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Wissen die Kirchengemeinden überhaupt noch was ihr Auftrag ist?


josef

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Liebe Adelgunde,

 

Eine Kirchengemeinde, die über Karneval und Rockkonzert das Beten und die Feier des Glaubens "vergisst", würde ich nicht haben wollen. Eine Kirchengemeinde, die über Aktivitäten, die jeder Fußballverein oder auch die örtliche freiwillige Feuerwehr besser hinkriegt, Glauben vermitteln will, und sonst nichts dazu tut, die hat in der Tat wohl verloren.

 

Hast du sowas denn schon erlebt, dass eine Gemeinde "sonst nichts dazu tut"? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sowas häufig vorkommt.

 

Gruß

Michaela

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Liebe Adelgunde,

 

Eine Kirchengemeinde, die über Karneval und Rockkonzert das Beten und die Feier des Glaubens "vergisst", würde ich nicht haben wollen. Eine Kirchengemeinde, die über Aktivitäten, die jeder Fußballverein oder auch die örtliche freiwillige Feuerwehr besser hinkriegt, Glauben vermitteln will, und sonst nichts dazu tut, die hat in der Tat wohl verloren.

 

Hast du sowas denn schon erlebt, dass eine Gemeinde "sonst nichts dazu tut"? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sowas häufig vorkommt.

 

Gruß

Michaela

 

Ob wirklich "nichts" oder wirklich "häufig", das weiß ich natürlich nicht. Ich bin aber selbst und in meinem Umfeld schon oft überrascht worden von Gruppen, in denen es nur noch ausschließlich um die jeweilige Aktivität ging, und Gott zumindest jetzt und hier keine Rolle zu spielen schien. Fragte ich nach, erhielt ich mitunter zur Antwort, das sei doch selbstverständlich, dass wir das alles hier nur tun, weil wir an Gott glauben, darüber bräuchte man "nicht schon wieder" zu debattieren. Reichte mir natürlich nicht, weil ich davon ausgehe, dass ich doch einen Unterschied feststellen MUSS z.B. zwischen einer Weihnachtsfeier des Technischen Hilfswerks und einer Weihnachtsfeier des örtlichen Kirchenchores. Ich persönlich kann damit leben, immer wieder schräg angeguckt zu werden, wenn ich auf das Kreuz an der Wand zeige und anmerke, dass ER jetzt vielleicht eine andere Idee hätte als wir, weil ich weiß, dass das meine Aufgabe ist. Aber ich stelle mir vor, dass es auf Leute, die dazustoßen wollen, einen komischen Eindruck macht, wenn bei einer kirchlichen Aktivität (die keine Messe o.ä. ist) nicht ein einziges Mal von IHM die Rede ist.

Alles Liebe,

Adelgunde.

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Ich bin aber selbst und in meinem Umfeld schon oft überrascht worden von Gruppen, in denen es nur noch ausschließlich um die jeweilige Aktivität ging, und Gott zumindest jetzt und hier keine Rolle zu spielen schien.

Das kommt aber doch stark auf die jeweilige Aktivität an. Ich wüsste tatsächlich nicht, warum man z. B. beim Pfarrheimputzen über Gott reden sollte….

 

Fragte ich nach, erhielt ich mitunter zur Antwort, das sei doch selbstverständlich, dass wir das alles hier nur tun, weil wir an Gott glauben, darüber bräuchte man "nicht schon wieder" zu debattieren. Reichte mir natürlich nicht, weil ich davon ausgehe, dass ich doch einen Unterschied feststellen MUSS z.B. zwischen einer Weihnachtsfeier des Technischen Hilfswerks und einer Weihnachtsfeier des örtlichen Kirchenchores.

Gut, bei einer Weihnachtsfeier sieht die Sache etwas anders aus. Da würde ich es im Grunde auch für richtig halten, wenn man da einen Bezug zur Geburt Jesu herstellen würde. Aber manchmal sieht wohl auch ein Kirchenchor so eine Weihnachtsfeier (eben weil das auch weltliche Vereine, Firmen etc. machen), nicht viel anders, als wenn sie sich sonst im Jahr zum gemütlichen Beisammensein treffen. Das finde ich nicht verwerflich, solange es eben auch Treffen gibt, wo der Glauben seinen Platz hat. Er muss nicht bei jedem Treffen und bei jeder Veranstaltung thematisiert werden.

 

Ich persönlich kann damit leben, immer wieder schräg angeguckt zu werden, wenn ich auf das Kreuz an der Wand zeige und anmerke, dass ER jetzt vielleicht eine andere Idee hätte als wir, weil ich weiß, dass das meine Aufgabe ist. Aber ich stelle mir vor, dass es auf Leute, die dazustoßen wollen, einen komischen Eindruck macht, wenn bei einer kirchlichen Aktivität (die keine Messe o.ä. ist) nicht ein einziges Mal von IHM die Rede ist.

Hast du dir mal überlegt, dass sowas auch abschreckend wirken kann? Ich stell mir grad vor, in der kath. Jugendgruppe, in der ich aktiv bin (na ja, eher war, so jung bin ich ja nicht mehr ;)) würde sowas (gehäuft) vorkommen. Da würden sich wohl einige überlegen, ob sie da doch hingehen. (Ich auch) Und zwar nicht, weil sie kein Interesse an Glaubensdingen hätten, sondern weil sie es einfach daneben finden, das bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit mit reinzubringen.

 

In unserer KLJB finden die verschiedensten Veranstaltungen statt, von Jugendgottesdiensten, die die Jugendlichen komplett eigenständig vorbereiten (Lesungen und Lieder selber aussuchen, Fürbitten schreiben evtl. noch visuelle Elemente mit reinnehmen etc. und der Pfarrer schaut höchstens noch kurz drüber), über Seniorennachmittage (bei denen religiöse Elemente meist mit dabei sind, aber nicht zwangsläufig müssen, die Abwechslung machts) bis zu ganz normalen Freizeitaktivitäten, wie Sport, Konzert, Disco etc. (wo ein künstlicher Glaubensbezug einfach nichts zu suchen hat). Man muss m. E. immer auf die Situation und die Menschen schauen, bevor man einen Bezug zum Glauben verlangt. Und nur weil nicht immer einer da ist, heißt das ganz sicher nicht, dass sie den Glauben und das Gebet komplett vergessen. Oder soll unser Pfarrer jetzt bei jeder Schnellballschlacht, die er sich mit den Ministranten liefert, ein Gebet beten, oder aus der Bibel zitieren?

 

Ich würde sogar so weit gehen, und sagen, dass es evtl. sogar bei explizit religiösen Veranstaltungen (die vielleicht sogar in einer Kirche oder Kapelle stattfinden), sinnvoll sein kann, Gott oder Jesus gar nicht zu erwähnen. Das kommt halt ganz auf die „Zielgruppe“ an. Wenn man z. B. einen besinnlichen Tagesausklang für sehr kirchenferne Jugendliche anbietet (z. B. eine Schulklasse, wo eben auch die dabei sind, die damit eigentlich gar nichts am Hut haben), dann fände ich es auch in Ordnung, wenn man da z. B. nur mit leiser Instrumentalmusik einen Tagesrückblick macht, die Jugendlichen darüber nachdenken lässt, was heute gut gelaufen ist, worüber sie sich geärgert haben, und wie sie jemandem Unrecht getan haben, ist damit vielleicht mehr erreicht, als wenn man das alles auf Gott bezieht und deshalb ein Großteil schon gleich denkt, so ein Käse.

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Hallo Aleachim,

 

ich stimme Dir weitgehend zu. Ich habe mal in evangelisch-freikirchlichen Umfeld Leute erlebt, die bei allem, was sie taten, noch einen religiösen Bezug herstellten. Wenn beim Volleyball-Spiel im Park der Ball ins Gebüsch fiel, hieß es gleich, na wie gut, dass das kein brennender Dornbusch war, höhö.

Das hat mich extrem abgeschreckt. Und ich finde auch nicht, dass bei rein weltlichen Aktivitäten Jesus jedesmal krampfhaft ins Spiel gebracht werden muss. Vielleicht freut er sich auch einfach, wenn die Leute Spaß miteinander haben und ist dann still mit dabei. Das wäre meine Vorstellung von Freude in Fülle.

 

Auf der anderen Seite kommt mir vor, dass man tatsächlich manchmal aufpassen muss, dass die kirchlichen Aktivitäten nicht komplett ins Weltliche abgleiten, so dass jeglicher Bezug zu Jesus oder Gott mit betretenem Schweigen quittiert wird. Und ich glaube, je weniger selbstverständlich dieser Bezug ist, desto peinlicher wird er dann auch. Wenn es z.B. üblich ist, Gruppentreffen mit einem kurzen Gebet zu beginnen, wird es einfach normal sein, und niemand fühlt sich unwohl dabei. Wenn man aber nie etwas Derartiges macht, und dann schlägt einer vor, dass man die Weihnachtsfeier mit einem Gebet beginnen könnte, weil doch Weihnachten ist, dann geht das unter Garantie in die Hose, weil man keine gemeinsame Kultur diesbezüglich hat und der Glaube ansonsten außen vorgelassen wird. Auf der anderen Seite käme es mir aber auch krampfig vor, eine Karnevalsfeier mit einem Gebet beginnen zu lassen, nur weil es ja ein Pfarrkarneval ist.

 

Ich glaube, gerade bei festen Gruppen, die sich regelmäßig treffen, noch dazu einem eher oder ganz weltlichen Zweck, ist es wichtig, einen religiösen Bezugsrahmen zu finden, der auch die Identität der Gruppe mitbestimmt. Wenn man diesen Rahmen als Gruppe hat, kann man damit auch locker umgehen und ihn auch mal weglassen, wenn man merkt, es passt gerade gar nicht. Fehlt dieser Rahmen aber ganz, ist die Gefahr groß, dass die Gruppe komplett verweltlicht.

 

Ich finde es schon wichtig, auch neuen Mitgliedern gegenüber zu signalisieren, ja, wir sind eine katholische was-auch-immer-Gruppe, und das merkt man an dem einen oder anderen Punkt auch. Wenn das natürlich und selbstverständlich, aber auch ohne Krampf und Penetranz vorkommt, wird das auch akzeptiert. Und es trägt auch dazu bei, das Profil zu schärfen und Glauben nach außen zu tragen, ohne andere gleich damit zu überrennen.

 

Gruß,

 

Avila

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Ja, Ihr Lieben, Ihr habt vermutlich auch Recht. Aber ich kann einfach nicht anders. Ich frage mich nicht, ob ich beim Putzen an Gott denken soll, ich frage mich eher, ob ich beim An-Gott-Denken nicht auch mal putzen sollte. Ich fühle mich nicht verkrampft. Für mich ist Jesus immer dabei, ich sehe ihn in den Menschen um mich herum - gut, zugegeben, manchmal muss ich erst nach ihm suchen gehen. Und noch etwas, bevor Ihr auf die Idee kommt: Nein, ich zwinge selbstverständlich niemandem ein Gespräch auf. Aber wenn mich einer fragt, dann bin ich da. Und wenn auf eine Weise miteinander umgegangen wird, die ich für inakzeptabel halte, dann bin ich auch da.

Alles Liebe,

Adelgunde.

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Die Aussagen was der HEILIGE GEIST GOTTES Dir und mir mitgeteilt hat, widersprechen sich.

Folglich ist entweder Deine oder meine Aussage falsch.

Schön, dass wir da mal einer Meinung sind. Obwohl… es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Es könnte auch sein, dass unser beider Aussagen falsch sind.

 

Nun ist der HEILIGE GEIST der GEIST der VERNUNFT.

 

Damit haben wir ein Kriterium welche Aussage wirklich vom HEILIGEN GEIST stammt.

Die Vernunft fragt:

 

- Was wollten die Mitglieder der untergegangenen Gemeinde geboten bekommen?

Geselligkeit.

 

- Ist Geselligkeit herzustellen, das Ziel des HEILIGEN GEISTES?

Nein.

Der HEILIGE GEIST will die Menschen zum Umdenken zu bringen.

Dazu sind Karneval und Rockparty offensichtlich nicht geeignet.

 

Daraus folgt: Die zugrunde gegangene Gemeinde hat dem HELIGEN GEIST nicht gehorcht.

Wird der Grund sein, warum der HEILIGE GEIST den Pfarrer V. dieser Gemeinde per Heirat aus SEINEM Dienst entlassen hat.

 

Tja nun, ich halte es für sehr vernünftig, den Menschen auch von Seiten der Kirche, Geselligkeit und Freude anzubieten. Die Kirche soll ein Ort sein, wo man Gemeinschaft erleben kann und zumindest einen Vorgeschmack auf „das Leben in Fülle“. Und ich halte es für ziemlich unvernünftig, solche Dinge, die einfach nur Spaß machen, aus der Kirche verbannen zu wollen und die Leute damit zu vergraulen. Warum der Heilige Geist angeblich keine Geselligkeit mag, musst du mir erst noch erklären. Und zum Punkt „Umdenken“: glaubst du wirklich, die Leute, die sich von der Kirche abwenden, weil sie dort nichts erfahren dürfen, was ihnen gut tut, was sie ein bisschen heil werden lässt, würden noch im Sinnes des Heiligen Geistes umdenken?

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Achtung: :off_topic:

 

... mal ordentlich einen hinter die Binde kippen....

 

.... das wäre mir Dir ganz bestimmt sehr, sehr lustig! :blush:

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... weil ich davon ausgehe, dass ich doch einen Unterschied feststellen MUSS z.B. zwischen einer Weihnachtsfeier des Technischen Hilfswerks und einer Weihnachtsfeier des örtlichen Kirchenchores. ....

 

Da sind wir bei einem meiner Lieblingsthemen - wenn auch etwas :off_topic: .

Es passt aber doch und ist nicht ganz :off_topic: , weil es ein Mosiksteinchen zur Fragestellung des Threads sein kann:

 

Ein kleines Zeichen ist es schon, wenn der Kirchenchor die WEIHNACHTSfeier (ganz bewusst) nicht im Advent stattfinden lässt, sonder in der WEIHNACHTSzeit - oder wenn er sie zumindest - wenn sie im Advent stattfindet - Adventsfeier nennt.

Ob es der Kirchenjahreszeit angemessen ist, den Advent zu "feiern," muss jeder für sich selbst wissen - Advent als Zeit der Ankunft ja ... aber als Zeit der Dunkelheit und der (noch) Ungewissheit?!

Mein Ding ist es einerseits nicht ... andererseits sage ich selbst oft, dass wir ja in dem Luxus leben, auch im Advent schon zu wissen, dass Weihnachten tatsächlich kommt.

Also könnte man durchaus auch eine Feier im Sinne der Vorfreude feiern. Trotzdem ist es dann allenfalls eine Vorweihnachtsfeier und keine Weihnachtsfeier.

Geburtstage, Silvester/Neujahr und was es sonst noch alles so gibt, wird übrigens auch nur sehr selten aus Vorfreude vorgefeiert. ;)

bearbeitet von GeSu
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... weil ich davon ausgehe, dass ich doch einen Unterschied feststellen MUSS z.B. zwischen einer Weihnachtsfeier des Technischen Hilfswerks und einer Weihnachtsfeier des örtlichen Kirchenchores. ....

 

Da sind wir bei einem meiner Lieblingsthemen - wenn auch etwas :off_topic: .

Es passt aber doch und ist nicht ganz :off_topic: , weil es ein Mosiksteinchen zur Fragestellung des Threads sein kann:

 

Ein kleines Zeichen ist es schon, wenn der Kirchenchor die WEIHNACHTSfeier (ganz bewusst) nicht im Advent stattfinden lässt, sonder in der WEIHNACHTSzeit - oder wenn er sie zumindest - wenn sie im Advent stattfindet - Adventsfeier nennt.

Ob es der Kirchenjahreszeit angemessen ist, den Advent zu "feiern," muss jeder für sich selbst wissen - Advent als Zeit der Ankunft ja ... aber als Zeit der Dunkelheit und der (noch) Ungewissheit?!

Mein Ding ist es einerseits nicht ... andererseits sage ich selbst oft, dass wir ja in dem Luxus leben, auch im Advent schon zu wissen, dass Weihnachten tatsächlich kommt.

Also könnte man durchaus auch eine Feier im Sinne der Vorfreude feiern. Trotzdem ist es dann allenfalls eine Vorweihnachtsfeier und keine Weihnachtsfeier.

Geburtstage, Silvester/Neujahr und was es sonst noch alles so gibt, wird übrigens auch nur sehr selten aus Vorfreude vorgefeiert. ;)

 

Ja, GeSu, hast Recht, der Chor feiert natürlich in der Weihnachtszeit, und dann ist es auch eine Weihnachtsfeier. In der Adventszeit früh- und spätschichten wir, wie es sich gehört und mitunter, ja, auch um gebatikte Mitten herum, und reden uns den Mund fusselig wegen "Stille", "Ruhe", "Erwartung", und machen kleine Kerzen an als Gegengewicht zu der Marschbeleuchtung da draußen. Und dann ist die Spätschicht vorbei, und jemand sagt: Ui, ist schon spät, und ich muss noch Plätzchen backen für die Weihnachtsfeier in der Firma. Und es ist wieder soweit: Adelgunde läuft kurz Amok!

Alles Liebe,

Adelgunde.

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.... Adelgunde läuft kurz Amok!

...

 

Da würde ich mit Dir laufen! ;)

 

Ich auch, ich bin auch gegen die Verweihnachtung des Advents.

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Ich auch, ich bin auch gegen die Verweihnachtung des Advents.

 

 

 

Inhaltlich ja. Sprachlich bin ich da weniger pingelig, zumal die meisten Weihnachtsfeiern weder mit Advent noch mit Weihnachten was zu tun haben, außer dass es vielleicht "Weihnnachts"plätzchen gibt.

 

In der Osterzeit bin ich da deutlich empfindlicher. Osterdeko in der Fastenzeit geht z.B. gar nicht. Da laufe ich dann zur Abwechslung mal Amok.

 

Gruß,

 

Avila

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...

 

Inhaltlich ja. Sprachlich bin ich da weniger pingelig, zumal die meisten Weihnachtsfeiern weder mit Advent noch mit Weihnachten was zu tun haben, außer dass es vielleicht "Weihnnachts"plätzchen gibt.

 

In der Osterzeit bin ich da deutlich empfindlicher. Osterdeko in der Fastenzeit geht z.B. gar nicht. Da laufe ich dann zur Abwechslung mal Amok.

 

Gruß,

 

Avila

 

Bei zB betrieblichen oder sportichen Feiern setze ich mich deswegen auch dafür ein, dass man sie einfach Jahresabschlussfeiern nennt - mal mir mehr, mal mit weniger erfolg.

 

In der Fastenzeit laufe ich wieder mit. ;)

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Inhaltlich ja. Sprachlich bin ich da weniger pingelig, zumal die meisten Weihnachtsfeiern weder mit Advent noch mit Weihnachten was zu tun haben, außer dass es vielleicht "Weihnnachts"plätzchen gibt.

 

In der Osterzeit bin ich da deutlich empfindlicher. Osterdeko in der Fastenzeit geht z.B. gar nicht. Da laufe ich dann zur Abwechslung mal Amok.

 

Gruß,

 

Avila

 

Bei zB betrieblichen oder sportichen Feiern setze ich mich deswegen auch dafür ein, dass man sie einfach Jahresabschlussfeiern nennt - mal mir mehr, mal mit weniger erfolg.

 

In der Fastenzeit laufe ich wieder mit. ;)

Da stört mich die Bezeichnung Osterwoche für die Karwoche ganz gewaltig. Aber es wird langsam OT: :blush:

bearbeitet von Elima
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Da stört mich die Bezeichnung Osterwoche für die Karwoche ganz gewaltig. Aber es wird langsam OT: :blush:

 

Und "Wochenende" erst - wo der Sonntag doch der erste Tag der Woche ist! ;)

Ich denke im Gegenteil, wir sind gar nicht OT - es gehört doch dazu, auf diese Gedankenlosigkeiten zu reagieren. Auftrag einer Kirchengemeinde ist es doch durchaus, darauf zu achten, dass wir uns noch dessen bewusst sind, was wir begehen. Und dass wir - auch wenn es schon mal nervig rüberkommt - auch nach außen hin in aller Liebe deutlich machen, dass und warum es z.B. überhaupt nicht doof ist, wenn "ausgerechnet am Morgen des freien Donnerstags vor dem langen Wochenende" ein morgendliches 4-stimmiges "Lobet den Herren" in die offenen Schlafzimmerfenster der geplagten Arbeitnehmerschaft dringt... (die nicht um diese Zeit noch schlafen würde, gäbe es das Fronleichnamsfest nicht).

Alles Liebe,

Adelgunde.

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Und "Wochenende" erst - wo der Sonntag doch der erste Tag der Woche ist! ;)

Ich denke im Gegenteil, wir sind gar nicht OT - es gehört doch dazu, auf diese Gedankenlosigkeiten zu reagieren. Auftrag einer Kirchengemeinde ist es doch durchaus, darauf zu achten, dass wir uns noch dessen bewusst sind, was wir begehen. Und dass wir - auch wenn es schon mal nervig rüberkommt - auch nach außen hin in aller Liebe deutlich machen, dass und warum es z.B. überhaupt nicht doof ist, wenn "ausgerechnet am Morgen des freien Donnerstags vor dem langen Wochenende" ein morgendliches 4-stimmiges "Lobet den Herren" in die offenen Schlafzimmerfenster der geplagten Arbeitnehmerschaft dringt... (die nicht um diese Zeit noch schlafen würde, gäbe es das Fronleichnamsfest nicht).

Alles Liebe,

Adelgunde.

 

Jein. Ich bin jederzeit bereit , mich auf eine Diskussion zu Fronleichnam oder zum Feierverbot an Karfreitag einzulassen und da Flagge zu zeigen. Aber bei so Sachen wie Weihnachtsfeier, Wochenende, etc. wird es auch schnell penetrant. Und Penetranz geht nicht selten mit Verbissenheit und Humorlosigkeit einher (soll jetzt keine Unterstellung sein, nur eine allgemeine Beobachtung). Und bleibe ich dann lieber gelassen und lass die anderen in Frieden leben und die Dinge nennen, wie sie wollen. Das nimmt mir selbst ja nichts.

 

Gruß,

 

Avila

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Und "Wochenende" erst - wo der Sonntag doch der erste Tag der Woche ist! ;)

Ich denke im Gegenteil, wir sind gar nicht OT - es gehört doch dazu, auf diese Gedankenlosigkeiten zu reagieren. Auftrag einer Kirchengemeinde ist es doch durchaus, darauf zu achten, dass wir uns noch dessen bewusst sind, was wir begehen. Und dass wir - auch wenn es schon mal nervig rüberkommt - auch nach außen hin in aller Liebe deutlich machen, dass und warum es z.B. überhaupt nicht doof ist, wenn "ausgerechnet am Morgen des freien Donnerstags vor dem langen Wochenende" ein morgendliches 4-stimmiges "Lobet den Herren" in die offenen Schlafzimmerfenster der geplagten Arbeitnehmerschaft dringt... (die nicht um diese Zeit noch schlafen würde, gäbe es das Fronleichnamsfest nicht).

Alles Liebe,

Adelgunde.

 

Jein. Ich bin jederzeit bereit , mich auf eine Diskussion zu Fronleichnam oder zum Feierverbot an Karfreitag einzulassen und da Flagge zu zeigen. Aber bei so Sachen wie Weihnachtsfeier, Wochenende, etc. wird es auch schnell penetrant. Und Penetranz geht nicht selten mit Verbissenheit und Humorlosigkeit einher (soll jetzt keine Unterstellung sein, nur eine allgemeine Beobachtung). Und bleibe ich dann lieber gelassen und lass die anderen in Frieden leben und die Dinge nennen, wie sie wollen. Das nimmt mir selbst ja nichts.

 

Gruß,

 

Avila

 

Weißt du, wenn ich mich mit jemandem für den Ostersamstag verabrede und der ist dann genervt, weil er mich ganz selbstverständlich für karsamstag erwartet hat, wird das schon ärgerlich.

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Da stört mich die Bezeichnung Osterwoche für die Karwoche ganz gewaltig. Aber es wird langsam OT: :blush:

 

Und "Wochenende" erst - wo der Sonntag doch der erste Tag der Woche ist! ;)

Ich denke im Gegenteil, wir sind gar nicht OT - es gehört doch dazu, auf diese Gedankenlosigkeiten zu reagieren. Auftrag einer Kirchengemeinde ist es doch durchaus, darauf zu achten, dass wir uns noch dessen bewusst sind, was wir begehen. Und dass wir - auch wenn es schon mal nervig rüberkommt - auch nach außen hin in aller Liebe deutlich machen, dass und warum es z.B. überhaupt nicht doof ist, wenn "ausgerechnet am Morgen des freien Donnerstags vor dem langen Wochenende" ein morgendliches 4-stimmiges "Lobet den Herren" in die offenen Schlafzimmerfenster der geplagten Arbeitnehmerschaft dringt... (die nicht um diese Zeit noch schlafen würde, gäbe es das Fronleichnamsfest nicht).

Alles Liebe,

Adelgunde.

 

 

So sehe ich das auch.

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Und "Wochenende" erst - wo der Sonntag doch der erste Tag der Woche ist! ;)

Ich denke im Gegenteil, wir sind gar nicht OT - es gehört doch dazu, auf diese Gedankenlosigkeiten zu reagieren. Auftrag einer Kirchengemeinde ist es doch durchaus, darauf zu achten, dass wir uns noch dessen bewusst sind, was wir begehen. Und dass wir - auch wenn es schon mal nervig rüberkommt - auch nach außen hin in aller Liebe deutlich machen, dass und warum es z.B. überhaupt nicht doof ist, wenn "ausgerechnet am Morgen des freien Donnerstags vor dem langen Wochenende" ein morgendliches 4-stimmiges "Lobet den Herren" in die offenen Schlafzimmerfenster der geplagten Arbeitnehmerschaft dringt... (die nicht um diese Zeit noch schlafen würde, gäbe es das Fronleichnamsfest nicht).

Alles Liebe,

Adelgunde.

 

Jein. Ich bin jederzeit bereit , mich auf eine Diskussion zu Fronleichnam oder zum Feierverbot an Karfreitag einzulassen und da Flagge zu zeigen. Aber bei so Sachen wie Weihnachtsfeier, Wochenende, etc. wird es auch schnell penetrant. Und Penetranz geht nicht selten mit Verbissenheit und Humorlosigkeit einher (soll jetzt keine Unterstellung sein, nur eine allgemeine Beobachtung). Und bleibe ich dann lieber gelassen und lass die anderen in Frieden leben und die Dinge nennen, wie sie wollen. Das nimmt mir selbst ja nichts.

 

Gruß,

 

Avila

 

 

Ich gehe mit Dir in so weit Kondom, dass da natürlich Fingerspritzengefühl und diplomatischen Geschick hilfreich ist.

Aber mit ist es immer noch lieber, wenn jemand Profil zeigt - auch wenn es manchmal etwas holprig ist und die Mitmenschen nicht erfreut, als wenn alles immer mehr verschwimmt und gleichgültig wird.

Gerade in Diskussionen kommt man manchmal auch etwas weiter.

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Liebe Michaela,

 

 

Mal abgesehen, daß es Dir der Zeitgeist und nicht der HEILIGE GEIST GOTTES gesagt hat...

Lieber Josef,

woher willst du das wissen?

Das kann Dir nur der HEILIGE GEIST GOTTES zu wissen geben - frage IHN.

 

 

Die Gemeinderealität widerspricht Dir.

Tut sie nicht. Die Gemeinde in dem von dir verlinkten Artikel, klingt für mich nach einer guten, lebendigen Gemeinde.

Diese Gemeinde existiert nicht mehr.

Und - wie aus dem Link zu ersehen ist - nur die Wenigsten haben sich einer anderen Gemeinde angeschlossen.

 

 

...Und meine Gemeinde vor Ort bietet auch viele Sachen an, die den Menschen Freude machen. Bei uns, ist die Kirche nicht "vom Aussterben bedroht".

Kommt darauf an, was man unter "lebendiger Gemeinde" verstehen will.

 

Wieviele junge Menschen sind neu in Eurer Gemeinde?

Wieviele, JESUS CHRISTUS entfremdete Menschen bringt Ihr jedes Jahr zum Glauben?

Wieviele werden übrigbleiben wenn die Gemeinde mit anderen Gemeinden zusammengelegt werden muß?

 

 

Gruß

josef

 

Lieber Josef,

 

ich habe eine solche Gemeinde kennen gelernt. Es gibt sie noch, ja. Aber leider habe ich als Katholikin eine solche Gemeinde nicht innerhalb meiner Kirche erlebt. Wobei ich hoffe, daß es solche Gemeinden auch im katholischen Bereich gibt.

 

Einige Beispiele: Eine wirkliche Anteilnahme und Liebe unter den Glaubens-Geschwistern, diese Liebe auch Nicht-Gläubigen gegenüber, füreinander Beten, sich helfen, füreinander da sein, Nicht-Gläubige oder Zweifelnde auffangen und zum Glauben bringen usw.

 

Gruß

Korri

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Lieber GeSu,

 

 

...

Für gewöhnliche Gläubige gibt es ohnehin keine "Kommunio" mit Pfarrer und Kirchenlaien - "Sprechstunde des Pfarrers mittwochs 15-16 Uhr".

Da will man nicht stören.

 

Gewöhnliche Gläubige kommen still zur Heiligen Messe am Sonntag und gehen wieder still...

...

Es gibt auch Pfarrer mit anderen "Öffnungszeiten."

Und WENN es so enge "Öffnungszeiten" sind, erlebe ich das so - aber da müsste sicher an der Kommunikation gearbeitet werden:

 

Meine lieben Schäfchen: ich bin grundsätzlich gerne und immer für Euch da. Auf Grund meiner vielfältigen und reichhaltigen Aufgaben kann ich das aber nicht immer zu Eurer und zu meiner Zufriedenheit gewährleisten. Deswegen sollt Ihr wissen: ruft mich einfach an oder kommt vorbei. Wenn ich da bin, seid Ihr mir herzlich willkommen. Auch konkrete Termine können wir jederzeit gerne vereinbaren. Falls Ihr aber schwierigkeiten mit meiner Erreichbarkeit habt (zB weil ich in Trauergesprächen mit Handy selbstverständlich ausschalte), sollt Ihr wissen, dass ich definitiv mittwochs von 15 - 16 Uhr im Pfarrbüro anzutreffen bin.

 

 

Was gäbe es wenn zB. 300 "Schäfchen" mittwochs in der Warteschlange vor dem Pfarrbüro stünden?

 

Für wieviele Menschen pro Woche hat der Pfarrer Zeit - und Nerven! - zu einem "seelsorgerischen" Gespräch?

10? 20?

 

Die Vernunft wird Deine Ansicht als wirklichkeitsfremd entlarven - sie ist eine Selbsttäuschung.

Sie funktioniert nur solange wie die allermeisten Gläubigen den Pfarrer nicht behelligen.

 

Deshalb sollten sIch die Kirchenbeamten von der Vorstellung verabschieden sie seien Seelsorger.

 

Es gibt nur EINEN der dem einzelnen Menschen wirklich Seelsorger sein kann: GOTT, der ALLMÄCHTIGE, hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES.

 

Die Jünger sind bestenfalls Helfer JESU, die sich von ihrem Beistand dem HEILIGEN GEIST mittels Eingebungen und Erleuchtungen instruieren lassen was sie tun sollen um die Menschen zum Glauben zu bringen.

 

Davon sind die Kirchenbeamten zur Zeit offenbar weit entfernt.

...Nicht mehr lange, soll die Kirche bestehen.

 

Wie wärs mit einem evidenzbasierten Nachweis daß Karneval und Rockparty manche Menschen - wie auch immer, auch indirekt - veranlasst an JESUS zu glauben und SEINE Gebote zu befolgen.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Was gäbe es wenn zB. 300 "Schäfchen" mittwochs in der Warteschlange vor dem Pfarrbüro stünden?

 

Für wieviele Menschen pro Woche hat der Pfarrer Zeit - und Nerven! - zu einem "seelsorgerischen" Gespräch?

10? 20?

 

Die Vernunft wird Deine Ansicht als wirklichkeitsfremd entlarven - sie ist eine Selbsttäuschung.

Sie funktioniert nur solange wie die allermeisten Gläubigen den Pfarrer nicht behelligen.

 

Deshalb sollten sIch die Kirchenbeamten von der Vorstellung verabschieden sie seien Seelsorger.

 

Es gibt nur EINEN der dem einzelnen Menschen wirklich Seelsorger sein kann: GOTT, der ALLMÄCHTIGE, hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES.

 

Die Jünger sind bestenfalls Helfer JESU, die sich von ihrem Beistand dem HEILIGEN GEIST mittels Eingebungen und Erleuchtungen instruieren lassen was sie tun sollen um die Menschen zum Glauben zu bringen.

 

Davon sind die Kirchenbeamten zur Zeit offenbar weit entfernt.

...Nicht mehr lange, soll die Kirche bestehen.

 

Wie wärs mit einem evidenzbasierten Nachweis daß Karneval und Rockparty manche Menschen - wie auch immer, auch indirekt - veranlasst an JESUS zu glauben und SEINE Gebote zu befolgen.

 

 

 

Gruß

josef

 

Josef, ich denke, wenn Mittwochs 300 Schäfchen eine Pfarrgemeinde einen Gesprächbedarf hätten, hätten wir auch mehr Priester.

Dann würde sich das Problem so wie Du es schilderst nicht stellen.

Insofern wird die Vernunft Dein Beispiel als wiklichkeitsfremd entlarven.

 

Dein Seelsorger kann nicht Seelsorgen ohne seine "Werkzeuge."

 

EIN Nachweis, dass Karneval und Rockpartys (wie Jugendfussballturniere und Ausflüge in Vergnügungsparks) indirekt einen Beitrag zum Glauben an Jesus leisten können, schreibt gerade diese Zeilen.

Dass ich damals diese Jugendarbeit und die dahinter stehenden Menschen (damaliger Pfarrer, Gemeindereferentin und einige Ehrenamtliche) so erleben konnte, hat definitiv einen riesigen Anteil an meinem Glaubensweg, der ohne diese Erlebnisse und ohne diese Menschen ganz sicher ganz anders verlaufen wäre.

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Lieber GeSu,

 

 

 

Was gäbe es wenn zB. 300 "Schäfchen" mittwochs in der Warteschlange vor dem Pfarrbüro stünden?

 

Für wieviele Menschen pro Woche hat der Pfarrer Zeit - und Nerven! - zu einem "seelsorgerischen" Gespräch?

10? 20?

 

Die Vernunft wird Deine Ansicht als wirklichkeitsfremd entlarven - sie ist eine Selbsttäuschung.

Sie funktioniert nur solange wie die allermeisten Gläubigen den Pfarrer nicht behelligen.

 

Deshalb sollten sIch die Kirchenbeamten von der Vorstellung verabschieden sie seien Seelsorger.

 

Es gibt nur EINEN der dem einzelnen Menschen wirklich Seelsorger sein kann: GOTT, der ALLMÄCHTIGE, hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES.

 

Die Jünger sind bestenfalls Helfer JESU, die sich von ihrem Beistand dem HEILIGEN GEIST mittels Eingebungen und Erleuchtungen instruieren lassen was sie tun sollen um die Menschen zum Glauben zu bringen.

 

Davon sind die Kirchenbeamten zur Zeit offenbar weit entfernt.

...Nicht mehr lange, soll die Kirche bestehen....

 

Josef, ich denke, wenn Mittwochs 300 Schäfchen eine Pfarrgemeinde einen Gesprächbedarf hätten, hätten wir auch mehr Priester.

Dann würde sich das Problem so wie Du es schilderst nicht stellen.

Insofern wird die Vernunft Dein Beispiel als wiklichkeitsfremd entlarven.

Übersieh' bitte nicht, daß in den meisten katholischen Kirchengemeinden unseres Landes sich samstags und sonntags immer noch regelmäßig mehr als 300 Gläubige zur Heiligen Messe versammeln.

 

Sie alle haben Gesprächsbedarf - mit dem HEILIGEN GEIST, nicht mit Priestern.

 

 

...Dein Seelsorger kann nicht Seelsorgen ohne seine "Werkzeuge."

Da hast du den großen Irrtum der Zeit zur Sprache gebracht:

Der HEILIGE GEIST GOTTES brauche Priester als Werkzeuge um auf Gläubige einzuwirken.

Das stimmt so nicht.

 

Laß' Dich aufklären:

 

- Der HEILIGE GEIST braucht Priester als
Helfer
um IHN mündlich oder schriftlich bekannt zu machen mit
ungläubigen
und
glaubensschwachen
Menschen die IHN nicht kennen und daher SEINE Eingebungen und Erleuchtungen mißachten.

 

- JESUS CHRISTUS braucht bei der Feier der Heiligen Messe mit den versammelten Gläubigen, die Priester als
Helfer
.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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....

 

Übersieh' bitte nicht, daß in den meisten katholischen Kirchengemeinden unseres Landes sich samstags und sonntags immer noch regelmäßig mehr als 300 Gläubige zur Heiligen Messe versammeln.

 

Sie alle haben Gesprächsbedarf - mit dem HEILIGEN GEIST, nicht mit Priestern.

 

 

Deswegen ist für diese Menschen die Sprechzeit des Pfarrers auch kein Problem.

 

 

 

...

Der HEILIGE GEIST GOTTES brauche Priester als Werkzeuge um auf Gläubige einzuwirken.

Das stimmt so nicht.

 

Laß' Dich aufklären:

 

- Der HEILIGE GEIST braucht Priester als
Helfer
um IHN mündlich oder schriftlich bekannt zu machen mit
ungläubigen
und
glaubensschwachen
Menschen die IHN nicht kennen und daher SEINE Eingebungen und Erleuchtungen mißachten.

 

....

 

Auch gläubige Menschen brauchen Führung durch Werkzeuge des heiligen Geistes.

Deswegen gibt es zB die Petrus- und Paulusbriefe.

Deswegen gab es zB das Apostelkonzil, bei dem sich die "Werzeuge" auch gegenseitig "bearbeiten" mussten.

Hätte der heilige Geist unmittelbar mit den Aposteln kommuniziert, hätten sie sich nicht zu einem Konzil treffen müssen.
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