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Benedikt der Inkonsequente


wolfgang E.

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Es gibt offenbar Menschen die das unwiderstehliche Bedürfnis haben Probleme zu erfinden so wie kam hier und TmF in einem Posting vor meinem. Der jetzige Papst scheint auch so ein Typ zu sein.

 

Klar, wenn man lange genug sucht, dann findet man 1000 Gründe warum etwas schwierig ist und gefährlich...das führt dann zu Stillstand...lieber schaut man zu wie man, weil man nichts verändert, den Karren an die Wand fährt.

Man sollte den für mich genialen Nike Spruch beherzigen: Just do it. Denn ein gewisses Maß von "learning by doing" ist auch bei bester Planung unvermeidbar.

 

Ich erfinde keine Probleme, die genannten Fragen stellen sich dann einfach und es braucht eine Antwort darauf. Ich habe ausdrücklich gesagt, daß ich mir zunächst eine größere Flexibilität beim Zölibat vorstellen kann. Und nochmal: Ab welcher Priesterquote ist es sinnvoll von Priestermangel zu sprechen?

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Es gibt offenbar Menschen die das unwiderstehliche Bedürfnis haben Probleme zu erfinden so wie kam hier und TmF in einem Posting vor meinem. Der jetzige Papst scheint auch so ein Typ zu sein.

 

Klar, wenn man lange genug sucht, dann findet man 1000 Gründe warum etwas schwierig ist und gefährlich...das führt dann zu Stillstand...lieber schaut man zu wie man, weil man nichts verändert, den Karren an die Wand fährt.

Man sollte den für mich genialen Nike Spruch beherzigen: Just do it. Denn ein gewisses Maß von "learning by doing" ist auch bei bester Planung unvermeidbar.

 

Ich erfinde keine Probleme, die genannten Fragen stellen sich dann einfach und es braucht eine Antwort darauf. Ich habe ausdrücklich gesagt, daß ich mir zunächst eine größere Flexibilität beim Zölibat vorstellen kann. Und nochmal: Ab welcher Priesterquote ist es sinnvoll von Priestermangel zu sprechen?

 

Bei Wolfgang gibt es eben keine Probleme, weil er sie nicht sieht, manchmal hilft da auch einfach mal den Kopf aus dem Sand zu holen...

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Aber wie auch immer, fest steht: Würde man Priestern ohne Amt annähernd die Großherzigkeit entgegenbringen, die bei der Proselytenmacherei selbstverständlich ist, wäre Österreich mit einem Schlag das Problem des Priestermangels los.

 

Da glaubst du dran? :ninja:

Dies Frage ist noch ohne jede Kenntnis der höheren Mathematik lösbar.....stellt man in der Diözese Linz in der ich bis vor einem Jahr gelebt habe, die Zahl der Priester ohnen Amt der Anzahl der Pfarren gegenüber ginge sich das locker aus.

 

Es gibt in Linz rund 1450 Katholiken pro amtierendem Priester. Dazu gibts knapp 100 ständige Diakone. Vielleicht sollten wir mal darüber reden, ab welchem Zahlenverhältnis man von Priestermangel sprechen kann. Oder andersherum: was wäre das Optimum? Ein Priester je 300 Katholiken? - M.W. werden die anglikanischen Bischöfe, sofern sie dies wünschen, etliche sind ja schon emeritiert, "sub conditione" zu Priestern geweiht. - Wenn man Priester, die wegen Heirat aus dem Amt geschieden sind, wieder zuließe, stellten sich neue Probleme. Denn diese Priester haben sich nach ihrem Abschied ja ganz unterschiedlich verhalten. Ihr Leben ist weitergegangen. Wieviele wollten überhaupt wieder tätig sein? Was macht man mit solchen, die zwischenzeitlich die Kirche ganz verlassen hatten? Was ist, wenn sie in einer kirchlich nicht tolerablen Beziehung leben? So ganz einfach mathematisch läßt sich das nicht lösen.

 

Zumal stellt sich das Problem, dass sie ein Zölibatsversprechen abgelegt haben. Dies haben die anglikanischen Priester und Bischöfe nicht.

 

Um die Auflösung bzw. eben den Verzicht auf dieses Versprechen geht es ja. - Ich hielte es im Einzelfal ja durchaus für vorstellbar, auch von einem abgegebenen Zölibatsversprechen zu dispensieren. Aber es wird nicht einfach sein, dafür sinnvolle und in der Breite akzeptierte Kriterien zu formulieren. Zunächst sieht es einfacher aus, auf das Zölibat für Weltpriester generell zu verzichten. (Und danach haben wir sofort die Diskussion, was mit schwulen Priestern, mit solchen, die Geschiedene heiraten wollen, oder die sich scheiden lassen, geschieht. Und wer sorgt für den Familienuntehalt in armen Ländern? Oder wird Priester dann zum Erwerbsberuf?) Ich habe da schon ein gewisses Verständnis, daß man in Rom die Öffnung der Büchse der Pandora fürchtet.

Es sind sicherlich unterschiedliche Dinge, ob jemand den Zölibat versprochen hat oder nicht und ob daher von der Verpflichtung dispensiert oder vom Versprechen entbunden werden muss.

Dennoch: wenn ein übergetretener Priester umstandslos geweiht wird, trotz bestehender Ehe, dann sehe ich zunächst einmal keinen Grund, dieses Recht Diakonen nicht zuzugestehen. Die "Büchse der Pandora" (Scheidung, Wiederheirat) kann da wie dort jederzeit passieren.

Ich sehe nicht, warum dieser ganze Komplex anders zu beurteilen wäre, als nach den für jeden anderen Katholiken geltenden Bestimmungen des kanonischen Eherechts.

 

Die Dispens vom Zölibatsversprechen ist wohl kein Problem.

Es sei denn, wir gehen davon aus, dass es keinem der "laisierten" Priester gelungen ist, eine von der rkK als gültige und erlaubte Ehe angesehene Verbindung einzugehen.

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Es gibt offenbar Menschen die das unwiderstehliche Bedürfnis haben Probleme zu erfinden so wie kam hier und TmF in einem Posting vor meinem. Der jetzige Papst scheint auch so ein Typ zu sein.

 

Klar, wenn man lange genug sucht, dann findet man 1000 Gründe warum etwas schwierig ist und gefährlich...das führt dann zu Stillstand...lieber schaut man zu wie man, weil man nichts verändert, den Karren an die Wand fährt.

Man sollte den für mich genialen Nike Spruch beherzigen: Just do it. Denn ein gewisses Maß von "learning by doing" ist auch bei bester Planung unvermeidbar.

 

Ich erfinde keine Probleme, die genannten Fragen stellen sich dann einfach und es braucht eine Antwort darauf. Ich habe ausdrücklich gesagt, daß ich mir zunächst eine größere Flexibilität beim Zölibat vorstellen kann. Und nochmal: Ab welcher Priesterquote ist es sinnvoll von Priestermangel zu sprechen?

Gute Frage, aber ich gehe mal davon aus, dass wir einen Priestermangel haben, wenn unsere Bischöfe dauernd darüber jammern. Von welcher Quote die ausgehen, weiß ich nicht, aber offenbar von einer niedrigeren als vorliegt.

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Ab welcher Priesterquote ist es sinnvoll von Priestermangel zu sprechen?

Das lässt sich generell kaum beantworten, weil es von der Topographie und der Art der Besiedelung abhängt. so wird man in einer Stadt mit 2 Millionen Einwohnern wohl weniger Priester brauchen, als in einer Region mit gleicher Einwohnerzahl in zig Ortschaften.

Dazu Österreich in Zahlen eine einzige Millionenstadt Wien (ca. 1,7 Mio Einwohner) 2 größte Stadt Graz ca 270.000 Ew, drittgrößte Linz 180.000 Ew.

Wels ist mit 60.000 Ew. die siebtgrößte Stadt!

Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt hat ca 12.000 Ew.

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Ab welcher Priesterquote ist es sinnvoll von Priestermangel zu sprechen?

Das lässt sich generell kaum beantworten, weil es von der Topographie und der Art der Besiedelung abhängt. so wird man in einer Stadt mit 2 Millionen Einwohnern wohl weniger Priester brauchen, als in einer Region mit gleicher Einwohnerzahl in zig Ortschaften.

Dazu Österreich in Zahlen eine einzige Millionenstadt Wien (ca. 1,7 Mio Einwohner) 2 größte Stadt Graz ca 270.000 Ew, drittgrößte Linz 180.000 Ew.

Wels ist mit 60.000 Ew. die siebtgrößte Stadt!

Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt hat ca 12.000 Ew.

 

Und wieviele Priester brauchte es zB in Wien? (In der Erzdiözese sind es momentan einer pro etwa 1100 Gläubige) - Ich fände eine größere Zahl an Weihen auch schöner. Nur muß man einfach sehen, daß überall in der Gesellschaft die Bereitschaft zur langfristigen, gar "ewigen" Entscheidung zurückgeht. Wa mich zB wirklich wundert ist, daß noch keine Ordensgemeinschaft den Status des Mitglieds auf Zeit geschaffen hat und diesen bewirbt. (Nein, ich meine jetzt nicht die zeitlichen Gelübde, die ja als Vorstufe zu den ewigen gedacht sind.) Nachdem Wehr- und Zivildienst jetzt abgeschafft werden, anderseits das "Freiwillige Soziale Jahr" von vielen Jugendlichen gern angenommen wird, wäre ein "Klosterjahr" doch auch attraktiv. Da und dort wird dann vielleicht auch mehr draus.

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Ab welcher Priesterquote ist es sinnvoll von Priestermangel zu sprechen?

Das lässt sich generell kaum beantworten, weil es von der Topographie und der Art der Besiedelung abhängt. so wird man in einer Stadt mit 2 Millionen Einwohnern wohl weniger Priester brauchen, als in einer Region mit gleicher Einwohnerzahl in zig Ortschaften.

Dazu Österreich in Zahlen eine einzige Millionenstadt Wien (ca. 1,7 Mio Einwohner) 2 größte Stadt Graz ca 270.000 Ew, drittgrößte Linz 180.000 Ew.

Wels ist mit 60.000 Ew. die siebtgrößte Stadt!

Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt hat ca 12.000 Ew.

 

Und wieviele Priester brauchte es zB in Wien? (In der Erzdiözese sind es momentan einer pro etwa 1100 Gläubige) -

Wobei darunter viele ausländische Priester sind mit denen es auf Grund der völlig unterschiedlichen Inkulturation erhebliche Probleme gibt, inbesonere im Ungang mit Frauen als Pfarrgemeinderätinnen usw, Versuche der Verweigerung der Handkommunion usw.

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Das lässt sich generell kaum beantworten, weil es von der Topographie und der Art der Besiedelung abhängt. so wird man in einer Stadt mit 2 Millionen Einwohnern wohl weniger Priester brauchen, als in einer Region mit gleicher Einwohnerzahl in zig Ortschaften.

Dazu Österreich in Zahlen eine einzige Millionenstadt Wien (ca. 1,7 Mio Einwohner) 2 größte Stadt Graz ca 270.000 Ew, drittgrößte Linz 180.000 Ew.

Wels ist mit 60.000 Ew. die siebtgrößte Stadt!

Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt hat ca 12.000 Ew.

 

Und wieviele Priester brauchte es zB in Wien? (In der Erzdiözese sind es momentan einer pro etwa 1100 Gläubige) -

Wobei darunter viele ausländische Priester sind mit denen es auf Grund der völlig unterschiedlichen Inkulturation erhebliche Probleme gibt, inbesonere im Ungang mit Frauen als Pfarrgemeinderätinnen usw, Versuche der Verweigerung der Handkommunion usw.

 

Also siehst du das bei euch eher als qualitatives denn als quantitatives Problem?

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Ab welcher Priesterquote ist es sinnvoll von Priestermangel zu sprechen?

Das lässt sich generell kaum beantworten, weil es von der Topographie und der Art der Besiedelung abhängt. so wird man in einer Stadt mit 2 Millionen Einwohnern wohl weniger Priester brauchen, als in einer Region mit gleicher Einwohnerzahl in zig Ortschaften.

Dazu Österreich in Zahlen eine einzige Millionenstadt Wien (ca. 1,7 Mio Einwohner) 2 größte Stadt Graz ca 270.000 Ew, drittgrößte Linz 180.000 Ew.

Wels ist mit 60.000 Ew. die siebtgrößte Stadt!

Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt hat ca 12.000 Ew.

 

Und wieviele Priester brauchte es zB in Wien? (In der Erzdiözese sind es momentan einer pro etwa 1100 Gläubige) -

Wobei darunter viele ausländische Priester sind mit denen es auf Grund der völlig unterschiedlichen Inkulturation erhebliche Probleme gibt, inbesonere im Ungang mit Frauen als Pfarrgemeinderätinnen usw, Versuche der Verweigerung der Handkommunion usw.

 

Wir hatten in unserer Gemeinde, kroatische, indische und polnische Priester, die weder mit der Handkommuion noch mit den weiblichen Pfarrgemeinderäten Probleme hatten. :ninja:

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Das lässt sich generell kaum beantworten, weil es von der Topographie und der Art der Besiedelung abhängt. so wird man in einer Stadt mit 2 Millionen Einwohnern wohl weniger Priester brauchen, als in einer Region mit gleicher Einwohnerzahl in zig Ortschaften.

Dazu Österreich in Zahlen eine einzige Millionenstadt Wien (ca. 1,7 Mio Einwohner) 2 größte Stadt Graz ca 270.000 Ew, drittgrößte Linz 180.000 Ew.

Wels ist mit 60.000 Ew. die siebtgrößte Stadt!

Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt hat ca 12.000 Ew.

 

Und wieviele Priester brauchte es zB in Wien? (In der Erzdiözese sind es momentan einer pro etwa 1100 Gläubige) -

Wobei darunter viele ausländische Priester sind mit denen es auf Grund der völlig unterschiedlichen Inkulturation erhebliche Probleme gibt, inbesonere im Ungang mit Frauen als Pfarrgemeinderätinnen usw, Versuche der Verweigerung der Handkommunion usw.

 

Wir hatten in unserer Gemeinde, kroatische, indische und polnische Priester, die weder mit der Handkommuion noch mit den weiblichen Pfarrgemeinderäten Probleme hatten. :ninja:

Verallgemeinerungen sind immer ein Problem. Ich kenne auch einen deutschen Pfarrer, der Ministrantinnen und Kommunionhelferinnen nicht duldet und Lektorinnen nur bei Lesungen aus dem AT (zumindest an Sonntagen). Mir würde nie einfallen zu behaupten, dass alle so wären.

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Das lässt sich generell kaum beantworten, weil es von der Topographie und der Art der Besiedelung abhängt. so wird man in einer Stadt mit 2 Millionen Einwohnern wohl weniger Priester brauchen, als in einer Region mit gleicher Einwohnerzahl in zig Ortschaften.

Dazu Österreich in Zahlen eine einzige Millionenstadt Wien (ca. 1,7 Mio Einwohner) 2 größte Stadt Graz ca 270.000 Ew, drittgrößte Linz 180.000 Ew.

Wels ist mit 60.000 Ew. die siebtgrößte Stadt!

Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt hat ca 12.000 Ew.

 

Und wieviele Priester brauchte es zB in Wien? (In der Erzdiözese sind es momentan einer pro etwa 1100 Gläubige) -

Wobei darunter viele ausländische Priester sind mit denen es auf Grund der völlig unterschiedlichen Inkulturation erhebliche Probleme gibt, inbesonere im Ungang mit Frauen als Pfarrgemeinderätinnen usw, Versuche der Verweigerung der Handkommunion usw.

 

Also siehst du das bei euch eher als qualitatives denn als quantitatives Problem?

Nein ich will den ausländischen Priestern die Qualität gar nicht absprechen. Sie sind nicht schlechter sondern anders und ich glaube dass sie in ihren Heimatländern bessere Arbeit tun könnten. Und allein die Tatsache, dass wir sie brauchen zeigt doch eine quantitative Mangelsituation.

bearbeitet von wolfgang E.
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Und wieviele Priester brauchte es zB in Wien? (In der Erzdiözese sind es momentan einer pro etwa 1100 Gläubige) -

Man muss dazu auch noch wissen, dass die Erzdiözese Wien auch auch nicht unerhebliche Teile Niederösterreichs umfasst. Näheres kann man hier sehen.

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Verallgemeinerungen sind immer ein Problem. Ich kenne auch einen deutschen Pfarrer, der Ministrantinnen und Kommunionhelferinnen nicht duldet und Lektorinnen nur bei Lesungen aus dem AT (zumindest an Sonntagen). Mir würde nie einfallen zu behaupten, dass alle so wären.

"Nur" bei den Lesungen aus dem AT. Wer ein solch eigenartiges Verständnis der Bibel hat, sollte aber auch dringend noch mal ins Studium zurück und dort sehr intensiv darüber nachdenken, was es heißt, dass die Kirche den Marcionismus abgelehnt hat.

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Ab welcher Priesterquote ist es sinnvoll von Priestermangel zu sprechen?

Das lässt sich generell kaum beantworten, weil es von der Topographie und der Art der Besiedelung abhängt. so wird man in einer Stadt mit 2 Millionen Einwohnern wohl weniger Priester brauchen, als in einer Region mit gleicher Einwohnerzahl in zig Ortschaften.

Dazu Österreich in Zahlen eine einzige Millionenstadt Wien (ca. 1,7 Mio Einwohner) 2 größte Stadt Graz ca 270.000 Ew, drittgrößte Linz 180.000 Ew.

Wels ist mit 60.000 Ew. die siebtgrößte Stadt!

Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt hat ca 12.000 Ew.

 

Und wieviele Priester brauchte es zB in Wien? (In der Erzdiözese sind es momentan einer pro etwa 1100 Gläubige) -

Wobei darunter viele ausländische Priester sind mit denen es auf Grund der völlig unterschiedlichen Inkulturation erhebliche Probleme gibt, inbesonere im Ungang mit Frauen als Pfarrgemeinderätinnen usw, Versuche der Verweigerung der Handkommunion usw.

 

Wir hatten in unserer Gemeinde, kroatische, indische und polnische Priester, die weder mit der Handkommuion noch mit den weiblichen Pfarrgemeinderäten Probleme hatten. :ninja:

Solche kenne ich auch - und eben auch andere.

Grundsätzlich ist es aber keine Lösung, einfach durch ausländische Priester hier den "Mangel" beheben zu lassen.

 

Ein Teil ist sicher gerechtfertigt (schon deswegen, weil wir große kroatische, polnische und andere ausländische Gemeinden in Wien haben).

Nur kommt zu dem Inkulturationsproblem dazu, dass die hier tätigen Priester ja anderswo fehlen.

Das kann daher immer nur eine "Austausch"-lösung auf Zeit sein (auch zum wechselseitigen Kennenlernen, oder als "Auslandssemester", zur Erfahrungssammlung, zur Ermöglichung von leichterer Weiterbildung in einfacheren Lebensverhältnissen o.ä.).

Aber das kann nicht die "normale" Dauerlösung sein.

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Wa´s mich zB wirklich wundert ist, daß noch keine Ordensgemeinschaft den Status des Mitglieds auf Zeit geschaffen hat und diesen bewirbt. (Nein, ich meine jetzt nicht die zeitlichen Gelübde, die ja als Vorstufe zu den ewigen gedacht sind.) Nachdem Wehr- und Zivildienst jetzt abgeschafft werden, anderseits das "Freiwillige Soziale Jahr" von vielen Jugendlichen gern angenommen wird, wäre ein "Klosterjahr" doch auch attraktiv. Da und dort wird dann vielleicht auch mehr draus.
Ist hier zwar OT, trotzdem ein kurzer Gedanke dazu: Das wäre eine ganz andere Form von Gemeinschaftsleben!

Es macht einen großen Unterschied, ob eine Gemeinschaft im wesentlichen konstant ist oder sich regelmäßig auf neue, zeitliche Mitglieder einlassen muß.

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Wa´s mich zB wirklich wundert ist, daß noch keine Ordensgemeinschaft den Status des Mitglieds auf Zeit geschaffen hat und diesen bewirbt. (Nein, ich meine jetzt nicht die zeitlichen Gelübde, die ja als Vorstufe zu den ewigen gedacht sind.) Nachdem Wehr- und Zivildienst jetzt abgeschafft werden, anderseits das "Freiwillige Soziale Jahr" von vielen Jugendlichen gern angenommen wird, wäre ein "Klosterjahr" doch auch attraktiv. Da und dort wird dann vielleicht auch mehr draus.
Ist hier zwar OT, trotzdem ein kurzer Gedanke dazu: Das wäre eine ganz andere Form von Gemeinschaftsleben!

Es macht einen großen Unterschied, ob eine Gemeinschaft im wesentlichen konstant ist oder sich regelmäßig auf neue, zeitliche Mitglieder einlassen muß.

Offenbar ist es kein Problem.....in Buddhistischen Klöstern ist das zeitlich begrenzte Mönchstum gang und gäbe.

 

Und was den Wechsel in der Gemienschaft angeht....bei Orden die wie z.B. die Kapuziner keine stabilitas loci kennen und deren Mitglieder daher immer wieder in andere Klöster geschickt werden, geht es auch.

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Verallgemeinerungen sind immer ein Problem. Ich kenne auch einen deutschen Pfarrer, der Ministrantinnen und Kommunionhelferinnen nicht duldet und Lektorinnen nur bei Lesungen aus dem AT (zumindest an Sonntagen). Mir würde nie einfallen zu behaupten, dass alle so wären.

"Nur" bei den Lesungen aus dem AT. Wer ein solch eigenartiges Verständnis der Bibel hat, sollte aber auch dringend noch mal ins Studium zurück und dort sehr intensiv darüber nachdenken, was es heißt, dass die Kirche den Marcionismus abgelehnt hat.

Das war nicht qualitativ, sondern quantitiv von mir gemeint. Die Auffassung, die du ansprichst, mag beim Pfarrer aber im Hinterkopf vorhanden sein. Aber du musst zugeben, dass ein Text von einer Frau und dann zwei Texte von Männern vorgetragen ein männliches Übergewicht signalisiert (und es werden immer beide Lesungen genommen).

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Dann fassen wir doch mal kurz zusammen:

 

1. Da ist ein Mann, der sich seit Jahrzehnten als echten Priester und Bischof bezeichnet, sein Amt ausübt, Sakramente spendet.

2. Von einem Tag auf den anderen sagt dieser Mann dann, dass er gar kein gültig geweihter Priester und Bischof sei.

3. Der Mann wird also erneut zum Priester geweiht.

(...)

 

Ich persönlich glaube ja, dass der Zustrom anglikaner Kleriker deutlich größer wäre, wenn Rom die anglikanischen Weihen offiziell anerkennen würde.

 

Man muss sich ja vor Augen halten, dass gerade die konservativen Anglokatholiken (also die potentiellen Konversionskandidaten) so katholisch denken, dass sie großen Wert gerade auch auf das Amt legen.

 

Die haben nun Jahrzehnte als "sacerdos in aeternum" gewirkt und sollen nun bei einer Konversion davon ausgehen, das sei alles ungültig, simuliert, und null und nichtig gewesen, und sie seien "nur" Laien?

 

Das glaubt von denen kein einziger, auch keiner von denen die konvertieren, die gehen selbstverständlich alle davon aus, dass sie gültig gweiht sind. Sie akzeptieren bestenfalls schweren Herzens die Neuweihe "sub conditione".

 

Diejenigen, denen das nicht viel bedeutet, ob sie nun "gültig" geweiht sind oder nicht, das sind ja nur die evangelikalen Low-Churchler, die im Traum nicht daran denken, römisch zu werden.

 

Würde Rom die anglikanischen Weihen anerkennen, würde manch ein konservativer angkokatholischer Priester leichteren Herzens konvertieren.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wie würde die RKK eigentlich reagieren, wenn die Anglikanische Kirche kath. Geistlichen den Übertritt anbieten würde?

Ich habe mich das während des Papstbesuches in UK gefragt. Was wäre passiert, wenn Erzb. Williams in einer Rede erklärt hätte, dass man überein gekommen sei, einen gegenseitigen Weg zum Übertritt zwischen Anglikanischer und Römischer Kirche zu etablieren? Ich bin mir ziemlich sicher, dass für Rom die ökumenische Freundschaft ganz schnell vorbei wäre, wenn z.B. der Bischof von Rottenburg konvertieren wollte.

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Das wird nicht passieren.

Grund ist das völlig unterschiedliche Selbstverständnis.

 

Rom sieht sich als die einzige wahre Kirche an.

Alle anderen sind bestenfalls "unvollständige Teilkirchen"

Jemand, der von einer anderen Kirche nach Rom kommt, der kommt aus dem Irrtum zum wahren Glauben.

Der umgekehrte Weg ist eigentlich nicht vorstellbar, warum sollte jemand, der schon beim wahren Glauben ist, diesen wegen eines anderen, unvollständigen verlassen?

Wer das tut, begeht deswegen nach römischer Auffassung eine schwere Sünde, ist also schlimmer dran, als einer, der schon von Haus aus nichtkatholisch ist.

 

Im Gegensatz dazu sieht sich die anglikanische Kirche als eine Teilkirche der einen Kirche an, und Rom betrachtet sie als eine andere. Jemand, der nach Rom wechselt, wechselt also von einer Teilkirche in eine andere, an seinem Heilsstatus ändert das gar nichts.

Anglikanischerseits wird (zumindest theologisch) so ein Wechsel daher sehr entspannt gesehen, egal in welcher Richtung.

 

Werner

PS: Was mir noch auffällt: Die RKK gleicht in dieser Hinsicht dem Islam. Auch da wird einer, der vom Islam weg konvertiert, als schlimmer angesehen, als einer, der nie Muslim war. Nur die dafür vorgesehenen Strafen sind im Islam natürlich etwas handfester.

bearbeitet von Werner001
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Wa´s mich zB wirklich wundert ist, daß noch keine Ordensgemeinschaft den Status des Mitglieds auf Zeit geschaffen hat und diesen bewirbt. (Nein, ich meine jetzt nicht die zeitlichen Gelübde, die ja als Vorstufe zu den ewigen gedacht sind.) Nachdem Wehr- und Zivildienst jetzt abgeschafft werden, anderseits das "Freiwillige Soziale Jahr" von vielen Jugendlichen gern angenommen wird, wäre ein "Klosterjahr" doch auch attraktiv. Da und dort wird dann vielleicht auch mehr draus.
Ist hier zwar OT, trotzdem ein kurzer Gedanke dazu: Das wäre eine ganz andere Form von Gemeinschaftsleben!

Es macht einen großen Unterschied, ob eine Gemeinschaft im wesentlichen konstant ist oder sich regelmäßig auf neue, zeitliche Mitglieder einlassen muß.

 

Sicher. Es paßt wohl auch nicht für jeden Orden. Aber daß es offenbar gar keiner anbietet...?

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Wie würde die RKK eigentlich reagieren, wenn die Anglikanische Kirche kath. Geistlichen den Übertritt anbieten würde?

Ich habe mich das während des Papstbesuches in UK gefragt. Was wäre passiert, wenn Erzb. Williams in einer Rede erklärt hätte, dass man überein gekommen sei, einen gegenseitigen Weg zum Übertritt zwischen Anglikanischer und Römischer Kirche zu etablieren? Ich bin mir ziemlich sicher, dass für Rom die ökumenische Freundschaft ganz schnell vorbei wäre, wenn z.B. der Bischof von Rottenburg konvertieren wollte.

Ich glaube schon, dass es Rom nicht passen würde. Akzeptieren müsste der Papst es jedoch ebenso und an der ökumenischen Zusammenarbeit würde es nichts ändern.

Ich denke jedoch nicht, dass in nächster Zeit ein Ereignis kommen wird, wegen dessen ein Bischof konvertiert (bei Priestern oder Laien fällt es nicht auf).

Wie es aus anglikanischer Sicht aussieht, d.h. ob ein Konvertit nochmals geweiht werden müsste, weiß ich nicht.

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OT: die Anglikanische Kirche ist für mich weitgehend ein unbekanntes Wesen. Kennt jemand ein Buch, das die Lehren zusammengefasst darstellt?

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Wie es im Hinblick auf die Angikaner aussieht, weiß ich nicht. In Deutschland ist es keine Seltenheit, dass ehemalige katholische Priester bei der altkatholischen Kirche oder den Protestanten eingestellt werden.

 

Hier

oder hier

oder hier

 

Aber das ist ja was anderes - denn es geschieht deswegen, weil diese Priester aus ehrlicher Überzeugung die Konfession geweckselt haben und nicht, wie jetzt die anglikanischen Gemeinden und Bischöfe, durch Proselytenmacherei aus Rom in den Schwindelverein RKK gelockt wurden. Höchste Zeit, dass schon die Absicht einer Konversion zur katholischen Kirche mit einer Exkommunikation "sub conditione" (also nur, wenn der wirklich eintritt) bestraft wird.

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