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Dialogprozeß der Kirche in Deutschland


gouvernante

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Mein Eindruck ist mittlerweile es stehen sich verfeindete Fraktionen gegenüber, die in unterschiedliche Richtungen wollen. Das typische halt wie vor einem Schisma. Und um endlich Frieden reinzukriegen, wäre es vielleicht sogar besser man trennt sich, als dass man den ganzen Laden in den Abgrund reist.

Den Eindruck habe ich auch oft. Aber ich habe die Hoffnung auf Versöhnung noch nicht aufgegeben. Aber das braucht Zeit ...

 

Was wäre das für ein Frieden, indem wir - wegen einer handvoll Fragen, die wir vielleicht tatsächlich unterschiedlich sehen - nicht mehr die gemeinsame Mitte unseres Glaubens im Gottesdienst feiern könnten? So leicht sollten wir es uns nicht machen .... zumal die Christenheit ja heute schon skandalöserweise genug getrennt ist.

 

Ich glaube, wir könnten hier einiges von den Juden lernen. Hier gibt es sehr konservative Gemeinden und reformierte Gemeinden, aber (fast) niemand käme auf die Frage, den anderen das Judentum abzusprechen.

 

Genau DAS ist das Problem! Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

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Mein Eindruck ist mittlerweile es stehen sich verfeindete Fraktionen gegenüber, die in unterschiedliche Richtungen wollen. Das typische halt wie vor einem Schisma. Und um endlich Frieden reinzukriegen, wäre es vielleicht sogar besser man trennt sich, als dass man den ganzen Laden in den Abgrund reist.

Den Eindruck habe ich auch oft. Aber ich habe die Hoffnung auf Versöhnung noch nicht aufgegeben. Aber das braucht Zeit ...

 

Was wäre das für ein Frieden, indem wir - wegen einer handvoll Fragen, die wir vielleicht tatsächlich unterschiedlich sehen - nicht mehr die gemeinsame Mitte unseres Glaubens im Gottesdienst feiern könnten? So leicht sollten wir es uns nicht machen .... zumal die Christenheit ja heute schon skandalöserweise genug getrennt ist.

 

Ich glaube, wir könnten hier einiges von den Juden lernen. Hier gibt es sehr konservative Gemeinden und reformierte Gemeinden, aber (fast) niemand käme auf die Frage, den anderen das Judentum abzusprechen.

 

Genau DAS ist das Problem! Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

 

Du weisst aber, dass dies eine extrem einseitige Darstellung der Fakten ist.

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Bisher sind, wie ich denke, 2 Probleme klargeworden bzgl. Vision oder Protest oder wie auch immer in der RKK:

1. Worin besteht die Bedeutung des Amtes in der RKK? Die Frage ist ja auch von reformatorischer Seite gestellt. Damit ist ganz eng verknüpft die Frage nach der Bedeutung der Laien. Und daraus folgernd ganz entscheidend: Wie sieht es mit einem selbstverantworteten Glauben aus? Wie gestalten Laien die Kirche mit?

Welche Bedeutung hat dann die Weihe? Und die Hierarchie? Überhaupt stellt sich dann die Frage nach der Verfassung der Kirche.

 

Und damit dann zwangsläufig wie in der Diskussion mit OAOS

2. Welche Bedeutung hat und worin besteht die Einheit der Kirche? Welchen Einfluß will man ausserchristlichen Werten oder Denkmodellen wie z.B. der PC hier in Deutschland geben, die in anderen Ländern völlig inakzeptabel sind? Zerläuft dann die RKK wie warm gewordene Butter?

 

 

Ich würde Mecky insofern recht geben als dass man sagen muss, dass der Zug zum Erhalt einer Großkirche hier in Deutschland im wesentlichen abgefahren ist. Das ist um. Für die Älteren ist das hart aber nicht zu ändern und ein gutes Stück sind sie auch selbst dran Schuld.

 

Was tun? Nicht nur sagen, dass Deutschland Missionsgebiet ist, sondern auch entsprechend handeln. Der bürokratische Apparat muss weg. Weiteres: dieses territoriale Prinzip (Priester darf nur in seiner Pfarrei GD feiern u.ä.) muss weg. Priester am besten in Gemeinschaften zusammenfassen, damit die nicht in der Diaspora verglühen usw. usf.

Ich sach doch, wir sind gar nicht so weit weg.

 

In Deinem letzten Abschnitt wittere ich allerdings Personalgemeinden...

Ja und? (Wobei nochmal genauer nachzufragen ist, was Du unter "Personalgemeinden verstehtst"?)

Was ist das Problem?

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Mein Eindruck ist mittlerweile es stehen sich verfeindete Fraktionen gegenüber, die in unterschiedliche Richtungen wollen. Das typische halt wie vor einem Schisma. Und um endlich Frieden reinzukriegen, wäre es vielleicht sogar besser man trennt sich, als dass man den ganzen Laden in den Abgrund reist.

Den Eindruck habe ich auch oft. Aber ich habe die Hoffnung auf Versöhnung noch nicht aufgegeben. Aber das braucht Zeit ...

 

Was wäre das für ein Frieden, indem wir - wegen einer handvoll Fragen, die wir vielleicht tatsächlich unterschiedlich sehen - nicht mehr die gemeinsame Mitte unseres Glaubens im Gottesdienst feiern könnten? So leicht sollten wir es uns nicht machen .... zumal die Christenheit ja heute schon skandalöserweise genug getrennt ist.

 

Ich glaube, wir könnten hier einiges von den Juden lernen. Hier gibt es sehr konservative Gemeinden und reformierte Gemeinden, aber (fast) niemand käme auf die Frage, den anderen das Judentum abzusprechen.

 

Genau DAS ist das Problem! Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

 

Du weisst aber, dass dies eine extrem einseitige Darstellung der Fakten ist.

Muss ich Aussteiger zustimmen.

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Was tun? Nicht nur sagen, dass Deutschland Missionsgebiet ist, sondern auch entsprechend handeln. Der bürokratische Apparat muss weg. Weiteres: dieses territoriale Prinzip (Priester darf nur in seiner Pfarrei GD feiern u.ä.) muss weg. Priester am besten in Gemeinschaften zusammenfassen, damit die nicht in der Diaspora verglühen usw. usf.

 

 

das ist allerdings sachlich falsch, niemals war es vorschrift, daß ein priester nur in seiner pfarrei gottesdienst feiern darf.

Dann bist du in einer anderen RKK als ich. Ich hab selbst so ein Theater mal mitbekommen als sich ein Ordenspriester was rausnahm....

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Und damit dann zwangsläufig wie in der Diskussion mit OAOS

2. Welche Bedeutung hat und worin besteht die Einheit der Kirche? Welchen Einfluß will man ausserchristlichen Werten oder Denkmodellen wie z.B. der PC hier in Deutschland geben, die in anderen Ländern völlig inakzeptabel sind? Zerläuft dann die RKK wie warm gewordene Butter?

Ich wiederhole mich: Was ist eine Einheit auf dem kleinsten moralischen Nenner wert? Kann man aus Rücksicht auf andere Kulturkreise in der gesamten Kirche auf die Beachtung von elementaren Menschenrechten verzichten? Muss es nicht auch eine Einheit in der Verschiedenheit der Ortskirchen geben?

Glaubwürdigkeit. ein Gott, ein Christus, eine Kirche, eine Kirchenführung, eine Lehre. Daran krankt es im Protestantismus. Darum sind die in der Öffentlichkeit so unbedeutend. Zersplittert bis zum Anschlag. Aber wunderbar angepasst und eingepasst in diese Gesellschaft.

 

Was elementare Menschenrechte sind, darüber läßt sich streiten. Die Unverletzlichkeit der Person gehört dazu, ja, aber die Bischofsweihe für Frauen?

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Oder, frommer gesagt: wie finden wir neu Lust und Freude daran gemeinsam, neugierig, offen, berührbar auf Gott zu hören, mit ihm in ein Gespräch zu finden?
... was heißt das?

(ich meine: diesen satz z.b. werden wohl wirklich, wirklich viele leute unterschreiben können. aber, ich hege den verdacht, sie werden darunter auch wirklich, wirklich verschiedenes verstehen.)

Auch wenn man es sich noch so sehr wünschen mag: das ist genau die Frage, die sich in meinen Augen nicht eindeutig, nicht ein für alle Mal, nicht "dogmatisch klar" oder womöglich sogar verbindlich von "oben" beantworten läßt ;) Und ich meine: zum Glück ist das genau so. Sonst wäre nämlich der Weg zum gemeinsamen Entdecken des "wie" bereits wieder versperrt.

Denn wenn wir nicht anfangen, uns gegenseitig zu erzählen, wie wir je höchstpersönlich neugierig sind auf Gott (oder es mal waren), wie wir das anzustellen versuchen: auf Gott zu hören ... dann werden wir auch nicht zu einem gemeinsamen Weg finden.

 

Ich tippe mal, daß so eine Herangehensweise für viele äußerst ungewohnt, für manche bedrohlich und anstrengend wirken wird - aber das ist das Wagnis, mit Gott in einen Dialog zu kommen, sowieso.

Der immer ganz andere Gott ließ und läßt sich nicht handlich in eine Wochenendausflugstasche verpacken und sicher auf dem Dachboden verstauen :ninja: -- die ganze Geschichte der Kirche ist ein Zeugnis dafür. Wann immer Menschen versucht haben, den Herrn einzukasteln, hat es gewaltig im Gebälk gekracht.

 

Das macht uns in der Regel auf Sicherheit und Stabilität bedachten Menschen Angst, aber da wir davon ausgehen dürfen, daß Gott die Kirche - als Weg zu ihm, klassisch: als Heilswerkzeug - nicht den Bach 'runtergehen werden läßt, meine ich, daß wir eher auf das schauen dürfen, was neu wächst (wo wir ja selbst zu beitragen können, dürfen, müssen), als auf das, was gerade notwendig(?) zerbricht.

 

Mein Schluß: "was heißt das? -- was bedeutet das: Gott suchen, für mich, für uns?" ist möglicherweise das erste "topic" eines Gespräches zwischen den Getauften.

 

 

 

 

Mein Grundinteresse ist zunächst wirklich: wie kann die römisch-katholische Kirche in unseren Breiten der einladende Raum sein, in dem Menschen - wie bereits formuliert - Gott suchen und finden können?

Dann musst du aber erst einmal klären, was die einzelnen unter "Gott" verstehen.

Solange wir nicht darüber reden und einander auch in der Unterschiedlichkeit akzeptieren können, wird kein Dialogprozess auf struktureller Ebene funktionieren.

Warum muß ich erst die Gottesbilder klären, bevor Kirche zum Suchraum werden kann?

Gott übersteigt jedes Bild, was uns von ihm machen, sowieso unendlich. Das, was wir von Gott "am sichersten" wissen, können wir an der Person Jesu Christi ablesen: seine Weise, mit den Menschen umzugehen, seine Weise, sich zum Vater zu verhalten, seine Weise, den Hl. Geist zuzusprechen, ist ganz sicher Richtschnur, an der wir unsere Gottesbilder formen sollen.

 

Wichtig ist in meinen Augen in dieser Hinsicht nur, daß wir lernen die Fragen der anderen nicht abzuqualifizieren, zu werten, zu be- und verurteilen. Ich bin da sehr mit unserem aktuellen Papst einig, der einmal gemeint hat, daß es soviele Wege zu Gott gibt, wie es Menschen gibt.

Und meine praktische Erfahrung sagt mir, daß es unter suchenden Gläubigen sehr viel mehr "guten Willen" gibt, als wir gemeinhin vermuten.

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Ich glaube, wir könnten hier einiges von den Juden lernen. Hier gibt es sehr konservative Gemeinden und reformierte Gemeinden, aber (fast) niemand käme auf die Idee, den anderen das Judentum abzusprechen.
Wie auch? Halachisch sind ja auch alle Juden selbst wenn sie im HVD aktiv sind. Unter Christen und gerade Katholiken ist man extrem schnell mit den Vorwürfen ja kein Christ zu sein.

 

Aber das ist ja genau das Problem mit dem hier zu hörenden "wir müssen Christus klarer bekennen". Catholic by blood zu akzeptieren ist halt nicht jedermanns Sache. Geht ja zu Lasten des höheren Ziels... (als ob es ein höheres gäbe Gottes Angesicht zu schauen).

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Glaubwürdigkeit. ein Gott, ein Christus, eine Kirche, eine Kirchenführung, eine Lehre.
Genau: EINE Kirche. Aber was ist Kirche?

 

Sind Kirche alle Getauften?

 

Ist Kirche da, wo man nicht mit seinen Nachbarn die Eucharistie feiert sondern 30 oder 40km weit zu einem Prediger fährt, mit dem man sonst nichts zu tun hat, der aber wenigstens Sonntags 'ne tolle Show abzieht?

 

Wie gestaltet sich Oikonomia, das Zusammenleben, über große Distanzen?

 

Christ-sein, und gerade katholisches Christsein, ist mMn elementares dialogische Geschehen mit einem hohen Maß an persönlicher Beziehung zu Gott und den Menschen.

 

Und was bedeutet "Kirchenführung"? Bedeutet Führung tatsächlich nur "Tu dies und lass das" zu sagen?

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Ich glaube, wir könnten hier einiges von den Juden lernen. Hier gibt es sehr konservative Gemeinden und reformierte Gemeinden, aber (fast) niemand käme auf die Idee, den anderen das Judentum abzusprechen.
Wie auch? Halachisch sind ja auch alle Juden selbst wenn sie im HVD aktiv sind. Unter Christen und gerade Katholiken ist man extrem schnell mit den Vorwürfen ja kein Christ zu sein.

 

Aber das ist ja genau das Problem mit dem hier zu hörenden "wir müssen Christus klarer bekennen". Catholic by blood zu akzeptieren ist halt nicht jedermanns Sache. Geht ja zu Lasten des höheren Ziels... (als ob es ein höheres gäbe Gottes Angesicht zu schauen).

Es ist halt auch einfach falsch. Kinder Abrahams zu sein reicht halt nicht. Es ist eben der Glaube. Das ist DAS Unterscheidungsmerkmal zum Judentum: nicht völkische Zugehörigkeit sondern eben der Glaube. Ein Zurückfallen hinter Paulus bringt nicht weiter.

 

Aber das ist alles OT.

 

Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen.

 

Das Problem ist das Erleben in den jeweiligen Ortsgemeinden, ganz klar. Die sind abstoßend und abschreckend. Da muss sich was ändern. Dort muss wieder gemeinsam geglaubt werden. Und das fehlt.

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Mein Eindruck ist mittlerweile es stehen sich verfeindete Fraktionen gegenüber, die in unterschiedliche Richtungen wollen. Das typische halt wie vor einem Schisma. Und um endlich Frieden reinzukriegen, wäre es vielleicht sogar besser man trennt sich, als dass man den ganzen Laden in den Abgrund reist.

Den Eindruck habe ich auch oft. Aber ich habe die Hoffnung auf Versöhnung noch nicht aufgegeben. Aber das braucht Zeit ...

 

Was wäre das für ein Frieden, indem wir - wegen einer handvoll Fragen, die wir vielleicht tatsächlich unterschiedlich sehen - nicht mehr die gemeinsame Mitte unseres Glaubens im Gottesdienst feiern könnten? So leicht sollten wir es uns nicht machen .... zumal die Christenheit ja heute schon skandalöserweise genug getrennt ist.

 

Ich glaube, wir könnten hier einiges von den Juden lernen. Hier gibt es sehr konservative Gemeinden und reformierte Gemeinden, aber (fast) niemand käme auf die Frage, den anderen das Judentum abzusprechen.

 

Genau DAS ist das Problem! Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

 

Du weisst aber, dass dies eine extrem einseitige Darstellung der Fakten ist.

Mag sein - ich beschreibs so, wie ich es erlebe.

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Das Problem ist das Erleben in den jeweiligen Ortsgemeinden, ganz klar. Die sind abstoßend und abschreckend. Da muss sich was ändern. Dort muss wieder gemeinsam geglaubt werden. Und das fehlt.

 

Das ist ein, die eigene naturgemäß sehr begrenzte Erfahrungen absolut setzender Unsinn....das wäre noch egal, wenn durch diese dummdreiste Dreckschmeißerei nicht 1000ende Katholische Gemeinden in denen ein beispielhaftes und für den Glauben positives Gemeindleben stattfindet verleumdet würden.

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Glaubwürdigkeit. ein Gott, ein Christus, eine Kirche, eine Kirchenführung, eine Lehre.
Genau: EINE Kirche. Aber was ist Kirche?

 

Sind Kirche alle Getauften?

Nein. Kirche muss erlebbar sein.

Ist Kirche da, wo man nicht mit seinen Nachbarn die Eucharistie feiert sondern 30 oder 40km weit zu einem Prediger fährt, mit dem man sonst nichts zu tun hat, der aber wenigstens Sonntags 'ne tolle Show abzieht?

Das hab ich nur ausserordentlich selten erlebt. Der Priester feiert - er ist der Zelebrant. Die Leute feiern mit dem Priester aber nur selten miteinander. Das ist ja das Problem der Ortsgemeinden. Die Leute haben nix miteinander zu tun.

 

Wie gestaltet sich Oikonomia, das Zusammenleben, über große Distanzen?

In einer guten fernen Gemeinde besser als in einer naheliegenden schlechten.

 

 

Und was bedeutet "Kirchenführung"? Bedeutet Führung tatsächlich nur "Tu dies und lass das" zu sagen?

Nein.

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Das Problem ist das Erleben in den jeweiligen Ortsgemeinden, ganz klar. Die sind abstoßend und abschreckend. Da muss sich was ändern. Dort muss wieder gemeinsam geglaubt werden. Und das fehlt.

 

Das ist ein, die eigene naturgemäß sehr begrenzte Erfahrungen absolut setzender Unsinn....das wäre noch egal, wenn durch diese dummdreiste Dreckschmeißerei nicht 1000ende Katholische Gemeinden in denen ein beispielhaftes und für den Glauben positives Gemeindleben stattfindet verleumdet würden.

 

Der Hohepriester der PC ist wieder unterwegs - es kann nicht sein, was nicht sein darf.

 

Unter der Prämisse ist jeder Dialog egal von welcher Seite oder an welchem Ort auch immer zwecklos.

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Franciscus non papa
Das Problem ist das Erleben in den jeweiligen Ortsgemeinden, ganz klar. Die sind abstoßend und abschreckend. Da muss sich was ändern. Dort muss wieder gemeinsam geglaubt werden. Und das fehlt.

 

Das ist ein, die eigene naturgemäß sehr begrenzte Erfahrungen absolut setzender Unsinn....das wäre noch egal, wenn durch diese dummdreiste Dreckschmeißerei nicht 1000ende Katholische Gemeinden in denen ein beispielhaftes und für den Glauben positives Gemeindleben stattfindet verleumdet würden.

 

Der Hohepriester der PC ist wieder unterwegs - es kann nicht sein, was nicht sein darf.

 

Unter der Prämisse ist jeder Dialog egal von welcher Seite oder an welchem Ort auch immer zwecklos.

 

 

 

redest du da grade von dir? ich fand deine generalverurteilung der gemeinden als abstoßend und abschreckend zugleich, genau so: nämlich als abstoßend und abschreckend.

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Das Problem ist das Erleben in den jeweiligen Ortsgemeinden, ganz klar. Die sind abstoßend und abschreckend. Da muss sich was ändern. Dort muss wieder gemeinsam geglaubt werden. Und das fehlt.
Wie stellst Du Dir denn den Weg zum " gemeinsam glauben" hin vor?
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Glaubwürdigkeit. ein Gott, ein Christus, eine Kirche, eine Kirchenführung, eine Lehre.
Genau: EINE Kirche. Aber was ist Kirche?

 

Sind Kirche alle Getauften?....

wo ist kirche nicht? ist sie nicht im muslim bei seinem gebet zur ehre gottes? ist sie nicht im Animisten, der sich eins fühlt mit der natur? ist sie nicht im atheisten, den die not des menschen rührt?

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Mein Schluß: "was heißt das? -- was bedeutet das: Gott suchen, für mich, für uns?" ist möglicherweise das erste "topic" eines Gespräches zwischen den Getauften.

Und was bedeutet es für Dich?

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Denn wenn wir nicht anfangen, uns gegenseitig zu erzählen, wie wir je höchstpersönlich neugierig sind auf Gott (oder es mal waren), wie wir das anzustellen versuchen: auf Gott zu hören ... dann werden wir auch nicht zu einem gemeinsamen Weg finden.

 

soweit, so gut. aber wer sind "wir"?

 

ich will deine überlegungen, soweit ich sie eben verstanden habe, mal auf mein leben umlegen. in meinem freundes und bekanntenkreis sind nicht viele christen und unter diesen nur wenige katholiken (egal ob rk oder ak).

 

ich mag meine freunde. ich lebe gerne mit ihnen. wenn ich nun aber dein "wir" auf christen oder katholiken einschränke, dann würde das für mich bedeuten: ich würde mein mit-anderen-menschen-über-wege-zu-gott-zu-sprechen auf einen sehr kleinen teil, der menschen, mit denen ich lebe beschränken. das irritiert mich etwas.

 

und darum auch meine skepsis, deinen überlegungen, wie "wir" die "kirche" als einen raum der gottsuche gestalten können, gegenüber. denn ich bin mir nicht sicher, ob die gestaltung eines raumes für die gottsuche wirklich der weisheit letzter schluß ist.

 

ich erleben solchen raum oft als konstruktion eines drinnen und draußen. und ich selbst muß ich mich dann immer entscheiden, ob ich mit anderen christen bzw. katholiken drinnen sein will, oder mit den nicht-christen draußen.

 

gibt es denn keine möglichkeit von mit-anderen-menschen-über-wege-zu-gott-zu-sprechen die mich und mein soziales umfeld nicht so auseinanderreißt? tja, das frag ich mich halt. (und in den vielen dialogprozessen der kirchen finde ich darauf kaum antwort.)

bearbeitet von kalinka
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Glaubwürdigkeit. ein Gott, ein Christus, eine Kirche, eine Kirchenführung, eine Lehre.
Genau: EINE Kirche. Aber was ist Kirche?

 

Sind Kirche alle Getauften?....

wo ist kirche nicht? ist sie nicht im muslim bei seinem gebet zur ehre gottes? ist sie nicht im Animisten, der sich eins fühlt mit der natur? ist sie nicht im atheisten, den die not des menschen rührt?

Wozu brauche ich dann noch die Institution RKK?

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Genau DAS ist das Problem! Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

 

Du weisst aber, dass dies eine extrem einseitige Darstellung der Fakten ist.

sie ist nicht vollständig, das ist richtig. es aber dabei zu belassen vertieft die einseitigkeit nun von deiner seite.

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Glaubwürdigkeit. ein Gott, ein Christus, eine Kirche, eine Kirchenführung, eine Lehre.
Genau: EINE Kirche. Aber was ist Kirche?

 

Sind Kirche alle Getauften?....

wo ist kirche nicht? ist sie nicht im muslim bei seinem gebet zur ehre gottes? ist sie nicht im Animisten, der sich eins fühlt mit der natur? ist sie nicht im atheisten, den die not des menschen rührt?

Wozu brauche ich dann noch die Institution RKK?

ist kirche institution? ich spüre kirche als geheimnis, als göttliches geheimnis. eine institution ist ein menschliches geheimnis. :ninja:

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...

gibt es denn keine möglichkeit von mit-anderen-menschen-über-wege-zu-gott-zu-sprechen die mich und mein soziales umfeld nicht so auseinanderreißt? tja, das frag ich mich halt. (und in den vielen dialogprozessen der kirchen finde ich darauf kaum antwort.)

das ist nun heute die nahezu unbegrenzte freiheit, eine herrliche freiheit von den dialogprozessen. diese freiheit ist in dir.

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Glaubwürdigkeit. ein Gott, ein Christus, eine Kirche, eine Kirchenführung, eine Lehre.
Genau: EINE Kirche. Aber was ist Kirche?

 

Sind Kirche alle Getauften?....

wo ist kirche nicht? ist sie nicht im muslim bei seinem gebet zur ehre gottes? ist sie nicht im Animisten, der sich eins fühlt mit der natur? ist sie nicht im atheisten, den die not des menschen rührt?

Wozu brauche ich dann noch die Institution RKK?

ist kirche institution? ich spüre kirche als geheimnis, als göttliches geheimnis. eine institution ist ein menschliches geheimnis. :ninja:

Was ist das denn für eine Nullantwort. Ist ja schön, wenn Du einen Kirchenbegriff hast, in dem alle Religionen Platz haben, allerdings beantwortet das meine Frage nicht, oder wolltest Du verleugnen, dass eine Institution namens RKK existiert? Ja, sicher ist die römisch-katholische Kirche AUCH eine Institution, was denn sonst? Aber vergiss es, wir müssen den schönen Thread ja nicht zerschiessen.

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gibt es denn keine möglichkeit von mit-anderen-menschen-über-wege-zu-gott-zu-sprechen die mich und mein soziales umfeld nicht so auseinanderreißt? tja, das frag ich mich halt. (und in den vielen dialogprozessen der kirchen finde ich darauf kaum antwort.)

das ist nun heute die nahezu unbegrenzte freiheit, eine herrliche freiheit von den dialogprozessen. diese freiheit ist in dir.

 

ah, das große f-wort. klingt schön. heißt was?

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