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"Christsein" und "Tun"? Was soll das sein?


Long John Silver

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Eine Frage des Standpunktes. Für viele meiner Zeitgenossen vielleicht.
Ist es nicht so, ganz gleich welchen Weg man geht, man nimmt immer sich und seien Persönlichkeit mit. Warum soll Deine Persönlichkeit - und damit Deine Auswirkung auf Deine Zeitgenossen - essenziell anderes sein, nur weil Dein Leben anders verläuft?
Weil ich vermutlich eine ziemliche Spur der Verwüstung hinterlassen und diese dann auch - aber das nur nebenbei - nicht so lange überlebt hätte.

 

Wie schon oft geschrieben: der kulturelle Firnis ist nunmal dünn und wenn es keinen sozialen Lack gibt (und den gibt es meiner Meinung nach tatsächlich nicht mehr) platzt er halt schnell ab.

bearbeitet von Flo77
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Weil ich vermutlich eine ziemliche Spur der Verwüstung hinterlassen und diese dann auch - aber das nur nebenbei - nicht so lange überlebt hätte.

 

Wie schon oft geschrieben: der kulturelle Firnis ist nunmal dünn und wenn es keinen sozialen Lack gibt (und den gibt es meiner Meinung nach tatsächlich nicht mehr) platzt er halt schnell ab.

 

Auch ohne Christentum wäre aus Dir kein Massenmörder geworden - zu mindestens ist das mein Glaube. Ich glaube nicht einmal, dass Du Freude daran hättest, eine ernsthafte Diskussion mit Argumenten nach Kalashnikov zu führen.

 

DonGato.

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Oh nein. Körperliche Gewalt meine ich auch nicht (dazu habe ich auch gar nicht den Körperbau). Aber man kann sich auch auf andere Art austoben.

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GerhardIngold

Wenn das alles ist, was Christsein ausmacht, verstehe ich auch die Aggressionen, die ich bei vielen ausgelöst habe.

 

Schon der erste Teil meines erste Satzes wird vermutlich Aggressionen auslösen.

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Long John Silver
Mhm. Eigentlich habe ich nicht erlebt, dass ich Handeln von mir aus meiner Religion begruende oder es so in einen Zusammenhang setze. Es waere mir auch suspekt, wenn das so waere. Ich begruende mein Handeln aus notwendigen sozialen Zusammenhaengen, ja.

Das ist auch keine Kopfentscheidung wie "meine Religion sagt, darum tue ich". Es geht darum eine bestimmte Einstellung zu den Dingen zu entwickeln, so daß sich bestimmte Dinge eben nicht nur aus sozialen Zwängen heraus verbieten oder gebieten, sondern daß das eigene Handeln im Einklang mit Herz und Gewissen ist. Und die Maßstäbe, die daran anzulegen sind, ergeben sich eben aus der Frage inwieweit man sich von Gott geliebt fühlt und was man davon weitergeben will.

 

 

Ich sprach nicht von sozialen Zwaengen, sondern von sozialen Zusammenhaengen. Das ist ein Unterschied.

 

Soziale Zusammenhaenge haben immer etwas mit Handeln, Herz und Gewissen und Verstand zu tun, wie man darin existiert.

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver

Ich frage mal andersrum: Was bleibt vom Christentum übrig, wenn nicht auch ein bestimmtes Handeln (oder mindestens die Tendenz dazu) damit verunden ist? Außer reiner Frömmelei fällt mir nichts ein.

 

Werner

Wie wäre es mit Optimismus? (als Überbleibsel)

 

Gabs da nicht mal einen Philosophen, der etwas von "wenn Sie nur erlöster wirken würden" geschrieben hat?

 

Das Handeln ist ja ganz nett, aber ...

 

Wie waere es mit ... Freude am Glauben? Freude an dem Wissen um die Beziehung, die sich dadurch zeigt?

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GerhardIngold

Ich fragte und frage mich ständig, waren die Menschen, welche vor, zuzzeit und nach Jesus lebten, anders als wir?

 

Waren sie weniger gläubige Juden, als sich Christen heute verstehen. Wieso gingen die Propheten bis hin zu Jesus so hart mit diesen gläubigen Juden um?

 

Wenn die Menschen, zu denen die Propheten redeten allesamt okay waren, wieso taten es sich die Propheten an, sich kritisch zu äussern.

 

Warum fühlten sich die Menschen durch die Propheten, Johannes dem Täufer und von Jesus angegriffen. Sie hatten doch gar keinen Grund, sich angegriffen zu fühlen. Sie waren ja alle okay.

 

Fühlen sich Menschen nicht gerade darum angegriffen, weil sie spüren, dass eigentlich nicht alles okay ist?

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GerhardIngold

Die Frage drängt sich mir bei dem Thema auf, wer sich überhaupt als Christ benennen darf. Als Grundlage zitiere ich hier das apostolische Glaubensbekenntnis

 

Das apostolische Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater,

den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes,

des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen,

zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige christliche Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten

und das ewige Leben.

Amen.

http://www.ekd.de/glauben/bekenntnisse/apostolisches_glaubensbekenntnis.html

 

Schon beim ersten Satz des Glaubensbekenntnisses komme ich in Schieflage.

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Ich kann keinem Gott vertrauen, dessen Existenz ich eher bezweifle als glaube. Erst recht muss ich die Frage nach der Schöpfung Himmels und der Erde offen lassen. Zumindest glaube ich nicht an die biblische Schöpfungsgeschichte, auf welche das Glaubensbekenntnis sich mit grosser Wahrscheinlichkeit bezieht.

 

So könnte ich keiner Aussage des Glaubensbekenntnisses mit gutem Gewissen zustimmen. Aus der Sicht des Glaubensbekenntnisses bin ich definitiv kein Christ.

 

Und gemäß dem Glaubensbekenntnis ist es völlig irrelevant, was ich als Mensch tue oder nicht tue. Die einzige Voraussetzung für das Christsein, ist der rechte Glauben.

 

Meine Frage jedoch ist, wie viele Menschen, die sich Christen nennen, können an die ausgesprochenen und unausgesprochenen Aussagen des Glaubensbekenntnisses glauben? Wie viele Christen sind Kreationisten und können die biblische Schöpfungsgeschichte glauben. Ja, müsste man mit den Zweifeln an der biblischen Schöpfungsgeschichte nicht auch alle Glaubensaussagen ähnlich bezweifeln?

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Ich habe ein Problem. Seit einiger Zeit kommt immer wieder die Frage oder Ansicht, Christsein sei vielleicht an einem gewissen "Tun" (offenbar vor allem irgendeiner Art von "Naechstenliebe") zu erkennen und sogar ursaechlich damit verbunden, und ich kann damit gar nichts anfangen mit dieser Idee. Ich kann mir unter diesem angeblichen Zusammenhang nichts vorstellen und auch nicht herstellen.

Das ist gar nicht so schwer, es zu begreifen.

 

Ein Christ tut das was einem Christen eigentlich ist, es zu tun und das tut dann eben nur ein Christ.

Das betrifft z. B. die Eucharistie. Das tun nur Christen. Für weitere, exklusive Tätigkeiten wird es dann schon eng. Wesentlich unterscheidet sich ein Christ durch das was er glaubt, oder denkt. Christsein ist wesentlich, eine abgrenzbare Meinung zu haben. Es ist hauptsächlich die Meinung, mit Gott deshalb verbunden zu sein, weil man es von sich selbst so denkt.

Es ist die Meinung, Jesus sei der Sohn Gottes, weil man es denkt. Es ist die Meinung, die Bibel sei Wort Gottes, weil man es meint usf.

Mehr verlangt auch Jesus nicht. Es reicht ihm, wenn an ihn geglaubt wird, zumal seine Wirkung auch nur das ist, was er selbst darüber meint.

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GerhardIngold

Ich habe ein Problem. Seit einiger Zeit kommt immer wieder die Frage oder Ansicht, Christsein sei vielleicht an einem gewissen "Tun" (offenbar vor allem irgendeiner Art von "Naechstenliebe") zu erkennen und sogar ursaechlich damit verbunden, und ich kann damit gar nichts anfangen mit dieser Idee. Ich kann mir unter diesem angeblichen Zusammenhang nichts vorstellen und auch nicht herstellen.

Das ist gar nicht so schwer, es zu begreifen.

 

Ein Christ tut das was einem Christen eigentlich ist, es zu tun und das tut dann eben nur ein Christ.

Das betrifft z. B. die Eucharistie. Das tun nur Christen. Für weitere, exklusive Tätigkeiten wird es dann schon eng. Wesentlich unterscheidet sich ein Christ durch das was er glaubt, oder denkt. Christsein ist wesentlich, eine abgrenzbare Meinung zu haben. Es ist hauptsächlich die Meinung, mit Gott deshalb verbunden zu sein, weil man es von sich selbst so denkt.

Es ist die Meinung, Jesus sei der Sohn Gottes, weil man es denkt. Es ist die Meinung, die Bibel sei Wort Gottes, weil man es meint usf.

Mehr verlangt auch Jesus nicht. Es reicht ihm, wenn an ihn geglaubt wird, zumal seine Wirkung auch nur das ist, was er selbst darüber meint.

 

Die guten Früchte, von denen Jesus redet, wären dann nach Deiner Sicht nicht in Mehrzahl zu verstehen. Die gute Frucht wäre entsprechend nur der richtige Glauben an seine Göttlichkeit und die schlechte Frucht entsprechend nur die Glaubensverweigerung?!

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„Reden“ ist als Reden zu verstehen. Du kannst reden worüber du willst, also auch Jesus, es wird niemals mehr als Gerede sein. Jesus redet etwas und du glaubst das dann. Das ist genau das was Reden eben ist. Das ist nur etwas für den Glauben, denn dem Glaubenden ist nur wichtig, was er denkt. Der Glaubende achtet das, was er glaubt, als die Wahrheit.

 

Die guten Früchte, von denen Jesus redet, die existieren nur im Glauben. Wenn der Glaube nicht mehr ist, dann auch nicht die guten Früchte, von denen Jesus geredet hat.

 

Solange du das glaubst, solange sind diese Früchte.

 

Die guten Früchte, von denen Jesus spricht, die sind also keine Mahlzeit, denn sie sind nur gedacht. Vom Denken wird nur der Glaube satt.

 

Die schlechte Frucht ist nach Jesus, ihm nicht zu glauben, also hier auch nur, was gedacht wird.

 

Es gibt Menschen, die so etwas für Religion halten, und auch das nur, weil sie glauben, es wäre Religion. Außerhalb des Glaubens wäre zu prüfen, ob das auch im objektiven Sinn glauben ist.

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GerhardIngold

„Reden“ ist als Reden zu verstehen. Du kannst reden worüber du willst, also auch Jesus, es wird niemals mehr als Gerede sein. Jesus redet etwas und du glaubst das dann. Das ist genau das was Reden eben ist. Das ist nur etwas für den Glauben, denn dem Glaubenden ist nur wichtig, was er denkt. Der Glaubende achtet das, was er glaubt, als die Wahrheit.

 

Die guten Früchte, von denen Jesus redet, die existieren nur im Glauben. Wenn der Glaube nicht mehr ist, dann auch nicht die guten Früchte, von denen Jesus geredet hat.

 

Solange du das glaubst, solange sind diese Früchte.

 

Die guten Früchte, von denen Jesus spricht, die sind also keine Mahlzeit, denn sie sind nur gedacht. Vom Denken wird nur der Glaube satt.

 

Die schlechte Frucht ist nach Jesus, ihm nicht zu glauben, also hier auch nur, was gedacht wird.

 

Es gibt Menschen, die so etwas für Religion halten, und auch das nur, weil sie glauben, es wäre Religion. Außerhalb des Glaubens wäre zu prüfen, ob das auch im objektiven Sinn glauben ist.

 

Natürlich hast Du dort recht, wo denken, reden oder schreiben nicht zum praktischen Leben führt. Da sehe ich doch positiv, dass bei vielen Menschen, ob Christen, Muslime, Juden, Atheisten usw. nicht nur reden sondern auch Leben ist. Es wäre echt entmutigend, gäbe es keine Hoffnung, gäbe es nicht auch Praxis. Jede Erfindung zeigt das, was ich meine: Gedanken schaffen Neues und damit auch Hoffnung. Mit oder ohne Gott.

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Die christliche Lebenspraxis ist ja gegeben. Sie besteht in dem Zeugnis das eigene Dasein als gottgefällig zu erklären. Ein Christ erklärt sich als mit Gott verbunden und das wird durch Glauben begründet.

Im Wesentlichen glaubt ein Christ an sich selbst, weil er sich in Gott meint. Der Glaube an Gott ist dabei nur ein Folge des Glaubens an sich selbst.

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GerhardIngold

Die christliche Lebenspraxis ist ja gegeben. Sie besteht in dem Zeugnis das eigene Dasein als gottgefällig zu erklären. Ein Christ erklärt sich als mit Gott verbunden und das wird durch Glauben begründet.

Im Wesentlichen glaubt ein Christ an sich selbst, weil er sich in Gott meint. Der Glaube an Gott ist dabei nur ein Folge des Glaubens an sich selbst.

 

Ich teile Deine Sicht weitgehend, da ich nicht glaube, dass eine Heilige Schrift eine wirkliche Aussage über Gott enthält. Es sind aus meiner Sicht immer Menschen, die meinten durch göttlichen Geist getrieben worden zu sein. In Wirklichkeit aber vom eigenen Geist getriebene waren. Jede andere Sicht und damit alle Inspirationslehren oder gar die Verbalinspirationslehre des Islams, würde bedingen, das Gott in Raum und Zeit hineinwirken könnte. Könnte er das und damit ist die Spekulation der Fleischwerdung Gottes mit eingeschlossen, wäre dieser Gott für das Elend auf der Erde verantwortlich. Dieses alttestamentliche, jüdischen, islamische und christliche Gottesbild empfinde ich nicht befreiend sondern erdrückend.

 

Für mich schließt das aber nicht eine letzte Wirklichkeit hinter dem Sein aus.

 

Trotzdem die Gegenfrage: Ist nicht jede Ideologie, jede Überzeugung usw. "nur eine Folge des Glaubens an sich selbst?"

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Das Nächste der Religion ist nicht Gott, sondern der Mensch. Die Religion macht durch den Glauben keine gültigen Aussagen über den Menschen. Die Heilige Schrift macht wenig gültige Aussagen über den Menschen, oder so wie der Mensch in der Heiligen Schrift beschrieben wird, so ist er gar nicht.

 

Zu glauben bedeutet, sich einen Begriff vorzunehmen und sich selbst als in diesem Begriff wieder zu finden ohne das zu überprüfen.

Der Glaube prüft nicht.

 

Ob die Heilige Schrift gültige Aussagen über Gott macht, ist nebensächlich, weil ihre Aussagen über den Menschen mangelhaft sind, oder so wie Paulus den Menschen beschreibt, so ist er nicht.

 

Der Mensch der Heiligen Schrift, der existiert nicht.

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Long John Silver

Ich frage mal andersrum: Was bleibt vom Christentum übrig, wenn nicht auch ein bestimmtes Handeln (oder mindestens die Tendenz dazu) damit verunden ist? Außer reiner Frömmelei fällt mir nichts ein.

 

Werner

Wie wäre es mit Optimismus? (als Überbleibsel)

 

Gabs da nicht mal einen Philosophen, der etwas von "wenn Sie nur erlöster wirken würden" geschrieben hat?

 

Das Handeln ist ja ganz nett, aber ...

 

Wie waere es mit ... Freude am Glauben? Freude an dem Wissen um die Beziehung, die sich dadurch zeigt?

 

Ueblicherweise tue ich das nicht, Antworten von mir hochposten, aber in dem Fall wuerde ich mich freuen, zu wissen, ob dieser Gedanke von mir verstaendlich ist fuer andere ueberhaupt - Freude an der Beziehung zu Gott, die sich im Glauben ausdrueckt. Wir hatten jetzt Pfingsten, ich denke, das ist auch so ein Zeitpunkt, Freude zu empfinden, ueber den Heiligen Geist und die Beziehung, die sich darin ausdrueckt und entwickelt ... naja.

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Gast Mactafledis

Ich frage mal andersrum: Was bleibt vom Christentum übrig, wenn nicht auch ein bestimmtes Handeln (oder mindestens die Tendenz dazu) damit verunden ist? Außer reiner Frömmelei fällt mir nichts ein.

 

Werner

Wie wäre es mit Optimismus? (als Überbleibsel)

 

Gabs da nicht mal einen Philosophen, der etwas von "wenn Sie nur erlöster wirken würden" geschrieben hat?

 

Das Handeln ist ja ganz nett, aber ...

 

Wie waere es mit ... Freude am Glauben? Freude an dem Wissen um die Beziehung, die sich dadurch zeigt?

 

Ueblicherweise tue ich das nicht, Antworten von mir hochposten, aber in dem Fall wuerde ich mich freuen, zu wissen, ob dieser Gedanke von mir verstaendlich ist fuer andere ueberhaupt - Freude an der Beziehung zu Gott, die sich im Glauben ausdrueckt. Wir hatten jetzt Pfingsten, ich denke, das ist auch so ein Zeitpunkt, Freude zu empfinden, ueber den Heiligen Geist und die Beziehung, die sich darin ausdrueckt und entwickelt ... naja.

 

Ja. :)

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GerhardIngold

Ich frage mal andersrum: Was bleibt vom Christentum übrig, wenn nicht auch ein bestimmtes Handeln (oder mindestens die Tendenz dazu) damit verunden ist? Außer reiner Frömmelei fällt mir nichts ein.

 

Werner

Wie wäre es mit Optimismus? (als Überbleibsel)

 

Gabs da nicht mal einen Philosophen, der etwas von "wenn Sie nur erlöster wirken würden" geschrieben hat?

 

Das Handeln ist ja ganz nett, aber ...

 

Wie waere es mit ... Freude am Glauben? Freude an dem Wissen um die Beziehung, die sich dadurch zeigt?

 

Ueblicherweise tue ich das nicht, Antworten von mir hochposten, aber in dem Fall wuerde ich mich freuen, zu wissen, ob dieser Gedanke von mir verstaendlich ist fuer andere ueberhaupt - Freude an der Beziehung zu Gott, die sich im Glauben ausdrueckt. Wir hatten jetzt Pfingsten, ich denke, das ist auch so ein Zeitpunkt, Freude zu empfinden, ueber den Heiligen Geist und die Beziehung, die sich darin ausdrueckt und entwickelt ... naja.

 

Ach: Mit dem Heiligen Geist ist es so eine Sache. Ich habe genügend Pfingstgemeinden oder charismatische Gemeinden erlebt, wo man quasi vorgab, den Heiligen Geist gepachtet zu haben. Neben angeblichem Zungenreden, das sie als Zeichen der Geistes-Erfüllung verkauften, sah ich keinen wesentlichen Unterschied zu anderen Christen oder Nichtchristen. Dafür sah ich in Heilungsgottesdiensten, wo man vorgab Menschen heilen zu können, viele unschönen Szenen.

 

Und wenn ich erlebe, wie hier im Forum Christen auf kritische denkende Menschen teils reagieren.... Ach ich lasse das. Bringt ja doch nichts.

 

Freude am Glauben? Freunde an Beziehungen? Ich habe genügend folgendes erlebt: "Willst du nicht gehorsamer Bruder sein, schlagen wir die wörtlich oder symbolische den Schädel ein." Die wenigen Ausnahmen bestätigten nur die Regel.

bearbeitet von GerhardIngold
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Long John Silver

Ich frage mal andersrum: Was bleibt vom Christentum übrig, wenn nicht auch ein bestimmtes Handeln (oder mindestens die Tendenz dazu) damit verunden ist? Außer reiner Frömmelei fällt mir nichts ein.

 

Werner

Wie wäre es mit Optimismus? (als Überbleibsel)

 

Gabs da nicht mal einen Philosophen, der etwas von "wenn Sie nur erlöster wirken würden" geschrieben hat?

 

Das Handeln ist ja ganz nett, aber ...

 

Wie waere es mit ... Freude am Glauben? Freude an dem Wissen um die Beziehung, die sich dadurch zeigt?

 

Ueblicherweise tue ich das nicht, Antworten von mir hochposten, aber in dem Fall wuerde ich mich freuen, zu wissen, ob dieser Gedanke von mir verstaendlich ist fuer andere ueberhaupt - Freude an der Beziehung zu Gott, die sich im Glauben ausdrueckt. Wir hatten jetzt Pfingsten, ich denke, das ist auch so ein Zeitpunkt, Freude zu empfinden, ueber den Heiligen Geist und die Beziehung, die sich darin ausdrueckt und entwickelt ... naja.

 

Ach: Mit dem Heiligen Geist ist es so eine Sache. Ich habe genügend Pfingstgemeinden oder charismatische Gemeinden erlebt, wo man quasi vorgab, den Heiligen Geist gepachtet zu haben. Neben angeblichem Zungenreden, das sie als Zeichen der Geistes-Erfüllung verkauften, sah ich keinen wesentlichen Unterschied zu anderen Christen oder Nichtchristen. Dafür sah ich in Heilungsgottesdiensten, wo man vorgab Menschen heilen zu können, viele unschönen Szenen.

 

Und wenn ich erlebe, wie hier im Forum Christen auf kritische denkende Menschen teils reagieren.... Ach ich lasse das. Bringt ja doch nichts.

 

Freude am Glauben? Freunde an Beziehungen? Ich habe genügend folgendes erlebt: "Willst du nicht gehorsamer Bruder sein, schlagen wir die wörtlich oder symbolische den Schädel ein." Die wenigen Ausnahmen bestätigten nur die Regel.

 

Wenn du etwas nicht nachvollziehen kannst, was andere als positiv und als Kraftquell empfinden, musst du es trotzdem nicht gering machen.

 

Vielleicht laesst du es einfach so stehen - als Ausdruck von dem, was andere leben und wertschaetzen?

bearbeitet von Long John Silver
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GerhardIngold

Ich frage mal andersrum: Was bleibt vom Christentum übrig, wenn nicht auch ein bestimmtes Handeln (oder mindestens die Tendenz dazu) damit verunden ist? Außer reiner Frömmelei fällt mir nichts ein.

 

Werner

Wie wäre es mit Optimismus? (als Überbleibsel)

 

Gabs da nicht mal einen Philosophen, der etwas von "wenn Sie nur erlöster wirken würden" geschrieben hat?

 

Das Handeln ist ja ganz nett, aber ...

 

Wie waere es mit ... Freude am Glauben? Freude an dem Wissen um die Beziehung, die sich dadurch zeigt?

 

Ueblicherweise tue ich das nicht, Antworten von mir hochposten, aber in dem Fall wuerde ich mich freuen, zu wissen, ob dieser Gedanke von mir verstaendlich ist fuer andere ueberhaupt - Freude an der Beziehung zu Gott, die sich im Glauben ausdrueckt. Wir hatten jetzt Pfingsten, ich denke, das ist auch so ein Zeitpunkt, Freude zu empfinden, ueber den Heiligen Geist und die Beziehung, die sich darin ausdrueckt und entwickelt ... naja.

 

Ach: Mit dem Heiligen Geist ist es so eine Sache. Ich habe genügend Pfingstgemeinden oder charismatische Gemeinden erlebt, wo man quasi vorgab, den Heiligen Geist gepachtet zu haben. Neben angeblichem Zungenreden, das sie als Zeichen der Geistes-Erfüllung verkauften, sah ich keinen wesentlichen Unterschied zu anderen Christen oder Nichtchristen. Dafür sah ich in Heilungsgottesdiensten, wo man vorgab Menschen heilen zu können, viele unschönen Szenen.

 

Und wenn ich erlebe, wie hier im Forum Christen auf kritische denkende Menschen teils reagieren.... Ach ich lasse das. Bringt ja doch nichts.

 

Freude am Glauben? Freunde an Beziehungen? Ich habe genügend folgendes erlebt: "Willst du nicht gehorsamer Bruder sein, schlagen wir die wörtlich oder symbolische den Schädel ein." Die wenigen Ausnahmen bestätigten nur die Regel.

 

Wenn du etwas nicht nachvollziehen kannst, was andere als positiv und als Kraftquell empfinden, musst du es trotzdem nicht gering machen.

 

Vielleicht laesst du es einfach so stehen - als Ausdruck von dem, was andere leben und wertschaetzen?

 

Wenn du etwas nicht nachvollziehen kannst, was andere als positiv und als Kraftquell empfinden, musst du es trotzdem nicht gering machen.

 

Vielleicht laesst du es einfach so stehen - als Ausdruck von dem, was andere leben und wertschaetzen?

 

Das frage ich mich schon lange, wieso Hosea den Opferkult nicht einfach als Kraftquelle hat stehen lassen. Warum er den Opferkult gar gering gemacht und als Menschenwerk hingestellt hat.

 

Waren die frommen Zeitgenossen Hoseas etwa schlechter gewesen, als wir? Diese Frage stelle ich mir bei allen Kritikern bis hin zu Jesus.

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Ich frage mal andersrum: Was bleibt vom Christentum übrig, wenn nicht auch ein bestimmtes Handeln (oder mindestens die Tendenz dazu) damit verunden ist? Außer reiner Frömmelei fällt mir nichts ein.

 

Werner

Wie wäre es mit Optimismus? (als Überbleibsel)

 

Gabs da nicht mal einen Philosophen, der etwas von "wenn Sie nur erlöster wirken würden" geschrieben hat?

 

Das Handeln ist ja ganz nett, aber ...

 

Wie waere es mit ... Freude am Glauben? Freude an dem Wissen um die Beziehung, die sich dadurch zeigt?

 

Ueblicherweise tue ich das nicht, Antworten von mir hochposten, aber in dem Fall wuerde ich mich freuen, zu wissen, ob dieser Gedanke von mir verstaendlich ist fuer andere ueberhaupt - Freude an der Beziehung zu Gott, die sich im Glauben ausdrueckt. Wir hatten jetzt Pfingsten, ich denke, das ist auch so ein Zeitpunkt, Freude zu empfinden, ueber den Heiligen Geist und die Beziehung, die sich darin ausdrueckt und entwickelt ... naja.

 

Ach: Mit dem Heiligen Geist ist es so eine Sache. Ich habe genügend Pfingstgemeinden oder charismatische Gemeinden erlebt, wo man quasi vorgab, den Heiligen Geist gepachtet zu haben. Neben angeblichem Zungenreden, das sie als Zeichen der Geistes-Erfüllung verkauften, sah ich keinen wesentlichen Unterschied zu anderen Christen oder Nichtchristen. Dafür sah ich in Heilungsgottesdiensten, wo man vorgab Menschen heilen zu können, viele unschönen Szenen.

 

Und wenn ich erlebe, wie hier im Forum Christen auf kritische denkende Menschen teils reagieren.... Ach ich lasse das. Bringt ja doch nichts.

 

Freude am Glauben? Freunde an Beziehungen? Ich habe genügend folgendes erlebt: "Willst du nicht gehorsamer Bruder sein, schlagen wir die wörtlich oder symbolische den Schädel ein." Die wenigen Ausnahmen bestätigten nur die Regel.

 

Wenn du etwas nicht nachvollziehen kannst, was andere als positiv und als Kraftquell empfinden, musst du es trotzdem nicht gering machen.

 

Vielleicht laesst du es einfach so stehen - als Ausdruck von dem, was andere leben und wertschaetzen?

 

Wenn du etwas nicht nachvollziehen kannst, was andere als positiv und als Kraftquell empfinden, musst du es trotzdem nicht gering machen.

 

Vielleicht laesst du es einfach so stehen - als Ausdruck von dem, was andere leben und wertschaetzen?

 

Das frage ich mich schon lange, wieso Hosea den Opferkult nicht einfach als Kraftquelle hat stehen lassen. Warum er den Opferkult gar gering gemacht und als Menschenwerk hingestellt hat.

 

Waren die frommen Zeitgenossen Hoseas etwa schlechter gewesen, als wir? Diese Frage stelle ich mir bei allen Kritikern bis hin zu Jesus.

 

Hi, Gerhard, ich habe mit meinem Posting etwas persoenliches ueber meinen Glauben gesagt. Ich bin mit diesem Thema bewusst aus der Arena nach F&A gezogen, weil dort ein persoenliches Reden darueber mir nicht sinnvoll ist und weil ich einige Gedanken darueber mit anderen Christen teilen und austauschen moechte. Eine grundsaetzliche Kritik am Christentum oder seinen Inhalten oder seiner Theologie verbinde ich damit nicht und es ist auch nicht mein Anliegen, das hier zu diskutieren. Mir persoenlich ist auch der Heilige Geist wirklich heilig und ich beabsichtige nicht, ihn als Thema hier durchs Forum schleifen.

 

Die Freude am Glauben ist fuer mich eine ganz wesentliche Basis, nur wenn ich mich an etwas freue, wird es auf Dauer fuer mich sinnvoll sein, mich daran zu orientieren. Nur wenn ich mich an und in einer Beziehung freue und damit den Prozess begruesse, wie sie sich entwickelt, wird sie auf Dauer moeglich sein. Nur dann wird sie wichtig fuer mich werden.

 

Du musst das wirklich nicht nachvollziehen koennen, aber wie waer's, wenn du es akzeptierst ohne sofort dogmatische Kritik daran zu versuchen, dass es bei anderen Menschen so ist?

 

Letztlich unterhalten wir uns bei der Frage "Christsein und Tun" ueber Beziehung und Glauben und nicht ueber die Frage, ob jemand Geld fuer die Dritte Welt spendet, in der Suppenkueche steht oder in seiner Freizeit ehrenamtlich alte Menschen im Park spazieren faehrt.

 

Wenn du dich ueber Hosea und seine Zeitgenossen unterhalten moechtest, waere vielleicht ein eigener Thread besser?

bearbeitet von Long John Silver
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Ich frage mal andersrum: Was bleibt vom Christentum übrig, wenn nicht auch ein bestimmtes Handeln (oder mindestens die Tendenz dazu) damit verunden ist? Außer reiner Frömmelei fällt mir nichts ein.

 

Werner

Wie wäre es mit Optimismus? (als Überbleibsel)

 

Gabs da nicht mal einen Philosophen, der etwas von "wenn Sie nur erlöster wirken würden" geschrieben hat?

 

Das Handeln ist ja ganz nett, aber ...

 

Wie waere es mit ... Freude am Glauben? Freude an dem Wissen um die Beziehung, die sich dadurch zeigt?

 

Ueblicherweise tue ich das nicht, Antworten von mir hochposten, aber in dem Fall wuerde ich mich freuen, zu wissen, ob dieser Gedanke von mir verstaendlich ist fuer andere ueberhaupt - Freude an der Beziehung zu Gott, die sich im Glauben ausdrueckt. Wir hatten jetzt Pfingsten, ich denke, das ist auch so ein Zeitpunkt, Freude zu empfinden, ueber den Heiligen Geist und die Beziehung, die sich darin ausdrueckt und entwickelt ... naja.

Mit anderen Worten - vom Christentum bleibt Glaube übrig, wenn man das Verhalten mal weglässt? Und Glaube ist das, was jeder Christ für sich draus macht?

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Long John Silver

Ich frage mal andersrum: Was bleibt vom Christentum übrig, wenn nicht auch ein bestimmtes Handeln (oder mindestens die Tendenz dazu) damit verunden ist? Außer reiner Frömmelei fällt mir nichts ein.

 

Werner

Wie wäre es mit Optimismus? (als Überbleibsel)

 

Gabs da nicht mal einen Philosophen, der etwas von "wenn Sie nur erlöster wirken würden" geschrieben hat?

 

Das Handeln ist ja ganz nett, aber ...

 

Wie waere es mit ... Freude am Glauben? Freude an dem Wissen um die Beziehung, die sich dadurch zeigt?

 

Ueblicherweise tue ich das nicht, Antworten von mir hochposten, aber in dem Fall wuerde ich mich freuen, zu wissen, ob dieser Gedanke von mir verstaendlich ist fuer andere ueberhaupt - Freude an der Beziehung zu Gott, die sich im Glauben ausdrueckt. Wir hatten jetzt Pfingsten, ich denke, das ist auch so ein Zeitpunkt, Freude zu empfinden, ueber den Heiligen Geist und die Beziehung, die sich darin ausdrueckt und entwickelt ... naja.

Mit anderen Worten - vom Christentum bleibt Glaube übrig, wenn man das Verhalten mal weglässt? Und Glaube ist das, was jeder Christ für sich draus macht?

 

Uebertrage das einmal auf eine Ehe oder andere Beziehung. Freude daran, mit dieser Person zusammen zu sein, Freude daran, sich fuer die Beziehung einzusetzen, Freude daran zu lieben und geliebt zu werden - alle diese Dinge - sind die nicht Antriebsfeder, weiter zu machen mit der Beziehung?

 

Ich denke jedoch, dass jeder Mensch Beziehungen auf seine spezifische Art lebt und auch die Beziehung zu Gott.

 

Um noch einmal mein Beispiel zu strapazieren - nicht in allen Beziehungen ist die gleiche Romantik erwuenscht, nicht in allen Beziehungen gibt es dasselbe Bild von Treue, nicht in allen Beziehungen werden Dinge gleich definiert, und nicht in allen Beziehungen sind die Biografien der Beteiligten gleich. Somit ist auch Glaube etwas, das damit zusammenhaengt, was jeder daraus machen kann. und auch will. Wobei ich denke, dass da im Christentum eine grosse spirituelle Bandbreite es gibt, in der sich individuelle Zugaenge entwickeln koennen und auch ihre berechtigte Heimat haben.

 

Als Protestant muss ich natuerlich zusaetzlich sagen - ja, Christsein ist Glaube und nicht Werke oder bestimmtes Tun. Da kommen wir aber wieder rasch zur Frage der Gnade. Im Kern ist es Glaube und nichts weiter als das.

bearbeitet von Long John Silver
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Christsein ist Glaube und nicht Werke oder bestimmtes Tun.

Wie soll das gehen? Wenn du glaubst, dann musst du schon Glaubenswerke vorweisen und sei es nur der Form nach.

Wer glaubt, der muss sich danach verhalten und das Verhalten ist Tätigkeit, mithin ein Werk.

Wer glaubt, der verhält sich in einer ganz typischen Weise. Es ist möglich, nur aufgrund des Verhaltens eines Menschen zu schließen, ob er glaubt oder nicht.

 

Gläubige Menschen haben ein typisches Sozialverhalten.

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Soziales Handeln ergibt sich bei mir aus meiner Gesellschaftssicht, nicht aus meinem Glauben.

 

Noch als Ergänzung hierzu (und nicht als Selbstgespräch):

 

Wäre ich ein Stinkstiefel, so wäre ich das als Christ auch. Dann wäre ich halt ein christlicher Stinkstiefel. Solche gibts auch. Sozial unverträgliche Leute gibt es nun leider unter Christen auch, seien es Menschen, die immer und überall Zwietracht verursachen (so die moderne Form des Tullius Destruktivus), oder diejenigen, für die die Mitmenschen lediglich ein großer Pool der Möglichkeiten, sie auszunehmen, ist. Vertreter beider Typen habe ich bereits kennen gelernt - unter anderem den Stadtpfarrer X aus Y, der bei uns den Reli-Unterricht gab und für seine fürchterlichen Ohrfeigen (einer Mitschülerin brach er einen Finger, als sie aufgrund seiner Ohrfeige über den Tisch flog) berühmt war, die er stets mit dem Satz "in Dich prügle ich auch noch die Liebe Christi hinein, keine Angst" begleitete. Aber fromm waren sie...

 

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass es der Glaube war, der mich daran hinderte, ein böser Jung geworden zu sein.

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