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Kirchenbeitrag umgehen


Wolfi

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Da dies nicht nur zum pasitiven Offenbarungsrecht

 

 

du möchdesd bidde an dainer rechdschraibung arbeiden.

 

merke:

 

man schraibd, wimann schrbichd.

bearbeitet von Petrus
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Das ging nicht gegen ihn, ich kenn ihn nur vom Namen her.

 

Werner

:)

 

Er ist auch nicht Thema hier.

 

Aber sehr wohl ein Beispiel für das, worum es mir bei meiner Reaktion auf Thomas gegangen ist.

Und ich sehe beim Umgang mit Schüller und den Priestern, die mit ihm unterwegs sind, durchaus Parallelen zum Umgang mit Wolfi.

 

 

Es sind mehrere Dinge, die mich bei dieser (mir natürlich auch nachvollziehbaren) allgemeinen moralischen Empörung irritieren:

 

Eines ist die mangelnde Bereitschaft, zu akzeptieren, dass hinter all dem auch ein Anliegen steht, das ihm am Herzen liegt. Vielleicht könnte man - indem man das ernst nähme und nicht nur auf das vordergründige Thema einginge - ihm ja auch ganz andere neue Möglichkeiten und anderes mögliches Denken sichtbar machen. So dass sich "das Problem" auf Dauer von selbst auflösen würde.

 

Dazu passt dann eben, dass man sich (wie bei Schüller) gar nicht erst die Mühe macht, wirklich hinzuhören und sich damit auseinanderzusetzen, was der denn wirklich sagt. Es genügen Stichworte - und alles scheint klar zu sein.

Und ausreichend Grund zum Draufhauen.

 

Ein Anderes ist: dieses kollektive Mit-dem-Finger-auf-jemanden-Zeigen grenzt auch aus. Schiebt jemanden in ein Eck und spaltet auf diese Weise mindestens so sehr wie der Versuch, Wege zu finden, wie man trotz innerer Widersprüche innerhalb einer Gemeinschaft bleiben kann.

Dass dann nahegelegt wird, gleich ganz zu gehen, wenn man nicht alle Bedingungen akzeptiert, passt dazu.

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Das ging nicht gegen ihn, ich kenn ihn nur vom Namen her.

 

Werner

:)

 

Er ist auch nicht Thema hier.

 

Aber sehr wohl ein Beispiel für das, worum es mir bei meiner Reaktion auf Thomas gegangen ist.

Und ich sehe beim Umgang mit Schüller und den Priestern, die mit ihm unterwegs sind, durchaus Parallelen zum Umgang mit Wolfi.

 

 

Es sind mehrere Dinge, die mich bei dieser (mir natürlich auch nachvollziehbaren) allgemeinen moralischen Empörung irritieren:

 

Eines ist die mangelnde Bereitschaft, zu akzeptieren, dass hinter all dem auch ein Anliegen steht, das ihm am Herzen liegt. Vielleicht könnte man - indem man das ernst nähme und nicht nur auf das vordergründige Thema einginge - ihm ja auch ganz andere neue Möglichkeiten und anderes mögliches Denken sichtbar machen. So dass sich "das Problem" auf Dauer von selbst auflösen würde.

 

Dazu passt dann eben, dass man sich (wie bei Schüller) gar nicht erst die Mühe macht, wirklich hinzuhören und sich damit auseinanderzusetzen, was der denn wirklich sagt. Es genügen Stichworte - und alles scheint klar zu sein.

Und ausreichend Grund zum Draufhauen.

 

Ein Anderes ist: dieses kollektive Mit-dem-Finger-auf-jemanden-Zeigen grenzt auch aus. Schiebt jemanden in ein Eck und spaltet auf diese Weise mindestens so sehr wie der Versuch, Wege zu finden, wie man trotz innerer Widersprüche innerhalb einer Gemeinschaft bleiben kann.

Dass dann nahegelegt wird, gleich ganz zu gehen, wenn man nicht alle Bedingungen akzeptiert, passt dazu.

 

Ich wundere mich schon sehr, dass Du des Threaderöffners Idee des Betruges an der Kirche und an den Gläubigen die zahlen verteidigst.

 

Eines ist die mangelnde Bereitschaft, zu akzeptieren, dass hinter all dem auch ein Anliegen steht, das ihm am Herzen liegt.

 

Und der Zweck heiligt die Mittel....ist er gut darf jeder tun was er will...

bearbeitet von Der Geist
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Dazu passt dann eben, dass man sich (wie bei Schüller) gar nicht erst die Mühe macht, wirklich hinzuhören und sich damit auseinanderzusetzen, was der denn wirklich sagt. Es genügen Stichworte - und alles scheint klar zu sein.

Und ausreichend Grund zum Draufhauen.

Ich bin mir ziemlich sicher, von Wolfi gelesen zu haben, dass er wirklich gesagt hat, er wolle mit seinem Kirchenbeitrag nicht dazu beitragen, Leute wie Schüller zu bezahlen.

Hier zum Beispiel:

Oder an den Herrn Schüller, der die Pfarrerinitiative "Aufruf zum Ungehorsam" anführt. Ich möchte deren Gehalt nicht mitfinanzieren.[/Quote]

Vielleicht habe ich das missverstanden, als ich es als eines seiner "Anliegen" wahrgenommen habe. :rolleyes:

bearbeitet von Julius
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Dazu passt dann eben, dass man sich (wie bei Schüller) gar nicht erst die Mühe macht, wirklich hinzuhören und sich damit auseinanderzusetzen, was der denn wirklich sagt. Es genügen Stichworte - und alles scheint klar zu sein.

Und ausreichend Grund zum Draufhauen.

Ich bin mir ziemlich sicher, von Wolfi gelesen zu haben, dass er wirklich gesagt hat, er wolle mit seinem Kirchenbeitrag nicht dazu beitragen, Leute wie Schüller zu bezahlen.

Hier zum Beispiel:

Oder an den Herrn Schüller, der die Pfarrerinitiative "Aufruf zum Ungehorsam" anführt. Ich möchte deren Gehalt nicht mitfinanzieren.[/Quote]

Vielleicht habe ich das missverstanden, als ich es als eines seiner "Anliegen" wahrgenommen habe. :rolleyes:

Darum geht es mir nicht.

Ich teile mit großer Wahrscheinlichkeit nicht Wolfis Vorstellungen davon, was Christentum wesentlich ausmacht.

Und ich musste erst auch mal schlucken, als ich sein Eingangsposting las.

 

Nichtsdestotrotz tat ich mir beim Mitlesen in diesem Thread zunehmend schwerer mit unserem eigenen Umgang mit ihm.

Es ist ein Unterschied, ob ein Einzelner einem andern sagt: "Was du tust, ist Betrug" oder ob ein ganzes Kollektiv fingerzeigend jemanden zum Betrüger stempelt.

Und wo es mir dann endgültig nicht mehr gestimmt hat, war beim Vorwurf, so jemand würde spalten.

Und beim Garnichtsehen dessen, dass da, in diesem Thread, gerade das bewirkt und betrieben wird, was den andern vorgeworfen wird.

bearbeitet von Ennasus
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Nichtsdestotrotz tat ich mir beim Mitlesen in diesem Thread zunehmend schwerer mit unserem eigenen Umgang mit ihm.

Es ist ein Unterschied, ob ein Einzelner einem andern sagt: "Was du tust, ist Betrug" oder ob ein ganzes Kollektiv fingerzeigend jemanden zum Betrüger stempelt.

Und wo es mir dann endgültig nicht mehr gestimmt hat, war beim Vorwurf, so jemand würde spalten.

Und beim Garnichtsehen, dass statt dessen wir gerade beim "Abspalten" sind.

Bitte mit was für einer Reaktion des "Kollektivs" hast Du denn gerechnet. Es ist ohnehin ein großes Manko unserer Gesellschaft, daß es nicht mehr als opportun gilt sich als Kollektiv durch gemeinsame Werte und gemeinsames Handeln zu konstituieren und sowohl Werte als auch Handeln von allen Gliedern gleichermaßen einzufordern. Und gerade die Kirchen sind für diese umfassende Indifferenz sehr anfällig geworden.
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Sorry, ich werde mit meiner Sicht der Angelegenheit nicht hinter dem Berg halten, nur weil ein paar Leute offensichtlich derselben oder ähnlicher Meinung sind wie ich. Dass ich dann in Deinen sanften Äuglein zum Mitglied eines gar schrecklichen fingerzeigenden Kollektivs gestempelt werde, das jemanden zum Betrüger stempelt, der hier seinen Wunsch zu betrügen breitest kundgetan hat, ist mir nachgerade und herzlich gleichgültig. Wer so offensichtlich wie Wolfi darauf aus ist, die Kirche um den von ihm zu leistenden Kirchenbeitrag zu betrügen (ich habe anfangs sogar noch beschönigend von "bescheißern" gesprochen), wer das auch in einem öffentlichen Forum des langen und des breiten kundtut und mit immer hanebüchener werdenden Ausreden verteidigt, der stempelt sich selbst zum Betrüger - und nicht das von Dir gewitterte fingerzeigende Kollektiv. :D

bearbeitet von Julius
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Ihr spielt nun über 9 Seiten das Spiel "Alle gegen einen". (...)

 

Die Frage, die von Wolfi gestellt wurde, ist ja inhaltlich längst beantwortet, bereits auf der ersten Seite durch Edith1. Was seitdem hier beredet wird, ist eine moralische Bewertung der Absicht von Wolfi, weiterhin keine Kirchensteuer/Kirchenabgabe zu zahlen, sondern stattdessen lieber Geld für innerkirchliche Zwecke zu spenden, die ihm ideologisch nahe stehen. Auch da ist eigentlich klar, dass eine große Mehrheit der hier mitdiskutierenden User dieses Verhalten nicht in Ordnung finden (ich übrigens auch nicht).

 

Was nicht so deutlich geworden ist - und das hat mir Marcellinus Einwurf klar gemacht - ist zweierlei. Erstens, dass eine Frage, wie sie Wolfi gestellt hat, eben auch eine Frage mit einem sachlichen Gehalt ist, die nach meinem Empfinden kein Anlass für ein Scherbengericht sein muss. Es ist verständlich, dass man mit dem moralisch erigierten Zeigefinger auf jemanden weist, der das eigene Gerechtigkeitsempfinden mutwillig verletzt - mich hat die Frage auch empört, obwohl ich nicht einmal Mitglied in einer Religionsgemeinschaft bin. Aber wenn ein Dutzend Zeigefinger ausgestreckt werden, dann sieht man nur noch die Zeigefinger und nimmt nicht mehr den Menschen wahr, auf den sie weisen.

 

Das ist das eine. Das andere ist: Ob jemand katholisch ist oder nicht, macht sich nun wirklich nicht daran fest, ob er oder sie die Kirchensteuer umgehen will oder einen Betrugsversuch für legitim hält. Mich irritiert es, wenn ich solche Tendenzen spüre, jemanden auszugrenzen. Ich selber bin bekanntermaßen nicht katholisch, aber ich habe hier gelernt, das Wort "katholisch" bedeute "das Ganze betreffend", und einer der Vorzüge des katholischen Glaubens sei, dass er den ganzen Menschen sehe und bemüht sei, den Menschen ganz, mit allen seinen Fehlern, hineinzunehmen - nicht auszugrenzen, sondern ihn sozusagen einzugrenzen. "Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet" ist ja nur die Erkenntnis, dass ein Mensch mehr ist als die Summe seiner Fehler. Ich denke, dass Wolfi so katholisch und fehlerhaft ist wie jeder andere Katholik hier im Forum (und Nicht-Katholiken sind natürlich nicht minder fehlerhaft). Und ich denke, jetzt könnte man allmählich die moralischen Zeigefinger wieder runter nehmen. Meinen eigenen inklusive.

 

Alfons

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Dass ich dann in Deinen sanften Äuglein zum Mitglied eines gar schrecklchen fingerzeigenden Kollektivs gestempelt werde, das jemanden zum Betrüger stempelt, der hier seinen Wunsch zu betrügen breitest kundgetan hat, ist mir nachgerade und herzlich gleichgültig.

:D

Ich weiß.

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Ich wundere mich schon sehr, dass Du des Threaderöffners Idee des Betruges an der Kirche und an den Gläubigen die zahlen verteidigst.

Ich verteidige nicht das "Wie", aber ich verteidige die Möglichkeit, sich auch innerhalb einer Gemeinschaft für die Umsetzung von Werten einsetzen zu dürfen und sich auch Mittel überlegen zu dürfen, wie man etwas erreichen kann.

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Und der Zweck heiligt die Mittel....ist er gut darf jeder tun was er will...

Genau deine Grundeistellung also.

bearbeitet von rince
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Das andere ist: Ob jemand katholisch ist oder nicht, macht sich nun wirklich nicht daran fest, ob er oder sie die Kirchensteuer umgehen will oder einen Betrugsversuch für legitim hält.

Ich habe nicht bemerkt, dass jemand Wolfi die Katholizität abgesprochen hätte (das war eher andersrum).

Es geht auch nicht um Moral.

Mir ging es darum, darauf hinzuweisen, dass mMn Wolfi in erster linie sich selbst betrügt, wenn er nämlich einerseits glaubt, er sei besonders kirchentreu, und er andererseits nach einem Weg sucht, die Regeln ebendieser Kirche zu brechen.

 

Nun wird Wolfi vermutlich sagen, das seien zwei paar Schuhe, auf der einen Seite ginge es um göttliches Recht, auf der anderen Seite um weltliches, aber genau dieses Auseinanderdividieren widerspricht ja ebenfalls der Lehre dieser Kirche.

 

Den Kirchenbeitrag nicht zahlen zu wollen, halte ich für völlig legitim, bei mir war der Grund des Austrittes genau derselbe wie bei Wolfi, das ich nämlich bestimmte Aktionen bestimmter Kirchenfürsten nicht mehr finanzieren wollte.

 

Wolfi muss sich lediglich nmoch darüber klar werden, dass das halt nur möglich ist, wenn man einen Schritt geht, den er nicht gehen will. Und wenn er ihn nicht gehen will, muss er wohl oder über auch Dinge finanzieren, die ihm nicht gefallen.

 

Man kann nicht gleichzeitig den Kuchen aufheben und essen.

 

Damit, ob jemand katholisch ist, hat das alles nichts zu tun.

 

Werner

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Ich wundere mich schon sehr, dass Du des Threaderöffners Idee des Betruges an der Kirche und an den Gläubigen die zahlen verteidigst.

Ich verteidige nicht das "Wie", aber ich verteidige die Möglichkeit, sich auch innerhalb einer Gemeinschaft für die Umsetzung von Werten einsetzen zu dürfen und sich auch Mittel überlegen zu dürfen, wie man etwas erreichen kann.

Da unterstütze ich dich, weise allerdings darauf hin, dass die Mittel, die sich Wolfi ausgedacht hat, dafür sehr ungeeignet sind

 

Werner

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(...) Ich finde es schon „verkehrte Welt”, dass nicht der Betrüger verwerflich handelt, sondern die, die den Betrug als solchen bezeichnen. (...)

 

Das halte ich für eine verbale Zuspitzung, die der Diskussion in diesem Thread nicht gerecht wird. So ziemlich jeder hier findet die Einstellung von Wolfi verwerflich, falsch, betrügerisch. Ich auch. Und ich halte es weiterhin auch für richtig, wenn jemand den Zeigefinger hebt und sagt: So nicht!

 

Es haben ja eine ziemliche Menge Leute den Zeigefinger gehoben und gesagt: So nicht. In inzwischen 290 Postings haben ein gutes Dutzend User, ich selber eingeschlossen, dem Fragensteller auf sehr drastische Weise klar gemacht, dass sie ihn für einen Betrüger und Lügner halten. Das ist auch okay so. Aber ich denke, es reicht. Selbst dümmere User als Wolfi hätten längst verstanden, was eine große Mehrheit in diesem Forum von seinem Vorschlag hält. Natürlich kann hier jeder noch ein paarmal seine moralische Entrüstung formulieren. Tut sicher gut.

 

Alfons

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Das kann man auch. Wenn es sich bei dem Mittel allerdings um das des Betruges handelt, möchte ich das gerne so benennen dürfen. Ich finde es schon „verkehrte Welt”, dass nicht der Betrüger verwerflich handelt, sondern die, die den Betrug als solchen bezeichnen.

Ich habe auf andere Aussagen deines Postings reagiert.

 

Außerdem: es gibt außer Betrug auch andere Möglichkeiten, verwerflich zu handeln.

Eine Handlungsweise, die ich für mich als sinnvolle Möglichkeit n i c h t verworfen habe, ist, mich zu fragen, was h i n t e r einer Frage bzw. Aussage steht. Und auch, mich zu fragen, was bestimmte Reaktionen bei einem Menschen bewirken.

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Ich habe auf andere Aussagen deines Postings reagiert.

 

Außerdem: es gibt außer Betrug auch andere Möglichkeiten, verwerflich zu handeln.

Eine Handlungsweise, die ich für mich als sinnvolle Möglichkeit n i c h t verworfen habe, ist, mich zu fragen, was h i n t e r einer Frage bzw. Aussage steht. Und auch, mich zu fragen, was bestimmte Reaktionen bei einem Menschen bewirken.

 

Man könnte auch im Hinterkopf haben, wie bestimmte Reaktionen auf Unbeteiligte wirken, die mal kurz ins Forum reinlesen.

bearbeitet von lara
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Ich habe auf andere Aussagen deines Postings reagiert.

 

Außerdem: es gibt außer Betrug auch andere Möglichkeiten, verwerflich zu handeln.

Eine Handlungsweise, die ich für mich als sinnvolle Möglichkeit n i c h t verworfen habe, ist, mich zu fragen, was h i n t e r einer Frage bzw. Aussage steht. Und auch, mich zu fragen, was bestimmte Reaktionen bei einem Menschen bewirken.

 

Man könnte auch im Hinterkopf haben, wie bestimmte Reaktionen auf Unbeteiligte wirken, die mal kurz ins Forum reinlesen.

So wie: "Oh, hier gibt es Menschen, die Betrug nicht gut finden, und da auch kein Blatt vor den Mund nehmen!"?

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So wie: "Oh, hier gibt es Menschen, die Betrug nicht gut finden, und da auch kein Blatt vor den Mund nehmen!"?

Es geht nicht ums Was sondern ums Wie. Seht, wie sie einander lieben, die Katholiken.

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Es geht nicht ums Was sondern ums Wie. Seht, wie sie einander lieben, die Katholiken.

Ich halte es für ein Missverständnis, wenn man unter Liebe versteht, sich gegenseitig politisch korrekt Unwahrheiten zu sagen.

 

Es wird den einen oder die andere wundern, aber selbst ich denke über die Wirkung meiner Worte nach, mit zunehmendem Alter sogar immer mehr. Allerdings denke ich auch über die Wirkung von Worten anderer nach. Wolfi, übrigens, halte ich nicht für einen Kandidaten, der es nicht verknusen kann, wenn man verbal mal eine haut. Das kann der - so schätze ich ihn ein - gut ab.

 

Bei anderen, bei denen ich eine ernsthaft negative Wirkung befürchten müsste, bemühe ich mich durchaus (mit wechselndem Erfolg), mein großes Maul auch mal zurückzunehmen.

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Ich habe auf andere Aussagen deines Postings reagiert.

 

Außerdem: es gibt außer Betrug auch andere Möglichkeiten, verwerflich zu handeln.

Eine Handlungsweise, die ich für mich als sinnvolle Möglichkeit n i c h t verworfen habe, ist, mich zu fragen, was h i n t e r einer Frage bzw. Aussage steht. Und auch, mich zu fragen, was bestimmte Reaktionen bei einem Menschen bewirken.

 

Man könnte auch im Hinterkopf haben, wie bestimmte Reaktionen auf Unbeteiligte wirken, die mal kurz ins Forum reinlesen.

Wer diesen Thread von Anfang an liest wird auch seine Dynamik mitbekommen. Der TE bekommt hier klar gesagt, was andere von seinem Ansinnen halten, ohne daß er gleich niedergemacht wird.

Wer nur mal kurz irgendwo reinschaut, der kann auf die seltsamsten Sachen stoßen - besonders, wenn sie dadurch aus dem Zusammenhang gerissen werden.

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Eine Handlungsweise, die ich für mich als sinnvolle Möglichkeit n i c h t verworfen habe, ist, mich zu fragen, was h i n t e r einer Frage bzw. Aussage steht. Und auch, mich zu fragen, was bestimmte Reaktionen bei einem Menschen bewirken.

Was hinter Wolfis Frage steht? Ehrlich gesagt, die Frage kann ich nicht beantworten und ich will das auch nicht. Seine hier genannten Beweggründe sind mir zu unreflektiert als daß ich mir da sinnvolle Gedanken machen kann. Was auch immer ich annehme: Die Gefahr ist einfach zu groß, Wolfi damit Unrecht zu tun.

Ich fürchte, er kann selbst nicht genau sagen, was ihn zu seiner Beitragshinterziehung treibt. Nur: Mit dieser Vermutung könnte ich ihm Unrecht tun - besonders, wenn ich sie öffentlich äußere.

Als er schrieb, daß er eine Brautmesse im tridentinischen Ritus haben wollte, da ist bei mir gleich eine passende Schublade aufgegangen. Ich denke, zu recht - aber wissen kann ich das nicht. Er hat sich jedenfalls gegen meine geäußerte Ahnung verwehrt.

Bleibt nur, auf seine Äußerungen konkret zu antworten, was in diesem Fall leider heißt, ihm zu zeigen, daß er keine Ahnung hat (und zwar sowas von...). Das ist einfach hart.

Und: Das mir manche seiner Postings reichlich arrogant erscheinen könnte dazu führen, daß ich mich in meinen Beiträgen auch nicht um äußerste Freundlichkeit bemühe.

Ich fürchte, er hat für seine Frage einfach das falsche Forum erwischt. Bei den Ultrarechten dürfte er eher Zustimmung finden.

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Nun halte ich allerdings den Vorwurf des Betrugs für sachlich unangebracht und letztlich sogar erpresserisch.

 

Man kann die Motive von Wolfi als durchaus ehrbar einschätzen, selbst wenn man keine seiner Grunddannahmen teilt. Ich teile in der Tat keine seiner Grundannahmen, aber auf der Basis seiner Annahmen (die ich für genau so legitim halte wie die Grundannahmen eines "Geist" oder eines "Thomas B.") sind seine Motive in der Tat ehrbar.

 

Worum geht es? Offensichtlich glaubt Wolfi an die "Heilige Katholische und Apostolische Kirche", wie sie alle Katholiken in ihrem Glaubensbekenntnis bekennen. Ohne diese katholische Kirche kann er seiner Meinung nach nicht katholisch sein, weshalb er auch nicht willens und in der Lage ist, diese Kirche zu verlassen. Vermutlich ist diese Kirche für ihn der "Mystische Leib Christi" aus der gleichnamigen Entzücklika von Pius XII. oder so etwas ähnliches.

 

Daneben nimmt er eine weltliche Organisationsform wahr, einen Verein, der von ihm Geld will, um seine Organisationsstruktur aufrecht zu erhalten, der aber Dinge treibt, die Wolfi nicht gefallen, und die dem von ihm geglaubten "Mystischen Leib Christi" sach- und wesensfremd sind. Es scheint ihm falsch, diesen aus seiner Sicht maroden Verein auch noch finanziell zu unterstützen. Deshalb sucht er nach Wegen, in der "Heiligen" Kirche zu bleiben, und gleichzeitig dem Verein gleichen Namens den Saft abzudrehen. Allzuweit scheint er mit dieser Ansicht nicht von dem entfernt zu liegen, was zumindest unter dem "Mozart"-Papst von Rom vertreten wurde, wie man hier nachlesen kann.

 

Wie gesagt, man muss die Prämissen des Wolfi nicht teilen; aber wenn man sein Vorgehen kritisieren will, dann sollte man das auf der Sachebene tun (ihn zum Beispiel fragen, ob er der Meinung ist, dass die Gläubigen eine Solidaritätspflicht der Kirche gegenüber haben, und wenn ja, wie er gedenkt, diese erfüllen zu können, wenn er den Vereinsbeitrag erfolgreich eingespart hat), und nicht auf die hier zum Großteil erlebte ekelhafte persönliche Art. Nolens volens finde ich mich hier einer Meinung mit Lara.

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Dem mystischen Leib Christi gehört er qua Taufe an. Wenn es ihm darum allein ginge, dann erübrigten sich seine Fragen.

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