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Wer ist Dir Dein liebster Bischof?


Petrus

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ich kann mich noch nicht entscheiden.

 

den Bischof Graber mochte ich.

 

Den Julius Döpfner auch. Den besuche ich immer noch gern.

 

den Landebischof Meiser, mag ich auch noch.

 

den Reichsbischof Müller mag ich nicht gern.

 

was ist Dein Lieblings-Bischof?

 

 

 

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Tja. Was soll man da sagen? Ziemlich viel Bauchgefühl dabei.

 

EKD-Bischof? Eindeutig Hermann von Loewenich. Der ist nun leider schon seit fast 8 Jahren tot.

RKK? Hm. Eventuell Gebhard Fürst? Nicht nur, dass er in der gleichen Stadt wie ich geboren ist, er war mir bisher auch von seinen Äußerungen her recht sympatisch.

Meine Kirche? Der derzeit amtierende Bischof.

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Frau Käßmann natürlich. :evil:

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Mein Lieblingsbischof ist der, der uns in Ruhe lässt.

danke für die Erinnerung - fast hätte ich vergessen: Den Kardinal Wetter mochte (und mag) ich. Schlichter Mensch, einfache Frömmigkeit, bescheiden,mit Ausstrahlung. Und hat uns in Ruhe gelassen.

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Beim "Wetter-Segen" muss ich unbekannterweise immer an ihn denken.

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Frau Käßmann natürlich. :evil:

 

 

Eine beispielhafte Christin, die ich hoch schätze. (Was ich nicht von jedem Christen hier im Forum sagen kann).

 

Ein mich beeindruckender katholischer Bischof war Klaus Hemmerle.

 

 

 

 

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Eine beispielhafte Christin,

 

Nicht gleich wieder übertreiben. Den Ehemann in die Wüste zu schicken und betrunken Auto zu fahren, ist nicht so beispielhaft, oder?

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Eine beispielhafte Christin,

 

Nicht gleich wieder übertreiben. Den Ehemann in die Wüste zu schicken und betrunken Auto zu fahren, ist nicht so beispielhaft, oder?

 

 

Eine beispielhafte Christin, kam.

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@Kam: ich habe in meiner Umgebung leider das Scheitern zahlreicher Ehen erlebt, aber ich könnte keine nennen, wo nicht beide Partner zum Scheitern beigetragen haben. Oder kennst du den von dir immer wieder ans Licht gezerrten Fall so gut, dass du das ehrlichen Herzens beurteilen kannst?

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Den Ehemann in die Wüste zu schicken und betrunken Auto zu fahren, ist nicht so beispielhaft, oder?

 

Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein auf sie.

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Zum Thema: eigentlich fühle ich mich nur in der Lage, etwas über die Bischöfe zu sagen, deren Wirken ich erlebe (und zwar etwas unmittelbarer) oder erlebt habe. In meiner Jugend war das mein zunächst nicht unumstrittener Firmbischof Julius Döpfner, den ich nur mit Trauer zuerst nach Berlin und dann nach München ziehen sah.

Von den vier Bischöfen, die ich hier in der Diözese Regensburg erlebt habe (da bin ich jetzt seit fast 50 Jahren), fällt mir positiv nur Bischof Manfred Müller ein. Über Graber habe ich mich bei jeder Fortbildung geärgert, für den waren Religionslehrer, die keine Priester waren oder gar Frauen nicht vorhanden, kein Wunder, bei seiner Verehrung der Gottesmutter, da ist (wie eigentlich fast immer) im Weltbild für die konkrete Frau kein Platz mehr.

Edited by Elima
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Den Ehemann in die Wüste zu schicken und betrunken Auto zu fahren, ist nicht so beispielhaft, oder?

 

Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein auf sie.

 

Wäre sie eine Privatperson, sähe ich das auch so.

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Eine beispielhafte Christin,

 

Nicht gleich wieder übertreiben. Den Ehemann in die Wüste zu schicken und betrunken Auto zu fahren, ist nicht so beispielhaft, oder?

 

 

Katholiken haben leicht reden. Deren Bischöfe haben in der Regel keinen Ehemann. :lol:

 

SCNR

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Wäre sie eine Privatperson, sähe ich das auch so.

 

Als Ehefrau und Autofahrerin IST sie ein Privatperson. Als Christin übrigens auch. Da ist sie nämlich in erster Linie nicht (Ex-)Bischöfin oder Lutherjahr Beauftragte, sondern Kind Gottes. Wie wir alle.

Edited by ThomasB.
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Den Ehemann in die Wüste zu schicken und betrunken Auto zu fahren, ist nicht so beispielhaft, oder?

 

Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein auf sie.

 

Wäre sie eine Privatperson, sähe ich das auch so.

 

 

Als Bischöfin aber hat sie sündlos zu sein, nicht wahr?

 

Ich habe Frau Professor Dr. Margot Käßmann als beispielhafte Christin genannt nicht nur, weil sie in ihrem christlichen Glauben vielen religiösen Menschen Hilfe, Trost und Mut gibt. Sondern auch, weil ich ihren Umgang mit eigenen Verfehlungen und mit der eigenen Schuld für ein gutes Beispiel für christliche Demut halte.

 

Ja, Ehen können scheitern, auch noch nach Jahrzehnten. Und, ja, es geschieht, das Menschen betrunken Auto fahren. Die Frage ist, wie man als schuldig gewordener Christ damit umgeht.

 

Im Neuen Testament wird von jemandem berichtet, der so schwach und niederträchtig war, dass er Jesus verleugnet hat, und nicht nur einmal. (Okay, das ist jetzt quasi ein Nichts im Vergleich mit einer Trunkenheitsfahrt.) Und dieser charakterlose Petrus wurde der Felsen, auf dem die christliche Kirche gebaut ist, und Christen sehen ihn als ihren ersten Bischof. Nicht, weil er Jesus verleugnete. Sondern weil er hinaus ging und bitterlich weinte.

 

Alfons

 

Dann frag ich mich nur, warum mit anderen Bischöfen auch hier so schäbig umgegangen wird.

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Dann frag ich mich nur, warum mit anderen Bischöfen auch hier so schäbig umgegangen wird.

 

Ich weiß nicht, mit welchen Bischöfen hier schäbig umgegangen wird - aber es besteht ein Unterschied, ob ich die Amtsführung eines Bischofs kritisiere oder mich mit moralischer Überheblichkeit über sein Privatleben äußere.

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So sehe ich das auch.

 

Deshalb habe ich auch oben zwei Bischöfe genannt, die ich erlebt habe (als "meine" Diözesanbischöfe") und nicht solche, die ich nur aus Äußerungen kenne, die irgendwo zitiert wurden. Klaus Hemmerle kannte z. B. ich von einem "geistlichen WE", aber da war er noch nicht Bischof und "zählte" deshalb bei meinen Überlegungen nicht.

 

PS: mir ist gerade aufgefallen, dass diese Bischöfe alle schon gestorben sind und ich unter den lebenden keinen finde, den ich einigermaßen kenne und der mich dennoch begeistert (gut, im Alter ist man offensichtlich auch nicht mehr so begeisterungsfähig :glare:).

Edited by Elima
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Dann frag ich mich nur, warum mit anderen Bischöfen auch hier so schäbig umgegangen wird.

 

Ich weiß nicht, mit welchen Bischöfen hier schäbig umgegangen wird - aber es besteht ein Unterschied, ob ich die Amtsführung eines Bischofs kritisiere oder mich mit moralischer Überheblichkeit über sein Privatleben äußere.

 

Die Trennung zwischen Amt und privat wäre vielleicht bei einem Politiker angängig, bei einem Bischof ist ein christliches Zeugnis auch im Privaten zu erwarten.

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So sehe ich das auch.

 

Deshalb habe ich auch oben zwei Bischöfe genannt, die ich erlebt habe (als "meine" Diözesanbischöfe") und nicht solche, die ich nur aus Äußerungen kenne, die irgendwo zitiert wurden. Klaus Hemmerle kannte z. B. ich von einem "geistlichen WE", aber da war er noch nicht Bischof und "zählte" deshalb bei meinen Überlegungen nicht.

 

PS: mir ist gerade aufgefallen, dass diese Bischöfe alle schon gestorben sind und ich unter den lebenden keinen finde, den ich einigermaßen kenne und der mich dennoch begeistert (gut, im Alter ist man offensichtlich auch nicht mehr so begeisterungsfähig :glare:).

Das könnte auch einfach daran liegen, daß Du deinen gegenwärtigen Bischof nur mehr als pensionierte Religionslehrerin erlebt hast, was die Berührungspunkte möglicherweise etwas reduziert. (Und solltest Du ihn nicht mögen könnte ich auch das verstehen :) )

Mit den anderen Bischöfen, die derzeit noch leben, hast Du möglicherweise nicht sooo viel zu tun gehabt, daß Du dir ein Urteil erlauben möchtest.

Edited by Moriz
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Naja, angeblich ist es so,dass für meine Generation in meiner Region der Kanzler Helmut Kohl, der Bundespräsident Richard von Weizsäcker und der Bischof Hermann Josef zu heißen hat.

resp "UnserBischofHermannJosef" eben ein zusammengehöriger, feststehender Begriff ist.

Hermann Josef fand ich auch gut, und auch Stefan ist gut(und kommt von quasi nebenan, worauf nebenan ziemlich stolz ist).

 

Die Familiensaga behauptet, ich hätte (als kleines Kind) auf dem Schoß von Felix Genn gesessen. der ist meines Wissens aktueller Bischof von Münster.

 

Und Kamphaus im Bistum nebenan, nur halt auf der falschen Flussseite,war natürlich irgendwie eine Legende.

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