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Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?


Mystiker

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Man sollte sich einmal fragen, worin unterscheidet sich ein Universum, in dem es den Gott, an den man glaubt, nicht gibt, von dem Universum, in dem es diesen Gott gibt?

....

 

Jetzt mal ganz abgesehen von einem Schöpfergott, ohne den das Universum garnicht existieren würde.

Ohne einen Gott wäre die Erde (vielleicht) nicht mehr bewohnbar, weil wir sie selbst schon lange zu Grunde gerichtet hätten.

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Lieber German,

 

 

 

 

...

Als Anhänger der pluralistischen Religionstheologie bin ich der Meinung, dass es nur einen Gott gibt, der in allen Religionen zu finden ist.

Der Meinung bin ich nicht. Götter gibt es viele und die kann man ggf. in den verschiedenen Religionen identifizieren.

Verwechsle nicht die zahllosen - irrigen - Gottesvorstellungen mit der GOTTESvorstellung die GOTT selbst in der Person JESU CHRISTI den Menschen offenbart hat.

 

 

Gruß

josef

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was ähnlich schwer nachweisbar ist wie die Liebe,

Was, bei den Göttern, ist an LIEBE zu schwer nachzuweisen? Liebt Ihr nicht oder werdet Ihr nicht geliebt?

 

Das liegt bestimmt an der christlichen Liebe, die ja nicht die komplette Liebe sondern nur ein Teilaspekt davon ist (deus caritas sit sed dii caritas amorque sunt). Die ist transzendent so weit weg, daß man sie nirgends spürt, ach was, spüren kann. Die echte Liebe ist gleich immanent um die Ecke, vielleicht schwer zu greifen und nicht auf immer und ewig sondern vergänglich und dann neu und anders geboren wie alles im Universum, aber sowas von einfach nachweisbar.

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... Wenn aber jemand 2.000 Jahre lang Ausreden bemühen muss, wenn man fragt, ob es X auch wirklich gibt - dann muss man doch wohl davon ausgehen, dass X nur in der Fantasie existiert, oder? ....

 

 

Oder dass Gott eine Annahme ist, die nur (noch) nicht bewiesen ist.

Wenn vor ein paar Wochen jemand gesagt hätte, dass er Higgs-Teilchen nicht beweisen kann, hätte es sie zu diesem Zeitpunkt trotzdem schon gegeben und nicht erst ab dem Zeitpunkt des Nachweises.

Wenn ich sage, dass ich Gott nicht beweisen kann, ist damit also noch lange nicht klar, dass es ihn nicht gibt.

 

 

Am Rande erwähnt: Ausreden halte ich auch für nicht zielführend. Ich kenne aber eine ganze Menge religiöse Menschen, die dazu stehen, dass sie Gott nicht beweisen können.

Das ist aber für mich dann keine Ausrede.

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... Wenn Gott ähnlich schwer nachzuweisen ist wie die Liebe, dann folgt daraus, dass Gott offensichtlich auch nur im Gehirn existiert, nicht wahr? ...

 

 

Trugschluss.

 

Nicht in Kombination mit der Aussage "Gott kann man nicht beweisen". Dass Gott in den Köpfen der Menschen als Vorstellung existiert, ist offensichtlich. Ein Perpetuum Mobile existiert auch als Vorstellung in den Köpfen von Menschen. Nur konnte noch nie jemand eines bauen. Besseres Beispiel sind Einhörner: Sie könnten existieren, das wäre durchaus möglich. Aber wenn sie nicht existieren, was für einen besseren Hinweis darauf gäbe es, als dass man sie nicht beweisen kann? Ein zweiter Hinweis ist, dass es wohl nichts gibt - nichts, was wir je gefunden hätten - was logisch widersprüchliche Eigenschaften hat. Um zu behaupten, dass ein Gott existiert, müsste man zunächst zeigen, dass der Gott, den man meint, keine logisch widersprüchlichen Eigenschaften hat. Ansonsten ist man berechtigt, zu sagen, Gott existiert nicht, ohne weitere Untersuchungen.

 

Soweit ich weiß ist es noch nicht gelungen, einen Schöpfergott ohne logisch widersprüchliche Eigenschaften zu definieren. Da erübrigt sich dann die Frage nach den Beweisen eigentlich. Oder aber, die Definition ist kognitiv leer. Da muss man auch nicht nach Beweisen suchen.

 

Es ist natürlich nicht zwangsläufig so, dass alles, was ähnlich schwer nachweisbar ist wie die Liebe, nur im Gehirn existiert.

 

Nein, das ist sicher richtig. Aber man kann sagen: Was existiert, ist entweder beweisbar (über Indizien, etwa) oder aber irrelevant, und es gibt nichts Drittes.

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Lieber Volker,

 

 

 

Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?

 

Das ist "eigentlich" ganz einfach: So, wie die Wissenschaft alles andere auch nachweist.

 

Man formuliert eine Erwartung Y mit der Eigenschaft, dass Y dann und nur dann existieren oder geschehen kann, wenn X gegeben ist. Wenn Y dann eintritt, dann muss auch die Ursache für Y existieren, und man kann auf X zurückschließen, sofern man andere Möglichkeiten positiv ausschließen kann.

So ist es.

Aus der Fülle des Seins kann man auf einen allmächtigen SCHÖPFER aller Möglichkeiten des Seienden schließen und IHN "GOTT" nennen.

 

 

...

Die erste Frage lautet:

 

Greift Gott in das Universum ein?

 

Verneint man die Frage, dann lässt sich Gott nicht beweisen. Bejaht man sie, lässt sich Gott vermutlich beweisen. Es kommt darauf an, wie Gott mit dem Universum interagiert:

 

Wie greift Gott in das Universum ein? Oder, anders gefragt: Was bewirkt Gott in diesem Universum?

 

D. h., welche Dinge geschehen in dieser oder mit dieser Welt, die nicht geschehen würden, wenn es keinen Gott gäbe?

Es gäbe diese Welt nicht, hätte sie GOTT nicht mit den Urknall geschaffen.

 

 

...Wenn man nun etwas identifiziert hat, von dem man behauptet, dass es eine Wirkung Gottes ist, muss man nachsehen, ob es dafür nicht auch andere Erklärungen gibt. Kann man keine anderen Erklärungen finden, dann ist damit mit hoher Wahrscheinlichkeit die Existenz Gottes bewiesen. Hierfür ist es übrigens völlig irrelevant, ob dieser Gott immanent oder transzendent ist, ob natürlich oder übernatürlich, oder welche Eigenschaften er sonst noch so hat.

Aus Nichts wird nichts.

 

Die Alternative ist: Die Welt als unerschaffen zu postulieren.

Dem aber widerspricht das überall in der Welt geltende Ursache/Wirkungsprinzip das notwendigerweise eine Erstursache haben muß die vor der Welt existieren muß.

 

Dann ist man wieder bei GOTT.

 

Postuliert man GOTT als den UNERSCHAFFENEN, dann erklärt GOTTES Wirken warum die Welt ist.

 

Daß GOTT überdies in der Person JESU CHRISTI und in der Person des HEILIGEN GEISTES in das Leben des Menschen eingreift, muß der Mensch, will er die Wahrheit kennen, GOTT glauben.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Mystiker,

 

 

 

...

Beschreibe deinen Gott.

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist DER, hier und heute vom Menschen erlebte GOTT.

 

 

Ist er ein hilfreiche Vorstellung, die dir Kraft gibt? Ist er ein real existierendes Wesen?

GOTT existiert real , also existiert auch der HEILIGE GEIST GOTTES.

Und weckt die wahre Vorstellung von GOTT.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES macht dem Menschen das Angebot, ihn aus der selbstverschuldeten Unfähigkeit zu befreien den rechten Gebrauch von Gewissen, Vernunft und Verstand zu machen.

 

Christen machen Gebrauch von dem Angebot GOTTES.

 

 

Ist er eine Sie?

Natürlich nicht.

Der HEILIGE GEIST GOTTES pflanzt SICH nicht fort.

 

 

Welche Eigenschaften hat dein Gott?

Welche Eigenschaften GOTT für den Menschen hat, offenbart uns JESUS in Johannes 14,9 :

 

·
9
JESUS spricht zu ihm: So lange bin ICH bei euch, und du kennst MICH nicht, Philippus? Wer MICH sieht, der sieht den VATER! Wie sprichst du dann: Zeige uns den VATER?

 

 

Wer die Evangelien studiert, kennt JESUS und kennt GOTT den VATER.

 

Welche Eigenschaften hat der HEILIGE GEIST GOTTES?

Das hat uns JESUS uA. in Johannes 14, 25-26 verkündet:

 

·
25
Das habe ICH zu euch geredet, solange ICH bei euch gewesen bin.

·
26
Aber der BEISTAND, der HEILIGE GEIST, den MEIN VATER senden wird in MEINEM Namen, DER wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ICH euch gesagt habe.

 

 

Wie nimmst du mit ihm oder ihr Kontakt auf?

Ganz einfach.

Jeder Mensch kann per Gebet - formlos oder vorformuliert - Kontakt mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES aufnehmen.

Der HEILIGE GEIST GOTTES antwortet dem Menschen der sich an IHN wendet, mittels Eingebungen und Erleuchtungen:

 

Eine ganz andere Frage ist, ob dem Menschen die Informationen gefallen die ihm der HEILIGE GEIST eingibt...ob der Mensch dem HEILIGEN GEIST gehorchen will oder nicht.

 

 

Welche Vorteile hat es für dich einen Gott zu haben?

GOTT kann der Mensch nicht haben - GOTT i s t.

 

Der Vorteil, GOTT zu glauben:

Es gibt wichtige Wahrheiten über GOTT, die Befindlichkeit des Menschen und der Welt, die die Menschheit unfähig ist aus eigenem Erkenntnisvermögen zu finden.

Solche Wahrheiten offenbart GOTT dem Menschen.

 

Wer die volle Wahrheit nicht kennt kann die Wirklichkeit nicht verantwortungsvoll gestalten.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Liebe Wanderin,

 

 

Willkommen im Forum.

 

 

Also ich möchte das gerne erst mal im Kleinen beginnen :

Gibt es eine Seele? Ein wirkliches Ich, nicht nur ein Denkapparat, der bei Jedem verschieden reagiert? Und wenn ja, wohin geht dann diese Seele beim Tod? Erlischt sie auch? Oder bleibt sie bestehen für alle Zeiten?

Der Mensch ist GOTTgeschaffener G e i s t der seinen mit den Tieren verwandten L e i b beseelt - und von GOTT beauftragt ist seinen Leib zu beherrschen.

 

Das ist dem vorurteilslosen Denken unschwer durch Vergleich zwischen dem Wirken des Menschen und der - seelenlosen - Tiere zu erkennen.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES lässt zum Thema "Seele" den Papst im Katechismus der Katholischen Kirche verkünden:

 

Art,365

Die Einheit von Seele und Leib ist so tief, daß man die Seele als die ,,Form" des Leibes [Vgl. K. v. Vienne 1312: DS 902.]zu betrachten hat, das heißt die Geistseele bewirkt, daß der aus Materie gebildete Leib ein lebendiger menschlicher Leib ist. Im Menschen sind Geist und Materie nicht zwei vereinte Naturen, sondern ihre Einheit bildet eine einzige Natur.

 

Art.366

Die Kirche lehrt, daß jede Geistseele unmittelbar von GOTT geschaffen ist [Vgl. Pius XII., Enz. ,,Humani generis" 1950: DS 3896; SPF 8.]- sie wird nicht von den Eltern ,,hervorgebracht" - und daß sie unsterblich ist [Vgl. 5. K. im Lateran 1513: DS 1440.]: sie geht nicht zugrunde, wenn sie sich im Tod vom Leibe trennt, und sie wird sich bei der Auferstehung von neuem mit dem Leib vereinen.

 

Wohin geht die Seele nach dem Tod auf der Erde?

Matthäus 25,34

·
34
Da wird dann der KÖNIG sagen zu denen zu SEINER Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten MEINES VATERS, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Beschreibe deinen Gott. Ist er ein hilfreiche Vorstellung, die dir Kraft gibt?
Ja, sind sie.
Ist er ein real existierendes Wesen?
Ja, in einem gewissen Sinne schon.
Wie nimmst du mit ihm oder ihr Kontakt auf?
Ritual, Meditation, Reflexion, Lesen, durch ein Gewitter laufen, ...
Welche Vorteile hat es für dich einen Gott zu haben?
Ich lebe besser.

Im Yoga gibt es zwei Möglichkeiten mit den Göttern zu arbeiten. Man kann sie als reale (erleuchtete) Wesen sehen, sie verehren und Hilfe von ihnen wünschen. Oder man kann sie als symbolische Vorbilder sehen, sich mit ihnen identifizieren und so ihre Eigenschaften in sich aktivieren. Man erlangt also Kraft, Liebe, Frieden und möglicherweise sogar die Erleuchtung. Welchen dieser beider Wege gehst du? Was bedeutet es, dass die Götter für dich in einem gewissen Sinne real sind?

 

Welche Vorteile hat es für dich einen Gott zu haben?
Meinen Weg durch das Leben leichter zu finden.

Ich hatte es bis jetzt so verstanden, dass du ein Atheist bist. Gott hilft uns tatsächlich unseren Weg durch das Leben leichter zu finden.

 

Ich bin der Ansicht das man Gott nicht beweisen kann, man kann ihn nur andeuten. Ich wünschte mir früher, dass Gott die umfassende Liebe ist. Kann es so sein ? Was ist mit dem Hass, wo kommt der her. Kann das Eine ohne das Andere überhaupt sein ? Hätten wir nicht einen Friedhof würde es nur Frieden geben ? Ich weiß es nicht. Ich bin kein Wissender.

Deine Sätze sind so tief, dass du ein Wissender sein könntest. Vermutlich hast du tiefe spirituelle Erfahrungen. Man erfährt Gott in der Erleuchtung. Aber Gott ist ein Mysterium. Man kann es Menschen ohne Erleuchtungserfahrung nur begrenzt erklären. Man kann das Mysterium Gottes nur andeuten. Der Beweis Gottes läuft über die Tatsache, dass man ihn in der Erleuchtung erfährt. Gott ist umfassende Liebe, aber nicht nur. Er enthält viele Eigenschaften in sich. Ich erfuhr ihn als Frieden, Glück, Wahrheit und Liebe. Die Lichtebene ist eine Ebene über den normalen menschlichen Begriffen. Hass und Suchtliebe übersteigst du.

 

Ich sehe Gott als allumfassende Liebe und Licht. Für mich ist Gott da, wo die Dualität aufhört zu existieren.

So ist es. In der Erleuchtung übersteigt man die Dualität. Man gelangt in eine Lichtebene, in der alles so richtig ist wie es ist. Man muss die Einteilung der Dinge in gut und böse loslassen. Das geschieht zum Beispiel durch den Weg der Feindesliebe. Wer allen Wesen Licht sendet, der löst dadurch alle Anhaftungen und Ablehnungen auf. Er löst die energetischen Verknotungen, reinigt seinen Geist und kann dadurch Gott schauen. Christlich gesehen ist es wichtig immer wieder die beiden Grundsätze Liebe zu allen und Gottüberlassenheit (Dein Wille geschehe) zu üben. Wenn wir diese beiden Grundsätze tief in uns verwirklicht haben, wird uns die Gotteserfahrung und Gotteserkenntnis geschenkt.

 

Das Ganze kann man nicht verehren, es ist unfassbar, überwältigend, unbegreifbar. Man kann im Göttlichen nur sein, es beobachten.

Gott zu verehren ist ein Weg zur Erleuchtung.

 

Es gbt verschiedene Erfahrungen des Göttlichen. Meine Erfahrungen und Wahrnehmungen sind Gott als umfassende Liebe. Das hat mich sehr glücklich gemacht.

So ist es. :winke:

 

Lieber Mystiker,
Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?

Auf zwei Wegen:

# ...GOTT begegnen: GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES. Der HEILIGE GEIST GOTTES kommuniziert mit dem Menschen mittels Eingebungen und Erleuchtungen.

 

Lieber Josef. Ich stimme dir zu. Gott beweist sich dadurch, dass man Gott begegnen kann. Ich nenne das den mystischen Gottesbeweis. Wer erleuchtet ist, sieht und spürt den Heiligen Geist, die Energie Gottes, in sich und in der Welt. Letztlich beruhen alle Religionen auf einem oder mehreren erleuchteten Gründern, die in der Erleuchtung Kontakt mit einer höheren Wirklichkeit aufgenommen haben. Sie haben diese Wirklichkeit Gott genannt und manchmal auch andere Begriffe dafür verwendet. Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer. Insofern muss der Hauptbeweis für Gott an dieser Gotteserfahrung ansetzen.

Wikipedia Mystik: Der Ausdruck Mystik bezeichnet Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer göttlichen oder absoluten Wirklichkeit sowie die Bemühungen um eine solche Erfahrung. In theistischen Religionen ist mystische Erfahrung auf Gott bezogen. Strömungen des Judentums, des Christentums, des Islams und des Hinduismus kennen als Gotteserfahrung mitgeteilte mystische Erlebnisse.

 

# ...Die Fülle des Lebens und des Universums betrachten: Der nachdenkliche Mensch gerät in Staunen daß im Urknall alle Möglichkeiten des Seins, von Sonne und Planeten, vom hochkomplexen Menschen-Leib und -Gehirn bis zum Computer und Internet angelegt sind.

 

Staunen ist allerdings kein Gottesbeweis. Die Logik läuft hier anders herum. Wer auf die Fülle des Lebens und das Universum meditiert, kann dadurch in ein Einheitsbewusstsein gelangen. Das Einheitsbewusstssein ist ein zentrales Element der Erleuchtung. Aus dem Sein (der inneren Stille, der Kontemplation) und dem Einheitsbewusstsein entsteht inneres Glück und Erleuchtung.

bearbeitet von Mystiker
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Im Yoga gibt es zwei Möglichkeiten mit den Göttern zu arbeiten. Man kann sie als reale (erleuchtete) Wesen sehen, sie verehren und Hilfe von ihnen wünschen. Oder man kann sie als symbolische Vorbilder sehen, sich mit ihnen identifizieren und so ihre Eigenschaften in sich aktivieren. Man erlangt also Kraft, Liebe, Frieden und möglicherweise sogar die Erleuchtung. Welchen dieser beider Wege gehst du?

Eher den zweiten.

 

Was bedeutet es, die Götter für dich in einem gewissen Sinne real sind?

Nun, auf zwei Beinen rumlaufen so wie in den Mythen tun sie nicht, und die Geschehnisse der Mythen sind keine Tatsachenberichte. In dem Sinne sind sie nicht real. Als Ideale und Naturgewalten sind sie menschliche Personifikationen, aber wofür diese Symbole stehen, gibt es vielfach auch ohne Menschen. So gibt es sie auch außerhalb unserer Gehirne, in dem Sinne sind sie real.

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Lieber Mystiker,

 

 

Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?

Auf zwei Wegen:

 

# ...GOTT begegnen:

GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES.

Der HEILIGE GEIST GOTTES kommuniziert mit dem Menschen mittels Eingebungen und Erleuchtungen.

Der Mensch erfährt GOTT als Beistand, Lehrer und Lebensspender.

Der HEILIGE GEIST GOTTES belehrt den Menschen daß GOTT Mensch wurde in der Person JESU CHRISTI um dem Menschen das Angebot zu machen ihn aus der selbstverschuldeten Gewissenlosigkeit, Unvernunft und Unverstand zu retten.

 

# ...Die Fülle des Lebens und des Universums betrachten:

Die Menschheit hat erkannt daß Raum, Zeit und Materie dieses Universums aus einem Urknall bestehend aus Energie entstanden ist.

Der nachdenkliche Mensch gerät in Staunen daß im Urknall alle Möglichkeiten des Seins, von Sonne und Planeten, vom hochkomplexen Menschen-Leib und -Gehirn bis zum Computer und Internet angelegt sind.

 

Daraus wird der unvoreingenommene Denker auf GOTT den unerschaffen allmächtigen SCHÖPFER aller Möglichkeiten des Seins schließen.

 

Welche Möglichkeiten des Erkenntnisvermögens es gibt, GOTT zu denken, hat schon im 11. Jahrhundert Anselm von Canterbury ausgelotet.

 

 

Wer allerdings GOTTlos sein will muß sich das Denken über GOTT verbieten.

 

 

 

Gruß

josef

 

Super! :) Danke :winke:

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Liebe Wanderin,

 

 

Willkommen im Forum.

 

 

Also ich möchte das gerne erst mal im Kleinen beginnen :

Gibt es eine Seele? Ein wirkliches Ich, nicht nur ein Denkapparat, der bei Jedem verschieden reagiert? Und wenn ja, wohin geht dann diese Seele beim Tod? Erlischt sie auch? Oder bleibt sie bestehen für alle Zeiten?

Der Mensch ist GOTTgeschaffener G e i s t der seinen mit den Tieren verwandten L e i b beseelt - und von GOTT beauftragt ist seinen Leib zu beherrschen.

 

Das ist dem vorurteilslosen Denken unschwer durch Vergleich zwischen dem Wirken des Menschen und der - seelenlosen - Tiere zu erkennen.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES lässt zum Thema "Seele" den Papst im Katechismus der Katholischen Kirche verkünden:

 

Art,365

Die Einheit von Seele und Leib ist so tief, daß man die Seele als die ,,Form" des Leibes [Vgl. K. v. Vienne 1312: DS 902.]zu betrachten hat, das heißt die Geistseele bewirkt, daß der aus Materie gebildete Leib ein lebendiger menschlicher Leib ist. Im Menschen sind Geist und Materie nicht zwei vereinte Naturen, sondern ihre Einheit bildet eine einzige Natur.

 

Art.366

Die Kirche lehrt, daß jede Geistseele unmittelbar von GOTT geschaffen ist [Vgl. Pius XII., Enz. ,,Humani generis" 1950: DS 3896; SPF 8.]- sie wird nicht von den Eltern ,,hervorgebracht" - und daß sie unsterblich ist [Vgl. 5. K. im Lateran 1513: DS 1440.]: sie geht nicht zugrunde, wenn sie sich im Tod vom Leibe trennt, und sie wird sich bei der Auferstehung von neuem mit dem Leib vereinen.

 

Wohin geht die Seele nach dem Tod auf der Erde?

Matthäus 25,34

·
34
Da wird dann der KÖNIG sagen zu denen zu SEINER Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten MEINES VATERS, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

 

 

 

Gruß

josef

 

Ja, so sehe ich das auch :)

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Beschreibe deinen Gott. Ist er ein hilfreiche Vorstellung, die dir Kraft gibt?
Ja, sind sie.
Ist er ein real existierendes Wesen?
Ja, in einem gewissen Sinne schon.
Wie nimmst du mit ihm oder ihr Kontakt auf?
Ritual, Meditation, Reflexion, Lesen, durch ein Gewitter laufen, ...
Welche Vorteile hat es für dich einen Gott zu haben?
Ich lebe besser.

Im Yoga gibt es zwei Möglichkeiten mit den Göttern zu arbeiten. Man kann sie als reale (erleuchtete) Wesen sehen, sie verehren und Hilfe von ihnen wünschen. Oder man kann sie als symbolische Vorbilder sehen, sich mit ihnen identifizieren und so ihre Eigenschaften in sich aktivieren. Man erlangt also Kraft, Liebe, Frieden und möglicherweise sogar die Erleuchtung. Welchen dieser beider Wege gehst du? Was bedeutet es, dass die Götter für dich in einem gewissen Sinne real sind?

 

Welche Vorteile hat es für dich einen Gott zu haben?
Meinen Weg durch das Leben leichter zu finden.

Ich hatte es bis jetzt so verstanden, dass du ein Atheist bist. Gott hilft uns tatsächlich unseren Weg durch das Leben leichter zu finden.

 

Ich bin der Ansicht das man Gott nicht beweisen kann, man kann ihn nur andeuten. Ich wünschte mir früher, dass Gott die umfassende Liebe ist. Kann es so sein ? Was ist mit dem Hass, wo kommt der her. Kann das Eine ohne das Andere überhaupt sein ? Hätten wir nicht einen Friedhof würde es nur Frieden geben ? Ich weiß es nicht. Ich bin kein Wissender.

Deine Sätze sind so tief, dass du ein Wissender sein könntest. Vermutlich hast du tiefe spirituelle Erfahrungen. Man erfährt Gott in der Erleuchtung. Aber Gott ist ein Mysterium. Man kann es Menschen ohne Erleuchtungserfahrung nur begrenzt erklären. Man kann das Mysterium Gottes nur andeuten. Der Beweis Gottes läuft über die Tatsache, dass man ihn in der Erleuchtung erfährt. Gott ist umfassende Liebe, aber nicht nur. Er enthält viele Eigenschaften in sich. Ich erfuhr ihn als Frieden, Glück, Wahrheit und Liebe. Die Lichtebene ist eine Ebene über den normalen menschlichen Begriffen. Hass und Suchtliebe übersteigst du.

 

Ich sehe Gott als allumfassende Liebe und Licht. Für mich ist Gott da, wo die Dualität aufhört zu existieren.

So ist es. In der Erleuchtung übersteigt man die Dualität. Man gelangt in eine Lichtebene, in der alles so richtig ist wie es ist. Man muss die Einteilung der Dinge in gut und böse loslassen. Das geschieht zum Beispiel durch den Weg der Feindesliebe. Wer allen Wesen Licht sendet, der löst dadurch alle Anhaftungen und Ablehnungen auf. Er löst die energetischen Verknotungen, reinigt seinen Geist und kann dadurch Gott schauen. Christlich gesehen ist es wichtig immer wieder die beiden Grundsätze Liebe zu allen und Gottüberlassenheit (Dein Wille geschehe) zu üben. Wenn wir diese beiden Grundsätze tief in uns verwirklicht haben, wird uns die Gotteserfahrung und Gotteserkenntnis geschenkt.

 

Das Ganze kann man nicht verehren, es ist unfassbar, überwältigend, unbegreifbar. Man kann im Göttlichen nur sein, es beobachten.

Gott zu verehren ist ein Weg zur Erleuchtung.

 

Es gbt verschiedene Erfahrungen des Göttlichen. Meine Erfahrungen und Wahrnehmungen sind Gott als umfassende Liebe. Das hat mich sehr glücklich gemacht.

So ist es. :winke:

 

Lieber Mystiker,
Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?

Auf zwei Wegen:

# ...GOTT begegnen: GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES. Der HEILIGE GEIST GOTTES kommuniziert mit dem Menschen mittels Eingebungen und Erleuchtungen.

 

Lieber Josef. Ich stimme dir zu. Gott beweist sich dadurch, dass man Gott begegnen kann. Ich nenne das den mystischen Gottesbeweis. Wer erleuchtet ist, sieht und spürt den Heiligen Geist, die Energie Gottes, in sich und in der Welt. Letztlich beruhen alle Religionen auf einem oder mehreren erleuchteten Gründern, die in der Erleuchtung Kontakt mit einer höheren Wirklichkeit aufgenommen haben. Sie haben diese Wirklichkeit Gott genannt und manchmal auch andere Begriffe dafür verwendet. Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer. Insofern muss der Hauptbeweis für Gott an dieser Gotteserfahrung ansetzen.

Wikipedia Mystik: Der Ausdruck Mystik bezeichnet Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer göttlichen oder absoluten Wirklichkeit sowie die Bemühungen um eine solche Erfahrung. In theistischen Religionen ist mystische Erfahrung auf Gott bezogen. Strömungen des Judentums, des Christentums, des Islams und des Hinduismus kennen als Gotteserfahrung mitgeteilte mystische Erlebnisse.

 

# ...Die Fülle des Lebens und des Universums betrachten: Der nachdenkliche Mensch gerät in Staunen daß im Urknall alle Möglichkeiten des Seins, von Sonne und Planeten, vom hochkomplexen Menschen-Leib und -Gehirn bis zum Computer und Internet angelegt sind.

 

Staunen ist allerdings kein Gottesbeweis. Die Logik läuft hier anders herum. Wer auf die Fülle des Lebens und das Universum meditiert, kann dadurch in ein Einheitsbewusstsein gelangen. Das Einheitsbewusstssein ist ein zentrales Element der Erleuchtung. Aus dem Sein (der inneren Stille, der Kontemplation) und dem Einheitsbewusstsein entsteht inneres Glück und Erleuchtung.

Klasse :daumenhoch: Ich freue mich, dass hier so gutes Wissen von verschiedenen Seiten kommt :winke:

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Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

 

Eines der letzten Worte meines Gründers war 'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'.

Das gefällt mir.

Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun

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Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

 

Eines der letzten Worte meines Gründers war 'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'.

Das gefällt mir.

Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun

Bei solchen Schmerzen möchte ich uns Alle mal sehen! Wieviele Frauen haben unter Folter schon fälschlich zugegeben, Hexen zu sein ( nur als Beispiel ).

Jesus hat uns viel Wahrheit von Gott erzählt. Das alles hätte er nicht gewusst, wäre er nicht erleuchtet gewesen (oder Gottes Sohn).

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...

Ich hatte es bis jetzt so verstanden, dass du ein Atheist bist. Gott hilft uns tatsächlich unseren Weg durch das Leben leichter zu finden.

...

 

Anderen Foranten file es leicht, meiner Weltensicht zu ergruenden, jedoch sind sie auch nicht erleuchte. Vielleicht behindert Deine Erleuchtung Deinen Erkenntnisgewinn etwas? Nicht umsonst heisst es: Wo helles Licht ist, da sind die dunkelsten Schatten.

 

DonGato.

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Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

 

Eines der letzten Worte meines Gründers war 'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'.

Das gefällt mir.

Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun

Bei solchen Schmerzen möchte ich uns Alle mal sehen! Wieviele Frauen haben unter Folter schon fälschlich zugegeben, Hexen zu sein ( nur als Beispiel ).

Jesus hat uns viel Wahrheit von Gott erzählt. Das alles hätte er nicht gewusst, wäre er nicht erleuchtet gewesen (oder Gottes Sohn).

 

:facepalm:

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Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

 

Eines der letzten Worte meines Gründers war 'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'.

Das gefällt mir.

Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun

Bei solchen Schmerzen möchte ich uns Alle mal sehen! Wieviele Frauen haben unter Folter schon fälschlich zugegeben, Hexen zu sein ( nur als Beispiel ).

Jesus hat uns viel Wahrheit von Gott erzählt. Das alles hätte er nicht gewusst, wäre er nicht erleuchtet gewesen (oder Gottes Sohn).

 

 

:facepalm:

Da frage ich mich doch, was Du unter Erleuchtung verstehst :unsure: Schmerzfrei? Kann bestimmt unter besonderen meditativen Bedingungen sein, aber 3 Tage lang am Kreuz???? :(

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Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

 

Eines der letzten Worte meines Gründers war 'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'.

Das gefällt mir.

Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun

Bei solchen Schmerzen möchte ich uns Alle mal sehen! Wieviele Frauen haben unter Folter schon fälschlich zugegeben, Hexen zu sein ( nur als Beispiel ).

Jesus hat uns viel Wahrheit von Gott erzählt. Das alles hätte er nicht gewusst, wäre er nicht erleuchtet gewesen (oder Gottes Sohn).

 

:facepalm:

Da frage ich mich doch, was Du unter Erleuchtung verstehst :unsure: Schmerzfrei? Kann bestimmt unter besonderen meditativen Bedingungen sein, aber 3 Tage lang am Kreuz???? :(

 

Die Aussage Jesu steht, wie Du klar merkst, in eklatantem Widerspruch zu dem allgemeinen LieberGottErleuchtungsDingens.

 

Es handelt sich um eine einfache, nachvollziehbare Erfahrung. Eine Erfahrung die viele Menschen machen, die unter dieser Erfahrung leiden. Die halb verrückt werden, weil der LiebeGott sie nicht gnädigerweise erleuchtet und sich ihnen beweist.

 

Sie aber dann in die Ecke fälschlicher Geständnisse abzuschieben, ist schlicht bodenlos: Jesus teilt mit diesen Menschen eine Grunderfahrung und Du erwertest das, sowas macht mich einfach sprachlos.

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Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

Das stimmt nicht. Es gibt genügend Religionen ohne Gründer.

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Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

 

Eines der letzten Worte meines Gründers war 'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'.

Das gefällt mir.

Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun

Bei solchen Schmerzen möchte ich uns Alle mal sehen! Wieviele Frauen haben unter Folter schon fälschlich zugegeben, Hexen zu sein ( nur als Beispiel ).

Jesus hat uns viel Wahrheit von Gott erzählt. Das alles hätte er nicht gewusst, wäre er nicht erleuchtet gewesen (oder Gottes Sohn).

 

:facepalm:

Da frage ich mich doch, was Du unter Erleuchtung verstehst :unsure: Schmerzfrei? Kann bestimmt unter besonderen meditativen Bedingungen sein, aber 3 Tage lang am Kreuz???? :(

 

Die Aussage Jesu steht, wie Du klar merkst, in eklatantem Widerspruch zu dem allgemeinen LieberGottErleuchtungsDingens.

 

Es handelt sich um eine einfache, nachvollziehbare Erfahrung. Eine Erfahrung die viele Menschen machen, die unter dieser Erfahrung leiden. Die halb verrückt werden, weil der LiebeGott sie nicht gnädigerweise erleuchtet und sich ihnen beweist.

 

Sie aber dann in die Ecke fälschlicher Geständnisse abzuschieben, ist schlicht bodenlos: Jesus teilt mit diesen Menschen eine Grunderfahrung und Du erwertest das, sowas macht mich einfach sprachlos.

Sehe ich, wie Du bemerkt hast, ganz anders, da Jesus erleuchtet war B) Und auch wenn der Mensch erleuchtet ist, kann er noch Schmerzen haben, selbst wenn er der menschgewordene Sohn Gottes ist.

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Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

Das stimmt nicht. Es gibt genügend Religionen ohne Gründer.

 

Nenn mir EINE ;)

 

Die Gründer sind höchstens nicht mehr bekannt, aber es gibt keine Religion ohne ...

bearbeitet von Gallowglas
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Sehe ich, wie Du bemerkt hast, ganz anders, da Jesus erleuchtet war B) Und auch wenn der Mensch erleuchtet ist, kann er noch Schmerzen haben, selbst wenn er der menschgewordene Sohn Gottes ist.

 

Wahrscheinlich liegts daran, dass für mich Jesus tatsächlich Mensch war. Mit allen menschlichen Höhen und Tiefen. Und dass er, wie ich, nicht wusste, sondern genauso glauben musste. Dass auch er nichts hatte als Glauben und Vertrauen, keinen weiteren Beweis. Meine Hilflosigkeit war auch die seine.

 

Das Gute daran: seine Beziehung zu seinem Vater im Himmel, kann daher auch die meine sein.

Da schenk ich frohen Herzens jede Erleuchtung her.

 

Jesus ein erleuchteter Sonderling? Der hat mir nicht zu sagen.

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Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

Das stimmt nicht. Es gibt genügend Religionen ohne Gründer.

 

Nenn mir EINE ;)

 

Die Gründer sind höchstens nicht mehr bekannt, aber es gibt keine Religion ohne ...

Quatsch. Alle primären Religionen haben sich in den menschlichen Gemeinschaften entwickelt. Da gab es keinen Guru oder Gründer, genausowenig wie die freie Meinungsäußerung einen Gründer hat. Die Komplexität und elaborierten Riten und Mythen sind nach und nach gekommen und nicht in kurzer zeit von wneigen erstellt worden.

 

Beispiele: Hinduismus, Shintoismus, alle europäischen Heidentümer, Animismus

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'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'. Das gefällt mir. Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun.

Das ist ein Mißverständnis. Aufgrund seiner großen Schmerzen am Kreuz ist Jesus aus seiner Erleuchtung herausgefallen. Er beschrieb es mit den Worten, dass Gott (sein Gottesbewusstsein, die Verbindung zum inneren Glück) ihn verlassen hat. Ich kann bestätigen, dass man leicht aus der Erleuchtung herausfallen kann. Je mehr man übt, desto stabiler wird das Erleuchtungsbewusstsein.

 

Anderen Foranten fiel es leicht, meine Weltensicht zu ergruenden.
Vielleicht hilfst du mir. Das wäre sehr freundlich von dir. :winke:

 

Das Zentrum aller Religionen ist die Gotteserfahrung ihrer Gründer.

Das stimmt nicht. Es gibt genügend Religionen ohne Gründer.

Nenn mir EINE ;) Die Gründer sind höchstens nicht mehr bekannt, aber es gibt keine Religion ohne ...
Alle primären Religionen haben sich in den menschlichen Gemeinschaften entwickelt. Da gab es keinen Guru oder Gründer, genausowenig wie die freie Meinungsäußerung einen Gründer hat. Die Komplexität und elaborierten Riten und Mythen sind nach und nach gekommen und nicht in kurzer zeit von wenigen erstellt worden. Beispiele: Hinduismus, Shintoismus, alle europäischen Heidentümer, Animismus
Ich danke dir für deine Anregungen. Sie haben mich dazu gebracht bei Wikipedia einmal genau nachzulesen, wie die historischen Zusammenhänge sind. Die wichtigsten Textstellen habe ich im Anhang kopiert. Die Geschichte der Religionen beginnt mit der Steinzeit vor etwa 2,6 Millionen Jahren. Die Menschen haben es damals nicht nur gelernt Werkzeuge herzustellen, sondern sie haben auch vermutlich Psychotechniken entdeckt, die ihnen bei der Jagd und im menschlichen Zusammenleben behilflich waren. Das führte zur Herausbildung des Schamanismus, der Urform der Religionen. Entscheidend ist, dass es besondere Menschen gab, die besondere spirituelle Fähigkeiten hatten. Diese spirituellen Fähigkeiten treten bei der Erleuchtung und teilweise auch bereits auf dem Weg dort hin auf. Das Zentrum des Schamanismus sind also erleuchtete Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Besonders weit entwickelte Erleuchtete wie Jesus oder Buddha haben dann große Religionen gegründet.

 

Wikipedia: Als Steinzeit bezeichnet man den Zeitabschnitt der Menschheitsgeschichte, in der die Menschen als Werkstoff vorrangig Stein verwendeten (neben Holz, Knochen und Horn). Sie begann vor 2,6 Millionen Jahren und endete, als die Menschen seit dem 7. Jahrtausend v. Chr. lernten, Metalle zu verwenden. Vor etwa 600.000 Jahren entwickelte sich dann die Werkzeugkultur weiter, das Acheuléen mit seinen Faustkeilindustrien begann, wiederum zuerst in Afrika. Auch in diesem Zeitalter änderte sich sehr lange nichts, das Acheuléen lässt sich bis vor etwa 100.000 Jahren finden. Die Faustkeile des Acheuléen veränderten sich vor etwa 130.000–120.000 Jahren, wurden asymmetrisch (sogenannte Faustkeilmesser). Man spricht nun vom Mittelpaläolithikum und seiner ersten Stufe, dem Micoquien, gleichzeitig entwickelte sich eine ganz neue Form der Werkzeugbearbeitung: Abschläge vom Kernstein wurden erzeugt, die kleiner und leichter waren und flexibler gehandhabt werden konnten (Moustérien mit Levalloistechnik). Im Allgemeinen wird das Mittelpaläolithikum mit dem Neandertaler assoziiert, allerdings fanden sich seit etwa 90.000 im Nahen Osten auch anatomisch moderne Menschen. Die Menschen waren weiterhin Jäger und Sammler, besonders Großwild wurde gejagt, zusammengesetzte Waffen (Holz und Stein, verbunden durch einen Klebstoff aus Birkenpech) und Feuer waren bekannt. Erste Kunstwerke (Venus von Berekhat Ram)[2] entstanden, die Menschen begruben ihre Toten (Shanidar, Teschik-Tasch) und gaben ihnen wahrscheinlich auch schon Grabbeigaben mit in die Gräber, was eine Vorstellung über ein Leben nach dem Tode impliziert. Der Beginn der Jungsteinzeit wird heute über den Übergang von der aneignenden zur produzierenden Wirtschaftsweise (neolithische Revolution) definiert, also dem Beginn von Viehhaltung und Ackerbau. Dieser Übergang erfolgte zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten, beginnend in Mesopotamien um 11.000 v. Chr., in Mitteleuropa um 5500 v. Chr. Manche Bewohner entlegener Regionen befinden sich noch heute technologisch in der Jungsteinzeit. Einheitlich zu definierende regionale und zeitliche Kulturräume lassen sich nunmehr weit häufiger aus den archäologischen Funden bestimmen, als das in den vorhergehenden Epochen der Fall ist. Erste dreidimensionale Skulpturen zeigten meistens weibliche Figuren mit stark hervorgehobenen Geschlechtsmerkmalen wie großen Brüsten und breitem Becken (Venusfigurinen) oder aber Jagdtiere. Hergestellt wurden sie aus Stein und Ton, aber auch aus leichter vergänglichem Material wie Holz oder Knochen wie die älteste Darstellung eines Menschen, die Venus vom Hohlen Fels, die auf der Schwäbischen Alb gefunden wurde. Dabei wurden manche Details bei den weiblichen Statuetten nicht oder fast nicht ausgeführt, so etwa Gesichter, Arme und Beine. Einige Forscher interpretierten die Darstellungen als Fruchtbarkeits-Göttin (Erdmutter), eventuell auch als Hinweis auf ein vorherrschendes Matriarchat. Die gefundenen Tierfiguren dagegen weisen oft einen erstaunlichen Naturalismus auf, oft wurden sie etwa in Fluchthaltung oder im Augenblick des tödlichen Treffers dargestellt. Hier deuten die Forscher die Figuren als Objekte zur Beschwörung des Jagderfolges. Über die Vorstellungen über ein Leben nach dem Tod oder die religiösen Gefühle weiß man trotzdem so gut wie nichts, die Funde belegen aber gleichwohl derartige Vorstellungen. Rituale und religiöse Zeremonien – Fruchtbarkeitskulte, Regen- und Jagdzauber, Begräbnisriten, Heilungen usw. werden trotz der naturgemäß schwierigen Fundlage aber von der Forschung als möglich angenommen. Spuren deuten auf Tänze hin und Gesänge werden ebenfalls angenommen.

 

Wikipedia: Schamanismus ist die Bezeichnung für die Glaubensvorstellungen und spirituellen Praktiken von Schamanen. Schon früh hat der Schamanismus das Interesse von Ethnologen und Religionswissenschaftlern erregt. Besondere Beachtung findet der Umstand, dass Schamanen in vielen Naturreligionen die Fähigkeit zugeschrieben wird, in Bewusstseinszuständen wie der Ekstase in Bereiche vorzudringen, die normaler Wahrnehmung nicht zugänglich sind. Der Schamanismus wird wegen der Schwierigkeit, ihn klar gegen Religion abzugrenzen, häufig phänomenologisch und anthropologisch als Auftreten „von Schamanen im Rahmen eines komplexen Systems von Glaubensvorstellungen“ definiert. Im Allgemeinen wird der Schamanismus als die älteste, genauer nachweisliche Form religiösen Denkens beim Menschen bezeichnet. Der Schamanismus ist jedenfalls seit der frankokantabrischen Höhlenkunst des Aurignacien im Jungpaläolithikum relativ sicher nachweisbar, also vor etwa 30.000 Jahren, nachdem die Entdeckung der Chauvet-Höhle mit ihren erstaunlich perfekten, einen langen Vorlauf voraussetzenden Bildern (sie kennen bereits die Perspektive) diese Grenze weit nach hinten geschoben hat. Er ist weltweit in zahlreichen Religionen, Ethnien und Kulturen präsent, wobei Begräbniskulte, wie es sie schon bei den Neandertalern gab, etwa in den Höhlen von Shanidar und La Ferrassie vor 60.000 Jahren und in den Höhlen von Qafzeh und Skhul in Israel vor 90.000 bis 120.000 Jahren, auf ein noch viel höheres Alter religiöser Äußerungen hinweisen. Religiöses Erleben, das mit der Entstehung des menschlichen Bewusstseins verbunden zu sein scheint, begann vermutlich beim Homo erectus vor 500.000 Jahren, wie als Kulthandlungen interpretierbare arrangierte und bearbeitete Knochenreste Verstorbener vermuten lassen. Schamanen sind Menschen, die sich mit Hilfe von Ekstasetechniken auf transzendenten Wegen in metaphysische Regionen begeben, um dort für ihr gesellschaftliches Umfeld bestimmte nützliche Ziele zu erreichen. Sie sind keine Priester im klassischen Sinne, die in systematisierten Religionen eine hierarchisch definierte Mittlerposition zwischen Gläubigen und Gottheit einnehmen und die Machtansprüche des religiösen Apparates ausüben. Vielmehr werden sie von der Gemeinschaft (Familie, Sippe oder Stamm) als Vermittler zwischen Diesseits und Jenseits betrachtet. Ihre Fähigkeiten beruhen nicht auf menschlich bestimmten Auswahlprinzipien, sondern werden ihnen von metaphysischen Mächten oft regelrecht aufgezwungen und machen sie zum Teil zweier Welten. Zentrale Figur des Schamanismus und ihr Wesenskern ist somit der Schamane, dessen besondere psychische Eigenschaften ihn zu Reisen zwischen dem Diesseits und dem Jenseits befähigen, indem er aus sich heraus tritt (zu griech. ékstasis: Aussichherausgetretensein), und der diese besondere Fähigkeiten zum Wohl der Gemeinschaft einsetzt. Insgesamt nimmt man an, dass es sich beim Schamanismus um eine der ältesten Formen des religiösen Verhaltens beim Menschen handelt. Auch in den abrahamitischen Religionen des Monotheismus lassen sich schamanische Spuren finden, zumal das Judentum nach Finkelstein und Silberman eine Vergangenheit im Polytheismus besitzt. Im katholischen und orthodoxen Christentum, sind die Transsubstantiation während der Messe oder der Exorzismus, aber auch die Höllenfahrt Christi, dazu die Wunder, die er gewirkt haben soll (Dämonenaustreibungen und Heilungen bis hin zur Wiedererweckung von Toten) durchaus schamanisch-magisch grundiert. Ebenso zeigt die kosmologisch dreigeteilte Welt (hier Paradies, Erde, Hölle/Fegefeuer) diese Symptomatik. Überhaupt sind Segen und Weihe kaum kaschierte Abkömmlinge schamanischer Schutzzauber, also das Herbeirufen von Schutzgeistern, so wie Verfluchungen („der Teufel soll ihn holen“) und Bannung deren negative Spuren repräsentieren. Die bildliche Vorstellung des Teufels lässt sich auf den archaisch-schamanischen Ziegendämon zurückführen, der in der Bibel als Asasel und in der griechisch-römischen Mythologie als Pan auftritt. Auch ekstatische Zustände, Auditionen und Visionen werden berichtet, zuerst im Pfingstwunder, später dann durchgängig und in der christlichen und muslimischen Mystik wie z. B. im Sufismus. Auch in den östlichen Religionen treten schamanische Praktiken und deren geistige Horizonte mit Meditation und Ekstase in den Vordergrund und werden für die religiöse Struktur bestimmend.

bearbeitet von Mystiker
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