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Fragen und Gegenfragen und ...


Volker

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In einem Thread über Gott habe ich folgendes beobachtet:


Zitat von ekuh am 10:59 - 20.Dezember..2002

Wenn es einen Gott gibt, beantwortet mir bitte folgende Fragen: Warum

hat er eigentlich die Welt erschaffen?, wer hat Gott erschaffen? Was

hat Gott getan, bevor er die Welt erschaffen hat? - War es nur so ein

Gedanke von Ihm: "Hey, ich hab nichts zu tun, erschaffe ich halt ne

Welt?" Woher kam der Gedanke. Es muss also noch einmal was darüber

stehen, der ihm diesen Gedanken gegeben hat.

 

Zitat von PHB am 14:47 - 20.Dezember..2002

 

Woher kommt der Gedanke, daß Karma das allwirkende Prinzip ist und Nibbana (Nirvana) das Endziel aller Spiritualität?


Was mich sehr interessiert:

 

Woher kommt eigentlich der Gedanke, Fragen, die man nicht beantwortet oder nicht beantworten kann, dadurch zu "kompensieren" (oder zu neutralisieren oder zu beantworten), in dem man seinerseits Fragen stellt, von denen man vermutet, dass sie der andere auch nicht beantworten kann?

 

Wenn ich eine Frage beantworten kann, dann beantworte ich sie. Wenn ich sie nicht beantworten kann, dann sage ich: "Ich weiß es nicht, ich habe keine Ahnung". Wenn ich sie teilweise beantworten kann, beantworte ich sie teilweise und lasse den Rest offen. Wenn ich die Frage für sinnlos halte, sage ich das. Aber diese Praxis des Antwortens durch Gegenfragen, die für Lehrzwecke gut sein mag (dann müssen die Gegenfragen aber auch zu einer Antwort leiten!), scheint mir für Diskussionen wenig sinnvoll zu sein, wenn es überhaupt keine Verbindung zwischen Frage und Gegenfrage gibt. Auch zu sagen, ich will die Frage nicht beantworten, finde ich völlig legitim.

 

Der einzige Zweck, den man sich vorstellen kann, ist die Sinnlosigkeit einer Frage durch eine sinnlose Gegenfrage zu verdeutlichen. Aber mir scheinen die Fragen von ekuh genausowenig sinnlos zu sein wie die Gegenfragen von PHB. Was also will man damit erreichen? Will man dem anderen "drohen": "Stellst Du mir eine Frage, die ich nicht beantworten kann, stelle ich Dir eine Frage, die Du nicht beantworten kannst" um den Anderen abzuschrecken? Haust Du meinen, hau ich Deinen?

 

Oft sind Gegenfragen völlig legitim, vor allem in der Form "Wie meinst Du das?", oder in der Form "Hier ist meine Antwort, wie sieht denn Deine aus?" oder "Wieso stellst Du diese Frage?" oder "Keine Ahnung, wie lautet denn Deine Antwort?" oder ähnliches. Aber wozu dient diese spezielle Form des Nicht-Beantwortens durch inhaltlich abweichende Gegenfragen? Eine Praxis, die ich übrigens meistens bei Theisten aller Art gefunden habe, bei Atheisten kommt sie auch vor, aber seltener.

 

Wie denkt Ihr darüber?

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Zitat von Volker am 16:37 - 20.Dezember..2002

 

 

Wie denkt Ihr darüber?
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Sollte man überhaupt darüber nachdenken?

 

Nee, Volker, das ist ganz einfach: Wenn einer ne ernsthafte Frage stellt, kriegt er ne ernsthafte Antwort.

 

Wen aber einer reinkommt und sagt: Hallo Ihr I******, jetzt wollen mal sehen, wie doof ihr alle miteinander seid, dann nehme ich ihn nicht ernst, sondern auf die Schippe.

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Mein Herr, die gebotene Einheit unter den Christen sollte Sie doch nicht dazu verführen, sich meines Einverständnisses für derartige Paraden unter der Gürtellinie sicher zu sein.

 

Aufrichtige Abbitte für diesen Mumpitz, Volker.

 

(Urrrps, Thomas, das war vor deinem Beitrag geschrieben. Du bist nicht gemeint.)

 

(Geändert von Echo Romeo um 17:03 - 20.Dezember..2002)

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In dieser geballten Form hatte ich auch nicht den Eindruck, dass es sich um Fragen handeln könnte, die ekuh (kann er IQ nicht schreiben oder hat es was mit Rindern zu tun? Dies IST eine ernsthafte Frage!) ernsthaft beantwortet haben oder gar diskutieren möchte.

 

Ich würde mich da eher Thomas' Interpretation anschließen. Und da halte ich eine genauso geartete Gegenfrage für legitim.

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Lieber Thomas,

 

>Nee, Volker, das ist ganz einfach: Wenn einer ne ernsthafte Frage stellt, kriegt er ne ernsthafte Antwort.<

 

Also, Deine ernsthafte Antwort auf meine ernsthafte Frage, ob Du Gottes System mit Leid und freier Entscheidung usw gerecht findest, steht noch aus. Es sei denn, ich habe die wieder mal verschlafen oder nicht gesehen oder so. Sollte das der Fall sein... bitte schreiben - wo isse?

 

>Wen aber einer reinkommt und sagt: Hallo Ihr I******, jetzt wollen mal sehen, wie doof ihr alle miteinander seid, dann nehme ich ihn nicht ernst, sondern auf die Schippe.<

 

Das Problem ist, daß Du ziemlich willkürlich festzulegen scheinst, was nun eine ernsthafte Frage ist und was nicht. Bei Dir scheint es *ernsthafte und zugleich relgigiuonskritische* Fragen gar nicht zu geben, oder? ENTWEDER sie ist *ernsthaft*, oder religionskritisch, dann aber gleich wieder zwingend nicht ernsthaft.

 

Du bist sehr empfindlich, da kann man so ernsthaft daher kommen wie man will. Dein Glaube macht Dich nicht stark, sondern sehr verletzlich. Bei Lucia etwa sieht das deutlich anders aus.

 

Viele Grüße und gute Nacht,

Claudia

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Ekuhs erstes Posting heute Morgen begann mit einer Anrede, und dann im ersten Satz kam:

 

> Ihr quasselt Euch den Mund fusselig und ich finde es  eigentlich nur noch interessant, was Ihr unterschiedliches von Euch gebt.<

 

Den Rest habe ich dann nicht mehr gelesen.

 

Daraus jetzt für mich (lara) herzuleiten, dass mein Glaube mich eher verletzlich macht als stark, ist ja wohl ein Hämmerchen.

 

Die Bewertung, dass, unsere Granddame des Lichts (Lucia) für dich Claudia, stärker wirkt als Thomas, ist dementsprechend ein Folge-Hämmerchen.

 

Aber evtl. klappts ja und ThomasBloemer ist jetzt ganz schrecklich neidisch auf Lucia.

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Liebe lara,

so ist das mit Metadiskussion - die wird nicht immer da abgelassen, wo sie sich drauf bezieht. Claudia setzt eine Diskussion fort aus folgendem Thread: http://www.kath.de/cgi-bin/ikonboard/topic...87&start=10

 

Lies es Dir durch, und Du wirst vielleicht verstehen, warum Claudia stinkig ist auf Thomas (und umgekehrt).

 

Ich halte es allerdings für mißlungen, Diskussionen aus einem Thread in den anderen reinzuschleppen - wenn man nach drei Monaten wieder reinklickt, versteht man nur noch Bahnhof.

 

Gruß,

Lucia

 

P.S.: Danke für die Blumen

 

  • * unsere Granddame des Lichts (Lucia)*

 

Das muß ich mir rahmen und über's Bett hängen.

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Zitat von lara am 22:31 - 20.Dezember..2002

Ekuhs erstes Posting heute Morgen begann mit einer Anrede, und dann im ersten Satz kam:

 

> Ihr quasselt Euch den Mund fusselig und ich finde es  eigentlich nur noch interessant, was Ihr unterschiedliches von Euch gebt.<

 

Den Rest habe ich dann nicht mehr gelesen.

 

Das kann ich verstehen. Aber Du hast nicht mit Gegenfragen "argumentiert", Du hast es ignoriert, und das war in diesem Fall ja auch legitim. Ich hätte es vermutlich nicht anders gehandhabt.

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Woher kommt eigentlich der Gedanke, Fragen, die man nicht beantwortet oder nicht beantworten kann, dadurch zu "kompensieren" (oder zu neutralisieren oder zu beantworten), in dem man seinerseits Fragen stellt, von denen man vermutet, dass sie der andere auch nicht beantworten kann?

 

Guten Morgen, Volker,

 

mir kam es nicht auf "Kompensation" an. Ich wollte damit zum einen zeigen, daß es Fragen gibt, die auf diese Art nicht beantwortbar sind, und zum anderen störte mich die arrogante Überheblichkeit von ekuh, der so tat, als sei der Buddhismus DIE Antwort auf alle Fragen.

 

Gruß

 

Peter

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Zitat von PHB am 9:53 - 21.Dezember..2002

mir kam es nicht auf "Kompensation" an. Ich wollte damit zum einen zeigen, daß es Fragen gibt, die auf diese Art nicht beantwortbar sind, und zum anderen störte mich die arrogante Überheblichkeit von ekuh, der so tat, als sei der Buddhismus DIE Antwort auf alle Fragen.

 

Hallo Phb,

 

um eine Gegenfrage (!) zu stellen: Das unterscheidet sich inwiefern vom Christentum?

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Es amüsiert mich wirklich köstlich, Claudia, daß Du mir abwechselnd Haß, Wut oder Verletzlichkeit unterstellst. Glaubst Du wirklich, daß diese Eigenschaften notwendig sind, um Deine Motive zu erkennen, die Du doch hier offen ausbreitest? Und dann beleidigt reagierst, wenn man sie beim Namen nennt - ohne übrigens an irgendeiner Stelle richtigzustellen, wo ich angeblich falsch interpretiert habe.

Nein, Verehrteste, Deinen Wunschtraum von der Vernichtung des Christentums kannst Du gerne weiter träumen - aber nicht, ohne daß ich hier das benenne, was Du sagst. Es sei denn, Du bittest mich darum, Dich nicht ernstzunehmen und möchtest Narrenfreiheit bekommen. Die kannste haben.

 


Zitat von Claudia am 22:10 - 20.Dezember..2002

Lieber Thomas,

 

>Nee, Volker, das ist ganz einfach: Wenn einer ne ernsthafte Frage stellt, kriegt er ne ernsthafte Antwort.<

 

Also, Deine ernsthafte Antwort auf meine ernsthafte Frage, ob Du Gottes System mit Leid und freier Entscheidung usw gerecht findest, steht noch aus. Es sei denn, ich habe die wieder mal verschlafen oder nicht gesehen oder so. Sollte das der Fall sein... bitte schreiben - wo isse?

 


 

Die Antwort habe ich - pünnklich wie eine Schweizer Eieruhr - hier abgeliefert:

 

http://www.kath.de/cgi-bin/ikonboard/topic...42&start=50

 

Bei der Textmenge dieses Threads konnte man sie wirklich leicht übersehen - das nehme ich Dir wirklich nicht übel.

 


Zitat von Claudia am 22:10 - 20.Dezember..2002

 

 

Das Problem ist, daß Du ziemlich willkürlich festzulegen scheinst, was nun eine ernsthafte Frage ist und was nicht. Bei Dir scheint es *ernsthafte und zugleich relgigiuonskritische* Fragen gar nicht zu geben, oder? ENTWEDER sie ist *ernsthaft*, oder religionskritisch, dann aber gleich wieder zwingend nicht ernsthaft.

 


 

Das ist schon deshalb lachhaft, weil ich schon ein wenig länger hier in diesem Forum herumturne und sich jeder vom Gegenteil überzeugen kann. Du stellst allerdings kein religionskritischen Fragen (zumindest meistens), sondern stellst unwahre Behauptungen über das Christentum auf, um dann die Gründe für seine Vernichtung darzulegen. Letzteres streitest Du ja auch nicht einmal ab.

 

 

(Geändert von ThomasBloemer um 13:42 - 21.Dezember..2002)

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Zitat von Volker am 12:37 - 21.Dezember..2002


Zitat von PHB am 9:53 - 21.Dezember..2002

mir kam es nicht auf "Kompensation" an. Ich wollte damit zum einen zeigen, daß es Fragen gibt, die auf diese Art nicht beantwortbar sind, und zum anderen störte mich die arrogante Überheblichkeit von ekuh, der so tat, als sei der Buddhismus DIE Antwort auf alle Fragen.

 

Hallo Phb,

 

um eine Gegenfrage (!) zu stellen: Das unterscheidet sich inwiefern vom Christentum?


 

Hallo, Volker,

 

da fragst Du den Falschen. Ich wäre zwar gerne Christ, bin aber nach wie vor auf der Suche. Ich kann die Frage nicht beantworten Aber nur soviel: Genau solche Überheblichkeit wie die von ekuh kenne ich auch von Christen, und (das wird Dich wundern ) auch von Atheisten!

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Lieber Thomas,

 

>Die Antwort habe ich - pünnklich wie eine Schweizer Eieruhr - hier abgeliefert:

 

http://www.kath.de/cgi-bin/ikonboard/topic...42&start=50

 

Bei der Textmenge dieses Threads konnte man sie wirklich leicht übersehen - das nehme ich Dir wirklich nicht übel.<

 

In dieser Deiner Antwort steht mit keiner Silbe etwas von *Gerechtigkeit Gottes*, vom Verhältnis Leid zu freiem Willen, Deiner Vorstellung zur Rechtfertigung von Leid trotz der angeblich grenzenlosen göttlichen Liebe.

 

Insofern bist Du mir wohl die Antwort doch schuldig geblieben.

 

Es ist auch leichter, mich ein bißchen *anzuklagen* und mir ein bißchen nur-schlechte Absucht zu unterstellen, seh ich ja ein. Leichter zumindest, als seinen eigenen Glauben zu hinterfragen.

 

Viele Grüße,

Claudia

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Das ist nun wirklich billig, Gnädigste. Ich habe dargeölegt, daß die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes in Bezug auf das Leid in dieser Welt keinen Sinn hat, weil dieses Leid nicht von Gott kommt, sondern aus der Abwendung von ihm. Wenn Dir dazu nix mehr einfällt, ist das nicht meine Schuld.

 

Ich klage Dich übrigens nicht "ein bißchen" an, sondern gar nicht. Ich nehme nur ernst, was Du schreibst. Wenn Du meinst, die von mir entdeckten Absichten seien Unterstellungen, dann jammer nicht rum, sondern stelle richtig.

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Zitat von PHB am 13:32 - 21.Dezember..2002

 

da fragst Du den Falschen. Ich wäre zwar gerne Christ, bin aber nach wie vor auf der Suche. Ich kann die Frage nicht beantworten Aber nur soviel: Genau solche Überheblichkeit wie die von ekuh kenne ich auch von Christen, und (das wird Dich wundern ) auch von Atheisten!

 

Hallo Peter,

 

gut zu wissen - da habe ich mich über Dich geirrt.

 

Das es diese Überheblichkeit auch bei Atheisten gibt wundert mich aber kein bisschen, ich würde es für eine allgemein bekannte Tatsache halten.

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>Das ist nun wirklich billig, Gnädigste. Ich habe dargeölegt, daß die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes in Bezug auf das Leid in dieser Welt keinen Sinn hat, weil dieses Leid nicht von Gott kommt, sondern aus der Abwendung von ihm. Wenn Dir dazu nix mehr einfällt, ist das nicht meine Schuld.<

 

Dafür, daß *man* sich von Gott abwendet, kommt Leid zustande, dem vollkommen Unschuldige zum Opfer fallen.

 

Meine Frage war:

 

Findest Du DAS gerecht?

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Zitat von Volker am 16:37 - 20.Dezember..2002

 

Wie denkt Ihr darüber


 

Hallo Volker,

Manchmal frage ich gegen, um die Frage begreifen[/] zu können.

:gassho

 

(Geändert von Tso Wang um 18:14 - 21.Dezember..2002)

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Zitat von Juergen am 12:46 - 21.Dezember..2002

Der Buddhismus lehrt m.E. eine Form der Selbsterlösung, die ohne Gnade auskommt.

Selbsterlösung schließt Gnade per definitionem aus. Gnadenlos also.

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Wozu brauche ich Gnade, wenn ich Recht habe?

 

(einen Grund kenne ich!)

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Siehste!

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