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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ja, du hast recht. Ich hätte schreiben sollen: "Man sollte nicht ..."

Gibt es außer einem gepflegten Narzissmus überhaupt etwas, dass man als "Religionsersatz betreiben sollte"?

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vor 3 Minuten schrieb Xamanoth:

Gibt es außer einem gepflegten Narzissmus überhaupt etwas, dass man als "Religionsersatz betreiben sollte"?

 

Narzissmus als Religionsersatz? Wie geht das?

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ich will keine anderen Götter haben neben mir! :lol:

 

Genau: "Abgesehen von meiner übergroßen Bescheidenheit bin ich perfekt".

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ich will keine anderen Götter haben neben mir! :lol:

Genau. Den Gedanken habe ich aus einem Woody Allen Film, ich weiß leider nicht mehr welchem.

 

Ich bin das Zentrum des Universums, das Maß aller Dinge, mein Ableben ist werungsmässig eine Apokalypse.

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vor 4 Minuten schrieb Xamanoth:

Genau. Den Gedanken habe ich aus einem Woody Allen Film, ich weiß leider nicht mehr welchem.

 

Ich bin das Zentrum des Universums, das Maß aller Dinge, mein Ableben ist werungsmässig eine Apokalypse.

 

 Muss ein sehr befriedigendes Gefühl sein! Macht aber auch ziemlich einsam. ;)

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Wenn ich über berühmte Ärzte in der Geschichte lese, zum Beispiel über Paracelsus, oder den Roman "Der Medicus", bin ich zwar fasziniert über das Geschriebene und Geschilderte, und ich bin mir sehr bewusst, dass ein heutiger ganz normaler Landarzt und ein heutiges Krankenhaus um Größenordnungen sicherer ist. Und doch waren das damals Ärzte.

Da  fällt mir eine Idee zu einem Film ein: Eine Serie aus dem 16., 17. oder 18. Jahrhundert im Arztmilieu. Ein Dr. House in früheren Jahrhunderten.

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Es ist eine größere Leistung als man gemeinhin denkt, dass Kepler die Bahnen der Planeten als elliptisch erkannte, im Gegensatz zu dem plausibleren kreisförmigen Modell, zumindest für einen Platonisten. Douglas Hofstadter hat in irgend einem Buch über die Naivität einiger Computerwissenschaftler geschrieben, die einen Computer mit Formeln fütterten, und der Computer hat daraus die Keplerschen Gesetze herausgefunden. Und dann zerpflückt er deren Naivität, der zufolge der Computer die Keplerschen Gesetze verstünde. Hofstadter glaubt zwar, dass der Computer einmal in der Lage sein wird, intellektuell zu "verstehen", aber bis es soweit ist, das dauert noch viel länger als man glaubt.

bearbeitet von Einsteinchen
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Am 13.9.2017 um 16:03 schrieb Marcellinus:
Am 13.9.2017 um 15:56 schrieb Xamanoth:

Genau. Den Gedanken habe ich aus einem Woody Allen Film, ich weiß leider nicht mehr welchem.

 

Ich bin das Zentrum des Universums, das Maß aller Dinge, mein Ableben ist werungsmässig eine Apokalypse.

 

 Muss ein sehr befriedigendes Gefühl sein! Macht aber auch ziemlich einsam. ;)

 

Diffundiert ein Mann beim Arzt durch die Wand: Herr Doktor ich hab Pantheose.

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Die Sexualität ist bei den Walt Disney Taschenbüchern etwas so tabubehaftetes, obwohl Liebeleien durchaus vorkommen, dass sich die Gestalten in diesen Geschichten ausschließlich durch Veronkelung fortpflanzen.

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1 hour ago, Einsteinchen said:

Die Sexualität ist bei den Walt Disney Taschenbüchern etwas so tabubehaftetes, obwohl Liebeleien durchaus vorkommen, dass sich die Gestalten in diesen Geschichten ausschließlich durch Veronkelung fortpflanzen.

 

Das macht den Charme dieser Literatur aus, mit Tabu hat das nichts zu tun.  Nicht an alles die Erwachsene-Messlatte anlegen, bitte, nur weil in Buechern, die von Kindern gelesen werden, nicht von Sexualitaet die Rede ist. 

 

Politisch korrekt koennte beklagt werden,dass es keine gleichgeschlechtlichen Partnerschaften in Entenhausen gibt,  die Neffen mit der Buerste den Buerzel bearbeitet bekommen und Schwimmen in  Geld,  das vorher durch alle moeglichen Haende gegangen sind, eine ungesunde Angelegenheit ist, bei der man sich alle moeglichen Krankheiten holen kann, und Kinder nicht solche unhygienische Ideen beigebracht werden sollten. Auch ist zu beanstanden, dass Daisy  ihre breiten Watschelfuesse in High Heels quetscht.  Warum traegt Daisy keine breiten Sandalen mit Fussbett? 

 

Ausserdem  - wie versteuert  Dagobert sein immenses Vermoegen? 

 

Will sagen - Entenhausen hat seine eigene charmante und subversive Dynamik.  Die Veronkelung gehoert dazu. 

bearbeitet von Long John Silver
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vor einer Stunde schrieb Long John Silver:

Ausserdem  - wie versteuert  Dagobert sein immenses Vermoegen? 

 

Das ist bekannt. Das Finanzamt fährt jährlich mit großen Tankwagen vorbei und pumpt Münzen ab. Und Onkel Dagobert (heißt der bei Euch nicht Scrooge McDuck?) fällt dabei regelmäßig in Ohnmacht und benötigt dann Gold-Riechsalz, welches von seinem Butler gereicht wird.

 

Das wird regelmäßig in der Comic-Reihe "Lustiges Taschenbuch"  ( https://de.wikipedia.org/wiki/Lustiges_Taschenbuch ) thematisiert, aber wohl leider nur in Deutschland.

 

 

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vor 20 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Wo ich bin, ist oben. 

Das ist doch ganz einfach. 

 

"Nein, ich bin natürlich nicht Gott. Ich bin sein Chef".

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In der Religion wird sehr oft von Büchern gesprochen. Zum Beispiel: Jemand ist in das Buch des Lebens geschrieben oder nicht. Und tatsächlich, obwohl vor der Zeit des Menschen die Schrift und das Buch nicht existiert hat, existiert es jetzt. Alles ist fast nur noch Buch, wie die Akasha-Chronik. Die Schrift und das Buch sind das Höchste, was der Mensch hervorgebracht hat. Was den Menschen bewegt, schreibt er nieder. Genau so wichtig ist aber diesbezüglich auch die Kunst (Malerei, Skulptur, Musik ...). Was bleibt am Ende der Zeiten übrig? Was vergeht nicht? Anscheinend das Wort, die Schrift, das Buch (auf einem anderem Medium als Papier, Stein, Elektronik). Wie das sein wird, "am Ende der Zeiten" kann ich mir noch gar nicht vorstellen, weil ich nicht, wie jeder andere Mensch, mich außerhalb des Reiches von Raum und Zeit vorstellen kann. Aber Gott kann es, sich außerhalb von Raum und Zeit halten. Und um diesen Gott geht es, denjenigen, der außerhalb diesem ist. Wer so jemanden glaubt, ist Theist, die anderen kann man als Atheisten bezeichnen. Dieser Gott außerhalb ist dafür zuständig, dass das Wort bleibt, abseits vom Medium, auf dem das Wort geschrieben ist.

bearbeitet von Einsteinchen
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Die kürzeste Gruselgeschichte aller Zeiten (von einem unbekannten Autor):

 

Der letzte Mensch auf Erden ging aus dem Zimmer hinaus. Da berührte ihn jemand an der Schulter.

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Es gibt ein Buch, das mit der Esoterik-Branche aufräumt: Johannes Fischler, New Cage, Esoterik 2.0, Wie sie die Köpfe leert und die Kassen füllt.

Ich kann das Buch locker lesen, ohne dass ich in meinen Glaubensüberzeugungen beleidigt werde.

Das ganze New-Age-Esoterik-Universum bleibt irgendwie trotzdem vorhanden, nachdem man das Buch mit Gewinn gelesen hat, ohne dass es mich verführt, Geld in es zu investieren.

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Ich fühle mich im Grunde ziemlich einsam und von Gott und den Engeln und geistigen Wesen verlassen als einer, der sich diesbezüglich als süchtig nach ihrer Instruktion und Weisung betrachtet. Das bedeutet, ich will eigentlich Führung und Handlungsanweisung von Gott und den Engeln. Aber wie jeder erwachsene und reife Mensch habe ich sie nicht. Als Kind hatte ich die Eltern, die konnte man als Gott betrachten. Jetzt bin ich allein und vor allem frei mit freiem Willen und darf tun, was ich will ohne Blick nach "oben". Ich mache zwar den Blick nach oben, aber derjenige "oben" ist ja mein höheres Selbst, und diese fixe Idee "Gott" und geistige Welt, die ich viel konkretistischer haben will, als es mir möglich ist, das heißt, es ist mir nicht möglich, sie zu haben, hole ich mir beim Lesen meiner eigenen Spielwiese aus den Postings, die ich vor einem oder zwei Jahren geschrieben habe. Das, was ich geschrieben habe, kommt mir sehr tröstend und erhellend vor, wie wenn ich durch Umwege doch inspiriert geschrieben habe. Anders gesagt, es stellt sich für mich heraus, dass ich doch Gott, wie ich ihn begreife, gechannelt habe, oder mein höheres Selbst. Mich tröstet das Lesen meiner selbst in meiner Gottverlassenheit.

Es ist nicht leicht, sein eigener Nietzsche zu sein. Aber anders als Nietzsche bin ich in keinem Kampf mit Jesus. Oder sollte Jesus das jedem einzelnen Menschen anbieten, als süße Verheißung, so sein zu können wie er?

bearbeitet von Einsteinchen
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Ein Baby, das die Muttermilch trinkt, betet nicht, bevor es trinkt. So fromm sein zu können wie das Baby will ich vielleicht sein, so wie wenn alle Menschen mächtige Heiden sind, die das Leben in Fülle haben, außerdem habe ich in der letzten Zeit ein gewaltiges Verlangen, alle Götter der außerchristlichen Welt als wirklich existierend zu betrachten und nicht abgeschafft. Mich freut die Vorstellung, dass Jesus eventuell die Freiheit hat, bei Thor und Odin zu sitzen bei einem Wildschwein-Essen, wo sich der Tisch biegt, bei all der Überfülle von Fleisch und Früchten. Ich glaube fast, das Sein, ich will es nicht Himmel nennen, ist wirklich so.  Oberwelt und Unterwelt ist ja bei den Heiden nicht so schrecklich, wie bei den Christen die Unterscheidung von Himmel und Hölle.

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Mit dem letzten Beitrag habe ich implizit erkannt, dass ich ein Terry Pratchett-Versteher bin, nur halte ich anders als er wahrscheinlich alles für Wirklichkeit. Und anders als er mache ich bei meinen Phantasien vor Jesus nicht halt. Ich vermische die Ebenen und mir kommt es plausibel vor. Irgendwann einmal wird auch einmal Donald Duck eingebaut, wie er einer tridentinischen Messe beiwohnt, vielleicht in irgend einem Inferno, in Anlehnung an Salomons "Stolbergs Inferno".

bearbeitet von Einsteinchen
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Es ist heute fast nicht mehr nachvollziehbar, dass man getötet werden musste, wenn man einen anderen Glauben hatte. In Teilen der heutgen Welt ist diese Haltung aber noch vorhanden. Aber im Großen und Ganzen ist die Jetztzeit toleranter als die Zeit vor einigen Jahrhunderten.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ebenenvermischungen in Film und Fernsehen

Es kommt seit einiger Zeit in den Filmen oft vor, dass sich die Protagonisten der einzelnen Serien gegenseitig zitieren oder auf Charaktere verweisen, die aus einem anderen Film sind. Zum Beispiel wurde in der Serie "Malcolm mittendrin" einmal George Takei reingeschrieben, und zwar als er selbst, aber selbstverständlich mit dem alter ego "Sulu" aus Raumschiff Enterprise. Und in "The big bang theory" kommt immer wieder Will Wheaton alias Wesley Crusher  aus TNG vor. Für ein kindliches Gemüt sind ja Kirk, Spock und ähnliche real existierende Wesen, und meine Meinung ist, dass die Fädenzieher hinter der Traumfabrik diese Realitätsbrüche absichtlich einbauen, um den Zuseher zu enthypnotisieren und ihm dabei zu helfen, aus der Traumwelt aufzuwachen und erwacht zu werden.

Hollywood als Erleuchtungshelfer, das wird allerdings dann doch nicht deren Motivation sein, denn man nennt dieses Metier andererseits Traumfabrik.

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Der Schauspieler Richard Gere hat einmal, ich glaube es war in Indien, eine Bollywood-Diva öffentlich geküsst. Das hat soviel Aufruhr in diesem quasi mystischen Land, das Land mit dem Kamasutra, erregt, dass Horden von männlichen Vergewaltigern riesige Probleme mit ihren dunklen Trieben bekamen. Denn bei all meiner Liebe zu Indien, Frauen sind dort immer noch Freiwild.

bearbeitet von Einsteinchen
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Hunde können Angst riechen, sagt man. Dann müsste man ja nach der Theorie fähig sein, diesen Hund, der mit rasendem Blutrauschgeifer im Maul auf jemanden zurennt, stoppen zu können, wenn man ganz im Frieden ist. Denn nach Descartes ist der Hund eine Maschine, eine exzellente Gefühlsmaschine, die nur in Resonanz mit einem Friedlichen sanft wie ein Schoßhund wird.

Der heilige Don Bosco wurde von einem Hund gelegentlich beschützt, er kam von Nirgendwo, konnte mächtig geifern und grimmig sein und beschützte ihn vor seinen Feinden, und dann war er wieder weg. Er hieß: Der Graue. Das ist ein typisch heiliger Hund, trotz seines Grimms und Geifers.

bearbeitet von Einsteinchen
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