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Was zeichnet einen Christen aus


Milo

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Deiner Logik kann ich nicht folgen. Wenn die Jungfrauengeburt usw. erledigt sind, fällt aus meiner Sicht auch das Dogma der Dreieinigkeit. Dass Bultmann und seine Schüler in der metaphorischen Auslegung zu einer vergeistigten Trinität kommen konnten, ist aber wieder eine andere Sache.

 

Du bewegst dich auf einer sehr klassischen Linie: Jesus hat Wunder bewirkt, also muss er Gott sein. Er wurde von einer Jungfrau geboren, also muss er Gott sein. Nun stellt man fest: Ist ja gar nicht alles sicher beweisbar zudem stereotyp. Also stimmt meine Grundlage nicht, also stimmt die Folgerung nicht.

 

Mit Bultmann und Rahner und Paulus und passablen Teilen der Tradition sage ich nun, das ich diesen Beweisweg gar nicht gehe. Es ist nicht relevant - relevant ist, dass Menschen Jesus als den Auferstandenen, als den Christus erfahren und bezeugt haben. Dass sie ihn als den fleischgewordenen logos erfahren haben und dass diese Erfahrung sie getragen hat und dass ich diese Erfahrung ebenfalls machen kann.

 

Es get hier um grundsätzliche Glaubenserfahrungen und nicht um Lehrsätze und Beweisführungen - logisch herleiten kann man weder das von mir gesagte noch deine Forderungen.

 

Ich bewege mich wohl kaum auf einer klassischen Linie. Da würden sich meine evangelikalen und fundamentalistischen Studienkollegen die Haare raufen, würden sie Deine Aussage hören. Erledigt sind alle Wunder. Dass es jedoch psychologische Heilungen gegeben haben kann, ist möglich. Aber zB das Weinwunder in Kana (Johannesevangelium) ist krasser Unsinn: Hätte Jesus Wasser in Wein umwandeln können, hätte er vermutlich den damaligen Hunger aller Zeitgenossen überwunden.

 

Dass man eingebildete Götter erfahren kann, ist psychologisch bekannt. Wenn nicht hätten wir keine Religionen. Und die bultmannsche Uminterpretation der Bibel lässt solche Erfahrungen auch zu.

 

Jedenfalls soll meine Nachfolge nicht im Dogmenglauben sondern in gelebter Liebe, Barmherzigkeit bis hin zur Feindesliebe sichtbar werden. Dass ich in der gelebten Liebe immer wieder auch auf die Nase falle, ändert nichts daran, dass ich sie lebe.

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Deiner Logik kann ich nicht folgen. Wenn die Jungfrauengeburt usw. erledigt sind, fällt aus meiner Sicht auch das Dogma der Dreieinigkeit. Dass Bultmann und seine Schüler in der metaphorischen Auslegung zu einer vergeistigten Trinität kommen konnten, ist aber wieder eine andere Sache.

 

Du bewegst dich auf einer sehr klassischen Linie: Jesus hat Wunder bewirkt, also muss er Gott sein. Er wurde von einer Jungfrau geboren, also muss er Gott sein. Nun stellt man fest: Ist ja gar nicht alles sicher beweisbar zudem stereotyp. Also stimmt meine Grundlage nicht, also stimmt die Folgerung nicht.

 

Mit Bultmann und Rahner und Paulus und passablen Teilen der Tradition sage ich nun, das ich diesen Beweisweg gar nicht gehe. Es ist nicht relevant - relevant ist, dass Menschen Jesus als den Auferstandenen, als den Christus erfahren und bezeugt haben. Dass sie ihn als den fleischgewordenen logos erfahren haben und dass diese Erfahrung sie getragen hat und dass ich diese Erfahrung ebenfalls machen kann.

 

Es get hier um grundsätzliche Glaubenserfahrungen und nicht um Lehrsätze und Beweisführungen - logisch herleiten kann man weder das von mir gesagte noch deine Forderungen.

 

Wahr werden, hat etwas mit Nachfolge zu tun. Doch was heisst wahr werden in unserem Zusammenhang?

 

1. Wer die Verbalinspiration wie gewisse Muslime vertritt, hat zwar intellektuelle Scheuklappen angelegt, aber es ist der konsequenteste Weg des Glaubens.

 

2. Heute vertreten die unterschiedlichen Kirchen, Freikirchen und Sonderlehren unterschiedliche Inspirationstheorien. Sie haben sich aus offentsichtlichen Gründen von der Verbalinspiration verabschiedet.

 

3. Die Bultmannschule hat Jesus vergeistigt und kommt durch diese Vergeistigung - metaphorische Auslegung - doch zu einer Form von Trinität. Andere reden, wie Du von der Erfahrbarkeit des Glaubens. Hier sehe ich den Versuch, das Dogmengebäude der jeweiligen Tradition zu retten.

 

4. Ich selbst sage: "Erleidigt ist" mit allen Konsequenzen und damit sind alle Heiligen Schriften wie andere Bücher zu lesen. Ich nehme so aus allen Schriften, was ich schöpfungsbewahrend brauchbar halte und versuche nach diesen praktischen Vorgaben, wie ich sie bei Jesus finde, zu leben. Ob hinter allem ein Gott, blindwirkende Energie oder Zufallswirken steht, lasse ich bewusst offen.

 

Folgerungen aus meinen Beobachtungen:

 

2. und 3. sind Versuche, das Bestehende zu schützen.

1. und 4. sind konsequent

 

Nun ist es mir aber unwichtig, ob Menschen zu 1., 2., 3. oder 4. gehören. Wenn im Leben aller Menschen etwas von der schöpfungsbewahrenden Liebe im praktischen Alltag sichtbar wird, sind aus meiner Sicht all diese Menschen am Herzen Gottes, selbst jene, welche eine Gottheit absolut ablehnen.

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1. Wer die Verbalinspiration wie gewisse Muslime vertritt, hat zwar intellektuelle Scheuklappen angelegt, aber es ist der konsequenteste Weg des Glaubens.

Das halte ich für falsch, es ist allenfalls die bescheuertste Art des Glaubens.

 

Chrysologus vertritt hier den Standpunkt einer Erfahrungsreligion, was ich als sehr positiv erachte, auch wenn der Anteil Erfahrung zu Offenbarung im Christentum verglichen mit echten Erfahrungsreligionen recht gering ist.

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Chrysologus vertritt hier den Standpunkt einer Erfahrungsreligion, was ich als sehr positiv erachte, auch wenn der Anteil Erfahrung zu Offenbarung im Christentum verglichen mit echten Erfahrungsreligionen recht gering ist.

 

Das war früher noch viel geringer. Seit die Menschen mehr individuell an den Glauben herangehen, haben sie auch mehr die Möglichkeit, Religion zu "erfahren". Aus meiner Sicht wäre es der günstigste Fall, wenn sich eine Religion dahin weiterentwickelt, dass irgendwann der Erfahrungsanteil mehr ausmacht als der Offenbarungsanteil. Nur ist das letztlich gleichbedeutend mit dem Zerfall der bisherigen (Offenbarungs)Strukturen. Da hat man Angst vor, Stichwort "zu viel Pluralismus". Was IMO aber nicht unbedingt sein müsste.

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Ich bewege mich wohl kaum auf einer klassischen Linie.

 

Doch - du drehst sie nur um. Die klassische Linie sagt: Weil Jesus Wunder getan hat und das Grab leer war, deshalb könne wir an ihn als Sohn Gottes glauben. Diese Linie verteufelt Bultmann und die gesamte hist-krit. Exegese, weil sie den Boden dieser Sicherheit weggräbt.

 

Du sagst nun: Der Boden ist weggegraben, also ist der Schluss falsch, also kann Jesus nicht als Sohn Gottes geglaubt werden.

 

Bultmann belegt in der tat, dass die klassische Linie falsch ist. Er belegt aber nicht, dass das Ergebnis als solches nicht stimme, man benötigt allerdings einen anderen Zugang als den klassischen.

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1. Wer die Verbalinspiration wie gewisse Muslime vertritt, hat zwar intellektuelle Scheuklappen angelegt, aber es ist der konsequenteste Weg des Glaubens.

Das halte ich für falsch, es ist allenfalls die bescheuertste Art des Glaubens.

 

Chrysologus vertritt hier den Standpunkt einer Erfahrungsreligion, was ich als sehr positiv erachte, auch wenn der Anteil Erfahrung zu Offenbarung im Christentum verglichen mit echten Erfahrungsreligionen recht gering ist.

 

Sehe ich wie Du.

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Ich bewege mich wohl kaum auf einer klassischen Linie.

 

Doch - du drehst sie nur um. Die klassische Linie sagt: Weil Jesus Wunder getan hat und das Grab leer war, deshalb könne wir an ihn als Sohn Gottes glauben. Diese Linie verteufelt Bultmann und die gesamte hist-krit. Exegese, weil sie den Boden dieser Sicherheit weggräbt.

 

Du sagst nun: Der Boden ist weggegraben, also ist der Schluss falsch, also kann Jesus nicht als Sohn Gottes geglaubt werden.

 

Bultmann belegt in der tat, dass die klassische Linie falsch ist. Er belegt aber nicht, dass das Ergebnis als solches nicht stimme, man benötigt allerdings einen anderen Zugang als den klassischen.

 

Tatsächlich hat Galileo Galilei den Boden der mythologischen Glocke weggegraben. Aber ich käme nun nie auf den Schluss, die Erde weiterhin so denken, wie Du es mit Jesus machst.

 

Ich kann wohl Placebo-Erfahrungen aber kaum echte Erfahrungen mit einer Gottheit machen. Echte Erfahrung würden implizieren, dass Gott in Raum und Zeit zu wirken vermag. Vermag Gott aber in Raum und Zeit zu wirken und lässt all die Not zu, dann will ich keine Erfahrungen mit diesem Gott machen. Solch ein Gott oder Götter wären mir suspekt.

 

Heisst das nun, dass meine Sicht richtig ist? Ach Gott. Mir sind letztlich alle Möglichkeiten des spekulativen Gott- oder Götterglauben unwichtig. Sie spielen sowieso nur im Kopf ab. Wenn Du aber wie ich die schöpfungsbewahrende Liebe zu leben versuchst, reichen wir uns doch die Hand. Im theoretischen Denken werde ich mich mit vielen Menschen jedoch kaum je finden können. Wir haben in der Kindheit unterschiedliche Speisen gegessen und unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Deshalb: "Wir sind, was wir gegessen haben und sollten werden, was wir sein könnten." Der Muslim ist Muslim, weil er diese Gedanken seit frühster Kindheit gegessen hat. Du bist Katholik, weil Du es wahrscheinlich ähnlich erlebt hast. "Wir sollten werden, was wir sein könnten", ist Ziel: Über uns hinauswachsen, eine Offenheit entfalten, wo andere Raum zum Leben finden. Das bedingt seine eigenen Theorien ständig kritisch zu hinterfragen. Das letzte Ziel dieses ständigen Unterwegssein, ist, dass schöpfungsbewahrende Liebe unser Leben mehr und mehr zu lenken beginnt und wir anfangen, alles zu tun, um den schwächsten Menschen und damit den Kindern und Kindeskindern zu dienen und ihnen eine bessere Zukunft zu hinterlassen, als wir sie angetroffen haben.

 

Glauben, wie ich ihn verstehe, soll nicht erstrangig Selbstzweck mit schönen Gefühlen sein sondern soll uns in den Dienst an der Natur, den Tieren und Mitmenschen hinführen. Ob dann der einzelne Mensch an Allah, Jahwe usw. glaubt oder ein Gottwesen verneint, ist letztlich eben nicht mehr wichtig.

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Lieber Gerhard,

 

 

 

...

Wie der Theologe Rudolf Bultmann gehe ich vom "Erledigt ist" aus. Die Jungfrauengeburt, die Auferstehung, die Himmelfahrt und die Wiederkunft Jesus sind damit vom Tisch. Damit fällt auch das Dreieinigkeitsdogma...

... und damit fällt auch die Glaubwürdigkeit der Evangelien.

Und das Vertrauen in JESUS daß ER die Wahrheit lehrt, verdunstet.

 

Liebe Christen und Nichtchristen, lasst Euch von Bultmann nicht bluffen - Beweise hat er keine.

Es ist schlicht und einfach nicht wahr, was da Bultmann verkündet.

 

Kirchenbeamte, die Bultmann für wahr halten, wirft der HEILIGE GEIST GOTTES den Menschen, wie Salz das nicht salzt vor die Füße - auf daß sie zertreten werden.

 

Matthäus 5,13

·
13
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als daß man es wegschüttet und läßt es von den Leuten zertreten.

 

Der Irrlehrer Bultmann hat ganze Arbeit getan.

Man beginnt zu verstehen wie es zur Entchristlichung der - protestantischen - ddr kommen konnte.

 

Auf einen Glauben der auf Geschwurbel reduziert ist, pfeifen die Menschen - und entfremden sich zu ihrem Schaden von JESUS CHRISTUS.

 

Markus 9,42

42
Und wer einen dieser Kleinen, die an MICH glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, daß ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde.

 

Meine Beobachtungen sind hier nur bescheiden im Vergleich zu Bultmann. Mein Griechisch ist zu wenig gut, um mich so vertieft in Texte einzuarbeiten, wie das Bultmann konnte. Trotzdem fielen mir schon früh grossen Unterschiede zwischen den vier Evangelien auf.

Der echte Christ bittet den HEILIGEN GEIST GOTTES um Auskunft was es mit Unstmmigkeiten auf sich hat und wie sie aufzulösen sind.

 

Ein Fehler, Theologentexte unkritisch und vorbehaltlos als wahr anzunehmen.

 

 

- "Ich bin" Worte fehlen bei den drei ersten Evangelien gänzlich.

Das ist schlicht und einfach nicht wahr.

Eine überschlägige Durchsicht der drei ersten Evangelien ergibt mindesten 13 Stellen da JESUS "ICH bin..." sagt.

Nur ein Beispiel:

 

Lukas 5,32

.
32
ICH bin
gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

- Jesus verletzte die religiösen Gefühle in den drei ersten Evangelien mit angeblicher Arbeit am Sabbat - Ären ernten, wandern, heilen -. Im vierten Evangelium verletzt Jesus die religiösen Gefühle, indem er fordert, die Glaubenden müssten sein Blut trinken und sein Fleisch essen. Schon nur die Vorstellung war Juden ein Gräuel. Dass Jesus diese Worte symbolische gemeint haben konnte, ändert nichts daran, dass Jesus hier religiöse Gefühle schwerwiegend verletzt hat.

JESUS hat die Wahrheit verkündet - leider gibt es immer wieder unvernünftige Menschen die sich verletzt fühlen wenn die Wahrheit ihre Irrtümer bloßstellt.

 

 

 

- Das Johannesevangelium soll von Johannes mit ca. 90 Jahren geschrieben worden sein. Wieso dieser so lange wartete, kann niemand plausibel erklären. Es ist daher wahrscheinlicher, dass nicht der Jünger Jesus, das Evangelium geschrieben hat.

Eine völlig haltlose Behauptung - denn niemand hat den Beweis erbracht daß der Apostel Johannes sein Evangelium erst mit 90 Jahren geschrieben hat.

Es gibt keinerlei Belege für das Erscheinungsdatum des Johannesevangeliums.

 

 

- Während in den drei ersten Evangelien das praktische Tun der Liebe im Zentrum steht und als heilswirksam hingestellt wird (Matthäus 25,31ff) ist im vierten Evangelium Jesus die zentrale Heilsfigur.

Es könnte sein, daß Johannes die synoptischen Evangelien kannte und aus seiner Sicht ergänzen wollte.

 

 

Diese Unterschiede kann man nur beseitigen, indem man Ohren und Sehen verschliesst und alles schönredet.

Wer nicht dabei war als JESUS gewirkt und gelehrt hat, ist ehrlicherweise außerstande die Evangelientexte kritisch zu untersuchen.

 

Der Leser kann das was die Evangelien bezeugen nur zur Kenntnis nehmen und den HEILIGEN GEIST GOTTES um SEINE Auslegung bitten.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Gerhard,

 

 

 

...

Glauben, wie ich ihn verstehe, soll nicht erstrangig Selbstzweck mit schönen Gefühlen sein sondern soll uns in den Dienst an der Natur, den Tieren und Mitmenschen hinführen. Ob dann der einzelne Mensch an Allah, Jahwe usw. glaubt oder ein Gottwesen verneint, ist letztlich eben nicht mehr wichtig.

Das ist ein schlimmer Irrtum.

 

Der Zweck des Glaubens ist, sich von GOTT, Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI, die Wahrheit sagen zu lassen - denn nur und nur die Wahrheit vermag den Menschen zum Umdenken und zum Heil zu bringen.

 

Johannes 8,30-32

·
30
Als ER das sagte, glaubten viele an IHN.

 

·
31
Da sprach nun JESUS zu den Juden, die an IHN glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an MEINEM Wort, so seid ihr wahrhaftig MEINE Jünger

·
32
und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Gerhard,

 

 

 

...

Glauben, wie ich ihn verstehe, soll nicht erstrangig Selbstzweck mit schönen Gefühlen sein sondern soll uns in den Dienst an der Natur, den Tieren und Mitmenschen hinführen. Ob dann der einzelne Mensch an Allah, Jahwe usw. glaubt oder ein Gottwesen verneint, ist letztlich eben nicht mehr wichtig.

Das ist ein schlimmer Irrtum.

 

Der Zweck des Glaubens ist, sich von GOTT, Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI, die Wahrheit sagen zu lassen - denn nur und nur die Wahrheit vermag den Menschen zum Umdenken und zum Heil zu bringen.

 

Johannes 8,30-32

·
30
Als ER das sagte, glaubten viele an IHN.

 

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31
Da sprach nun JESUS zu den Juden, die an IHN glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an MEINEM Wort, so seid ihr wahrhaftig MEINE Jünger

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32
und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

 

 

Gruß

josef

 

Wären die Christen wirklich frei, wären sie frei zum Dienst an den Werken Gottes und damit zum Dienst an der Natur, den Tieren und Mitmenschen geworden.

 

Wo durch die Reformation Freiheit wurde, entstand Wohlstand. Dieser Wohlstand begann dann auch in einst einseitig katholischen Ländern. Diese Fakten sind beobachtbar.

 

Doch heute wird die Freiheit mehr und mehr durch die einseitige Freiheitsinterpretation der Starken und Gesunden gefährdet.

 

Ähnliche Unfreiheit, wie in der Vorreformation, sehe ich in islamischen Ländern. Der Islam ist heute dort, wo das Christentum vor der Reformation war: In der dogmatischen Unfreiheit.

 

Jesus würde tatsächlich frei machen, aber nicht durch den dogmatischen Glauben des Johannesevangeliums sondern im Tun der praktischen Liebe. Wo diese umfassend gelebt würde, würde sowohl für die Natur, die Tiere und Mitmenschen Freiheit entstehen und sie könnten aufatmen.

 

Die eher blind glaubenden Menschen, zu denen ich Dich und Rasko zähle, machen dasselbe, wie Kritiker nur anders herum. Sie waren auch nicht dabei.

 

Nun aber sehe ich in Deinen Texten, bei Rasko weniger, einen grossen Respekt gegenüber anderen. Darum schätze ich Dich hoch, auch wenn ich Deine Sicht nicht teile. Eben, weil ich das praktische Leben wichtiger erachte als dogmatischen Glauben. Solange die Liebe zwischen den Zeilen sichtbar wird, ist für mich das Wesentliche des Glaubens erfüllt. Dass dieser, mein Glauben, nicht geteilt wird, stört mich nicht. Ich habe nur den inneren Auftrag, Menschen an die Diskrepanz zwischen Gottesglauben und praktischem Leben zu mahnen und das menschliche Gespaltensein aufzuzeigen. Das heisst: Für mich zeichnet sich das Christsein, Muslimsein, Judesein usw. nicht in dogmatischen Äusserungen und Lippenbekenntnissen ab, sondern darin, wie diese Glaubenden mit den Werken ihres angeblichen Gottes umgehen.

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Lieber Gerhard,

 

 

 

...

Wie der Theologe Rudolf Bultmann gehe ich vom "Erledigt ist" aus. Die Jungfrauengeburt, die Auferstehung, die Himmelfahrt und die Wiederkunft Jesus sind damit vom Tisch. Damit fällt auch das Dreieinigkeitsdogma...

... und damit fällt auch die Glaubwürdigkeit der Evangelien.

Und das Vertrauen in JESUS daß ER die Wahrheit lehrt, verdunstet.

 

Liebe Christen und Nichtchristen, lasst Euch von Bultmann nicht bluffen - Beweise hat er keine.

Es ist schlicht und einfach nicht wahr, was da Bultmann verkündet.

 

Kirchenbeamte, die Bultmann für wahr halten, wirft der HEILIGE GEIST GOTTES den Menschen, wie Salz das nicht salzt vor die Füße - auf daß sie zertreten werden.

 

Matthäus 5,13

·
13
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als daß man es wegschüttet und läßt es von den Leuten zertreten.

 

Der Irrlehrer Bultmann hat ganze Arbeit getan.

Man beginnt zu verstehen wie es zur Entchristlichung der - protestantischen - ddr kommen konnte.

 

Auf einen Glauben der auf Geschwurbel reduziert ist, pfeifen die Menschen - und entfremden sich zu ihrem Schaden von JESUS CHRISTUS.

 

Markus 9,42

42
Und wer einen dieser Kleinen, die an MICH glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, daß ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde.

 

Meine Beobachtungen sind hier nur bescheiden im Vergleich zu Bultmann. Mein Griechisch ist zu wenig gut, um mich so vertieft in Texte einzuarbeiten, wie das Bultmann konnte. Trotzdem fielen mir schon früh grossen Unterschiede zwischen den vier Evangelien auf.

Der echte Christ bittet den HEILIGEN GEIST GOTTES um Auskunft was es mit Unstmmigkeiten auf sich hat und wie sie aufzulösen sind.

 

Ein Fehler, Theologentexte unkritisch und vorbehaltlos als wahr anzunehmen.

 

 

- "Ich bin" Worte fehlen bei den drei ersten Evangelien gänzlich.

Das ist schlicht und einfach nicht wahr.

Eine überschlägige Durchsicht der drei ersten Evangelien ergibt mindesten 13 Stellen da JESUS "ICH bin..." sagt.

Nur ein Beispiel:

 

Lukas 5,32

.
32
ICH bin
gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

- Jesus verletzte die religiösen Gefühle in den drei ersten Evangelien mit angeblicher Arbeit am Sabbat - Ären ernten, wandern, heilen -. Im vierten Evangelium verletzt Jesus die religiösen Gefühle, indem er fordert, die Glaubenden müssten sein Blut trinken und sein Fleisch essen. Schon nur die Vorstellung war Juden ein Gräuel. Dass Jesus diese Worte symbolische gemeint haben konnte, ändert nichts daran, dass Jesus hier religiöse Gefühle schwerwiegend verletzt hat.

JESUS hat die Wahrheit verkündet - leider gibt es immer wieder unvernünftige Menschen die sich verletzt fühlen wenn die Wahrheit ihre Irrtümer bloßstellt.

 

 

 

- Das Johannesevangelium soll von Johannes mit ca. 90 Jahren geschrieben worden sein. Wieso dieser so lange wartete, kann niemand plausibel erklären. Es ist daher wahrscheinlicher, dass nicht der Jünger Jesus, das Evangelium geschrieben hat.

Eine völlig haltlose Behauptung - denn niemand hat den Beweis erbracht daß der Apostel Johannes sein Evangelium erst mit 90 Jahren geschrieben hat.

Es gibt keinerlei Belege für das Erscheinungsdatum des Johannesevangeliums.

 

 

- Während in den drei ersten Evangelien das praktische Tun der Liebe im Zentrum steht und als heilswirksam hingestellt wird (Matthäus 25,31ff) ist im vierten Evangelium Jesus die zentrale Heilsfigur.

Es könnte sein, daß Johannes die synoptischen Evangelien kannte und aus seiner Sicht ergänzen wollte.

 

 

Diese Unterschiede kann man nur beseitigen, indem man Ohren und Sehen verschliesst und alles schönredet.

Wer nicht dabei war als JESUS gewirkt und gelehrt hat, ist ehrlicherweise außerstande die Evangelientexte kritisch zu untersuchen.

 

Der Leser kann das was die Evangelien bezeugen nur zur Kenntnis nehmen und den HEILIGEN GEIST GOTTES um SEINE Auslegung bitten.

 

 

 

 

Gruß

josef

 

Niemand war dabei. Weder Du noch ich. Wir können aber Unterschiede erkennen usw.

 

Wie sich der Heilige Geist in der Sklavenfrage geirrt hat, könnte er sich auch in anderen Fragen irren. Wenn Du aber bei der Sklaverei ein Ausnahme in der Beurteilung machst und die Sklaverei als Unrecht ablehnst, dann müsstest Du ähnlich wie ich auch andere Fragen wie Homosexualität kritischer und damit weniger Menschenverachtend betrachten, wie Du es in der Frage zur Homosexualität tust. Du müsstest dann auch kritischer gegenüber dem Papsttum, den Königen und neuzeitlichen Königen werden.

 

Abraham lebte in einer Zeit, wo Reichtum noch nicht die ähnlichen Seiten hatten, wie heute. Er war Nomade und hatte nur Besitz auf das, was er mit seinen Händen erarbeitet hatte. Das Papsttum, die Monarchen und neuzeitlichen Monarchen aber nahmen und nehmen etwas in Besitz, was niemand in Besitz nehmen darf: Land, Bodenschätze und fischreiche Gewässer. Es sind Schöpfungsgüter, welche Gott allen Lebewesen zur Lebenssicherung zur Verfügung gestellt hat. Und dann erheben moralische Lumpen Pachtzinse auf etwas, was sie nicht erarbeitet haben. Dazu gehört auch das Papsttum. Wie viele Hektaren Land besitzt die katholische Kirche weltweit und erhebt Pachtzinse, welche eigentlich der Allgemeinheit in Form von Steuern zustünde?

 

Wo ist Dein Heiliger Geist in all diesen Fragen gewesen und wo ist er heute?

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Lieber Gerhard,

 

 

 

...

Wie der Theologe Rudolf Bultmann gehe ich vom "Erledigt ist" aus. Die Jungfrauengeburt, die Auferstehung, die Himmelfahrt und die Wiederkunft Jesus sind damit vom Tisch. Damit fällt auch das Dreieinigkeitsdogma...

... und damit fällt auch die Glaubwürdigkeit der Evangelien.

Und das Vertrauen in JESUS daß ER die Wahrheit lehrt, verdunstet.

 

Liebe Christen und Nichtchristen, lasst Euch von Bultmann nicht bluffen - Beweise hat er keine.

Es ist schlicht und einfach nicht wahr, was da Bultmann verkündet.

 

Kirchenbeamte, die Bultmann für wahr halten, wirft der HEILIGE GEIST GOTTES den Menschen, wie Salz das nicht salzt vor die Füße - auf daß sie zertreten werden.

 

Matthäus 5,13

·
13
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als daß man es wegschüttet und läßt es von den Leuten zertreten.

 

Der Irrlehrer Bultmann hat ganze Arbeit getan.

Man beginnt zu verstehen wie es zur Entchristlichung der - protestantischen - ddr kommen konnte.

 

Auf einen Glauben der auf Geschwurbel reduziert ist, pfeifen die Menschen - und entfremden sich zu ihrem Schaden von JESUS CHRISTUS.

 

Markus 9,42

42
Und wer einen dieser Kleinen, die an MICH glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, daß ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde.

 

Meine Beobachtungen sind hier nur bescheiden im Vergleich zu Bultmann. Mein Griechisch ist zu wenig gut, um mich so vertieft in Texte einzuarbeiten, wie das Bultmann konnte. Trotzdem fielen mir schon früh grossen Unterschiede zwischen den vier Evangelien auf.

Der echte Christ bittet den HEILIGEN GEIST GOTTES um Auskunft was es mit Unstmmigkeiten auf sich hat und wie sie aufzulösen sind.

 

Ein Fehler, Theologentexte unkritisch und vorbehaltlos als wahr anzunehmen.

 

 

- "Ich bin" Worte fehlen bei den drei ersten Evangelien gänzlich.

Das ist schlicht und einfach nicht wahr.

Eine überschlägige Durchsicht der drei ersten Evangelien ergibt mindesten 13 Stellen da JESUS "ICH bin..." sagt.

Nur ein Beispiel:

 

Lukas 5,32

.
32
ICH bin
gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

- Jesus verletzte die religiösen Gefühle in den drei ersten Evangelien mit angeblicher Arbeit am Sabbat - Ären ernten, wandern, heilen -. Im vierten Evangelium verletzt Jesus die religiösen Gefühle, indem er fordert, die Glaubenden müssten sein Blut trinken und sein Fleisch essen. Schon nur die Vorstellung war Juden ein Gräuel. Dass Jesus diese Worte symbolische gemeint haben konnte, ändert nichts daran, dass Jesus hier religiöse Gefühle schwerwiegend verletzt hat.

JESUS hat die Wahrheit verkündet - leider gibt es immer wieder unvernünftige Menschen die sich verletzt fühlen wenn die Wahrheit ihre Irrtümer bloßstellt.

 

 

 

- Das Johannesevangelium soll von Johannes mit ca. 90 Jahren geschrieben worden sein. Wieso dieser so lange wartete, kann niemand plausibel erklären. Es ist daher wahrscheinlicher, dass nicht der Jünger Jesus, das Evangelium geschrieben hat.

Eine völlig haltlose Behauptung - denn niemand hat den Beweis erbracht daß der Apostel Johannes sein Evangelium erst mit 90 Jahren geschrieben hat.

Es gibt keinerlei Belege für das Erscheinungsdatum des Johannesevangeliums.

 

 

- Während in den drei ersten Evangelien das praktische Tun der Liebe im Zentrum steht und als heilswirksam hingestellt wird (Matthäus 25,31ff) ist im vierten Evangelium Jesus die zentrale Heilsfigur.

Es könnte sein, daß Johannes die synoptischen Evangelien kannte und aus seiner Sicht ergänzen wollte.

 

 

Diese Unterschiede kann man nur beseitigen, indem man Ohren und Sehen verschliesst und alles schönredet.

Wer nicht dabei war als JESUS gewirkt und gelehrt hat, ist ehrlicherweise außerstande die Evangelientexte kritisch zu untersuchen.

 

Der Leser kann das was die Evangelien bezeugen nur zur Kenntnis nehmen und den HEILIGEN GEIST GOTTES um SEINE Auslegung bitten.

 

 

 

 

Gruß

josef

 

Die Lukasstelle Lukas 5,32 und die Ich bin-Aussagen des Johannesevangeliums sind kaum zu vergleichen. "Ich bin das Brot des Lebens", als Beispiel, ist eine dogmatisch spekulative Aussage. Sie kann richtig und falsch sein, weil sie nicht überprüft werden kann. Die Aussage liesse sich bestenfalls an der Lebensführung der Christen überprüfen. Sie müssten, hätten sie vom Brot des Lebens gegessen, überragend sein. Nun war das gestern nicht so, und heute nicht so und war nie so. Das ist ja gerade das grosse Elend, welches mich beelendet: Die Verlogenheit, welche alle Religionen leben und die Werke ihrers Gottes und damit die Natur, die Tiere und Mitmenschen ausbeuten, als würden sie ihren Gott nicht kennen. Und mit ihren Taten zeigen sie doch, dass ihnen eigentlich Gott weitgehend am A.... vorbei geht.

 

"Ich bin gekommen", den an die Rand gedrängten Menschen eine Hoffnung zu geben, zeigt etwas vom Herzen Jesus. "Als er die Menschen sah, weinte er. Sie waren wie Schafe ohne Hirten." Sie bekamen nur die Sklaventreiber-Peitsche der Mächtigen und der Pharisäer und Schriftgelehrten zu spüren. Liebe, welche sich für ihre Gesamtpersönlichkeit interessiert hätte, kannten die Philosophen, die Theologen und all die anderen, welche ihr Brot nicht mit Arbeit verdienen mussten, nicht. Jesus war anders. In seiner Zeit, war er eine Ausnahmepersönlichkeit. Er war wohl in die Religion eingebettet und hatte diese doch intellektuell überwunden. Darum trat er die "lächerlichen religiösen Regeln" bewusst mit Füssen. (Er würde auch das Weihwassertheater, bekreuzigen usw. mit Füssen treten.)

 

"Kommt alle zu mir, die ihr mühseelig durch das Leben geht und auf die man schwere Lasten gebunden hat", ist eine der schönsten Aussagen Jesus. "Ich lege euch keine Last (weder dogmatische noch andere) auf. Darum ist mein Joch leicht."

 

Was Jesus mit dieser Aussage gemeint haben könnte, wird an der Legende mit dem Oberzöllner Zachäus sichtbar. Jesus besuchte diesen Mann. Und am Ende des Besuchs sagte Zachäus. Er hätte viel Unrecht getan und wolle diese Unrecht ordnen.

 

Hatte Jesus ihm beim Gespräch Vorhaltungen gemacht. Das bezweifle ich. Ich glaube, er war einfach der erste sanfte Zuhörer, den Zachäus in seinem Leben erlebt hatte. Einer, der nicht mit der Peitsche des Gesetzes um sich schlug.

 

Auf spekulative "Ich bin"-Aussagen kann die Welt verzichten. Sie sind wie der Opferkult. "Ich freue mich nicht an Opfer sondern an der Barmherzigkeit" (Hose 6,6 und Matthäus 9,13 und 12,7). "Glauben, Hoffnung und Liebe. Die Liebe ist die Höchste unter ihnen", sagt Paulus in 1. Kor. 13 richtig. Dem Glauben haben die Kirchen viele Nebensächliches eingebunden oder aufgebunden. Diese Glaubenslast ist über Jahre ähnlich schwer geworden, wie in der Zeit, als Jesus gelebt hat. Ähnliches ist beim Islam zu beobachten.

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Lieber Gerhard,

 

 

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Wie sich der Heilige Geist in der Sklavenfrage geirrt hat, könnte er sich auch in anderen Fragen irren. Wenn Du aber bei der Sklaverei ein Ausnahme in der Beurteilung machst und die Sklaverei als Unrecht ablehnst, dann müsstest Du ähnlich wie ich auch andere Fragen wie Homosexualität kritischer und damit weniger Menschenverachtend betrachten, wie Du es in der Frage zur Homosexualität tust. Du müsstest dann auch kritischer gegenüber dem Papsttum, den Königen und neuzeitlichen Königen werden.

Auf dem Auge bist Du offenbar blind.

 

- Du verleumdest den HEILIGEN GEIST GOTTES - nur weil IHM die Menschen damals zu Lebzeiten des hl.Paulus nicht glauben wollten daß alle Menschen vor GOTT gleich sind und GOTT der VATER, keinen Menschen zum Sklaven macht.

 

- Du unterschlägst was der HEILIGE GEIST den Papst im
über homosexuell veranlagte Menschen verkünden lässt:

Art.2358

Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt.

Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar.

Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen.

Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen GOTTES zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des HERRN zu vereinen.

 

 

- Und Du verwechselst die Päpste, die Diener GOTTES, mit Königen, den Beherrschern der Welt.

 

 
...

Wie viele Hektaren Land besitzt die katholische Kirche weltweit und erhebt Pachtzinse, welche eigentlich der Allgemeinheit in Form von Steuern zustünde?

Alles Land gehört GOTT - und hat es den Menschen übereignet die es erschlossen und urbar gemacht haben.

Das aber, haben zuvorderst christliche Mönche für die Kirche getan.

Die Allgemeinheit hat es der Kirche geraubt - uA. durch Säkularisation.

 

 

...Wo ist Dein Heiliger Geist in all diesen Fragen gewesen und wo ist er heute?

Wo der HEILIGE GEIST GOTTES ist? - ER wartet auf den Gehorsam der Menschen.

Jeder Mensch mache bei sich den Anfang - mach' Du zB. bei der Wahrheitsliebe den Anfang.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Gerhard,

 

 

...

Wie sich der Heilige Geist in der Sklavenfrage geirrt hat, könnte er sich auch in anderen Fragen irren. Wenn Du aber bei der Sklaverei ein Ausnahme in der Beurteilung machst und die Sklaverei als Unrecht ablehnst, dann müsstest Du ähnlich wie ich auch andere Fragen wie Homosexualität kritischer und damit weniger Menschenverachtend betrachten, wie Du es in der Frage zur Homosexualität tust. Du müsstest dann auch kritischer gegenüber dem Papsttum, den Königen und neuzeitlichen Königen werden.

Auf dem Auge bist Du offenbar blind.

 

- Du verleumdest den HEILIGEN GEIST GOTTES - nur weil IHM die Menschen damals zu Lebzeiten des hl.Paulus nicht glauben wollten daß alle Menschen vor GOTT gleich sind und GOTT der VATER, keinen Menschen zum Sklaven macht.

 

- Du unterschlägst was der HEILIGE GEIST den Papst im
über homosexuell veranlagte Menschen verkünden lässt:

Art.2358

Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt.

Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar.

Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen.

Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen GOTTES zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des HERRN zu vereinen.

 

 

- Und Du verwechselst die Päpste, die Diener GOTTES, mit Königen, den Beherrschern der Welt.

 

 
...

Wie viele Hektaren Land besitzt die katholische Kirche weltweit und erhebt Pachtzinse, welche eigentlich der Allgemeinheit in Form von Steuern zustünde?

Alles Land gehört GOTT - und hat es den Menschen übereignet die es erschlossen und urbar gemacht haben.

Das aber, haben zuvorderst christliche Mönche für die Kirche getan.

Die Allgemeinheit hat es der Kirche geraubt - uA. durch Säkularisation.

 

 

...Wo ist Dein Heiliger Geist in all diesen Fragen gewesen und wo ist er heute?

Wo der HEILIGE GEIST GOTTES ist? - ER wartet auf den Gehorsam der Menschen.

Jeder Mensch mache bei sich den Anfang - mach' Du zB. bei der Wahrheitsliebe den Anfang.

 

 

 

Gruß

josef

 

Ich lasse es offen, wer von uns blinder ist.

 

Die Frage zur Sklaverei willst Du nicht beantworten. Doch gerade diese Frage ist zentral. Wenn sich der inspirierende Geist, von dem Du und viele andere ausgehen, in der Sklaverei-Frage geirrt hat, gibt das folgende Möglichkeiten: 1. Der Heilige Geist war bei Moses nicht wirksam. 2. War der Heilige Geist aber in dieser Frage das ATs nicht wirksam, könnte der Heilige Geist auch in anderen Aussagen des ATs nicht wirksam gewesen sein. 3. Wenn Du die Wirksamkeit des Heiligen Geistes im AT anzweifelst, habe ich ein gutes Recht die Wirksamkeit Deines Heiligen Geistes überall anzuzweifeln.

 

Ich halte Deine Haltung, Dich der inneren Auseinandersetzung mit der Sklaverei zu entziehen, als unredlich. Man kann dann schlicht nicht vom gleich reden. Wenn Du meine Wahrheitsliebe in Frage stellst, solltest Du das auch mit Deiner machen. Für mich ist jedes unredliche sich entziehen, Hass auf die Wahrheitsfindung.

 

Es ist im Übrigen unwichtig, was die katholische Kirche im Katechismus schreibt. Wichtig ist, ob man diesen andersempfindenden Menschen zugesteht, ihre Sexualität auszuleben oder nicht. Jedenfalls fügt kein Mensch einem anderen Menschen Schaden zu, wenn er seine Sexualität mit mündigen Frauen und Männern lebt. Die Annahme der Mensch, welche die Sexualität auslebt, würde sich damit selbst schaden, ist reine Spekulation. Denn wenn Menschen ihre Neigung nicht leben dürfen, und sich aus religösen Gründen zurücknehmen, schaden sie sich auch. Ich hatte genügend mit homosexuellen Menschen zu tun, um mich in ihre Not einfühlen zu können.

 

Es ist schlicht Privatsache, wie Menschen ihren Sex leben. Ob sie zu Dritt, in Gruppen usw. Sex leben. Es ist aber nicht Privatsache, wie viel Geld Masslose in ihre eigene Tasche stecken:

 

"In der Schweiz redet man viel von Freiheit. Trotzdem zeigen Fakten, wie unfreier die große Masse wird: Das Vermögen der 300 reichsten Schweizer sei von 400 Milliarden auf 455 Milliarden angewachsen (Die Berner Zeitung Der Bund vom 05.12.06). Das Jahreseinkommen betrug also 55 Milliarden. Würden sich diese 300 reichsten Schweizer mit dem 12-fachen Lohn von schweizerischen Mindestlohnempfängern und damit mit etwa einem schweizerischen Bundesratsgehalt begnügen, könnten in den entsprechenden Unternehmen 1.5 Millionen Mindestlohnempfänger zusätzlich eingestellt werden.

Einschub: 300x400‘000 Franken = 120‘000‘000 Franken. 55‘000‘000‘000 minus 120‘000‘000 = 54‘880‘000‘000 geteilt durch 36‘000 (Jahresbruttoeinkommen schweizerische Mindestlohnempfänger) = 1‘524‘444.

Bei Marokkanern sehen die Berechnungen noch krasser aus. Der Monatslohn eines Restaurantangestellten ist 80 Euro. Das sind 960 Euro im Jahr. Also ca. 54 Milliarden geteilt durch 960 Euro. Das ergibt die Zahl von ca. 57 Millionen. Die Summe der Menschen also, welche ein Jahr lang bescheiden leben könnten. Einschub Ende" (von mir).

 

Doch der Papst mischt sich dort ein, wo er nichts zu suchen hat und bleibt dort zurückhaltend, wo es wirklich um Wesentliches geht. Papst Ratzinger hat als Kardinal Ratzinger die amerikanischen Befreiungstheologen zum Schweigen verdammt. Da sehe ich kein Wirken des Heiligen Geistes sondern Hass auf die Wahrheit.

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Lieber Gerhard,

 

 

 

 

...Wo ist Dein Heiliger Geist in all diesen Fragen gewesen und wo ist er heute?

Wo der HEILIGE GEIST GOTTES ist? - ER wartet auf den Gehorsam der Menschen.

Jeder Mensch mache bei sich den Anfang - mach' Du zB. bei der Wahrheitsliebe den Anfang.

Wenn sich der inspirierende Geist, von dem Du und viele andere ausgehen, in der Sklaverei-Frage geirrt hat, gibt das folgende Möglichkeiten: 1. Der Heilige Geist war bei Moses nicht wirksam. 2. War der Heilige Geist aber in dieser Frage das ATs nicht wirksam, könnte der Heilige Geist auch in anderen Aussagen des ATs nicht wirksam gewesen sein. 3. Wenn Du die Wirksamkeit des Heiligen Geistes im AT anzweifelst, habe ich ein gutes Recht die Wirksamkeit Deines Heiligen Geistes überall anzuzweifeln.

Lies' bitte genau was ich schreibe:

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES w a r t e t auf den Gehorsam der Menschen.

 

Und bedenke:

Es hängt i m m e r vom Willen des Menschen zum Gehorsam ob der HEILIGE GEIST GOTTES wirken kann oder nicht.

Daß 99 Menschen dem HEILIGEN GEIST in einer Frage nicht gehorchen, ist kein Beweis daß IHM der 100ste auch nicht gehorchen wird.

 

Und wenn dem HEILIGEN GEIST in einer Frage 99 Menschen nicht gehorchen, ist damit keineswegs gesagt daß sie IHM bei anderen Fragen auch nicht gehorchen.

 

Es ist im Übrigen unwichtig, was die katholische Kirche im Katechismus schreibt. Wichtig ist, ob man diesen andersempfindenden Menschen zugesteht, ihre Sexualität auszuleben oder nicht. Jedenfalls fügt kein Mensch einem anderen Menschen Schaden zu, wenn er seine Sexualität mit mündigen Frauen und Männern lebt. Die Annahme der Mensch, welche die Sexualität auslebt, würde sich damit selbst schaden, ist reine Spekulation. Denn wenn Menschen ihre Neigung nicht leben dürfen, und sich aus religösen Gründen zurücknehmen, schaden sie sich auch.

...

Es ist schlicht Privatsache, wie Menschen ihren Sex leben. Ob sie zu Dritt, in Gruppen usw. Sex leben.

Nicht die Kirche erklärt schwule Sexpraktiken für widernatürlich - das tut die Natur selbst und allein.

 

Und Sex zwischen Mann und Frau ist nicht Privatsache - weil das, früher oder später, mit und ohne Verhütung gezeugte Kind sein Recht auf Leben einfordert.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Gerhard,

 

 

 

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Doch der Papst mischt sich dort ein, wo er nichts zu suchen hat und bleibt dort zurückhaltend, wo es wirklich um Wesentliches geht. Papst Ratzinger hat als Kardinal Ratzinger die amerikanischen Befreiungstheologen zum Schweigen verdammt. Da sehe ich kein Wirken des Heiligen Geistes sondern Hass auf die Wahrheit.

Du willst die entsetzlich blutigen Befreiungsaufstände in Lateinamerika nicht zur Kenntnis nehmen.

Soll sich die Kirche durch Befreiungstheologie nocheinmal mit Blut besudeln?

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Gerhard,

 

 

 

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Doch der Papst mischt sich dort ein, wo er nichts zu suchen hat und bleibt dort zurückhaltend, wo es wirklich um Wesentliches geht. Papst Ratzinger hat als Kardinal Ratzinger die amerikanischen Befreiungstheologen zum Schweigen verdammt. Da sehe ich kein Wirken des Heiligen Geistes sondern Hass auf die Wahrheit.

Du willst die entsetzlich blutigen Befreiungsaufstände in Lateinamerika nicht zur Kenntnis nehmen.

Soll sich die Kirche durch Befreiungstheologie nocheinmal mit Blut besudeln?

 

 

 

Gruß

josef

 

Ich bin für Gewaltverzicht, wie sie Jesus gefordert hat (Matthäus 5,39ff). Trotzdem befürwortete ich den militärischen Einsatz gegen Gaddafi.

 

Die Selbstverteidigung im Kleinen wie im Grossen ist aus meiner Sicht notwendig. Und sah ich irgendwo Gewalt gegen Schwache, habe ich mich eingemischt. Ich schaute nicht weg. Dass ich dabei teils zu Schaden kam, ist nicht relevant.

 

Die Selbstverteidigung im Grossen muss daher auch möglich sein. Luther hat sich aus meiner Sicht gegenüber den Bauern - Bauernkrieg - falsch verhalten.

 

Die südamerikanische Befreiungstheologie war mir immer Vorbild und ich war ein wenig mit der katholischen Kirche versöhnt, weil die Befreiungstheologen Katholiken waren. Umso mehr war ich erbost, als Kardinal Ratzinger diese Menschen mundtot machte. Er müsste wegen Menschenrechtsverletzungen vor Gericht gestellt werden. Ich hoffe, Gott, wenn es ihn gibt, wird Ratzinger einst gehörig die Leviten lesen. Ob sich jedoch Ratzinger einsichtig zeigen wird, bezweifle ich.

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Unser Erzbischof Kardinal Meisner hat in seiner Osterpredigt mal ganz knapp formuliert, wo die Grenze ist, ab der man sich man sich noch gerechterweise Christ nennen kann:

 

Das sei gleich am Anfang gesagt; der Glaube, dass Christus auferstanden ist und dass demzufolge auch wir auferstehen werden, ist konstitutiv für das Christsein. Oder anders gesagt: Wer nicht an diese Auferstehung glaubt, ist kein Christ.
Predigt PDF bearbeitet von Flo77
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