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Warum hat Jesus das so formuliert?


Einsteinchen

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Die neue Version des Vaterunser mit dem „erlöse uns von dem Bösen“, ist daher eine willkürliche Interpretation und hat wahrscheinlich nur wenig mit dem Gebet des Jesus zu tun.

Laut Aussagen informierter Kreise hat JESUS aramäisch gesprochen.

Da Fehler, Gebrechen, Übel, Leid, Unheil, Verderben, Schaden als "böse" angesehen werden, sehe ich kein Problem.

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Was "sinnlos" ist, ist oft eine Frage des persönlichen Standpunktes und der Einschätzung. Aus der Sicht eines rationalistisch denkenden Menschen, der sein irdisches Leben als höchstes Gut ansieht, wäre es "sinnlos" dieses Leben z.B. für einen anderen zu opfern und hinzugeben.

Ein Opfer ist kein Verlustgeschäft. Ein Opfer kalkuliert immer einen Gewinn.

Wer das eigene Leben für einen anderen opfert, der sieht das Leben des anderen als wertvoller an als das eigene.

Es ist in diesem Sinn immer rational, zu opfern.

Wer sein Leben hingibt, der hat das Beste hergegeben was er hat um dadurch etwas besseres zu erhalten.

Das trifft auf einen Christen nicht zu, denn für ihn ist das irdische Leben nur eine Farce.

Wenn ein Christ sein Leben gibt, dann hat er etwas gegeben, was in seinen Augen minderwertig ist.

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Das Gebet ist der Atem der Seele. Das Gebet ist gelebte Gottesliebe. Das Gebet soll nicht Gott verändern- sondern uns. Das Gebet soll bewirken, dass wir Gottes Geist an uns herankommen lassen.

Du gehst mit dem Begriff Liebe inflationär um. Bei dir ist alles, was dir auch nur vage zusagt Liebe.

Gebete sind keine Liebe, sondern eher unverschämt.

Jesus hat abgeraten zu schwören, gerade nicht im Namen Gottes. Ich würde mich schämen, Gott in sein Angesicht zu lügen als da wäre: "wie auch wir vergeben ...".

Wein ein Ungläubiger lügt ist das eine Sache, aber wenn einer Gott ins Angesicht betrügt, dann ist das ein starkes Stück, Liebe wie du meinst.

bearbeitet von Jocke
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Ein Opfer ist kein Verlustgeschäft. Ein Opfer kalkuliert immer einen Gewinn. Wer das eigene Leben für einen anderen opfert, der sieht das Leben des anderen als wertvoller an als das eigene. Es ist in diesem Sinn immer rational, zu opfern. Wer sein Leben hingibt, der hat das Beste hergegeben was er hat um dadurch etwas besseres zu erhalten. Das trifft auf einen Christen nicht zu, denn für ihn ist das irdische Leben nur eine Farce. Wenn ein Christ sein Leben gibt, dann hat er etwas gegeben, was in seinen Augen minderwertig ist.

Etwas höher zu schätzen als sein eigenes Leben- da gehört schon etwas mehr als Geschäftssinn oder Kalkulationen dazu.

Mancher hat sein Leben (z.B. sich aus Protest selbst verbrennen) schon für Sachen geopfert, die es rational nicht wert waren.

 

Dass das irdische Leben für einen Christen eine "Farce" wäre- ist eine Fehleinschätzung. Christen sind keine Hindus, keine Buddhisten. Wir sehen das Leben nicht als Illusion an- sondern wir schätzen das irdische Leben als großes Geschenk Gottes. Denn durch dieses iridsche Leben hindurch kommen wir zum ewigen Leben- nicht an diesem Leben vorbei. Das Leben ist für einen Christen keineswegs minderwertig. Wer eine solche Einschätzung hat, überzieht Religion. Denn wenn es heißt, dass der Mensch einst erten wird was er hier auf Erden sät- wenn JESUS uns klar macht, dass wir unsere Talente nicht vergraben dürfen- dann sind das klare Aufforderungen unser irdisches Leben zu nützen.

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Wenn es im Vater- unser heißt."Gib uns unser tägliches Brot" dann darf man das- weil ein Gebet immer auch spirituell zu verstehen und zu beten ist- auch spirituell auffassen. Das bedeutet, dass nicht nur das buchstäbliche Brot gemeint ist- sondern eben ALLES war für uns lebensnotwendig ist - im Begriff "Brot" symbolisiert. Wer weiss, dass z.B. Betlehem- wo JESUS geboren wurde - wörtlich "Brot- hausen" übersetzt heißt, der wird verstehen, dass mit diesem Brot auch GOTT selbst als himmlisches Brot, als Manna mit- gemeint ist.

Gewiss ist Jesus wahrer Mensch, denn es ist mit dem Menschen immer dasselbe, es ist alles Stückwerk, es ist unscharf und damit nicht folgenlos.

Auch wenn das "Brot" überdeterminiert ist, wird seine Bedeutung vom Grund hergeleitet und der muss stimmen.

Es ist bezeichnend, dass es Brot ohne den Menschen nicht gäbe. Gott hat Brot nicht erschaffen.

Wenn Jesus das Brot des Lebens ist, dann ist das Brot des Lebens vom Menschen abhängig. Das ist logisch herzuleiten.

Und weil das so ist, gehört jeder Ritus um das Brot von dieser Auffassung abgeleitet zu sein.

 

Damit Jesus das Brot des Lebens sein kann, muss das Brot zuerst vom Menschen erfunden werden.

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Du gehst mit dem Begriff Liebe inflationär um. Bei dir ist alles, was dir auch nur vage zusagt Liebe. Gebete sind keine Liebe, sondern eher unverschämt. Jesus hat abgeraten zu schwören, gerade nicht im Namen Gottes. Ich würde mich schämen, Gott in sein Angesicht zu lügen als da wäre: "wie auch wir vergeben ...". Wein ein Ungläubiger lügt ist das eine Sache, aber wenn einer Gott ins Angesicht betrügt, dann ist das ein starkes Stück, Liebe wie du meinst.

 

Dass mit dem Begriff Liebe allgemein "inflationär" umgegangen wird, kann schon sein. Da es Menschen gibt, die alles leidenschaftlich und stark lieben, kann man imho nicht darüber urteilen, ob jemand etwas "vage liebt", ihm etwas vage zusagt oder nicht. Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt:

 

Es ist die eine Kraft der Liebe, die Fähigkeit zu lieben, die sich in den unterschiedlichen Formen der Liebes- Beziehungen ausdrückt und verwirklicht:

 

Sicher liebt man einen Menschen anders als ein Tier- seinen Beruf auf eine andere Art als die Blumen, die Schöpfung, die Berge oder z.B. eine bestimmte Sportart wieder anders. Aber es ist die EINE Kraft der Liebe, der Zuwendung, der Hingabebereitschaft die in allen Beziehungsformen ausgeübt wird.

 

Gebet hat nicht direkt mit Schwören zu tun. Gebet ist die Hinwendung des Menschen zu Gott. Gebet ist sowohl Zwiesprache mit dem, von dem wir wissen, dass er uns liebt- als es auch Hinhören auf das ist, was Gott uns durch seinen Geist zeigen will. Es gibt das mündliche Gebet, das Dankgebet, das Bittgebet, das Anbetungsgebet- das Gebet des Schweigens. Wenn Augustinus sagt, dass Gebet der Atem der Seele ist- dann ist das Gebet die lebendige Kommunikation der Seele mit ihrem Schöpfer.

bearbeitet von Mariamante
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Ein Opfer ist kein Verlustgeschäft. Ein Opfer kalkuliert immer einen Gewinn. Wer das eigene Leben für einen anderen opfert, der sieht das Leben des anderen als wertvoller an als das eigene. Es ist in diesem Sinn immer rational, zu opfern. Wer sein Leben hingibt, der hat das Beste hergegeben was er hat um dadurch etwas besseres zu erhalten. Das trifft auf einen Christen nicht zu, denn für ihn ist das irdische Leben nur eine Farce. Wenn ein Christ sein Leben gibt, dann hat er etwas gegeben, was in seinen Augen minderwertig ist.

Etwas höher zu schätzen als sein eigenes Leben- da gehört schon etwas mehr als Geschäftssinn oder Kalkulationen dazu.

Mancher hat sein Leben (z.B. sich aus Protest selbst verbrennen) schon für Sachen geopfert, die es rational nicht wert waren.

 

Dass das irdische Leben für einen Christen eine "Farce" wäre- ist eine Fehleinschätzung. Christen sind keine Hindus, keine Buddhisten. Wir sehen das Leben nicht als Illusion an- sondern wir schätzen das irdische Leben als großes Geschenk Gottes. Denn durch dieses iridsche Leben hindurch kommen wir zum ewigen Leben- nicht an diesem Leben vorbei. Das Leben ist für einen Christen keineswegs minderwertig. Wer eine solche Einschätzung hat, überzieht Religion. Denn wenn es heißt, dass der Mensch einst erten wird was er hier auf Erden sät- wenn JESUS uns klar macht, dass wir unsere Talente nicht vergraben dürfen- dann sind das klare Aufforderungen unser irdisches Leben zu nützen.

 

Wer den Tod kalkuliert, der hat nur ein Leben. Nur wer den Tod kalkuliert, der hat mit seinem Leben das Wertvollste gegeben was er hat.

Wer den Tod leugnet, wer also meint ewig zu leben, der kann sein Leben eigentlich nicht opfern.

Wer sein ewiges Leben kalkuliert, für den ist das Opfer des Lebens ein sinnfreies Schauspiel.

Was man wiederbekommt, kann man nicht opfern.

 

Es sind nur Materialisten, die ihr Leben wahrhaft opfern können, weil sie nur von einem einzigen Leben wissen.

 

Wer mit seinem Gott das ewige Leben feiert, der kann sein Leben nicht opfern. Er kann es nur zum Schein opfern.

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Wenn es im Vater- unser heißt."Gib uns unser tägliches Brot" dann darf man das- weil ein Gebet immer auch spirituell zu verstehen und zu beten ist- auch spirituell auffassen. Das bedeutet, dass nicht nur das buchstäbliche Brot gemeint ist- sondern eben ALLES war für uns lebensnotwendig ist - im Begriff "Brot" symbolisiert. Wer weiss, dass z.B. Betlehem- wo JESUS geboren wurde - wörtlich "Brot- hausen" übersetzt heißt, der wird verstehen, dass mit diesem Brot auch GOTT selbst als himmlisches Brot, als Manna mit- gemeint ist.

Gewiss ist Jesus wahrer Mensch, denn es ist mit dem Menschen immer dasselbe, es ist alles Stückwerk, es ist unscharf und damit nicht folgenlos.

Auch wenn das "Brot" überdeterminiert ist, wird seine Bedeutung vom Grund hergeleitet und der muss stimmen.

Es ist bezeichnend, dass es Brot ohne den Menschen nicht gäbe. Gott hat Brot nicht erschaffen.

Wenn Jesus das Brot des Lebens ist, dann ist das Brot des Lebens vom Menschen abhängig. Das ist logisch herzuleiten.

Und weil das so ist, gehört jeder Ritus um das Brot von dieser Auffassung abgeleitet zu sein.

 

Damit Jesus das Brot des Lebens sein kann, muss das Brot zuerst vom Menschen erfunden werden.

 

 

JESUS hat den Begriff "Brot" sowohl in Anspielung auf das Manna verwendet, als auch in sinnbildlicher Weise und im Hinblick auf die Eucharistie:

 

Brot wurde als Hauptnahrungsmittel verstanden. Und wenn JESUS sagt: "Ich bin das Brot des Lebens"- dann will er uns sagen- so wie sich der Mensch leiblich vom Brot ernährt, so ist Gott das Leben, die Nahrung der Seele.

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Der absolute Mangel Jesu liegt darin, dass er sein Leben nicht opfern kann. Der Gott in Jesus macht es Jesus unmöglich, sein Leben zu opfern. Drei Tage Verlust reichen nicht hin, um etwas als Opfer zu deklarieren.

Als Jesus sein Leben als Opfer angeboten hat, wurde das zurückgewiesen. Wem er sein Leben opfern wollte, der hat es nicht angenommen, denn siehe, Jesus ist auferstanden.

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Wer mit seinem Gott das ewige Leben feiert, der kann sein Leben nicht opfern. Er kann es nur zum Schein opfern.

 

Kein Werk der Hingabe, das aus Liebe geübt wird- ist ein "Scheinopfer". Wenn jemand z.B. sein Leben hinschmeisst, weil ihm z.B. der Führerschein entzogen wurde- und auch als Materialist z.B. nicht an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt- hat auch nichts "geopfert.

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Der absolute Mangel Jesu liegt darin, dass er sein Leben nicht opfern kann. Der Gott in Jesus macht es Jesus unmöglich, sein Leben zu opfern. Drei Tage Verlust reichen nicht hin, um etwas als Opfer zu deklarieren.

Als Jesus sein Leben als Opfer angeboten hat, wurde das zurückgewiesen. Wem er sein Leben opfern wollte, der hat es nicht angenommen, denn siehe, Jesus ist auferstanden.

 

Da könnte man noch eher sagen: Das größte Opfer eines Gottes war, Menschennatur anzunehmen, sich von den eigene Geschöpfen schlagen, quälen, peinigen uns ans Kreuz heften zu lassen.

 

Manche Theologen meinen ja, dass das Opfer des Gottmenschen JESUS CHRISTUS so hohen Wert hat, dass ein Tropfen Blutes genügte, die Welt zu erlösen.

 

Man sollte auch eines bedenken: Menschen die einen sehr hohen Gefühls- und Wissenslevel haben, sind um vieles leidensfähiger.

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Wem er sein Leben opfern wollte, der hat es nicht angenommen, denn siehe, Jesus ist auferstanden.

 

nachdem jene Christen, die JESU Liebe und Opfer annehmen erlöst sind, ist das Opfer Christi nicht nur angenommen- sondern auch bei jenen die es annehmen wollen, angekommen.

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Die neue Version des Vaterunser mit dem „erlöse uns von dem Bösen“, ist daher eine willkürliche Interpretation und hat wahrscheinlich nur wenig mit dem Gebet des Jesus zu tun.

Laut Aussagen informierter Kreise hat JESUS aramäisch gesprochen.

Da Fehler, Gebrechen, Übel, Leid, Unheil, Verderben, Schaden als "böse" angesehen werden, sehe ich kein Problem.

 

Ein Gebrechen zu haben (behindert zu sein) ist sicher ein Übel, ob dies (das Gebrechen) aber Böse ist darüber kann man streiten. Es macht deshalb schon einen Unterschied ob man "übel" oder "böse" sagt.

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Ein Gebrechen zu haben (behindert zu sein) ist sicher ein Übel, ob dies (das Gebrechen) aber Böse ist darüber kann man streiten. Es macht deshalb schon einen Unterschied ob man "übel" oder "böse" sagt.

Da vor dem "Erlöse uns von dem Bösen " das führe uns nicht in (die) Versuchung " steht, ist die hier ausgeführte Deutung m.E. recht zutreffend- und wäre mit Übel zu wenig klar in Bezug zum "führe uns nicht in Versuchung" gesetzt.

 

http://www.katholisch.de/glaube/unsere-gebete/das-vaterunser

 

siehe auch hier:

 

http://www.priesteraushilfe.at/glaube/erklaerung_zum_vater_unser.html

bearbeitet von Mariamante
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Da haben sich ja zwei gefunden. Mal sehen, wer das wolkige Gelaber länger durchhält.

 

 

:popcorn: end.........................tribald

 

Nicht jedem ist die Gabe beschieden

in kurzen worten

nichts zu sagen.

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Laut Aussagen informierter Kreise hat JESUS aramäisch gesprochen.

 

Das Jesus aramäisch gesprochen hat ist sehr wahrscheinlich, aber die "informierten Kreise" nehmen dies auch nur an. Handfeste Beweise gibt es wie immer keine wenn es um Jesus geht. Und wenn sich ein Beweis finden würde der das Gegenteil belegt, würde dies von der Kirche nicht akzeptiert werden.

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Laut Aussagen informierter Kreise hat JESUS aramäisch gesprochen.

 

Das Jesus aramäisch gesprochen hat ist sehr wahrscheinlich, aber die "informierten Kreise" nehmen dies auch nur an. Handfeste Beweise gibt es wie immer keine wenn es um Jesus geht. Und wenn sich ein Beweis finden würde der das Gegenteil belegt, würde dies von der Kirche nicht akzeptiert werden.

 

Persönlich bin ich der Meinung, dass es für uns persönlich am wichtigsten ist, das zu verstehen, was Gott uns zeigen will.

 

Habe in Diskussionen vor einiger Zeit mit jemand der die Bibeltexte in allen möglichen Sprachen kannte (auch aramäisch) erlebt, dass man vor lauter Wortgehölz und Buchstabengewitter das Wesentliche nicht mehr sieht und versteht.

 

Da gefällt mir was ein Pfarrer in Bad Aussee mal sagte, dass wir Christen fünftes Evangelium sein sollten. JESUS hat seine Botschaft nicht auf Papier geschrieben, sondern ins menschliche Herz. Die Evangelisten sind Zeugen- wir sollen es auch auf unsere Weise sein.

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Ein Gebrechen zu haben (behindert zu sein) ist sicher ein Übel, ob dies (das Gebrechen) aber Böse ist darüber kann man streiten. Es macht deshalb schon einen Unterschied ob man "übel" oder "böse" sagt.

Da vor dem "Erlöse uns von dem Bösen " das führe uns nicht in (die) Versuchung " steht, ist die hier ausgeführte Deutung m.E. recht zutreffend- und wäre mit Übel zu wenig klar in Bezug zum "führe uns nicht in Versuchung" gesetzt.

 

http://www.katholisch.de/glaube/unsere-gebete/das-vaterunser

 

siehe auch hier:

 

http://www.priesteraushilfe.at/glaube/erklaerung_zum_vater_unser.html

 

Schön, schön! Wer will uns denn lt. "Vaterunser" in (die Versuchung) führen? Der uns liebende Vater? Ein Vater der seine Kinder "in Versuchung führt" das bedeutet für mich soviel wie der Vater der zu seinem Kind sagt: "Leg deine Hand auf die Herdplatte"! Tut das Kind es nicht weil es weiß das es sich die Hand verbrennen wird, ist es ungehorsam gegenüber dem Vater. Legt es seine Hand auf die Herdplatte ist es gehorsam aber verbrennt sich die Hand. Der Vater steht immer gegenüber dem Kind in der besseren Position. Was ist von so einem Vater zu halten? Wovon wird er uns erlösen? Bestimmt nicht vom Bösen, denn böse ist er ja selbst! Müsste das "Vaterunser" unter diesen Gesichtspunkten gesehen nicht vollkommen neu formuliert werden? Ich glaube das hat sogar schon jemand gemacht.

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Da haben sich ja zwei gefunden. Mal sehen, wer das wolkige Gelaber länger durchhält.

 

 

:popcorn: end.........................tribald

 

Nicht jedem ist die Gabe beschieden

in kurzen worten

nichts zu sagen.

 

Ja, manches wird deshalb auch zu "Geschwurbel"!

bearbeitet von Katharer
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Laut Aussagen informierter Kreise hat JESUS aramäisch gesprochen.

 

Das Jesus aramäisch gesprochen hat ist sehr wahrscheinlich, aber die "informierten Kreise" nehmen dies auch nur an. Handfeste Beweise gibt es wie immer keine wenn es um Jesus geht. Und wenn sich ein Beweis finden würde der das Gegenteil belegt, würde dies von der Kirche nicht akzeptiert werden.

 

Persönlich bin ich der Meinung, dass es für uns persönlich am wichtigsten ist, das zu verstehen, was Gott uns zeigen will.

 

Habe in Diskussionen vor einiger Zeit mit jemand der die Bibeltexte in allen möglichen Sprachen kannte (auch aramäisch) erlebt, dass man vor lauter Wortgehölz und Buchstabengewitter das Wesentliche nicht mehr sieht und versteht.

 

Da gefällt mir was ein Pfarrer in Bad Aussee mal sagte, dass wir Christen fünftes Evangelium sein sollten. JESUS hat seine Botschaft nicht auf Papier geschrieben, sondern ins menschliche Herz. Die Evangelisten sind Zeugen- wir sollen es auch auf unsere Weise sein.

 

Da irrt der gute Pfarrer, als "fünftes Evangelium" wird allgemein das Evangelium des Thomas bezeichnet.

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Der Prediger mokiert sich darüber, dass Gott auch die Ungerechten segnet

Könntest du den genauen Wortlaut verlinken. Mir ist jene Stelle bekannt wo JESUS sagt, dass Gott seine Sonne über Gute und Böse aufgehen läßt- von Segen in dem Sinn ist dort nicht die Rede. Welche Stelle meinst du?

 

Kohelet 8, 12-15.

Das ist üerhaupt lesenswerrt, nicht zuletzt die Stelle aus dem 12. Kapitel, der ich zustimme und die Paulus nicht bekannt gewesen ist: Genieße das Leben bevor es zuende geht, also der Leib zur Erde zurückkehrt und der Lebensgeist zu Gott geht.

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Dass mit dem Begriff Liebe allgemein "inflationär" umgegangen wird, kann schon sein. Da es Menschen gibt, die alles leidenschaftlich und stark lieben, kann man imho nicht darüber urteilen, ob jemand etwas "vage liebt", ihm etwas vage zusagt oder nicht. Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt:

Die meisten Menschen reagieren schlecht darauf, wenn ihnen die Liebesfähigkeit abgesprochen wird und das auch außerhalb von Religion.

Auch der Atheist versteht sich als Meister in Sachen Liebe.

Mit der vermeindlichen Liebesfertigkeit bewerben sich Menschen bei ihren Nächsten. Es ist Menschen sehr wichtig in Sachen Liebe kompetent zu sein.

Und weil das so ist, bezeichnen Menschen vieles als Ausdruck der Liebe. Und das liegt daran, weil zumidest jeder ahnt, dass die Liebe das höchste Vermögen des Menschen ist.

Die Liebe ist die stärkste Kraft im Universum und deshalb will jeder dabei sein.

 

Liebe ist, in der Lage zu sein, dasselbe zu geben was man empfangen hat und was es ist, das erhebt über alle Maße.

Nichs ist so erstrebenswert wie die Liebe.

Liebe ist nicht einseitig. Jede Form von Hilfeleistung ist keine Liebe, sondern Mitleid.

Nur zu geben, aber nicht anzunehmen, das ist keine Liebe.

 

Was nicht nur Christen mit Liebe verwechseln, ist der Mensch, der voll ist und abgibt. Der Barmherzige Samariter hat nur gegeben, aber nicht angenommen.

Dieses nur zu geben, das ist das was Gott macht. Gott ist vollständig, also gibt er nur, er nimmt nicht, weil er nichts braucht.

 

Liebe ist dagegen bei zwei, die sich gegenseitig erheben. Etwas anderes lasse ich nicht als Liebe gelten. Also ich nicht.

Wenn du mit etwas kommst, wobei sich nicht zwei gegenseitig erheben, dann akzeptiere ich das nicht als Liebe.

Die Liebe ist deshalb so schwer, weil es die meisten Menschen nicht vermögen, ihr Gegenüber zu erheben und sich dabei gleichzeitig erheben zu lassen.

Die Liebe schafft unendliche Befriedigung, weil hier gegeben und genommen wird. Der Mensch, der vom anderen erhoben wird, erlebt sich als Selbstwirksam, weil er sieht, wie er selbst den anderen erhebt.

 

Dagegen ist der Mensch vor Gott vernichtet. Vor Gott erlebt sich der Mensch nicht als wirksam, sondern als zerschlagen.

Gott tut dem Menschen nicht gut, weil Gott den Menschen nicht wirksam werden lässt.

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Dagegen ist der Mensch vor Gott vernichtet. Vor Gott erlebt sich der Mensch nicht als wirksam, sondern als zerschlagen. Gott tut dem Menschen nicht gut, weil Gott den Menschen nicht wirksam werden lässt.

Möchte mit diesen letzten Äußerungen anfangen:

 

1. GOTT hat den Menschen als Abbild- und Ebenbild Seiner mit größer Würde erschaffen. Der Mensch hat ist unsterbliche Geist- Seele, hat Vernunft, freien Willen, wunderbare Talente, die Fähigkeit zu lieben. Gott hat den Menschen zu einer hohen Würde berufen. Und Gott will den Menschen zu dieser Würde erheben. Was den Menschen "vernichtet" und nichtig macht, ist die Entwürdigung, die Sünde.

 

Vor Gott erlebt sich der Mensch daher als geliebt, als einzigartig, für eine ewige Seligkeit berufen.

 

2. Nicht Gott tut dem Menschen nicht gut, sondern ein falsches Gottesbild. Wer Gott als Richter und Rächter sieht- und nicht als liebenden Vater, der hat eine gestörte Beziehung- und DAS schadet. JESUS CHRISTUS hat Gott als "Abbas" , als liebenden Papa, als Vater verkündet. Ein Vater, der voller Barmherzigkeit ist und (wie es im Gleichnis vom Barmherzigen Vater bzw. dem verlorenen Sohn angedeutet wurde) seinen Kindern die Freiheit läßt ihre eigenen Wege zu gehen- aber immer bereit ist, den irregangenen Menschen voller Liebe aufzunehmen und IHN in seine ursprüngliche Würde einzusetzen.

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Es ist Menschen sehr wichtig in Sachen Liebe kompetent zu sein.

Da hat ja Paulus sehr schöne Hinweise in Richtung Liebeskompetenz zu geben (2. Korinther, 13):

 

 

"Wenn ich mit Menschen- und Engelszungen redete, hätte aber die Liebe nicht, so wär ich nur ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich die Prophetengabe hätte und durchschaute alle Geheimnisse, und besäße alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben hätte, so daß ich Berge versetzte, hätte aber die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen zuteilte, und wenn ich meinen Leib den Flammen preisgäbe, hätte aber die Liebe nicht, so nützte es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig. Sie prahlt nicht, sie überhebt sich nicht. Sie handelt nicht unschicklich, sucht nicht das Ihre, kennt keine Erbitterung, trägt das Böse nicht nach. Am Unrecht hat sie kein Gefallen, mit der Wahrheit freut sie sich. Alles erträgt sie, alles glaubt sie, alles hofft sie, alles duldet sie. Die Liebe hört niemals auf: Prophetengaben verschwinden, Sprachengaben hören auf, Erkenntnis vergeht. Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser Prophezeien. Kommt aber die Vollendung, so hört das Stückwerk auf. Als ich noch ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte ich wie ein Kind, urteilte ich wie ein Kind. Als ich ein Mann geworden, legte ich das Kindhafte ab. Jetzt schauen wir durch einen Spiegel- unklar. Dann aber von Angesicht zu Angesicht. Noch ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich so erkennen, wie ich selbst erkannt bin. Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Am höchsten aber steht die Liebe. Trachtet nach der Liebe.

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