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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Würden die Bischofskonferenzen morgen abgeschafft würde ich als "Otto-Normal-Gläubiger" nix merken, mein Pfarrer auch nicht und der Herr Bischof nur das sein Terminkalender weniger voll ist?

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Würden die Bischofskonferenzen morgen abgeschafft würde ich als "Otto-Normal-Gläubiger" nix merken, mein Pfarrer auch nicht und der Herr Bischof nur das sein Terminkalender weniger voll ist?

Die Bischofskonferenzen bilden sich entlang nationaler Grenzen. Das ist prinzipiell akatholisch.

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Eher sollten sich die Grenzen an den Kultur- und Sprachräumen orientieren.

 

Solange F1 aber nicht anordnet, daß die Kirchenprovinzen - wie es eigentlich vorgeschrieben ist - vor der Osterfasten und dem Advent zur Synode zusammenkommen und alle disziplinarischen Fragen dort abschließend klären ist alles Gerede über Dezentralisierung eh nur Schall und Rauch. Dann müsste man sich auch mal darüber Gedanken machen, ob für Liechtenstein, Luxemburg und die Schweizer Bistümer die Romunmittelbarkeit tatsächlich sinnvoll ist.

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Das ist prinzipiell akatholisch.

 

Das sehe ich keineswegs so - es ist schlicht pragmatisch. Schon die altkirchlichen Kirchenprovinzen orientierten sich an den römischen Verwaltungsstrukturen, und auch heute ist es nicht ganz unzweckmäßig, wenn kirchliche und staatliche Strukturen nicht vollkommen auseinanderfallen. Wenn und solange man darin keine Nationalkirche meint sehen zu müssen erleichtert es die Arbeit ungemein, wenn die immer wieder auftretenden Fragen der Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat auf Augenhöhe bearbeitet werden können. Immer da, wo Diözesan- und Ländergrenzen etwa auseinandergehen, kommt es regelmäßig zu Problemen, weil die Rechtslage dann schnell sehr unübersichtlich wird.

 

 

 


Solange F1 aber nicht anordnet, daß die Kirchenprovinzen - wie es eigentlich vorgeschrieben ist - vor der Osterfasten und dem Advent zur Synode zusammenkommen und alle disziplinarischen Fragen dort abschließend klären ist alles Gerede über Dezentralisierung eh nur Schall und Rauch.

 

Vorgeschrieben ist das nicht mehr - es ist schlicht durch Nichtbeachtung aus dem Rechtsleben geschieden. Soviel ich von Synoden halte - das von Dir geschilderte Verfahren war pragmatisch sinnvoll in Zeiten, in denen man nicht so schnell kommunizieren konnte wie heute. Da sind fixe Termine von Vorteil, wenn man einen Austausch will. Heute sehen sich die Verantwortlichen ohnehin häufig genug (oder lesen voneinander und telefonieren), so dass man entsprechende Abstimmungen auch anders regeln könnte. Aber ein etwas häufigeres Tagen der Synoden auch überdiözesan wäre sinnvoll - wenn denn die Bischöfe mit dem Gedanken leben könnten, weder letztverantwortlich zu sein noch alles wissen und entscheiden zu müssen.

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Ich fände es vorallem sinnvoll, weil auf diese Weise die Probleme der einen Gemeinde vielleicht eine Lösung gefunden wird, die eine andere bereits probiert hat. Und es wäre ein Prozess in dem die Kirche - und nicht nur der Klerus.

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Dass Gruppen zunächst entstehen und dann in mehr oder minder fortgeschrittenem Stadium amtlicher Anerkennung suchen, das dürfte der Regelfall sein. Aus der Errichtung in einem Bistum folgt nicht, dass die nun ein weltweites Niederlassungrecht hätten - solange sie bischöflichen Rechts sind, muss jeder Bischof auch zustimmen, wenn sie in seinem Bistum eine Niederlassung gründen wollen.

Natürlich muß ein Bischof einer Niederlassung zustimmen. Diese Zustimmung dürfte jedoch weitaus leichter zu bekommen sein, wenn man schon in einem anderen Bistum anerkannt ist.

Ohne eine solche Zustimmung würde ich mich übrigens auch nicht mit einer Päpstlichen Anerkennung irgendwo niederlassen wollen.

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Schon die altkirchlichen Kirchenprovinzen orientierten sich an den römischen Verwaltungsstrukturen,

Ja, schon damals wurde die Grundlage für die Zersplitterung der Christenheit gelegt.

 

Werner

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Eher sollten sich die Grenzen an den Kultur- und Sprachräumen orientieren.

 

Dann müsste man sich auch mal darüber Gedanken machen, ob für Liechtenstein, Luxemburg und die Schweizer Bistümer die Romunmittelbarkeit tatsächlich sinnvoll ist.

nun,

 

Liechtenstein ist deswegen romunmittelbar, weil Bischof Haas in Chur schlichtweg nicht mehr tragbar war. Flugs gründete dann man das Erzbistum Vaduz (vorher: Dekanat Liechtenstein). Dann brauchte man dafür natürlich einen Erzbischof für dieses neugegründete Erzbistum, und hat gesucht, und gesucht, ....

 

und endlich einen Erzbischof gefunden :)

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Aus Chrysos Link:

"Die kirchliche Tradition hat Maria Magdalena auch mit der Sünderin gleichgesetzt, die Jesus die Füße wusch (Lk 7, 36-50), und mit der Schwester der Marta und des Lazarus. Diese Zuschreibung ist jedoch nicht sicher."

Naja. An den Haaren herbeigezogen wäre treffender. Aber die Wertschätzung Maria Magdalenas finde ich trotzdem gut. Mir persönlich gefällt die Szene am Grab Jesu am Besten. Da braucht man nicht in den Haaren ziehen. Ich finde diese Szene einfach klasse wegen der Trauer, die Maria für Jesus empfindet. Die Männer rennen alle gleich mal weg, nur sie verbleibt vor Trauer heulend am Grab zurück. Und so gelangt auch nur sie zur allerersten Selbstoffenbarung des Auferstandenen (im Johannesevangelium). Jesus begegnet ihr (wie den Emmausjüngern bei Johannes) erst mal unerkennbar oder zumindest unerkannt. Ihr ganzes Denken ist auf Jesus, um den sie trauert ausgerichtet. Sie will seinen Leichnam finden und ihn würdigen. Sie hat die Auferstehung noch nicht einmal erahnt, da begegnet ihr schon der Auferstandene. Ich empfinde diese Szene als die zarteste und liebevollste in den ganzen Evangelien. Es müsste einen Festtag geben zu Ehren der Trauertränen dieser treuen und liebenden Frau. Spekulationen (z.B. von Dan Brown), welcher Art nun Mariä Liebe zu Jesus gestaltet war, finde ich zwar nicht anstößig, aber störend. Es wäre mir sowas von egal, ob die beiden was miteinander hatten, aber das hat in dieser zarten Szene einfach nichts verloren. Hier geht es um eine Trauerliebe über den Tod hinaus und um das fürbasse Erstaunen, dass der Betrauerte gar nicht betrauert werden muss. Und dass man die Toten nicht wieder zu den Toten zurückbringen, sondern auf deren Weiterleben hoffen soll.

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Der Papst hält viele Menschen für eheunmündig, das paßt natürlich wieder welchen nicht, de auf ein Recht auf Scheidung pochen. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/papst-franziskus-haelt-die-meisten-ehen-fuer-null-und-nichtig-14300482.html

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Franciscus non papa

Frage: Kann man rechtsgültig einen Vertrag abschließen, wenn eine oder beide 'Parteien sich nicht im klaren sind, was eigentlich der Inhalt ist?

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Dann anders: kann man von einem Konsens sprechen, wenn keiner weiß, worüber?

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In diesem Kontext: Die Ehe ist kein Vertrag.

Bitte?

 

Die Frage, was denn das Ehesakrament nun konkret sei, ist zwar immer noch unbeantwortet, aber ein Vertrag jedenfalls nicht. Der Vertrag ist nur der weltliche Aspekt der Ehe und gilt somit auch für die Ehen, die kein Sakrament sind.

 

Werner

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Die Fragestellung "was ist XY", ist sowieso nicht besonders effektiv.

Korrespondierend: Die Antwort "XY ist ..."

Zu viele hängt von der subjektiven Sichtweise ab.

 

Die Ehe "ist" ein Sakrament. Aha. Und weiter: "Ein Sakrament ist ..." Und Luther: "Die Ehe ist ein weltlich Ding."

Prima!

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Die Frage ist nicht allgemein danach, was ein Sakrament ist.

Der Unterschied zwischen einem Vesper mit Brot und Wein und der Eucharistie ist einfach zu erklären.

Der Unterschied zwischen einer Kopfwäsche (oder Vollbad, je nachdem) und der Taufe auch.

Ebenso der Unterschied zwischen einem normalen Segen und einer Priesterweihe.

Bei der Beichte oder der Firmung oder der Krankensalbung muss man keinen Unterschied erklären, die sind eindeutig.

Aber die Ehe.

Was ist der Unterschied zwischen einer sakramentalen Ehe und einer nichtsakramentalen Ehe?

Die eine ist ein Sakrament, die andre nicht. Aha. Und was heißt das?

 

Werner

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Das heißt, dass man einen nebulösen und nichtsnutzigen Sakramentenbegriff verwendet, der nichts erklärt, sondern lediglich ein wunderschönes Fremdwort darstellt, dass man notfalls auch als Kraftausdruck verwenden kann.

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Franciscus non papa

Vorsicht! Die Frage war bewusst sehr allgemein formuliert. Was bedeutet in diesem Zusammenhang (Ehe-)consens?

 

 

 

In diesem Kontext: Die Ehe ist kein Vertrag.

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