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Jesus. Gott?


Dalinubo

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Hallo zusammen,

 

für uns ist klar, dass Jesus der Sohn Gottes ist und selbst Gott.

 

Wenn ich in der Bibel lese, dann ist mir so als würde immer ein Unterschied zwischen Gott und Jesus gemacht.

Es steht dort oft, dass Jesus zur Rechten Gottes sitzt. Wieso heißt es nicht zur Rechten des Vaters?

 

Wenn Jesus selbst Gott ist, wie ist es dann zu erklären, dass er zur Rechten Gottes (also auch sich selbst) sitzt?

Ist das Wort Gott hier einfach als Synoym für Gott der Vater genutzt?

Warum wird nicht einmal wörtlich in der Bibel gesagt, dass Jesus Gott ist, das wäre doch das Wichtigste schlechthin (oder wird es doch gesagt?)?

 

Und woraus ist am Klarsten zu schließen, dass Jesus selbst Gott ist und nicht nur der Sohn Gottes?

Und woraus ist zu schließen, dass auch der Heilige Geist Gott ist?

 

Ich danke! :)

 

Viele Grüße,

 

Philip

 

PS. Bitte keine Antworten à Jesus wäre nicht Gott, denn dass viele keine Christen sind weiß ich auch so schon ;)

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Und noch eine Frage dazu:

Warum sagen wir im Glaubenbekenntnis nur, dass Jesus der Sohn Gottes ist, aber nicht dass er Gott ist??

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Und noch eine Frage dazu:

Warum sagen wir im Glaubenbekenntnis nur, dass Jesus der Sohn Gottes ist, aber nicht dass er Gott ist??

Nun, im Glaubensbekenntnis sagen wir "und an Jesus Christus, seinen ein[zig]geborenen Sohn, unseren Herrn, Gott vom Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater".

 

Ich würde schon sagen, daß damit die Identität Jesus als Teil der Trinität hinreichend ausgedrückt ist.

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Das stimmt, im Nicäno-Konstantinopolitanum wird das so gesagt.

 

Und wieso wird es im Apostolikum nicht mehr gesagt? Da heißt es nurnoch:

"Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn"

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Das stimmt, im Nicäno-Konstantinopolitanum wird das so gesagt.

 

Und wieso wird es im Apostolikum nicht mehr gesagt? Da heißt es nurnoch:

"Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn"

"Herr" ist in dem zugrunde liegenden Theologenslang der jüdisch-christlichen Spätantike (aus dem Septuaginagriechischen) eine Gottesprädikation (Adonaj, Kyrios).

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Das stimmt, im Nicäno-Konstantinopolitanum wird das so gesagt.

 

Und wieso wird es im Apostolikum nicht mehr gesagt? Da heißt es nurnoch:

"Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn"

Weil das Apostolikum nur eine Kurzfassung des Nicäno-Constantinopolitanums ist und ursprünglich lediglich bei der Taufliturgie verwendet wurde (und nicht als Gebet der Heiligen Messe).

 

Wie Stepp schon schrieb ist mit "Herr" ohnehin ausschließlich Gott anzureden.

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Hallo zusammen,

 

für uns ist klar, dass Jesus der Sohn Gottes ist und selbst Gott.

So klar ist das nicht für alle. Und viele können sich auch gar nicht vorstellen, warum Jesus eigentlich Gott ist. Wenn Jesus der Sohn Gottes ist, dann kann er - Jesus - nicht selbst Gott sein. Jesus kann nur dann Gott sein, wenn der göttliche Geist - also Gott - sich selbst in eine Substanz - Seele - und Materie - Leib - einkleidet und so selbst als Mensch in die Welt kommt. Ist dann Jesus trotzdem Gott, wenn der göttliche geist in der Seele und Lieb des Jesus in die Welt kommt. Strenggenommen nein. Nur der göttliche Geist in Jesus ist Gott. Nur der göttliche Geist in Jesus ist Schöpfer aller Dinge und aller lebenden Wesen.

 

Nur der göttliche in Jesus - also Gott selbst - hat den Menschen geschaffen nach seinem Bilde und blies in die Seele des Adam den Odem des Lebens ein. Wir alle, auch Jesus und Maria Und auch Du sind der Seele nach Söhne und Töchter des allein wahren Gottes, der in Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und ewig sein wird.

 

Wenn ich in der Bibel lese, dann ist mir so als würde immer ein Unterschied zwischen Gott und Jesus gemacht.

Der Unterschied zwischen Gott und Jesus besteht darin, dass Gott ewiger und unendlicher Geist und Jesus Seele ist. Und die Seele Jesus - der Sohn - trägt den göttlichen Geist - also Gott - in sich. Dieser göttlicher Geist in Jesus ist also der Vater der Seele des Jesus. Schau auf den Vers 14.7 ff in Joh. Hier sagt der HERR zu Philippus: Solange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt. Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen.

 

Es steht dort oft, dass Jesus zur Rechten Gottes sitzt. Wieso heißt es nicht zur Rechten des Vaters?

Siehst Du, über diesen Text stolpern viele und merken es nicht einmal. Denn Gott - der göttliche Geist - ist ewig und unendlich. Daher kann keine Seele neben den unendlichen Geist Gottes sitzen, auch Jesus nicht. Also muss diese Stelle eine ganz andere Bedeutung besitzen. In Gott ist die ewige Liebe- der Vater - die göttliche Weisheit - der Sohn der ewigen Liebe in Gott - und der göttliche Wille - hl. Geist.

 

Wir stellen also fest, das wir zweimal eine Drei-Einigkeit Gottes haben. Zum Ersten die senkrechte und zum Zweiten die waagrechte Drei-Einheit oder Trinität Gottes. Die senkrechte Drei-Einheit Gottes ist die Einheit aus Geist, Seele und Leib und die waagrechte Drei-Einheit ist die Einheit der Liebe, Weisheit und Willen.

 

Nach diesem Bilde ist der Mensch von Gott geschaffen. Auch er ist in sich zum Ersten die senkrechte und zum Zweiten die waagrechte Drei-Einheit. Und doch ist der Mensch nur eine Person.

 

Wenn es heißt, der Sohn sitzt zur Rechten des Vaters, dann gilt das für die ewige Liebe in Gott und für die Weisheit in Gott und beide - Liebe und Weisheit regieren die Schöpfung. Die ewige Liebe in Gott - Vater und der Sohn - die göttliche Weisheit. Und der göttliche Wille - hl. Geist vollzieht das, was die ewige Liebe will und zwar auf den Wegen, den die göttliche Weisheit der ewigen Liebe vorschlägt.

 

Wenn Jesus selbst Gott ist, wie ist es dann zu erklären, dass er zur Rechten Gottes (also auch sich selbst) sitzt?

die Seele und Leib des Jesus ist der Träger des göttlichen Geistes und folglich können diese Seele und Lieb eben nicht zur Rechten des Gottes - ewiger und unendlicher Geist - sitzen. In Gott ist aber die ewige Liebe, die göttliche Weisheit und der Wille. Diese sind Gott Vater, Gott Sohn und Gott hl Geist.

 

Ist das Wort Gott hier einfach als Synoym für Gott der Vater genutzt?

Gott ist der Gesamt-Begriff eines Wesen, das der Schöpfer aller Dinge ist. Dieses Wesen - also Gott - ist ewiger und unendlicher Geist. Dieses Wesen, ewiger unendlicher Geist, also Gott, der Schöpfer aller Dinge ist der Vater unserer Seelen. Gott ist in sich auch die Liebe, Weisheit und Willen. Und weil aus der Liebe alles hervorgeht, so ist Gott seiner Liebe nach der Vater aller lebenden Wesen. Denn der Begriff "Vater" zeigt auf zeugende Prinzip der ewigen Liebe in Gott hin.

 

Warum wird nicht einmal wörtlich in der Bibel gesagt, dass Jesus Gott ist, das wäre doch das Wichtigste schlechthin (oder wird es doch gesagt?)?

Es wird doch darauf hingewiesen. Lies doch einmal das 1. Kap und das 14. Kap des Johannes-Evangliums. Und es gibt noch viele andere Stellen in der Schrift, die dauf hinweisen, dass Gott in der Person des Jesus in die Welt gekommen ist

 

Und woraus ist am Klarsten zu schließen, dass Jesus selbst Gott ist und nicht nur der Sohn Gottes?

Siehe oben

 

Und woraus ist zu schließen, dass auch der Heilige Geist Gott ist?

der hl. Geist ist keine Person. Es ist der göttliche Wille, der aus dem göttlichen Geist hervorgeht. Also aus der innewohnenden Liebe und Weisheit des göttlichen Geistes. Bei diesen beiden Begriffen göttlicher Geist - Gott - und hl. Geist _ Wille des göttlichen Geistes - also Gott stolpern viele.

 

Du brauchst Dich nur selbst anschauen. Du bist eine Person und bist eine zweifache Drei-Einheit. Erstens die "waagrechte" Drei-Einheit. Du hast in sich die Liebe, die Weisheit, die aus deiner Liebe hervorgeht und den Willen, der aus deiner Liebe und Weisheit hervorgeht. Weil deine Weisheit aus deiner Liebe hervorgeht, so ist deine Liebe der Vater deiner Weisheit. Wir haben nun deine waagrechte Drei- Einheit aus Liebe = Vater, Weisheit = Sohn und Willen = menschl. Geist.

 

Dieser menschl. Geist darfst Du aber nicht mit dem göttlichen Geist im Menschen verwechseln. Der göttliche Geist im Menschen ist der Odem Gottes. Derselbe Odem Gottes, mit dem Gott die Seele Adam belebte. So ist der Mensch auch eine "senkrechte" eine Drei-Einheit aus göttlichen Geist, substanzieller Seele und materiell sterblichen Leib.

 

Während in uns nur ein Hauch, nur ein Odem des göttlichen Funken ist, so war und ist in der Seele und Leib Jesus der göttliche Geist - also Gott - in seiner ganzen Fülle.

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Hallo zusammen,

 

für uns ist klar, dass Jesus der Sohn Gottes ist und selbst Gott.

So klar ist das nicht für alle. Und viele können sich auch gar nicht vorstellen, warum Jesus eigentlich Gott ist. Wenn Jesus der Sohn Gottes ist, dann kann er - Jesus - nicht selbst Gott sein. Jesus kann nur dann Gott sein, wenn der göttliche Geist - also Gott - sich selbst in eine Substanz - Seele - und Materie - Leib - einkleidet und so selbst als Mensch in die Welt kommt. Ist dann Jesus trotzdem Gott, wenn der göttliche geist in der Seele und Lieb des Jesus in die Welt kommt. Strenggenommen nein. Nur der göttliche Geist in Jesus ist Gott. Nur der göttliche Geist in Jesus ist Schöpfer aller Dinge und aller lebenden Wesen.

PS. Bitte keine Antworten à Jesus wäre nicht Gott,

bearbeitet von Felician
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Nur weil wir mit unserem begrenzten Verstand nicht alles so erfassen können, wie wir es gerne hätten, heißt es nicht, dass es diese Dinge nicht geben kann. Gott ist dreifaltig - Vater, Sohn und Hl. Geist -, es sind 3 Personen in einer Person - für uns nicht fassbar, aber trotzdem wahr.

Der Sohn ist zwar zu uns als Mensch auf die Erde gekommen, also "Fleisch geworden", trotzdem ist nicht nur Mensch, sondern hat seine Göttlichkeit bewahrt. Das soll der Text des Apostolischen Glaubensbekenntnisses aussagen, und auch das, was er als Gottmensch für uns gelitten hat, damit wir nicht auf ewig von Gott getrennt werden. In so einem kurzen Text kann nicht die gesamte Glaubenswahrheit enthalten sein.

Zu wem von den dreien wir auch beten, es ist egal, den wir meinen immer die Dreieinigkeit. Aber die einen brauchen mehr den Vater, die anderen fühlen sich wohler, wenn sie den Gottmenschen Jesus als unseren Bruder vor sich sehen, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, und die anderen brauchen im Moment mehr die Gaben des Hl. Geistes, drum wenden sie sich an Ihn. Dabei wenden wir uns immer an alle drei, die zusammen eins sind.

L. G. Nachtigall

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@Rakso

Danke für diese ausführliche und sehr gute Antwort!

Äh - Danilubo, die Antwort von Rakso mag ausführlich gewesen sein - katholisch ist sie nicht.

 

Rakso ist Anhänger eines Herrn Lorber und scheint hier stark in Richtung Arianismus zu gehen.

bearbeitet von Flo77
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@Rakso

Danke für diese ausführliche und sehr gute Antwort!

Äh - Danilubo, die Antwort von Rakso mag ausführlich gewesen sein - katholisch ist sie nicht.

 

Rakso ist Anhänger eines Herrn Lorber und scheint hier stark in Richtung Arianismus zu gehen.

 

Aber Rakso sagt doch selbst, dass Jesus Gott ist. Im Arianismus wird das schließlich geleugnet!?

Kannst Du mir sagen wie ist im Katholizismus anders gelehrt wird?

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Aber Rakso sagt doch selbst, dass Jesus Gott ist. Im Arianismus wird das schließlich geleugnet!?

Kannst Du mir sagen wie ist im Katholizismus anders gelehrt wird?

Im Prinzip gerne, aber nicht in 2 Minuten.
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Ich hatte mal mit einer Türkin diese Diskussion. Ich meinte Jesus ist Gott, zumindest laut Christlichem Glauben. Sie meinte nach Christlichem Glauben ist er nur der Sohn von Gott. Darauf hat sie einen Evangekischen Pfarrer gefragt und meinte zu mir, daß der Pfarrer das bestätigt hätte. Ich sagte, das kann nicht sein, daß ein Pfarrer das sagt. Sie meinte sie hätte auch noch nie gehört, daß Jesus Gott sein soll und ich könne ja glauben was ich wolle :angry:

bearbeitet von Luitinto
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Nur weil wir mit unserem begrenzten Verstand nicht alles so erfassen können, wie wir es gerne hätten, heißt es nicht, dass es diese Dinge nicht geben kann.

Ja, das Verständnis bezüglich des göttlichen Wortes ist bei den Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt.

 

Gott ist dreifaltig - Vater, Sohn und Hl. Geist -, es sind 3 Personen in einer Person - für uns nicht fassbar, aber trotzdem wahr.

Gott ist nur einer: Denn der HERR sagt zu Moses im ersten Gebot: "Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben." Das Gebot Gottes ist eindeutig und sagt Du sollst neben mir keine anderen Götter verehren.

 

Also kann es keinen Gott Sohn und Gott heiliger Geist geben und zwar dergestalt, dass dies neben dem einen Gott noch zwei weitere Personen in einer Gottheit vereint sind. Das ist eine eindeutig falsche Lehre und somit schlichtweg falsch, schlichtweg unwahr.

 

Gott ist in seinem Wesen ewig und unendlich. Wo hört dann dann der eine Gott auf und wo fängt dann andere Gott an.

 

Der Sohn ist zwar zu uns als Mensch auf die Erde gekommen, also "Fleisch geworden", trotzdem ist nicht nur Mensch, sondern hat seine Göttlichkeit bewahrt.

Es gibt nur einen Gott - siehe . 2. Mose 20,1 ff - und dieser eine Gott in in der Seele und Leib des Menschen Jesus in die Welt gekommen. So ist Gott dem Geiste nach der Vater der Seele Jesus. So wie wir der Seele nach Söhne und Töchter Gottes sind. Jesus ist dadurch göttlich, weil der göttliche Geist in seiner ganzen Fülle in ihm war, ist und ewig sein wird.

 

Das soll der Text des Apostolischen Glaubensbekenntnisses aussagen, und auch das, was er als Gottmensch für uns gelitten hat, damit wir nicht auf ewig von Gott getrennt werden. In so einem kurzen Text kann nicht die gesamte Glaubenswahrheit enthalten sein.

Das Apostolischen Glaubensbekenntnisses führt den Menschen mit mangelnden Verständnis bezüglich des göttlichen Wortes hinter das Licht. Er bekommt ein falsches Bild von der Gottheit. Gott ist nur eine Person und diese eine Person - also Gott oder der göttliche Geist - inkarnierte sich in der Seele und Leib Jesus ein. Die Seele Jesus ist ein eigenständiger Mensch wie Du und ich. Geschaffen vom göttlichen Geist. So wie wir der Seele nach vom göttlichen Geist geschaffen wurde. 1 Moses 2.7 ff. Während Gott in unsere Seele einen Hauch oder den Atem des Lebens oder Odem einblies, so ist in Jesus die ganze Fülle des göttlichen Geistes. Derselbe göttliche Geist - also Gott - der unsere Seele mit seinem Hauch lebendig machte.

 

Zu wem von den dreien wir auch beten, es ist egal, den wir meinen immer die Dreieinigkeit.

In Joh. steht, dass wir Gott nur dann anbeten, wenn wir in Geist und Wahrheit beten. Das bedeutet kein Lippengebet, sondern das tätige Leben des Menschen soll das Gebet zu Gott sein. Die uneigennützigen Werke der Nächstenliebe bilden das wahren Gebet des Menschen. Unser ganzes Sein und Handeln soll das Gebet.

 

Wenn wir aus 2. Mose 20,1 ff wissen, das Gott in der Ichform redet, dann können wir nur zu einer Person nämlich Gott - dem HERRN - beten und nicht zu anderen, nicht existierenden zwei Personen.

 

Es ist aus der schrift überhaupt nicht ableitbar, dass wir zum Sohn oder zum hl Geist beten sollen. denn Gott allein gebührt alle Liebe und Ehre.

 

Aber die einen brauchen mehr den Vater, die anderen fühlen sich wohler, wenn sie den Gottmenschen Jesus als unseren Bruder vor sich sehen, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist,

Nicht Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Sondern der göttliche Geist allein in Jesus ist Weg, die Wahrheit und das Leben. Denn das Leben kommt aus Gott. Und nur Gott ist die Wahrheit selbst. Und nur Gott selbst kann den Weg zu selbst weisen.

 

Die Seele Jesus hat sich ganz dem willen Gottes unterworfen und weil die Seele Jesus dies getan hat, so konnte Gott auch in und Jesus handeln und all die Wunder tun, von denen die Schrift berichtet.

 

und die anderen brauchen im Moment mehr die Gaben des Hl. Geistes, drum wenden sie sich an Ihn. Dabei wenden wir uns immer an alle drei, die zusammen eins sind.

Da Gott laut 2. Mose 20,1 ff in der Ichform redet und wir durch die Aussage Jesus in Joh 4.24 erfahren, dass Gott Geist, dann müssen wir aufpassen, was unter dem hl. Geist zu verstehen ist. Gott ist nur einer. Gott ist aber in sich die Liebe, die Weisheit - die aus der Liebe hervorgeht und und Willen. Die ewige Liebe in Gott ist der Vater, die aus der Liebe hervorgehende Weisheit ist der Sohn und aus den beiden - Liebe und Weisheit - hervorgehende Willen des göttlichen Geistes ist der hl. Geist.

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Sie meinte nach Christlichem Glauben ist er nur der Sohn von Gott. Darauf hat sie einen Evangekischen Pfarrer gefragt und meinte zu mir, daß der Pfarrer das bestätigt hätte. Ich sagte, das kann nicht sein, daß ein Pfarrer das sagt.

Das kann durchaus sein. Im evangelischen Bereich werden offen und unwidersprochen in fundamentalen Glaubensfragen von Ordinierten in grundsätzlichen Fragen des Glauben inzwischen Häresien ausgesprochen, dass ich mich regelmäßig frage, warum wir überhaupt über so etwas wie gemeinsames Abendmahl reden und ob wir nicht wieder von vorn beim Credo anfangen müssten.

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Sie meinte nach Christlichem Glauben ist er nur der Sohn von Gott. Darauf hat sie einen Evangekischen Pfarrer gefragt und meinte zu mir, daß der Pfarrer das bestätigt hätte. Ich sagte, das kann nicht sein, daß ein Pfarrer das sagt.

Das kann durchaus sein. Im evangelischen Bereich werden offen und unwidersprochen in fundamentalen Glaubensfragen von Ordinierten in grundsätzlichen Fragen des Glauben inzwischen Häresien ausgesprochen, dass ich mich regelmäßig frage, warum wir überhaupt über so etwas wie gemeinsames Abendmahl reden und ob wir nicht wieder von vorn beim Credo anfangen müssten.

 

Weil jeder Pfarrer dort sein eigener kleiner Papst ist....

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Sie meinte nach Christlichem Glauben ist er nur der Sohn von Gott. Darauf hat sie einen Evangekischen Pfarrer gefragt und meinte zu mir, daß der Pfarrer das bestätigt hätte. Ich sagte, das kann nicht sein, daß ein Pfarrer das sagt.

Das kann durchaus sein. Im evangelischen Bereich werden offen und unwidersprochen in fundamentalen Glaubensfragen von Ordinierten in grundsätzlichen Fragen des Glauben inzwischen Häresien ausgesprochen, dass ich mich regelmäßig frage, warum wir überhaupt über so etwas wie gemeinsames Abendmahl reden und ob wir nicht wieder von vorn beim Credo anfangen müssten.

 

Weil jeder Pfarrer dort sein eigener kleiner Papst ist....

Ein klassisches Beispiel hier: http://taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/maria-war-keine-jungfrau/ .

 

Luther hätte sich geschämt.

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Sie meinte nach Christlichem Glauben ist er nur der Sohn von Gott. Darauf hat sie einen Evangekischen Pfarrer gefragt und meinte zu mir, daß der Pfarrer das bestätigt hätte. Ich sagte, das kann nicht sein, daß ein Pfarrer das sagt.

Das kann durchaus sein. Im evangelischen Bereich werden offen und unwidersprochen in fundamentalen Glaubensfragen von Ordinierten in grundsätzlichen Fragen des Glauben inzwischen Häresien ausgesprochen, dass ich mich regelmäßig frage, warum wir überhaupt über so etwas wie gemeinsames Abendmahl reden und ob wir nicht wieder von vorn beim Credo anfangen müssten.

 

Weil jeder Pfarrer dort sein eigener kleiner Papst ist....

Ein klassisches Beispiel hier: http://taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/maria-war-keine-jungfrau/ .

 

Luther hätte sich geschämt.

 

Luther wäre wohl wieder in die katholische Kirche eingetreten.

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Ich hatte mal mit einer Türkin diese Diskussion. Ich meinte Jesus ist Gott, zumindest laut Christlichem Glauben. Sie meinte nach Christlichem Glauben ist er nur der Sohn von Gott. Darauf hat sie einen Evangekischen Pfarrer gefragt und meinte zu mir, daß der Pfarrer das bestätigt hätte. Ich sagte, das kann nicht sein, daß ein Pfarrer das sagt. Sie meinte sie hätte auch noch nie gehört, daß Jesus Gott sein soll und ich könne ja glauben was ich wolle :angry:

Bedingt durch häufigere Umzüge war ich schon in einigen evangelischen Gemeinden - aber nirgendwo ist die Trinität geleugnet worden. Im Gegenteil, i.d.R. wird an einem der ersten Sonntage nach Trinitatis in einer Predigt auf die Zählweise der Sonntage "nach Trinitatis" (von der die RKK nach dem zweiten Vat. Konzil abgekommen ist), und auf die Bedeutung der Trinität, eingegangen.

Bei dem, was Luitinto schildert, vermute ich eher ein Kommunikationsproblem.

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Bedingt durch häufigere Umzüge war ich schon in einigen evangelischen Gemeinden - aber nirgendwo ist die Trinität geleugnet worden. Im Gegenteil, i.d.R. wird an einem der ersten Sonntage nach Trinitatis in einer Predigt auf die Zählweise der Sonntage "nach Trinitatis" (von der die RKK nach dem zweiten Vat. Konzil abgekommen ist), und auf die Bedeutung der Trinität, eingegangen.

Bei dem, was Luitinto schildert, vermute ich eher ein Kommunikationsproblem.

Es ist zwar unwichtig, weilhier OT, aber die Katholiken haben vor dem Konzil die Sonntage nach Erscheinung und die Sonntage nach Pfingsten gezählt, keine Spur von "Sonntag nach Trinitatis".

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Geist

Liebe Weisheit/Seele Wille

Leib

 

Aus diesem Schema wird klar, dass für Rakso die Seele Jesu einfach nur weise war - und so war Jesus in Liebe mit Gott verbunden und tat Gottes Willen. Jesus war halt nur in bisschen weiser als andere, ansonsten unterscheidet ihn nix.

So wie Du es darstellst, stimmt es nicht.

 

Gott ist der Gesamtbegriff eines Wesen, das wir Christen eben Gott nennen und Geist ist und ist seit der Einzeugung in Jesus die senkrechte Drei-Einheit Gottes aus Geist, Seele und Leib.

 

göttlicher Geist

Seele Jesus

Leib Jesus

 

der göttliche Geist in Jesus ist der Vater der Seele Jesus. der leib ist der Träger der Seele und die Seele ist der Träger des göttlichen Geistes in Jesus.

 

Gott ist in sich auch die waagrechte Drei-Einheit

 

ewige Liebe + göttliche Weisheit + göttlicher Wille

Vater + Sohn + Hl. Geist

 

Die ewige Liebe in Gott ist der Vater. der Begriff des "Vaters" weist auf das zeugende Prinzip der ewigen Liebe in Gott hin. Und aus der der ewigen Liebe in Gott geht die göttliche Weisheit hervor und deshalb ist die göttliche Weisheit der Sohn der ewigen Liebe in Gott. Und aus der ewigen Liebe in Gott und aus der göttlichen Weisheit geht der göttliche Wille hervor und dieser göttliche Wille ist der hl. Geist.

 

der ewige und unendliche Gott ist Geist und ist in sich auch eine Drei-Einheit der ewigen Liebe, der göttlichen Weisheit und des göttlichen Willen.

 

das Gott Geist ist ergeben beide Drei-Einheiten folgendes Bild:

 

göttlicher Geist, der in sich die

ewige Liebe + göttliche Weisheit +

göttlicher Wille ist

Seele Jesus

Leib Jesus

 

Jesus ist dem Geiste nach Gott, der Seele nach der eigene Sohn, also Gottes-Sohn. Gott ist dem Geiste nach der Sender und der Seele Jesus nach der Gesandte.

 

Nach diesem Bilde ist der Mensch gemacht. Während in Jesus der göttliche Geist in seiner ganzen Fülle ist, so ist in uns nur ein Hauch oder Atem jenes göttlichen Geistes, der in Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und ewig sein wird.

 

So und jetzt nimmst Du die Schrift, besonders 4 Evangelien her und arbeitest diese 4 Evangeleien durch und durch wirst erkennen, wer eigentlich einer Irrlehre verfallen ist.

bearbeitet von rakso
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Man scheint hier im Forum wirklich aufpassen zu müssen, man weiß ja nie ob das jetzt katholisch ist, eine andere Konfession, eine eigene Idee oder eine christliche Sekte....

 

Sind hier auch Zeugen Jehovas?

bearbeitet von Dalinubo
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Man scheint hier im Forum wirklich aufpassen zu müssen, man weiß ja nie ob das jetzt katholisch ist, eine andere Konfession, eine eigene Idee oder eine christliche Sekte....

 

Sind hier auch Zeugen Jehovas?

 

Naja, wenn du es möglichst katholisch haben willst, dann musst du deine Frage am besten in die Glaubensgespräche stellen, bzw. den Thread verschieben lassen... Zeugen Jehovas sind mir hier noch nicht begegnet. Ich glaub auch nicht, dass der Wille zu Diskussionen da so groß ausgeprägt ist.

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Sie meinte nach Christlichem Glauben ist er nur der Sohn von Gott. Darauf hat sie einen Evangekischen Pfarrer gefragt und meinte zu mir, daß der Pfarrer das bestätigt hätte. Ich sagte, das kann nicht sein, daß ein Pfarrer das sagt.

Das kann durchaus sein. Im evangelischen Bereich werden offen und unwidersprochen in fundamentalen Glaubensfragen von Ordinierten in grundsätzlichen Fragen des Glauben inzwischen Häresien ausgesprochen, dass ich mich regelmäßig frage, warum wir überhaupt über so etwas wie gemeinsames Abendmahl reden und ob wir nicht wieder von vorn beim Credo anfangen müssten.

 

Weil jeder Pfarrer dort sein eigener kleiner Papst ist....

Naja, das gilt für ev. Pfarrer m.E. deutlich weniger als für katholische, schon mal aufgrund des anderen Amtsverständnisses - schließlich ist der ev. Pfarrer nicht durch ein Prägemerkmal wie die Weihe, oder die Lebensform des Zölibats aus der Menge der Gläubigen herausgehoben. Der ev. Pfarrer unterscheidet sich in Glaubensdingen lediglich durch seine theologische Ausbildung von den (meisten) anderen Gläubigen. Er ist VON DER GEMEINDE beauftragt. Anders als beim Pfarrgemeinderat, der nur beratende Funktion hat (wo der Priester letztendlich doch entscheiden kann, wie er lustig ist), ist der ev. Pfarrer ganz normales Mitglied im Kirchenvorstand, von dem er auch überstimmt werden kann.

Und außerdem kenne ich keinen Protestanten (ich kenne aber natürlich nicht alle), der mit der päpstlichen Unfehlbarkeit kein Problem hätte - selbst wenn sie nur "ex Kathedra" gilt, und nur sehr selten in Anspruch genommen wird.

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