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7 Strategiepunkte zur Durchsetzung von Reformen von Hans Küng


kurwenal56

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Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass die Frage, ob diese "Reformen" überhaupt sein sollen, gar nicht mehr gestellt wird. Statt dessen werden die Bischöfe eingeladen, sich zu einer Debatte über die "Durchsetzung" der Reformen einzufinden. In den Gemeinden haben entsprechende Stoßtrupps gebildet zu werden.

 

Ich hoffe, es ist okay, dass diejenigen, die an den basisdemokratischen Sandkisten der "Wir haben uns alle lieb und das ist gut"-Reformatoren kein Interesse haben, sich von der wiedervereinigten Kirche abspalten und römisch-katholisch bleiben.

Du sprichst mir aus der Seele! :daumenhoch:

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Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass die Frage, ob diese "Reformen" überhaupt sein sollen, gar nicht mehr gestellt wird. Statt dessen werden die Bischöfe eingeladen, sich zu einer Debatte über die "Durchsetzung" der Reformen einzufinden. In den Gemeinden haben entsprechende Stoßtrupps gebildet zu werden.

 

Ich hoffe, es ist okay, dass diejenigen, die an den basisdemokratischen Sandkisten der "Wir haben uns alle lieb und das ist gut"-Reformatoren kein Interesse haben, sich von der wiedervereinigten Kirche abspalten und römisch-katholisch bleiben.

Die hätten ja ein warmes Plätzchen bei den Piusbrüdern.

 

Nein, den hätten sie nicht - ich meine, dass Küng hier weit über das Ziel hinausschießt und sich damit dabei ist, sich in ähnlicher Weise ins Abseits zu begeben wie Levebfre das tat.

Ich weiß nicht in welcher Welt ihr lebt...solch priesterlose Eucharistiefeiern finden in kleinen Kreisen doch längst statt...genau so wie Priester ohne Amt inoffiziell aber von offiziellen Pfarrern gebeten als Urlaubsvetreter etc fungieren.

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Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass die Frage, ob diese "Reformen" überhaupt sein sollen, gar nicht mehr gestellt wird. Statt dessen werden die Bischöfe eingeladen, sich zu einer Debatte über die "Durchsetzung" der Reformen einzufinden. In den Gemeinden haben entsprechende Stoßtrupps gebildet zu werden.

 

Ich hoffe, es ist okay, dass diejenigen, die an den basisdemokratischen Sandkisten der "Wir haben uns alle lieb und das ist gut"-Reformatoren kein Interesse haben, sich von der wiedervereinigten Kirche abspalten und römisch-katholisch bleiben.

Du sprichst mir aus der Seele! :daumenhoch:

Bin halt ein Pius-Igel. :lol:

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Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass die Frage, ob diese "Reformen" überhaupt sein sollen, gar nicht mehr gestellt wird. Statt dessen werden die Bischöfe eingeladen, sich zu einer Debatte über die "Durchsetzung" der Reformen einzufinden. In den Gemeinden haben entsprechende Stoßtrupps gebildet zu werden.

 

Ich hoffe, es ist okay, dass diejenigen, die an den basisdemokratischen Sandkisten der "Wir haben uns alle lieb und das ist gut"-Reformatoren kein Interesse haben, sich von der wiedervereinigten Kirche abspalten und römisch-katholisch bleiben.

Die hätten ja ein warmes Plätzchen bei den Piusbrüdern.

 

Nein, den hätten sie nicht - ich meine, dass Küng hier weit über das Ziel hinausschießt und sich damit dabei ist, sich in ähnlicher Weise ins Abseits zu begeben wie Levebfre das tat.

Ich weiß nicht in welcher Welt ihr lebt...solch priesterlose Eucharistiefeiern finden in kleinen Kreisen doch längst statt...genau so wie Priester ohne Amt inoffiziell aber von offiziellen Pfarrern gebeten als Urlaubsvetreter etc fungieren.

Dass sie stattfinden heißt ja nicht, dass ich das gut heißen muss, oder?

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Aber es ist schon auffällig, wie schnell man zu den Piusbrüdern entsorgt wird.

Das lässt tief blicken: Die Protestanten sind den Reformern auf jeden Fall näher als die normalen Katholiken. Aus ihrer Perspektive sind diese schon so weit weg, dass sie konturlos mit den Piusbrüdern verschwimmen.

 

Ich schätze, die kirchliche Lagerbildung wird in den nächsten Jahrzehnten noch sehr, sehr spannend werden ...

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na küng meint offenbar schon eine konzelebration aller versammelten gläubigen.

Wozu brauchen wir dann noch Priester?

 

Sie sind dann eigentlich nur noch eine unnütze Altlast, die entsorgt werden sollte ...

Was soll das jetzt werden?

An einem ganzen Tag redest du live nicht so viel grob missverständliches Zeug, wie Du hier in einer Stunde postest.

Wenn es ausdruckstechnisch nicht anders geht, dann poste halt bairisch. :rolleyes:

Das liegt daran, dass man in Österreich keine Ironie versteht, vor allem nicht geschriebene ... :(

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...solch priesterlose Eucharistiefeiern finden in kleinen Kreisen doch längst statt...genau so wie Priester ohne Amt inoffiziell aber von offiziellen Pfarrern gebeten als Urlaubsvetreter etc fungieren.

Es findet vieles statt, ohne dass es lobenswert ist, auch tridentinische Messen von suspendierten Priestern.
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...solch priesterlose Eucharistiefeiern finden in kleinen Kreisen doch längst statt...genau so wie Priester ohne Amt inoffiziell aber von offiziellen Pfarrern gebeten als Urlaubsvetreter etc fungieren.

Es findet vieles statt, ohne dass es lobenswert ist, auch tridentinische Messen von suspendierten Priestern.

Ob es lobenswert ist ist eine zweite Frage....es ist jedenfalls ein Faktum. Und gerade die Tatsache dass amtierende Pfarrer amtslose Mitbrüder um Aushilfe bitten zeigt doch, dass die Amtkirche unfähig ist eine funktionierende Organisation aufrecht zu erhalten.

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Udal, Edith und Chryso im gemeinsamen Stoßtrupp, ist ja richtig schnuckelig. Und da soll noch mal einer sagen, auf myKath wiederhole sich nur dauernd alles!

 

Aber zur Sache: Sind diese "Strategiepunkte" nicht eigentlich nur die katholische Fassung von "Okay Leute, dann ihr uns auch"? Zugegebenermaßen nicht besonders konstruktiv, aber meint ihr wirklich, notwendigerweise auf der besseren Seite zu stehen, wenn ihr geduldig auf den Heiligen Geist vertrauend in den amtskirchlichen Strukturen ausharrt, während der Papst die Bistumsebene und die Bischöfe dann die Gemeindeebene langsam aber sicher mit den abgedrehten stockkonservativen Typen durchseuchen, die als einzige noch bereit sind, für diesen Club ein zölibatäres Sonderdasein zu führen?

 

Ich weiß ja auch nicht, wie es weitergeht, und schaue mir das Ganze nur verwundert an. Aber jedenfalls finde ich es etwas gewagt, wenn die einen oder anderen der jeweils anderen Seite im Grunde vorwerfen, sie seien die wahren Sektierer und Kirchenspalter.

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Ich schätze, die kirchliche Lagerbildung wird in den nächsten Jahrzehnten noch sehr, sehr spannend werden ...

Noch spannender? Leb weiter froh in Deinem niederösterreichischen Wolkenkuckucksheim in dem keiner und keine merkt dass Du keine Ahnung hast was die Menschen bewegt.

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na küng meint offenbar schon eine konzelebration aller versammelten gläubigen.

 

Ich wundere mich darüber, dass Küng inmitten seiner Reform-Anstöße auch einen Vorschlag bringt, der - und das weiß er natürlich selbst am besten - das katholische Eucharistie- und Amtsverständnis auf den Kopf stellt.

 

Er müsste doch wissen, dass er damit viele, die die anderen Punkte mittragen würden, abschreckt. Denn "das" machen ja noch nicht mal die Protestanten ...

bearbeitet von Rosario
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Ich schätze, die kirchliche Lagerbildung wird in den nächsten Jahrzehnten noch sehr, sehr spannend werden ...

Noch spannender? Leb weiter froh in Deinem niederösterreichischen Wolkenkuckucksheim in dem keiner und keine merkt dass Du keine Ahnung hast was die Menschen bewegt.

 

Da spricht die Arroganz des großstädtischen Theologiestudenten, die gar nicht mitbekommen, daß sie im Elfenbeinturm sitzen. Das Glaubensleben der meisten Katholiken in der Welt dürfte von den geschmähten Niederösterreichern besser verstanden werden als von Prof. Küng.

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Hallo,

 

ich finde das alles einfach nur noch langweilig. Auch den Thread, den ich gerade durchgelesen habe.

Was Küng hier fordert, geschieht teilweise längst. Wird Küng jetzt langsam auch senil? INsbesondere staune ich über folgende "Strategiepunkte"

 

2. In den Gemeinden mögen sich Reformgruppen von Frauen und Männern bilden, welche die Reformen auf Gemeindeebene vorantreiben.

 

5. In den diözesanen und nationalen Gremien sollen die Reformen auch deutlich an die Adresse der Bischöfe gerichtet werden.

 

7. Das Internet soll zur Vernetzung der Kommunikation und zu gemeinsamen Aktionen für Reformen genutzt werden.

 

Mannomann, alles schon geschehen und bringt nichts...sollen wir da weiter machen?

Na ja und ich denke, WIebke hat recht, das ist die katholische Variante von "Okay Leute, dann ihr uns auch!". Aber nein, nein, nein, nein und nochmal nein. DAS wäre ja unkatholisch, erinnert viel zu sehr an Luther.

Seit Ewigkeiten suchen sie den Dialog und es geschieht nichts. Was muss noch seitens der Amstkirche nicht geschehen, damit etwas getan wird von denen, die Reformen für notwendig halten?

 

Angelika

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Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass die Frage, ob diese "Reformen" überhaupt sein sollen, gar nicht mehr gestellt wird. Statt dessen werden die Bischöfe eingeladen, sich zu einer Debatte über die "Durchsetzung" der Reformen einzufinden. In den Gemeinden haben entsprechende Stoßtrupps gebildet zu werden.

 

findest du dsa wirklich noch bemerkenswert? Mich wundert das nicht mehr. WIe oft soll man eigentlich noch mit dem Kopf gegen die (päpstliche) Wand rennen?

 

Ich hoffe, es ist okay, dass diejenigen, die an den basisdemokratischen Sandkisten der "Wir haben uns alle lieb und das ist gut"-Reformatoren kein Interesse haben, sich von der wiedervereinigten Kirche abspalten und römisch-katholisch bleiben.

 

und genau diese Mentalität kennen m.E. die HErren da oben und denken sich vermutlich "Lasst die nur mal schön weiter theoretisch rumreformieren. Die bleiben ja doch schön brav fromme roömische Katholiken, Ein Luther wird schließlich nicht jedes Jahrhundert geboren"

 

 

Angelika

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Am deutschen Reformwesen soll die Welt genesen. Bzw. die Kirche. Oder: an deutschen Reformen soll die Kirche weltweit deformen. Ähm.

 

 

Ende der Sommerzeit

bearbeitet von lara
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Am deutschen Reformwesen soll die Welt genesen. Bzw. die Kirche. Oder: an deutschen Reformen soll die Kirche weltweit deformen. Ähm.

 

 

Ende der Sommerzeit

 

die willst jetzt hoffenetlich nicht behaupten, dass die Reformation eine Deformation war?

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Am deutschen Reformwesen soll die Welt genesen. Bzw. die Kirche. Oder: an deutschen Reformen soll die Kirche weltweit deformen. Ähm.

 

 

Ende der Sommerzeit

 

die willst jetzt hoffenetlich nicht behaupten, dass die Reformation eine Deformation war?

Das bezog sich auf die Reformwünsche des EP.

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Bei einer Veranstaltung in Passau hat Prof. Dr. Hans Küng folgende Strategiepunkte zur Durchsetzung von Reformen in der katholischen Kirche formuliert, die ich hier zur Diskussion stellen möchte. Interessant war die Information des Moderators, dass man ursprünglich ein Streitgespräch organisieren wollte und dass die Passauer Neue Presse dazu eine Reihe von "eloquenten" deutschen Bischöfen angefragt hatte, die allesamt aber ablehnten. (Dialogprozess?)

 

1. Möglichst viele Pfarrer und Diakone mögen sich als Gruppen oder als Einzelne der österreichischen Pfarrerinitiative anschließen.

Offenbar übersteigt es das Vorstellungsvermögen des Herrn Küng, dass viele das nicht wollen.

 

2. In den Gemeinden mögen sich Reformgruppen von Frauen und Männern bilden, welche die Reformen auf Gemeindeebene vorantreiben.

Auch hier: Es gibt genügend Menschen in den Gemeinden, die das nicht für richtig halten. Will man die zu den Piusbrüdern abschieben? (Nb: Ich finde es genau so dumm, jedem Liberalen nahezulegen, er möge doch evangelisch werden)

 

3. Priesterlose Gemeinden sollen nicht nur Wortgottesdienst halten, sondern auch priesterlose Eucharistiefeiern: Erst nach dem gemeinsam gesprochenen biblischen Abendmahlsbericht die Kommunion austeilen.

Nein!

Die Priesterweihe hat, auch wenn man über alles Mögliche in diesem Zusammenhang nachdenken können muss, ihren Sinn.

 

4. Die Kirchenspaltungen zwischen den Ortsgemeinden sollen aufgehoben werden (nach Bruchsaler Vorbild).

Und neue eingeführt werden.

 

5. In den diözesanen und nationalen Gremien sollen die Reformen auch deutlich an die Adresse der Bischöfe gerichtet werden.

Das passiert bereits.

 

6. Die Reformvorschläge sollen von den Bischöfen an den Papst weitergereicht werden.

Und was erhofft sich Küng? Dass der Papst darauf eingeht? Im Leben nicht. Und selbst diejenigen Bischöfe, die mit sich darüber reden ließen, werden bei diesen Strategiepunkten blocken.

 

7. Das Internet soll zur Vernetzung der Kommunikation und zu gemeinsamen Aktionen für Reformen genutzt werden.

 

Passiert längst.

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Bei einer Veranstaltung in Passau hat Prof. Dr. Hans Küng folgende Strategiepunkte zur Durchsetzung von Reformen in der katholischen Kirche formuliert, die ich hier zur Diskussion stellen möchte. Interessant war die Information des Moderators, dass man ursprünglich ein Streitgespräch organisieren wollte und dass die Passauer Neue Presse dazu eine Reihe von "eloquenten" deutschen Bischöfen angefragt hatte, die allesamt aber ablehnten. (Dialogprozess?)

 

1. Möglichst viele Pfarrer und Diakone mögen sich als Gruppen oder als Einzelne der österreichischen Pfarrerinitiative anschließen.

Offenbar übersteigt es das Vorstellungsvermögen des Herrn Küng, dass viele das nicht wollen.

 

Du gehst von unbewiesenen Behauptungen aus! Ich schätze das ganz anders ein!

 

 

2. In den Gemeinden mögen sich Reformgruppen von Frauen und Männern bilden, welche die Reformen auf Gemeindeebene vorantreiben.

Auch hier: Es gibt genügend Menschen in den Gemeinden, die das nicht für richtig halten. Will man die zu den Piusbrüdern abschieben? (Nb: Ich finde es genau so dumm, jedem Liberalen nahezulegen, er möge doch evangelisch werden)

 

In der "katholischen" Kirche kann vieles koexistieren. Jetzt gibt es viele Menschen, die die unnötige Trennung, nicht für richtig halten. Aus dem Dilemma kommst Du nicht raus!

 

 

 

 

3. Priesterlose Gemeinden sollen nicht nur Wortgottesdienst halten, sondern auch priesterlose Eucharistiefeiern: Erst nach dem gemeinsam gesprochenen biblischen Abendmahlsbericht die Kommunion austeilen.

Nein!

Die Priesterweihe hat, auch wenn man über alles Mögliche in diesem Zusammenhang nachdenken können muss, ihren Sinn.

 

 

Vielleicht hilft Dir Textanalyse: Eucharistie - Danksagung - kann man immer gemeinsam feiern. Warum soll man nicht gemeinsam aus der Bibel sprechen. Die Interpretation was das dann bewirkt oder nicht, die kann jeder für sich halten wie er will.

 

 

4. Die Kirchenspaltungen zwischen den Ortsgemeinden sollen aufgehoben werden (nach Bruchsaler Vorbild).

Und neue eingeführt werden.

 

Die Spaltung zwischen Kirchenhierarchie und Kirchenvolk ist doch längst da, auch wenn noch ein paar Verirrte Schafe auf der Seite der Kirchenhierarchie stehen mögen. Das Ziel ist doch nicht nur die Spaltung der Reformation sondern auch gleich noch diese zu überwinden!

 

 

 

 

5. In den diözesanen und nationalen Gremien sollen die Reformen auch deutlich an die Adresse der Bischöfe gerichtet werden.

Das passiert bereits.

 

 

Leider nein, ZdK und Diözesanräte, haben doch nachwievor was innerkirchliche Kritik angeht, Kreide gefressen. Sie hängen am Geldtopf der Bischöfe. Da muss man also anfangen!

 

 

 

6. Die Reformvorschläge sollen von den Bischöfen an den Papst weitergereicht werden.

Und was erhofft sich Küng? Dass der Papst darauf eingeht? Im Leben nicht. Und selbst diejenigen Bischöfe, die mit sich darüber reden ließen, werden bei diesen Strategiepunkten blocken.

 

 

Der hl. Geist wirkt durch Menschen, warum soll er nicht durch uns wieder einmal Einfluss auf den Papst gewinnen können?

 

 

 

7. Das Internet soll zur Vernetzung der Kommunikation und zu gemeinsamen Aktionen für Reformen genutzt werden.

 

Passiert längst.

 

Sehe ich nicht so, Küng denkt offensichtlich an die arabischen Demokratiebewegungen, die plötzlich dank des Internets zu großen gemeinsamen Aktionen wurden.

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na küng meint offenbar schon eine konzelebration aller versammelten gläubigen.

Wozu brauchen wir dann noch Priester?

 

Sie sind dann eigentlich nur noch eine unnütze Altlast, die entsorgt werden sollte ...

Altlast vielleicht nicht, aber nicht halb so heilig, wie sie immer noch glauben zu sein.

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Du gehst von unbewiesenen Behauptungen aus! Ich schätze das ganz anders ein!

Ich habe nicht von der Mehrheit gesprochen. Wohl aber kenne ich genügend nicht einmal erzkonservative Katholiken, die dieses Spiel nicht mitmachen würden. Ich übrigens auch nicht.

 

 

In der "katholischen" Kirche kann vieles koexistieren. Jetzt gibt es viele Menschen, die die unnötige Trennung, nicht für richtig halten. Aus dem Dilemma kommst Du nicht raus!

Warum ich? Du und andere wollen eine neue Mauer aufbauen.

 

 

 

Vielleicht hilft Dir Textanalyse: Eucharistie - Danksagung - kann man immer gemeinsam feiern. Warum soll man nicht gemeinsam aus der Bibel sprechen. Die Interpretation was das dann bewirkt oder nicht, die kann jeder für sich halten wie er will.

Du brauchst nicht zu tun, als ob ich keine Ahnung hätte. Ich weiß, was Eucharistie bedeutet, ich weiß aber auch, warum es das Sakrament der Priesterweihe gibt.

 

 

 

Die Spaltung zwischen Kirchenhierarchie und Kirchenvolk ist doch längst da, auch wenn noch ein paar Verirrte Schafe auf der Seite der Kirchenhierarchie stehen mögen. Das Ziel ist doch nicht nur die Spaltung der Reformation sondern auch gleich noch diese zu überwinden!

Du verrätst dich. "Ein paar verirrte Schafe" sind alle diejenigen, die keine Revolution innerhalb der Kirche wollen. Vielleicht kannst du dir klarmachen, dass es eben mehr als zwei Lager gibt; es gibt Katholiken (und das ist die Mehrheit derjenigen, die ich kenne), die Zölibat oder Verbot des Frauenpriestertums nicht für ein Dogma hält, die aber grundsätzlich an der sakramental verfassten Kirche festhalten will.

Natürlich, auf die Schlechtdenker braucht man keine Rücksicht nehmen.

In deinem Schwarz-Weiß-Denken unterscheidest du dich nicht groß von den Fundamentalisten. Bei denen sollen "die Deutschnationalkatholiken, die weltweit unbedeutend sind" eben evangelisch werden, bei dir die "verirrten Schafe" zu den Piusbrüdern gehen. Denk mal darüber nach!

 

 

 

 

Leider nein, ZdK und Diözesanräte, haben doch nachwievor was innerkirchliche Kritik angeht, Kreide gefressen. Sie hängen am Geldtopf der Bischöfe. Da muss man also anfangen!

ZdK und Diözesanräte sind zum Großteil Ehrenamtliche, sodass man ihnen nicht in dem Maß mit Geldentzug drohen kann. Vielleicht sind dort gar nicht so wenige, die eben keine Revolution wollen?!?

 

 

 

Der hl. Geist wirkt durch Menschen, warum soll er nicht durch uns wieder einmal Einfluss auf den Papst gewinnen können?

Theoretisch wäre es möglich, ich glaube es aber nicht.

 

 

 

Sehe ich nicht so, Küng denkt offensichtlich an die arabischen Demokratiebewegungen, die plötzlich dank des Internets zu großen gemeinsamen Aktionen wurden.

Dann denkt er aber falsch. Wer mit Ben Ali oder Mubarak nicht einverstanden war, konnte nicht einfach das Land verlassen. Wer grundsätzlich eine andere Kirche will (und das will jemand, der von Revolution spricht, die Bischöfe insgesamt als die Gegenseite ansieht und das Sakrament der Priesterweihe ignorieren will) kann problemlos eine andere Kirche gründen oder einer der existierenden Kirchen beitreten.

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Ich schätze, die kirchliche Lagerbildung wird in den nächsten Jahrzehnten noch sehr, sehr spannend werden ...

Noch spannender? Leb weiter froh in Deinem niederösterreichischen Wolkenkuckucksheim in dem keiner und keine merkt dass Du keine Ahnung hast was die Menschen bewegt.

Du meinst also, es wird langweiliger werden?
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Am deutschen Reformwesen soll die Welt genesen. Bzw. die Kirche. Oder: an deutschen Reformen soll die Kirche weltweit deformen. Ähm.

 

 

Ende der Sommerzeit

 

die willst jetzt hoffenetlich nicht behaupten, dass die Reformation eine Deformation war?

Ich behaupte das.
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Ich schätze, die kirchliche Lagerbildung wird in den nächsten Jahrzehnten noch sehr, sehr spannend werden ...

Noch spannender? Leb weiter froh in Deinem niederösterreichischen Wolkenkuckucksheim in dem keiner und keine merkt dass Du keine Ahnung hast was die Menschen bewegt.

Du musst Udal ja sehr gut kennen. Ich bin beeindruckt. :facepalm:

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