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Dialogprozeß der Kirche in Deutschland


gouvernante

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Da stellt sich schon die Frage: wie kriegt man einen solchen von Govi angedeuteten kollektiven Gott-Suchen-und-Finden-Prozeß angestossen? Das gemeinsame Gespräch ist unabdingbar, aber wie kriegt man eine solche Gemeinschaft zusammen?
Was willst Du denn in einer solchen Gemeinschaft überhaupt bereden?

 

Außer bei der Kinder- und Jugendkatechese habe ich bisher noch keine Situation erlebt, in der ein Gespräch wie hier im Forum überhaupt notwendig gewesen wäre - geschweigedenn, daß daran Interesse bestünde.

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Da stellt sich schon die Frage: wie kriegt man einen solchen von Govi angedeuteten kollektiven Gott-Suchen-und-Finden-Prozeß angestossen? Das gemeinsame Gespräch ist unabdingbar, aber wie kriegt man eine solche Gemeinschaft zusammen?
Was willst Du denn in einer solchen Gemeinschaft überhaupt bereden?

 

Außer bei der Kinder- und Jugendkatechese habe ich bisher noch keine Situation erlebt, in der ein Gespräch wie hier im Forum überhaupt notwendig gewesen wäre - geschweigedenn, daß daran Interesse bestünde.

 

*maul offen. staun.*

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Da stellt sich schon die Frage: wie kriegt man einen solchen von Govi angedeuteten kollektiven Gott-Suchen-und-Finden-Prozeß angestossen? Das gemeinsame Gespräch ist unabdingbar, aber wie kriegt man eine solche Gemeinschaft zusammen?
Was willst Du denn in einer solchen Gemeinschaft überhaupt bereden?

 

Außer bei der Kinder- und Jugendkatechese habe ich bisher noch keine Situation erlebt, in der ein Gespräch wie hier im Forum überhaupt notwendig gewesen wäre - geschweigedenn, daß daran Interesse bestünde.

deswegen ist das forum kirche im besten sinn, nicht ganz vollständig, aber was ist schon ohne fehl und tadel.

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Das Problem ist, dass am Wort Gottes soviel herum interpretiert wurde, dass nix mehr übrig blieb, was für die Menschen noch irgendwie sinngebend sein könnte.

Das Interpretieren ist aber unausweichlich. Das Problem liegt eher darin, dass die Interpretationen so uneinsichtig geworden sind.

Wenn die Schöpfung in sieben Tagen beschrieben wird, bedeutet das nicht, dass es sieben Tage waren.

Wenn da steht, dass man Hexen nicht am Leben lassen soll, bedeutet das nicht, dass man Hexen nicht am Leben lassen soll.

Wenn da steht, dass Judas sich erhängt hat und woanders steht, dass er zu Tode stürzte, dann ist man erst mal verwirrt.

Wenn da von den Brüdern Jesu steht, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass er Brüder hatte.

Wenn da drei Versionen der letzten Worte Jesu stehen, dann bringt Mel Gibson sie in eine Reihenfolge. Seine Interpretation. Aber stimmt sie?

 

Ich glaube nicht, dass das Problem dadurch entsteht, dass zu viel interpretiert wurde, sondern dass die Interpretationen einem Normalbürger nicht viel geben.

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Ich glaube nicht, dass man mit Frauenpriestertum, oder der freien Zulassung von allen zur Kommunion jemand hinter dem Ofen hervorlocken könnte. Die Kirche muss unbedingt zu ihrem Kerngeschäft zurückfinden. Nämlich das Wort Gottes unverfälscht zu verkündigen und Menschen den Weg zum Himmel zu zeigen.

 

sorry, immer dann, wenn ich lese, "unverfälschtes wort gottes", dorthin "zurückkommen", dann klingeln bei mir die alarmglocken. ich ahne diese distanz zur realen kirche, ich ahne diese distanz zum konzil, und ganz offen, ich habe keine lust, mich mit diesen dämlichen schlagworten zu beschäftigen.

 

 

>>

Lieber Franciscus,

es ist für Dich sicher schön, wenn Du schon alles kennst, was ich möchte. Dialog kann natürlich auch so aussehen, wie Du ihn praktizierst. Aber so sieht meine Vorstellung von Dialog nicht aus. Er setzt zuerst einmal voraus, dass man den anderen ernst nimmt und ihn zu verstehen versucht.

Sorry, Hans-Peter, aber genau das, was Du Franciscus vorhältst, tust du ebenfalls. Dein oben zitierter Beitrag, so wie du den Kontext herstellst, lässt sich nämlich auf folgende Weise verstehen:

"wer Frauenpriestertum und freie Zulassung zur Kommunion befürwortet, der verkündet kein unverfälschtes Wort Gottes"

Damit fehlen bei dir genau die Voraussetzungen, die du für Dialog eingforderst: dass man den anderen ernst nimmt und ihn zu verstehen versucht.

bearbeitet von Aussteiger
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Da stellt sich schon die Frage: wie kriegt man einen solchen von Govi angedeuteten kollektiven Gott-Suchen-und-Finden-Prozeß angestossen? Das gemeinsame Gespräch ist unabdingbar, aber wie kriegt man eine solche Gemeinschaft zusammen?
Was willst Du denn in einer solchen Gemeinschaft überhaupt bereden?

 

Außer bei der Kinder- und Jugendkatechese habe ich bisher noch keine Situation erlebt, in der ein Gespräch wie hier im Forum überhaupt notwendig gewesen wäre - geschweigedenn, daß daran Interesse bestünde.

 

*maul offen. staun.*

darüber nun staune ich.

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Jetzt wäre es an der Zeit einmal den Versuch zu unternehmen durch ein Hinwenden zum Heiligen über ein Hinführen zur Eucharistischen Anbetung, zur Beichte, zur auf Gott ausgerichteten Messfeier und zum Hören auf Gottes Wort, dem lesen in der Bibel, den Glauben zu vertiefen.
Dann muss man sich wieder mühen. Wollen die Leute das?

Ich verstehe Hans Peter so, dass er einen Aufruf zu Substanziellem vorschlägt. Und ich bin da gleicher Meinung. Das Problem ist eher, dass wir im Substanziellen schwimmen.

Echt? Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Beispiel?

Doof von mir formuliert. Gemeint war gerade nicht, dass wir im Substanziellen nur so schwimmen, sondern dass wir gerade in substanziellen Aussagen ins Schwimmen kommen.

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Da stellt sich schon die Frage: wie kriegt man einen solchen von Govi angedeuteten kollektiven Gott-Suchen-und-Finden-Prozeß angestossen? Das gemeinsame Gespräch ist unabdingbar, aber wie kriegt man eine solche Gemeinschaft zusammen?
Was willst Du denn in einer solchen Gemeinschaft überhaupt bereden?

 

Außer bei der Kinder- und Jugendkatechese habe ich bisher noch keine Situation erlebt, in der ein Gespräch wie hier im Forum überhaupt notwendig gewesen wäre - geschweigedenn, daß daran Interesse bestünde.

 

*maul offen. staun.*

darüber nun staune ich.

 

vielleicht meinen wir nicht die gleiche art von gesprächen???

 

(welche meinst du?)

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Da stellt sich schon die Frage: wie kriegt man einen solchen von Govi angedeuteten kollektiven Gott-Suchen-und-Finden-Prozeß angestossen? Das gemeinsame Gespräch ist unabdingbar, aber wie kriegt man eine solche Gemeinschaft zusammen?
Was willst Du denn in einer solchen Gemeinschaft überhaupt bereden?

 

Außer bei der Kinder- und Jugendkatechese habe ich bisher noch keine Situation erlebt, in der ein Gespräch wie hier im Forum überhaupt notwendig gewesen wäre - geschweigedenn, daß daran Interesse bestünde.

 

*maul offen. staun.*

Was erstaunt Dich daran?
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Da stellt sich schon die Frage: wie kriegt man einen solchen von Govi angedeuteten kollektiven Gott-Suchen-und-Finden-Prozeß angestossen? Das gemeinsame Gespräch ist unabdingbar, aber wie kriegt man eine solche Gemeinschaft zusammen?
Was willst Du denn in einer solchen Gemeinschaft überhaupt bereden?

 

Außer bei der Kinder- und Jugendkatechese habe ich bisher noch keine Situation erlebt, in der ein Gespräch wie hier im Forum überhaupt notwendig gewesen wäre - geschweigedenn, daß daran Interesse bestünde.

 

*maul offen. staun.*

Was erstaunt Dich daran?

 

daß ich das gänzlich anders erlebe als du.

 

aber auch hier gilt, wie schon in meinem posting an helmut formuliert: vielleicht meinen wir nicht die gleiche art von gesprächen? (welche meinst du?)

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...Das ist auch so ein Problem: Dialogverweigerung durch mutwilliges Mißverstehen...

das ende eines dialogs wird dadurch geradezu zwangsläufig erzeugt, wenn dem dialogpartner ein motiv, das du gar nicht kennen kannst, z.b."mutwillen", unterstellt wird.

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daß ich das gänzlich anders erlebe als du.

 

aber auch hier gilt, wie schon in meinem posting an helmut formuliert: vielleicht meinen wir nicht die gleiche art von gesprächen? (welche meinst du?)

In meinem Umfeld ist die Frage nach dem Innertrinitarischen völlig irrelevant. Eine nette Spinnerei ohne Konsequenzen.

 

Diskussionen ob man KMK und SHK unterschiedlich erlebt scheitern schon allein an der üblichen "das muss doch schon jeder selbst wissen".

 

Ich habe auch schon überlegt, ob man sich nicht vor einer Messe quasi als Zeugnisgeber nach vorne stellen soll und ein paar Dinge in Erinnerung rufen könnte - allein die Sache mit dem fruchtbaren Boden...

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Dialog ist nur ein Problem unter mehreren. Ganz sicher gäbe es in diesem Bereich ganz, ganz viel Bedarf. Und würde man ergiebiger, fairer und ernstzunehmender miteinander sprechen, würde sich sehr viel verbessern.

 

Trotzdem glaube ich, dass das Grundproblem wo anders liegt.

Wir haben keine zugkräftigen Aussagen, bei denen die Leute aufhorchen und sich überlegen, ob diese Aussagen es nicht Wert wären, sein Leben daran zu orientieren.

 

"Gott rettet Dich!"

Klasse Aussage. Geradezu ein Glaubensgrund. Aber das ist für ganz viele nicht zugkräftig. Weil sie nicht an die Rettung durch Gott glauben.

 

"Medizin kann Leben retten!"

Blöde Aussage. Medizin kann natürlich das Leben nicht retten, höchstens schmerzfreier oder länger machen. Trotzdem: Das ist zugkräftig. Die Leute orientieren sich daran. Ganz einfach, weil es subjektiv passt. Ich selbst wäre schon mit jungen Jahren gestorben ohne Medizin. Das können viele auch von sich selbst sagen. Und das macht diese blöde Aussage der Klasseaussage weitaus überlegen - zumindest was die Zugkraft angeht.

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Da stellt sich schon die Frage: wie kriegt man einen solchen von Govi angedeuteten kollektiven Gott-Suchen-und-Finden-Prozeß angestossen? Das gemeinsame Gespräch ist unabdingbar, aber wie kriegt man eine solche Gemeinschaft zusammen?
Was willst Du denn in einer solchen Gemeinschaft überhaupt bereden?

 

Außer bei der Kinder- und Jugendkatechese habe ich bisher noch keine Situation erlebt, in der ein Gespräch wie hier im Forum überhaupt notwendig gewesen wäre - geschweigedenn, daß daran Interesse bestünde.

 

*maul offen. staun.*

Was erstaunt Dich daran?

daß ich das gänzlich anders erlebe als du.

 

aber auch hier gilt, wie schon in meinem posting an helmut formuliert: vielleicht meinen wir nicht die gleiche art von gesprächen? (welche meinst du?)

ich meine gespräche über die komplexität von christlichem glauben, religion allgemein, psychologie, ethik, philosophie, geschichte, kultur, ökonomie und seine persönliche einbettung, sein zeugnis, darin.

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In meinem Umfeld ist die Frage nach dem Innertrinitarischen völlig irrelevant. Eine nette Spinnerei ohne Konsequenzen.

Jepp. Das meine ich. Prima durchdachte Aussagen. Aber als total öde und realitätslos empfunden. Die lachen sich alle Körperteile ab, wenn man nur davon anfängt.

 

Und Dialog? Darüber findet kein Dialog statt, sondern bestenfalls ein reichlich uneinsichtiges Streitgespräch, ob dreieinig, achteinig, n-einig oder dreibeinig. Das ist doch kein Dialog, der zum Glauben anregt.

Meistens ist es noch schlimmer: Es wird zu einem Gespräch, wie doof und realitätsfremd die Christen sind. "Ist doch wirklich kaum zu fassen. Spekulieren über die Faltigkeit ihres Gottes, den sie uns nicht mal ansatzweise vorführen können. Tststs! Ein Fall für die Beklopptenmedizin."

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Wir haben keine zugkräftigen Aussagen, bei denen die Leute aufhorchen und sich überlegen, ob diese Aussagen es nicht Wert wären, sein Leben daran zu orientieren.

 

vielleicht müssen, vielleicht sogar können wir die gar nicht haben: aussagen. vielleicht sagen die leute ja uns was. ???

 

 

 

edith: und schon wieder dieses mich irritierende "wir", "sie".

bearbeitet von kalinka
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Innertrinitarischen
öhm...
KMK und SHK
was?
AküFi
was?
eben.

 

Knie-Mund-Kommunion

Steh-Hand-Kommunion.

 

ja, darüber spreche ich in der tat kaum je.

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Was willst Du denn in einer solchen Gemeinschaft überhaupt bereden?

 

Außer bei der Kinder- und Jugendkatechese habe ich bisher noch keine Situation erlebt, in der ein Gespräch wie hier im Forum überhaupt notwendig gewesen wäre - geschweigedenn, daß daran Interesse bestünde.

Ersteres (Notwendigkeit für ein Gespräch) erlebe ich permanent, bei zweiten Punkt (Interesse) würde ich Dir dagegen recht geben: Es stehen zwar Fragen im Raum, aber den meisten gehts dann doch am A**** vorbei (egal, is ja nicht so wichtig).

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Wir haben keine zugkräftigen Aussagen, bei denen die Leute aufhorchen und sich überlegen, ob diese Aussagen es nicht Wert wären, sein Leben daran zu orientieren.

vielleicht müssen, vielleicht sogar können wir die gar nicht haben: aussagen. vielleicht sagen die leute ja uns was. ???

Ersteres halte ich für einen sehr bedenkenswerten Ansatz.

Zweiteres (die Leute sagen uns was) ist in tupfengleicher Weise fragwürdig, wie dass wir ihnen was sagen. Die haben auch keine Aussagen.

 

Damit bleibt die Frage nach der Alternative zu den Aussagen offen.

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Wir haben keine zugkräftigen Aussagen, bei denen die Leute aufhorchen und sich überlegen, ob diese Aussagen es nicht Wert wären, sein Leben daran zu orientieren.

vielleicht müssen, vielleicht sogar können wir die gar nicht haben: aussagen. vielleicht sagen die leute ja uns was. ???

Ersteres halte ich für einen sehr bedenkenswerten Ansatz.

Zweiteres (die Leute sagen uns was) ist in tupfengleicher Weise fragwürdig, wie dass wir ihnen was sagen. Die haben auch keine Aussagen.

 

Damit bleibt die Frage nach der Alternative zu den Aussagen offen.

 

stimmt. du hast recht.

 

aber, meiner erfahrung nach, erzählen wir menschen gerne: das leben, der beruf, liebe, ängste, hoffnungen, konzepte, hirnwichsereien, bauchschmerzen, herzhoffnungen, lippenbekenntnisse, lügen und wahrheit.

 

und manchmal frage ich dann: "sag mal, reden wir grad über gott?"

und, komischerweise, die antwort ist meist: "nein. stimmt, du hast recht."

 

(ich weiß ja auch nicht, was das jetzt wirklich heißt.)

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