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Das eigene Begräbnis


Flo77

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Wenn meine Angehörigen nicht gegen meinen Willen anders entscheiden, wird meine Asche ohne jegliches Brimborium hier verbuddelt werden.

Die sind ja cool drauf! :rolleyes:

 

Ich bin jedenfalls froh, dass uns niemand diese Online-Grußkarte geschickt hat... *kopfschüttel*

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Ihr habt vielleicht Sorgen! :lol:

Kommt das so rüber?

Hier ist doch das Treffen der Romantiker.

Vielleicht liegt das am hohen Anteil an Österreichern in diesem Forum. :D

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Ihr habt vielleicht Sorgen! :lol:

Kommt das so rüber?

Hier ist doch das Treffen der Romantiker.

Vielleicht liegt das am hohen Anteil an Österreichern in diesem Forum. :D

:) Du traust Dich was ...

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Wenn meine Angehörigen nicht gegen meinen Willen anders entscheiden, wird meine Asche ohne jegliches Brimborium hier verbuddelt werden.

 

Ja, das hat was.

Aber mein Begräbnis ist das erste Ereignis in meinem Leben das mich selber nichts mehr angeht. Also sollte ich es auch so planen dass ein den Hinterbliebenen recht ist.

Mir wird das alles dann egal sein.

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Mir ist weniger wichtig, wie das Begräbnis abläuft, als das, was vorher passiert.

 

Was ich schön fände:

 

Eh' meine Stunde schlägt

 

Reinhard Mey

 

Nixe vollständige Texte einstellen hier. © und so... (GH als Mod)

bearbeitet von GermanHeretic
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Mich begleitet die Hoffnung irgendwo mit meiner Frau im Pazifik abzusaufen

Das nennt man Happy End ...

:wub: Wie schonmal erwähnt, wären wir beide nicht glücklich anderweitig verheiratet, würde ich dir einen Antrag machen!

Öhm ... hmpf .... :blush: :blush: :blush:

:D Ich hab Teo sprachlos gemacht! :D
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Mir ist weniger wichtig, wie das Begräbnis abläuft, als das, was vorher passiert.

 

Na ja. Tot sein ist wahrscheinlich nicht sehr schlimm - das war ich ja vor meiner Geburt auch - aber Sterben ist shayce.

 

In meinem Freundeskreis quälen sich gerade zwei Leute damit ab - Krebs im Endstadium. Zwar mit Morphin-Dauerinfusion einigermaßen schmerzarm, aber ganz übel. Möchte ich nicht haben. Ich wünsche mir - natürlich in ferner Zukunft (ich gehe davon aus, dass ich jetzt mit fast 50 erst die Hälfte rum habe - logisch) - entweder eine gigantische Explosion, in der ich drin bin (jaja, mein Hobby...) oder einfach ein totes Umfallen. Schnell muss es gehen. Aber leider hat man darauf wenig Einfluss.

 

"Meine" Beerdigung will ich überhaupt nicht planen. Das sollen die Hinterbliebenen machen - ist ja deren Feier. Wenn sie meinen, sie müssten mich heimlich neben dem Friedhof verbuddeln - auch recht, wenn es ein riesiges Staatsbegräbnis werden soll, soll es sein. Beerdigungen sind für die Hinterbliebenen da, nicht für den Toten. Wenn sie drei Tage lang laut jammern und klagen wollen (was ich albern finden würde), dann ist das angemessen, wenn sie sich drei Tage lang die Kante geben und feiern, dann ist das ebenfalls passend.

 

Aber vielleicht kann man mich ja auch nicht begraben - weil ich entweder durch die bereits erwähnte Explosion atomisiert, von einem pyroklastischen Strom verdampft, mit einem Seelenverkäufer-Flieger ins Meer gefallen oder im Dschungel von Hupdandalah von einer Kampfschlange gefressen worden bin. Dann könnte man in Bayreuth ein aus Gold gegossenes Denkmal für mich aufstellen. Neben Jean Paul - der steht schon da (ist ja auch schon seit ein paar Wochen tot). Wäre schön. Aber vielleicht erinnert man sich dann auch nicht mehr an mich, sondern nur noch an den komischen Typen, der damals, vor soundsoviel Jahren, in der Kirchengemeinde (so es sie dann noch gibt) so viele verrückte Entscheidungen durchgedrückt hat - der undemokratische Knochen, der....

 

Ach, was weiß ich. Es vällt mir schwer, sonderlich romantisch zu denken, wenn es um Beerdigungen geht.

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Mir ist weniger wichtig, wie das Begräbnis abläuft, als das, was vorher passiert.

 

Na ja. Tot sein ist wahrscheinlich nicht sehr schlimm - das war ich ja vor meiner Geburt auch - aber Sterben ist shayce.

 

In meinem Freundeskreis quälen sich gerade zwei Leute damit ab - Krebs im Endstadium. Zwar mit Morphin-Dauerinfusion einigermaßen schmerzarm, aber ganz übel. Möchte ich nicht haben. Ich wünsche mir - natürlich in ferner Zukunft (ich gehe davon aus, dass ich jetzt mit fast 50 erst die Hälfte rum habe - logisch) - entweder eine gigantische Explosion, in der ich drin bin (jaja, mein Hobby...) oder einfach ein totes Umfallen. Schnell muss es gehen. Aber leider hat man darauf wenig Einfluss.

 

"Meine" Beerdigung will ich überhaupt nicht planen. Das sollen die Hinterbliebenen machen - ist ja deren Feier. Wenn sie meinen, sie müssten mich heimlich neben dem Friedhof verbuddeln - auch recht, wenn es ein riesiges Staatsbegräbnis werden soll, soll es sein. Beerdigungen sind für die Hinterbliebenen da, nicht für den Toten. Wenn sie drei Tage lang laut jammern und klagen wollen (was ich albern finden würde), dann ist das angemessen, wenn sie sich drei Tage lang die Kante geben und feiern, dann ist das ebenfalls passend.

 

Aber vielleicht kann man mich ja auch nicht begraben - weil ich entweder durch die bereits erwähnte Explosion atomisiert, von einem pyroklastischen Strom verdampft, mit einem Seelenverkäufer-Flieger ins Meer gefallen oder im Dschungel von Hupdandalah von einer Kampfschlange gefressen worden bin. Dann könnte man in Bayreuth ein aus Gold gegossenes Denkmal für mich aufstellen. Neben Jean Paul - der steht schon da (ist ja auch schon seit ein paar Wochen tot). Wäre schön. Aber vielleicht erinnert man sich dann auch nicht mehr an mich, sondern nur noch an den komischen Typen, der damals, vor soundsoviel Jahren, in der Kirchengemeinde (so es sie dann noch gibt) so viele verrückte Entscheidungen durchgedrückt hat - der undemokratische Knochen, der....

 

Ach, was weiß ich. Es vällt mir schwer, sonderlich romantisch zu denken, wenn es um Beerdigungen geht.

Du sprichst mir aus dem Herzen.

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Mir ist weniger wichtig, wie das Begräbnis abläuft, als das, was vorher passiert.

 

Na ja. Tot sein ist wahrscheinlich nicht sehr schlimm - das war ich ja vor meiner Geburt auch - aber Sterben ist shayce.

 

Du sprichst mir aus dem Herzen.

 

Meine Mutter ist ganz ruhig und friedlich eingeschlafen ...... das würde ich mir auch wünschen.

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Mir ist weniger wichtig, wie das Begräbnis abläuft, als das, was vorher passiert.

 

Was ich schön fände:

 

Eh' meine Stunde schlägt

 

Reinhard Mey

 

Nixe vollständige Texte einstellen hier. © und so... (GH als Mod)

 

Genau! Meine Lieben werden meine Beerdigung schon richtig machen und so, wie es für sie am Besten ist.

Habe auch kein Testament oder Verfügung.

Was mein Sterben angeht wünsche ich mir halt einen bestimmten Rahmen. Ob ich darauf Einfluss habe wird sich zeigen.

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Mir ist weniger wichtig, wie das Begräbnis abläuft, als das, was vorher passiert.

 

Na ja. Tot sein ist wahrscheinlich nicht sehr schlimm - das war ich ja vor meiner Geburt auch - aber Sterben ist shayce.

 

Du sprichst mir aus dem Herzen.

 

Meine Mutter ist ganz ruhig und friedlich eingeschlafen ...... das würde ich mir auch wünschen.

Meine Mutter hat seinerzeit nach dem Stroke, der sie mitten aus dem Alltag gerissen hat, eine Woche im Koma gelegen, bevor sie starb. Für uns angehörigen hart, aber für sie definitiv besser als das Schicksal ihrer Mutter, die auch vom Krebs dahin gerafft wurde.

 

Aber wir können es uns nicht aussuchen.

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Ach, was weiß ich. Es vällt mir schwer, sonderlich romantisch zu denken, wenn es um Beerdigungen geht.

Du sprichst mir aus dem Herzen.

Dann sind wir schon drei. :D

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Was mein Sterben angeht wünsche ich mir halt einen bestimmten Rahmen. Ob ich darauf Einfluss habe wird sich zeigen.

Wünschen darf man ja. Solange ich vor meinem Liebsten abtrete, wird er wohl versuchen, mein Sterben so zu begleiten, wie ich es mir wünsche. Aber das ist ja eh alles nur Wunschdenken. Ich weiß ja nichtmal, ob ich - wenn es denn soweit ist - wirklich noch so denke und fühle wie heute. Lassen wir's auf uns zukommen...
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Was mein Sterben angeht wünsche ich mir halt einen bestimmten Rahmen. Ob ich darauf Einfluss habe wird sich zeigen.

Wünschen darf man ja. Solange ich vor meinem Liebsten abtrete, wird er wohl versuchen, mein Sterben so zu begleiten, wie ich es mir wünsche. Aber das ist ja eh alles nur Wunschdenken. Ich weiß ja nichtmal, ob ich - wenn es denn soweit ist - wirklich noch so denke und fühle wie heute. Lassen wir's auf uns zukommen...

Wie wahr.

Allerdings denke ich auch so: wenn es mein Wunsch ist, dass das letzte was ich sehen möchte das Meer ist, erhöhen sich meine

Chancen, wenn ich wenigstens im oder am Meer wohne.

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Was mein Sterben angeht wünsche ich mir halt einen bestimmten Rahmen. Ob ich darauf Einfluss habe wird sich zeigen.

Wünschen darf man ja. Solange ich vor meinem Liebsten abtrete, wird er wohl versuchen, mein Sterben so zu begleiten, wie ich es mir wünsche. Aber das ist ja eh alles nur Wunschdenken. Ich weiß ja nichtmal, ob ich - wenn es denn soweit ist - wirklich noch so denke und fühle wie heute. Lassen wir's auf uns zukommen...

Wie wahr.

Allerdings denke ich auch so: wenn es mein Wunsch ist, dass das letzte was ich sehen möchte das Meer ist, erhöhen sich meine

Chancen, wenn ich wenigstens im oder am Meer wohne.

:)
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Ich bin zwar kein Zauberer, aber ich hoffe schon, daß das Letzte, was ich sehe Tods gütiges Lächeln ist.

Ich glaube, ich würde lieber das gütige Lächeln eines mir lieben Menschen sehen, vorzugsweise das meines Mannes.
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Ich bin zwar kein Zauberer, aber ich hoffe schon, daß das Letzte, was ich sehe Tods gütiges Lächeln ist.

Ich glaube, ich würde lieber das gütige Lächeln eines mir lieben Menschen sehen, vorzugsweise das meines Mannes.

Man sagt: "wenn Gott einen Narren will, lässt er zuerst die Frau sterben." Möchtest du deinem Mann das antun?

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Ich bin zwar kein Zauberer, aber ich hoffe schon, daß das Letzte, was ich sehe Tods gütiges Lächeln ist.
Ich glaube, ich würde lieber das gütige Lächeln eines mir lieben Menschen sehen, vorzugsweise das meines Mannes.
Also ich hätte Bedenken von meinen Lieben in diesem Moment noch ein Lächeln zu fordern.

 

Gleichwohl mit einem humoristischen Beitrag zu sterben sicherlich nachhaltigen Eindruck hinterließe...

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Ich glaube, ich würde lieber das gütige Lächeln eines mir lieben Menschen sehen, vorzugsweise das meines Mannes.

 

Das wäre nicht meines. Da geht es mir so, wie es meiner Mutter ging: Die hat am Abend vor der Nacht, in der sie verstorben ist, erst meine Frau und mich aus dem Krankenzimmer geschickt und danach auch meinen Vater. Spätestens da hat er gewusst, was ansteht.

 

Den Weg werde ich - so ich das entscheiden kann und dann noch so denke wie heute - alleine gehen.

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Den Weg werde ich - so ich das entscheiden kann und dann noch so denke wie heute - alleine gehen.
Meine Schwiegeroma ist gestorben nachdem ihr Sohn gegangen und meine Schwiegermutter noch nicht da war.

 

Meine Großtante ist Nachts gestorben.

 

Mein Großvater morgens allein am Frühstückstisch (vielleicht der kultivierteste Abgang - wenn man keine volle Müslischüssel oder Leberwurstbrot vor sich stehen hat, in das man reinfallen kann).

 

Daß Menschen besonders häufig in dem Mom. sterben, in dem gerade kein anderer Mensch im Raum ist, habe ich jetzt aber auch schon öfter gehört.

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Ich bin zwar kein Zauberer, aber ich hoffe schon, daß das Letzte, was ich sehe Tods gütiges Lächeln ist.

Ich glaube, ich würde lieber das gütige Lächeln eines mir lieben Menschen sehen, vorzugsweise das meines Mannes.

Man sagt: "wenn Gott einen Narren will, lässt er zuerst die Frau sterben." Möchtest du deinem Mann das antun?

Och, ich glaube, wir kämen beide zurecht. Da darf man doch etwas egoistisch sein... :)
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