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Zum Wohle des Glaubens?


Felician

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Ich würde das vergleichen mit jemand, der bei einem Liebesbrief Beistrichfehler und Rechtschreibfehler korrigiert und meint, dadurch verstanden zu haben.

So wird Exegese jedenfalls nicht betrieben.

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Ich würde das vergleichen mit jemand, der bei einem Liebesbrief Beistrichfehler und Rechtschreibfehler korrigiert und meint, dadurch verstanden zu haben.
So wird Exegese jedenfalls nicht betrieben.

Zumindest nicht immer. Und das ist auch nicht der Sinn der Exegese.

Leider kommt es aber durchaus vor, dass Leute in dieser fast selbstsartirischen Art an die Bibel herantreten. Daraus lernt man (wieder mal):

Spinner gibt's immer.

Und: Schlimmer geht immer.

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Leider kommt es aber durchaus vor, dass Leute in dieser fast selbstsartirischen Art an die Bibel herantreten.

 

Ich habe es noch nie erlebt.

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Hi Felician!

 

Ich befürchte, dass die Art, wie Du an die Bibel und an den Glauben herangehst, wird dich unweigerlich frustrieren und vom Glauben abbringen. Du bist da übrigens kein Einzelfall. Ich vermute, dass die Erfahrung, die Du machst, ziemlich flächendeckend vorkommt.

 

Du suchst unhintergehbar richtige und wahre Aussagen. Solche findest Du in der Bibel (oder auch in Aussagen der Konzilien). Und je mehr Du Dich in die Sache vertiefst, desto mehr Ungereimtheiten findest Du. Und noch mehr als Ungereimtheiten: Da gibt es auch die Erfahrung, dass man tatsächlich was gefunden hat ... aber es bringt einem für den Glauben gar nicht viel.

 

Die Bibel steckt voller Widersprüche. Das war auch das Problem der Entdecker der historisch-kritischen Methode. Das war übrigens auch das Problem bereits antiker Schriftsteller. Sie alle haben erkannt, dass man die Bibel nicht wörtlich nehmen kann. Wenn man aus der Bibel etwas ziehen will, dann kommt man mit dem Wörtlichen nicht weit. Und wenn man noch tiefer einsteigt, bemerkt man sogar, dass diese Widersprüche ein gewisses System haben.

 

Und dann fragt man sich: Auf was kann ich mich noch verlassen? Ich nicht womöglich ALLES in der Bibel fragwürdig? Sind womöglich die offensichtlichen Widersprüche nur die Spitze vom Eisberg?

Du fragst dann ja auch konsequent nach, ob nicht wenigstens die Auferstehung unhintergehbar ist. Und wo denn das Kriterium liegt, dass die Auferstehung unhintergehbar, andere Bibelstellen aber durchaus fragwürdig sind.

 

Mit dieser Frage nach unhintergehbaren Nachweisen durch Bibelstellen wirst Du notwendig Schiffbruch erleiden. Denn tatsächlich: Gerade die Auferstehungserzählungen sind äußerst hinterfragbar. Ich habe sogar bei einer gelegentlichen Analyse eine Regel festgestellt: Je zentraler in der Bibel ein Thema, desto widersprüchlicher wird's. Schau Dir die vier Passions- und Auferstehungserzählungen in der Bibel mal genau an. Während bei den Gleichnissen noch große Übereinstimmung bei den Synoptikern herrscht: Hier driftet alles auseinander und gegeneinander. Was hat Jesus am Kreuz gesagt? Was haben die beiden Schächer getan und gesagt? Wer war noch am Kreuz? Wer genau ging am Ostermorgen zum Grab? Wieviele Engel waren da? Erdbeben oder nicht? Ich könnte die Liste der Fragen noch weit verlängern.

 

Und das soll dann glaubwürdig sein?

 

Solange Du die Glaubwürdigkeit an protokollarischer Korrektheit bemisst, kannst Du gerade die Auferstehung voll in die Tonne kloppen. Oder Du machst es, wie manche Freikirchen und bastelst ein immenses System um die eigentliche biblische Geschichte, so dass es doch gestimmt haben würde hätten können. Gefährlich ist dann eine ideologische Ausnüchterung. Denn dann, im nüchternen Zustand, erkennt man, was für ein Irrsinns-System man da aufgebaut hat- einzig mit dem Ziel, die Korrektheit der biblischen Geschichten zu "beweisen".

 

So geht es nicht. An dieser Methode sind schon ganz andere gescheitert, als Du. Es gibt keine Unhintergehbarkeit. Es gibt keine Nachweisbarkeit nach 2000 Jahren. Dafür gibt es Widersprüche zu Hauf. Und das ist ein Zeichen dafür, dass man entweder den Glauben schrottet, oder ganz anders rangeht. Als dritte Möglichkeit kommt nur das ideologische Besäufnis in Frage. Und dafür halte ich Dich auf die Dauer für zu sehr suchend. Das ist nur was für Leute, die sich gern ideologisch besaufen (übrigens aus ähnlichen Motiven wie echte Alkoholiker. Daher dieses aufdringliche Analogon mit dem 'besaufen'.)

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Und irgendwie beantwortet die historisch-kritische Methode meine Antworten nicht. Aber sie hat mich gelehrt, den Text als Literatur zu verstehen, als Erzählung.

 

Dass die Evangelien Erzählungen sind, wusste ich auch ohne die historisch kritische Methode. Die Frage ist eben, ob diese Erzählungen frei erfunden oder historische Tatsachen sind.

 

Fakt ist: Jesus starb am Kreuz.

 

Und warum ist das Fakt? Weil alle Evangelisten das berichten? Dann muss die Auferstehung auch Fakt sein.

 

Nein.

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Und irgendwie beantwortet die historisch-kritische Methode meine Antworten nicht. Aber sie hat mich gelehrt, den Text als Literatur zu verstehen, als Erzählung.

 

Dass die Evangelien Erzählungen sind, wusste ich auch ohne die historisch kritische Methode. Die Frage ist eben, ob diese Erzählungen frei erfunden oder historische Tatsachen sind.

 

Fakt ist: Jesus starb am Kreuz.

 

Und warum ist das Fakt? Weil alle Evangelisten das berichten? Dann muss die Auferstehung auch Fakt sein.

 

Nein.

 

Dann folgen wir nur schön ausgedachten Geschichten, Phantastien und Märchen. Paulus sah das, Gott sei Dank, ganz anders.

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Denn tatsächlich: Gerade die Auferstehungserzählungen sind äußerst hinterfragbar.

 

Genau zu diesem Schluss kommt z.B. Lüdemann auch. Das Ergebnis ist bekannt: Jesus ist natürlich nicht auferstanden, das Grab war nicht leer. Dann sollte man sich allerdings nicht wundern, dass die Menschen mit dieser Kirche nix am Hut haben wollen.

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Denn tatsächlich: Gerade die Auferstehungserzählungen sind äußerst hinterfragbar.

 

Genau zu diesem Schluss kommt z.B. Lüdemann auch.

Wenn man nur einen Theologen beim Namen kennt der noch dazu nicht katholisch ist, ist das eine recht schmale Basis für eine Diskussion....

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Dann folgen wir nur schön ausgedachten Geschichten, Phantastien und Märchen. Paulus sah das, Gott sei Dank, ganz anders.

Nicht ganz. Wir folgen Texten, deren historischen Aspekte wir nach Jahrtausende nicht mehr nachprüfen können. Es sind keineswegs immer Geschichten - z.B. die Psalmen sind keine Geschichten, sondern Gebete. Manche der Texte haben wohl keinen direkten Historienbezug. Andere passen so schön zu anderen, außerbiblischen Historienbezügen, dass man sie für historisch halten kann. Zumindest gibt es keine guten Argumente, ihnen die Historizität abzusprechen. Bei wieder anderen kann man einen historischen Kern vermuten, der sich mit Legenden, Ausschmückungen oder anderen literarischen Mitteln umrankt.

 

Die Auferstehung selbst ist z.B. völlig dem historischen Zugriff entzogen, denn auch die Bibel erzählt nicht über die Auferstehung selbst, sondern lässt sie aus - im Gegensatz zu manchen apokryphen Schriften.

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Denn tatsächlich: Gerade die Auferstehungserzählungen sind äußerst hinterfragbar.
Genau zu diesem Schluss kommt z.B. Lüdemann auch.
Wenn man nur einen Theologen beim Namen kennt der noch dazu nicht katholisch ist, ist das eine recht schmale Basis für eine Diskussion....

Stanleys Logik ist: Das hat Mecky, Wolfgang oder Lüdemann gesagt. Dann muss es ja falsch sein.

Eine solche Logik ist mir einmal in Perfektion begegnet: Erich hat mich einmal angegriffen: meine Logik wäre die selbe wie die Volkers. Gut, was?

Dann kann es ja nur falsch sein.

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Dann folgen wir nur schön ausgedachten Geschichten, Phantastien und Märchen. Paulus sah das, Gott sei Dank, ganz anders.

Nicht ganz. Wir folgen Texten, deren historischen Aspekte wir nach Jahrtausende nicht mehr nachprüfen können. Es sind keineswegs immer Geschichten - z.B. die Psalmen sind keine Geschichten, sondern Gebete. Manche der Texte haben wohl keinen direkten Historienbezug. Andere passen so schön zu anderen, außerbiblischen Historienbezügen, dass man sie für historisch halten kann. Zumindest gibt es keine guten Argumente, ihnen die Historizität abzusprechen. Bei wieder anderen kann man einen historischen Kern vermuten, der sich mit Legenden, Ausschmückungen oder anderen literarischen Mitteln umrankt.

 

Die Auferstehung selbst ist z.B. völlig dem historischen Zugriff entzogen, denn auch die Bibel erzählt nicht über die Auferstehung selbst, sondern lässt sie aus - im Gegensatz zu manchen apokryphen Schriften.

 

Damit kannst Du ja Deine Predigt in der Osternacht beginnen. Jesus ist wahrscheinlich nicht auferstanden, weil die Bibel darüber nichts erzählt. Na, denn: Frohe Ostern.

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Damit kannst Du ja Deine Predigt in der Osternacht beginnen. Jesus ist wahrscheinlich nicht auferstanden, weil die Bibel darüber nichts erzählt. Na, denn: Frohe Ostern.

Das hat Mecky doch gar nicht gesagt. Und über die Auferstehung selber steht nun mal nix in der Bibel. Wir haben "lediglich" Zeugnisse, dass es passiert ist.

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Damit kannst Du ja Deine Predigt in der Osternacht beginnen. Jesus ist wahrscheinlich nicht auferstanden, weil die Bibel darüber nichts erzählt. Na, denn: Frohe Ostern.

Das hat Mecky doch gar nicht gesagt. Und über die Auferstehung selber steht nun mal nix in der Bibel. Wir haben "lediglich" Zeugnisse, dass es passiert ist.

 

Wir haben auch "lediglich" Zeugnisse darüber, dass Jesus über's Wasser gelaufen ist. Er soll Kranke geheilt haben, sodaß Blinde plötzlich wieder sehen konnten und Gelähmte wieder laufen. Es gibt Zeugnisse von einer Bergpredigt und den sog. Seligpreisungen. Aber das sind lediglich Zeugnisse. Wahrscheinlich hat alles das so und so gar nicht stattgefunden, denn jedes Zeugnis kann auch eine glatte Lüge sein. Dann sollte man die Christen auch darüber aufklären, dass in den Osterliedern von einem lebenden Jesus gesungen wird, obwohl wir gar nicht wissen, dass er nach seiner Kreuzigung mit Todesfolge, den Jüngern erschienen ist und sogar mit ihnen gegessen hat. Das sind lediglich nur Zeugnisse, die man schnell in die Sagenwelt abschieben kann.

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Damit kannst Du ja Deine Predigt in der Osternacht beginnen. Jesus ist wahrscheinlich nicht auferstanden, weil die Bibel darüber nichts erzählt. Na, denn: Frohe Ostern.

Das hat Mecky doch gar nicht gesagt. Und über die Auferstehung selber steht nun mal nix in der Bibel. Wir haben "lediglich" Zeugnisse, dass es passiert ist.

 

Wir haben auch "lediglich" Zeugnisse darüber, dass Jesus über's Wasser gelaufen ist. Er soll Kranke geheilt haben, sodaß Blinde plötzlich wieder sehen konnten und Gelähmte wieder laufen. Es gibt Zeugnisse von einer Bergpredigt und den sog. Seligpreisungen. Aber das sind lediglich Zeugnisse. Wahrscheinlich hat alles das so und so gar nicht stattgefunden, denn jedes Zeugnis kann auch eine glatte Lüge sein. Dann sollte man die Christen auch darüber aufklären, dass in den Osterliedern von einem lebenden Jesus gesungen wird, obwohl wir gar nicht wissen, dass er nach seiner Kreuzigung mit Todesfolge, den Jüngern erschienen ist und sogar mit ihnen gegessen hat. Das sind lediglich nur Zeugnisse, die man schnell in die Sagenwelt abschieben kann.

 

Wir haben bei den von Dir genannten Ereignissen Berichte zu den Ereignissen selbst.....zur Auferstehung gibt es "nur" Berichte über Ereignisse die auf eine Auferstehung schleßen lassen.

Aber vielleicht verfügst Du ja über die geheime Fundibibel in der die Auferstehung beschrieben und diese Beschreibung bezeugt wird.

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Franciscus non papa
Dann folgen wir nur schön ausgedachten Geschichten, Phantastien und Märchen. Paulus sah das, Gott sei Dank, ganz anders.

Nicht ganz. Wir folgen Texten, deren historischen Aspekte wir nach Jahrtausende nicht mehr nachprüfen können. Es sind keineswegs immer Geschichten - z.B. die Psalmen sind keine Geschichten, sondern Gebete. Manche der Texte haben wohl keinen direkten Historienbezug. Andere passen so schön zu anderen, außerbiblischen Historienbezügen, dass man sie für historisch halten kann. Zumindest gibt es keine guten Argumente, ihnen die Historizität abzusprechen. Bei wieder anderen kann man einen historischen Kern vermuten, der sich mit Legenden, Ausschmückungen oder anderen literarischen Mitteln umrankt.

 

Die Auferstehung selbst ist z.B. völlig dem historischen Zugriff entzogen, denn auch die Bibel erzählt nicht über die Auferstehung selbst, sondern lässt sie aus - im Gegensatz zu manchen apokryphen Schriften.

 

Damit kannst Du ja Deine Predigt in der Osternacht beginnen. Jesus ist wahrscheinlich nicht auferstanden, weil die Bibel darüber nichts erzählt. Na, denn: Frohe Ostern.

 

 

das ist eine (böswillige? absichtliche?) fehlinterpretation der worte meckys. wo steht denn in deiner bibel dieser historische bericht der auferstehung? in meinen ausgaben der vier evangelien wird - so wie mecky konstatiert - nur vom geschehen nach der auferstehung berichtet.

 

wieso führt diese sichtweise dazu, die auferstehung jesu zu leugnen?

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das ist eine (böswillige? absichtliche?) fehlinterpretation der worte meckys. wo steht denn in deiner bibel dieser historische bericht der auferstehung? in meinen ausgaben der vier evangelien wird - so wie mecky konstatiert - nur vom geschehen nach der auferstehung berichtet.

Ich vermute: Du hast das nicht alleine erkannt. So ziemlich jeder hat das erkannt. Nur Stanley hat es bisher nicht erkannt - und es muss sich erst noch zeigen, ob er es irgendwann später erkennt. Mein Gedankengang (hat er überhaupt mitbekommen, dass es sich um einen solchen, und nicht um eine Ansammlung von Stichwörtern dreht?) ist ihm nicht nur inhaltlich, sondern auch von der Denkweise her fremd.

 

Ich habe etwas getan, was außerhalb Stanleys Gewohnheit liegt: Ich habe analysiert und differenziert.

Nein, wir folgen nicht einfach erfundenen Geschichten und halten sie für wahr,

sondern wir glauben an etwas, das uns in Texten überliefert ist, deren historischer Aussagewert nicht mehr überprüfbar ist.

 

Ich gehe noch weiter:

Wer seinen Glauben auf die historische Nachprüfbarkeit von Texten legt, die vor 2 oder mehr Jahrtausenden geschrieben wurden, wird entweder intellektuell unredlich vorgehen müssen, um sich einzureden, dass dies möglich sei. Oder er wird - was heute sehr, sehr oft vorkommt - diesen Glauben fallen lassen.

 

Felicians Suchbewegung kann nur mit einem Ausbruch aus dieser Alternative wirklich unterstützt werden.

Um den Glauben auf unmögliche Recherchen zu setzen, ist er wahrscheinlich zu intelligent und sich selbst gegenüber zu ehrlich.

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@francíscus

wo steht denn in deiner bibel dieser historische bericht der auferstehung? in meinen ausgaben der vier evangelien wird - so wie mecky konstatiert - nur vom geschehen nach der auferstehung berichtet.

 

Wenn es ein Geschehen nach der Auferstehung gibt, dann gibt es wohl auch die Auferstehung. Es sei denn die Geschehnisse sind frei erfunden. Wenn es nun keinen historischen Bericht über die Auferstehung gibt, dann spielen die eventuell stattgefundenen Geschehnisse in der weiteren Geschiche auch keine Rolle. Das könnten sich die Apostel auch aus den Fingern gesogen haben. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber das scheint dir und Mecky die beste Variante zu sein.

 

@mecky:

Wer seinen Glauben auf die historische Nachprüfbarkeit von Texten legt, die vor 2 oder mehr Jahrtausenden geschrieben wurden, wird entweder intellektuell unredlich vorgehen müssen, um sich einzureden, dass dies möglich sei. Oder er wird - was heute sehr, sehr oft vorkommt - diesen Glauben fallen lassen.

 

Du meinst also alle Exegeten können ihren Job an den Nagel hängen. :facepalm:

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Franciscus non papa

@francíscus

wo steht denn in deiner bibel dieser historische bericht der auferstehung? in meinen ausgaben der vier evangelien wird - so wie mecky konstatiert - nur vom geschehen nach der auferstehung berichtet.

 

Wenn es ein Geschehen nach der Auferstehung gibt, dann gibt es wohl auch die Auferstehung. Es sei denn die Geschehnisse sind frei erfunden. Wenn es nun keinen historischen Bericht über die Auferstehung gibt, dann spielen die eventuell stattgefundenen Geschehnisse in der weiteren Geschiche auch keine Rolle. Das könnten sich die Apostel auch aus den Fingern gesogen haben. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber das scheint dir und Mecky die beste Variante zu sein.

 

@mecky:

Wer seinen Glauben auf die historische Nachprüfbarkeit von Texten legt, die vor 2 oder mehr Jahrtausenden geschrieben wurden, wird entweder intellektuell unredlich vorgehen müssen, um sich einzureden, dass dies möglich sei. Oder er wird - was heute sehr, sehr oft vorkommt - diesen Glauben fallen lassen.

 

Du meinst also alle Exegeten können ihren Job an den Nagel hängen. :facepalm:

 

 

deine logik ist nicht stringend. es kann auch nach einem nicht geschehenen ereignis berichte geben, die davon ausgehen, dass es stattgefunden habe. einen beweis für die auferstehung kannst du so nicht konstruieren.

 

ebenfalls ist es ein ergebnis deiner falschen logik, mecky oder mir zu unterstellen, wir würden die auferstehung leugnen.

 

was das ganze nun wieder damit zu tun haben soll, daß die exegeten ihre job an den nagel hängen sollten, ist ebenso unlogisch.

 

sorry, aber eine seriöse diskussion sieht anders aus.

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deine logik ist nicht stringend. es kann auch nach einem nicht geschehenen ereignis berichte geben, die davon ausgehen, dass es stattgefunden habe.

 

Tja, dann bleiben die Berichte aber immer noch gelogen. Egal wie glaubwürdig sie sich anhören. Ich kann z.B. glaubwürdig einen Bericht darüber abgeben, dass mir mein Nachbarn ein paar Tulpen aus meinem Garten geklaut hat, entscheident ist allerdings ob er es wirklich getan hat oder ob ich mir das aus den Fingern sauge.

 

ebenfalls ist es ein ergebnis deiner falschen logik, mecky oder mir zu unterstellen, wir würden die auferstehung leugnen.

 

Ich leugne die Auferstehung nicht, sondern bezeichne sie als historisches Ereignis in der Geschichte. Dem widersprecht ihr vehement. Ergo: Ihr seid näher bei der Leugnung als ich.

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Franciscus non papa

man kann auch von einem nicht stattgefundenen geschehen ausgehend, die wahrheit sagen. für dich scheint es nur lüge oder wahrheit zu geben, so einfach ist die welt nicht. ein irrtum ist keine lüge, eine fabel kann die wahrheit wiedergeben ohne daß sie ein tatsachenbericht ist.

 

wenn jesus ein gleichnis erzählt (ein mann ging von jerusalem nach jericho...) dann ist die aussage wahr, auch wenn die geschichte wohl nie stattgefunden hat.

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man kann auch von einem nicht stattgefundenen geschehen ausgehend, die wahrheit sagen. für dich scheint es nur lüge oder wahrheit zu geben, so einfach ist die welt nicht. ein irrtum ist keine lüge, eine fabel kann die wahrheit wiedergeben ohne daß sie ein tatsachenbericht ist.

Und besonders ist der Bericht einer Erfahrung keine Lüge, auch wenn diese Erfahrung subjektiv ist. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Verlobte der wunderbarste und liebevollste Mensch auf dieser Welt ist. Ich weiß aber, dass mein Bericht darüber, den ich euch hiermit gebe, keiner wissenschaftlichen Prüfung stand hält.

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Franciscus non papa

man kann auch von einem nicht stattgefundenen geschehen ausgehend, die wahrheit sagen. für dich scheint es nur lüge oder wahrheit zu geben, so einfach ist die welt nicht. ein irrtum ist keine lüge, eine fabel kann die wahrheit wiedergeben ohne daß sie ein tatsachenbericht ist.

Und besonders ist der Bericht einer Erfahrung keine Lüge, auch wenn diese Erfahrung subjektiv ist. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Verlobte der wunderbarste und liebevollste Mensch auf dieser Welt ist. Ich weiß aber, dass mein Bericht darüber, den ich euch hiermit gebe, keiner wissenschaftlichen Prüfung stand hält.

 

 

wahrscheinlich kann man sogar beweisen, daß du dich irrst (nicht böse sein) - trotzdem bist du deswegen kein lügner, sondern sagst die wahrheit - für dich.

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Und besonders ist der Bericht einer Erfahrung keine Lüge, auch wenn diese Erfahrung subjektiv ist. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Verlobte der wunderbarste und liebevollste Mensch auf dieser Welt ist. Ich weiß aber, dass mein Bericht darüber, den ich euch hiermit gebe, keiner wissenschaftlichen Prüfung stand hält.

Statt dessen könntest Du die Maße, Gesichtsform, medizinische Anamnese und den Intelligenzquotient Posten. Das wäre nachprüfbarer. Wahrscheinlich würde Dir Deine eigene Sachliste nichts sagen, aber es wäre nachprüfbar. Und so romantisch!

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man kann auch von einem nicht stattgefundenen geschehen ausgehend, die wahrheit sagen. für dich scheint es nur lüge oder wahrheit zu geben, so einfach ist die welt nicht. ein irrtum ist keine lüge, eine fabel kann die wahrheit wiedergeben ohne daß sie ein tatsachenbericht ist.

Und besonders ist der Bericht einer Erfahrung keine Lüge, auch wenn diese Erfahrung subjektiv ist. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Verlobte der wunderbarste und liebevollste Mensch auf dieser Welt ist. Ich weiß aber, dass mein Bericht darüber, den ich euch hiermit gebe, keiner wissenschaftlichen Prüfung stand hält.

wahrscheinlich kann man sogar beweisen, daß du dich irrst (nicht böse sein) - trotzdem bist du deswegen kein lügner, sondern sagst die wahrheit - für dich.

Aber ja doch. Wenn sie die Maße 150/150/150 hat und IQ 80, Plattfüße und Akne, dann ist OAOS garantiert verrückt oder es handelt sich um einen Irrtum. Oder er lügt. Nachweislich. Objektiv. Unhintergehbar.

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man kann auch von einem nicht stattgefundenen geschehen ausgehend, die wahrheit sagen.

 

:wacko: Die Auferstehung fand nicht statt, die Jünger behaupten, den Auferstandenen gesehen zu haben und sind in der Wahrheit?

 

für dich scheint es nur lüge oder wahrheit zu geben, so einfach ist die welt nicht.

 

"Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein, alles andere ist vom Bösen." Du siehst, ich befinde mich in bester Gesellschaft.

 

wenn jesus ein gleichnis erzählt (ein mann ging von jerusalem nach jericho...) dann ist die aussage wahr, auch wenn die geschichte wohl nie stattgefunden hat.

 

Die Auferstehungsgeschichte hat nix mit den Gleichniserzählungen Jesu zu tun.

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