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Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?


Mystiker

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'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'. Das gefällt mir. Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun.

Das ist ein Mißverständnis. Aufgrund seiner großen Schmerzen am Kreuz ist Jesus aus seiner Erleuchtung herausgefallen. Er beschrieb es mit den Worten, dass Gott (sein Gottesbewusstsein, die Verbindung zum inneren Glück) ihn verlassen hat. Ich kann bestätigen, dass man leicht aus der Erleuchtung herausfallen kann. Je mehr man übt, desto stabiler wird das Erleuchtungsbewusstsein.

 

Wasn das für ne komische Erleuchtung, aus der man rausfallen kann? Weisste, ich bin mir da was anderes gewöhnt. Denn nichts kann mich trennen von der Liebe Gottes. Dass in genau jeder Tiefe Gott schon war, nichts anderes ist für mich die Botschaft von der Gottsohnschaft Jesu, dass Gott und die Beziehung zu ihm unverlierbar ist, auch dann wenn sie für uns verloren ist, auch in tiefster, verzweifelster Not - das unterscheidet uns beide.

 

Dein bisschen Erleuchtung will ich noch nicht mal geschenkt.

Lieber Higgs Boson,

wie Du sicher bemerkt hast, sprach Mystiker davon, dass man üben kann, in der Erleuchtung zu bleiben. Das bedeutet auch, dass wir stetig noch wachsen können. Es bedeutet nicht, nicht mehr Gott zu wissen, nur weil man gerade mal wieder etwas menschelt. Wenn Deine Erleuchtung so großartig erfolgte,dass Du dauerhaft strahlst, dann sei glücklich. Aber dann wundert mich doch Deine große Angriffslust.

Liebe Grüße von der Wanderin :winke:

 

Nur kurz für Dich zur Erinnerung, Ausgangspunkt war Psalm 22, den Jesus am Kreuz betet. Und Jesu Menschelei, die mir näher ist, als Mystikers Erleuchtung.

Schön, dass Du sein Menscheln verstehst :)

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Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?

 

Und was willst du mit einem Beweis anfangen, willst du dich damit überzeugen oder andere ?

Hast du dich schon mal gefragt was für dich sich ändern würde wenn es ein Beweis gebe ?

Ein Gottesbeweis ist für die heutige wissenschaftlich orientierte Welt sehr wichtig.

Und was würde der wissenschaft das bringen ?

 

Der Wissenschaft bringt das garnichts.

 

Ein Gott der wissenschaftlich beweisen sein möchte, muss sich den Regeln der Wissenschaft beugen. Da aber der hier zu beweisende Gott die Wissenschaften erschaffen haben soll, wird das etwas schwierig: Jeder Beweis wäre gleichzeitig eine Widerlegung.

 

Und Gott bringt das auch nichts.

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'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'. Das gefällt mir. Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun.

Das ist ein Mißverständnis. Aufgrund seiner großen Schmerzen am Kreuz ist Jesus aus seiner Erleuchtung herausgefallen. Er beschrieb es mit den Worten, dass Gott (sein Gottesbewusstsein, die Verbindung zum inneren Glück) ihn verlassen hat. Ich kann bestätigen, dass man leicht aus der Erleuchtung herausfallen kann. Je mehr man übt, desto stabiler wird das Erleuchtungsbewusstsein.

 

Wasn das für ne komische Erleuchtung, aus der man rausfallen kann? Weisste, ich bin mir da was anderes gewöhnt. Denn nichts kann mich trennen von der Liebe Gottes. Dass in genau jeder Tiefe Gott schon war, nichts anderes ist für mich die Botschaft von der Gottsohnschaft Jesu, dass Gott und die Beziehung zu ihm unverlierbar ist, auch dann wenn sie für uns verloren ist, auch in tiefster, verzweifelster Not - das unterscheidet uns beide.

 

Dein bisschen Erleuchtung will ich noch nicht mal geschenkt.

Lieber Higgs Boson,

wie Du sicher bemerkt hast, sprach Mystiker davon, dass man üben kann, in der Erleuchtung zu bleiben. Das bedeutet auch, dass wir stetig noch wachsen können. Es bedeutet nicht, nicht mehr Gott zu wissen, nur weil man gerade mal wieder etwas menschelt. Wenn Deine Erleuchtung so großartig erfolgte,dass Du dauerhaft strahlst, dann sei glücklich. Aber dann wundert mich doch Deine große Angriffslust.

Liebe Grüße von der Wanderin :winke:

 

Nur kurz für Dich zur Erinnerung, Ausgangspunkt war Psalm 22, den Jesus am Kreuz betet. Und Jesu Menschelei, die mir näher ist, als Mystikers Erleuchtung.

Schön, dass Du sein Menscheln verstehst :)

 

Nein, schön, dass er mein Menscheln versteht.

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'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen'. Das gefällt mir. Das hat nämlich erstaunlich wenig mit Erleuchtung zu tun.

Das ist ein Mißverständnis. Aufgrund seiner großen Schmerzen am Kreuz ist Jesus aus seiner Erleuchtung herausgefallen. Er beschrieb es mit den Worten, dass Gott (sein Gottesbewusstsein, die Verbindung zum inneren Glück) ihn verlassen hat. Ich kann bestätigen, dass man leicht aus der Erleuchtung herausfallen kann. Je mehr man übt, desto stabiler wird das Erleuchtungsbewusstsein.

 

Wasn das für ne komische Erleuchtung, aus der man rausfallen kann? Weisste, ich bin mir da was anderes gewöhnt. Denn nichts kann mich trennen von der Liebe Gottes. Dass in genau jeder Tiefe Gott schon war, nichts anderes ist für mich die Botschaft von der Gottsohnschaft Jesu, dass Gott und die Beziehung zu ihm unverlierbar ist, auch dann wenn sie für uns verloren ist, auch in tiefster, verzweifelster Not - das unterscheidet uns beide.

 

Dein bisschen Erleuchtung will ich noch nicht mal geschenkt.

Lieber Higgs Boson,

wie Du sicher bemerkt hast, sprach Mystiker davon, dass man üben kann, in der Erleuchtung zu bleiben. Das bedeutet auch, dass wir stetig noch wachsen können. Es bedeutet nicht, nicht mehr Gott zu wissen, nur weil man gerade mal wieder etwas menschelt. Wenn Deine Erleuchtung so großartig erfolgte,dass Du dauerhaft strahlst, dann sei glücklich. Aber dann wundert mich doch Deine große Angriffslust.

Liebe Grüße von der Wanderin :winke:

 

Nur kurz für Dich zur Erinnerung, Ausgangspunkt war Psalm 22, den Jesus am Kreuz betet. Und Jesu Menschelei, die mir näher ist, als Mystikers Erleuchtung.

Schön, dass Du sein Menscheln verstehst :)

 

 

Nein, schön, dass er mein Menscheln versteht.

Auch das :daumenhoch:

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Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?

 

Und was willst du mit einem Beweis anfangen, willst du dich damit überzeugen oder andere ?

Hast du dich schon mal gefragt was für dich sich ändern würde wenn es ein Beweis gebe ?

Ein Gottesbeweis ist für die heutige wissenschaftlich orientierte Welt sehr wichtig.

Und was würde der wissenschaft das bringen ?

 

Der Wissenschaft bringt das garnichts.

 

Ein Gott der wissenschaftlich beweisen sein möchte, muss sich den Regeln der Wissenschaft beugen. Da aber der hier zu beweisende Gott die Wissenschaften erschaffen haben soll, wird das etwas schwierig: Jeder Beweis wäre gleichzeitig eine Widerlegung.

 

Und Gott bringt das auch nichts.

Ein Gott, der sich den Wissenschaften beugte, wäre kein Gott :(

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Lieber GeSu,

 

 

 

...

Ich glaube nicht, dass Gott beweisbar ist.

...

GOTTES Existenz ist auf dieselbe Weise beweisbar wie die Existenz Albert Einsteins: Durch die Werke.

 

 

 

Gruß

josef

Sehe ich ebenso :daumenhoch:

 

Dass wir sind, ist eine unumstrittene Wirklichkeit. Aber das Wie, ist zu recht bestritten. Wenn das Komplexe - ein Töpfer - aus sich werden konnte, dann ist die Möglichkeit, dass das weniger Komplexe auch aus sich werden kann, sehr gross. Wenn also ein Gottwesen, aus sich selbst werden konnte, ist die Entstehung des Universums nicht an ein solches Gottwesen gebunden. Wir können genauso gut von einer blindwirkenden Materie/Energie ausgehen.

 

Welche Werke hat Einstein geschaffen? Er hat auf bestehende Theorien eine Folgerung gemacht und berechnet, dass die Zeit relativ sei. Damit aber hat er nicht am Schöpfungswirken teilgenommen. Zumindest nicht im Sinne, dass durch ihn ein Werk wie die Natur, Tiere oder Menschen entstanden wäre. Die Existenz Einsteins ist also nicht durch seine Werke bewiesen, sondern durch seine geschichtliche Realität. Für einen Gott aber gibt es keine geschichtliche Realität. Wenn man Gott aber die Mythen der Bibel und der Koran-Inspiration zugestehen will, entsteht ein bösartiges aber nie ein beglückendes Gottesbild. Könnte Gott in Raum und Zeit wirken, wie die Wunder des ATs und das Dreieinigkeitsdogma indirekt behaupten, dann wäre dieser Gott der grösste Sünder überhaupt: "Denn wer da weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde" (Jakobus 4,17). Könnte Gott also in unseren Raum und Zeit hinüberwirken und täte es nicht, wären wir ihm schlichtweg unwichtig. Könnte ich aus Wasser Wein machen, könnte ich aus Wasser auch Milch machen. Wenn ich das könnte, würde ich das Hungerproblem für alle Menschen lösen.

 

Der Gott der Bibel, des Korans, der Thora ist Wunschdenken. Ob aber trotzdem hinter dem Sein eine personifizierte Kraft steht, kann trotzdem geglaubt werden. Genauso gut kann aber hinter dem Sein eben nur eine blindwirkende Materie/Energie sein. Energie ist auch eine Kraft. Aber nicht eine personifizierte. Dass die Kraft nicht personifiziert ist, ist wahrscheinlicher. Wäre sie personifiziert, wäre sie auch mächtig, alles Elend zu beseitigen. Zumindest müsste seine Kraft in allen Gottglaubenden sichtbar werden. Faktum aber ist, dass Gottgläubige nicht besser oder schlechter als andere Menschen sind. Das zeigt das Beispiel Griechenland überdeutlich: Würden die 98% Christen im Land nicht stehlen und der Allgemeinheit Steuergelder abgeben, wie es die Gesetze fordern, wäre Griechenland nie in die Schieflage gekommen.

Wenn Du genau schaust, sind die Bösartigkeiten alle aus uns Menschen gekommen. Wenn wir nun davon ausgehen, dass Gott uns die freie Wahl gelassen hat, Gutes und Böses zu tun ( Denk an Adam und Eva und dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse), um freiwillig zu ihm zu kommen, nicht aus einem Automatismus her,dann zeigt uns diese Welt eigentlich nur den derzeitigen Seelenzustand der Mehrheit auf der Erde. Zur Zeit streben nicht Viele mit guten Werken nach Gott. Sonst sähe es wesentlich besser in der Welt aus.

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Für einen Gott aber gibt es keine geschichtliche Realität. Wenn man Gott aber die Mythen der Bibel und der Koran-Inspiration zugestehen will, entsteht ein bösartiges aber nie ein beglückendes Gottesbild. Könnte Gott in Raum und Zeit wirken, wie die Wunder des ATs und das Dreieinigkeitsdogma indirekt behaupten, dann wäre dieser Gott der grösste Sünder überhaupt: "Denn wer da weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde" (Jakobus 4,17). Könnte Gott also in unseren Raum und Zeit hinüberwirken und täte es nicht, wären wir ihm schlichtweg unwichtig. Könnte ich aus Wasser Wein machen, könnte ich aus Wasser auch Milch machen. Wenn ich das könnte, würde ich das Hungerproblem für alle Menschen lösen.

 

Der Gott der Bibel, des Korans, der Thora ist Wunschdenken. Ob aber trotzdem hinter dem Sein eine personifizierte Kraft steht, kann trotzdem geglaubt werden. Genauso gut kann aber hinter dem Sein eben nur eine blindwirkende Materie/Energie sein. Energie ist auch eine Kraft. Aber nicht eine personifizierte. Dass die Kraft nicht personifiziert ist, ist wahrscheinlicher. Wäre sie personifiziert, wäre sie auch mächtig, alles Elend zu beseitigen. Zumindest müsste seine Kraft in allen Gottglaubenden sichtbar werden. Faktum aber ist, dass Gottgläubige nicht besser oder schlechter als andere Menschen sind. Das zeigt das Beispiel Griechenland überdeutlich: Würden die 98% Christen im Land nicht stehlen und der Allgemeinheit Steuergelder abgeben, wie es die Gesetze fordern, wäre Griechenland nie in die Schieflage gekommen.

Du hängst am Leidproblem fest. Der tiefere Sinn des Lebens ist es aber nicht äußerlich, sondern innerlich glücklich zu sein. Der tiefere Sinn des Lebens ist es zur Erleuchtung (Heiligkeit, vor und nach dem Tod ins Paradies) zu kommen. Äußeres Leid kann uns helfen zum spirituellen Weg zu finden, unser Ego loszulassen und unser inneres Glück zu entwickeln. Gott geht es nicht darum uns äußerlich, sondern uns innerlich glücklich zu machen. Die äußere Welt ist vergänglich. Aber das innere Glück der Erleuchtung bleibt ewig.

 

Auch wenn das innere Glück das Zentrum des Lebens ist, können wir trotzdem auch für glückliche äußere Verhältnisse auf der Welt arbeiten. Jesus trank auch Wein. Wir dürfen das Leben auch genießen. Aber für müssen Gott und nicht das Geld (den äußeren Genuss) in den Mittelpunkt stellen. Dann können wir uns innerlich über alles äußere Leid der Welt erheben. Dann können wir das Leben genießen, auch wenn es viel Leid auf der Welt gibt. Und wir können noch glücklicher werden, wenn wir den Weg der Liebe und des Gebens gehen.

 

Gott ist kein Wunschdenken, weil man ihn erfahren kann. Es gibt die Dimension der Erleuchtung im Kosmos. Es gibt dieses höhere Bewusstsein, das Gott ist und das sich in und um uns herum befindet. Wir müssen nur Kontakt dazu bekommen. Es gibt sogar höhere erleuchtete Wesen wie Jesus und Mutter Maria, die uns helfen, wenn wir sie darum bitten. Wenn wir genau hinsehen gibt es Gott als höheres Bewusstsein, die Erleuchteten als Söhne und Töchter Gottes und den Heiligen Geist als die spirituelle Energie, durch die wir zu Gott gelangen können und durch die uns die Söhne und Töchter Gottes helfen können. In Liebe, Mystiker :winke:

bearbeitet von Mystiker
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Lieber GeSu,

 

 

 

...

Ich glaube nicht, dass Gott beweisbar ist.

...

GOTTES Existenz ist auf dieselbe Weise beweisbar wie die Existenz Albert Einsteins: Durch die Werke.

 

 

 

Gruß

josef

Sehe ich ebenso :daumenhoch:

 

Dass wir sind, ist eine unumstrittene Wirklichkeit. Aber das Wie, ist zu recht bestritten. Wenn das Komplexe - ein Töpfer - aus sich werden konnte, dann ist die Möglichkeit, dass das weniger Komplexe auch aus sich werden kann, sehr gross. Wenn also ein Gottwesen, aus sich selbst werden konnte, ist die Entstehung des Universums nicht an ein solches Gottwesen gebunden. Wir können genauso gut von einer blindwirkenden Materie/Energie ausgehen.

 

Welche Werke hat Einstein geschaffen? Er hat auf bestehende Theorien eine Folgerung gemacht und berechnet, dass die Zeit relativ sei. Damit aber hat er nicht am Schöpfungswirken teilgenommen. Zumindest nicht im Sinne, dass durch ihn ein Werk wie die Natur, Tiere oder Menschen entstanden wäre. Die Existenz Einsteins ist also nicht durch seine Werke bewiesen, sondern durch seine geschichtliche Realität. Für einen Gott aber gibt es keine geschichtliche Realität. Wenn man Gott aber die Mythen der Bibel und der Koran-Inspiration zugestehen will, entsteht ein bösartiges aber nie ein beglückendes Gottesbild. Könnte Gott in Raum und Zeit wirken, wie die Wunder des ATs und das Dreieinigkeitsdogma indirekt behaupten, dann wäre dieser Gott der grösste Sünder überhaupt: "Denn wer da weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde" (Jakobus 4,17). Könnte Gott also in unseren Raum und Zeit hinüberwirken und täte es nicht, wären wir ihm schlichtweg unwichtig. Könnte ich aus Wasser Wein machen, könnte ich aus Wasser auch Milch machen. Wenn ich das könnte, würde ich das Hungerproblem für alle Menschen lösen.

 

Der Gott der Bibel, des Korans, der Thora ist Wunschdenken. Ob aber trotzdem hinter dem Sein eine personifizierte Kraft steht, kann trotzdem geglaubt werden. Genauso gut kann aber hinter dem Sein eben nur eine blindwirkende Materie/Energie sein. Energie ist auch eine Kraft. Aber nicht eine personifizierte. Dass die Kraft nicht personifiziert ist, ist wahrscheinlicher. Wäre sie personifiziert, wäre sie auch mächtig, alles Elend zu beseitigen. Zumindest müsste seine Kraft in allen Gottglaubenden sichtbar werden. Faktum aber ist, dass Gottgläubige nicht besser oder schlechter als andere Menschen sind. Das zeigt das Beispiel Griechenland überdeutlich: Würden die 98% Christen im Land nicht stehlen und der Allgemeinheit Steuergelder abgeben, wie es die Gesetze fordern, wäre Griechenland nie in die Schieflage gekommen.

Wenn Du genau schaust, sind die Bösartigkeiten alle aus uns Menschen gekommen. Wenn wir nun davon ausgehen, dass Gott uns die freie Wahl gelassen hat, Gutes und Böses zu tun ( Denk an Adam und Eva und dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse), um freiwillig zu ihm zu kommen, nicht aus einem Automatismus her,dann zeigt uns diese Welt eigentlich nur den derzeitigen Seelenzustand der Mehrheit auf der Erde. Zur Zeit streben nicht Viele mit guten Werken nach Gott. Sonst sähe es wesentlich besser in der Welt aus.

 

Betrachtest Du die Legende um Adam und Eva als wörtlich zu verstehende Ereignisse wie die Urchristen? Hier im Forum verstehen die meisten die Legenden als symbolisch.

 

Die Freiwilligkeit des Glaubens ist nur dann gegeben, wenn der Unglaube keine negativen Folgen zeitigt. Wo aber mit dem Himmel gelockt und mit der Hölle gedroht wird, wie beim Christentum und Islam, ist die Aussage der Freiwilligkeit eine Verhöhnung aller Andersglaubenden.

 

Wer die Liebe zu den Werken und damit Naturschutz, Tierschutz und Menschenschutz lebt, fragt nicht nach menschlicher oder göttlicher Belohnung.

 

Solange fünf mal Beten, Ramadan halten (Islam) oder Rosenkranz-beten, Beichten usw. als gute Werke betrachtet werden, welche helfen, Sünden zu tilgen und das Heil zu erwerben, ist man auf dem Holzweg.

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Für einen Gott aber gibt es keine geschichtliche Realität. Wenn man Gott aber die Mythen der Bibel und der Koran-Inspiration zugestehen will, entsteht ein bösartiges aber nie ein beglückendes Gottesbild. Könnte Gott in Raum und Zeit wirken, wie die Wunder des ATs und das Dreieinigkeitsdogma indirekt behaupten, dann wäre dieser Gott der grösste Sünder überhaupt: "Denn wer da weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde" (Jakobus 4,17). Könnte Gott also in unseren Raum und Zeit hinüberwirken und täte es nicht, wären wir ihm schlichtweg unwichtig. Könnte ich aus Wasser Wein machen, könnte ich aus Wasser auch Milch machen. Wenn ich das könnte, würde ich das Hungerproblem für alle Menschen lösen.

 

Der Gott der Bibel, des Korans, der Thora ist Wunschdenken. Ob aber trotzdem hinter dem Sein eine personifizierte Kraft steht, kann trotzdem geglaubt werden. Genauso gut kann aber hinter dem Sein eben nur eine blindwirkende Materie/Energie sein. Energie ist auch eine Kraft. Aber nicht eine personifizierte. Dass die Kraft nicht personifiziert ist, ist wahrscheinlicher. Wäre sie personifiziert, wäre sie auch mächtig, alles Elend zu beseitigen. Zumindest müsste seine Kraft in allen Gottglaubenden sichtbar werden. Faktum aber ist, dass Gottgläubige nicht besser oder schlechter als andere Menschen sind. Das zeigt das Beispiel Griechenland überdeutlich: Würden die 98% Christen im Land nicht stehlen und der Allgemeinheit Steuergelder abgeben, wie es die Gesetze fordern, wäre Griechenland nie in die Schieflage gekommen.

Du hängst am Leidproblem fest. Der tiefere Sinn des Lebens ist es aber nicht äußerlich, sondern innerlich glücklich zu sein. Der tiefere Sinn des Lebens ist es zur Erleuchtung (Heiligkeit, vor und nach dem Tod ins Paradies) zu kommen. Äußeres Leid kann uns helfen zum spirituellen Weg zu finden, unser Ego loszulassen und unser inneres Glück zu entwickeln. Gott geht es nicht darum uns äußerlich, sondern uns innerlich glücklich zu machen. Die äußere Welt ist vergänglich. Aber das innere Glück der Erleuchtung bleibt ewig.

 

Auch wenn das innere Glück das Zentrum des Lebens ist, können wir trotzdem auch für glückliche äußere Verhältnisse auf der Welt arbeiten. Jesus trank auch Wein. Wir dürfen das Leben auch genießen. Aber für müssen Gott und nicht das Geld (den äußeren Genuss) in den Mittelpunkt stellen. Dann können wir uns innerlich über alles äußere Leid der Welt erheben. Dann können wir das Leben genießen, auch wenn es viel Leid auf der Welt gibt. Und wir können noch glücklicher werden, wenn wir den Weg der Liebe und des Gebens gehen.

 

Gott ist kein Wunschdenken, weil man ihn erfahren kann. Es gibt die Dimension der Erleuchtung im Kosmos. Es gibt dieses höhere Bewusstsein, das Gott ist und das sich in und um uns herum befindet. Wir müssen nur Kontakt dazu bekommen. Es gibt sogar höhere erleuchtete Wesen wie Jesus und Mutter Maria, die uns helfen, wenn wir sie darum bitten. Wenn wir genau hinsehen gibt es Gott als höheres Bewusstsein, die Erleuchteten als Söhne und Töchter Gottes und den Heiligen Geist als die spirituelle Energie, durch die wir zu Gott gelangen können und durch die uns die Söhne und Töchter Gottes helfen können. In Liebe, Mystiker :winke:

 

Nein! Ich hänge nicht am Leid-Gedanken. Ich erwarte von einem Gott, der inspirierend usw. in Raum und Zeit wirken kann nur, dass er sich mindestens so menschlich verhält, wie es der Jakobusbriefschreiber von uns Menschen erwartet. Wenn wir so vollkommen sein sollen, wie Gott (Wort Jesus), dann sollte sich Gott auch an die Forderungen des Jakobusbriefschrebers halten und Gutes tun, wo Gutes getan werden kann.

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Die Welt ist dann nicht mehr so wissenschaftlich kalt und rationell, sondern harmonischer und friedlicher, also seelisch wärmer.

Wissenschaft ist nicht kalt und rationell. Ich nehme an, Du meintest rational - das ist sie. Aber harmonischeres und friedlicheres als die Wissenschaft gibt es kaum, anderes behaupten meistens nur Leute, die sie noch nie betrieben haben. Man denkt halt oft an ingenieurs-technische Anwendungen von Wissen, sagen wir mal krass Nuklearwaffenbau, anstatt des Erwerbs von Wissen an sich. Das letztere ist so unrationell und, wenn man die Schönheit des Universums darin erkennt, seelisch so erwärmend. Aber dazu muß man es erlebt haben.

bearbeitet von GermanHeretic
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Welche Werke hat Einstein geschaffen? Er hat auf bestehende Theorien eine Folgerung gemacht und berechnet, dass die Zeit relativ sei.

Das stimmt nicht. Erstens hat er nicht aus bestehenden Theorien Folgerungen gezogen, sondern auf experimentellen Daten Theorien entwickelt, im wesentlichen auf dem Michealson-Morley-Experiment zum sog. und nicht existierenden Ätherwind. Zweitens kannte man die eine relative Zeit voraussetzende Lorentz-Transformation, die sich aus Einsteins Ansatz ergibt, auch schon früher.

bearbeitet von GermanHeretic
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Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?

 

Und was willst du mit einem Beweis anfangen, willst du dich damit überzeugen oder andere ?

Hast du dich schon mal gefragt was für dich sich ändern würde wenn es ein Beweis gebe ?

Ein Gottesbeweis ist für die heutige wissenschaftlich orientierte Welt sehr wichtig.

Und was würde der wissenschaft das bringen ?

 

Der Wissenschaft bringt das garnichts.

 

Ein Gott der wissenschaftlich beweisen sein möchte, muss sich den Regeln der Wissenschaft beugen. Da aber der hier zu beweisende Gott die Wissenschaften erschaffen haben soll, wird das etwas schwierig: Jeder Beweis wäre gleichzeitig eine Widerlegung.

 

Und Gott bringt das auch nichts.

Ein Gott, der sich den Wissenschaften beugte, wäre kein Gott :(

 

So, und wie beweist man jetzt einen Gotten wissenschaftlich, ohne ihn wissenschaftlich zu beweisen? :popcorn:

 

(Hervorhebungen von mir.)

bearbeitet von Higgs Boson
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Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?

 

Und was willst du mit einem Beweis anfangen, willst du dich damit überzeugen oder andere ?

Hast du dich schon mal gefragt was für dich sich ändern würde wenn es ein Beweis gebe ?

Ein Gottesbeweis ist für die heutige wissenschaftlich orientierte Welt sehr wichtig.

Und was würde der wissenschaft das bringen ?

 

Der Wissenschaft bringt das garnichts.

 

Ein Gott der wissenschaftlich beweisen sein möchte, muss sich den Regeln der Wissenschaft beugen. Da aber der hier zu beweisende Gott die Wissenschaften erschaffen haben soll, wird das etwas schwierig: Jeder Beweis wäre gleichzeitig eine Widerlegung.

 

Und Gott bringt das auch nichts.

Ein Gott, der sich den Wissenschaften beugte, wäre kein Gott :(

 

So, und wie beweist man jetzt einen Gotten wissenschaftlich, ohne ihn wissenschaftlich zu beweisen? :popcorn:

 

(Hervorhebungen von mir.)

Ein beweisbarer Gott muss sich doch nicht den Wissenschaften beugen :facepalm: Nur weil ich Gott weiss, sollte er sich mir beugen müssen? :lol: Und ich würde nicht sagen, Gott hätte die Wissenschaften erfunden, sondern er gab uns die Möglichkeiten dazu, mit unseren Denkapparaten u.a. so etwas wie Wissenschaft auszudenken. :)

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Die Welt ist dann nicht mehr so wissenschaftlich kalt und rationell, sondern harmonischer und friedlicher, also seelisch wärmer.

Wissenschaft ist nicht kalt und rationell. Ich nehme an, Du meintest rational - das ist sie. Aber harmonischeres und friedlicheres als die Wissenschaft gibt es kaum, anderes behaupten meistens nur Leute, die sie noch nie betrieben haben. Man denkt halt oft an ingenieurs-technische Anwendungen von Wissen, sagen wir mal krass Nuklearwaffenbau, anstatt des Erwerbs von Wissen an sich. Das letztere ist so unrationell und, wenn man die Schönheit des Universums darin erkennt, seelisch so erwärmend. Aber dazu muß man es erlebt haben.

Vielleicht empfinde ich als Frau das ein wenig anders. Ich bin Astronomie-Fan und warte immer begeistert auf neue Ergebnisse aus Cern, wo ich mir manchmal wünsche, bei sein zu können. Nichts desto trotz kann ich keine Wärme bei diesen Themen entdecken - Begeisterung über die Schönheit des Weltalls z.B. JA. Aber Wärmendes müsste etwas mit wirklichem Lieben zu tun haben, nicht mit der Liebe zu Objekten oder der Liebe zu Schönem.

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Lieber GeSu,

 

 

 

...

Ich glaube nicht, dass Gott beweisbar ist.

...

GOTTES Existenz ist auf dieselbe Weise beweisbar wie die Existenz Albert Einsteins: Durch die Werke.

 

 

 

Gruß

josef

Sehe ich ebenso :daumenhoch:

 

Dass wir sind, ist eine unumstrittene Wirklichkeit. Aber das Wie, ist zu recht bestritten. Wenn das Komplexe - ein Töpfer - aus sich werden konnte, dann ist die Möglichkeit, dass das weniger Komplexe auch aus sich werden kann, sehr gross. Wenn also ein Gottwesen, aus sich selbst werden konnte, ist die Entstehung des Universums nicht an ein solches Gottwesen gebunden. Wir können genauso gut von einer blindwirkenden Materie/Energie ausgehen.

 

Welche Werke hat Einstein geschaffen? Er hat auf bestehende Theorien eine Folgerung gemacht und berechnet, dass die Zeit relativ sei. Damit aber hat er nicht am Schöpfungswirken teilgenommen. Zumindest nicht im Sinne, dass durch ihn ein Werk wie die Natur, Tiere oder Menschen entstanden wäre. Die Existenz Einsteins ist also nicht durch seine Werke bewiesen, sondern durch seine geschichtliche Realität. Für einen Gott aber gibt es keine geschichtliche Realität. Wenn man Gott aber die Mythen der Bibel und der Koran-Inspiration zugestehen will, entsteht ein bösartiges aber nie ein beglückendes Gottesbild. Könnte Gott in Raum und Zeit wirken, wie die Wunder des ATs und das Dreieinigkeitsdogma indirekt behaupten, dann wäre dieser Gott der grösste Sünder überhaupt: "Denn wer da weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde" (Jakobus 4,17). Könnte Gott also in unseren Raum und Zeit hinüberwirken und täte es nicht, wären wir ihm schlichtweg unwichtig. Könnte ich aus Wasser Wein machen, könnte ich aus Wasser auch Milch machen. Wenn ich das könnte, würde ich das Hungerproblem für alle Menschen lösen.

 

Der Gott der Bibel, des Korans, der Thora ist Wunschdenken. Ob aber trotzdem hinter dem Sein eine personifizierte Kraft steht, kann trotzdem geglaubt werden. Genauso gut kann aber hinter dem Sein eben nur eine blindwirkende Materie/Energie sein. Energie ist auch eine Kraft. Aber nicht eine personifizierte. Dass die Kraft nicht personifiziert ist, ist wahrscheinlicher. Wäre sie personifiziert, wäre sie auch mächtig, alles Elend zu beseitigen. Zumindest müsste seine Kraft in allen Gottglaubenden sichtbar werden. Faktum aber ist, dass Gottgläubige nicht besser oder schlechter als andere Menschen sind. Das zeigt das Beispiel Griechenland überdeutlich: Würden die 98% Christen im Land nicht stehlen und der Allgemeinheit Steuergelder abgeben, wie es die Gesetze fordern, wäre Griechenland nie in die Schieflage gekommen.

Wenn Du genau schaust, sind die Bösartigkeiten alle aus uns Menschen gekommen. Wenn wir nun davon ausgehen, dass Gott uns die freie Wahl gelassen hat, Gutes und Böses zu tun ( Denk an Adam und Eva und dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse), um freiwillig zu ihm zu kommen, nicht aus einem Automatismus her,dann zeigt uns diese Welt eigentlich nur den derzeitigen Seelenzustand der Mehrheit auf der Erde. Zur Zeit streben nicht Viele mit guten Werken nach Gott. Sonst sähe es wesentlich besser in der Welt aus.

 

Betrachtest Du die Legende um Adam und Eva als wörtlich zu verstehende Ereignisse wie die Urchristen? Hier im Forum verstehen die meisten die Legenden als symbolisch.

 

Die Freiwilligkeit des Glaubens ist nur dann gegeben, wenn der Unglaube keine negativen Folgen zeitigt. Wo aber mit dem Himmel gelockt und mit der Hölle gedroht wird, wie beim Christentum und Islam, ist die Aussage der Freiwilligkeit eine Verhöhnung aller Andersglaubenden.

 

Wer die Liebe zu den Werken und damit Naturschutz, Tierschutz und Menschenschutz lebt, fragt nicht nach menschlicher oder göttlicher Belohnung.

 

Solange fünf mal Beten, Ramadan halten (Islam) oder Rosenkranz-beten, Beichten usw. als gute Werke betrachtet werden, welche helfen, Sünden zu tilgen und das Heil zu erwerben, ist man auf dem Holzweg.

Natürlich sehe ich die Legende nur symbolisch, nämlich, dass wir am Anfang der Zeit gegen Gottes Willen gehandelt haben, so Erkenntnis von Gut und Böse erlangten und damit einen negativen Kreislauf in Gang setzten, der bis heute anhält.

Und dann muss ich noch etwas klarstellen : Wir sollten nicht Religionen und die Göttlichkeit in einen einzigen Topf schmeißen. Die Religionen existieren nicht ohne Gott, Gott aber sehr wohl auch ohne Religionen. Gott ist immer und überall. :winke:

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teilzeithippie

 

Vielleicht empfinde ich als Frau das ein wenig anders.

 

Nee, damit hat das nichts zu tun.

 

 

Natürlich sehe ich die Legende nur symbolisch, nämlich, dass wir am Anfang der Zeit gegen Gottes Willen gehandelt haben, so Erkenntnis von Gut und Böse erlangten und damit einen negativen Kreislauf in Gang setzten, der bis heute anhält.

 

Zum Anfang der Zeit (Urknall) gab's uns doch noch gar nicht?

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Vielleicht empfinde ich als Frau das ein wenig anders.

 

Nee, damit hat das nichts zu tun.

 

 

Natürlich sehe ich die Legende nur symbolisch, nämlich, dass wir am Anfang der Zeit gegen Gottes Willen gehandelt haben, so Erkenntnis von Gut und Böse erlangten und damit einen negativen Kreislauf in Gang setzten, der bis heute anhält.

 

Zum Anfang der Zeit (Urknall) gab's uns doch noch gar nicht?

Wer weiß? ;) Vielleicht noch nicht als Mensch :rolleyes: ! Aber das wird jetzt sicher entgültig zu spekulativ :lol:

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Aber Wärmendes müsste etwas mit wirklichem Lieben zu tun haben, nicht mit der Liebe zu Objekten oder der Liebe zu Schönem.

Nun, vielleicht spürt nicht jeder diese Wärme. Soll es geben, daß unterschiedliche Menschen unterschieldich empfinden. Und komme da bitte nicht mit der Vokabel "wirklich", die ist wie schottisch echt. Da kann ich auch sagen, daß Christen "wirkliche" Liebe gar nicht kennen. Bei denen ist ja bei caritas Schluß.

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Bei denen ist ja bei caritas Schluß.

 

Wieso?

Das frage ich mich jetzt aber auch. Liegt das nicht bei jedem Menschen selbst, wie weit er/sie liebt? Machen das nicht vielfach die Kindheit und die Erfahrungen aus, was aus uns wird? Ich glaube, dass dabei die Religion etwas untergeordnet ist.

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Bei denen ist ja bei caritas Schluß.

Wieso?

Deus caritas est. -- 1 Joh 4,8 (Vulgata) und Enzyklika von Benedikt XVI.

 

Deshalb.

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Welche Werke hat Einstein geschaffen? Er hat auf bestehende Theorien eine Folgerung gemacht und berechnet, dass die Zeit relativ sei.

Das stimmt nicht. Erstens hat er nicht aus bestehenden Theorien Folgerungen gezogen, sondern auf experimentellen Daten Theorien entwickelt, im wesentlichen auf dem Michealson-Morley-Experiment zum sog. und nicht existierenden Ätherwind. Zweitens kannte man die eine relative Zeit voraussetzende Lorentz-Transformation, die sich aus Einsteins Ansatz ergibt, auch schon früher.

 

Wenn Du Wissensvermehrung als Werke bezeichnen willst, gebe ich Dir recht. Es ist ja auch ein gutes Werk, wenn Unwissen durch Wissen ersetzt wird.

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Wie kann man die Existenz Gottes beweisen?

 

Und was willst du mit einem Beweis anfangen, willst du dich damit überzeugen oder andere ?

Hast du dich schon mal gefragt was für dich sich ändern würde wenn es ein Beweis gebe ?

Ein Gottesbeweis ist für die heutige wissenschaftlich orientierte Welt sehr wichtig.

Und was würde der wissenschaft das bringen ?

 

Der Wissenschaft bringt das garnichts.

 

Ein Gott der wissenschaftlich beweisen sein möchte, muss sich den Regeln der Wissenschaft beugen. Da aber der hier zu beweisende Gott die Wissenschaften erschaffen haben soll, wird das etwas schwierig: Jeder Beweis wäre gleichzeitig eine Widerlegung.

 

Und Gott bringt das auch nichts.

Ein Gott, der sich den Wissenschaften beugte, wäre kein Gott :(

 

So, und wie beweist man jetzt einen Gotten wissenschaftlich, ohne ihn wissenschaftlich zu beweisen? :popcorn:

 

(Hervorhebungen von mir.)

Ein beweisbarer Gott muss sich doch nicht den Wissenschaften beugen :facepalm: Nur weil ich Gott weiss, sollte er sich mir beugen müssen? :lol: Und ich würde nicht sagen, Gott hätte die Wissenschaften erfunden, sondern er gab uns die Möglichkeiten dazu, mit unseren Denkapparaten u.a. so etwas wie Wissenschaft auszudenken. :)

 

Nicht Gott muss sich den Wissenschaften beugen. Es sind Menschen, welche sich vor der Wissenschaft beugen müssten. Sie behaupten einen Gott. Gott selbst, wenn es ihn denn gäbe, hat nie Behauptungen aufgestellt. Die Bibel, die Thora und der Koran sind Menschenworte. Da ist kein "Gotteswort in Menschenwort".

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Wenn also ein Gottwesen, aus sich selbst werden konnte, ist die Entstehung des Universums nicht an ein solches Gottwesen gebunden. Wir können genauso gut von einer blindwirkenden Materie/Energie ausgehen.

...

Könnte Gott also in unseren Raum und Zeit hinüberwirken und täte es nicht, wären wir ihm schlichtweg unwichtig. Könnte ich aus Wasser Wein machen, könnte ich aus Wasser auch Milch machen. Wenn ich das könnte, würde ich das Hungerproblem für alle Menschen lösen.

 

Ich glaube, dass wir, wenn wir über Gott sprechen, auch daran denken dürfen, dass bei ihm vielleicht VÖLLIG ANDERE Regeln herrschen könnten. Wir brauchen für unser begrenztes Denk-/Fühl- und sonstiges -vermögen so etwas, wie einen Anfang (wohingegen viele von uns schon in Schwierigkeiten geraten, wenn sie sich ein Ende vorstellen sollen). Vielleicht braucht Gott keinen Anfang? Vielleicht ist er ja so viel mehr, dass wir ihn nicht denken können?

 

Gott kann aus Wasser natürlich auch Milch machen: Er hat Kühe gemacht. Und damit können wir das Hungerproblem lösen (allerdings hat sich Milchpulver nicht bewährt, besser ist's, die Leute, die nichts haben, anzuleiten, wie man Kühe hält).

 

Wissenschaft ist nicht kalt ... harmonischeres und friedlicheres als die Wissenschaft gibt es kaum.

 

Ich denke gerade mit Grauen daran, wie die Wissenschaftler den Ultraschall entdeckten (Fledermäusen muss man einfach nur die Augen ausstechen - sch.. auf Narkose - und dann gehts weiter mit dem Denken), oder wie ich selbst rauskriegte, dass Mäuse von Prionen aus deutschen Rindern auch sterben können... Nein, mein Lieber, Wissenschaft hat mit Frieden soviel zu tun wie Mathematik mit Beischlaf.

Alles Liebe,

Adelgunde.

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teilzeithippie

 

Ich glaube, dass wir, wenn wir über Gott sprechen, auch daran denken dürfen, dass bei ihm vielleicht VÖLLIG ANDERE Regeln herrschen könnten. Wir brauchen für unser begrenztes Denk-/Fühl- und sonstiges -vermögen so etwas, wie einen Anfang (wohingegen viele von uns schon in Schwierigkeiten geraten, wenn sie sich ein Ende vorstellen sollen). Vielleicht braucht Gott keinen Anfang? Vielleicht ist er ja so viel mehr, dass wir ihn nicht denken können?

 

Dann wären im Umkehrschluß sämtliche Aussagen über Gott und seinen Willen absurd. Sag das mal den Theologen ;)

 

 

Gott kann aus Wasser natürlich auch Milch machen: Er hat Kühe gemacht. Und damit können wir das Hungerproblem lösen (allerdings hat sich Milchpulver nicht bewährt, besser ist's, die Leute, die nichts haben, anzuleiten, wie man Kühe hält).

 

Falsch. Wir brauchen keine Kühe um Milch zu produzieren, das kriegen auch die Menschenfrauen hin. Nur ist abgepackte Muttermilch nicht so der Hit. Ich kann gar nicht sagen, wie strange ich den Gedanken finde, dass menschliche Muttermilch dazu da ist, menschliche Säuglinge zu ernähren, aber Kuhmilch nicht etwa um kleine Kälbchen zu ernähren, sondern von Gott geschaffen wurde, das Hungerproblem zu lösen.

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