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Rechtswissenschaften


Felician

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Dankeschön, Eigentlich wollte ich mit dem Jura-Studium Mathe umschiffen. Ich weiß, dass die Examensnote alles entscheidet. In Lingustik sind die Chancen aber noch schlechter, einen vernünftig bezahlten Beruf zu finden.

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Eigentlich wollte ich mit dem Jura-Studium Mathe umschiffen.

 

Das wird nicht klappen. Es heißt zwar "iudex non calculat", aber die Fähigkeiten, die du brauchst, um gut in Mathe zu sein, brauchst du auch, um gut in Jura zu sein, und schlechte Juristen gibt es weiß Gott genug.

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Dankeschön, Eigentlich wollte ich mit dem Jura-Studium Mathe umschiffen. Ich weiß, dass die Examensnote alles entscheidet. In Lingustik sind die Chancen aber noch schlechter, einen vernünftig bezahlten Beruf zu finden.

 

Wenn Du kein Interessa an der juristischen Arbeit als solcher hast, dann wirst Du in dem Beruf weder unterkommen noch glücklich werden und folglich auch kein Geld verdienen. Denn ein guter Jurist (wie jeder andere gute Arbeiter) hat auch Freude am eigenen Tun - auch dann, wenn den Freunden aus anderen Berufen das nicht immer nachvollziehbar erscheinen mag.

 

Es ist sicher nicht verkehrt, sich schon zu Anfang seines Studiums zu fragen, was man damit mal machen möchte und wie die Chancen sind - aber es ist falsch, nach den größten Chancen zu schielen und danach seinen Beruf auszusuchen. Es gib stinkreiche Juristen, es gibt welche, die ihr Geld mit Pizzafahren verdienen, und es gibt ein breites Mittelfeld, die ihr Auskommen haben in ihrem Winkel des Rechts.

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Hast Du als potentieller Jurist eigentlich auch die Forenregeln gelesen, z.B. den Passus ueber Zweitnicks?

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Hast Du als potentieller Jurist eigentlich auch die Forenregeln gelesen, z.B. den Passus ueber Zweitnicks?

Ich habe bei der Anmeldung das Hilfethema: Die Nutzungsbedingungen - wartet auf Revision und Hilfethema: Datenschutz-Erklärung gelesen.

Du meinst sicher

"Wenn Sie es wünschen, können Sie unter Pseudonym an der Diskussion teilnehmen. Es ist jedoch nicht gestattet, unter mehreren Pseudonymen und damit quasi in verschiedenen "Identitäten" aufzutreten. Ihr Pseudonym darf nicht identisch mit dem Namen einer anderen Person oder Institution sein oder in anderer Weise missverständlichen Charakter haben. Die Änderung eines einmal gewählten Pseudonyms ist nur in Ausnahmefällen möglich."

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Was machst du eigentlich, wenn dein Verbesserungsversuch fehlschlägt? :evil:

Einen Weg suchen, das Gefühl der eigenen (wenn auch oberen) Mittelmäßigkeit mit Grimm zu ertragen lernen.

Und ein tolles Stellenangebot verlieren, dass bereits jetzt besteht, aber unter einer entsprechenden auflösenden Bedingung steht.

 

Übrigens ist der Fall dennoch relativ weich, keine Sorge.

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Und ein tolles Stellenangebot verlieren, dass bereits jetzt besteht, aber unter einer entsprechenden auflösenden Bedingung steht.

Da drücke ich dir die Daumen (kenne die Situation, bei mir ging's seinerzeit gut :). Es ist verrückt: Die Welt ändert sich rasant, aber dies hier ist immer noch dasselbe wie vor 25 Jahren ...)

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Woran liegt es eigentlich, dass nur die, die ein Prädikat haben, gute Chancen haben?

 

Weil die es begriffen haben. (Hätte ich im 2. Semester für furchtbar arrogant gehalten, diese Aussage, aber es ist so.)

Ich kenne aber auch Leute, die es mit "ausreichend" zu guten Jobs gebracht haben, aber die hatten dann Zusatzqualifikationen.

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Eine Zeit lang war meine Lieblingslektüre das Bürgerliche Gesetzbuch, ein juristisches Grundinteresse ist vorhanden.

 

Das halte ich für eine Perversion. Vor allem, wenn du die aktuell geltende Fassung hernimmst. Lies mal das ABGB in der Fassung von 1811, das hat was.

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Eine Zeit lang war meine Lieblingslektüre das Bürgerliche Gesetzbuch, ein juristisches Grundinteresse ist vorhanden.

 

Das halte ich für eine Perversion. Vor allem, wenn du die aktuell geltende Fassung hernimmst. Lies mal das ABGB in der Fassung von 1811, das hat was.

Hättest du eine leichter leserliche Version als diese hier? Fraktur lesen macht bei dieser Qualität keinen Spaß.

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Eine Zeit lang war meine Lieblingslektüre das Bürgerliche Gesetzbuch, ein juristisches Grundinteresse ist vorhanden.

 

Das halte ich für eine Perversion. Vor allem, wenn du die aktuell geltende Fassung hernimmst. Lies mal das ABGB in der Fassung von 1811, das hat was.

Hättest du eine leichter leserliche Version als diese hier? Fraktur lesen macht bei dieser Qualität keinen Spaß.

 

Das ist doch astrein leserlich. Ich habe heut den ganzen Tag deutsche Kurrentschrift (diverse Handschriften)exzerpiert. Lerne die Schrift und basta. "Spaß": mit der Einstellung solltest du gleich Hartz beantragen.

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Eine Zeit lang war meine Lieblingslektüre das Bürgerliche Gesetzbuch, ein juristisches Grundinteresse ist vorhanden.

 

Das halte ich für eine Perversion. Vor allem, wenn du die aktuell geltende Fassung hernimmst. Lies mal das ABGB in der Fassung von 1811, das hat was.

Hättest du eine leichter leserliche Version als diese hier? Fraktur lesen macht bei dieser Qualität keinen Spaß.

 

Das ist doch astrein leserlich. Ich habe heut den ganzen Tag deutsche Kurrentschrift (diverse Handschriften)exzerpiert. Lerne die Schrift und basta. "Spaß": mit der Einstellung solltest du gleich Hartz beantragen.

Ich kann sie lesen. Das hat mich im Geschichtsunterricht ermöglicht, Texte in Fraktur vorzulesen.

Warum musst du Kurrentschrift lesen?

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Eine Zeit lang war meine Lieblingslektüre das Bürgerliche Gesetzbuch, ein juristisches Grundinteresse ist vorhanden.

 

Das halte ich für eine Perversion. Vor allem, wenn du die aktuell geltende Fassung hernimmst. Lies mal das ABGB in der Fassung von 1811, das hat was.

Hättest du eine leichter leserliche Version als diese hier? Fraktur lesen macht bei dieser Qualität keinen Spaß.

 

Das ist doch astrein leserlich. Ich habe heut den ganzen Tag deutsche Kurrentschrift (diverse Handschriften)exzerpiert. Lerne die Schrift und basta. "Spaß": mit der Einstellung solltest du gleich Hartz beantragen.

 

 

Du liebe Güte, was sind Wir heute wieder giftig. Der Forschungsaufenthalt im Caput Germaniae scheint Dir keinen Spaß gemacht zu haben ...

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Du liebe Güte, was sind Wir heute wieder giftig. Der Forschungsaufenthalt im Caput Germaniae scheint Dir keinen Spaß gemacht zu haben ...

 

Doch, gerade. Da hab ich dann für Dünnbrettbohrer überhaupt kein Verständnis mehr. Wie kann man einen Text nicht lesen mögen, nur weil er in Fraktur gesetzt ist?

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Du liebe Güte, was sind Wir heute wieder giftig. Der Forschungsaufenthalt im Caput Germaniae scheint Dir keinen Spaß gemacht zu haben ...

 

Doch, gerade. Da hab ich dann für Dünnbrettbohrer überhaupt kein Verständnis mehr. Wie kann man einen Text nicht lesen mögen, nur weil er in Fraktur gesetzt ist?

 

 

Die Frage ist nur, was einem das bringen soll. Im Fachbereich Latein gibt es Wörterbücher und Grammatiken, die auch nach 1945 immer wieder aufgelegt wurden - in Fraktur. Ich habe dankend darauf verzichtet und mir stattdessen Adäquates gekauft, das in moderner Schrift und vernünftigem Layout gestaltet war.

 

Hat denn die Fraktur in diesem AGBG irgendeinen Sinn? Ich meine, für heutige Leser ... außer dem, Fraktur besser lesen zu können.

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Du liebe Güte, was sind Wir heute wieder giftig. Der Forschungsaufenthalt im Caput Germaniae scheint Dir keinen Spaß gemacht zu haben ...

 

Doch, gerade. Da hab ich dann für Dünnbrettbohrer überhaupt kein Verständnis mehr. Wie kann man einen Text nicht lesen mögen, nur weil er in Fraktur gesetzt ist?

Ich lese ihn ja, aber ich würde ihn lieber lesen, wenn er leichter zu lesen wäre.

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Ein Vergleich zwischen Fraktur und moderner Schrift - aus dem Bereich Musik:

 

Es gibt von Bach eine Gesamtausgabe der Orgelwerke, die teilweise noch in "alten Schlüsseln" gesetzt ist - also in einer Notenschrift, die heute nur noch wenige Spieler ohne weiteres lesen können.

 

Seit einiger Zeit sind aber auch modernere Ausgaben auf dem Markt (auch historisch-kritisch), die aber ausschließlich moderne Schlüssel verwenden. Soll ich jetzt als Musiker extra die alten Schlüssel lernen, nur um einige wenige Notenausgaben aus dem letzten Jahrhundert lesen zu können?

 

Wenn man die Musik spielt, klingt es am Ende ohnehin gleich. Also wozu der Aufwand?

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Herbert Rosendorfer, als Vorsitzender Richter am OLG Naumburg in Pension gegangen, der neben Arno Schmidt mein deutscher Lieblingsschriftsteller der letzten fünfizig Jahre ist hat in Deutsche Suite geschrieben:

"Schneemoser dankte und ging. Er studierte Jura. Er schwankte vor der Wahl nicht länger als einen Tag. Begabt war er ja für alles. Er hätte auf allen Gebieten Außergewöhnliches geleistet: vom Maschinenbau bis zur Ägyptologie. So Hochbegabte treffen sich da mit Minderbegabten, die für nichts taugen. Die einen wie die anderen quält da ein gewisses Schuldgefühl. Die einen fühlen, dass sie mit ihrer Minderbegabung jede hohe Wissenschaft verhunzen und wählen deshalb Jura.; die anderen spüren, dass sie mit der Wahl einer Wissenschaft jeder anderen Unrecht tun, indem sie jenen ihr Genie entziehen - eine Art Schürzenjägerkomplex auf höherer ebene: sie beiben sozusagen ledig und wählen auch Jura.

 

Ich bitte für das sehr längliche Zitat aus einem 295 Seiten starken Taschenbuch um Entschuldigung; aber kürzer gehts nicht. Ich halte das, auch wenn ich nie ein Faible für Maschnenbau verspürte, für zutreffende Erwägungen. Einer meiner zwischenzeitlich pensionierten Kollegen hat später seine Neigungen mit einem Studium der assyrischen Keilschrift ausgelebt. Ich selbst habe Jura studiert, in der verzweifelten Hoffnung, hoffentlich wohl doch die Staatsnote zu schaffen, um kgl.bay.Amtsrichter werden zu können, um als solcher dann "immer der Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen". Ich hoffe, dass man mir später einmal nachsagt, darin nicht schändlich versagt zu haben.

 

Ich habe auch einmal einem Referendar, dem ich keineswegs übel wollte in die dienstliche Beurteilung geschrieben, bei seinen bescheidenen Rechtskenntnissen müsse er sich für später sehr sorgfältiges Arbeiten angewöhnen. Ich bin froh, dass er zwanzig Jahre später in einer gutgehenden Kanzlei als Sozius arbeitet und ich die Frage eines guten Bekannten, ob man dieses Anwalt mandatieren könne, mit gutem Gewissen mit ja beantworten kann.

 

Meine Tochter hat gestern ihre letzte Abiturprüfung erfolgrich hinter sich gebracht. sie will, ohne dass ich ihr zu- oder abgeredet hätte, mit dem Studium der Juristerei beginnen, trotz der Juristenschwemme.

 

Wer Jura nicht studiert, weil ihm nichts besseres einfällt, sondern weil er sich dazu hingezogen fühlt, sollte es wagen.

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Hat denn die Fraktur in diesem AGBG irgendeinen Sinn? Ich meine, für heutige Leser ... außer dem, Fraktur besser lesen zu können.

 

Das ist eine ausgesprochen dämliche Frage. Beinahe alle Bücher deutscher Verlage bis in die 1920er sind in Fraktur gesetzt. Ältere Texte in neuer Antiqua gibts nur, wenn ein Verleger es lukrativ fand, eine Neuauflage zu veranstalten. Das kann aber kein Kriterium für die wissenschaftliche Relevanz eines Textes sein. - Beispiel Germanistik: Der erste deutsche Großstadtroman ist nun Mal Hermann und Ulrike, den gibts bis heute nur in Fraktur etc. etc. - Wer ein wissenschaftliches Studium aufnehmen will und schon an solch läppischen Hürden scheitert, soll lieber lebenslänglich Taxifahren.

bearbeitet von kam
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Hat denn die Fraktur in diesem AGBG irgendeinen Sinn? Ich meine, für heutige Leser ... außer dem, Fraktur besser lesen zu können.

 

Das ist eine ausgesprochen dämliche Frage. Beinahe alle Bücher deutscher Verlage bis in die 1920er sind in Fraktur gesetzt. Ältere Texte in neuer Antiqua gibts nur, wenn ein Verleger es lukrativ fand, eine Neuauflage zu veranstalten. Das kann aber kein Kriterium für die wissenschaftliche Relevanz eines Textes sein. - Beispiel Germanistik: Der erste deutsche Großstadtroman ist nun Mal Hermann und Ulrike, den gibts bis heute nur in Fraktur etc. etc. - Wer ein wisenschaftliches Studium aufnehmen will und schon an solch läppischen Hürden scheitert, soll lieber lebenslänglich Taxifahren.

Ich lese es doch.

bearbeitet von Felician
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Hat denn die Fraktur in diesem AGBG irgendeinen Sinn? Ich meine, für heutige Leser ... außer dem, Fraktur besser lesen zu können.

 

Das ist eine ausgesprochen dämliche Frage. Beinahe alle Bücher deutscher Verlage bis in die 1920er sind in Fraktur gesetzt. Ältere Texte in neuer Antiqua gibts nur, wenn ein Verleger es lukrativ fand, eine Neuauflage zu veranstalten. Das kann aber kein Kriterium für die wissenschaftliche Relevanz eines Textes sein. - Beispiel Germanistik: Der erste deutsche Großstadtroman ist nun Mal Hermann und Ulrike, den gibts bis heute nur in Fraktur etc. etc. - Wer ein wissenschaftliches Studium aufnehmen will und schon an solch läppischen Hürden scheitert, soll lieber lebenslänglich Taxifahren.

 

 

 

Das war ja genau meine Frage. Wenn es das AGBG in keiner neuen Auflage in moderner Schrift gibt - und wenn die Lektüre dieses Werkes eine hohe wissenschaftliche und studientechnische Relevanz besitzt - dann ist gegen die Fraktur ja überhaupt nichts einzuwenden.

 

Sollte es aber eine moderne Schriftversion geben, dann wäre (in meinen Augen) ein Lesen der Fraktur-Ausgabe reine Cerebralonanie.

 

Im Lateinischen habe ich mir damals kein Wörterbuch in Fraktur gekauft - es gab bessere und modernere in zeitgemäßer Schrift.

bearbeitet von Epicureus
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