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Kirchenbeitrag umgehen


Wolfi

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Richtig, ich habe die unorthodoxen Aussagen eines Bischofs kritisiert. Du dagegen hast daraufhin dem Papst selbst vorgeworfen, dass er diese Auffassungen nicht nur toleriert, sondern sogar teilt.

 

"Vorgeworfen"? Das hast Du geträumt .. :lol:

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Du hast es noch nicht so recht verstanden, deucht mich. Du sollst auf dein Gewissen hören, und wenn das sagt, dass du auf den Papst hören sollst, dann höre auf den Papst. Und wenn es sagt, dass du nicht auf den Papst hören sollst, dann höre nicht auf den Papst.

So hab ichs verstanden. Wir sollen also nur dann auf den Papst hören, wenns uns passt? Wozu brauchen wir ihn dann überhaupt?

 

Aber egal was du tust, verlange nicht, dass man das, was dein Gewissen dir sagt, "Lehre der Kirche" nennt. Und vor allem, verdamme keine Bischöfe, wenn die ebenfalls auf ihr Gewissen hören.

Nicht mein Gewissen, sondern die Kirche hat durch mehrere Päpste und Synoden ihre Lehre verkündet. Ich verdamme niemanden, ich stelle nur fest, dass es da eine "kleine" Abweichung gibt zwischen dem was die Kirche lehrt und dem was gewisse Bischöfe lehren und dass ich das nicht mit meinem Geld auch noch unterstützen will.

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Nicht mein Gewissen, sondern die Kirche hat durch mehrere Päpste und Synoden ihre Lehre verkündet. Ich verdamme niemanden, ich stelle nur fest, dass es da eine "kleine" Abweichung gibt zwischen dem was die Kirche lehrt und dem was gewisse Bischöfe lehren und dass ich das nicht mit meinem Geld auch noch unterstützen will.

 

Du kennst die Lehre der Kirche zum Gewissen?

 

Aber davon abgesehen: Es ist völlig unerheblich, ob Bischof Ackermann Deiner wenig maßgeblichen Meinung nach in geringem Umfang von dem abweicht, was Du für die Lehre der Kirche hältst. Herr Ackermann wird nicht mit Deinem Geld unterstützt.. Also hör auf, Dich mit Deinem Geld rechtfertigen zu wollen. :lol:

 

Wenn Bischof Ackermann oder welcher Bischof sonst auch immer TATSÄCHLICH von der Lehre der Kirche abweichen, ist es Sache des Vatikan, dies zu rügen - aber nicht Deine Sache, dies mit Deinem kostbaren Geld sanktionieren zu wollen, wobei diese private Sanktion sowieso ins Leere laufen würde.

bearbeitet von Julius
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Du hast es noch nicht so recht verstanden, deucht mich. Du sollst auf dein Gewissen hören, und wenn das sagt, dass du auf den Papst hören sollst, dann höre auf den Papst. Und wenn es sagt, dass du nicht auf den Papst hören sollst, dann höre nicht auf den Papst.

So hab ichs verstanden. Wir sollen also nur dann auf den Papst hören, wenns uns passt? Wozu brauchen wir ihn dann überhaupt?

Also ich persönlich brauchen keinen Papst, das nur nebenbei.

Du aber anscheinend schon, und du willst auf ihn hören, und darum willst du, dass er nur Sachen sagt, die dir "passen" (warum redest du eigentlich über das Gewissen so abfällig?). So funktioniert das aber nicht.

Erstens besteht das Lehramt nicht nur aus dem Papst, sondern eben auch aus den Bischöfen, und zweitens sagen die nicht immer nur Dinge, die dein Gewissen gut findet (die dir "passen"). Finde dich damit ab!

 

Aber egal was du tust, verlange nicht, dass man das, was dein Gewissen dir sagt, "Lehre der Kirche" nennt. Und vor allem, verdamme keine Bischöfe, wenn die ebenfalls auf ihr Gewissen hören.

Nicht mein Gewissen, sondern die Kirche hat durch mehrere Päpste und Synoden ihre Lehre verkündet. Ich verdamme niemanden, ich stelle nur fest, dass es da eine "kleine" Abweichung gibt zwischen dem was die Kirche lehrt und dem was gewisse Bischöfe lehren und dass ich das nicht mit meinem Geld auch noch unterstützen will.

Welche Päpste und Synoden haben denn nun verkündet, dass vorehelicher Sex immer eine Todsünde sei?

Kniest du sonntags bei der Wandlung eigentlich? Das Konzil von Nizäa hat das ausdrücklich verboten.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Richtig, ich habe die unorthodoxen Aussagen eines Bischofs kritisiert. Du dagegen hast daraufhin dem Papst selbst vorgeworfen, dass er diese Auffassungen nicht nur toleriert, sondern sogar teilt.

 

"Vorgeworfen"? Das hast Du geträumt .. :lol:

Auf meinen Einwand über Bischof Ackermann zu Verhütung etc. schrieb er.

Zitat: "Wenn Du der Auffassung bist, Du könntest feststellen, was innerhalb der Kirche - teilweise vertreten und geduldet von Bischöfen und (vermutlich auch Papst) [...]"

womit er impliziert hat, dass der gegenwärtige Papst die falschen Auffassungen Ackermanns teilen würde.

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Auf meinen Einwand über Bischof Ackermann zu Verhütung etc. schrieb er.

Zitat: "Wenn Du der Auffassung bist, Du könntest feststellen, was innerhalb der Kirche - teilweise vertreten und geduldet von Bischöfen und (vermutlich auch Papst) [...]"

womit er impliziert hat, dass der gegenwärtige Papst die falschen Auffassungen Ackermanns teilen würde.

 

Warum unterschlägst Du den Rest des Satzes? Und wo ist der angebliche Vorwurf Lothars? Ganz ohne Deine Implikationen bitte!

bearbeitet von Julius
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Also ich persönlich brauchen keinen Papst, das nur nebenbei.

Du aber anscheinend schon, und du willst auf ihn hören, und darum willst du, dass er nur Sachen sagt, die dir "passen" (warum redest du eigentlich über das Gewissen so abfällig?). So funktioniert das aber nicht.

Erstens besteht das Lehramt nicht nur aus dem Papst, sondern eben auch aus den Bischöfen, und zweitens sagen die nicht immer nur Dinge, die dein Gewissen gut findet (die dir "passen"). Finde dich damit ab!

Nicht irgendwelche Bischöfe, sondern Bischöfe in Einheit mit dem Papst. Ich denke sogar, dass das 1. Vatikanum es so explizit formuliert hat.

 

Welche Päpste und Synoden haben denn nun verkündet, dass vorehelicher Sex immer eine Todsünde sei?

Kniest du sonntags bei der Wandlung eigentlich? Das Konzil von Nizäa hat das ausdrücklich verboten.

Sie bringen göttliches und Kirchenrecht durcheinander.

Dass die Kirche dies gelehrt hat bestätigt Ackermann selbst indem er sagt "es sei nicht mehr zeitgemäß, das als Todsünde zu betrachten". Heißt nichts anderes, als dass die Kirche genau das gelehrt hat.

Zumindest zur Verhütung kenne ich mehrere Dokumente, welche sie verbieten. "Humanae Vitae", "familiaris consortio" sowie die Katechesen "Theologie des Leibes" von JP II.

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Auf meinen Einwand über Bischof Ackermann zu Verhütung etc. schrieb er.

Zitat: "Wenn Du der Auffassung bist, Du könntest feststellen, was innerhalb der Kirche - teilweise vertreten und geduldet von Bischöfen und (vermutlich auch Papst) [...]"

womit er impliziert hat, dass der gegenwärtige Papst die falschen Auffassungen Ackermanns teilen würde.

 

Warum unterschlägst Du den Rest des Satzes? Und wo ist der angebliche Vorwurf Lothars? Ganz ohne Deine Implikationen bitte!

Du hast einen Teil markiert. Ich würde eher diesen Teil hervorheben:

Wenn Du der Auffassung bist, Du könntest feststellen, was innerhalb der Kirche - teilweise vertreten und geduldet von Bischöfen und (vermutlich auch Papst) [...]
bearbeitet von Wolfi
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Dass die Kirche dies gelehrt hat bestätigt Ackermann selbst indem er sagt "es sei nicht mehr zeitgemäß, das als Todsünde zu betrachten". Heißt nichts anderes, als dass die Kirche genau das gelehrt hat.

Zumindest zur Verhütung kenne ich mehrere Dokumente, welche sie verbieten. "Humanae Vitae", "familiaris consortio" sowie die Katechesen "Theologie des Leibes" von JP II.

 

Nicht alles, was Du als Lehre der Kirche bezeichnest ist unveränderlich. Verhütung wird in "Humanae Vitae" übrigens nur brav katholisch verheirateten Ehepaaren verboten. :evil: Im übrigen ist, ganz im Gegensatz zu ein paar Jahrzehnten früher, auch Verhütung in der Ehe nicht grundsätzlich verboten, untersagt bzw. zu untersagen versucht werden hier nur sogenannte "künstliche" Verhütungsmethoden. Und wie sinnvoll diese Unterscheidung zwischen "natürlich" und "künstlich" ist, darf auch in der katholischen Kirche ohne Gefahr der Sünde hinterfragt werden.

 

In der Kirche wurde übrigens auch mal die Lehrmeinung vertreten, dass männliche Foeten bis zum 40. Tag und weibliche Foeten bis zum 70. oder 80. Tag nach Empfängnis abgetrieben werden dürften. Dieselbe Kirche hat bis weit ins 19. Jahrhundert hinein auch nicht gewusst und demzufolge in ihrer Lehre nicht berücksichtigt, dass Frauen an der Zeugung beteiligt sind. Für kirchliche Verhältnisse geradezu in affenartiger Geschwindigkeit hat sie ihre Lehre allerdings angepaßt, als die Existenz einer weiblichen Eizelle bewiesen wurde. :lol:

bearbeitet von Julius
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Du suchst Dir also die Gelegenheiten selber aus, bei denen Du Deinen Glauben bekennst?

 

ja, ich schon.

 

Und wenn es Dir ungemütlich wird, duckst Du Dich weg?

 

ja. ich finde das nicht gut. ich arbeite daran.

 

 

Was Jesus wohl zu einem solchen Verhalten sagen würde

 

ich habe angefragt, und warte auf Antwort.

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Dass die Kirche dies gelehrt hat bestätigt Ackermann selbst indem er sagt "es sei nicht mehr zeitgemäß, das als Todsünde zu betrachten". Heißt nichts anderes, als dass die Kirche genau das gelehrt hat.

Zumindest zur Verhütung kenne ich mehrere Dokumente, welche sie verbieten. "Humanae Vitae", "familiaris consortio" sowie die Katechesen "Theologie des Leibes" von JP II.

 

Nicht alles, was Du als Lehre der Kirche bezeichnest ist unveränderlich. Verhütung wird in "Humanae Vitae" übrigens nur brav katholisch verheirateten Ehepaaren verboten. :evil: Im übrigen ist, ganz im Gegensatz zu ein paar Jahrzehnten früher, auch Verhütung in der Ehe nicht grundsätzlich verboten, untersagt bzw. zu untersagen versucht werden hier nur sogenannte "künstliche" Verhütungsmethoden. Und wie sinnvoll diese Unterscheidung zwischen "natürlich" und "künstlich" ist, darf auch in der katholischen Kirche ohne Gefahr der Sünde hinterfragt werden.

Da dies nicht nur zum pasitiven Offenbarungsrecht, sondern Naturrecht gehört, gilt dies (im Gegensatz zur Sonntagspflicht z.B.) nicht nur für Katholiken.

Wie gesagt, man kann alles mögliche hinterfragen, aber von Bischöfen kann ich mir erwarten, dass sie auch tatsächlich die Kirche vertreten.

bearbeitet von Wolfi
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Ihr spielt nun über 9 Seiten das Spiel "Alle gegen einen". Es muß sich also um ein wichtiges katholisch-weltanschauliches Problem handeln. :lol:

Das stimmt nicht so ganz.M persönlich kommt es seltsam vor, dass bei vielen Themen des Glaubens oder der Lebensweise Verständnis geäußert wird und geschrieben wird, das ist ein seelsorgliches Problem o.ä. frage dazu einen Priester oder aber klar gesagt wird: Das darf man nicht so eng sehen. Bei Wolfis Frage, ob er nicht selbst entscheiden kann, wem er das Geld gibt, wird ein Proteststurm losgetreten, der höchstens gekommen wäre, wenn man mit Luther und Mutter Teresa ein Fünfeinigkeit verkünden wollte. Die ordentliche Zahlung der Kirchensteuer scheint eins der wichtigsten Gebote überhaupt zu sein nach mykathler-Lehre. :D

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Also ich persönlich brauchen keinen Papst, das nur nebenbei.

Du aber anscheinend schon, und du willst auf ihn hören, und darum willst du, dass er nur Sachen sagt, die dir "passen" (warum redest du eigentlich über das Gewissen so abfällig?). So funktioniert das aber nicht.

Erstens besteht das Lehramt nicht nur aus dem Papst, sondern eben auch aus den Bischöfen, und zweitens sagen die nicht immer nur Dinge, die dein Gewissen gut findet (die dir "passen"). Finde dich damit ab!

Nicht irgendwelche Bischöfe, sondern Bischöfe in Einheit mit dem Papst. Ich denke sogar, dass das 1. Vatikanum es so explizit formuliert hat.

 

Welche Päpste und Synoden haben denn nun verkündet, dass vorehelicher Sex immer eine Todsünde sei?

Kniest du sonntags bei der Wandlung eigentlich? Das Konzil von Nizäa hat das ausdrücklich verboten.

Sie bringen göttliches und Kirchenrecht durcheinander.

Dass die Kirche dies gelehrt hat bestätigt Ackermann selbst indem er sagt "es sei nicht mehr zeitgemäß, das als Todsünde zu betrachten". Heißt nichts anderes, als dass die Kirche genau das gelehrt hat.

Zumindest zur Verhütung kenne ich mehrere Dokumente, welche sie verbieten. "Humanae Vitae", "familiaris consortio" sowie die Katechesen "Theologie des Leibes" von JP II.

Wie war das nun mit dem Verbot des kniens am sonntag? Von einem der heiligen 7 allgemeinen Konzil ausdrücklich erlassen, später von der lateinischen Teilkirche für nicht mehr (!) zeigenmäß befunden.

 

Werner

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Ihr spielt nun über 9 Seiten das Spiel "Alle gegen einen". Es muß sich also um ein wichtiges katholisch-weltanschauliches Problem handeln. :lol:

Das stimmt nicht so ganz.M persönlich kommt es seltsam vor, dass bei vielen Themen des Glaubens oder der Lebensweise Verständnis geäußert wird und geschrieben wird, das ist ein seelsorgliches Problem o.ä. frage dazu einen Priester oder aber klar gesagt wird: Das darf man nicht so eng sehen. Bei Wolfis Frage, ob er nicht selbst entscheiden kann, wem er das Geld gibt, wird ein Proteststurm losgetreten, der höchstens gekommen wäre, wenn man mit Luther und Mutter Teresa ein Fünfeinigkeit verkünden wollte. Die ordentliche Zahlung der Kirchensteuer scheint eins der wichtigsten Gebote überhaupt zu sein nach mykathler-Lehre. :D

Nein, das siehst du falsch. Wer nicht zahlen will, soll es halt bleiben lassen.

Worüber sich die Leute echauffieren ist der Umstand, dass da jemand ist, der sich für rechtgläubiger hält als mancher Bischof, und der genau die Kirche, um die er so besorgt ist, zu betrügen versucht.

 

Werner

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Da dies nicht nur zum pasitiven Offenbarungsrecht, sondern Naturrecht gehört, gilt dies (im Gegensatz zur Sonntagspflicht z.B.) nicht nur für Katholiken.

Wie gesagt, man kann alles mögliche hinterfragen, aber von Bischöfen kann ich mir erwarten, dass sie auch tatsächlich die Kirche vertreten.

 

Das geht jetzt im Kreis. Dass es nicht in Deine Kompetenz fällt festzustellen, ob ein Bischof die Kirche "tatsächlich" vertritt, wurde Dir bereits gesagt. :lol:

Mit anderen Worten: Du hast nicht darüber zu befinden, zu welchen Themen ein Bischof Ackermann Gesprächsbedarf sieht.Ein Grund, Deinem österreichischen Bistum den Kirchenbeitrag vorenthalten zu wollen, ist es erst recht nicht.

bearbeitet von Julius
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Also ich persönlich brauchen keinen Papst, das nur nebenbei.

Du aber anscheinend schon, und du willst auf ihn hören, und darum willst du, dass er nur Sachen sagt, die dir "passen" (warum redest du eigentlich über das Gewissen so abfällig?). So funktioniert das aber nicht.

Erstens besteht das Lehramt nicht nur aus dem Papst, sondern eben auch aus den Bischöfen, und zweitens sagen die nicht immer nur Dinge, die dein Gewissen gut findet (die dir "passen"). Finde dich damit ab!

Nicht irgendwelche Bischöfe, sondern Bischöfe in Einheit mit dem Papst. Ich denke sogar, dass das 1. Vatikanum es so explizit formuliert hat.

 

Welche Päpste und Synoden haben denn nun verkündet, dass vorehelicher Sex immer eine Todsünde sei?

Kniest du sonntags bei der Wandlung eigentlich? Das Konzil von Nizäa hat das ausdrücklich verboten.

Sie bringen göttliches und Kirchenrecht durcheinander.

Dass die Kirche dies gelehrt hat bestätigt Ackermann selbst indem er sagt "es sei nicht mehr zeitgemäß, das als Todsünde zu betrachten". Heißt nichts anderes, als dass die Kirche genau das gelehrt hat.

Zumindest zur Verhütung kenne ich mehrere Dokumente, welche sie verbieten. "Humanae Vitae", "familiaris consortio" sowie die Katechesen "Theologie des Leibes" von JP II.

Wie war das nun mit dem Verbot des kniens am sonntag? Von einem der heiligen 7 allgemeinen Konzil ausdrücklich erlassen, später von der lateinischen Teilkirche für nicht mehr (!) zeigenmäß befunden.

 

Werner

Ich wiederhole es. Sie bringen göttliches und Kirchenrecht durcheinander. Nicht jedes Gebot der Kirche ist ein göttliches. Es gibt auch welche, die nur disziplinäre Bedeutung haben (Zölibat).

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Dass die Kirche dies gelehrt hat bestätigt Ackermann selbst indem er sagt "es sei nicht mehr zeitgemäß, das als Todsünde zu betrachten". Heißt nichts anderes, als dass die Kirche genau das gelehrt hat.

Zumindest zur Verhütung kenne ich mehrere Dokumente, welche sie verbieten. "Humanae Vitae", "familiaris consortio" sowie die Katechesen "Theologie des Leibes" von JP II.

 

Nicht alles, was Du als Lehre der Kirche bezeichnest ist unveränderlich. Verhütung wird in "Humanae Vitae" übrigens nur brav katholisch verheirateten Ehepaaren verboten. :evil: Im übrigen ist, ganz im Gegensatz zu ein paar Jahrzehnten früher, auch Verhütung in der Ehe nicht grundsätzlich verboten, untersagt bzw. zu untersagen versucht werden hier nur sogenannte "künstliche" Verhütungsmethoden. Und wie sinnvoll diese Unterscheidung zwischen "natürlich" und "künstlich" ist, darf auch in der katholischen Kirche ohne Gefahr der Sünde hinterfragt werden.

Da dies nicht nur zum pasitiven Offenbarungsrecht, sondern Naturrecht gehört, gilt dies (im Gegensatz zur Sonntagspflicht z.B.) nicht nur für Katholiken.

Wie gesagt, man kann alles mögliche hinterfragen, aber von Bischöfen kann ich mir erwarten, dass sie auch tatsächlich die Kirche vertreten.

Es wird immer verwirrender für Laien wie mich. Kannst du mal bitte den Naturrechtsparagrafen zitieren, der Kondome verbietet? Würde mich echt interessieren. Wenn das für alle Menschen gibt, muss es ja irgendwas geben, das alle Menschen nachlesen können, und nicht nur eine päpstliche Verlautbarung, die, wenn schon, dann nur Katholiken interessiert.

 

Werner

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Also ich persönlich brauchen keinen Papst, das nur nebenbei.

Du aber anscheinend schon, und du willst auf ihn hören, und darum willst du, dass er nur Sachen sagt, die dir "passen" (warum redest du eigentlich über das Gewissen so abfällig?). So funktioniert das aber nicht.

Erstens besteht das Lehramt nicht nur aus dem Papst, sondern eben auch aus den Bischöfen, und zweitens sagen die nicht immer nur Dinge, die dein Gewissen gut findet (die dir "passen"). Finde dich damit ab!

Nicht irgendwelche Bischöfe, sondern Bischöfe in Einheit mit dem Papst. Ich denke sogar, dass das 1. Vatikanum es so explizit formuliert hat.

 

Welche Päpste und Synoden haben denn nun verkündet, dass vorehelicher Sex immer eine Todsünde sei?

Kniest du sonntags bei der Wandlung eigentlich? Das Konzil von Nizäa hat das ausdrücklich verboten.

Sie bringen göttliches und Kirchenrecht durcheinander.

Dass die Kirche dies gelehrt hat bestätigt Ackermann selbst indem er sagt "es sei nicht mehr zeitgemäß, das als Todsünde zu betrachten". Heißt nichts anderes, als dass die Kirche genau das gelehrt hat.

Zumindest zur Verhütung kenne ich mehrere Dokumente, welche sie verbieten. "Humanae Vitae", "familiaris consortio" sowie die Katechesen "Theologie des Leibes" von JP II.

Wie war das nun mit dem Verbot des kniens am sonntag? Von einem der heiligen 7 allgemeinen Konzil ausdrücklich erlassen, später von der lateinischen Teilkirche für nicht mehr (!) zeigenmäß befunden.

 

Werner

Ich wiederhole es. Sie bringen göttliches und Kirchenrecht durcheinander. Nicht jedes Gebot der Kirche ist ein göttliches. Es gibt auch welche, die nur disziplinäre Bedeutung haben (Zölibat).

Und das Kondomverbot ist also göttliches Recht? Und Knien nicht?

 

Werner

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Es wird immer verwirrender für Laien wie mich. Kannst du mal bitte den Naturrechtsparagrafen zitieren, der Kondome verbietet? Würde mich echt interessieren. Wenn das für alle Menschen gibt, muss es ja irgendwas geben, das alle Menschen nachlesen können, und nicht nur eine päpstliche Verlautbarung, die, wenn schon, dann nur Katholiken interessiert.

Informier dich über dieses Thema. Ich kann hier nicht Diskussionen über ein Dutzend verschiedener Themen gleichzeitig in einem Thread führen. Oder mach von mir aus ein neues Thema auf.

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Informier dich über dieses Thema. Ich kann hier nicht Diskussionen über ein Dutzend verschiedener Themen gleichzeitig in einem Thread führen. Oder mach von mir aus ein neues Thema auf.

 

Wenn Du hier schon freigebig mit Begriffen wie Naturrecht, göttlichem Recht etc. um Dich wirfst, solltest Du auch eine knappe Erklärung dazu abgeben können. Im übrigen bist DU es, der diese Begriffe hier mit einer Deiner Ausreden und Ausflüchte nach den anderen in die Diskussion einbringt und damit ein Fass nach dem anderen aufmacht. Ich bin sicher, dass Du gar nicht in der Lage bist, zu erklären, was Du unter Naturrecht verstehst.

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Also ich persönlich brauchen keinen Papst, das nur nebenbei.

Du aber anscheinend schon, und du willst auf ihn hören, und darum willst du, dass er nur Sachen sagt, die dir "passen" (warum redest du eigentlich über das Gewissen so abfällig?). So funktioniert das aber nicht.

Erstens besteht das Lehramt nicht nur aus dem Papst, sondern eben auch aus den Bischöfen, und zweitens sagen die nicht immer nur Dinge, die dein Gewissen gut findet (die dir "passen"). Finde dich damit ab!

Nicht irgendwelche Bischöfe, sondern Bischöfe in Einheit mit dem Papst. Ich denke sogar, dass das 1. Vatikanum es so explizit formuliert hat.

 

Welche Päpste und Synoden haben denn nun verkündet, dass vorehelicher Sex immer eine Todsünde sei?

Kniest du sonntags bei der Wandlung eigentlich? Das Konzil von Nizäa hat das ausdrücklich verboten.

Sie bringen göttliches und Kirchenrecht durcheinander.

Dass die Kirche dies gelehrt hat bestätigt Ackermann selbst indem er sagt "es sei nicht mehr zeitgemäß, das als Todsünde zu betrachten". Heißt nichts anderes, als dass die Kirche genau das gelehrt hat.

Zumindest zur Verhütung kenne ich mehrere Dokumente, welche sie verbieten. "Humanae Vitae", "familiaris consortio" sowie die Katechesen "Theologie des Leibes" von JP II.

Wie war das nun mit dem Verbot des kniens am sonntag? Von einem der heiligen 7 allgemeinen Konzil ausdrücklich erlassen, später von der lateinischen Teilkirche für nicht mehr (!) zeigenmäß befunden.

 

Werner

Ich wiederhole es. Sie bringen göttliches und Kirchenrecht durcheinander. Nicht jedes Gebot der Kirche ist ein göttliches. Es gibt auch welche, die nur disziplinäre Bedeutung haben (Zölibat).

Und das Kondomverbot ist also göttliches Recht? Und Knien nicht?

 

Werner

Richtig. Die Art, wie Menschen beten ändert sich. Auch die Liturgie war und ist ständigen Veränderungen unterworfen. Zum Beispiel die Messreform nach dem 2. Vatikanum.

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...und dass ich das nicht mit meinem Geld auch noch unterstützen will.

... wobei diese private Sanktion sowieso ins Leere laufen würde.

Zumal er ja hier gefragt hat, wie er es anstellen kann, daß seine 'privaten Sanktionen' geheim bleiben und nicht rauskommen.

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Ihr spielt nun über 9 Seiten das Spiel "Alle gegen einen".

Na ja, da kommt jemand und besitzt die Frechheit, in einem katholischen Forum zu fragen, wie man die katholische Kirche am besten hintergehen kann. Daß er damit in einem katholischen Forum nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt wundert dich jetze aber nicht wirklich, oder? :) Nicht mal die Nichtkatholiken hier finden sein Ansinnen gut.

 

Es muß sich also um ein wichtiges katholisch-weltanschauliches Problem handeln.

Das vielleicht nicht gerade. Aber seine Frechheit, gepaart mit Ignoranz und Arroganz hält die Diskussion einfach lebendig :D

 

Da dies die F&A sind, habe ich mal eine Frage: Ist das, was Wolfi hier macht (oder gern hätte), eine schwere "Sünde" oder nicht eigentlich nur der Zustand, der in fast allen kath. Kirchen dieser Welt der Normalfall ist, nämlich die Finanzierung durch freiwillige Spenden und Beiträge (und damit eine gewisse Kontrolle, an wen sie gehen) und nicht durch eine staatlich eingetriebene Zwangsabgabe?

Seiner Kirche die materielle Unterstützung vorzuenthalten, die ihr zusteht, ist überall auf der Welt eine Sünde. Wie schwer sie wiegt hängt ganz an den Umständen. Dummheit würde ich mildernde Umstände zubilligen, Ignoranz eher das Gegenteil.

Das in fast allen Teilen der Welt eine gewisse Abhängigkeit von der Spendenbereitschaft der Mitglieder besteht ist für die Unabhängigkeit der Verkündigung nicht unbedingt von Vorteil.

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Ihr spielt nun über 9 Seiten das Spiel "Alle gegen einen".

Na ja, da kommt jemand und besitzt die Frechheit, in einem katholischen Forum zu fragen, wie man die katholische Kirche am besten hintergehen kann. Daß er damit in einem katholischen Forum nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt wundert dich jetze aber nicht wirklich, oder? :) Nicht mal die Nichtkatholiken hier finden sein Ansinnen gut.

 

Naja, die Mehrzahl der Beiträge in diesem Thread, wenn man Wolfi und mich abzieht, kommt von Nicht-Römischkatholiken. Offensichtlich beschäftigt die Wolfis Frage mehr als die Katholiken.

 

Seiner Kirche die materielle Unterstützung vorzuenthalten, die ihr zusteht, ist überall auf der Welt eine Sünde. Wie schwer sie wiegt hängt ganz an den Umständen. Dummheit würde ich mildernde Umstände zubilligen, Ignoranz eher das Gegenteil.

Er will nicht die Unterstützung vorenthalten, sondern selbst bestimmen, wo das Geld landet. So wie es in den meisten Ländern der Welt üblich ist.
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