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Dialogprozeß der Kirche in Deutschland


gouvernante

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... allerdings beantwortet das meine Frage nicht, oder wolltest Du verleugnen, dass eine Institution namens RKK existiert? Ja, sicher ist die römisch-katholische Kirche AUCH eine Institution, was denn sonst? Aber vergiss es, wir müssen den schönen Thread ja nicht zerschiessen.

schade dass ich dir meine grundsätzliche distanz zu institutionen nicht rüberbringen konnte. in diese distanz ist die rkk eingeschlossen.

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Ich befürchte, dass es nicht die Zeit für Reformen ist - schon gar nicht, wenn dabei mutige Schritte gemacht werden sollen.

Reformieren lassen sich momentan nur Strukturen. Und dies geschieht geistreicher Weise oft genug entlang von unternehmensberatarischen Analysten. Was dabei herauskommt, steckt schon im Wort Anal-yst.

 

Soll eine Reform wirklich so durchgeführt werden, dass sie die Menschen erreicht, wird sie bald abgesägt. Fürsts Elan für die Wiederverheirateten in Ehren. Was dabei rauskommt, sieht man ja am Hirtenbrief der oberrheinischen Bischöfe 1994.

Strukturreformen sind zwar machbar, aber so was von öde, dass man den Betreiber am liebsten ihre schniegelschöne Krawatte abschneiden und ihr Aktenköfferchen ihnen an den Kopf werfen würde.

 

Beim Kirchenvolksbegehren sagten die Bischöfe damals schon voraus, dass aus dieser Aktion nur Frust entstehen würde. Und so sehe ich das auch. Wenn 50 Ameisen einen Elefant angreifen, ist das Ergebnis vorhersehbar und der Frust schon vorgesehen. Klar doch: Die Ameisen ringen den Elefanten locker zu Boden. Das kann er ihnen schon vorher trompeten.

 

Die meisten Reformen haben haufenweise disziplinäre, strukturelle, soziale, kirchenpolitische oder kommunikative Ziele. Und so lange diese Reformen nicht mehr zu bieten haben, kann man sie vergessen. Damit soll man die jungen Leute begeistern? Ich glaube nicht, dass durch die Reformen theologische und spirituelle Leere erzeugt wird. Aber man kann sie anhand der Reformen noch mal aufdringlicher wahrnehmen.

 

>>

Lieber Mecky,

hatten wir nicht schon eine Reform? Reformation nannte sich diese. Damals wurde sie gegen das Lehramt durchgeführt und es entstanden unzählige protestantische Glaubensgemeinschaften. In dieser Weise sollte eine Reform nicht wieder durchgeführt werden. Sie sollte immer in Übereinstimmung mit der Weltkirche erfolgen. Wer meint Rom wäre nur unser Heiliger Vater, der irrt gewaltig. Rom ist Asien, Afrika, Europa, Amerika, Australien. Eine Spaltung ist ganz billig zu haben, aber die wahre Nachfolge, die zum Himmel führt, die kostet Gebet, Opfer und barmherzige Liebe.

Ich glaube nicht, dass man mit Frauenpriestertum, oder der freien Zulassung von allen zur Kommunion jemand hinter dem Ofen hervorlocken könnte. Die Kirche muss unbedingt zu ihrem Kerngeschäft zurückfinden. Nämlich das Wort Gottes unverfälscht zu verkündigen und Menschen den Weg zum Himmel zu zeigen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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... allerdings beantwortet das meine Frage nicht, oder wolltest Du verleugnen, dass eine Institution namens RKK existiert? Ja, sicher ist die römisch-katholische Kirche AUCH eine Institution, was denn sonst? Aber vergiss es, wir müssen den schönen Thread ja nicht zerschiessen.

schade dass ich dir meine grundsätzliche distanz zu institutionen nicht rüberbringen konnte. in diese distanz ist die rkk eingeschlossen.

Mann, Helmut, in der Sache denke ich ganz ähnlich und gerade deswegen stelle ich die Frage doch. Wenn Kirche, wie Du schreibst, "göttliches Geheimnis" ist und damit eben nicht irgendeine Institution hineinpressbar, wozu braucht es dann die Institution noch?

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Muss es nicht auch eine Einheit in der Verschiedenheit der Ortskirchen geben?
Sicher, aber die gibt es doch! Die Frage ist doch, ob diese Vielfalt noch größer werden kann, so dass die Einheit vielleicht brüchig wird. Und da gehen die Meinungen auseinander.
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Mein Eindruck ist mittlerweile es stehen sich verfeindete Fraktionen gegenüber, die in unterschiedliche Richtungen wollen. Das typische halt wie vor einem Schisma. Und um endlich Frieden reinzukriegen, wäre es vielleicht sogar besser man trennt sich, als dass man den ganzen Laden in den Abgrund reist.

Den Eindruck habe ich auch oft. Aber ich habe die Hoffnung auf Versöhnung noch nicht aufgegeben. Aber das braucht Zeit ...

 

Was wäre das für ein Frieden, indem wir - wegen einer handvoll Fragen, die wir vielleicht tatsächlich unterschiedlich sehen - nicht mehr die gemeinsame Mitte unseres Glaubens im Gottesdienst feiern könnten? So leicht sollten wir es uns nicht machen .... zumal die Christenheit ja heute schon skandalöserweise genug getrennt ist.

 

Ich glaube, wir könnten hier einiges von den Juden lernen. Hier gibt es sehr konservative Gemeinden und reformierte Gemeinden, aber (fast) niemand käme auf die Idee, den anderen das Judentum abzusprechen.

Niemand spricht den Protestanten und Orthodoxen das Christsein ab!

Aber de facto besteht zwischen orthodoxen und liberalen Juden ja genau so eine Wand, wie zwischen christlichen Konfessionen, auch wenn das nicht so deklariert wird. Oder glaubst du, eine orthodoxer Jude würde den Gottesdienst einer Rabbinerin besuchen?

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Fürst und andere haben das erkannt und schwenken nun auf die Dialogschiene um. Das ist auch gut so. Nur befürchte ich (und wahrscheinlich ist das eine gemeinsame Beobachtung von uns beiden), dass sie den Dialog und die Kommunikation als All-Heilmittel auf ein sinnlos hohes Podest heben und an die Kommunikation Hoffnungen und Illusionen binden, die dem Dialog nicht zukommen. Was früher zu wenig war, soll jetzt durch ein Zuviel ausgeglichen werden. Das funktioniert aber nur bis zu einem gewissen Sättigungsgrad. Ab diesem Punkt wird der Dialog zum leeren Prozedere.

Dialog wird nur dann sinnvoll sein, wenn der eine Gesprächspartner dem anderen auch entgegenkommt und ihn ernst nimmt.

In der Diözese Bamberg gab es einen jahrelangen Gesprächsprozess "Bamberger Pastoralgespräch", der zuerst in vielen Gemeinden eine Aufbruchsstimmung auslöste. Viele Gemeinden haben Ihre Gedanken und Ideen eingebracht. Dann wurden diese auwändig gesammelt und gebündelt; eine Mehrköpfige Kommission hat eineinhalb Jahre damit verbracht, diese zu einem sogenannten Pastoralplan zusammenzutragen.

Dann kam der neue Bischof (LuSchi), sagt "der gefällt mir so nicht" und schreibt einen neuen.

Das ist doch ein Schlag ins Gesicht!

Die ganze Energie (und die Zeit und das Geld) des Pastoralgesprächs ist verpufft in ein paar harmlosen Beschlüsschen, die nicht einmal bindenen Charakter haben, bzw. konsequent umgesetzt werden. Außer heiße Luft nix gewesen.

 

Und genauso sehe ich es wieder kommen. Die heißen Eisen können wir sowieso nicht in Deutschland alleine lösen und Rom wird einen Dreck tun. das zu ändern.

Vollkommen richtig. In Passau mit dem "PEP" ("Pastorale Entwicklung Passau") war es genau so. Solche Prozesse sind meiner Meinung nach völlig falsch konzipiert, da sie erstens mit sehr vagen Formulieren einen gemeinsamen Konsens vorheucheln und die Frage offen lassen, was wirklich vom Papst und vom Bischof her möglich sein wird. Kardinal Schönborn sprach angesichts der Salzburger Delegiertenversammlung 1998 sehr treffend von einer "sorgfältig geplanten Frustration". Seit Jahrzehnten werden immer wieder verschiedene Diözesen von diesen Frustrationen heimgesucht, ohne dass man dazu lernt.
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... allerdings beantwortet das meine Frage nicht, oder wolltest Du verleugnen, dass eine Institution namens RKK existiert? Ja, sicher ist die römisch-katholische Kirche AUCH eine Institution, was denn sonst? Aber vergiss es, wir müssen den schönen Thread ja nicht zerschiessen.

schade dass ich dir meine grundsätzliche distanz zu institutionen nicht rüberbringen konnte. in diese distanz ist die rkk eingeschlossen.

Mann, Helmut, in der Sache denke ich ganz ähnlich und gerade deswegen stelle ich die Frage doch. Wenn Kirche, wie Du schreibst, "göttliches Geheimnis" ist und damit eben nicht irgendeine Institution hineinpressbar, wozu braucht es dann die Institution noch?

die welt wäre schlimm wenn sie ausschließlich nach meinem existieren würde. deswegen lebe ich eher ohne als gegen institutionen. in einer schwäche kann institution stärke geben. sie darf nur nicht so stark werden das institution den menschen zerstört. also machen wir institution schwach aber nicht kaputt!

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Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

Das ist die eine Seite. Die andere Seite wirft mit Parolen wie "Fundamentalismus", "reaktionär", "Traditionalist", "Betonköpfe", "Hardliner", "weltfremd" usw. um sich.

 

Man sollte vielleicht festhalten, dass sich beide Seiten nichts schenken!

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Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

Das ist die eine Seite. Die andere Seite wirft mit Parolen wie "Fundamentalismus", "reaktionär", "Traditionalist", "Betonköpfe", "Hardliner", "weltfremd" usw. um sich.

 

Man sollte vielleicht festhalten, dass sich beide Seiten nichts schenken!

sie definieren sich jeweils durch die existenz des anderen. deswegen hoffe, ich keinen derartigen begriff jeweils benutzt zu haben. ich fühle mich aber durch derartige begriffe auch nicht angesprochen.

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ist kirche institution? ich spüre kirche als geheimnis, als göttliches geheimnis. eine institution ist ein menschliches geheimnis. :ninja:

Nur, wenn man nicht glauben kann, dass Jesus eine menschliche Institution göttlichen Ursprungs errichtet hat. Ich glaube das schon.

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... hatten wir nicht schon eine Reform? Reformation nannte sich diese. Damals wurde sie gegen das Lehramt durchgeführt und es entstanden unzählige protestantische Glaubensgemeinschaften. In dieser Weise sollte eine Reform nicht wieder durchgeführt werden. Sie sollte immer in Übereinstimmung mit der Weltkirche erfolgen. Wer meint Rom wäre nur unser Heiliger Vater, der irrt gewaltig. Rom ist Asien, Afrika, Europa, Amerika, Australien. Eine Spaltung ist ganz billig zu haben, aber die wahre Nachfolge, die zum Himmel führt, die kostet Gebet, Opfer und barmherzige Liebe.

Ich glaube nicht, dass man mit Frauenpriestertum, oder der freien Zulassung von allen zur Kommunion jemand hinter dem Ofen hervorlocken könnte. Die Kirche muss unbedingt zu ihrem Kerngeschäft zurückfinden. Nämlich das Wort Gottes unverfälscht zu verkündigen und Menschen den Weg zum Himmel zu zeigen.

Sehe ich genau so.
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... allerdings beantwortet das meine Frage nicht, oder wolltest Du verleugnen, dass eine Institution namens RKK existiert? Ja, sicher ist die römisch-katholische Kirche AUCH eine Institution, was denn sonst? Aber vergiss es, wir müssen den schönen Thread ja nicht zerschiessen.

schade dass ich dir meine grundsätzliche distanz zu institutionen nicht rüberbringen konnte. in diese distanz ist die rkk eingeschlossen.

Mann, Helmut, in der Sache denke ich ganz ähnlich und gerade deswegen stelle ich die Frage doch. Wenn Kirche, wie Du schreibst, "göttliches Geheimnis" ist und damit eben nicht irgendeine Institution hineinpressbar, wozu braucht es dann die Institution noch?

Wenn Helmut recht hat, ist die Institution Kirche in der Tat überflüssig. Gott sei Dank hat er nicht Recht. :ninja:
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Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

Das ist die eine Seite. Die andere Seite wirft mit Parolen wie "Fundamentalismus", "reaktionär", "Traditionalist", "Betonköpfe", "Hardliner", "weltfremd" usw. um sich.

 

Man sollte vielleicht festhalten, dass sich beide Seiten nichts schenken!

sie definieren sich jeweils durch die existenz des anderen. deswegen hoffe, ich keinen derartigen begriff jeweils benutzt zu haben. ich fühle mich aber durch derartige begriffe auch nicht angesprochen.

Gut so! Sehr löblich! :ninja:
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Die Kirche muss unbedingt zu ihrem Kerngeschäft zurückfinden. Nämlich das Wort Gottes unverfälscht zu verkündigen und Menschen den Weg zum Himmel zu zeigen.
Sehe ich genau so.

 

schön, ihr zwei. und was heißt das?

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Das Problem ist das Erleben in den jeweiligen Ortsgemeinden, ganz klar. Die sind abstoßend und abschreckend. Da muss sich was ändern. Dort muss wieder gemeinsam geglaubt werden. Und das fehlt.
Wie stellst Du Dir denn den Weg zum " gemeinsam glauben" hin vor?

Dass die Leute anfangen miteinander zu reden. Tun sie aber nicht. Es hocken immer nur ein paar Alteingesessene zusammen - und fertig.

 

Es muss in den Gemeinden geschehen. Wenn in den Gemeinden nix passiert, braucht man gar nicht weiter zu reden.

 

Aber genau das ist die unüberwindliche Hürde. Die Ignoranz und das Desinteresse der Leute.

 

Sicher die Priester müssten sich auch was trauen (.z.B. Blutkommunion). Tun sie aber nur selten. Auch die wollen ihre Ruhe, was ich irgendwo auch verstehen kann.

 

Und darum bleibt alles so wie es ist - Dialog hin oder her.

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Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

Das ist die eine Seite. Die andere Seite wirft mit Parolen wie "Fundamentalismus", "reaktionär", "Traditionalist", "Betonköpfe", "Hardliner", "weltfremd" usw. um sich.

 

Man sollte vielleicht festhalten, dass sich beide Seiten nichts schenken!

Dafür sitzt die gegenseitige Verachtung zu tief. Sieh Dir doch die Art und Weise an wie Wolfgang E. hier auftritt: keine Argument , nein der Verachtung wird freien Lauf gelassen.

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Franciscus non papa
Lieber Mecky,

hatten wir nicht schon eine Reform? Reformation nannte sich diese. Damals wurde sie gegen das Lehramt durchgeführt und es entstanden unzählige protestantische Glaubensgemeinschaften. In dieser Weise sollte eine Reform nicht wieder durchgeführt werden. Sie sollte immer in Übereinstimmung mit der Weltkirche erfolgen. Wer meint Rom wäre nur unser Heiliger Vater, der irrt gewaltig. Rom ist Asien, Afrika, Europa, Amerika, Australien. Eine Spaltung ist ganz billig zu haben, aber die wahre Nachfolge, die zum Himmel führt, die kostet Gebet, Opfer und barmherzige Liebe.

Ich glaube nicht, dass man mit Frauenpriestertum, oder der freien Zulassung von allen zur Kommunion jemand hinter dem Ofen hervorlocken könnte. Die Kirche muss unbedingt zu ihrem Kerngeschäft zurückfinden. Nämlich das Wort Gottes unverfälscht zu verkündigen und Menschen den Weg zum Himmel zu zeigen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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sorry, immer dann, wenn ich lese, "unverfälschtes wort gottes", dorthin "zurückkommen", dann klingeln bei mir die alarmglocken. ich ahne diese distanz zur realen kirche, ich ahne diese distanz zum konzil, und ganz offen, ich habe keine lust, mich mit diesen dämlichen schlagworten zu beschäftigen.

 

alles, was du willst, ist eine äusserliche restauration. darüberhinaus geht es dir nicht um die menschen, sondern offenbar um die strukturen, deine worte sind deutlich genug.

 

eine kirche, die nicht den menschen nutzt, ist zu nichts nutze und verfehlt ihren auftrag.

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Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

Das ist die eine Seite. Die andere Seite wirft mit Parolen wie "Fundamentalismus", "reaktionär", "Traditionalist", "Betonköpfe", "Hardliner", "weltfremd" usw. um sich.

 

Man sollte vielleicht festhalten, dass sich beide Seiten nichts schenken!

Dafür sitzt die gegenseitige Verachtung zu tief. Sieh Dir doch die Art und Weise an wie Wolfgang E. hier auftritt: keine Argument , nein der Verachtung wird freien Lauf gelassen.

wo siehst du splitter und wo balken?

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Lieber Mecky,

hatten wir nicht schon eine Reform? Reformation nannte sich diese. Damals wurde sie gegen das Lehramt durchgeführt und es entstanden unzählige protestantische Glaubensgemeinschaften. In dieser Weise sollte eine Reform nicht wieder durchgeführt werden. Sie sollte immer in Übereinstimmung mit der Weltkirche erfolgen. Wer meint Rom wäre nur unser Heiliger Vater, der irrt gewaltig. Rom ist Asien, Afrika, Europa, Amerika, Australien. Eine Spaltung ist ganz billig zu haben, aber die wahre Nachfolge, die zum Himmel führt, die kostet Gebet, Opfer und barmherzige Liebe.

Ich glaube nicht, dass man mit Frauenpriestertum, oder der freien Zulassung von allen zur Kommunion jemand hinter dem Ofen hervorlocken könnte. Die Kirche muss unbedingt zu ihrem Kerngeschäft zurückfinden. Nämlich das Wort Gottes unverfälscht zu verkündigen und Menschen den Weg zum Himmel zu zeigen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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sorry, immer dann, wenn ich lese, "unverfälschtes wort gottes", dorthin "zurückkommen", dann klingeln bei mir die alarmglocken. ich ahne diese distanz zur realen kirche, ich ahne diese distanz zum konzil, und ganz offen, ich habe keine lust, mich mit diesen dämlichen schlagworten zu beschäftigen.

 

alles, was du willst, ist eine äusserliche restauration. darüberhinaus geht es dir nicht um die menschen, sondern offenbar um die strukturen, deine worte sind deutlich genug.

 

eine kirche, die nicht den menschen nutzt, ist zu nichts nutze und verfehlt ihren auftrag.

 

Seid Jahren schon laufen den Kirchen die Menschen weg. Trotz Dialog, Reform und Weltoffenheit. Dein Argument läuft ins Leere.

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ist kirche institution? ich spüre kirche als geheimnis, als göttliches geheimnis. eine institution ist ein menschliches geheimnis. :ninja:

Nur, wenn man nicht glauben kann, dass Jesus eine menschliche Institution göttlichen Ursprungs errichtet hat. Ich glaube das schon.

jesus hat mehr als eine menschliche institution(unabhängig vom ursprung) errichtet. ist gott nur in der rkk? nein, er ist in jedem menschen, der eine beziehung zu einem nächsten hat. denn in diesem nächsten ist gott. die institution ist wie eine krücke. manchmal brauche ich sie. aber trotz behinderung kann ich auch ohne sie gehen.

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Lieber Mecky,

hatten wir nicht schon eine Reform? Reformation nannte sich diese. Damals wurde sie gegen das Lehramt durchgeführt und es entstanden unzählige protestantische Glaubensgemeinschaften. In dieser Weise sollte eine Reform nicht wieder durchgeführt werden. Sie sollte immer in Übereinstimmung mit der Weltkirche erfolgen. Wer meint Rom wäre nur unser Heiliger Vater, der irrt gewaltig. Rom ist Asien, Afrika, Europa, Amerika, Australien. Eine Spaltung ist ganz billig zu haben, aber die wahre Nachfolge, die zum Himmel führt, die kostet Gebet, Opfer und barmherzige Liebe.

Ich glaube nicht, dass man mit Frauenpriestertum, oder der freien Zulassung von allen zur Kommunion jemand hinter dem Ofen hervorlocken könnte. Die Kirche muss unbedingt zu ihrem Kerngeschäft zurückfinden. Nämlich das Wort Gottes unverfälscht zu verkündigen und Menschen den Weg zum Himmel zu zeigen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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sorry, immer dann, wenn ich lese, "unverfälschtes wort gottes", dorthin "zurückkommen", dann klingeln bei mir die alarmglocken. ich ahne diese distanz zur realen kirche, ich ahne diese distanz zum konzil, und ganz offen, ich habe keine lust, mich mit diesen dämlichen schlagworten zu beschäftigen.

 

alles, was du willst, ist eine äusserliche restauration. darüberhinaus geht es dir nicht um die menschen, sondern offenbar um die strukturen, deine worte sind deutlich genug.

 

eine kirche, die nicht den menschen nutzt, ist zu nichts nutze und verfehlt ihren auftrag.

 

Seid Jahren schon laufen den Kirchen die Menschen weg. Trotz Dialog, Reform und Weltoffenheit. Dein Argument läuft ins Leere.

wo siehst du dialog? das forum ist ein guter spiegel, ebenso der dialog mit den piusslern. wo ist reform, verwirklichte, anerkannte reform? wo ist weltoffenheit? in der verächtlichmachung von taize und des weltgebetstages?

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Franciscus non papa
Trotz Dialog, Reform und Weltoffenheit.

 

 

das ist sicher ironisch gemeint.

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Ein Dialog kann nur gelingen, wenn dieser auf Augenhöhe geschieht und die Gesprächspartner einander achten und respektieren.

Doch unsere (katholische) Gesprächskutur ist leider viel zu oft geprägt von Abwertung und Ausgrenzung: "das ist nicht katholisch", "Häresie!", "Relativisten!", ""ihr Kuschelchristen!" ...

Hier im Forum ebenfalls oft genug zu belegen.

Das ist die eine Seite. Die andere Seite wirft mit Parolen wie "Fundamentalismus", "reaktionär", "Traditionalist", "Betonköpfe", "Hardliner", "weltfremd" usw. um sich.

 

Man sollte vielleicht festhalten, dass sich beide Seiten nichts schenken!

Dafür sitzt die gegenseitige Verachtung zu tief. Sieh Dir doch die Art und Weise an wie Wolfgang E. hier auftritt: keine Argument , nein der Verachtung wird freien Lauf gelassen.

wo siehst du splitter und wo balken?

Beide im Auge meines Gegenüber. Das Bild findet sein Ende: Leidtragender ist leider nicht er oder ich sondern die gemeinsame Kirche.

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sorry, immer dann, wenn ich lese, "unverfälschtes wort gottes", dorthin "zurückkommen", dann klingeln bei mir die alarmglocken. ich ahne diese distanz zur realen kirche, ich ahne diese distanz zum konzil, und ganz offen, ich habe keine lust, mich mit diesen dämlichen schlagworten zu beschäftigen.

Das ist die zweite große Hypothek einer Reform: die Vorbelastung der Leute. Unbefangen ist keiner mehr, jeder ahnt schon was, wenn irgendwelche Stichwörter fallen und die Rollläden gehen runter...

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Lieber Mecky,

hatten wir nicht schon eine Reform? Reformation nannte sich diese. Damals wurde sie gegen das Lehramt durchgeführt und es entstanden unzählige protestantische Glaubensgemeinschaften. In dieser Weise sollte eine Reform nicht wieder durchgeführt werden. Sie sollte immer in Übereinstimmung mit der Weltkirche erfolgen. Wer meint Rom wäre nur unser Heiliger Vater, der irrt gewaltig. Rom ist Asien, Afrika, Europa, Amerika, Australien. Eine Spaltung ist ganz billig zu haben, aber die wahre Nachfolge, die zum Himmel führt, die kostet Gebet, Opfer und barmherzige Liebe.

Ich glaube nicht, dass man mit Frauenpriestertum, oder der freien Zulassung von allen zur Kommunion jemand hinter dem Ofen hervorlocken könnte. Die Kirche muss unbedingt zu ihrem Kerngeschäft zurückfinden. Nämlich das Wort Gottes unverfälscht zu verkündigen und Menschen den Weg zum Himmel zu zeigen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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sorry, immer dann, wenn ich lese, "unverfälschtes wort gottes", dorthin "zurückkommen", dann klingeln bei mir die alarmglocken. ich ahne diese distanz zur realen kirche, ich ahne diese distanz zum konzil, und ganz offen, ich habe keine lust, mich mit diesen dämlichen schlagworten zu beschäftigen.

 

alles, was du willst, ist eine äusserliche restauration. darüberhinaus geht es dir nicht um die menschen, sondern offenbar um die strukturen, deine worte sind deutlich genug.

 

eine kirche, die nicht den menschen nutzt, ist zu nichts nutze und verfehlt ihren auftrag.

 

 

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Lieber Franciscus,

es ist für Dich sicher schön, wenn Du schon alles kennst, was ich möchte. Dialog kann natürlich auch so aussehen, wie Du ihn praktizierst. Aber so sieht meine Vorstellung von Dialog nicht aus. Er setzt zuerst einmal voraus, dass man den anderen ernst nimmt und ihn zu verstehen versucht.

Nun zu dem was Du geschrieben hast.

Die Kirche hat auch nach dem II. Vat. Konzil das unverfälschte Wort Gottes verkündigt. Nur wir haben inzwischen verlernt damit umzugehen. Deshalb hat kaum noch jemand den Mut der Verkündigung. Im übrigen handelt es sich weniger um ein Schlagwort, als um einen Versuch zu unterscheiden.

Was ist die „reale Kirche“ von der Du schreibst? Für mich gibt es die römisch katholische Kirche, der ich angehöre. Sie ist real. Vielleicht meinst Du eine ganz andere Kirche?

Du Ahnst irgendeine Distanz zum Konzil. Vielleicht kannst Du Deine Ahnungen aus dem Mystischen herausholen, damit sie verständlich werden?

Eine Diskussion um irgendwelche Fragen bezüglich der Kirche sollte, nach meiner Auffassung, offener geführt werden und weniger auf Ahnungen begründet sein. Wenn Du bestimmte Personen von der Diskussion ausschließen möchtest, dann führt dieses Gespräch zu nichts.

Ich möchte gar keine Restauration. Ich möchte eine innere Erneuerung im Heiligen Geist. Diese begnügt sich nicht mit organisatorischen Maßnahmen, sondern mit einer Erneuerung des Glaubens und des Lebens jedes einzelnen Katholiken. Es geht mir im Kern um die Menschen nicht um Strukturen.

Die derzeitige Situation der Kirche gibt mir Recht. In den vergangenen Jahren hat man versucht durch strukturelle Maßnahmen, bis hin zur Umgestaltung des Gottesdienstes und des Kirchenraumes mehr Menschen in Kirchen zu bringen. Der Versuch ist fehlgeschlagen. Es werden immer weniger. Jetzt wäre es an der Zeit einmal den Versuch zu unternehmen durch ein Hinwenden zum Heiligen über ein Hinführen zur Eucharistischen Anbetung, zur Beichte, zur auf Gott ausgerichteten Messfeier und zum Hören auf Gottes Wort, dem lesen in der Bibel, den Glauben zu vertiefen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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versehentliche Verfälschung eines Zitats editiert (Björn-Mod)

bearbeitet von Björn
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