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7 Strategiepunkte zur Durchsetzung von Reformen von Hans Küng


kurwenal56

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Bei einer Veranstaltung in Passau hat Prof. Dr. Hans Küng folgende Strategiepunkte zur Durchsetzung von Reformen in der katholischen Kirche formuliert, die ich hier zur Diskussion stellen möchte. Interessant war die Information des Moderators, dass man ursprünglich ein Streitgespräch organisieren wollte und dass die Passauer Neue Presse dazu eine Reihe von "eloquenten" deutschen Bischöfen angefragt hatte, die allesamt aber ablehnten. (Dialogprozess?)

 

1. Möglichst viele Pfarrer und Diakone mögen sich als Gruppen oder als Einzelne der österreichischen Pfarrerinitiative anschließen.

 

2. In den Gemeinden mögen sich Reformgruppen von Frauen und Männern bilden, welche die Reformen auf Gemeindeebene vorantreiben.

 

3. Priesterlose Gemeinden sollen nicht nur Wortgottesdienst halten, sondern auch priesterlose Eucharistiefeiern: Erst nach dem gemeinsam gesprochenen biblischen Abendmahlsbericht die Kommunion austeilen.

 

4. Die Kirchenspaltungen zwischen den Ortsgemeinden sollen aufgehoben werden (nach Bruchsaler Vorbild).

 

5. In den diözesanen und nationalen Gremien sollen die Reformen auch deutlich an die Adresse der Bischöfe gerichtet werden.

 

6. Die Reformvorschläge sollen von den Bischöfen an den Papst weitergereicht werden.

 

7. Das Internet soll zur Vernetzung der Kommunikation und zu gemeinsamen Aktionen für Reformen genutzt werden.

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Bei einer Veranstaltung in Passau hat Prof. Dr. Hans Küng folgende Strategiepunkte zur Durchsetzung von Reformen in der katholischen Kirche formuliert, die ich hier zur Diskussion stellen möchte. Interessant war die Information des Moderators, dass man ursprünglich ein Streitgespräch organisieren wollte und dass die Passauer Neue Presse dazu eine Reihe von "eloquenten" deutschen Bischöfen angefragt hatte, die allesamt aber ablehnten. (Dialogprozess?)

 

Was soll eigentlich das Ziel all dieser Reformen sein?

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Bei einer Veranstaltung in Passau hat Prof. Dr. Hans Küng folgende Strategiepunkte zur Durchsetzung von Reformen in der katholischen Kirche formuliert, die ich hier zur Diskussion stellen möchte. Interessant war die Information des Moderators, dass man ursprünglich ein Streitgespräch organisieren wollte und dass die Passauer Neue Presse dazu eine Reihe von "eloquenten" deutschen Bischöfen angefragt hatte, die allesamt aber ablehnten. (Dialogprozess?)

 

Was soll eigentlich das Ziel all dieser Reformen sein?

Die Ankunft der KK im 21. Jh.

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3. Priesterlose Gemeinden sollen nicht nur Wortgottesdienst halten, sondern auch priesterlose Eucharistiefeiern: Erst nach dem gemeinsam gesprochenen biblischen Abendmahlsbericht die Kommunion austeilen.

 

Wie hat man sich das genau vorzustellen?

 

Wandelt die Gemeinde Brot und Wein und Leib und Blut Christi?

Oder spricht man nur den Einsetzungsbericht über die schon gewandelten Gaben?

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Franciscus non papa

na küng meint offenbar schon eine konzelebration aller versammelten gläubigen.

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Da Handelnder und Wandelnder eh Christus ist, scheint Küng hier anzunehmen, dass Christus Brot und Wein auch wandelt, wenn nicht der Priester die Einsetzungworte spricht sondern die Gemeinschaft der anwesenden Gläubigen.

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Da Handelnder und Wandelnder eh Christus ist, scheint Küng hier anzunehmen, dass Christus Brot und Wein auch wandelt, wenn nicht der Priester die Einsetzungworte spricht sondern die Gemeinschaft der anwesenden Gläubigen.

Womit er m.E. recht hat.

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Franciscus non papa

im allgemeinen würde ich es allerdings mal vorziehen, wenn man sich in der gemeinschaft der kirche auch an die beauftragung durch die kirche halten würde.

 

vor langer zeit habe ich mal dieses szenario hier eingestellt:

 

ein anzahl schiffbrüchiger christen rettet sich auf eine einsame insel. sie haben keinen priester dabei, und doch, sie treffen sich des sonntags und lesen gemeinsam in der geretteten bibel. aber sie verspüren den wunsch, auch gemeinsam eucharistie zu feieren - und sie tun es dann, sie nehmen das brot und teilen es, nachdem sie den heiligen geist herabgerufen haben und den einsetzungsbericht gesprochen haben. ich bin der festen überzeugung, in dieser feier wäre dann jesus wohl auch in brot (und wein) gegenwärtig. oder ist es vorstellbar, dass jesus zur rechten des vaters sitzend sich vorbeugt, hinschaut und dann sagt: nein, die haben keinen gültig geweihten priester, da komm ich nicht?

 

die offizielle lehre der kirche sieht das anders. mein vertrauen in gott ist da etwas größer.

 

in diesem fall handelt es sich um eine notlage. ob die notlage der kirche und der angesprochenen gemeinde allerdings ein solches handeln, wie von küng vorgeschlagen rechtfertigt, da habe ich meine zweifel.

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Die Ankunft der KK im 21. Jh.

Diese Antwort verrät den eigentlichen Knackpunkt der Reformdebatte: Muss sich die Kirche einer bestimmten Zeit anpassen, oder nicht?

 

Ich glaube, man diskutiert am eigentlichen Streitpunkt vorbei, wenn man - als Reformer - nur meint, die "Konservativen" sind zu träge, um mit der Zeit zu gehen, und man müsste sie nur ordentlich - mit Druck aller Art - schieben, damit sie sich bewegen.

 

In Wirklichkeit geht es doch um wesentliche Fragen der persönlichen - und kirchlichen - Überzeugung:

 

Soll die Welt eingeladen werden, sich der christlichen Botschaft anzupassen?

 

Oder:

 

Soll die Kirche sich und ihre Botschaft der Welt anpassen?

 

 

Mir ist klar, dass es da nicht unbedingt um ein Entweder - Oder gibt, sondern auch sinnvolle Mittelwege, aber genau darum muss gerungen werden:

 

Wo kann die Kirche von der Welt lernen - wie sie das ja immer getan hat?

 

Und:

 

Was hat die Kirche der Welt - auch gegen deren Widerstand - zu sagen?

 

Dass das 21. Jahrhundert nicht der Maßstab allen Denkens und Handelns sein muss, sollte dabei klar sein ...

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na küng meint offenbar schon eine konzelebration aller versammelten gläubigen.

Wozu brauchen wir dann noch Priester?

 

Sie sind dann eigentlich nur noch eine unnütze Altlast, die entsorgt werden sollte ...

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ein anzahl schiffbrüchiger christen rettet sich auf eine einsame insel. sie haben keinen priester dabei, und doch, sie treffen sich des sonntags und lesen gemeinsam in der geretteten bibel. aber sie verspüren den wunsch, auch gemeinsam eucharistie zu feieren - und sie tun es dann, sie nehmen das brot und teilen es, nachdem sie den heiligen geist herabgerufen haben und den einsetzungsbericht gesprochen haben. ich bin der festen überzeugung, in dieser feier wäre dann jesus wohl auch in brot (und wein) gegenwärtig. oder ist es vorstellbar, dass jesus zur rechten des vaters sitzend sich vorbeugt, hinschaut und dann sagt: nein, die haben keinen gültig geweihten priester, da komm ich nicht?

 

die offizielle lehre der kirche sieht das anders. mein vertrauen in gott ist da etwas größer.

 

in diesem fall handelt es sich um eine notlage. ob die notlage der kirche und der angesprochenen gemeinde allerdings ein solches handeln, wie von küng vorgeschlagen rechtfertigt, da habe ich meine zweifel.

Die Kirche von Korea lebte etwa 100 Jahre in dieser Notlage, auf deine Idee sind sie aber meines Wissens nicht gekommen.

 

Kirche von Korea

bearbeitet von Udalricus
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na küng meint offenbar schon eine konzelebration aller versammelten gläubigen.

Wozu brauchen wir dann noch Priester?

 

Sie sind dann eigentlich nur noch eine unnütze Altlast, die entsorgt werden sollte ...

 

Brauchen wir Priester nur zum Füllen der Tabernakel?

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Die Ankunft der KK im 21. Jh.

Diese Antwort verrät den eigentlichen Knackpunkt der Reformdebatte: Muss sich die Kirche einer bestimmten Zeit anpassen, oder nicht?

 

Ich glaube, man diskutiert am eigentlichen Streitpunkt vorbei, wenn man - als Reformer - nur meint, die "Konservativen" sind zu träge, um mit der Zeit zu gehen, und man müsste sie nur ordentlich - mit Druck aller Art - schieben, damit sie sich bewegen.

 

In Wirklichkeit geht es doch um wesentliche Fragen der persönlichen - und kirchlichen - Überzeugung:

 

Soll die Welt eingeladen werden, sich der christlichen Botschaft anzupassen?

 

Oder:

 

Soll die Kirche sich und ihre Botschaft der Welt anpassen?

 

 

Mir ist klar, dass es da nicht unbedingt um ein Entweder - Oder gibt, sondern auch sinnvolle Mittelwege, aber genau darum muss gerungen werden:

 

Wo kann die Kirche von der Welt lernen - wie sie das ja immer getan hat?

 

Und:

 

Was hat die Kirche der Welt - auch gegen deren Widerstand - zu sagen?

 

Dass das 21. Jahrhundert nicht der Maßstab allen Denkens und Handelns sein muss, sollte dabei klar sein ...

 

1. Es wäre gut wenn die Kirche sich zumindest Strukturen gäbe die ins 21. Jh passen. Dass Desaster bei der Aufhebung der Exkommunikation der Piusbrüder hat z.B. gezeigt, dass man offenbar im Vatikan agiert wie in der Führung des Kegelclubs Frohsinn.

2. Angesichts des herannahenden Konzilsjubiläums empfehle ich Dir Dich mit dem Begriff des Aggiornamento auseinaderzusetzen der Johannes XXIII so sehr am herzen lag.

3. Auch das im Vatikan immer noch verleugnete und verleumdete Dokument "Gaudium et Spes" wird zum Studium empfohlen, gilt es doch als "Magna Charta" der Pastoraltheologie. Dort steht etwas davon, dass die Kirche gefälligst die Zeichen der Zeit deuten möge. Hier ist besonders zu empfehlen:

 

Peter Hünermann (Hrsg.)

 

Das Zweite Vatikanische Konzil und die Zeichen der Zeit heute

€[D] 39,90 /

 

Im Dezember 2005 jährte sich das Ende des II. Vatikanischen Konzils zum 40. Mal. Dies ist Anlass genug, nach der orientierenden Kraft des Konzils für den Weg in die Zukunft zu fragen, eben unter den Zeichen der Zeit heute. Aber was sind diese Zeichen der Zeit? Der Band erörtert im ersten Teil der Untersuchung gegenwartsbezogene Zeichen der Zeit in globaler Perspektive und kontinentalen Hinsichten. Der zweite Teil ist der Rezeption und den theologischen Desideraten des II. Vatikanischen Konzils gewidmet. Wie jede geschichtliche Glaubensaussage kennen auch die Konzilstexte Grenzen und Problemüberhänge. Der dritte Teil entfaltet Leitlinien für die anstehende theologische Arbeit mit den Konzilstexten und die darin umrissenen Sachfragen.

 

Mitwirkende an diesem Band:

Giuseppe Ruggieri, Christoph Theobald, Margit Eckholt, Reinhard Frieling, Markus Vogt, Bernhard Nitsche, Dietmar Mieth, Carlos Schickendantz, Gilles Routhier, Francis X. D'Sa, Martin Kirschner, Günther Wassilowsky, Theodor Dieter, Norbert Mette, Myriam Wijlens, Sabine Demel, Alberto Melloni, Guido Bausenhart, André Birmelé, Lukas Vischer, Jonas Jonson, Grigorius Larentzakis, Giovanni Turbanti, Robert Schreiter, José Oscar Beozzo, Paul Pulikkan, Edoh Bedjra, Janez Juhant, Mathijs Lamberigts.

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ein anzahl schiffbrüchiger christen rettet sich auf eine einsame insel. sie haben keinen priester dabei, und doch, sie treffen sich des sonntags und lesen gemeinsam in der geretteten bibel. aber sie verspüren den wunsch, auch gemeinsam eucharistie zu feieren - und sie tun es dann, sie nehmen das brot und teilen es, nachdem sie den heiligen geist herabgerufen haben und den einsetzungsbericht gesprochen haben. ich bin der festen überzeugung, in dieser feier wäre dann jesus wohl auch in brot (und wein) gegenwärtig. oder ist es vorstellbar, dass jesus zur rechten des vaters sitzend sich vorbeugt, hinschaut und dann sagt: nein, die haben keinen gültig geweihten priester, da komm ich nicht?

 

die offizielle lehre der kirche sieht das anders. mein vertrauen in gott ist da etwas größer.

 

in diesem fall handelt es sich um eine notlage. ob die notlage der kirche und der angesprochenen gemeinde allerdings ein solches handeln, wie von küng vorgeschlagen rechtfertigt, da habe ich meine zweifel.

Die Kirche von Korea lebte etwa 100 Jahre in dieser Notlage, auf deine Idee sind sie aber meines Wissens nicht gekommen.

 

Kirche von Korea

 

Na und was willst Du uns damit sagen? Dass es verboten ist etewas zu denken, weil es die Koreaner nicht gedacht haben?

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Franciscus non papa

udal, ich fürchte auch jesus würdest du in vielem die antwort geben, die du mir geben willst. das ja war noch nie da, so hat man noch nie gedacht, u.ä. ist keine vernünftige antwort. auch die angst des priesters überflüssig zu werden ist eine ziemlich billige argumentation. wenn du dein priestersein nur daran festmachen kannst, daß du der offizielle wandlungsbeauftragte bist, dann bist du allerdings wirklich überflüssig.

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Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass die Frage, ob diese "Reformen" überhaupt sein sollen, gar nicht mehr gestellt wird. Statt dessen werden die Bischöfe eingeladen, sich zu einer Debatte über die "Durchsetzung" der Reformen einzufinden. In den Gemeinden haben entsprechende Stoßtrupps gebildet zu werden.

 

Ich hoffe, es ist okay, dass diejenigen, die an den basisdemokratischen Sandkisten der "Wir haben uns alle lieb und das ist gut"-Reformatoren kein Interesse haben, sich von der wiedervereinigten Kirche abspalten und römisch-katholisch bleiben.

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Die Kirche von Korea lebte etwa 100 Jahre in dieser Notlage, auf deine Idee sind sie aber meines Wissens nicht gekommen.

 

Kirche von Korea

 

Na und was willst Du uns damit sagen? Dass es verboten ist etewas zu denken, weil es die Koreaner nicht gedacht haben?

Eher, dass es verboten ist etwas zu denken, weil Udal sich nicht vorstellen kann, dass die Koreaner es gedacht haben.

 

Ich will es im vollen Glaubensleben stehenden Forumsmitgliedern überlassen zu beurteilen, ob es plausibel ist, aber zumindest auf den Gedanken kann man kommen, dass da ein paar verfolgte koreanische Christen, die sich in einem dunklen Keller irgendwo treffen und die entsprechende Bibelstelle lesen, irgendwann mal auf die Idee gekommen sein könnten, die Einsetzungsworte zu sprechen und dann gemeinsam das Brot zu brechen und zu essen.

 

Jedenfalls halte ich es für keinen überzeugenden Gegenbeweis, dass Wiki davon nichts zu berichten weiß.

bearbeitet von Wiebke
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Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass die Frage, ob diese "Reformen" überhaupt sein sollen, gar nicht mehr gestellt wird. Statt dessen werden die Bischöfe eingeladen, sich zu einer Debatte über die "Durchsetzung" der Reformen einzufinden. In den Gemeinden haben entsprechende Stoßtrupps gebildet zu werden.

 

Ich hoffe, es ist okay, dass diejenigen, die an den basisdemokratischen Sandkisten der "Wir haben uns alle lieb und das ist gut"-Reformatoren kein Interesse haben, sich von der wiedervereinigten Kirche abspalten und römisch-katholisch bleiben.

:)

 

Am witzigsten ist ja, dass sie die Spaltungen zwischen protestantischen und katholischen Gemeinden aufheben wollen und dafür eine Trennung von protestantisch- und katholischbleiben wollenden Gläubigen riskieren.

 

Ende der Sommerzeit

bearbeitet von lara
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Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass die Frage, ob diese "Reformen" überhaupt sein sollen, gar nicht mehr gestellt wird. Statt dessen werden die Bischöfe eingeladen, sich zu einer Debatte über die "Durchsetzung" der Reformen einzufinden. In den Gemeinden haben entsprechende Stoßtrupps gebildet zu werden.

 

Ich hoffe, es ist okay, dass diejenigen, die an den basisdemokratischen Sandkisten der "Wir haben uns alle lieb und das ist gut"-Reformatoren kein Interesse haben, sich von der wiedervereinigten Kirche abspalten und römisch-katholisch bleiben.

Die hätten ja ein warmes Plätzchen bei den Piusbrüdern.

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Nicht notwendig, die haben eines in der römisch-katholischen Kirche. Die Küngeraner können sich ja der Utrechter Union anschließen.

 

 

Aber es ist schon auffällig, wie schnell man zu den Piusbrüdern entsorgt wird.

bearbeitet von Edith1
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ein anzahl schiffbrüchiger christen rettet sich auf eine einsame insel. sie haben keinen priester dabei, und doch, sie treffen sich des sonntags und lesen gemeinsam in der geretteten bibel. aber sie verspüren den wunsch, auch gemeinsam eucharistie zu feieren - und sie tun es dann, sie nehmen das brot und teilen es, nachdem sie den heiligen geist herabgerufen haben und den einsetzungsbericht gesprochen haben. ich bin der festen überzeugung, in dieser feier wäre dann jesus wohl auch in brot (und wein) gegenwärtig. oder ist es vorstellbar, dass jesus zur rechten des vaters sitzend sich vorbeugt, hinschaut und dann sagt: nein, die haben keinen gültig geweihten priester, da komm ich nicht?

 

die offizielle lehre der kirche sieht das anders. mein vertrauen in gott ist da etwas größer.

 

in diesem fall handelt es sich um eine notlage. ob die notlage der kirche und der angesprochenen gemeinde allerdings ein solches handeln, wie von küng vorgeschlagen rechtfertigt, da habe ich meine zweifel.

Die Kirche von Korea lebte etwa 100 Jahre in dieser Notlage, auf deine Idee sind sie aber meines Wissens nicht gekommen.

 

Kirche von Korea

 

Na und was willst Du uns damit sagen? Dass es verboten ist etewas zu denken, weil es die Koreaner nicht gedacht haben?

Dass es nicht unbedingt notwendig ist, auch wenn es Küng denkt?

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na küng meint offenbar schon eine konzelebration aller versammelten gläubigen.

Wozu brauchen wir dann noch Priester?

 

Sie sind dann eigentlich nur noch eine unnütze Altlast, die entsorgt werden sollte ...

Was soll das jetzt werden?

An einem ganzen Tag redest du live nicht so viel grob missverständliches Zeug, wie Du hier in einer Stunde postest.

Wenn es ausdruckstechnisch nicht anders geht, dann poste halt bairisch. :rolleyes:

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