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Ewige Qual


hamsich

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Zitat von mensi am 10:08 - 18.Juli.2002

Hallo!

 

Steht nicht in der Bibel, daß es eine Hölle gibt?

 

 


 

Da steht auch, dass ein Mensch von einem Wal verschluckt worden sein soll.

 

Und dass man keine Krustentiere essen soll. Und keinen Strauss

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Hallo Jürgen,

seit 1999 lehrt auch die röm.-kath. Kirche die Hölle nicht als Ort, sondern als Zustand. (Ist auf der Internetseite des Vatikans nachzulesen.)

Daß die Sünder in den Himmel kommen und diesen als Hölle wahrnehmen, ist aber eine ziemlich merkwürdige Auffassung.

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Zitat von overkott am 21:06 - 17.Juli.2002

Soweit Gewissen und Liebe in jedem Menschen vorhanden sind, wirkt Gott auch in denen, die nicht an ihn glauben.


 

Er möge bitte von mir die Finger lassen oder mich vorher um Erlaubnis fragen...

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vielleicht, weil man dort den ganzen Tag Halleluja und Hosianna singen und Harfe spielen muss?? Das hört sich nämlich für mich nach Hölle an....

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@Hamsich

 

Die Idee ist nicht neu. Michael Kunzler widmet in seinem Buch ''Amen, wir glauben'' ein Kapitel diesem Thema (S.652-657: Wie ewig ist die Hölle? Ist sie gar inmitten des Himmels?)

 

Dort schreibt er nach vorangegangenen Erläuterungen, die ich hier nicht in gänze wiederholen kann:

 

''Ist die Hölle vielleicht mitten im Himmel? Und sind die, die die Verdammten quälen, nicht ekelerregende Dämonen und furchtbar anzusehende Teufel mit erschreckenden Fratzen und Masken, sondern der liebende Gott, die Engel und Heiligen des Himmels, die ganze Schönheit des Reiches Gottes, die unaufhörlich an das Herz dessen pochen und Einlaß verlangen, der sich abkehren will ins Nichts und doch nicht kann, der gequält wird, weil man ihn liebt?''

 

Bei dieser eher als Frage gehaltenden Aussage beruft er sich auf Isaak den Syrer der sagt: ''Die Liebeskraft wirkt auf zweifache Weise: Sie quält den, der darin versagt, wie dies auch unter Freunden in dieser Welt geschieht; die Liebe erfreut aber diejenigen, die ihre Forderungen erfüllt haben.''

 

Man kann diese Auffassung, so denke ich, durchaus als Hypothese diskutieren

 

(Geändert von Juergen um 13:58 - 18.Juli.2002)

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Werner agnosticus

Zitat von CavemanHamburg am 14:42 - 18.Juli.2002

Er möge bitte von mir die Finger lassen oder mich vorher um Erlaubnis fragen...

Geht mir auch so. Aber nach Erichs Aussagen können wir da ganz beruhigt sein supergrin.gif:

 

Zitat von Erich am 21:55 - 17.Juli.2002

wäre es Dir lieber, er würde alle in den Himmel reinprügeln

Das tut er also wohl nicht. Da könnte einem der Alte ja richtig sympathisch werden.

Bloß wenn dann auch noch gilt:

wo doch im Himmel ist nix isr, was einer selbstsüchtigen Seele gefallen könnte.

Wer will denn dann freiwillig da rein???

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Zitat von Werner agnosticus am 14:04 - 18.Juli.2002

 

 

Wer will denn dann freiwillig da rein???

 

Ich.

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Werner agnosticus

Na, Dein Selbstvertrauen, keine "selbstsüchtigen Seele" zu sein, möchte ich haben!

saint.gif

 

Oder ne, lieber doch nicht.

teufel.gif

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hoi hamsich,

 

ich möchte zu diesem Thema mal etwas längeres posten und zwar ein Kapitel eines Buches, welches sich mit dem Himmel, der Hölle und den Wirklichkeiten auseinandersetzt.

 

Das Kapitel trägt die Überschrift:

 

Die fromme Täuschung

 

 

Wer wird uns abholen in unserer Todesstunde? Eine Gemeindeschwester erzählte, daß sie jahrelang in einer Gemeinde tätig war, die den Ruf hatte, besonders "fromm" zu sein, bekehrte Gemeindemitglieder zu haben. Sie hatte dort an Sterbebetten gestanden, erschüttert davon, daß alte gläubige Menschen oft so schrecklich starben, ja etwas von der Macht der Finsternis an ihrem Sterbelager zu spüren war. Später kam diese Schwester in eine anderer Gemeinde, in der die Menschen im wahrsten Sinn "gottesfürchtig" waren - und sie beobachtete, daß diese Kranken zumeist viel leichter starben. Wie ist das zu verstehen? Jesus sagt: "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel!" (Matth. 7,21). So mögen jene letztgenannten Gemeindemitglieder weniger an Erkenntnis Gottes gehabt, aber das wenige in Gottesfurcht getan haben. Die besonders "fromme" Gemeinde hingegen wird viel gewußt, aber wenig getan haben - die große Gefahr allezeit für uns Gläubige. Dadurch aber bekommt Satan solche Macht!

 

Es wird einmal eine nicht auszusagende Erschütterung für uns sein, sofern wir so sicher sind, in unserer Sterbestunde von den Engeln Gottes in das Reich der Herrlichkeit getragen zu werden, wenn wir statt dessen einst das Urteil Jesu hören und erleben müssen, daß Erste nun Letzte sind und umgekehrt. Diese Wahrheit hat Gott in plastischer Weise einem der Väter des Pietismus gezeigt: Jung-Stilling. Er beschreibt in seinem bekannten Buch "Szenen aus dem Geisterreiche", wie einzelne Gestalten im Schattenreich herumirren, einsam und unglücklich. Und das Entscheidende dabei ist, daß diese alles verstorbene Gläubige waren, wie sie Jung-Stilling aus seiner Zeit kannte. Einer unter ihnen klagt: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll, wir waren so gewiß, wir würden vor vielen anderen selig werden. Aber denke nur, Bruder! Ich habe gesehen, daß viele von denen, die wir nicht für erweckt gehalten haben, im Triumph von den Engeln in s Reich der Seligen geführt wurden. Mich aber hat bis dahin kein Engel bemerkt!"

Von einem anderen, der voller Einsamkeit und Trauer herumirrt in diesem Schattenreich, wird erzählt: "Vor kurzem nahte er sich einem der himmlischen Gesandten, allein es fuhr ein elektrischer Schlag wie ein Blitz von ihm aus, und der Arme prallte weit weg."

Das alles verstehen die Seelen nicht, denn grade diesen Mann hatten sie so geschätzt. "Seine Gabe der Beredsamkeit und Erkenntnis war so groß, daß wir ihm als unserem Führer folgten., sein guter Lebenswandel in der Gegenwart Gottes, seine Abgeschiedenheit von der Welt uns seine Treue, mit der er uns auf das hinwies, was uns fehlte, überzeugte uns alle, er würde hier ein herrliches Erbteil empfangen!" Statt dessen huschen diese Seelen im Schattenreich im Dunkel umher, sehen arm, wie verhungert aus - kein Engel würdigt sie eines Blickes, denn nichts von Verklärung Jesu ist an ihnen zu sehen.

Einer sagt: " Wenn hier noch Täuschung möglich ist, so ist Gottes Wort nicht Gottes Wort! Nein, ich glaube vielmehr, daß die Seelen, die wir abholen sahen, an Reinigungsörter gebracht wurden. Vielleicht sind es böse Geister, die sich in Gestalt der Lichtengel zeigen!" Der Zweite antwortet: "So kommt mir die Sache nicht vor." Doch ihr Gespräch führt zu keiner Klärung. Da ruft ein Dritter: "Was sehe ich dort, was für herrliche Gestalten fahren aus der Morgenräte das Gebirge herab?" "Das sind die Engel, welche die Seelen richten (es ist ein Vorgericht) - willst du es einmal ansehen?" - "Siehst du Bruder E., der da vor dem Engel steht? - Gott, wie er bis zum Zwerg zusammenschrumpft! Jetzt lodert eine Flamme aus ihm empor! Siehst du die schrecklichen Dinge in dieser roten Flamme?" "Es ist fürchterlich! Allmächtiger Erbarmer - er verwandelt sich in ein Ungeheuer..." (weil jetzt seine Gestalt von seinem eigentlichen Sein und Wesen geprägt wird, das so ungut war).

Die Seelen im Schattenreich fahren im Gespräch fort: "Sie, wie er dorthin in die Nacht wegzischt, als wenn ihn die Flamme versengte!" Die Verstorbenen sehen nun einen anderen Engel vor einer Seele stehen, und diese fängt an zu glänzen, sie bekommt einen immer helleren Lichtkreis um sich. Einer der Verstorbenen sagt: "Den kenne ich, ist das nicht der Schulmeister Elias? Er war sehr krank, als ich starb - allein, der kann es doch nicht sein, denn dieser, der so verklärt wurde, ist ja wie ein Heiliger - der Schulmeister aber war ja nicht einmal erweckt!"

Ein Engel naht sich ihnen: "Ja, eben dieser war der Schulmeister Elias, jetzt ist er ein Fürst im Lande der Gerechten, sein Erbteil ich herrlich." Der Erste sagt: Verzeih mir, du Verklärter, wenn ich mich unterstehe, dich um etwas zu fragen - wir können nicht begreifen, wie dieser Schulmeister selig werden kann, denn er war doch nicht einmal erweckt. Wissen die Engel nicht, was erweckt sein ist?"

Der Engel: "Ob wir es wissen oder nicht, davon ist nicht die Rede - sondern ob du es weißt." Dieser Gläubige antwortet: "Gott Lob! Ich weiß es, denn ich bin über 40 Jahre erweckt gewesen. Man wird erweckt, wenn man sein sündiges Elend, seinen höchst verdorbenen Zustand einsieht, von Herzen bereut und sich ernstlich an Gott uns Jesus Christus wendet."

Und jetzt kommt das Entscheidende in der Antwort des Engels: " Der Begriff ist ganz richtig und das Gebot, da er enthält, ist dem, der selig werden will, willkommene Pflicht. Doch ihr sucht in frommen Übungen, Lesen, Beten und Singen die ganze Erfüllung eurer religiösen Pflichten. Ihr vermiedet zwar die groben Ausbrüche der Sünde, aber die feineren, viel schlimmeren Unarten: geistlichen Stolz, erheuchelte Demut, Verachtung und Verurteilung derer, die besser waren als ihr, die hegtet und pflegtet ihr nicht allein, sondern ihr saht sie als Eifer um das Haus Gottes an. Ihr habt euch immer bemüht, das zu wissen, was man tun muß, um Gott zu gefallen, und dieses Wissen setztet ihr statt des Tuns."

 

Setzen auch wir unser Wissen an die Stelle des Tuns?

 

Der Engel sagte weiter: "Alle Abtötungen und Kreuzigungen (des Ichs) ohne die wahre und tätige Liebe sind ein Ekel vor Gott, denn sie nähren nur den Hochmut. Wer geht weiter in der Abtötung aller sinnlichen Lüste als die Fakire in Indien? Aber wer ist auch stolzer als sie? Solange ihr den Quell des Hochmuts in der Verurteilung anderer noch nicht in euch verstopft habt, könnt ihr nicht selig werden."

Darauf die Antwort der Seelen im Schattenreich, die von tiefstem Hochmut zeugt: "Wir empfanden doch so tief in unserer Seele die Gewißheit der Kindschaft Gottes, wovon uns Sein Geist Zeugnis gab!" "Das wahre Zeugnis der Kindschaft", sagt der Engel, "äußert sich in der herrlichsten Demut. Wie wohl war es dem Pharisäer ums Herz, als er sagen konnte: 'Ich danke Dir, Gott, daß ich nicht bin wie andere Menschen, daß ich nicht so ein Sünder bin wie dieser Zöllner!' Kann aber diese (hochmütige und aburteilende) Freudigkeit ein Zeugnis der Kindschaft Gottes sein? Ihr seid nun vor dem Richterstuhl des Weltenregenten offenbar geworden, euer Innerstes, euer ganzes Leben liegt da enthüllt und in der größten Deutlichkeit nun vor euren Augen -  und doch strebt euer Stolz immer noch empor, und ihr macht Ansprüche auf das Reich Gottes. Hütet euch, daß ihr nicht unter das Urteil der Empörer fallt!"

 

Doch auch darauf haben diese Frommen nur wieder eine fromme Antwort. Da fängt der Engel an schrecklich zu strahlen: "Entfernt euch schleunigst, damit euch das Zornesfeuer des Erhabenen nicht in die äußerste Finsternis wegschleudert" Ihr wähnt, eure Liebe sei stärker als die Hölle, und habt noch nicht angefangen zu lieben - entfernt euch!"

 

Hinter dieser Szene Jung-Stillings stehen biblische Wirklichkeiten. Weil Jesus uns liebt und solch teuren Preis bezahlt hat für unserer Erlösung, wie sehr wird Er darum warten, daß Er uns als Frucht Seiner Leiden in Seinem Reich willkommen heißen kann, uns mit dem Gruß empfangen: "Komme her, du Gesegneter meines Vaters, gehe ein zu deines Herrn Freude!" (Matth. 25, 21 u. 34)

 

Doch welch ein Schmerz für Jesus, wenn trotz Seines teuren Opfers ein von Ihm Erlöster nicht eingehen kann in Sein Reich, obwohl er sich zu den .Gläubigen rechnet. Die Worte "Weiche!" oder "Ich kenne dich nicht!", die Jesus immer wieder warnend im Blick auf jene gesprochen hat, die sicher waren, zu Ihm zu gehören, haben solche Gläubige zu Jesu Schmerz nicht beherzigt. Sie haben, sie der Engel sagt, "ihr Wissen für ihr Tun gehalten." So sicher waren sie, daß ihnen das Reich Gottes offenstehe und sie zur Hochzeit des Lammes kommen würden.

Aber - so war es auch bei den Zehn Jungfrauen - "fünf unter ihnen waren töricht". Die Törichten hätten es nie für möglich gehalten, daß ihnen die Tür einmal verschlossen sein könnte - sie, die ausgezogen waren, dem Bräutigam entgegen! So gehörten sie wohl zu den Frommen, die Bibel lasen, beteten und missionarisch wirkten. "Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt, weicht alle von mir , ihr Übeltäter!" (Matth. 7,22 u. 23) Solch scharfes Urteil sie, denn sie hatten die einfachsten Dinge vergessen, die für Nachfolger Jesu, also Gläubige, gelten: Seinen Willen tun, nicht richten, streiten, zürnen oder unversöhnlich, bitter, hochmütig und aburteilend sein.

Gerade um dieser Sünden willen kam der Zorn Jesu über die Frommen Seiner Zeit, die Pharisäer. Sie hielten ihre Sünden fest, lebten sie ruhig weiter aus und verschmähten Ihn als Erlöser, der nur gekommen war, solche, die über ihre Sünde Leid tragen, davon zu lösen. Wohl gilt es, daß Jesus als der Todesbezwinger uns vom Tod und Totenreich erlöst hat, doch man muß diese Erlösung in Anspruch nehmen und in sein Leben hineinnehmen, sonst wird die Stunde unseres Todes uns entlarven, daß wir nicht in Wahrheit an Jesus geglaubt haben.

 

Der wahre, lebendige Glaube an Jesus Christus hat ständig mit Ihm als dem Lebendigen Berührung. Der wirklich Glaubende wird vom Geist Gottes immer neu seiner täglichen Sünden überführt, das bringt ihn in die Reue. Und die Reue über seine Sünde treibt ihn immer neu zu Jesus hin, so daß er in Wahrheit an seinen Erlöser glaubt, weil er als ein sündiger Mensch, der immer wieder schuldig wird, täglich Seine Erlösung in Anspruch nehmen muß. Dieser Glaube trägt das umgekehrte Merkmal an sich als das der hochmütig richtenden Frommen bei Jung-Stilling: die Demut, das zerbrochene Herz, das andere nicht aburteilt und verd****

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Mit Selbstvertrauen hat das nichts zu tun Werner. Vielmehr mit Gottvertrauen! Ich hab ja nicht gesagt, daß ich verdient hätte, da reinzukommen, sondern daß ich da rein möchte.

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Werner agnosticus


Zitat von ThomasBloemer am 16:48 - 18.Juli.2002

Mit Selbstvertrauen hat das nichts zu tun Werner. Vielmehr mit Gottvertrauen! Ich hab ja nicht gesagt, daß ich verdient hätte, da reinzukommen, sondern daß ich da rein möchte.


Nach Erichs Statement mußt Du dann aber annehmen, keine "selbstsüchtige Seele" zu sein. Oder aber einen mächtig masochistischen Drive haben.

Denn wie sagte Erich: Im Himmel ist nix, was einer selbstsüchtigen Seele gefallen könnte.

Wohlgemerkt: Nix

Dazu könnte man Dir also, gesetzt den Fall, Du solltest doch eine "selbstsüchtige Seele" sein (so wie ich zum Beispiel ), ja nicht mal ehrlich "Viel Vergnügen!" wünschen.

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Werner agnosticus


Zitat von Corinna am 16:49 - 18.Juli.2002

Allerdings wird ons Erich von dem Gedanken gequält, es könnten welche reinkommen, die es seiner Meinung nach nicht verdient hätten.


Wo Du recht hast, hast Du recht.

Ich habe den Verdacht, das erste Gebot ist bei Erich das "Abstandsgebot". ;)

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Zitat von Werner agnosticus am 16:29 - 18.Juli.2002

 

 

Dazu könnte man Dir also, gesetzt den Fall, Du solltest doch eine "selbstsüchtige Seele" sein (so wie ich zum Beispiel ), ja nicht mal ehrlich "Viel Vergnügen!" wünschen.


 

Doch, doch, Werner, tu Dir keinen Zwang an. Ich bin zwar vielleicht nicht ohne Selbstsucht, aber ich arbeite dran, weil ich diesen Zustand für wünschenswert halte. Deshalb wäre es mir ein Vergnügen, wenn ich ihn erreiche.

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Zitat von hamsich am 20:52 - 17.Juli.2002

Wie kann man einen Gott als barmherzig bezeichnen, der einen zunächst in diese Welt setzt, und dann, falls man seinem Willen zuwiderhandelt, mit ewiger Qual bestraft?


 

Die Frage müsste korrekter lauten: Wie kann man Menschen als "gut" bezeichnen, die die Lehre von der ewigen Hölle erfinden, um Leute zu ihrer Meinung zu pressen?

 

Die Hölle ist eine heidnische Erfindung, was natürlich nichts macht - das Christentum ist nicht der Überwinder des Heidentums, sondern die letzte große heidnische Religion, die Zusammenfassung des Aberglaubens vergangener Jahrtausende.

 

Wer gerne wissen möchte, wie durch falsche Übersetzung und ähnliches die Mär von der Hölle in die Bibel gelangt ist, der lese:

 

http://www.konkordant.de/VerglWort.html#Hoelle

 

Das ist keine Seite von Agnostikern o. ä., sondern eine Seite von Leuten, die gerne eine konkordante Bibelübersetzung haben, also eine Bibel, in die nicht bem Übersetzen alle möglichen Märchen hineininterpretiert wurden.

 

Ansonsten ist die Hölle ein Drohmittel der katholischen Kirche gewesen, um den Menschen (z. B. über den Ablaßhandel) Geld abzupressen. "Das einzig sichere an der Erlösung ist der Erlös daraus", wie Deschner sagt.

 

Apropos Erlösung: Kein Mensch weiss, wie man sich überhaupt die Erlösung verschafft. In der Bibel gibt es mehr als ein halbes Dutzend Wege zur Erlösung - wer es nicht glaubt:

 

http://www.dittmar-online.net/religion/bib...erminismus.html

 

Nun rätselt mal schön, wie man erlöst wird - und seid froh, dass ich Euch die frohe Botschaft von der Nicht-Existenz der Hölle gegeben habe. Da kann man den obigen Artikel eher mit einem Schmunzeln lesen.

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Noch ein Gedanke zum Thema:

 

Wir wissen viel mehr über den Himmel als über die Hölle. Denn der Himmel ist die Heimstatt des Menschseins; er umfaßt daher alles, was zu einem menschlichen Leben in der Herrlichkeit gehört.

 

Die Hölle aber ist nicht für Menschen gemacht Mt 25,41 ....Hinweg von mir, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist!.

 

Sie ist in keinem Sinn eine Entsprechung zum Himmel!!

Gruß

Erich

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Zitat von Erich am 18:34 - 18.Juli.2002

Wir wissen viel mehr über den Himmel als über die Hölle. Denn der Himmel ist die Heimstatt des Menschseins; er umfaßt daher alles, was zu einem menschlichen Leben in der Herrlichkeit gehört.

 

 

Lieber Erich,

 

>>was zu einem menschlichen Leben in der Herrlichkeit gehört<<(Erich)

 

würdest du das bitte erläutern? Vielleicht finde sogar ich Gefallen daran.

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>>Vielleicht finde sogar ich Gefallen daran. <<

 

kannst Du Harfe spielen??

 

Gruß

Erich

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Zitat von Erich am 18:43 - 18.Juli.2002

>>Vielleicht finde sogar ich Gefallen daran. <<

 

kannst Du Harfe spielen??

 

Gruß

Erich


 

NEEEEIIIIN, Erich!

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Zitat von ThomasBloemer am 18:47 - 18.Juli.2002

NEEEEIIIIN, Erich!

Lass den bloß nicht an die Harfe - wenn der so spielt wie der schreibt spielt der immer dieselben drei Töne - die ganze Ewigkeit lang.

 

Ich werde im Himmel bei den süßen Engeln, weiblichen Geschlechts   , Harfenunterricht nehmen, damit ich deine Ohren mit meinen Klängen verwöhnen kann.

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Wir wissen viel mehr über den Himmel als über die Hölle.

 

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. *

 

Und ich sah die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine Braut, die für ihren Bräutigam geschmückt ist.

 

Vom Thron her hörte ich eine laute Stimme sagen: "Siehe, das Zelt Gottes unter den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen; sie werden sein Volk sein, und er, Gott, wird als ihr Gott bei ihnen sein.

 

Er wird jede Träne von ihren Augen wegwischen. Der Tod wird nicht mehr sein, weder Trauer noch Klage noch Schmerz wird mehr sein. Denn das erste ist vergangen."

 

Und der auf dem Thron sitzt, sprach: "Siehe, ich mache alles neu." Dann fuhr er fort: "Schreibe, weil diese Worte zuverlässig und wahr sind."

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Was wir so über Himmel und Hölle wissen / Der Himmel ist heißer als die Hölle

 

Aus den verfügbaren Daten kann die Temperatur des Himmels ziemlich genau errechnet werden. Unsere Quelle ist die Bibel. In Jes 30,26 lesen wir: „Ferner wird das Licht des Mondes stark wie das Licht der Sonne sein und das Licht der Sonne wird siebenmal stärker sein als das Licht von sieben Tagen.“

Daher erhält der Himmel vom Mond soviel Strahlung, wie wir von der Sonne erhalten, und darüberhinaus von der Sonne 7 mal 7 = 49 mal soviel wie die Erde von der Sonne erhält, also im ganzen fünfzigmal soviel. Das Licht, das wir vom Mond erhalten, ist 1/10000 des Lichts, das wir von der Sonne empfangen, daher können wir es vernachlässigen. Mit diesen Daten können wir die Temperatur des Himmels berechnen.

Die Strahlung, die auf den Himmel fällt, wird ihn bis zu jenem Punkt aufheizen, an dem der Wärmeverlust durch Abstrahlung gerade genauso groß ist, wie die Wärme, die durch Einstrahlung aufgenommen wird.

Anders gesagt, der Himmel verliert durch Strahlung fünfzigmal soviel Wärme wie die Erde. Unter Verwendung des Stefan-Boltzmannschen Gesetzes für die Strahlung:

(H/E)^4=50

wobei E die absolute Temperatur der Erde - nämlich 300 K - ist, ergibt dies für die Temperatur H des Himmels 789 K (525°C).

Die Temperatur der Hölle läßt sich nicht exakt bestimmen, doch muß sie jedenfalls kleiner als 444,6° C sein, jener Temperatur, bei der Schwefel vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht. In Offb 21,8 finden wir: „Aber die Furchtsamen und Ungläubigen sollen ihren Platz in dem See finden, der von Feuer und Schwefel brennet“

Ein See aus geschmolzenem Schwefel bedeutet, daß seine Temperatur unterhalb des Siedepunktes liegen muß, der 444,6° C beträgt. (Oberhalb dieses Punktes wäre der Schwefel Dampf und nicht ein See).

Wir haben also als Temperatur des Himmels 525° C, als Temperatur der Hölle weniger als 445° C. Deshalb ist der Himmel heißer als die Hölle.

 

Aus: Applied Optics 11, A14 (1972)

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