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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Was passiert, wenn er anderso verehrt wird? Trifft einem dann der Blitz, während man auf dem Donnerbalken sitzt?

Man darf verehren wen oder was man mag. Die Kirche duldet da selbst sehr absonderliche Dinge. Bei "erlaubt" geht es lediglich um offizielle Verehrung (und auch da ist die Kirche sonderbar großzügig)

 

Werner

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Was passiert, wenn er anderso verehrt wird? Trifft einem dann der Blitz, während man auf dem Donnerbalken sitzt?

Bischof Laun kommt Dich dann besuchen.....

 

Er könnte einen Gruppentermin mit den ZJ am Samstag Vormittag wahrnehmen :)
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Kardinal Schönborn: "In Synoden wurde zu oft Süßholz geraspelt"

 

Daraus:

Er selbst wünsche sich für die kommende Synodenversammlung "ein noch offeneres Hinschauen auf die Lebenswirklichkeit" sowie einen "stärkeren Blick auf die Geschichtlichkeit von Ehe und Familie", führte Schönborn aus. In der ersten Synode nämlich sei von Ehe und Familie oft so gesprochen worden, "als handele es sich um etwas, das im interstellaren Raum stattfindet und nicht in einer bestimmten Geschichte, in einer bestimmten Gesellschaft, unter bestimmten Lebensbedingungen".

 

 

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Kirche solle beim Thema Ehe und Familie zunächst über das Wohnzimmer statt über das Schlafzimmer sprechen.

 

Diesen Satz finde ich großartig. :)

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Kirche solle beim Thema Ehe und Familie zunächst über das Wohnzimmer statt über das Schlafzimmer sprechen.

 

Diesen Satz finde ich großartig. :)

Ja! :daumenhoch:

 

Stimmt. Ein "zunächst" ist aber immer auch auf ein "und dann" gerichtet ...... :P

bearbeitet von Udalricus
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Kirche solle beim Thema Ehe und Familie zunächst über das Wohnzimmer statt über das Schlafzimmer sprechen.

 

Diesen Satz finde ich großartig. :)

Ja! :daumenhoch:

 

Stimmt. Ein "zunächst" ist aber immer auch auf ein "und dann" gerichtet ...... :P

 

Aber selbstverständlich, lieber Udalricus.

Und bei dem Tempo, mit dem unsere Kirche entsprechende Gespräche führt und Themen angeht, bin ich auch ganz zuversichtlich, dass meine Urenkel es noch erleben werden, wenn sie bei der Schlafzimmertür ankommt. :engel:

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Kirche solle beim Thema Ehe und Familie zunächst über das Wohnzimmer statt über das Schlafzimmer sprechen.

 

Diesen Satz finde ich großartig. :)

Ja! :daumenhoch:

 

Stimmt. Ein "zunächst" ist aber immer auch auf ein "und dann" gerichtet ...... :P

 

Uuuuund dann auf das Badezimmer. Ein Christenmensch sollte nicht nur innerlich rein sein. "Heinz, dusch Dich erst mal, bevor Du ins Bett kommst!"

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Kirche solle beim Thema Ehe und Familie zunächst über das Wohnzimmer statt über das Schlafzimmer sprechen.

 

Diesen Satz finde ich großartig. :)

Ja! :daumenhoch:

 

Stimmt. Ein "zunächst" ist aber immer auch auf ein "und dann" gerichtet ...... :P

 

Aber selbstverständlich, lieber Udalricus.

Und bei dem Tempo, mit dem unsere Kirche entsprechende Gespräche führt und Themen angeht, bin ich auch ganz zuversichtlich, dass meine Urenkel es noch erleben werden, wenn sie bei der Schlafzimmertür ankommt. :engel:

 

 

Du meinst: wenn sie sich endlich mal auf dem Weg aus den Schlafzimmern hinaus begeben hat? Vielleicht hinterlässt Du Deinen Urenkeln doch noch den weisen Ratschlag ihrer Urgroßmutter: am besten gar nicht erst roilosse ...

bearbeitet von Julius
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Kirche solle beim Thema Ehe und Familie zunächst über das Wohnzimmer statt über das Schlafzimmer sprechen.

 

Diesen Satz finde ich großartig. :)

Hat was. Noch lieber wäre es mir, wenn sie über die Menschen und deren Möglichkeiten des Glaubens reden würde.

Ob ein Polygamist wirklich weniger glauben kann, als ein Verheirateter nach Zweier-System?

Ob ein Homosexueller durch seine homosexuelle Tätigkeit weniger glauben kann, als ein Hetero?

Ob ein Wiederverheirateter wirklich weniger glaubt, als ein glücklich Verheirateter?

Ob ein One-night-stand-Bevorzuger wirklich weniger glaubt, als ein treuer Ehepartner?

 

Angesichts der Zuwendung Jesu zu den Zöllnern, Dirnen und Sündern scheinen mir solche Fragen doch ziemlich interessant.

Wenn Laun mal so richtig vom Leder ziehen würde, wo genau der Glaubensschaden entsteht, wenn man von den ethischen Richtlinien abweicht, würde mich das interessieren.

 

Vor ein paar Jahren habe ich mit einem Kollegen über Oralsex gesprochen. Er hatte sich auf einer Versammlung (in einer Kleingruppe aus lauter Zölibatären ...) weit aus dem Fenster gelegt und die These aufgestellt, dass Sex immer menschenwürdig sein müsse. Und dies sei bei Oralsex nicht der Fall. Meine anderen Kollegen haben ihn dann ausgequetscht, woher er denn wisse, dass Oralsex menschenunwürdig sei. Vielleicht haben sie gehofft, dass er rot anläuft. (Nö, er ist nicht rot geworden.)

Ich habe mich aber für etwas anderes interessiert: Kann es Gläubige geben, die in ihrer Ehe Oralsex praktizieren, und dadurch überhaupt keinen Schaden erleiden an Beziehung und Glauben? Wie genau verursacht Oralsex einen Glaubensschaden?

 

Mein Interesse ist dabei noch weiter gefächert. Es geht mir um den Zusammenhang zwischen Ethik/Moral und Glaube.

Eine Ethik, die keine ersichtlichen Auswirkungen auf den Glauben hat, ist mir religiös ziemlich egal.

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Kirche solle beim Thema Ehe und Familie zunächst über das Wohnzimmer statt über das Schlafzimmer sprechen.

 

Diesen Satz finde ich großartig. :)

Ja! :daumenhoch:

 

Stimmt. Ein "zunächst" ist aber immer auch auf ein "und dann" gerichtet ...... :P

 

 

Was soll denn die Kirche über das eheliche Schlafzimmer sagen?

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Ich schreibe Euch mal meinen Verdacht:

 

Die Kirche hat glaubensmäßig immer wenig Vermittelbares zu sagen. Die Leute glauben es einfach nicht.

Na, dann ist man eben auf andere Gebiete ausgewichen, wo man vielleicht eher noch was Einsichtiges bieten kann.

Das hat auch ein paar Jahre ganz gut funktioniert. Besonders mit dem Ausweichen auf moralische Fragen.

Die Kirche wollte durch eine betont menschenfreundliche, lebenzugewandte Moral brillieren: Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, die Unantastbarkeit des Lebens - besonders am Anfang und am Ende des Lebens. Soziales Engagement. Klingt doch schon mal ganz gut.

 

Dann kamen die Kinderschändungs-Skandale. Und die Finanzskandale. Und als Ergebnis kommt heraus, dass die Kirche auch auf diesem Sektor nichts Besseres zu bieten hat, als profane Ethiker oder Verbände. Und nun steht man so ein bisschen mit abgesägten Hosen da.

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Was soll denn die Kirche über das eheliche Schlafzimmer sagen?

Wahrscheinlich hat der Erfinder des Spruchs nicht damit gerechnet, dass auch außerhalb eines Schlafzimmers die Regel gilt: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch!". Ansonsten hätte man diese nette Umschreibung für Sex anders gewählt.

 

Aber ich nehme an, dass "Schlafzimmer" einfach als Synonym für "Sex" gemeint ist. Nur muss man bei der Schlafzimmer-Formulierung nicht so ekelhaft konkret werden.

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Die Kirche hat glaubensmäßig immer wenig Vermittelbares zu sagen. Die Leute glauben es einfach nicht.

Na, dann ist man eben auf andere Gebiete ausgewichen, wo man vielleicht eher noch was Einsichtiges bieten kann.

Das hat auch ein paar Jahre ganz gut funktioniert. Besonders mit dem Ausweichen auf moralische Fragen.

Die Kirche wollte durch eine betont menschenfreundliche, lebenzugewandte Moral brillieren: Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, die Unantastbarkeit des Lebens - besonders am Anfang und am Ende des Lebens. Soziales Engagement. Klingt doch schon mal ganz gut.

 

Dann kamen die Kinderschändungs-Skandale. Und die Finanzskandale. Und als Ergebnis kommt heraus, dass die Kirche auch auf diesem Sektor nichts Besseres zu bieten hat, als profane Ethiker oder Verbände. Und nun steht man so ein bisschen mit abgesägten Hosen da.

Oh, wenn ich an Pillen-Paul denke, sind die "abgesägten Hosen" schon etwas älter, und schon sehr viel älter, wenn es nach diesem Zitat von Kurt Tucholsky geht:

"Die Katholiken terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht.“

 

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Kirche solle beim Thema Ehe und Familie zunächst über das Wohnzimmer statt über das Schlafzimmer sprechen.

 

Diesen Satz finde ich großartig. :)

Ja! :daumenhoch:

 

Stimmt. Ein "zunächst" ist aber immer auch auf ein "und dann" gerichtet ...... :P

 

Aber selbstverständlich, lieber Udalricus.

Und bei dem Tempo, mit dem unsere Kirche entsprechende Gespräche führt und Themen angeht, bin ich auch ganz zuversichtlich, dass meine Urenkel es noch erleben werden, wenn sie bei der Schlafzimmertür ankommt. :engel:

 

 

Du meinst: wenn sie sich endlich mal auf dem Weg aus den Schlafzimmern hinaus begeben hat? Vielleicht hinterlässt Du Deinen Urenkeln doch noch den weisen Ratschlag ihrer Urgroßmutter: am besten gar nicht erst roilosse ...

 

Ich gehe mal davon aus, dass in der Mehrzahl der Familien die Wahl der Verhütungsmethode nicht im Schlafzimmer getroffen wird, sondern wohl eher im Wohnzimmer! Alles andere wäre sehr bedenklich ..... :a050:

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Mein Interesse ist dabei noch weiter gefächert. Es geht mir um den Zusammenhang zwischen Ethik/Moral und Glaube.

Eine Ethik, die keine ersichtlichen Auswirkungen auf den Glauben hat, ist mir religiös ziemlich egal.

 

Das ist eine sehr wichtige, aber auch sehr schwierige Frage.

Der Mensch ist ein so komplexes Wesen, dass in der "black box" zwischen Glaube und Moral so ziemlich alles möglich ist.

 

Wenn ein Heiliger Bernhard von Clairvaux einerseits ein heiliges Leben führen kann und dennoch guten Gewissens für die Kreuzzüge eintritt, dann kann man auch guten Glaubens und Gewissens Oralsex betreiben.

 

Die Realität ist da wohl nicht sehr aufschlussreich ....

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Das sehe ich anders. Die Pillenenzyklika hat damals dafür gesorgt, dass die Kirche wieder ins Gespräch kam. Der Schub vom 2. Vatikanum begann schon zu verebben. Und da war man über ein neues Thema froh. Was haben wir diskutiert! Unser Pfarrer ist während dieser ganzen Diskussionshype (1977)in den Jugendclub gegangen! Und nie waren so viele da! Und alle wollten noch mal den Kopf schütteln und dem Pfarrer erklären, dass sich - egal welche tollen Ausführungen er nun über die Enzyklika macht - kaum jemand an das Pillenverbot halten wird. Oh, waren das noch Zeiten!

 

Das kann man kaum noch in die heutige Zeit übertragen. Kirchliches Pillenverbot? Interessiert doch niemanden mehr. Homosexuelle zur Sau machen? Interessiert zwar noch einige - aber aus ganz anderen (und nicht sehr kirchenfreundlichen) Gründen. Und nur eine Minderheit. Auch die Sache mit den Wiederverheirateten flaut schon sehr ab. Und die Aktionen gegen Abtreibung werden immer verzweifelter - wobei ich das Gefühl habe, dass es heutzutage durchaus bei vielen Bedenken gegen Abtreibung gibt. Nur eben nicht aus kirchlichen Gründen.

 

Ich befürchte, dass auch der Wechsel von der Ethik-Masche auf eine andere Masche nicht mehr viel bringen würde. Eine sich in 1000 Nebenthemen windende Kirche ist eben sehr unbefriedigend. Zumindest, solange sie in ihrem Kernbereich nichts Bewegendes zu bieten hat.

 

In meinen Augen sind diese ganzen Maschen nichts als die Verschwendung wertvoller Zeit und Kraft. Wenn ich was über Ökomoral wissen will, habe ich von einem Vortrag von Harald Lesch über die planetare Dynamik und Konsequenzen der Erderwärmung viel mehr, als von "deus vult" und moralisierenden Durchhalteparolen.

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Ich gehe mal davon aus, dass in der Mehrzahl der Familien die Wahl der Verhütungsmethode nicht im Schlafzimmer getroffen wird, sondern wohl eher im Wohnzimmer! Alles andere wäre sehr bedenklich ..... :a050:

 

Du musst es ja wissen. Sicher wirst Du sehr oft zur Entscheidungsfindung herangezogen und dann ins Wohnzimmer gebeten. :D

Ich würde aber schätzen, ohne mich wie Du gleich auf "die Mehrzahl" festlegen zu wollen, dass die Wahl der Verhütungsmethode sehr häufig in Beratungszimmern, z.B. bei Ärzten, getroffen wird. Und ich fände auch ein Schlafzimmer als Ort der Entscheidung nicht "bedenklich", warum auch?

bearbeitet von Julius
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Das ist eine sehr wichtige, aber auch sehr schwierige Frage. Der Mensch ist ein so komplexes Wesen, dass in der "black box" zwischen Glaube und Moral so ziemlich alles möglich ist. Wenn ein Heiliger Bernhard von Clairvaux einerseits ein heiliges Leben führen kann und dennoch guten Gewissens für die Kreuzzüge eintritt, dann kann man auch guten Glaubens und Gewissens Oralsex betreiben. Die Realität ist da wohl nicht sehr aufschlussreich ....

Das hat noch einen zweiten Aspekt.

Damals haben Bernhard und seine Zeitgenossen die Kreuzzge für etwas supertolles, fruchtbar heiligmäßigen und gottgefälliges gehalten.

Also sei dir nicht allzu sicher, dass alles, was du für supertoll, fruchtbar heiligmäßig und gottgefällig hältst, es auch ist.

 

Werner

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Kirche solle beim Thema Ehe und Familie zunächst über das Wohnzimmer statt über das Schlafzimmer sprechen.

 

Diesen Satz finde ich großartig. :)

Ja! :daumenhoch:

 

Stimmt. Ein "zunächst" ist aber immer auch auf ein "und dann" gerichtet ...... :P

 

ja, dann wäre die not an der reihe oder die angst, vielleicht schon vorher. wenn dieses alles gelöst ist, darfst mal ins schlafzimmer schauen, meinetwegen auch als voyeur.

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Ich gehe mal davon aus, dass in der Mehrzahl der Familien die Wahl der Verhütungsmethode nicht im Schlafzimmer getroffen wird, sondern wohl eher im Wohnzimmer! Alles andere wäre sehr bedenklich ...
oder außerhalb, an der theke oder der haustür.
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Aber selbstverständlich, lieber Udalricus. Und bei dem Tempo, mit dem unsere Kirche entsprechende Gespräche führt und Themen angeht, bin ich auch ganz zuversichtlich, dass meine Urenkel es noch erleben werden, wenn sie bei der Schlafzimmertür ankommt.

Nun ja, nach dem Wohnzimmer kommt die Küche (Armut), das Arbeitszimmer (familienunfreundliche ökonomische Zustände), die Terasse (Familie und Gesellschaft) ...
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