinabgestiegen und zeigt so allen Menschen, sogar noch den Gottesfernsten, daß auch an solchen scheinbar gottverlassenen Orten die Liebe Jesus sie nicht vergißt und bei ihnen ist.

Jesus hat sich dann, beladen durch die Sünden der Welt, von Gott entfernt oder verhindert, daß Gott ihm unmittelbar präsent ist.

 

 

„Es ist vollbracht.“ (Joh 19,30 EU)

 

Nach allgemeiner theologischer Auffassung meint Jesus hier nicht (oder nicht ausschließlich), dass sein Leben nun zu Ende geht, sondern dass sein Werk als Erlöser der Menschen (für deren Sünden er als Sühneopfer für Gott er sein Leben hingibt) nun vollendet ist.

Deute ich so: Hier ist der ewige Gott wieder präsent und Jesus schaut die Vollendung der Welt, wie Gott diese schon sah, als er sie erst schuf und sprach: "Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut." Denn für den Ewigen ist auch schon die Vollendung präsent. Damit hat Jesus geschaut, wie sich seine Kreuzigung in den Heilsplan fügt und wie die Vollendung nun vollbracht ist.

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Ich bin katholik

nur frage ich mich trotzdem immer was

Ich glaube auch das Jesus Gott ist aber wieso sagt er z.b

 

'Eli, Eli, lema sabachthani!' - das heißt: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!'"

(Matthäus 27:46).

 

Es gibt keine Bibelstelle woo Jesus sagt ich bin Gott

 

Er sagt das, weil es der Anfang des Psalms 22 ist, den ein frommer Jude betet, wenn er den Tod nahen fühlt.

Nimm und lies!

 

Und: Es mag keine Bibelstelle geben, in der Jesus sagt, "Ich bin Gott". Ich wär da nicht gar so sicher. Die "Ich bin ..."-Sprüche im Johannesevangelium legen eine solche Interpretation zumindest nahe. Und es gibt einige Stellen, in denen andere Leute ihm das Gott-Sein zusprechen. Zum Beispiel Mt 27, 54. Oder Joh 20, 28.

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theologie-der-vernunft.de
Wie sich halt ein ach so kluger Atheist Dogmatik vorstellt.

In Wahrheit war es natürlich so dass sich von Anbeginn an Theologen (so z.B. schon Paulus) über die Göttlichkeit und Menschlichkeit Jesu kluge Gedanken gemacht haben und die Konzilien sich dann "nur" mit der Harmonisierung der unterschiedlichen Schulmeinungen beschäftigt haben.

Die jüngst geführte Debatte um das frühchristliche Symbol des Fisches für Jesus Christus zeigt uns beispielhaft, dass in diesem Symbol schon Grundlegungen einer Christologie zu finden sind.

I·Ch·Th·Y·S = ἰχθύς

IΗΣΟΎΣ

Iēsous (neugr. Iisús) „Jesus“

ΧΡΙΣΤΌΣ

Christós „Christus“ (d.h. „der Gesalbte“)

ΘΕΟΎ

Theoú „Gottes“

ΥΙΌΣ

Hyiós (neugr. Iós) „Sohn“

ΣΩΤΉΡ

Sōtér (neugr. Sotíras) „Retter“/„Erlöser“

Iesus Chrsitus Gottes Sohn (und) Erlöser

 

Man kann keinen grösseren Fehler machen, als die frühchristlichen Gelehrten für so blöd zu halten, wie es hier im Forum beliebter atheistischer Brauch für uns heutige Christen ist.

 

Danke Wolfgang

für den weiteren Hinweis, dass es von Anfang an um mehr ging, als heute für historisch gehalten wird und Jesus - wie in der Eingangsfrage deutlich wurde - nicht einfach geheimnisvoll mit Gott gleichgesetzt werden kann.

 

Um auf die Frage zu antworten:

 

Richtig, wenn wir Jesus einfach als jungen Gott verstehen, wäre das nicht nur paradox, sondern verbaut sich seine Person (Aufgabe, Rolle): Insbesondere seine Offenbarungsfunktion, die einzig auf den Vater verweist.

 

Beim biblischen bzw. historischen Jesus geht es nicht um einen jungen Juden, der als Gott zu gelten hat, sondern das gesprochene Wort: ausgedrückte schöpferischer Vernunft. Die Welt, alles Werden ist als schöpferische Sprache zu verstehen. Und so wie ein Sprecher nicht mit dem von ihm gesprochenen Wort gleichgesetzt werden kann, verhält es sich auch im Verhältnis des Vaters zum Sohn, der nur ein "Zeugnis" des Vaters ist. Der Vater geht weder im Sohn auf, noch umgekehrt. Und doch verweist der Sohn auf den Vater, verkörpert dessen Sinn. Die Vernunft, die der griechische Monimus erkannte, wurde als Wort bzw. Sohn Gottes weitergedacht, das ist die historische Wende.

 

Solange wir jedoch bei Jesus einfach von einem jungen Gott ausgehen, einem jüdischen Reformprediger, der als Gott zu gelten hat, bleibt das Gehör verbaut. Der Sinn im natürlichen Lebensfluss, das geschichtlich-kosmische Werden wird nicht als offenbares Wort bzw. schöpferische Sprache verstanden. Und: Es kann nicht über eine schöpferische Vernunft nachgedacht werden, die nichts "Un"natürliches ist. Die als das, was für das Wohl der Gesamtheit und unserere Kinder - bzw. der Schöpfung - auf weltökonomisch oder ökologische Weise sinnvoll wäre: über der meist nur auf den Selbstzweck abzielenden Vernunft steht.

 

Richtig ist auch, dass von Anfang an ein theologisches Denken über das Wesen Jesus bzw. der "schöpfeischen" Vernunft war. Bereits bei den Synoptikern, ebenso wie den Weisheitslogien, die diesen zugrunde liegen, ging es beim Sohn Gottes um das im Werden der Welt gesprochene Wort, die offenbare Weisheit, die einzig auf den Sprecher verweist: Ein Wort, das Kulturwesen auf menschliche Weise in schöpfeischer Verant-wort-ung nimmt.

 

Bei Jesus Christus geht um die im kreativen Werden der Welt offenbare schöpferiche Sprache als den alten Bund universal begründendes Wort, das am Anfang des christlichen Glaubens auf vielfältige Weise gedeutet und ausgelegt wurde, dann "Gott sei Dank" nach den Konzilstreitigkeiten im Kanon auf klare, einheitliche Weise in der bekannten Gestalt verfasst wurde und die westliche Welt bis zur Aufklärung getragen hat.

 

Doch den Fehler, den anfänglichen Denkern bei heutigem Wissen weiter zu untersellen, sie hätten einen arbeitsscheuen und familienuntauglichen Wanderradikalen, der mit seinen Fischerfreuden um den See zog und sozialrethorische Reden schwang ober die Toratexte aufwärmte in den Rang eines christlichen Gottes erhoben oder über dessen Gottheit und Menschheit gestritten, den machen nicht nur die Atheisten.

 

Schönen Sonntag noch

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Doch den Fehler, den anfänglichen Denkern bei heutigem Wissen weiter zu untersellen, sie hätten einen heimatlosen, arbeitsscheuen, familienuntauglichen Wanderradikalen, der mit seinen Fischerfreuden um den See zog und sozialrethorische Reden schwang ober die Toratexte aufwärmte in den Rang eines christlichen Gottes erhoben,

 

Schön langsam zeigst Du Dein wahres Gesicht ... ;)

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