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Kommen nur Katholiken in den Himmel ?


Mystiker

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Ich mache mir aber. Warum sollten sich Benedikt die Haare sträuben?

Da werden sich Benedikt die Haare sträuben. Auf diese Weise kommt man bei der Sektifizierung der Kirche partout nicht voran. Man kommt nicht einmal als Bündnispartner für andere Sektierer, wie z.B. die Piusbrüder, in Frage.

Aha. Ich weiß zwar nicht, warum Benedikt die Kirche "sektifizieren" wollte oder gewollt haben sollte oder derzeit wollen sollte, noch weniger wie ein derartiger Sektifizierungswunsch mit den Aussagen seines Nachfolgers - um die es ging - zusammenhängt.

Aber gib Dir keine Mühe. Mir reicht es auch so.

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Es gibt im NT bekanntermaßen keine systematische Soteriologie, nur Paulus kommt dem ansatzhaft nahe, und ohne Frage sieht er zu seiner Zeit kein Heil für Menschen, die außerhalb des Christusglaubens stehen. Von der Taufe als heilsnotwendiger Vorbedingung weiß nur MK im berühmten Anhang, bei Paulus ist der Zusammenhang von Glaube undTaufe nicht durchreflektiert. Ekklesiologisch sieht er die Gemeinschaft der Christusgläubigen als oberstes Prinzip an, der er konsequenterweise die frühere Abgrenzung zwischen Juden und Heiden unterordnet. Damit wären ja die Weichen gestellt für eine Heilsexklusivität, wie sie dann auch später immer wieder gerne postuliert wurde.

Andererseits hat das immer nur dann funktioniert, wenn man mit den Nichterlösten nicht so viel am Hut hatte, wenn sie in fernen Ländern lebten oder gemein waren usw.

Und schon Paulus hatte damit seine Probleme, man lese aufmerksam das entsprechende Kapitel im Römerbrief: Er kann und will nicht glauben, dass Gott den Juden endgültig das Heil verweigern wird, die Heiden sind ihm dagegen wurscht.

Was da immer gerne vergessen wird, ist, dass endgültig übers Heil Gott entscheidet, nicht der Mensch.

Wenn man dann noch in Rechnung stellt, dass Paulus bei Heil an ewiges Leben dachte und bei Unheil an den Tod, nicht an die Hölle, kann man erkennen, wie weit in der Soteriologie die verschiedenen Systeme innerhalb des Glaubens auseinander gehen.

Deshalb schließe mich eher Meckys Theologie an, welche biblisch auch gut gedeckt sein dürfte, eher als die Ansicht, Gott würde an der Himmelspforte nach dem Mitgliedsausweis in der RKK fragen: Warum wir Katholiken die Taufen anderer christlicher Gemeinschaften anerkennen, wenn sie spätestens dann, wenns zum Schwur kommt, umsonst gewesen sein sollen, ist ein Widerspruch in der Lehre von der Heilsexklusivität der Katholiken.

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Da es die Allerlösungslehre gibt, die aber als ausdrückliche Lehre tabu ist, wird es wohl so sein, daß fast jeder Katholik heimlich den Kirchenbegriff so anpasst, daß das Dogma extra ecclesiam nulla salus nur deshalb existiert, um ihm beim Anpassen eines Kirchenbegriffes zu helfen.

 

Um es mit Goethe zu sagen: Die Kirche hat einen großen Magen.

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GermanHeretic

Also, ich wünsche mir ernsthaft, daß es, wenn es denn ein Jenseits gäbe, es dort einen rein katholischen Himmel gäbe. Möglicherweise ist der ja für Gäste und Durchreisende offen, das wäre nett, dann würde ich glatt mal vorbeischauen. Wenn nicht, wäre auch nicht schlimm, guckt man halt woanders.

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Also, ich wünsche mir ernsthaft, daß es, wenn es denn ein Jenseits gäbe, es dort einen rein katholischen Himmel gäbe. Möglicherweise ist der ja für Gäste und Durchreisende offen, das wäre nett, dann würde ich glatt mal vorbeischauen. Wenn nicht, wäre auch nicht schlimm, guckt man halt woanders.

Eine wahraft tiefschürfende Information...zur Religion des Schreibers passend.

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GermanHeretic

Also, ich wünsche mir ernsthaft, daß es, wenn es denn ein Jenseits gäbe, es dort einen rein katholischen Himmel gäbe. Möglicherweise ist der ja für Gäste und Durchreisende offen, das wäre nett, dann würde ich glatt mal vorbeischauen. Wenn nicht, wäre auch nicht schlimm, guckt man halt woanders.

Eine wahraft tiefschürfende Information...zur Religion des Schreibers passend.

Ja genau. Ich fühl mich da auch nicht unbehaglich, daß meine Vorstellungen, Ideale und Wünsche zur Religion passen. Das wünschst Du Dir für Deine Religiosität doch auch - oder etwa nicht? Und ich finde die Vorstellungen eines Jenseits mit vielen unterschiedlichen Orten für die vielen unterschiedlichen Wesen und Typen dort äußerst schön. Dein Gott hat doch auch viele Wohnungen bereitet, das kann man glatt ähnlich interpretieren.

Und wer hat schon tiefergeschürfte Informationen über das Jenseits? Wenn Du welche jenseits der Mythologie und eigenen Wunschvorstellungen hast, dann mal überprüfbare Fakten auf den Tisch.

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Also, ich wünsche mir ernsthaft, daß es, wenn es denn ein Jenseits gäbe, es dort einen rein katholischen Himmel gäbe. Möglicherweise ist der ja für Gäste und Durchreisende offen, das wäre nett, dann würde ich glatt mal vorbeischauen. Wenn nicht, wäre auch nicht schlimm, guckt man halt woanders.

Eine wahraft tiefschürfende Information...zur Religion des Schreibers passend.

Eine wahrhaft tiefschürfende Antwort...

 

Mal im Ernst, fällt dir das "einfach mal so stehen lassen" oder das "eine andere Religion akzeptieren" so schwer?

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Also, ich wünsche mir ernsthaft, daß es, wenn es denn ein Jenseits gäbe, es dort einen rein katholischen Himmel gäbe. Möglicherweise ist der ja für Gäste und Durchreisende offen, das wäre nett, dann würde ich glatt mal vorbeischauen. Wenn nicht, wäre auch nicht schlimm, guckt man halt woanders.

Von einem rein katholischen Himmel hielte ich nicht viel. Aus purem Egoismus: ich möchte auch alle die wiedersehen, für die es aus den verschiedensten Gründen nicht möglich war, in unserer Kirche anzudocken.

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GermanHeretic

Von einem rein katholischen Himmel hielte ich nicht viel. Aus purem Egoismus: ich möchte auch alle die wiedersehen, für die es aus den verschiedensten Gründen nicht möglich war, in unserer Kirche anzudocken.

In meinem idealen Jenseits ginge beides. Da wäre der rein katholische Himmel ein Ort von vielen, nicht nur von einem bis fünfen, je nachdem welchen Katholiken man fragt.

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Also, ich wünsche mir ernsthaft, daß es, wenn es denn ein Jenseits gäbe, es dort einen rein katholischen Himmel gäbe. Möglicherweise ist der ja für Gäste und Durchreisende offen, das wäre nett, dann würde ich glatt mal vorbeischauen. Wenn nicht, wäre auch nicht schlimm, guckt man halt woanders.

Eine wahraft tiefschürfende Information...zur Religion des Schreibers passend.

Eine wahrhaft tiefschürfende Antwort...

 

Mal im Ernst, fällt dir das "einfach mal so stehen lassen" oder das "eine andere Religion akzeptieren" so schwer?

Nur bei dummen Texten...aber ich danke Dir natürlich unendlich für Deine Erzieheugsversuche... sind sicher gut gemeint und damit das Gegenteil von gut.

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Nur bei dummen Texten...aber ich danke Dir natürlich unendlich für Deine Erzieheugsversuche... sind sicher gut gemeint und damit das Gegenteil von gut.

Nicht für ungut. Mein Posting war in der Tat gut gemeint. Ich lese deine theologischen Beiträge recht gerne, stehe aber fassungslos vor deinem -sorry- Gekeife.

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Nur bei dummen Texten...aber ich danke Dir natürlich unendlich für Deine Erzieheugsversuche... sind sicher gut gemeint und damit das Gegenteil von gut.

Nicht für ungut. Mein Posting war in der Tat gut gemeint. Ich lese deine theologischen Beiträge recht gerne, stehe aber fassungslos vor deinem -sorry- Gekeife.

Macht mich wie Du Dir denken kannst untröstlich...wo mir doch gerade Deine Meinung soooo wichtig ist. Viel Spaß noch bei Deiner Fassungslosigkeit und erhol Dich gut :winke:

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Von einem rein katholischen Himmel hielte ich nicht viel. Aus purem Egoismus: ich möchte auch alle die wiedersehen, für die es aus den verschiedensten Gründen nicht möglich war, in unserer Kirche anzudocken.

Das geht bei mir sogar so weit, dass ich einen "rein katholischen Himmel" gar nicht als Himmel wiedererkennen würde. Wenn ich in Freuden himmeln soll, während wichtige Freunde nicht dieses Glück teilen können, dann ist meine Freude überhaupt nicht mehr himmlisch. Wenn ich dann noch mitbekomme, wie Eltern ihre Kinder vermissen und ihnen aufgetragen ist, sich trotzdem zu freuen, wird meine Laune nicht besser. Wenn ich an die auferstandenen Kinder denke, deren nichtkatholische Eltern schon in frühen Jahren ums Leben kamen (z.B. bei der Rückfahrt vom Kirchenaustritt) und mir das Entsetzen vorstelle, dass ihre Eltern auf ewig vom Himmel ausgeschlossen sein sollen ... das soll Himmel sein?

 

Das ist doch nur noch eine Karikatur von Himmel! Eine Persiflage auf sich selbst!

Und vorne dran steht dann ein Gott, der das alles so will und damit auch zu einer Persiflage seiner selbst wird.

Nö. Nicht wirklich.

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Und wer hat schon tiefergeschürfte Informationen über das Jenseits? Wenn Du welche jenseits der Mythologie und eigenen Wunschvorstellungen hast, dann mal überprüfbare Fakten auf den Tisch.

Die einzige Möglichkeit etwas über das Jenseits zu erfahren, ist die Berichte von Jenseitsreisenden zu lesen. Den umfassendesten glaubwürdigen Bericht schrieb nach meiner Kenntnis Swami Muktananda (Spiel des Bewusstseins). Desweiteren gibt es viele Berichte von Menschen mit Nahtoderfahrungen. Danach ist das Jenseits ein sehr vielfältiger Ort.

 

Von einem rein katholischen Himmel hielte ich nicht viel. Aus purem Egoismus: ich möchte auch alle die wiedersehen, für die es aus den verschiedensten Gründen nicht möglich war, in unserer Kirche anzudocken.

Auch im Himmel (Paradies) gibt es viele verschiedene Bereiche. Die Dogmatiker können unter sich sein. Und wir anderen können uns alle wiedersehen. Grundsätzlich ist es so, dass man aus höheren Bereichen alle Seelen in den darunter liegenden Bereichen besuchen und ihnen spirituell helfen kann. Wer im Himmel ist, kann überall hinreisen. Aber aus den unteren Bereichen kann man nicht nach oben reisen. Außer man hat einen starken spirituellen Helfer, der einen nach oben zieht.

 

Das geht bei mir sogar so weit, dass ich einen "rein katholischen Himmel" gar nicht als Himmel wiedererkennen würde. Wenn ich in Freuden himmeln soll, während wichtige Freunde nicht dieses Glück teilen können, dann ist meine Freude überhaupt nicht mehr himmlisch.

Du wirst alle deine wichtigen Freunde treffen und das Glück mit ihnen teilen können. Auf der Erde baut man Energieverbindungen auf (geistige Verbindungen), die im Jenseits weiterbestehen. Über diese Verbindungen kann man kommunizieren, sich finden und sich besuchen.

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Die einzige Möglichkeit etwas über das Jenseits zu erfahren, ist die Berichte von Jenseitsreisenden zu lesen.

Der Begriff "Jenseitsreise" ist ein Widerspruch in sich. Wer das "Diesseits" verläßt, ist tot. Da gibt es keine Rückfahrkarte.

 

Desweiteren gibt es viele Berichte von Menschen mit Nahtoderfahrungen.

Wer dem Tode nahe war, war eben NICHT tot. Du handelst mit Zitronen.

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Die einzige Möglichkeit etwas über das Jenseits zu erfahren, ist die Berichte von Jenseitsreisenden zu lesen. Den umfassendesten glaubwürdigen Bericht schrieb nach meiner Kenntnis Swami Muktananda (Spiel des Bewusstseins). Desweiteren gibt es viele Berichte von Menschen mit Nahtoderfahrungen. Danach ist das Jenseits ein sehr vielfältiger Ort.

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Auch im Himmel (Paradies) gibt es viele verschiedene Bereiche. Die Dogmatiker können unter sich sein. Und wir anderen können uns alle wiedersehen. Grundsätzlich ist es so, dass man aus höheren Bereichen alle Seelen in den darunter liegenden Bereichen besuchen und ihnen spirituell helfen kann. Wer im Himmel ist, kann überall hinreisen. Aber aus den unteren Bereichen kann man nicht nach oben reisen. Außer man hat einen starken spirituellen Helfer, der einen nach oben zieht.

 

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Du wirst alle deine wichtigen Freunde treffen und das Glück mit ihnen teilen können. Auf der Erde baut man Energieverbindungen auf (geistige Verbindungen), die im Jenseits weiterbestehen. Über diese Verbindungen kann man kommunizieren, sich finden und sich besuchen.

Bei allem Verständnis für Kreativität, kollektiv religiöser und individuell spiritueller Art, aber solche Dinge ernsthaft zu vertreten unter Ungleich-Konditionierten (wenn es sich also nicht um einen kommunikativ-psychologischen Versuch oder um versteckte Ironie oder verstecktes Scherzen handeln sollte), das setzt höchstwahrscheinlich mehrjähriges Einsiedlertum und gedankliche Selbstbebrütung (Autosuggestion) notwendigerweise voraus.

 

 

E.

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Nahtoderfahrungen sagen direktermaßen nichts über das Jenseits aus,

sondern geben wieder, was sich unser Gehirn (unter Ausschluss mancher Funktionen, die durch den Sauerstoffmangel verunmöglicht werden) unter dem Jenseits vorstellt.

Ob die Vorstellungen unseres Gehirns tatsächlich

eine fotorealistische Wiedergabe eines zukünftigen Jenseits ist,

ob es völlig abstruse Vorstellungen sind,

ob es praktische Vorstellungen sind, die sich durch die Evolution durchgesetzt haben,

kann man nicht mit Gewissheit unterscheiden.

 

Man kann dann (jetzt wird es eben indirekt) nachfragen, wie und wozu diese Vorstellungen überhaupt in unser Gehirn hineinkommen.

 

Diese Vorstellungen beruhen wahrscheinlich auf angeborenen Grundlagen. Allein schon die Tatsache DASS es solche Vorstellungen gibt und dass unser Gehirn sie wohl in irgend einem verborgenen Winkel lebenslang für uns bereit hält, ist bemerkenswert. Das löst allerdings nicht die Frage nach einer Gewissheit. Es zeigt lediglich eine Prädisposition auf. Wir haben offensichtlich die Veranlagung, uns ein Jenseits vorzustellen. Damit ist natürlich überhaupt nicht gesagt, dass diese Vorstellungen realistisch sind.

 

Trotzdem finde ich ihre Existenz bemerkenswert.

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Das ist das Tröstliche am Glauben und an dem, ob es einen Himmel gibt und ein Jenseits, daß die intelligentesten Menschen auf Erden diesen Glauben nicht nehmen können, wenn ich einmal so subversiv sein darf, diese Intelligenz einem hypothetischen vollkommenen Atheisten zuzuschreiben.

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Das ist das Tröstliche am Glauben und an dem, ob es einen Himmel gibt und ein Jenseits, daß die intelligentesten Menschen auf Erden diesen Glauben nicht nehmen können...

Weil der Wunsch stärker ist als der Gedanke. ;)

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Über das Thema kann man endlos diskutieren. Ich stelle einfach fest, dass es verschiedene Auffassungen auch in der Wissenschaft gibt. Auch in der Wissenschaft wird viel diskutiert und manipuliert. Der beste Weg ist es deshalb selbst zu denken und sich seine eigene Meinung zu bilden. Das habe ich für mich getan und komme zu einer theistischen Position. Hauptsächlich beziehe ich mich auf den Pam Renoldsfall, weil der am besten erforscht ist.

 

Die 35-jährige Pam Reynolds musste am Gehirn operiert werden. Sie bekam eine Vollnarkose. Ihre Augen wurden verbunden und ihre Ohren verstöpselt. Und genau in dieser Zeit hatte Pam Reynolds ihre ersten außerkörperlichen Erfahrungen. Sie schwebte mit ihrer Seele aus dem Körper heraus. Sie beobachtete von oben herab alle Einzelheiten der Operation. Ihr Kopf wurde mit Messgeräten verkabelt. Ihr Blut wurde aus dem Gehirn abgeleitet. Es wurde festgestellt, dass in ihrem Gehirn keine Gehirnströme flossen. Die Denktätigkeit war blockiert. Eine Hormonausschüttung war nicht mehr möglich. Halluzinationen konnten nicht mehr geschehen. Sie aber spürte, dass sie durch einen Tunnel in eine Lichtwelt (ins Paradies) schwebte. Dort traf sie ihre verstorbene Großmutter und einige andere Menschen. In einem späteren, vom britischen Fernsehen (BBC) dokumentierten Interview erklärte Pam Reynolds, dass sie in der Lichtwelt den Atem Gottes wahrgenommen hatte.

 

Die Nahtodforschung beweist, dass es ein vom Körper unabhängiges Bewusstsein geben muss. Der Beweisweg ist einfach. Viele Menschen sehen bei ihrem Nahtoderlebnis Dinge in der Umgebung oder hören Gespräche, über die sie nachher Auskunft geben können. Obwohl sie diese Dinge eigentlich nicht hätten sehen oder hören können. Dafür gibt es nur eine logische Erklärung. Die Seele ist vom Körper unabhängig. Wenn die Seele vom Körper unabhängig ist, dann kann sie auch nach dem Tod weiterleben.

 

Besonders bekannt ist der sogenannte Gebissfall. Ein älterer Mann wurde in einem Krankenhaus in den Niederlanden operiert. Ihm wurde sein Gebiss herausgenommen, damit der Beatmungsschlauch gut eingeführt werden konnte. In der Hektik der Operation verlegte die Krankenschwester das Gebiss und konnte es nachher nicht wiederfinden. Zum Glück trat der Mann während der Operation aus seinem Körper aus und beobachtete von oben die Krankenschwester. Als er später wieder ins Bewusstsein kam, konnte er genau sagen, welche Krankenschwester das Gebiss wohin gelegt hatte.

 

Die Argumentation der Atheisten (Woerlee) besteht darin, dass Pam während der Operation wach gewesen sein soll. Dieses Argument ist sehr fragwürdig. Bei einer derart schweren Hirnoperation ist man grundsätzlich nicht wach und kann nicht die Gespräche im Raum mitverfolgen und die Geschehnisse beobachten. Insbesondere wenn eine Vollnarkose besteht, die Ohren verstöpselt und die Augen verbunden sind. Es gibt viele Fälle von Nahtoderfahrung und sie alle durch ein Aufwachen bei der Operation zu erklären ist sehr fragwürdig. Ein Aufwachen in der Narkose kommt bei 1,3 von 1000 Menschen vor. Nahtoderfahrungen haben aber etwa 30 % der Menschen. Also können die Nahtoderfahrungen normalerweise nicht mit einem Aufwachen während der Operation erklärt werden.

 

Der behandelnde Arzt Dr. Spetzler glaubt nicht, das Pam es von vorherigen Beobachtungen her wissen kann. Zitat: „Da waren die Geräte für sie einfach nicht sichtbar. Die Bohrer und die anderen Sachen waren abgedeckt oder eingepackt. Sie werden nicht aufgedeckt oder ausgepackt, bevor der Patient nicht vollständig eingeschlafen ist. Das ist notwendig, um die Umgebung steril zu halten.“

 

Sie hat auch während der Operation ein Gespräch wahrgenommen, das zwischen Dr. Spetzler und dem Herz- und Gefässchirurgen, der sie an die Herz-Lungen-Maschine anschloss, stattgefunden hat. Als eine Chirurgin ihre Leiste geöffnet hatte, merkte sie, dass die Wehnen und Arterien zu eng waren. Sie musste es auf der anders Seite versuchen. In diesem Zusammenhang sprachen die Ärzte miteinander. Pam konnte sich präzise an dieses Gespräch erinnern. Zitat Dr. Spetzler: „In diese Phase der Operation kann niemand etwas beobachten oder hören. Es ist unvorstellbar, dass in dieser Phase normale Sinne wie das Gehör funktionieren. Abgesehen davon steckten Ohrhörer für die Klick-Tests in ihren Ohren. Es gab für sie keine Möglichkeit die Gespräche über ihr Gehör wahrzunehmen.“

 

Ein schöner Fall wurde auch von Seyran Ateş in einer Talkshow von Anne Will diskutiert.

bearbeitet von Mystiker
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Das ist das Tröstliche am Glauben und an dem, ob es einen Himmel gibt und ein Jenseits, daß die intelligentesten Menschen auf Erden diesen Glauben nicht nehmen können...

Weil der Wunsch stärker ist als der Gedanke. ;)

Na der Gedanke (bzw. die Vorstellung) hat je keine Kraft. Der Wunsch als Trieb bzw. Begierde führt aber zu einer mentalen Bekräftigung des Gedankens (eine Art "psychischer Impuls"), die die Empfindung entstehen lässt, dass der Gedanke mehr sei als eben nur Gedanke. Das Ergebnis wird Glauben genannt.

 

E.

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...

Die Nahtodforschung beweist, ...

Alles nur Glauben.

Irgendwie scheint deine "Mystik" von der Bekräftigung deines begrifflichen Glaubens abhängig zu sein. Es scheint sich doch mehr um Gedankenkonstrukte denn um Erfahrung zu handeln.

 

E.

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teilzeithippie

Die Nahtodforschung beweist, dass es ein vom Körper unabhängiges Bewusstsein geben muss.

 

Na klar, deswegen kann man sich auch ohne Probleme das Gehirn amputieren lassen :lol:

 

Krankheiten wie z.B. Alzheimer zeigen, dass körperliche Schädigungen unmittelbaren Einfluß auf "das Bewusstsein" haben.

 

Wenn ich in Freuden himmeln soll, während wichtige Freunde nicht dieses Glück teilen können, dann ist meine Freude überhaupt nicht mehr himmlisch.

 

Was ist daran eigentlich "Glück", ewig zu leben? Ewig ist doch verdammt lange. Klingt für mich eher nach einer Bestrafung als nach einem Geschenk. Lässt der katholische Gott einem da keinen Ausweg? Die Endlichkeit macht das Leben wertvoller.

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Die Nahtodforschung beweist, dass es ein vom Körper unabhängiges Bewusstsein geben muss.

 

Na klar, deswegen kann man sich auch ohne Probleme das Gehirn amputieren lassen :lol:

 

Krankheiten wie z.B. Alzheimer zeigen, dass körperliche Schädigungen unmittelbaren Einfluß auf "das Bewusstsein" haben.

 

Wenn ich in Freuden himmeln soll, während wichtige Freunde nicht dieses Glück teilen können, dann ist meine Freude überhaupt nicht mehr himmlisch.

 

Was ist daran eigentlich "Glück", ewig zu leben? Ewig ist doch verdammt lange. Klingt für mich eher nach einer Bestrafung als nach einem Geschenk. Lässt der katholische Gott einem da keinen Ausweg? Die Endlichkeit macht das Leben wertvoller.

Ich hab es schon so oft hier geschrieben, bin inzwischen "so alt wie eine Kuh" (™Mecky :D ), d.h. wohl sehr viel älter als jede reale alte Kuh und begreife es immer noch nicht:

Wieso kann man sich ernsthaft ein ewiges Leben wünschen???

Lebenssatt ins Nichts hinein sterben mit einem "das war's nun - und es war gut so" - kann es etwas Schöneres geben?

Klar, sich alt und lebenssatt zu verabschieden ist vielen nicht vergönnt.

Deshalb: Denjenigen, die sich einen Himmel, eine Hölle oder wasauchimmer erträumen, möge er all das gewähren, es sei ihnen von Herzen gegönnt.

Aber mich soll er bitte, wie es am Grab so schön heißt in Ruhe lassen"in Frieden ruhen" lassen :)

Aber was macht er dann mit Himmels- oder Höllenbewohnern, die mich aus irgendwelchen Gründen nochmal sehen möchten? Wie kann er deren Wunsch und meinen Wunsch gleichzeitig erfüllen? ...

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Tja, auf das Kleingedruckte weiß Gott die Antwort. Sage ich mal so.

Ich stelle es mir übrigens eher als "zeitlos" vor. Zeit ist ja an Raum gebunden, und das Jenseits verstehe ich als jen-seits von Zeit und Raum.

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