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Unfehlbarkeit


Kirisiyana

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Und eines hätte ich noch gerne gewusst:

Was hat irgendetwas davon mit der Unfehlbarkeit zu tun :a050:

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Franz v. Sales

Und eines hätte ich noch gerne gewusst:

Was hat irgendetwas davon mit der Unfehlbarkeit zu tun :a050:

 

Ich wüsste das auch gerne. Aber vermutlich ist die Ursache die, dass es hier in diesem Forum manchmal spukt.

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Ich denke an den Satz von ich glaube Lütz war es: In der katholischen Kirche gibt es nur einen, der unfehlbar ist. Das unterscheidet sie von jedem Stammtisch.

Wer ist damit gemeint? Der Papst oder Gott?

 

Wenn damit der Papst gemeint wäre, kann ich das nicht verstehen. Der Papst ist ein Mensch und wir Menschen sind nicht perfekt.

 

Ich finden den Satz für Perfektionisten immer sehr hilfreich "es gibt keine Perfektion ausser bei Gott" (sinngemäß).

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Ich denke an den Satz von ich glaube Lütz war es: In der katholischen Kirche gibt es nur einen, der unfehlbar ist. Das unterscheidet sie von jedem Stammtisch.

Wer ist damit gemeint? Der Papst oder Gott?

 

Wenn damit der Papst gemeint wäre, kann ich das nicht verstehen. Der Papst ist ein Mensch und wir Menschen sind nicht perfekt.

 

Ich finden den Satz für Perfektionisten immer sehr hilfreich "es gibt keine Perfektion ausser bei Gott" (sinngemäß).

Die päpstliche Unfehlbarkeit hat nichts mit Perfektion zu tun.

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Deinen Worten entnehme ich, dass der Papst gemeint ist. Sorry, aber ich habe halt noch ziemliche Wissenslücken.

 

Allerdings verstehe ich nicht, worin der Unterschied zwischen Unfehlbarkeit und Perfektion sein soll. Ich will jetzt auch nicht auf den beiden Begriffen rumhacken.

 

Wie kann ein Mensch keinen Fehler machen? Ist das nicht absolut menschlich, dass wir Fehler haben? Wäre es nicht vielmehr vermessen, von sich zu behaupten, dass man fehlerlos ist?

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Bitte, nimm die Suchfunktion

Die Unfehlbarkeit ist ein sehr komplexes Dogma.

Mir ist es jetzt zu spät, das im Detail zu erklären.

 

Der Papst ist unfehlbar, wenn er in einer Glaubens- oder Sittenfrage ex cathedra entscheidet.

 

Das hilft Dir jetzt erst mal gar nichts, denn zu jedem einzelnen Element dieses Satzes müsste man jetzt einen Roman zur Erklärung schreiben.

Aber nicht jetzt (jedenfalls nicht ich jetzt).

 

Aber Dein allgemeines Sprachverständnis von "Perfektion" oder "Fehlerlosigkeit" usw. hat nichts, aber schon absolut gar nichts damit zu tun.

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Kein Thema - ich kann ja nicht alles an einem Tag kennen lernen.

Zur Einordnung der Unfehlbarkeit des Papstes:

Seit der Verkündigung des entspechenden Dogmas im Jahre 1870 gab es bislang genau eine unfehlbare Äußerung eines Papstes: Die am 1.11.1950 verkündete leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel. Und damit hatte Papst Pius XII nichts neues verkündet, sondern nur etwas, was "schon immer" von den Katholiken geglaubt wurde.

Alle anderen Äußerungen der diversen Päpste der letzten 150 Jahre sind zwar mehr oder weniger ernst zu nehmen, sind aber keinesfalls unfehlbar.

 

Das interessanteste an dieser Unfehlbarkeit ist wohl, daß sie damit auch im Nachhinein für bestimmte päpstliche Äußerungen vor 1870 gilt.

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Ich denke an den Satz von ich glaube Lütz war es: In der katholischen Kirche gibt es nur einen, der unfehlbar ist. Das unterscheidet sie von jedem Stammtisch.

Wer ist damit gemeint? Der Papst oder Gott?

 

Wenn damit der Papst gemeint wäre, kann ich das nicht verstehen. Der Papst ist ein Mensch und wir Menschen sind nicht perfekt.

 

Ich finden den Satz für Perfektionisten immer sehr hilfreich "es gibt keine Perfektion ausser bei Gott" (sinngemäß).

Mir gefällt diese Aussage von Lütz sehr, weil sie den Sinn des Dogmas auf den Punkt bringt: Durch die Reduzierung unfehlbarer Aussagen auf eine Person und ganz wenige Anlässe relativieren sich Auftritte und Aussagen von Theologen, die sich mit einer Quasi-Unfehlbarkeits-Aura umgeben. Es gibt wohl keinen Papst, der mit einem solchen "Ich-habe-Recht"-Pathos durch die Medien zieht, wie es etwa Hans Küng tut.
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Kein Thema - ich kann ja nicht alles an einem Tag kennen lernen.

Zur Einordnung der Unfehlbarkeit des Papstes:

Seit der Verkündigung des entspechenden Dogmas im Jahre 1870 gab es bislang genau eine unfehlbare Äußerung eines Papstes: Die am 1.11.1950 verkündete leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel. Und damit hatte Papst Pius XII nichts neues verkündet, sondern nur etwas, was "schon immer" von den Katholiken geglaubt wurde.

Alle anderen Äußerungen der diversen Päpste der letzten 150 Jahre sind zwar mehr oder weniger ernst zu nehmen, sind aber keinesfalls unfehlbar.

 

Das interessanteste an dieser Unfehlbarkeit ist wohl, daß sie damit auch im Nachhinein für bestimmte päpstliche Äußerungen vor 1870 gilt.

Ich hätte es so verstanden, dass JEDE seiner Äusserung und JEDE Handlung von ihm unfehlbar sei. Aber wie gesagt - ich werde mich da mal belesen.

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Liebe Sharona,

 

 

Willkommen im Forum.

 

 

 

 

Ich denke an den Satz von ich glaube Lütz war es: In der katholischen Kirche gibt es nur einen, der unfehlbar ist. Das unterscheidet sie von jedem Stammtisch.

Wer ist damit gemeint? Der Papst oder Gott?

 

Wenn damit der Papst gemeint wäre, kann ich das nicht verstehen. Der Papst ist ein Mensch und wir Menschen sind nicht perfekt.

 

Ich finden den Satz für Perfektionisten immer sehr hilfreich "es gibt keine Perfektion ausser bei Gott" (sinngemäß).

Was es mit der Unfehlbarkeit der Verkündigung auf sich hat die der HEILIGE GEIST GOTTES den Papst machen lässt, kannst Du hier in meinem Beitrag #26 nachlesen.

 

 

 

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa

Vorsicht! Josefs Privattheologie zur Unfehlbarkeit entspricht NICHT der Lehre der Kirche.

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Vorsicht! Josefs Privattheologie zur Unfehlbarkeit entspricht NICHT der Lehre der Kirche.

Man kann es erweitern: josefs Privattheologie ist genau das und hat mit Kirchenlehre höchstens zufällig etwas zu tun. :rolleyes:

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Ich denke an den Satz von ich glaube Lütz war es: In der katholischen Kirche gibt es nur einen, der unfehlbar ist. Das unterscheidet sie von jedem Stammtisch.

Wer ist damit gemeint? Der Papst oder Gott?

 

Wenn damit der Papst gemeint wäre, kann ich das nicht verstehen. Der Papst ist ein Mensch und wir Menschen sind nicht perfekt.

 

Ich finden den Satz für Perfektionisten immer sehr hilfreich "es gibt keine Perfektion ausser bei Gott" (sinngemäß).

Mir gefällt diese Aussage von Lütz sehr, weil sie den Sinn des Dogmas auf den Punkt bringt: Durch die Reduzierung unfehlbarer Aussagen auf eine Person und ganz wenige Anlässe relativieren sich Auftritte und Aussagen von Theologen, die sich mit einer Quasi-Unfehlbarkeits-Aura umgeben. Es gibt wohl keinen Papst, der mit einem solchen "Ich-habe-Recht"-Pathos durch die Medien zieht, wie es etwa Hans Küng tut.

Braucht er auch nicht, weil ohnehin die meisten dem Missverständnis von Sharona aufsitzen.

Küng muss es ausführlich verkünden, beim Papst reicht es, dass er Papst ist.

Bei beiden wird es zwar davon nicht wahrer, aber Küng hat mehr Arbeit damit, es so darzustellen. :ninja:

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Lieber Moriz,

 

 

 

 

Kein Thema - ich kann ja nicht alles an einem Tag kennen lernen.

Zur Einordnung der Unfehlbarkeit des Papstes:

Seit der Verkündigung des entspechenden Dogmas im Jahre 1870 gab es bislang genau eine unfehlbare Äußerung eines Papstes: Die am 1.11.1950 verkündete leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel. Und damit hatte Papst Pius XII nichts neues verkündet, sondern nur etwas, was "schon immer" von den Katholiken geglaubt wurde.

Alle anderen Äußerungen der diversen Päpste der letzten 150 Jahre sind zwar mehr oder weniger ernst zu nehmen, sind aber keinesfalls unfehlbar.

Da irrrst Du.

 

"Ordinatio sacerdotalis" zB. ist eine unfehlbare Aussage die der HEILIGE GEIST den Papst Johannes Paul II. verkünden lässt zur Frage der Sitte bei der Ordination von Priestern.

 

 

Das Interessanteste an dieser Unfehlbarkeit ist wohl, daß sie damit auch im Nachhinein für bestimmte päpstliche Äußerungen vor 1870 gilt.

Das ist normal.

Ernsthaften Christen hat der HEILIGE GEIST schon seit vielen Jahrhunderten bekannt gemacht daß ER die dienstlichen Äusserungen der Päpste unfehlbar halten will - was IHM nur in einigen wenigen Fällen mangels Gehorsam nicht gelungen ist.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa
:popcorn:
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Lieber Franciscus,

 

 

 

 

Vorsicht! Josefs Privattheologie zur Unfehlbarkeit entspricht NICHT der Lehre der Kirche.

Du wirst doch nicht anzweifeln daß der Katechismus der Katholischen Kirche den der HEILIGE GEIST GOTTES den Papst veröffentlichen lässt, die Lehre der Kirche ist:

 

Art.890

Die Sendung des Lehramtes ist mit dem endgültigen Charakter des Bundes verknüpft, den GOTT in CHRISTUS mit SEINEM Volk geschlossen hat.

Das Lehramt muß das Volk vor Verirrungen und Glaubensschwäche schützen und ihm die objektive Möglichkeit gewährleisten, den ursprünglichen Glauben irrtumsfrei zu bekennen.

Der pastorale Auftrag des Lehramtes ist es, zu wachen, daß das GOTTESvolk in der befreienden Wahrheit bleibt.

Zur Erfüllung dieses Dienstes hat CHRISTUS den Hirten das Charisma der Unfehlbarkeit in Fragen des Glaubens und der Sitten verliehen
. Dieses Charisma kann auf verschiedene Weisen ausgeübt werden:

 

 

Art.891

"Dieser Unfehlbarkeit ... erfreut sich der Römische Bischof, das Haupt des Kollegiums der Bischöfe, [der Papst] kraft seines Amtes, wenn er als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen, der seine Brüder im Glauben stärkt,
eine Lehre über den Glauben oder die Sitten in einem endgültigen Akt verkündet
... Die der Kirche verheißene Unfehlbarkeit wohnt auch der Körperschaft der Bischöfe inne, wenn sie das oberste Lehramt
zusammen
mit dem Nachfolger des Petrus ausübt", vor allem auf einem Ökumenischen Konzil (LG 25) [Vgl. 1. Vatikanisches K.: DS 3074]. Wenn die Kirche durch ihr oberstes Lehramt etwas „als von GOTT geoffenbart" und als Lehre CHRISTI "zu glauben vorlegt" (DV 10), müssen die Gläubigen "solchen Definitionen mit Glaubensgehorsam anhangen" (LG 25). Diese Unfehlbarkeit reicht so weit wie die Hinterlassenschaft der GÖTTlichen Offenbarung [Vgl. LG 25].

 

 

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa

nichts gegen den Katechismus, Du lehrst allerdings eben auch andere Dinge. OS z.b. ist eine ernstzunehmende Äusserung, aber es ist KEIN Dogma.

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Lieber Franciscus,

 

 

 

 

nichts gegen den Katechismus, Du lehrst allerdings eben auch andere Dinge. OS [Ordinatio sacerdotalis] z.b. ist eine ernstzunehmende Äusserung, aber es ist KEIN Dogma.

Dogmen definieren den Glauben - alle anderen dienstlichen Veröffentlichungen der Päpste definieren die Sitte.

Beide hält der HEILIGE GEIST GOTTES unfehlbar.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Franciscus,

 

 

 

 

nichts gegen den Katechismus, Du lehrst allerdings eben auch andere Dinge. OS [Ordinatio sacerdotalis] z.b. ist eine ernstzunehmende Äusserung, aber es ist KEIN Dogma.

Dogmen definieren den Glauben - alle anderen dienstlichen Veröffentlichungen der Päpste definieren die Sitte

Falsch. Es gibt durchaus auch Veröffentlichungen der Päpste zu Glaubensthemen.

 

Beide hält der HEILIGE GEIST GOTTES unfehlbar.

 

 

 

 

Gruß

josef

Falsch. Nur was ausdrücklich als unfehlbar erklärt wird und schon vorher Glaubensgut der Kirche war, ist es auch.

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Franciscus non papa

das ist definitiv falsch, eine Enzyklika zum Beispiel gilt nicht als unfehlbar.

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Seid mir nicht böse, aber in diesem Teil der Diskussion fühle ich mich eher überrannt. Ihr werft mit Begriffen um euch, die ich erst mal googlen muss. Vielleicht sollte ich mal mit einer Kinderbibel anfangen. :blush:

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Man sollte immer den klugen Satz von Lord Acton im Ohr und im Kopf haben: Macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert absolut....und wenn sie schon nicht den Papst korrumpiert so doch - und das beweisen die Fakten - die den Papst umgebende Camerilla.

 

Ich denke, der Rücktritt von Papst Benedikt XVI. spricht da doch eine ganz andere Botschaft.

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Liebe Sharona,

 

 

 

 

Seid mir nicht böse, aber in diesem Teil der Diskussion fühle ich mich eher überrannt. Ihr werft mit Begriffen um euch, die ich erst mal googlen muss. Vielleicht sollte ich mal mit einer Kinderbibel anfangen.

Ist aber einfach zu verstehen:

 

Es gibt immer wieder Christen die den dienstlichen Veröffentlichungen der Päpste widersprechen wollen.

 

 

Aber einer Aussage die unfehlbar ist, kann niemand widersprechen ohne zugeben zu müssen im Irrtum zu sein.

 

Also erklären sie sich selbst in allen Aussagen für unfehlbar mit denen sie dem Papst widersprechen.

Den Papst machen sie so zum Irrlehrer.

 

 

Bedenke bitte:

Sie gehorchen dem Zeitgeist - der Papst aber, gehorcht dem HEILIGEN GEIST GOTTES.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Liebe Sharona,

 

 

 

 

Seid mir nicht böse, aber in diesem Teil der Diskussion fühle ich mich eher überrannt. Ihr werft mit Begriffen um euch, die ich erst mal googlen muss. Vielleicht sollte ich mal mit einer Kinderbibel anfangen.

Ist aber einfach zu verstehen:

 

Es gibt immer wieder Christen die den dienstlichen Veröffentlichungen der Päpste widersprechen wollen.

 

 

Aber einer Aussage die unfehlbar ist, kann niemand widersprechen ohne zugeben zu müssen im Irrtum zu sein.

 

Also erklären sie sich selbst in allen Aussagen für unfehlbar mit denen sie dem Papst widersprechen.

Den Papst machen sie so zum Irrlehrer.

 

 

Bedenke bitte:

Sie gehorchen dem Zeitgeist - der Papst aber, gehorcht dem HEILIGEN GEIST GOTTES.

 

 

 

 

Gruß

josef

Lieber Josef,

 

irgendwie fange ich gerade an, an meiner Intelligenz zu zweifeln. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du mich unwissendes Schäfchen nicht gleich mit Sarkasmus beglückst und mich total verwirrst.

 

Wie kann ein gläubiger Katholik die Unfehlbarkeit des Papstes in Frage stellen (was ja schon mal ein Ding für sich ist) UND (was ich noch viel heftiger finde) sich selbst als unfehlbar bezeichnen?

 

Viele Grüße

 

Sharona

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