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Papst Franziskus und die Wuerde


Long John Silver

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In Youtube habe ich einmal ein Video gesehen, in dem ein Scheik erklärte, wie man seine alte korangerecht vermöbelt. Da war dann aber auch noch ein Kriterium, dass die Haut nicht durchbrochen wird.

 

Das ist wohl wichtig, weil die Haut ein begehrtes Lustobjekt für den Mann sein kann. Wer will denn schon später eine vernarbte Haut liebkosen?

 

Man könnte nun also darauf verweisen, dass auch der Islam sein Verhältnis zu Körper und Gewalt überdenken muss. Und die profane Welt sollte dies auch tun. Schließlich vermöbeln nicht nur Moslems und Christen Frau und Kind, sondern auch andere.

 

Diesbezügliche Aufforderungen sollten aber zunächst mal an die jeweils eigene Adresse gerichtet sein: Katholen für Katholen. Muslim für Muslim. Auch auf die Gefahr hin, als ewiger Querulant und Nestbeschmutzer gesehen zu werden und die eigenen Schandflecke über Gebühr den Schandflecken der pöhsen Welt überzustrapazieren. (Kritik wird in Gruppen gelegentlich lediglich geduldet, wenn sie sich an andere richtet. Dann aber: bitte nicht zu knapp!)

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Ich denke auch, man sollte sich auf den eigen Karnickelstall beschränken, sonst wird es uferlos.

 

Außerdem scheint ja niemand ein Problem damit zu haben, größere Schlagzeilen sind mr wegen solcher Äußerungen jedenfalls nicht untergekommen.

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Was die Kirche tun könnte, wäre sich einem Apell wie

www.endcorporalpunishment.org

anzuschließen, was auch Rückwirkung auf kirchliche Erziehung insgesamt hätte.

 

Genau das sollte er tun. Er sollte klar und deutlich gegen Gewaltausübung in der Kindererziehung Stellung nehmen. Das ist doch nicht zu schwierig, sich vor Mikrofone zu stellen und zu sagen, dass es immer ein Versagen des Erziehenden darstellt, wenn er sein Kind schlägt. Wenn man es denn will. Wenn man es denn wirklich so meint.

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Mit welchem Hochmut maßen sich hier eigentlich einige an, zu verlangen, was der Papst wie vorbringen sollte?

 

Als Atheist fehlt dazu jede Grundlage, und als Katholik-

der Hirte hat die Schafe zu führen, nicht umgekehrt.

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WENN Franziskus Vertrauen gewinnen will, DANN hat er eben nur bestimmte Möglichkeiten. Marmot spricht genau genommen über sich: WENN Franziskus so ein Statement geben würde, DANN wäre für Marmot ein Stück Vertrauen möglich.

Weil manch anderer so ähnlich gestrickt ist, wie Marmot, könnte man sogar sagen, dass ein solches Statement auch auf andere vertrauenserweckend wirken würde.

 

Der entscheidende Hirte ist übrigens nicht der Papst, sondern Jesus Christus bzw. Gott Vater. Dies zu beachten kann manchmal sehr wichtig sein, denn so manches Papst-Schäflein lässt sich nicht in allem von Gott leiten und muss von anderen Schafen gelegentlich darauf hingewiesen werden. Es gab Papst-Schäflein, die die Herde zur Hexenverfolgung trieben. Da wäre es auch Aufgabe der Schäflein gewesen, den Papst zu korrigieren und sogar ihn zu leiten. Obwohl sie "nur" Schäflein sind.

Jedes dieser (getauften) Schäflein hat nämlich als eine der Taufgnaden sowohl ein prophetisches, ein priesterliches wie auch ein königliches Amt (wenn auch nicht Weihe-Amt) zugesprochen bekommen. Und der heilige Geist (also Gott) wirkt auch in den Schäflein und leitet sie manchmal unter Umgehung anderer Instanzen (Papst, Bibel, Kirche ...).

 

Die Ausrede, man habe sich nur an die Weisung des Hirten gehalten, wird womöglich beim jüngsten Gericht nicht viel taugen.

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Mit welchem Hochmut maßen sich hier eigentlich einige an, zu verlangen, was der Papst wie vorbringen sollte?

 

Als Atheist fehlt dazu jede Grundlage, [...]

 

 

Blödsinn. Als Atheist weiß man um die nicht unbeträchtliche Macht des Papstes, gesellschaftspolitische Botschaften unter nicht unbeträchtliche Teile der Weltbevölkerung zu bringen. Der Papst ist eine politische Person und gehört als solche kritisiert, wenn er dummes und schädliches Zeug redet.

 

[...] , und als Katholik-der Hirte hat die Schafe zu führen, nicht umgekehrt.

 

 

Das gilt lediglich für die zwar durchaus vorhandene (und im Internet sogar ziemlich laute), aber heute glücklicherweise doch recht kleine Schnittmenge von Katholiken und Faschisten.

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Soweit ich mich erinnere, ist strikte Befolgung umstrittener oder fragwürdiger Lehren aus reinen Gehorsamsgründen ziemlich gering. Selbst bei ansonsten sehr kirchentreuen Katholiken befolgt z.B. lt. Umfragen nur eine kleine Minderheit die Verhütungsregeln.

Deswegen dürfte die Message "der Papst erlaubt Prügel" erst aufgrund der Schlagzeilen entstanden sein, die Masse der Zuhörer dürfte bei der eingeschobenen mündlichen Botschaft wohl kaum zu diesem genialen Schluss gekommen.

Ich reagiere jedenfalls auf eher sonderbare, lustige oder misslungene Teile einer Predigt auch nicht anders als auf entsprechende Teile sonstiger Reden: ich denk mir meinen Teil und höre weiter zu.

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Blödsinn. Als Atheist weiß man um die nicht unbeträchtliche Macht des Papstes, gesellschaftspolitische Botschaften unter nicht unbeträchtliche Teile der Weltbevölkerung zu bringen. Der Papst ist eine politische Person und gehört als solche kritisiert, wenn er dummes und schädliches Zeug redet.[/Quote]

Der Papst widerspricht dem konsens unserer Generation in Deutschland. Der papst vertritt nicht das typische Moderne humanistischliberale Demokratenideal der gewaltfreien Erziehung. Boah! China, Sach Reis... Aus welchem Stall kommt eigentlihc das hohe Ross, auf dem manche hier reiten?

 

[...] , und als Katholik-der Hirte hat die Schafe zu führen, nicht umgekehrt.

 

 

Das gilt lediglich für die zwar durchaus vorhandene (und im Internet sogar ziemlich laute), aber heute glücklicherweise doch recht kleine Schnittmenge von Katholiken und Faschisten.

 

Wenn ich Katholik wäre, wäre ich auch so. Johannes Paul II. hat dies meines Wissens ähnlich vertreten. Es fällt mir schwer, jemanden als Katholiken ernstzunehmen, der die Autorität der Geistlichen nicht akzeptiert. (Naütlrich mit den Gewissensspezifischen Einschränkungen). Das jemand angebliche Ähnlichkeiten zum Faschismus behauptet (ein völlig dämlicher Vergleich) ist nicht hilfreich.

 

Ps: Ich komm seit der neuen Forensoftware mit der Zitatfunktion nicht mehr so wirklich klar.

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Angebliche Ähnlichkeiten? Was der Führer Hirte sagt ist kritiklos zu befolgen, und es ist anmaßend, Aussagen des Führers Hirten in Frage zu stellen?

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Soweit ich mich erinnere, ist strikte Befolgung umstrittener oder fragwürdiger Lehren aus reinen Gehorsamsgründen ziemlich gering.

 

 

Wie kommst Du denn bloß auf die schiefe Idee, dieses Thema hätte irgendetwas mit "strikter Befolgung umstrittener oder fragwürdiger Lehren aus reinen Gehorsamsgründen" zu tun? Dass es sich bei der "lustigen Anekdote" vom schönen Kinderprügeln um katholische Glaubenslehre handelt, ist mir jedenfalls völlig neu. Eine simple Tatsache ist, dass der Papst eine große Anzahl von Menschen inspirieren und zum Nachdenken anregen kann. Diese Macht hat er. Er hätte sie nutzen können, um Kindesmisshandlung und all den üblen Folgen die sich daraus ergeben (Opfer die zu Tätern werden) entgegenzuwirken. Hat er aber nicht. Da ich ihn nicht für dumm halte, scheint es mir die naheliegendere Erklärung, dass er physische Gewalt gegen Kinder für ein probates Erziehungsmittel hält.

bearbeitet von Marmot
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Mit welchem Hochmut maßen sich hier eigentlich einige an, zu verlangen, was der Papst wie vorbringen sollte?

Er hat das Ding schließlich verbockt.

Wenn er sich jetzt falsch wiedergegeben sieht, möge er sich hinterfragen warum das so ist und eine klare Ansage machen.

Wenn er sich nicht falsch wiedergegeben sieht, dann soll er das so stehenlassen.

 

 

Mich würde übrigens mal interessieren, was der prominente prügelnde Bruder des Vorgängerpapstes zu der Geschichte sagt. Der hat ja nun wirklich würdelos ins Gesicht geschlagen.

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Die Kirche hat sich zig hundert Mal gegen Abtreibung, Krieg,Todesstrafe etc ausgesprochen.

Da wir alle ja etliche Mal auf Radio Vatican angeklickt haben, da waren etliche Kampagnen gegen Menschenhandel, religiöse Gewalt etc.

Bisher steht die Abschaffung dieser Übel noch aus.

 

Der Papst hat sogar diese sonderbare Abstmmung in der Slowakei unterstützt, die daraufhin trotz vermutlich 1000fachem Bewerbungsaufwand von 80% der Bürger ignoriert wurde.

Aber ein Satz zu gewaltloser Erziehung in einer GA, die normalerweise Null Presseecho hat, der hätte jetzt deutsche Erziehungsnormen um die Welt gebracht?

Ich muss sagen, der Glaube an die Macht des Papstes ist vor allem ein außerkatholisches Phänomen!

 

Das Gegenteil ist der Fall: ohne den Scoop der Heldenentlarvung hätten weder Du noch ich je von dieser GA oder ihrem Thema erfahren.

bearbeitet von Shubashi
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Die Kirche hat sich zig hundert Mal gegen Abtreibung, Krieg,Todesstrafe etc ausgesprochen.

Da wir alle ja etliche Mal auf Radio Vatican angeklickt haben, da waren etliche Kampagnen gegen Menschenhandel, religiöse Gewalt etc.

Bisher steht die Abschaffung dieser Übel noch aus. [...]

Och je, der Papst hat also keinerlei Einfluss auf das Denken und Handeln von Menschen? Der Arme! Warum denn dann eigentlich die große Begeisterung, dass er nicht so ein reaktionärer Roteschühchenträger wie sein Vorgänger ist, ja sich sogar für das Wohl der materiell weniger Begünstigten einsetzt? Weil von ihm erwartet wird, dass er die Armut abschaffen wird? Unseren neuen Papsttreuen ist offenbar kein Argumentversuch zu blöd, um ihren Guru zu verteidigen.

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Soweit ich mich erinnere, ist strikte Befolgung umstrittener oder fragwürdiger Lehren aus reinen Gehorsamsgründen ziemlich gering.

 

 

Wie kommst Du denn bloß auf die schiefe Idee, dieses Thema hätte irgendetwas mit "strikter Befolgung umstrittener oder fragwürdiger Lehren aus reinen Gehorsamsgründen" zu tun? Dass es sich bei der "lustigen Anekdote" vom schönen Kinderprügeln um katholische Glaubenslehre handelt, ist mir jedenfalls völlig neu. Eine simple Tatsache ist, dass der Papst eine große Anzahl von Menschen inspirieren und zum Nachdenken anregen kann. Diese Macht hat er. Er hätte sie nutzen können, um Kindesmisshandlung und all den üblen Folgen die sich daraus ergeben (Opfer die zu Tätern werden) entgegenzuwirken. Hat er aber nicht. Da ich ihn nicht für dumm halte, scheint es mir die naheliegendere Erklärung, dass er physische Gewalt gegen Kinder für ein probates Erziehungsmittel hält.

 

Das mit der physischen Gewalt ist halt so eine Sache. Wenn ich einem Kleinkind die Hand von einer Steckdose wegziehe, ist das auch physische Gewalt. Wenn ich es mit eisernem Klammergriff daran hindere, auf eine verkehrsreiche Straße zu laufen, wohl auch. Wie man ohne solche Erziehungsmittel in der Praxis auskommen soll, muß mir jemand bitte erklären.

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Das mit der physischen Gewalt ist halt so eine Sache. Wenn ich einem Kleinkind die Hand von einer Steckdose wegziehe, ist das auch physische Gewalt. Wenn ich es mit eisernem Klammergriff daran hindere, auf eine verkehrsreiche Straße zu laufen, wohl auch. Wie man ohne solche Erziehungsmittel in der Praxis auskommen soll, muß mir jemand bitte erklären.

Nein ist es nicht. Wer über zumindest durchschnittliche Deutschkenntnisse verfügt, weiß, dass im allgemeinen Sprachgebrauch physische Gewalt gegen Kinder nicht deren Rettung aus Gefahrenzonen mit Hilfe von körperlichem Einsatz bedeutet.

bearbeitet von Marmot
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Das mit der physischen Gewalt ist halt so eine Sache. Wenn ich einem Kleinkind die Hand von einer Steckdose wegziehe, ist das auch physische Gewalt. Wenn ich es mit eisernem Klammergriff daran hindere, auf eine verkehrsreiche Straße zu laufen, wohl auch. Wie man ohne solche Erziehungsmittel in der Praxis auskommen soll, muß mir jemand bitte erklären.

Nein ist es nicht. Wer über zumindest durchschnittliche Deutschkenntnisse verfügt, weiß, dass im allgemeinen Sprachgebrauch physische Gewalt gegen Kinder nicht deren Rettung aus Gefahrenzonen mit Hilfe von körperlichem Einsatz bedeutet.

 

Ja freilich.

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Soweit ich mich erinnere, ist strikte Befolgung umstrittener oder fragwürdiger Lehren aus reinen Gehorsamsgründen ziemlich gering.

 

 

Wie kommst Du denn bloß auf die schiefe Idee, dieses Thema hätte irgendetwas mit "strikter Befolgung umstrittener oder fragwürdiger Lehren aus reinen Gehorsamsgründen" zu tun? Dass es sich bei der "lustigen Anekdote" vom schönen Kinderprügeln um katholische Glaubenslehre handelt, ist mir jedenfalls völlig neu. Eine simple Tatsache ist, dass der Papst eine große Anzahl von Menschen inspirieren und zum Nachdenken anregen kann. Diese Macht hat er. Er hätte sie nutzen können, um Kindesmisshandlung und all den üblen Folgen die sich daraus ergeben (Opfer die zu Tätern werden) entgegenzuwirken. Hat er aber nicht. Da ich ihn nicht für dumm halte, scheint es mir die naheliegendere Erklärung, dass er physische Gewalt gegen Kinder für ein probates Erziehungsmittel hält.

Das mit der physischen Gewalt ist halt so eine Sache. Wenn ich einem Kleinkind die Hand von einer Steckdose wegziehe, ist das auch physische Gewalt. Wenn ich es mit eisernem Klammergriff daran hindere, auf eine verkehrsreiche Straße zu laufen, wohl auch. Wie man ohne solche Erziehungsmittel in der Praxis auskommen soll, muß mir jemand bitte erklären.

Deine Beispiele, kam, kann ich nicht als "Erziehungsmittel" sehen. Das ist für mich "sofort Eingreifen im Notfall".

 

schau,

 

als wir mal wieder die Großen Tore von Herz Jesu aufgemacht hatten, habe ich ein Kind von den großen Toren abgepflückt, und die Mutter hat dann dem Kind gesagt, daß ich kein böser Mensch sei.

 

und, als jemand über die Trambahngleise gehen wolte, wo mir klar war, daß die Trambahn nicht mehr notbremsen kann, habe ich sehr laut gebrüllt "stop!"

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Soweit ich mich erinnere, ist strikte Befolgung umstrittener oder fragwürdiger Lehren aus reinen Gehorsamsgründen ziemlich gering.

 

Wie kommst Du denn bloß auf die schiefe Idee, dieses Thema hätte irgendetwas mit "strikter Befolgung umstrittener oder fragwürdiger Lehren aus reinen Gehorsamsgründen" zu tun? Dass es sich bei der "lustigen Anekdote" vom schönen Kinderprügeln um katholische Glaubenslehre handelt, ist mir jedenfalls völlig neu. Eine simple Tatsache ist, dass der Papst eine große Anzahl von Menschen inspirieren und zum Nachdenken anregen kann. Diese Macht hat er. Er hätte sie nutzen können, um Kindesmisshandlung und all den üblen Folgen die sich daraus ergeben (Opfer die zu Tätern werden) entgegenzuwirken. Hat er aber nicht. Da ich ihn nicht für dumm halte, scheint es mir die naheliegendere Erklärung, dass er physische Gewalt gegen Kinder für ein probates Erziehungsmittel hält.

Das mit der physischen Gewalt ist halt so eine Sache. Wenn ich einem Kleinkind die Hand von einer Steckdose wegziehe, ist das auch physische Gewalt. Wenn ich es mit eisernem Klammergriff daran hindere, auf eine verkehrsreiche Straße zu laufen, wohl auch. Wie man ohne solche Erziehungsmittel in der Praxis auskommen soll, muß mir jemand bitte erklären.

Deine Beispiele, kam, kann ich nicht als "Erziehungsmittel" sehen. Das ist für mich "sofort Eingreifen im Notfall".

 

schau,

 

als wir mal wieder die Großen Tore von Herz Jesu aufgemacht hatten, habe ich ein Kind von den großen Toren abgepflückt, und die Mutter hat dann dem Kind gesagt, daß ich kein böser Mensch sei.

 

und, als jemand über die Trambahngleise gehen wolte, wo mir klar war, daß die Trambahn nicht mehr notbremsen kann, habe ich sehr laut gebrüllt "stop!"

 

Ich weiß ja nicht, wieviel Erfahrung du mit Kindern und Enkeln hast. - Jedenfalls ist die Durchsetzung von Ge- und Verboten sicherzustellen, auch wenn die Kinder für vernünftge Argumente noch nicht bereit sind. Wenn es um mehrere Kinder geht, haben die Jüngeren auch Anspruch auf eine wirksame Verteidigung gegen übergriffige ältere Geschwister. Und auch Eltern haben Nerven.

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Das mit der physischen Gewalt ist halt so eine Sache. Wenn ich einem Kleinkind die Hand von einer Steckdose wegziehe, ist das auch physische Gewalt. Wenn ich es mit eisernem Klammergriff daran hindere, auf eine verkehrsreiche Straße zu laufen, wohl auch. Wie man ohne solche Erziehungsmittel in der Praxis auskommen soll, muß mir jemand bitte erklären.

Die Frage ist hier, was man unter Gewalt versteht. Die Forderung nach einer gewaltfreien Erziehung im BGB ist ja kein Mittel zur Abwendung der Schulpflicht, wenngleich die Staatsgewalt den Schüler ggf. derselben zuführen kann.

 

Das Beispiel des Papstes ist unglücklich gewählt - keine Frage. Die Sinnspitze scheint mir jedoch nicht in der Frage zu liegen, wie man ein Kind schlägt (das tut man möglichst nie - kann es aber nicht immer sicher vermeiden), sondern in der Achtung der Würde des Kindes. Darin liegt meines Erachtens der Schlüssel, und da weist er auf etwas entscheidendes (allerdings nicht neues) hin: Kindererziehung darf nie entwürdigend sein.

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Kindererziehung darf nie entwürdigend sein.

hat der Papst doch gesagt. nie ein Kind in das Gesicht schlagen, weil sonst ist das entwürdigend.

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Das mit der physischen Gewalt ist halt so eine Sache. Wenn ich einem Kleinkind die Hand von einer Steckdose wegziehe, ist das auch physische Gewalt. Wenn ich es mit eisernem Klammergriff daran hindere, auf eine verkehrsreiche Straße zu laufen, wohl auch. Wie man ohne solche Erziehungsmittel in der Praxis auskommen soll, muß mir jemand bitte erklären.

Die Frage ist hier, was man unter Gewalt versteht. Die Forderung nach einer gewaltfreien Erziehung im BGB ist ja kein Mittel zur Abwendung der Schulpflicht, wenngleich die Staatsgewalt den Schüler ggf. derselben zuführen kann.

 

Das Beispiel des Papstes ist unglücklich gewählt - keine Frage. Die Sinnspitze scheint mir jedoch nicht in der Frage zu liegen, wie man ein Kind schlägt (das tut man möglichst nie - kann es aber nicht immer sicher vermeiden), sondern in der Achtung der Würde des Kindes. Darin liegt meines Erachtens der Schlüssel, und da weist er auf etwas entscheidendes (allerdings nicht neues) hin: Kindererziehung darf nie entwürdigend sein.

 

Ja, klar. Aber die Medien machen halt wieder ihr Spiel daraus.

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Die Kirche hat sich zig hundert Mal gegen Abtreibung, Krieg,Todesstrafe etc ausgesprochen.

Da wir alle ja etliche Mal auf Radio Vatican angeklickt haben, da waren etliche Kampagnen gegen Menschenhandel, religiöse Gewalt etc.

Bisher steht die Abschaffung dieser Übel noch aus. [...]

Och je, der Papst hat also keinerlei Einfluss auf das Denken und Handeln von Menschen? Der Arme! Warum denn dann eigentlich die große Begeisterung, dass er nicht so ein reaktionärer Roteschühchenträger wie sein Vorgänger ist, ja sich sogar für das Wohl der materiell weniger Begünstigten einsetzt? Weil von ihm erwartet wird, dass er die Armut abschaffen wird? Unseren neuen Papsttreuen ist offenbar kein Argumentversuch zu blöd, um ihren Guru zu verteidigen.

 

 

Das ist wahrhaft beruhigend, von seinem großen Einfluß zu erfahren. Dann sind immerhin die folgenden drei Probleme ja schon so gut wie gelöst:

http://de.radiovaticana.va/news/2015/02/07/die_strukturellen_ursachen_des_hungers_bek%C3%A4mpfen/1122087

http://de.radiovaticana.va/news/2015/02/07/papst_an_afrikaner_in_die_bildung_investieren/1122099

http://de.radiovaticana.va/news/2015/02/05/papst_besorgt_%C3%BCber_klimagefahren_im_pazifik/1121727

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Ja, klar. Aber die Medien machen halt wieder ihr Spiel daraus.

Was denn für ein Spiel? In den großen Medien war die Sache doch nicht mehr als eine Randnotiz. Dass es einen großen Aufschrei gäbe, habe ich bisher nur hier im Forum gelesen. Allerdings finde ich auch hier den großen Aufschrei nicht. Wo also ist das Spiel???
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Angebliche Ähnlichkeiten? Was der Führer Hirte sagt ist kritiklos zu befolgen, und es ist anmaßend, Aussagen des Führers Hirten in Frage zu stellen?

Faschismus ist ein Begriff zur Kennzeichnung einer konkreten politischen Bewegung in einer konkreten historischen Situation und kein synonym für autoritarusmus oder überhaupt was dir nicht gefällt
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Die Kirche hat sich zig hundert Mal gegen Abtreibung, Krieg,Todesstrafe etc ausgesprochen.

Da wir alle ja etliche Mal auf Radio Vatican angeklickt haben, da waren etliche Kampagnen gegen Menschenhandel, religiöse Gewalt etc.

Bisher steht die Abschaffung dieser Übel noch aus. [...]

Och je, der Papst hat also keinerlei Einfluss auf das Denken und Handeln von Menschen? Der Arme! Warum denn dann eigentlich die große Begeisterung, dass er nicht so ein reaktionärer Roteschühchenträger wie sein Vorgänger ist, ja sich sogar für das Wohl der materiell weniger Begünstigten einsetzt? Weil von ihm erwartet wird, dass er die Armut abschaffen wird? Unseren neuen Papsttreuen ist offenbar kein Argumentversuch zu blöd, um ihren Guru zu verteidigen.

 

Das ist wahrhaft beruhigend, von seinem großen Einfluß zu erfahren. Dann sind immerhin die folgenden drei Probleme ja schon so gut wie gelöst:

http://de.radiovaticana.va/news/2015/02/07/die_strukturellen_ursachen_des_hungers_bekämpfen/1122087

http://de.radiovaticana.va/news/2015/02/07/papst_an_afrikaner_in_die_bildung_investieren/1122099

http://de.radiovaticana.va/news/2015/02/05/papst_besorgt_über_klimagefahren_im_pazifik/1121727

 

Plonk.

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