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Gesplittete OTs aus [UMT] Bibelfragen - historisch theologisch


Marcellinus

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Vielleicht hat Jesus nach dem Wassergang ja stillschweigend so was wie ein Fahrverbot bzw. Wunderverbot bekommen und die Auflage so Schwerkraftzeugs sein zu lassen?

BTW: ich mag dieses Gaukeln mit dem Begriff 'Gesetz' zum einen den Pysikalischen, zum anderen den Rechtsphilosophischen.

Ich bin davon überzeugt, dass jede schlecht ausgedachte Geschichte madig gemacht werden kann. Das ist mit existenzfähigen dagegen nicht möglich.

 

Nach dem Wasserwandeln war Jesus in der Lage, gegen die Gravitation zu "schweben". Wer das kann, der kann nicht gekreuzigt werden, denn er wird nicht an den Nägeln herunterhängen.

Der historische Jesus kann nicht wirklich gekreuzigt werden, denn der historische soll über das Wasser wandeln können.

 

Wer Fahrrad fahren kann ist selbst schuld, wenn er sich vorne über stürzt und sich den Hals bricht. Jesus war selbst Schuld, sich an die Nägel am Kreuz zu hängen, wenn er schweben kann.

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Wenn ein Mensch über das Wasser läuft, dann muss er die Naturgesetze, das sind Gesetze Gottes, gebrochen haben.

nö. er muss nur wissen, wo die Steine liegen.

Ooch, ich bin auch schon übers Wasser gelaufen. Im Winter :evil:

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Aber wenn Du nicht auf Postings antworten willst, sondern nur abstruse Monologe halten, ist es auch OK.

Schade - mir kommen meine Monologe nicht abstrus vor. Wenn es so wäre, dann würde ich das gerne abstellen. Ich kann es eben nicht erkennen.

 

Die Auferstehung finde ich nicht so problematisch, weil sie zumindest einen guten metaphorischen Sinn ergibt.

Das wundersame Wasserlaufen, das ist gegenüber der Auferstehung problematisch, weil es als unmotiviert eben auch kontraproduktiv kommt.

 

Der Heiland macht sich seine schöne Botschaft mit dem Wasserlaufen kaputt. Er hätte das einfach weglassen können, weil darin gar kein Sinn liegt. Es ist nichts Vernünftiges daraus zu lernen.

 

Hingegen ist es ein schönes Beispiel, durch Hingabe am Ende zu gewinnen. Wer sein Leben gibt, der wird es gewinnen, oder was du loslässt, das kommt am Ende zu dir zurück, usf.

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Der Heiland macht sich seine schöne Botschaft mit dem Wasserlaufen kaputt. Er hätte das einfach weglassen können, weil darin gar kein Sinn liegt. Es ist nichts Vernünftiges daraus zu lernen.

Vielleicht solltest du davon ausgehen, dass der heiland gar nicht übers Wasser gelaufen ist, sondern dass Menschen diese Geschichte erdacht haben, in einer Zeit, als solche Geschichten durchaus dazu dienen konnten, etwas daraus zu lernen.

 

Dann ist es nicht der Heiland, der seine schöne Botschaft kaputtmacht, sondern die Menschen, die meinen, solche Geschichten als Tatsachenbercihte sehen zu müssen.

 

Werner

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Das wäre dann für die Rezeption problematisch, weil du dann die menschengemachte Bibel voraussetzen musst. Wenn die Geschichte mit dem Wasserlaufen nicht haltbar wäre, dann geht mit ihr die ganze Schrift den Bach runter.

 

Die Verbalinspiration steht und fällt mit dem I-Punkt.

 

Wer die Verbalinspiration glaubt, der muss das ganze Paket abnicken.

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Das wäre dann für die Rezeption problematisch, weil du dann die menschengemachte Bibel voraussetzen musst. Wenn die Geschichte mit dem Wasserlaufen nicht haltbar wäre, dann geht mit ihr die ganze Schrift den Bach runter.

 

Die Verbalinspiration steht und fällt mit dem I-Punkt.

 

Wer die Verbalinspiration glaubt, der muss das ganze Paket abnicken.

Wenn (!) das so ist, dann kann niemand mit mehr als für 10 Cent Verstand an eine Verbalinspiration glauben. Ganz einfach weil viel zuviel Zeug in der Bibel steht, das gar nicht historisch sein kann.

 

Wernr

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Da muss ein Irrtum vorliegen. Wir sind hier im Thread "Bibelfragen - historisch theologisch". Nicht im Thread "Bibelantworten - verbal inspiriert".

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BTW: ich mag dieses Gaukeln mit dem Begriff 'Gesetz' zum einen den Pysikalischen, zum anderen den Rechtsphilosophischen.

:)

Ich glaube auch, dass es richtig ist, dass es so etwas wie ein "inneres Gesetz" gibt, eins, dem zu folgen das Wachstum der Seele ermöglicht. Versuchte Verstöße gegen dieses innere Gesetz haben genauso negative Auswirkungen wie versuchte Verstöße gegen äußere Naturgesetze.

Das ist aber eben nur ein Glaube!

Nein, das erfährt jeder, der bewusst mit seiner Psyche umgeht.

Ja, das könnte sein, zumindest, wenn wir im gleichen Milieu sozialisiert wurden. Außerhalb habe ich ganz erhebliche Zweifel, ob dieses "Gesetz" überall gleich war und ist. Schließlich ist nicht einmal klar, ob alle Menschen zu allen Zeiten solch ein "inneres Gesetz" besaßen, schon allein deswegen, weil "Gesetze" ein Konzept sind, das Menschen erst seit ein paar tausend Jahren überhaupt kennen.

 

BTW gegen "Naturgesetze" kann man nicht "verstoßen". ;)

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Wenn (!) das so ist, dann kann niemand mit mehr als für 10 Cent Verstand an eine Verbalinspiration glauben. Ganz einfach weil viel zuviel Zeug in der Bibel steht, das gar nicht historisch sein kann.

Es ist so, dass sich Gott keine Fehler leisten kann. Wenn er ein Buch verantwortet, dann muss das rein sein.

 

Du könntest allerdings meinen, dass Gott die Bibel mit Fehlern versehen hat, welche nur die finden, die ihn kennen.

Immerhin sagt Jesus, viele würden Herr Herr zu ihm sagen, er würde sie aber nicht kennen.

 

Der wundersame Wasserlauf Jesu kann eher historisch sein, als theologisch. Was das von Gott lehren soll, ist mir bisher schleierhaft.

Im Gegensatz zu den Naturgesetzen sind die meisten moralischen Gebote aus dem Reich der Religion höchst überflüssig.

Alle Speisegebote bedeuten gegenüber den Naturgesetzen nichts von Belang.

Die Naturgesetzen sind weitaus wichtiger als die meisten religiös motivierten Gebote. Es ist nicht gut, die Naturgesetze zu brechen.

 

Es ist dabei bemerkenswert, dass Menschen ihren Gott loben, wenn er die Naturgesetze bricht, die er selbst verordnet habe.

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Die Naturgesetzen sind weitaus wichtiger als die meisten religiös motivierten Gebote. Es ist nicht gut, die Naturgesetze zu brechen.

 

Es ist dabei bemerkenswert, dass Menschen ihren Gott loben, wenn er die Naturgesetze bricht, die er selbst verordnet habe.

Viel bemerkenswerter ist, daß unser Schulwesen offenbar nicht in der Lage ist zu vermitteln, daß ein Naturgesetz mit juristischen oder göttlichen Gesetzen so viel zu hat wie Schwerkraft mit der Anleitung, wie man Briefmarken aufklebt.

 

Naturgestze wurden nicht erlassen und die kann man auch nicht brechen. Man kann sie nur nicht richtig erkannt haben.

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Sicher ist es nicht möglich, Naturgesetze zu brechen. Man kann sich aber ausmalen was passieren würde, wenn es möglich wäre. Es würde das Chaos ausbrechen.

 

Ob die Naturgesetze nun verordnet sind oder nicht – sie sind in jedem Fall nützlich und deshalb sind sie gut.

 

Ein vernünftiges Wesen würde niemals ein Gebot brechen, auch wenn es das könnte.

 

Es ist einfach unvernünftig, über das Wasser zu wandeln, weil es nicht gut ist, Gebote zu brechen.

 

Und dabei ist das noch nicht einmal der Boden dieses Systems. Der ist erreicht, als Jesus alle Gebote der Thora hält und dann die Speisegebote abschafft.

Warum ist es wichtig, wenn einer Gebote hält, die er mit einem Handstreich auch abschaffen kann?

 

Jesus bricht die Naturgesetze und dann hält er Gebote, die er am nächsten Tag für nichtig erklärt. Und das alles sei wichtig, weil es historisch sei?

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Ein vernünftiges Wesen würde niemals ein Gebot brechen, auch wenn es das könnte.

 

Es ist einfach unvernünftig, über das Wasser zu wandeln, weil es nicht gut ist, Gebote zu brechen.

 

 

Ich bin sicher, die Bootsflüchtlinge, die zu tausenden im Mittelmeer ersaufen, sehen das etwas anders.

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Ich meine nicht, wie es einer sieht, sondern wie es zu sehen ist. Die Vernunft spielt kein Wunschkonzert.

 

Es können gerne alle diese Flüchtlinge, wie Jesus übers Wasser wandeln. Es fragt sich nur, ob das vernünftig wäre?

 

Jesus ist ja nicht der erste Gott, der sich an der Existenz abgemüht hat. Hier kann jeder antreten, auch jeder Gott und sich in der Problemlösung beweisen.

Wenn Jesus meint, er könne die Probleme lösen, indem er Naturgesetze bricht, dann soll er es versuchen.

 

Bisher ist noch niemand aufgetreten, die größeren Probleme dieses Lebens zu lösen.

Es soll niemand Jesus daran hindern, den Frieden auf die Welt zu bringen, wenn er wiederkommt. Ich würde wirklich gerne erfahren, wie er das machen will, zumal er diese Welt geschaffen habe. Das wäre ja nicht sein erster Versuch, er versucht es von Beginn an.

 

Im Christentum heißt es, die Schöpfung sei durch Christus gemacht. Christus wäre schon von Anfang damit beschäftigt, Ordnung in diesen Laden zu bringen und was wir heute sehen, ist das bisherige Resultat.

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Ob die Naturgesetze nun verordnet sind oder nicht – sie sind in jedem Fall nützlich und deshalb sind sie gut.

 

Naturgesetze sind weder nützlich noch gut. Sie beschreiben "einfach" das Sein, wie es Ist.

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Man kann sich aber ausmalen was passieren würde, wenn es möglich wäre. Es würde das Chaos ausbrechen.

Nein. Ein Naturgesetz, das gebrochen werden kann, ist keines.

 

Man glaubte früher mal, es sei ein Naturgesetz, dass Menschen nicht fliegen können.

Dass sich inzwischen herausgestellt hat, dass sie mit entsprechenden Hilfsmitteln sehr wohl fliegen können, hat nicht zum Chaos geführt, sondern zu der Erkenntnis, dass es kein Naturgesetz "Menschen können nicht fliegen" gibt.

 

Werner

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BTW gegen "Naturgesetze" kann man nicht "verstoßen". ;)

 

beziehungsweise:

 

 

Naturgestze wurden nicht erlassen und die kann man auch nicht brechen.

 

Soso. Da wäre ich mir nicht so sicher. Steht nicht geschrieben, im Naturgesetzbuch Paragraph 4711 "Laufen auf dem Wasser", gleich in Absatz 1: "Das Laufen auf dem Wasser im Aggregatzustand >flüssig< ist untersagt, sofern es sich nicht um Göttersöhne handelt oder um Tierarten, die in der >Evolutionistischen Zusatzverordnung Fortbewegung< einzeln aufgeführt sind. Insonderheit gilt dies für Wasserläufer, Enten, Elefanten und Basilisken.

 

Die Gottessohnausnahme steht im Orginal nicht, die hast Du rein gemogelt. In Wirklichkeit war es nämlich so.

 

DonGato.

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Wobei uns das wieder zu der Frage führt, ob Verstöße dagegen vor einem weltlichen oder nur von einem Natur-Gericht einklagbar sind und ob dieses im Ausland vorgenommene Wasserläufe akzeptieren muss...

 

scnr :ninja:

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Wobei uns das wieder zu der Frage führt, ob Verstöße dagegen vor einem weltlichen oder nur von einem Natur-Gericht einklagbar sind und ob dieses im Ausland vorgenommene Wasserläufe akzeptieren muss...

 

scnr :ninja:

 

 

Du meinst solche wie diesen hier am See Genezareth?

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Wobei uns das wieder zu der Frage führt, ob Verstöße dagegen vor einem weltlichen oder nur von einem Natur-Gericht einklagbar sind und ob dieses im Ausland vorgenommene Wasserläufe akzeptieren muss...

 

scnr :ninja:

 

 

Du meinst solche wie diesen hier am See Genezareth?

Diese Disziplin scheint weiter verbreitet als ursprünglich angenommen und spricht allen Naturgesetzen Hohn. Ich weiss, brechen, die Naturgesetze, geht nicht aber man darf sie verhöhnen ...

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Nein. Ein Naturgesetz, das gebrochen werden kann, ist keines.

Menschen können kein Naturgesetz brechen. Jesus hat ein Naturgesetz gebrochen. Weil Jesus ein Naturgesetz gebrochen hat, ist dies möglich.

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Weil Jesus ein Naturgesetz gebrochen hat, wird er heute von über einer Mrd. Menschen angebetet. Die fallen vor ihm auf die Knie, weil er etwas kann, was kein Mensch vermag.

Es ist ein Fakt, dass es heute so viele Menschen sind, die das tun.

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Weil Jesus ein Naturgesetz gebrochen hat, wird er heute von über einer Mrd. Menschen angebetet. Die fallen vor ihm auf die Knie, weil er etwas kann, was kein Mensch vermag.

Es ist ein Fakt, dass es heute so viele Menschen sind, die das tun.

:facepalm: :facepalm:

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