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Jahr des Glaubens


lara

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@Marcellinus:

Vielmehr versuche ich, zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden, meinem Unterbewußtsein zu signalisieren, daß wir mit den offenen Fragen leben können.

 

:)

 

@Marcellinus:

Ich habe ganz große Schwierigkeiten mit deinem Post. Vermutlich bin ich einfach nicht gut drauf. Nein, mein Leben war nicht immer in Ordnung, ist es auch im Moment nicht und mir geht es alles als gut.

 

Was ich unter anderem meinte war: Ich vermutete dass Du mit Deiner persönlichen Strategie Dein Leben zu leben im Reinen bist. Den Eindruck machtest Du geschrieben auf mich. Aber egal was für eine Strategie man hat- natürlich kommt einem das Leben dazwischen.

 

Ja, als Schaf im Wolfspelz gesehen zu werden ist wahrscheinlich nicht der Knaller. Komisch was andere manchmal in einen rein interpretieren nicht? Vermutlich war heute nicht mein kreativster und empathischster Tag und ich liege mit dieser Story meilenweit daneben oder eben auch nicht. Es ändert nichts.

 

@Marcellinus:

Ich bin auch nicht gegen was auch immer immun,

Das nehme ich genauso hin.

 

Meine Hoffnung ist und auch meine Erfahrung zeigten dass ich im Laufe meiner persönlichen Entwicklung gegen gewisse Einflüsse von außen immun wurde. Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich auch fest davon aus dass dies bis zu meinem Lebensende so bleiben wird. (einige Prinzipien von denen ich mir nicht vorstellen kann abzuweichen).

 

Da Du schriebst:

@Marcellinus:

.....Mein Leben jedenfalls betreffen sie nicht, das meine ich mittlerweile sagen zu können.....
bin ich davon ausgegangen dass das bei Dir für bestimmte Bereiche/Gedanken wohl auch gilt. War wohl ein Missverständnis und im falschen Kontext gelesen.

 

 

@Marcellinus:

Unser Unterbewußtsein kann nicht unterscheiden zwischen aktuellen und potentiellen Problemen, ist entsprechend beunruhigt, und verlangt nach einer Erklärung.

 

Ich kann Dir gut folgen und nachvollziehen was Du sagen willst. Aber hier:

 

Wofür ist das Bewußtsein schließlich da? Nur das Bewußtsein hat keine, nur das Problem.

Kannst Du genauer sagen was Du damit meinst?

 

Manche stellen fest, daß sie mit solchen Antworten Macht bekommen über andere.

M.M.n. eine schlechte Motivation Antworten zu geben.

 

Meine These: Wenn man eine Ohnmacht sich selbst gegenüber verspürt wächst der Wille zur Machtausübung über andere. Aber das nur am Rande, das ist ein bisschen OT.

 

Macht an sich ist ja erst Mal nichts schlimmes - wenn- ja wenn man sie nicht missbraucht. Und hier fängt die Frage wieder an wo genau der Machtmissbrauch beginnt.

 

@Marcellinus:

Heute treibt Menschen die Frage um, ob mit ihrem Tode alles aus sei, und was der Sinn des Lebens sein könne. Es beunruhigt sie, darauf keine Antwort zu haben. Also suchen sie nach Antworten, und einige davon kann man hier lesen.

 

Quintessenz. Ja.

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Wofür ist das Bewußtsein schließlich da? Nur das Bewußtsein hat keine, nur das Problem.

Kannst Du genauer sagen was Du damit meinst?

Ich zitier mich mal etwas vollständiger:

 

Dann kamen die Menschen, mit der nützlichen Fähigkeit, über sich selbst nachzudenken, sich selbst gewissermaßen von außen zu sehen, Szenarien durchzudenken, usw., alles das, was wir mit unserem Bewußtsein so machen. Aber nichts in dieser Welt kommt umsonst, und jede Wirkung hat Nebenwirkungen, in diesem Fall die Nebenwirkung, daß wir zB schon im Voraus wissen, daß wir sterben werden, etwas, was Tieren in der Regel erst auffällt, wenn es soweit ist (ok, vielleicht auch etwas vereinfacht, aber das Problem dürfte klar sein). Unser Unterbewußtsein kann nicht unterscheiden zwischen aktuellen und potentiellen Problemen, ist entsprechend beunruhigt, und verlangt nach einer Erklärung. Wofür ist das Bewußtsein schließlich da? Nur das Bewußtsein hat keine, nur das Problem.

Wir merken irgendwann in unserem Leben, daß das nicht ewig dauern wird. Das ist eine Erkenntnis unseres Bewußtseins. Unser Unterbewußtsein registriert, daß unser Bewußtsein ein Problem entdeckt hat, daß es auf uns zukommt, und vermutlich unvermeidlich ist, und daß unser Bewußtsein keine Lösung für das Problem weiß, obwohl es doch eigentlich unser qualifiziertestes Problemlösungsorgan ist. Die meiste Zeit unseres Lebens laufen wir auf Autopilot, weil unser Unterbewußtsein dafür Routinen erlernt hat. Alles, für das unser Unterbewußtsein keine Routinen hat, wird früher oder später ans Bewußtsein weitergeleitet, wird uns also als Problem bewußt und wir suchen nach einer Lösung, je dringender, je mehr.

 

Wenn wir keine Lösung finden, und die Sache gefährlich ist, reagiert unser Unterbewußtsein mit Angst. Ein Beispiel: Du bist in einer fremden Stadt und suchst nach dem Weg. Zuerst alles easy. Dann merkst du, daß du dich verlaufen hast, der Stadtplan auch keine große Hilfe ist und niemand um diese Zeit in dieser Gegend noch auf der Straße, den du fragen könntest. Schon wenn du dir diese Situation vorstellst, und noch mehr wenn du sie schon mal erlebt hast, merkst du jetzt, wie dein Unterbewußtsein schon mal vorsorglich Alarm gibt. Wieviel mehr noch in der Situation selbst. Die Angst ist die Reaktion unseres Unterbewußtseins auf die Tatsache, daß unser Bewußtsein ein gefährliches Problem registriert, ohne einen Lösung zu haben. Daß dieses Gefahr, dieses Problem, im Falle unserer prinzipiellen Sterblichkeit vielleicht noch 20 oder 30 Jahre in der Zukunft liegt, scheint unserem Unterbewußtsein nicht klar zu werden, oder ohne Bedeutung zu sein.

 

Diese Besonderheit unseres Bewußtseins, Probleme zu entdecken, die jenseits des "hier und jetzt" liegen, daraus Fragen zu machen, auf die es (aktuell oder grundsätzlich) keine befriedigenden Antworten gibt, und die Reaktion unseres Unterbewußtseins darauf, das scheint mir die eigentliche Quelle von Weltanschauungen im Allgemeinen und Religionen im Speziellen zu sein.

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Daher ist das Interesse an diesen Spezialisten und ihren Thesen auch weit geringer als die offenbar erwarten. Und deshalb hat dieses Forum auch nur ein paar tausend und nicht ein paar hunderttausend Mitglieder - und deshalb geht es in manchen Kirchenbänken letztlich etwas leer zu, seitdem Gewohnheit und soziale Kontrolle sie nicht mehr füllt.

 

Das Phänomen beschreibst du zutreffend, die Analyse ist falsch. Mit Fressen, Ficken, Fernsehen betäuben sich viele, um die bohrenden Fragen zu verdrängen. In wohlhabenden und friedliche Zeiten funktioniert das halbwegs.

 

Neidisch???, ob der unkomplizierten vergnügten Lebensart? :D

 

das fast annehmend............tribald

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Nun, an sich haben auch Katholiken nichts gegen ein gutes Essen, den Konsum von TV-Sendungen und Sex.

Im Übermaß allerdings... naja.

 

Ich denke auch, dass die meisten Menschen sich zumindest in jungen Jahren die Frage nach dem "Sinn des Lebens" stellen, woher komme ich, wohin gehe ich usw.

Und Interesse an verschiedenen Antwortmöglichkeiten haben.

Je nach Bildungsgrad, sozialer Herkunft,persönlicher Veranlagung usw ist das unterschiedlich stark, und beim Einen hält es an, beim Anderen nicht.

 

 

Allerdings, geht es beim Jahr des Glaubens nicht vor Allem um: warum glaube ich? was glaube ich? Wie glaube ich? Natürlich ist da die Sinnfrage essentiell. Aber bevor sich hier im Streiterein darüber verloren wird, ob Menschen Interesse an philosophischen und religiösen Fragen/Themen haben, gehen wir doch mal davon aus, das zumindest die hier Mitschreibenden dieses Interesse haben und könne uns dann wieder dem Glauben resp dem jahr des Glaubens an sich zuwenden.

bearbeitet von mn1217
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@mn:

Im Übermaß allerdings... naja.

 

Da unterscheidet sich ein katholischer Mensch nicht von einem Mensch anderer Gesinnung.

 

@mn:

das zumindest die hier Mitschreibenden dieses Interesse haben und könne uns dann wieder dem Glauben resp dem jahr des Glaubens an sich zuwenden.

 

Über das Thema wurde die ganze Zeit gesprochen. Dass nicht so darüber gesprochen wurde wie Du es Dir vorstellst ist nicht mein Problem.

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@mn:

Im Übermaß allerdings... naja.

 

Da unterscheidet sich ein katholischer Mensch nicht von einem Mensch anderer Gesinnung.

 

@mn:

das zumindest die hier Mitschreibenden dieses Interesse haben und könne uns dann wieder dem Glauben resp dem jahr des Glaubens an sich zuwenden.

 

Über das Thema wurde die ganze Zeit gesprochen. Dass nicht so darüber gesprochen wurde wie Du es Dir vorstellst ist nicht mein Problem.

?

War ja kein Angriff. Es ging mir nur um die- nicht von dir- aufgestellte Behauptung, nur wenige Menshcen interessierten sich überhaupt für religiöse/philosophosche Fragestellungen. Ich weiß nicht, ob es stimmt. Ich denke, zumindest zu betsimmten zeitpunkten im leben (zB Pubertät) tun es alle. Und ir hier auch noch darüber hinaus.

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Daher ist das Interesse an diesen Spezialisten und ihren Thesen auch weit geringer als die offenbar erwarten. Und deshalb hat dieses Forum auch nur ein paar tausend und nicht ein paar hunderttausend Mitglieder - und deshalb geht es in manchen Kirchenbänken letztlich etwas leer zu, seitdem Gewohnheit und soziale Kontrolle sie nicht mehr füllt.

 

Das Phänomen beschreibst du zutreffend, die Analyse ist falsch. Mit Fressen, Ficken, Fernsehen betäuben sich viele, um die bohrenden Fragen zu verdrängen. In wohlhabenden und friedliche Zeiten funktioniert das halbwegs.

 

Neidisch???, ob der unkomplizierten vergnügten Lebensart? :D

 

das fast annehmend............tribald

 

Nein. Nur, wenn die Betroffenen das als unkompliziert und vergnügt empfänden, hätten wir ein glückliches Volk.

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Es ging mir nur um die- nicht von dir- aufgestellte Behauptung, nur wenige Menshcen interessierten sich überhaupt für religiöse/philosophosche Fragestellungen.

Das in einen Forum für religiös/philosophisch Engagierte zu schreiben, ist natürlich unverfroren! Gewissermaßen die Blasphemie schlecht hin! Wer tut denn sowas??? :D

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Nein. Nur, wenn die Betroffenen das als unkompliziert und vergnügt empfänden, hätten wir ein glückliches Volk.

Vielleicht sind wir das mehr als du denkst. ;) Ich habe Deutschland in vergangenen Jahrzehnten schon viel verkniffener und engstirniger erlebt.

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Sorry mn, war dann ein Missverständnis. Das klang so gouvernantenhaftig (sorry gouvernante).

Kein Problem. den entsprechenden Tonfall habe ich schon mal drauf.Mich darauf hinzuweisen ist dann auch gut.

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Für die Freunde der gepflegten Sprache: Tafeln, Television und Tschmusen.

Dinieren, Digitalunterhaltung, Doktorspiele?

 

Nahrung aufnehmen, Nachrichten gucken, Nachwuchs zeugen. Was kann daran verkehrt sein - zumindest erstes und letztes sind "Urbedürfnisse" aller Lebewesen.

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Plant denn hier jemand, in den nächsten Monaten sein persönliches Jahr des Glaubens zu veranstalten? Möchte jemand sein Glaubenswissen optimieren? :)

 

Gewissermaßen in vorauseilendem Gehorsam habe ich hier schon mit der Lektüre der Konzilstexte begonnen. ;) - Da ich aber zu den Unverbesserlichen gehöre, die die Schöpfung als drittes Standbein der Offenbarung sehen, bin ich in ständiger Erkenntnis der Schöpfung und damit in steter Erweiterung auch des Glaubenswissens.

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Plant denn hier jemand, in den nächsten Monaten sein persönliches Jahr des Glaubens zu veranstalten? Möchte jemand sein Glaubenswissen optimieren? :)

 

Ich mach das seit einigen Jahren mal mehr und mal weniger- im Moment beschäftige ich mich mal wieder intensiver, hab auch einige Veranstaltungen in der Richtung gebucht. :) (Und freue mich drauf).

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Eine kleine Kuriosität am Rande:

 

Kirche in Not hat einen Katechismus auf einer Checkkarte herausgebracht. Die Idee an sich, finde ich ja ausgesprochen gut - allein: seit wann sind daß die Tugenden, die Gaben des heiligen Geistes, der Aufbau der Messe, die letzten Dinge, die evangelischen Räte, die Hauptsünden und die ultimative Frage nach dem Sinn des Lebens wichtigern als das Vater unser. DAS steht nämlich nicht drauf...

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Vielleicht steht das dann auf der Rückseite?

 

Immerhin ist das mit der Checkkarte ein Fortschritt. Besser eine Chekkarte, als die A´rschkarte. Und es gibt ja auch Leute, deren Gefühlsleben auf einen Teelöffel passt (so wird es zumindest von Ron Weasley behauptet): Warum sollte es nicht auch Menschen geben, deren Glaubensinhalte auf eine Checkkarte passen. Vielleicht braucht es für sie wirklich kein Vaterunser.

Pierre Vogel hat ein Video in Youtube, da erklärt er den gesamten Islam in dreißig Sekunden. Ist doch prima, wenn man alles so schön auf einen Punkt bekommt. Bei mir ist das eben leider anders. Bei mir trägt schon eine Zwischenbemerkung oftmals romanhafte Züge.

 

Ich glaube halt nur nicht, dass man mit einer solchen Ansammlung von Listenelementen wirklich was für den Glauben tun kann. Ich halte das mit der Checkkarte für einen netten Gag. Er darf nur nicht beanspruchen, mehr, als nur dies zu sein.

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Vielleicht steht das dann auf der Rückseite?

Äh - nein.

 

Pierre Vogel hat ein Video in Youtube, da erklärt er den gesamten Islam in dreißig Sekunden. Ist doch prima, wenn man alles so schön auf einen Punkt bekommt. Bei mir ist das eben leider anders. Bei mir trägt schon eine Zwischenbemerkung oftmals romanhafte Züge.
Erkläre mir den Glauben in der Zeit, die ich auf einem Bein stehen kann! Du sollst Gott den Herrn lieben mit ganzer Seele, mit ganzem Herzen und mit all deiner Kraft. Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst. bearbeitet von Flo77
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Pierre Vogel hat ein Video in Youtube, da erklärt er den gesamten Islam in dreißig Sekunden. Ist doch prima, wenn man alles so schön auf einen Punkt bekommt. Bei mir ist das eben leider anders. Bei mir trägt schon eine Zwischenbemerkung oftmals romanhafte Züge.

ERkläre mir den Glauben in der Zeit, die ich auf einem Bein stehen kann! Liebe dich selbst und Deinen Nächsten, alles andere ist Interpretation...

Ist das schon eine Religion, ein Glaube?

 

sich das wirklich fragend..................Marcellinus

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Pierre Vogel hat ein Video in Youtube, da erklärt er den gesamten Islam in dreißig Sekunden. Ist doch prima, wenn man alles so schön auf einen Punkt bekommt. Bei mir ist das eben leider anders. Bei mir trägt schon eine Zwischenbemerkung oftmals romanhafte Züge.

ERkläre mir den Glauben in der Zeit, die ich auf einem Bein stehen kann! Liebe dich selbst und Deinen Nächsten, alles andere ist Interpretation...

Ist das schon eine Religion, ein Glaube?

 

sich das wirklich fragend..................Marcellinus

Sorry, aber ich verstehe die Frage nicht wirklich.

Nun, ich kann mir Leute vorstellen, die den oben von mir hervorgehobenen Satz unterschreiben würden, ohne religiös zu sein.

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