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Jesus. Gott?


Dalinubo

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... was am Anfang als Offenbarung der schöpferischen Wirklichkeit galt.

 

Ja nun sag's doch endlich, nachdem Du hunderte von Kilometern drum herum geschwafelt hast, ohne zum Kern Deiner Sache zu kommen: was - aber bitte genau und kurz und bündig, mit einem Wort - stand am Anfang als Offenbarung der schöpferischen Wirklichkeit?

 

:D

bearbeitet von Julius
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theologie-der-vernunft.de

... was am Anfang als Offenbarung der schöpferischen Wirklichkeit galt.

 

Ja nun sag's doch endlich, nachdem Du hunderte von Kilometern drum herum geschwafelt hast, ohne zum Kern Deiner Sache zu kommen: was - aber bitte genau und kurz und bündig, mit einem Wort - stand am Anfang als Offenbarung der schöpferischen Wirklichkeit?

 

:D

 

 

Jesus: Was das Denken der Zeitenwende Logos nannte bzw. die rationale Erklärung allen Werdens am Anfang unserer Wisssenschaft, die für die vom bildlosen Kult begeisterten Denker (gottesfürchtige Griechen) nicht ein neuer Gott war, sondern im jüd.-monoth. Sinne als Wort des Unsagbaren verstanden und in Josua, gr. Jesus ausgedrückt wurde, so König der Juden... Offenbarung bzw. universal gültige Neubegründung des Monoth. war.

 

Oder was war sonst?

 

Gerhard

 

Ob die wissenschaftlich erklärte kreative=schöpferische Wirklicheit die Person (Rolle/Aufgabe) des Vätergottes übernimmt oder dessen Offenbarung ist, ob sie selbst schöpferisch ist oder auf den Schöpfer verweist, genau das ist auch hier ständig die Diskussion. Aber wo gegen besseres Wissen weiter ein junger, als Gottessohn vergotteter Wanderprediger als Jesus angenommen wird (auch wenn es um den an keiner Textstelle bzw. der theol. Bedeutungsinhalte und der Kulturdiskussion der Zeit geht), da kann darüber nicht nachgedacht werden.

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Hey,ich hab leider mal wieder ne Stelle gefunden,die ich im katholischen Kontext nicht verstehe.Diese Stelle steht,meiner Meinung nach,stark im Widerspruch zu der Trinitätslehre.Es geht um folgende Stelle:

 

Johannes 14,28

"27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.

28 Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.

29 Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt. "(Einheitsübersetzung)

 

Wie kann also der Vater,größer sein als Jesus,wenn beide doch Eins sind?

 

Ich hoffe,das kann mir mal jemand darlegen,wie das richtig zu deuten ist.

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Hey,ich hab leider mal wieder ne Stelle gefunden,die ich im katholischen Kontext nicht verstehe.Diese Stelle steht,meiner Meinung nach,stark im Widerspruch zu der Trinitätslehre.Es geht um folgende Stelle:

 

Johannes 14,28

"27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.

28 Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.

29 Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt. "(Einheitsübersetzung)

 

Wie kann also der Vater,größer sein als Jesus,wenn beide doch Eins sind?

 

Ich hoffe,das kann mir mal jemand darlegen,wie das richtig zu deuten ist.

Sie snd nicht eins im Sinne von Identität. Man kann sich immer den Text der Dreifaltigkeitspräfation vor Augen halten:

So beten wir beim Lobpreise des wahren und ewigen Gottes in den Personen die Verschiedenheit in der Natur die Einheit in der Majestät die Gleichheit an. und der Sohn ist vom Vater gezeugt vor aller Zeit.

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Ich tue mich sehr schwer mit der Behauptung, dass der 'historische' Jesus, dies oder jens behauptet oder nicht behauptet habe, was wir heute glauben.

 

Wir wissen jenseits der Darstellungen der Evangelien nichts über Jesus (das gilt selbst für fromme Exegeten wie Herrn berger, oder liberale wie das Jesus Seminar). Wir wissen, dass die Evangelien erst in der dritten Generation entstanden sind,und das es hier eien Abhängigkeit der Evangelien voneinander (beginnend mit Markus) gibt. Wir wissen auch, dass die Evangelien ein je eigenes theologisches Profil haben.

 

Mindestens seit der Auferstehungserfahrung war für die Jünger Jesu klar, dass es sich hier nicht einfach um einen einfachen Menschen handeln konnte. Paulus drückt dies in seinen Briefen in verschiedener Weise aus: jesu gehört in die Sphäre Gottes.

Die Evangelien betonen je nach dem mehr die menschliche Siete Jesu (z.B. Markus) oder die göttliche Seite (Johannes). Und es ist m.E. kein Zufall, dass sich der Fokus hier vom ältesten zum jüngsten Evangelium verschiebt. Offensichtlich tritt das konkrete Leben dieses Menschen mehr in den Hintergrund zugunsten der Hoffnung auf den göttlichen Retter. Aus der Situation der frühchristlichen Gemeinden scheint mir das verständlich.

Festzuhalten bleibt aber, dass in allen Evangelien immer beide Dimensionen menschlich und göttlich präsent sind.

 

Der erste, der sich wirklich systematisch Gedanken über das Verhältnis der göttlichen Personen zueinander macht, ist Johannes. Für ihn ist Jesus der präexistente Logos, das Wort, durch das Gott die Welt erschaffen hat. Und dieser Logos spricht ständig im Menschen Jesus. Als Herr der Geschichte geht er durch diese Welt. Anders als bei Markus ist die Passion bei Johannes auch nicht ein hilfloses Ereliden, die letzte Konsequenz aus seinem Leben, vielmehr hat der göttliche Logos in Abspache mit dem Vater diese Passion von Anfang an genau so geplant, wie sie gekommen ist. Für Johannes ist dieses Leiden ein extrem wichtiger Punkt, betont sein Evangelium doch so stark die Göttlichkeit Jesu, dass er explizit darstellen muss, dass Jesus wirklich gelitten hat. Aufschlussreich dazu sind auch die Johannesbriefe.

Der Heilige Geist ist bei Johannes so etwas wie ein Anwalt, einer der die Gläubigen unterstützt als 'Stellvertreter' Jesu. Wie er in dieses Modell der Göttlichkeit hereingehört, wird bei Johannes nicht definiert.

 

Was folgt aus diesem Überblick: Man sollte zwischen den Konzepten der Dreifaltigkeit und der ZweiNaturen-Lehre einerseits und den theologischen Profilen der Evangelien andererseits strikt trennen.

Die Modelle Dreifaltigkeit und ZweiNaturenlehre sind streng logische Modelle griechischen Denkens, extrem abstrakt. Man kann in allen Evangelien Konzepte und Gedanken finden, die dann in diese theologischen und christologischen Modelle eingeflossen sind, aber man findet die Modelle selbst nicht in den Evangelien.

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Ich tue mich sehr schwer mit der Behauptung, dass der 'historische' Jesus, dies oder jens behauptet oder nicht behauptet habe, was wir heute glauben.

 

Wir wissen jenseits der Darstellungen der Evangelien nichts über Jesus (das gilt selbst für fromme Exegeten wie Herrn berger, oder liberale wie das Jesus Seminar). Wir wissen, dass die Evangelien erst in der dritten Generation entstanden sind,und das es hier eien Abhängigkeit der Evangelien voneinander (beginnend mit Markus) gibt. Wir wissen auch, dass die Evangelien ein je eigenes theologisches Profil haben.

 

Mindestens seit der Auferstehungserfahrung war für die Jünger Jesu klar, dass es sich hier nicht einfach um einen einfachen Menschen handeln konnte. Paulus drückt dies in seinen Briefen in verschiedener Weise aus: jesu gehört in die Sphäre Gottes.

Die Evangelien betonen je nach dem mehr die menschliche Siete Jesu (z.B. Markus) oder die göttliche Seite (Johannes). Und es ist m.E. kein Zufall, dass sich der Fokus hier vom ältesten zum jüngsten Evangelium verschiebt. Offensichtlich tritt das konkrete Leben dieses Menschen mehr in den Hintergrund zugunsten der Hoffnung auf den göttlichen Retter. Aus der Situation der frühchristlichen Gemeinden scheint mir das verständlich.

Festzuhalten bleibt aber, dass in allen Evangelien immer beide Dimensionen menschlich und göttlich präsent sind.

 

Der erste, der sich wirklich systematisch Gedanken über das Verhältnis der göttlichen Personen zueinander macht, ist Johannes. Für ihn ist Jesus der präexistente Logos, das Wort, durch das Gott die Welt erschaffen hat. Und dieser Logos spricht ständig im Menschen Jesus. Als Herr der Geschichte geht er durch diese Welt. Anders als bei Markus ist die Passion bei Johannes auch nicht ein hilfloses Ereliden, die letzte Konsequenz aus seinem Leben, vielmehr hat der göttliche Logos in Abspache mit dem Vater diese Passion von Anfang an genau so geplant, wie sie gekommen ist. Für Johannes ist dieses Leiden ein extrem wichtiger Punkt, betont sein Evangelium doch so stark die Göttlichkeit Jesu, dass er explizit darstellen muss, dass Jesus wirklich gelitten hat. Aufschlussreich dazu sind auch die Johannesbriefe.

Der Heilige Geist ist bei Johannes so etwas wie ein Anwalt, einer der die Gläubigen unterstützt als 'Stellvertreter' Jesu. Wie er in dieses Modell der Göttlichkeit hereingehört, wird bei Johannes nicht definiert.

 

Was folgt aus diesem Überblick: Man sollte zwischen den Konzepten der Dreifaltigkeit und der ZweiNaturen-Lehre einerseits und den theologischen Profilen der Evangelien andererseits strikt trennen.

Die Modelle Dreifaltigkeit und ZweiNaturenlehre sind streng logische Modelle griechischen Denkens, extrem abstrakt. Man kann in allen Evangelien Konzepte und Gedanken finden, die dann in diese theologischen und christologischen Modelle eingeflossen sind, aber man findet die Modelle selbst nicht in den Evangelien.

 

Hautpsache ist, wir glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Alles andere wär nämlich schlecht.

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Hautpsache ist, wir glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Alles andere wär nämlich schlecht.

Wer sollte euch daran hindern?

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Hautpsache ist, wir glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Alles andere wär nämlich schlecht.

Wer sollte euch daran hindern?

 

Niemand. Warum fragst Du?

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Hautpsache ist, wir glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Alles andere wär nämlich schlecht.

Wer sollte euch daran hindern?

 

Niemand. Warum fragst Du?

Es hörte sich an, als wenn du es in Gefahr sähst.

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Hautpsache ist, wir glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Alles andere wär nämlich schlecht.

Wer sollte euch daran hindern?

 

Niemand. Warum fragst Du?

Es hörte sich an, als wenn du es in Gefahr sähst.

 

Keine Sorge. Die Gefahr ist seid 2000 Jahren gebannt. ;)

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... erst sprach Gott zu seinem Volk durch die Propheten.

 

Als jedoch die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn (Gal. 4:4)

 

Gott "inkarnierte" sich gewissermaßen in seinem Sohn. Ich glaube das beantwortet sogar die Frage der Theodizee ...

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... erst sprach Gott zu seinem Volk durch die Propheten.

 

Als jedoch die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn (Gal. 4:4)

 

Gott "inkarnierte" sich gewissermaßen in seinem Sohn. Ich glaube das beantwortet sogar die Frage der Theodizee ...

 

Nicht das ich wüsste - wie denn auch?

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... erst sprach Gott zu seinem Volk durch die Propheten.

 

Als jedoch die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn (Gal. 4:4)

 

Gott "inkarnierte" sich gewissermaßen in seinem Sohn. Ich glaube das beantwortet sogar die Frage der Theodizee ...

 

Nicht das ich wüsste - wie denn auch?

 

... nun, mehr können wir doch nicht verlangen: Gott wird Mensch und kümmert sich um das Unheil dieser Welt ...

Ich weiß natürlich, das es das Unheil weiterhin gibt - aber Christus setzt den Anfang.

 

... übrigens, das Bild einer Welt ohne Krankheit und Not, wie es uns der "Garten Eden" symbolisiert, hielt den Menschen nicht von der Sünde ab. Doch kommt es genau darauf an: Eine Welt in der der Mensch nicht mehr Feind seiner selbst ist ...

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... nun, mehr können wir doch nicht verlangen: Gott wird Mensch und kümmert sich um das Unheil dieser Welt ...

Ich weiß natürlich, das es das Unheil weiterhin gibt - aber Christus setzt den Anfang.

 

... übrigens, das Bild einer Welt ohne Krankheit und Not, wie es uns der "Garten Eden" symbolisiert, hielt den Menschen nicht von der Sünde ab. Doch kommt es genau darauf an: Eine Welt in der der Mensch nicht mehr Feind seiner selbst ist ...

Vielleicht solltest du mal ein anderes Buch lesen außer der Bibel.

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... erst sprach Gott zu seinem Volk durch die Propheten.

 

Als jedoch die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn (Gal. 4:4)

 

Gott "inkarnierte" sich gewissermaßen in seinem Sohn. Ich glaube das beantwortet sogar die Frage der Theodizee ...

 

Nicht das ich wüsste - wie denn auch?

 

... nun, mehr können wir doch nicht verlangen: Gott wird Mensch und kümmert sich um das Unheil dieser Welt ...

Ich weiß natürlich, das es das Unheil weiterhin gibt - aber Christus setzt den Anfang.

Und? Ging danach wirklich alles besser?

 

Hier ist die ursprüngliche Fassung des Thedizeeproblems von Epicur (341-270 v. Chr., siehe auch Die Rechtfertigung Gottes):

 

Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:

dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,

oder er kann es und will es nicht:

dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,

oder er will es nicht und kann es nicht:

dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,

oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:

Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht weg?

 

Einen Anfang setzen reicht da nicht, vor allem, weil selbst das vergangene Übel dadurch nicht ungeschehen gemacht wird.

 

Es ist ja auch die Frage, warum sich Gott um die Menschen nach dem Tode kümmern sollte, wenn er sich vorher nicht um sie kümmert. Nur ein Zeichen setzen - und dann auch noch so, dass es berechtigte Zweifel gibt, dass es das Zeichen überhaupt gegeben hat - das ist arg schwach. Das ist so, als ob ich einem schwer verletzten Sterbenden zeige, wie ich mir in den Arm kneife und sage: "Sieh mal - ich leide mit Dir!", aber ansonsten keinen Finger mehr krümme. Was man mir als moralischen Verstoß anrechnen würde (und ich bin nur ein schwacher Mensch) wird bei Gott auf einmal die alles zu preisende Wohltat. Für Gott ist eine Vorbildfunktion ja äußerst billig zu haben. Nicht, das Kreuzigung nicht ein grausamer Tod wäre - es gibt allerdings noch grausamere - aber es ist das Verhältnis zwischen dem gesamten Leid und der Kreuzigung, das so billig ist. Wenn Jesus wirklich das ganze Leid der Welt spüren wollte, müsste er sich jeden Tag zehnmal kreuzigen lassen - mindestens.

 

... übrigens, das Bild einer Welt ohne Krankheit und Not, wie es uns der "Garten Eden" symbolisiert, hielt den Menschen nicht von der Sünde ab. Doch kommt es genau darauf an: Eine Welt in der der Mensch nicht mehr Feind seiner selbst ist ...

 

Kurz, auch das Paradies würde die Menschen nicht vom sündigen abhalten? Wieso sollte es dann im Paradies besser zugehen als hier?

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Kurz, auch das Paradies würde die Menschen nicht vom sündigen abhalten? Wieso sollte es dann im Paradies besser zugehen als hier?

Volker, versuche nicht, Religionen mit Logik zu kommen! Heinlein schrieb dazu:

 

"Gott ist allmächtig, allwissend und voll von Güte - so steht es geschrieben. Wenn Ihr Verstand in der Lage ist, an diese drei göttlichen Attribute gleichzeitig zu glauben, habe ich einen tollen Handel für Sie! Keine Schecks bitte. Bar und in kleinen Scheinen."

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... übrigens, das Bild einer Welt ohne Krankheit und Not, wie es uns der "Garten Eden" symbolisiert, hielt den Menschen nicht von der Sünde ab. Doch kommt es genau darauf an: Eine Welt in der der Mensch nicht mehr Feind seiner selbst ist ...

 

Kurz, auch das Paradies würde die Menschen nicht vom sündigen abhalten? Wieso sollte es dann im Paradies besser zugehen als hier?

 

... genau, Du bestätigst mich, im Paradies, genauer gesagt im Garten-Eden-Paradies ging's auch nicht viel anders zu als hier ...

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Einen Anfang setzen reicht da nicht, vor allem, weil selbst das vergangene Übel dadurch nicht ungeschehen gemacht wird.

 

Es ist ja auch die Frage, warum sich Gott um die Menschen nach dem Tode kümmern sollte, wenn er sich vorher nicht um sie kümmert. Nur ein Zeichen setzen - und dann auch noch so, dass es berechtigte Zweifel gibt, dass es das Zeichen überhaupt gegeben hat - das ist arg schwach. Das ist so, als ob ich einem schwer verletzten Sterbenden zeige, wie ich mir in den Arm kneife und sage: "Sieh mal - ich leide mit Dir!", aber ansonsten keinen Finger mehr krümme. Was man mir als moralischen Verstoß anrechnen würde (und ich bin nur ein schwacher Mensch) wird bei Gott auf einmal die alles zu preisende Wohltat. Für Gott ist eine Vorbildfunktion ja äußerst billig zu haben. Nicht, das Kreuzigung nicht ein grausamer Tod wäre - es gibt allerdings noch grausamere - aber es ist das Verhältnis zwischen dem gesamten Leid und der Kreuzigung, das so billig ist. Wenn Jesus wirklich das ganze Leid der Welt spüren wollte, müsste er sich jeden Tag zehnmal kreuzigen lassen - mindestens.

 

Volker verzeih', das ist ein wenig OT. Daß Jesus leiden mußte, haben ihm Menschen wie der Hohepriester Kajafas, Pilatus, das Volk usw. eingebrockt. Jesus nahm das Leiden freiwillig auf sich, obwohl er ihm möglicherweise hätte entkommen können. Jesus hat damit Anteil an dem Leid, das unverschuldet über Menschen hereinbricht. Gott (der Vater) will keine Opfer dieser Art, schon gar kein Menschenopfer um sich versöhnlich stimmen zu lassen. Damit sind die Leute, welche die Kreuzigung vollziehen auch keine "Erfüllungsgehilfen" Gottes.

 

Christus ist das (Opfer-)Lamm Gottes. Gott bringt das Opfer in Gestalt seines Sohnes der Menschheit dar - weil das Volk dieses Opfer fordert (Luk 23:17-25)

bearbeitet von lh17
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Hier ist die ursprüngliche Fassung des Thedizeeproblems von Epicur (341-270 v. Chr., siehe auch Die Rechtfertigung Gottes):

 

Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:

dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,

oder er kann es und will es nicht:

dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,

oder er will es nicht und kann es nicht:

dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,

oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:

Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht weg?

 

Einen Anfang setzen reicht da nicht, vor allem, weil selbst das vergangene Übel dadurch nicht ungeschehen gemacht wird.

 

Ich glaube: ER will es (das Übel beseitigen) und er kann es - und zwar durch Inkarnation oder anders gesagt durch "Menschwerdung".

(um das nachzuzvollziehen ist es erforderlich, daß wir ernst nehmen, was uns über Jesus berichtet wird, daß wir ihn zumindest als eine reelle historische Person sehen. Über Details der Berichterstattung läßt sich dann noch diskutieren)

bearbeitet von lh17
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Ich glaube: ER will es (das Übel beseitigen) und er kann es - und zwar durch Inkarnation oder anders gesagt durch "Menschwerdung".

(um das nachzuzvollziehen ist es erforderlich, daß wir ernst nehmen, was uns über Jesus berichtet wird, daß wir ihn zumindest als eine reelle historische Person sehen. Über Details der Berichterstattung läßt sich dann noch diskutieren)

Wenn ich jetzt sage, daß ich genau das nicht einsichtig oder gar logisch finde, habe ich es dann wieder nicht verstanden? zwilling2? Anyone?

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Ich glaube: ER will es (das Übel beseitigen) und er kann es - und zwar durch Inkarnation oder anders gesagt durch "Menschwerdung".

(um das nachzuzvollziehen ist es erforderlich, daß wir ernst nehmen, was uns über Jesus berichtet wird, daß wir ihn zumindest als eine reelle historische Person sehen. Über Details der Berichterstattung läßt sich dann noch diskutieren)

Wenn ich jetzt sage, daß ich genau das nicht einsichtig oder gar logisch finde, habe ich es dann wieder nicht verstanden? zwilling2? Anyone?

 

Kannst Du mal näher erörtern, was Du nicht einsichtig findest ...

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Hey,ich hab leider mal wieder ne Stelle gefunden,die ich im katholischen Kontext nicht verstehe.Diese Stelle steht,meiner Meinung nach,stark im Widerspruch zu der Trinitätslehre.Es geht um folgende Stelle:

Es kommt nur darauf an, welche Vorstellung Du von der Trinität hast. Es gibt zum einen die waagrechte Drei- Einheit Gottes - Vater Sohn und hl. Geist - und zum anderen die senkrechte Drei-Einheit Gottes.Also Körper, Seele und Geist.

 

Die ewige Liebe in Gott ist der Vater. Vater deswegen, weil der Begriff "Vater" auf das zeugende Prinzip der ewigen Liebe in Gott hinweist. Aus der ewigen Liebe in Gott geht alles hervor und der hl. Geist - also der göttliche Wille vollzieht das, was die ewige Liebe - also Vater - in Gott will und zwar auf den Wegen, den die göttliche Weisheit der ewigen Liebe vorschlägt. Soweit die "waagrechte" Drei-Einheit Gottes.

 

nun zur senkrechten Drei-Einheit Gottes: Gott ist Geist. Und alles was aus dem göttlichen Geist - also Gott hervorgeht, ist Substanz. Will sich der göttliche Geist - also Gott selbst, der Schöpfer des Himmel und Erde - sich den Menschen zeigen, so muss der göttliche Geist - also Gott selbst - sich auf die Ebene der Menschen begeben. Und so kam der göttliche Geist als selbst Mensch in der Seele und Leib Jesus in die die Welt.

 

Jesus ist also das sichtbare, persönliche und wesenhaftes Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes. So ist die Seele Jesus der Sohn des in der Seele wohnenden göttlichen Geist. So ist Jesus dem lweibe nach Menschensohn, da aus dem Leibe Maria hervorgehend. Der Seele nach ist Jesus Gottes-Sohn und dem inneren Geiste nach ist Jesus der HERR selbst.

 

27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.

Hier ist vom Frieden Gottes im Menschen die Rede. Wenn der Mensch sich ganz dem göttlichen Geist - der in Jesus in seiner ganzen Fülle war ist und ewig sein wird - hingibt, dann der der Menschen den wahren Frieden in sich gefunden und wenn er äußerlich - körperlich - in einer ganz schlimmen Situation sich befindet. Dieser göttliche Friede leitet diesen gottliebenden Menschen durch alle Gefährnisse des täglichen Lebens hindurch. In der Welt gibt niemals einen wahren Frieden, sondern nur eine relative Ruhe.

 

28 Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.

Hier muss ich auf die waagrechte Drei-Einigkeit Gott verweisen. Also auf den Vater - die ewige Liebe in Gott - und auf den Sohn - die göttliche Weisheit. Diese göttliche Weisheit geht aus der ewigen Liebe - Vater - hervor und deshalb ist der Vater - also die ewige Liebe in Gott - größer als der Sohn - Weisheit -.

 

Die göttliche Weisheit in Jesus kehrte in den Schoß der ewigen Liebe in Gott zurück, um von dort aus in den Menschen einfließen zu können.

 

29 Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt. "(Einheitsübersetzung)

bevor ein Mensch das Wesen Gottes - dem Schöpfer aller Dinge - , das Wesen des Vater, des Sohnes und des Hl Geist nicht versteht, wirst Du immer Schiffbruch erleiden.

 

Gott ist Geist und ist in sich die waagrechte Drei Einheit aus Liebe = Vater - Weisheit = Sohn - hl. Geist = göttlicher Wille und ist senkrecht die Drei Einheit aus göttlichen Geist, Seele und Leib. Gott ist also nur eine Person. Gott ist Geist und der Seele Jesus nach der eigene Sohn und dem Leibe nach ein Sohn der Menschen.

 

Wie kann also der Vater,größer sein als Jesus,wenn beide doch Eins sind?

Wenn die Seele Jesus eins wird mit dem göttlichen Geist wird, so wird Gott als der Vater der Seele Jesus immer größer sein als der Sohn - die Seele Jesus. Denn die Seele Jesus geht ja aus dem göttlichen Geist - also Gott, dem Schöpfer aller Dinge - hervor.

 

Auch bei der ewigen Liebe in Gott und der göttlichen Weisheit ist das so. die göttliche Weisheit geht aus der ewigen Liebe hervor und daher ist die Ewige Liebe der Vater und die göttliche Weisheit der Sohn.

 

Betrachte doch ein Flamme = Gott. Das unsichtbare Feuer in der Flamme ist die ewige Liebe oder der Vater in Gott. Das sichtbare Licht ist der Sohn des unsichtbaren Feuers in der Flamme. Und aus dem unsichtbaren Feuer - ewige Liebe oder Vater - und dem sichtbaren Licht - Sohn - geht die Wärme - göttlicher Wille oder hl Geist - hervor.

 

Ich hoffe,das kann mir mal jemand darlegen,wie das richtig zu deuten ist.

Ich hoffe, du kannst das nachvollziehen

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Danke rakso,

 

es ist zwar sehr komplex aber ich denke das leuchtet mir ein.Aber warum ist jetzt die göttliche Weisheit,wie du sie nennst,(also Jesus)nicht gleichwertig mit der göttlichen Liebe(Vater)?warum ist dieses göttliche Attribut,schwächer oder nicht "so wichtig" einzustufen,wie das andere?Und du schreibst,dass sich die Weisheit von der Liebe teilt. Da die göttliche Liebe unendlich und ewig ist,und die weisheit nur ein teil davon ist,ist die Weisheit weniger wert!?Also so hab ich das verstanden...Aber das würde ja auch wieder bedeuten das Jesus irgendwie weniger Gott wäre als der Vater!?Naja ganz wird man das wohl nich checken...wäre aber nett wenn du das noch klarstellst...

bearbeitet von xirtam
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Kannst Du mal näher erörtern, was Du nicht einsichtig findest ...

Ich sehe keinerlei logische Verbindung zw. einem allmächtigen, allwissenden Gott, der seine Barmherzigkeit in einer von ihm vorhersehbar so konstruierten kaputten Welt walten lassen will und einem jüdischen Wiedergänger. Wie soll das eine zum anderen führen? Und schon dreimal nicht, warum man diese Geschichte glauben müßte, um dem Heil teilhaftig zu werden oder einfacher und sicherer selbigem teilhaftig zu werden.

 

Genausogut hätte der Gott eine Erdbeereistüte auskippen können und verlangen, das zu glauben, um gerettet zu werden.

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Kannst Du mal näher erörtern, was Du nicht einsichtig findest ...

Ich sehe keinerlei logische Verbindung zw. einem allmächtigen, allwissenden Gott, der seine Barmherzigkeit in einer von ihm vorhersehbar so konstruierten kaputten Welt walten lassen will und einem jüdischen Wiedergänger. Wie soll das eine zum anderen führen? Und schon dreimal nicht, warum man diese Geschichte glauben müßte, um dem Heil teilhaftig zu werden oder einfacher und sicherer selbigem teilhaftig zu werden.

 

Genausogut hätte der Gott eine Erdbeereistüte auskippen können und verlangen, das zu glauben, um gerettet zu werden.

 

In der Forderung der monotheistischen Religionen spiegelt das angebliche Verlangen Gottes, zu glauben, nur wieder, dass die Priester wollen, dass man ihnen glaubt. Niemand könnte dem Konzept des Glaubens ferner und fremder gegenüberstehen als ein allwissender Gott. Gott, wenn er allwissend wäre, würde überhaupt nichts glauben, er würde es schlicht nicht können.

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