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Warum hat Jesus das so formuliert?


Einsteinchen

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Kohelet 8, 12-15.

 

 

 

Der Prediger mokiert sich darüber, dass Gott auch die Ungerechten segnet


Könntest du den genauen Wortlaut verlinken. Mir ist jene Stelle bekannt wo JESUS sagt, dass Gott seine Sonne über Gute und Böse aufgehen läßt- von Segen in dem Sinn ist dort nicht die Rede. Welche Stelle meinst du?

 

Kohelet 8, 12-15.
Das ist üerhaupt lesenswerrt, nicht zuletzt die Stelle aus dem 12. Kapitel, der ich zustimme und die Paulus nicht bekannt gewesen ist: Genieße das Leben bevor es zuende geht, also der Leib zur Erde zurückkehrt und der Lebensgeist zu Gott geht.

 

Zuerst danke für den Hinweis.

 

Dass das Alte Testament in seinem Gottesbild bisweilen unvollkommen ist, ist klar. Daher wird jemand der CHRIST ist, auch nicht allem zustimmen können. Denn CHRISTUS sagte: "Den Alten wurde gesagt- ich aber sage euch." Es ist also manches aufgehoben und das Wesentliche durch Christus erfüllt worden.

 

Wenn man das ganze Kapitel der liest kommt darin eine Stimmung auf, die man bei manchen Propheten findet: Eine depressive Ver- stimmung weil Gott das Unrecht scheinbar gewährt- und das Leben hier auf Erden als "alles" angesehen wird. Daher ist es wohl auch für Bibelleser wichtig, das AT von Christus her zu sehen und zu verstehen.

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Da irrt der gute Pfarrer, als "fünftes Evangelium" wird allgemein das Evangelium des Thomas bezeichnet.

 

Der Pfarrer irrt nicht- sondern es ist ein Bild. Mit "fünftes" Evangelium (die RKK kennt nämlich offiziell 4 kanonisierte Evangelien) ist eben gemeint, dass jeder Christ so leben sollte, dass man aus seinem Leben JESUS CHRISTUS aufleuchten sehen kann. ( Licht der Welt, Salz der Erde- oder Paulus: Ich lebe, doch nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir).

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Wer will uns denn lt. "Vaterunser" in (die Versuchung) führen? Der uns liebende Vater? Ein Vater der seine Kinder "in Versuchung führt" das bedeutet für mich soviel wie der Vater der zu seinem Kind sagt: "Leg deine Hand auf die Herdplatte"! Tut das Kind es nicht weil es weiß das es sich die Hand verbrennen wird, ist es ungehorsam gegenüber dem Vater. Legt es seine Hand auf die Herdplatte ist es gehorsam aber verbrennt sich die Hand. Der Vater steht immer gegenüber dem Kind in der besseren Position. Was ist von so einem Vater zu halten? Wovon wird er uns erlösen? Bestimmt nicht vom Bösen, denn böse ist er ja selbst! Müsste das "Vaterunser" unter diesen Gesichtspunkten gesehen nicht vollkommen neu formuliert werden? Ich glaube das hat sogar schon jemand gemacht.

 

Die deutsche Übersetzung (darüber wurde vor Jahren auch hier im Forum diskutiert) könnte zu Fehleinschätzungen verleiten: "Führe uns nicht in Versuchung" ist sinn- störend. Es müsste heißen: führe uns in der Versuchung oder: Laß nicht zu, dass wir in der Versuchung fallen. Denn wie es im Jakobusbrief sehr klar geschrieben steht, führt nicht Gott in Versuchung, sondern jeder wird von seiner eigenen Begierde in Versuchung geführt.

 

Jaklobus 1,13:

 

Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemand in Versuchung. Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und fängt, in Versuchung geführt. Wenn die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt; ist die Sünde reif geworden, bringt sie den Tod hervor. Lasst euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder; jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt.
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Dass das irdische Leben für einen Christen eine "Farce" wäre- ist eine Fehleinschätzung.

Die Christen die ich kenne, die verhralten sich so als wenn der Tod das Ende des Lebens wäre, das würde meine Fehleinschätzung ausmachen.

Das ewige Leben ist dagegen eine Annahme, ein Glaube.

 

Wer glaubt, dass seine Existenz mit dem Tod endet, der ist in einer anderen Lage als ein Mensch der glaubt, seine Existenz ende mit dem Leben.

Wessen Existenz mit dem Leben endet, der kann sein Leben nicht opfern.

 

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich die Vorstellung des ewigen Geschöpfes für den größt möglichen Unsinn halte.

Wenn man sich in dieser Vorstellun bewegt, sie mal nur gedanklich zur Anwendung bringt, dann fliege dir alle Seinsstände um die Ohren.

Nichs, rein gar nichts mehr würde funktonieren, also auch Gott nicht.

Das ewige Geschöpf ist der Frontalagriff gegen Gott.

 

Es ist also schon ganz richtig, dass auch Christen ob des Todes eines geliebten Menschen trauern.

 

Bein Ewigen fehlt das Moment des Vergehens komplett. Das Vergehen gehört zur Spähre des Todes. Leben ohne Tod wäre ewiges Leben, wäre Leben ohne Vergehen, wäre Stillstand. Sittlstand als Leben ist ein unüberwindlicher Widerspruch.

Glauben kann man was man will, sonange es nicht realsiert werden muss. Bisher hat noch nichts ewig gelebt und das ist kein Wunder.

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Die Christen die ich kenne, die verhralten sich so als wenn der Tod das Ende des Lebens wäre,

 

Nun- die Christen verhalten sich insofern richtig, als der irdische Tod tatsächlich das Ende des Lebens auf Erden ist.

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Wer glaubt, dass seine Existenz mit dem Tod endet, der ist in einer anderen Lage als ein Mensch der glaubt, seine Existenz ende mit dem Leben. Wessen Existenz mit dem Leben endet, der kann sein Leben nicht opfern.

 

Da könnte man einwenden: Das ist doch nur ein GLAUBE - da haben die Leute keine Sicherheit- daher bleibt das Opfer immer ein Opfer. Egal ob du glaubst, dass es ein Weiterleben nach dem Tod gibt oder nicht- die Folter, die abgehackten Hände hören nicht auf weh zu tun. Schmerz bleibt Schmerz.

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Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich die Vorstellung des ewigen Geschöpfes für den größt möglichen Unsinn halte.

Bin mir nicht sicher, was du mit einem "ewigen Geschöpf" meinst. GOTT allein ist ewig im ursprünglichen und umfassenden Sinn- denn ER hat nie begonnen, hört nie auf.

Der Mensch aber hat einen Beginn. Auch wenn sein Leben nicht aufhört, hat es immerhin einen Anfang durch die Erschaffung durch Gott. Somit ist die Bezeichnung ewiges Geschöpf ein Widerspruch in sich.

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Es ist also schon ganz richtig, dass auch Christen ob des Todes eines geliebten Menschen trauern.

 

Nun- da mit einem Menschen, der die Erde verläßt, auch ein Teil von uns mit-stirbt, ist ein guter Teil dieser Trauer auch ein wenig selbst- bezogen. Der Mensch betrauert ehrlicherweise nicht so sehr den Tod des anderen, sondern seinen eigenen Verlust- er beweint sich selbst und ist traurig darüber, dass er das Schöne, Angenehme das er mit diesem Menschen gehabt hat, nun nicht mehr erleben darf. Da steckt auch eine Portion Egoismus drinnen.

 

Wenn ich richtig informiert bin, gibt es allerdings auch Menschen, die auf eine selbstlosere Weise den Tod eines geliebten Menschen begehen- wenn sie nämlich wirklich überzeugt sind, dass es jenem besser geht- sie freuen sich, dass der Mensch nun in eine "bessere" Welt ging. Allerdings gehört da nicht nur ein starker Glaube dazu, sondern eine tiefere, selbstlose Liebe. Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass manche nicht nur den Tod eines Menschen der ihnen nahe steht beweinen, sondern sich selbst bedauern.

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Da haben sich ja zwei gefunden. Mal sehen, wer das wolkige Gelaber länger durchhält.

 

 

:popcorn: end.........................tribald

 

Nicht jedem ist die Gabe beschieden

in kurzen worten

nichts zu sagen.

 

Auf der anderen Seite gibt es Leute die mit vielen Worten nichts sagen und dies nennt man dann Geschwurbel.

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Auf der anderen Seite gibt es Leute die mit vielen Worten nichts sagen und dies nennt man dann Geschwurbel.

 

Ja- und es gibt auch Leute die alles als Geschwurbel betrachten, was sie nicht verstehen oder was ihrer Denkweise widerspricht.

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Franciscus non papa

und nun solltet ihr euch nicht angiften...

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Und ich stimme den letzten drei Posts (Mariamante, Katharer, Franciscus non papa) inclusive tribalds Zitat zu. Was sagt das über mich aus? Wo im Himmel/Hölle-universum bin ich also?

bearbeitet von Einsteinchen
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Und ich stimme den letzten drei Posts (Mariamante, Katharer, Franciscus non papa) inclusive tribalds Zitat zu. Was sagt das über mich aus? Wo im Himmel/Hölle-universum bin ich also?

 

Pax. Einsteinchen. Wo du bist? Meine starke Vermutung: auf der Erde- vermutlich Oberösterreich. Dass der Ort wo wir leben und sind zugleich aber die Tür zu Gott, zum Himmel ist, habe ich mal in einer Geschichte schön ausgedrückt gefunden.

 

Zwei Mönche, die in einer Klosterzelle lebten, wollten sich auf den Weg machen, die Tür zu Gott zu suchen. Sie durchwanderten die ganze Welt. Nach langem Suchen erbarmte sich Gott, sandte ihnen einen Engel. "Hier ist die Tür zu Gott"- sagte der Engel- und öffnete den Beiden eine Tür. Als die Beiden durch die Tür traten, waren sie in ihrer Klosterzelle. Der Ort Gott zu begegnen ist genau da, wo wir gerade sind und leben.

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Es gibt wohl keinen Zweifel daran dass Jesus Jude war und ihm deshalb der Wortlaut der jüdischen Gebete Kaddisch und Amida wohl vertraut waren. Er soll das „Vaterunser“ zusammen mit seinen Jüngern gebetet haben, aber warum sollte er anders beten als er es z.B. in der Synagoge gewohnt war? Möglicherweise hat er statt „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“ deshalb so gebetet:

 

Führe uns zurück, unser Vater, zu

deiner Lehre, und bringe uns,

unser König, deinem Dienst nahe

und lass uns in vollkommener

Rückkehr zu dir zurückkehren.

 

Schaue auf unser Elend, führe

unseren Streit und erlöse uns

rasch um deines Namens willen,

denn du bist ein starker Erlöser.

(Amida)

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warum sollte er anders beten als er es z.B. in der Synagoge gewohnt war

Weil JESUS gar manches "anders" machte, als es im jüdischen Gesetz vorgeschrieben war. So hat man JESUS und seinen Jüngern ja vorgeworfen, sie würden den Sabbath nicht halten. Die Antwort JESU ist bekannt: "Der Sabbath ist für den Menschen, und nicht der Mensch für den Sabbath." Auch in mancher anderer Hinsicht sagte JESUS. "Den Alten wurde gesagt- ich aber sage euch..."

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warum sollte er anders beten als er es z.B. in der Synagoge gewohnt war

Weil JESUS gar manches "anders" machte, als es im jüdischen Gesetz vorgeschrieben war. So hat man JESUS und seinen Jüngern ja vorgeworfen, sie würden den Sabbath nicht halten. Die Antwort JESU ist bekannt: "Der Sabbath ist für den Menschen, und nicht der Mensch für den Sabbath." Auch in mancher anderer Hinsicht sagte JESUS. "Den Alten wurde gesagt- ich aber sage euch..."

 

Er hat aber auch gesagt:

Matthaeus 5

Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.…

 

Mit "Gesetz" meinte er wohl das Mosaische Gesetz des Alten Testaments, denn im Hinblick auf das Neue Testament hätte er sagen müssen: "Ich bin gekommen, dass alte Gesetz und die Propheten aufzulösen". Das hat er aber nicht gesagt!

Und nun ist Schluss mit meinem "Geschwurbel". Du kannst hier gerne weiter herumschwurbeln mich wirst du dadurch nicht überzeugen.

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Dagegen ist der Mensch vor Gott vernichtet. Vor Gott erlebt sich der Mensch nicht als wirksam, sondern als zerschlagen. Gott tut dem Menschen nicht gut, weil Gott den Menschen nicht wirksam werden lässt.

2. Nicht Gott tut dem Menschen nicht gut, sondern ein falsches Gottesbild. Wer Gott als Richter und Rächter sieht- und nicht als liebenden Vater, der hat eine gestörte Beziehung- und DAS schadet. JESUS CHRISTUS hat Gott als "Abbas" , als liebenden Papa, als Vater verkündet. Ein Vater, der voller Barmherzigkeit ist und (wie es im Gleichnis vom Barmherzigen Vater bzw. dem verlorenen Sohn angedeutet wurde) seinen Kindern die Freiheit läßt ihre eigenen Wege zu gehen- aber immer bereit ist, den irregangenen Menschen voller Liebe aufzunehmen und IHN in seine ursprüngliche Würde einzusetzen.

 

Zunächst ist da nichts, das Gott tut. Es gibt gar nichts, was sich im Einzelnen auf Gottes Tätigkeit zurückführen lässt.

Dagegen gibt es vieles, was sich im Allgemeinen auf Gottes Tätigkeit zurückführen lässt.

Das Gott die Sonne scheinen lässt und das Gras zum Wachsen bringt - geschenkt. In allen Einzelfällen dagegen tut Gott gar nichs und deshalb gibt es nur diese Gottesvorstellungen, die Gottesbilder.

Und das Bild, das du dir von Gott machst, das sind deine Vorstellungen und damit gehst du im Falle Gottes nur mit dir selbst um. So akzeptierst du auch nur die Gottesbilder der Bibel, die deiner Gottesvorstellung entsprechen.

Du machst dir eine Vorstellung von Gott und diese Vorstellung himmelst du dann an. Das ist reine Subjektivität. Und weil Gott gar nichts tut, kannst du dein Gottesbild auch nicht überprüfen.

Die Barmherzigkeit Gottes liest du in der Bibel aber nicht im Leben. "Barmherzigkeit" findet sich dabei überall im Leben, sie wird dem Christen genauso zu Teil wie dem Atheisten.

 

Wenn du also Gott liebst, dann liebst du im Grunde nur dein eigenes Denken über Gott. Es ist gar nicht gut, das eigene Denken zu lieben, zumal es dir keinen Widerstand bietet.

Gegenüber der Liebe zu Gott, ist die Liebe zum Menschen echt, weil sie eine objektive Seite hat.

Wenn deine Liebe zu Gott mangelhaft ist, dann weist dich Gott nicht zurück, dein Nächster dagegen sofort.

Weil du mit der Liebe zu Gott nur dein eigenes Denken liebst, weißt du gar nicht, ob es Liebe ist. Und deshalb meinst du, du könntest alles mögliche Lieben.

 

Wer es wirklich wissen will, ob er fähig ist zu lieben, der möge das an seinem Nächsten ausprobieren. Nur hier erfhärt der Mensch, ob er lieben kann.

Die Liebe geht durch gute und schlechte Zeiten. Wenn die Liebe an den schlechten Zeiten zerbricht, dann war sie nicht.

Jede Ehescheidung beweist, dass es nie Liebe gewesen ist, sondern etwas anderes.

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Zunächst ist da nichts, das Gott tut. Es gibt gar nichts, was sich im Einzelnen auf Gottes Tätigkeit zurückführen lässt. Dagegen gibt es vieles, was sich im Allgemeinen auf Gottes Tätigkeit zurückführen lässt.

Das kommt 1. auf die Beziehung des Menschen zu Gott an und 2. auf die Aufmerksamkeit der Seele für das Wirken Gottes. Für den der Gott liebt, ist alles erfüllt von Gottes Wirken und Wirklichkeit. Für den, der Gottes Liebe noch nicht erkannt hat, ist nichts von Gott zu sehen - sondern "Naturgesetze" "Evolution" etc.

 

Wer sein Leben im Lichte des Glaubens sieht, der merkt wie sehr Gott im Leben persönlich wirkt, wie er so vieles fügt, schenkt und lenkt. Wenn die Beziehung zu Gott lebendig ist, dann erhält der Mensch auch Antworten von Gott auf seine Fragen. Es kommt allerdings darauf an ein "hörendes Herz" zu haben. Im AT gibt es die bekannte Stelle, wo GOTT ich glaube den jungen Samuel ruft- und der geht mehrmals zu Eli, weil er meint, jener habe ihn gerufen. Schließlich merkt Eli, dass es Gott ist, der ruft. So bedarf es für den gottsuchenden Menschen auch eines spirituellen Reifens, damit er auf Gottes persönlichen Anruf und seine Eingebungen hört.

bearbeitet von Mariamante
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Und das Bild, das du dir von Gott machst, das sind deine Vorstellungen

 

Da ich an einen sich- offenbarenden Gott glaube der durch die Kirche wirkt- ist es mit der Subjektivität nicht so ganz her. Wenn ich einem selbstgemachten Gottesbild folgen würde, dann wäre mir ein eher bequemer Gott lieb, der zu allem ja und amen sagt, der nicht persönliche Umkehr und Besserung des Lebens fordert. Aber das ist es eben: Der Lebendige Gott ist kein Bequemlichkeitsgott den ich mir selbst machen kann- sondern ein Gott, der herausfordert, auch schwer prüft- und nicht das tut, was ich mir vorstelle und wünsche. Der Gott den ich als Lebendigen Gott erfahre, handelt so gar nicht immer nach meinen Vorstellungen- daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es so ist wie Feuerbach und andere behaupten: "Der Mensch schuf Gott."

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Und weil Gott gar nichts tut, kannst du dein Gottesbild auch nicht überprüfen.

Das halte ich für eine Fehleinschätzung. Da ich ja nicht der einzige gläubige Mensch bin, sondern der christliche Glaube eine überaus reiche, spirtiuelle Tradition und Erfahrung von Tausenden von Jahren hat, lassen sich meine Gottesbilder sehr wohl sowohl an der Bibel als auch an den Gotteserfahrungen unzähliger Menschen (konsequente Christen, Heilige) prüfen. Nachdem Gott mich sowohl aus dem Unglauben heraus geholt hat- und in sehr vielen deutlichen Fügungen meines Lebens zeigte, dass ER sehr viel tut und tun will, wenn man sich Seiner Liebe nur öffnet- ist deine Behauptung aus meiner Sicht falsch.

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Wenn du also Gott liebst, dann liebst du im Grunde nur dein eigenes Denken über Gott. Es ist gar nicht gut, das eigene Denken zu lieben, zumal es dir keinen Widerstand bietet.

Da du ja keine wirkliche Ahnung haben kannst von meiner Beziehung zu JESUS CHRISTUS - sind diese Aussagen schon deswegen fragwürdig. Der christliche Glaube dreht sich- wie das Wort Christentum sagt- nicht um eine Denkweise und es geht auch nicht in erster Linie um die Erfüllung von Geboten, Gesetzen, Regeln und Ritualen: Es geht um JESUS CHRISTUS- es geht um die lebendige Behiehung zum menschgewordenen Gott. Und wie ich schon vorhin andeutete, habe ich schon genug "Widerstand" von seiten Gottes erfahren, indem Wünsche und Vorstellungen die ich hatte, sich NICHT erfüllt haben- weil Gott eben einen anderen Weg mit mit gehen wollte. Und ich denke dass es zur liebenden Beziehung mit Gott dazu gehört, dass man auch durch manche starke Prüfung und manchen Widerstand geht.

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Jede Ehescheidung beweist, dass es nie Liebe gewesen ist, sondern etwas anderes.

Das halte ich für eine überzogene Einschätzung. Denn bei aller Liebe können wir doch keinen Menschen zwingen, sich gleichlaufend und gleichlautend zu entwickeln. Und wenn sich in einer Ehe ein Mensch persönlich für einen Weg entscheidet, der z.B. in den Abgrund führt- (z.B. Drogenmissbrauch, Alkoholmissbrauch, Gewalt) ist eine auf Grund solcher zerstörerischer Verhaltensweisen erfolgte Trennung von Tisch und Bett - oder im wetllichen Sinne "Scheidung" eine Konsequenz. Zu sagen, da wäre nie Liebe gewesen halte ich für eine Fehleinschätzung. In einem Wort das ich einmal las heißt es: "Wer nicht Apostel wird, wird Apostat" auf die zwischenmenschliche Beziehung übertragen: Eine Liebe die nicht genährt und vertieft wird, kann erkalten.

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Zunächst ist da nichts, das Gott tut. Es gibt gar nichts, was sich im Einzelnen auf Gottes Tätigkeit zurückführen lässt. Dagegen gibt es vieles, was sich im Allgemeinen auf Gottes Tätigkeit zurückführen lässt.

Das kommt 1. auf die Beziehung des Menschen zu Gott an und 2. auf die Aufmerksamkeit der Seele für das Wirken Gottes. Für den der Gott liebt, ist alles erfüllt von Gottes Wirken und Wirklichkeit. Für den, der Gottes Liebe noch nicht erkannt hat, ist nichts von Gott zu sehen - sondern "Naturgesetze" "Evolution" etc.

 

Wenn überhaupt, dann ist Gott im Allgemeinen tätig, nicht im Einzelnen.

Die Naturgesetze betreffen die Natur, die Gesetze des Geistes bestreffen die Freiheit des Menschen.

Gott greift nicht in die Natur ein, hier herrschen die Naturgesetze. Und in das Leben der Menschen greift Gott auch nicht ein, weil hier die Gesetze der Freiheit gelten.

Gott darf in die Belange des Menschen gar nicht eingreifen, weil er sonst ihre Freiheit unterlaufen würde.

Menschen können machen, was immer sie vermögen, weil sie frei sind. Es steht auch jedem Menschen frei, zu Gott zu beten und Gott zu bitten.

Menschen sind frei, auf vielerlei Weise die Zeit zu vertrödeln.

Gott greift nicht in das Leben der Menschen ein, weil das Leben der Menschen ganz wesentlich vom Menschen selbst stammt und da muss der Mensch ernten, was er selbst gesät hat.

Wenn Menschen die Welt mit ihrem Hass überziehen, dann werden sie das ernten. Wer Waffen sonst wo hinliefert, der soll sich nicht wundern, wenn die hier gebraucht werden.

Gott greift hier nicht ein.

Wer sein Leben im Lichte des Glaubens sieht, der merkt wie sehr Gott im Leben persönlich wirkt, wie er so vieles fügt, schenkt und lenkt. Wenn die Beziehung zu Gott lebendig ist, dann erhält der Mensch auch Antworten von Gott auf seine Fragen. Es kommt allerdings darauf an ein "hörendes Herz" zu haben. Im AT gibt es die bekannte Stelle, wo GOTT ich glaube den jungen Samuel ruft- und der geht mehrmals zu Eli, weil er meint, jener habe ihn gerufen. Schließlich merkt Eli, dass es Gott ist, der ruft. So bedarf es für den gottsuchenden Menschen auch eines spirituellen Reifens, damit er auf Gottes persönlichen Anruf und seine Eingebungen hört.

Gott lebt im Leben einzelner Glaubender gar nicht und das lässt sich beweisen. Im Mittel, also im Durchschnitt würde jede Untersuchung dazu führen, dass es ganz egal ist,

ob einer zu Allah betet, zu Jaweh oder zu Jesus oder gar nicht - das ändert am durchschnittlichen "Lebensglück", "Lebenszufreidenheit" und der Gesundheit gar nichts.

 

Was dazu im Buch der Bibel, im Buch Kohelet steht, das ist mehr als nur Glaube, sondern Lebenserfahrung.

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Und das Bild, das du dir von Gott machst, das sind deine Vorstellungen

Da ich an einen sich- offenbarenden Gott glaube der durch die Kirche wirkt- ist es mit der Subjektivität nicht so ganz her. Wenn ich einem selbstgemachten Gottesbild folgen würde, dann wäre mir ein eher bequemer Gott lieb, der zu allem ja und amen sagt, der nicht persönliche Umkehr und Besserung des Lebens fordert. Aber das ist es eben: Der Lebendige Gott ist kein Bequemlichkeitsgott den ich mir selbst machen kann- sondern ein Gott, der herausfordert, auch schwer prüft- und nicht das tut, was ich mir vorstelle und wünsche. Der Gott den ich als Lebendigen Gott erfahre, handelt so gar nicht immer nach meinen Vorstellungen- daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es so ist wie Feuerbach und andere behaupten: "Der Mensch schuf Gott."

 

In objektiver Weise wirken Menschen durch die Kirche. Gott wirkt nicht durch die Kirche. Du kannst nur eines von beidem ohne Einfluss ausstreichen.

Du kannst den Menschen beseitigen oder Gott. Ohne Gott würden die Kirche weiterlaufen, aber nicht ohne Menschen. Wenn die Kirche keine Menschen hätte, sondern nur Gott, dann wäre die Kirche nicht.

Der Islam funktioniert, wie man sieht, auch ganz ohne Allah. Dieser Allah tut auch nichts. Jede Tätigkeit im Islam wird durch Menschen gewirkt.

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Und weil Gott gar nichts tut, kannst du dein Gottesbild auch nicht überprüfen.

Das halte ich für eine Fehleinschätzung. Da ich ja nicht der einzige gläubige Mensch bin, sondern der christliche Glaube eine überaus reiche, spirtiuelle Tradition und Erfahrung von Tausenden von Jahren hat, lassen sich meine Gottesbilder sehr wohl sowohl an der Bibel als auch an den Gotteserfahrungen unzähliger Menschen (konsequente Christen, Heilige) prüfen. Nachdem Gott mich sowohl aus dem Unglauben heraus geholt hat- und in sehr vielen deutlichen Fügungen meines Lebens zeigte, dass ER sehr viel tut und tun will, wenn man sich Seiner Liebe nur öffnet- ist deine Behauptung aus meiner Sicht falsch.

 

Spirituelle Erfahrungen sind subjektive. Es fehlt ihnen das Objektive und damit die Prüfbarkeit. Es gibt für das geistige Leben nur eine einzige Methode um Objektivität zu erhalten und das ist die Nächstenliebe.

Es ist der Nächste, der die Objektivität sichert.

Wie weit ein Mensch geistig gekommen ist, das kann er nur an der Nächstenliebe prüfen, weil nur der Mensch in der Welt der Objekte über Geist verfügt.

 

Im Gegensatz zur Subjektivität ist die Objektivität gnadenlos. Die Objektivität kennt kein Erbarmen, sie verzeiht auch nichts.

Wer hier versagt, der ist vernichtet. Weil die meisten Menschen in Sachen Liebe unfertig sind, begeben sie sich in die reine Subjektivität, denn hier ist der Geist voller Gnade und Erbarmen.

In der Subjektivität kann selbst aus Ablehnung noch Liebe geglaubt werden.

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