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Welchen praktischen Nutzen hat die Soutane?


Frank

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Brutal unpraktisch sind sie auch.

 

Nur für Männer, so sie Stehpinkler sind. Frauen haben da deutlich weniger Probleme, da geübter.

 

Priester in Soutane sind so heilig - die müssen nicht auf's Klo.

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Brutal unpraktisch sind sie auch.

 

Nur für Männer, so sie Stehpinkler sind. Frauen haben da deutlich weniger Probleme, da geübter.

 

Priester in Soutane sind so heilig - die müssen nicht auf's Klo.

 

 

Dieses hat man uns als wir Kinder waren, auch weisgemacht (dasselbe auch von Nonnen).

 

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Brutal unpraktisch sind sie auch.

 

Nur für Männer, so sie Stehpinkler sind. Frauen haben da deutlich weniger Probleme, da geübter.

 

Priester in Soutane sind so heilig - die müssen nicht auf's Klo.

 

 

Dieses hat man uns als wir Kinder waren, auch weisgemacht (dasselbe auch von Nonnen).

 

 

 

Meine jüngste Schwester forderte uns andere beim Anblick eines Priesters in Soutane heraus: Ein Euro für die, die ihn fragt, ob er auch Birett hat. Meine ältere Schwester traute sich. Das kann ich jetzt beim nächsten Mal toppen: Ein Euro für die, die ihn fragt, ...

 

Das Geld ist es mir wert.

bearbeitet von Higgs Boson
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Als Franz vor 800 Jahren seinen Orden gründete, verzichtete er auf das Obergewand und zog in der Cotta ohne Schuhe und Strümpfe daher. Als Gürtel der Strick. Da es die Cotta armer Leute war, war sie aus Stoffresten zusammengenäht.

 

Aus dem entwickelte sich dann der Kult um Zingulum und Kutte.

 

Aber wen interessiert, was Franz damals gemacht hat, wenn es um Standeskleidung geht?

 

Wen interessiert, dass der Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks definitiv nicht an seiner Kleidung zu erkennen war?

 

Da Franziskus in der Ordensregel (sowohl in der nicht-bullierten als auch in der bullierten) bereits schon vom "Habit" sprach und sich bzgl. seines Ordens den Anordnungen der Kirche unterwarf (er wußte ja wo es endet, wenn man das nicht tut), war er sich dessen sehr wohl bewußt, daß es um ein uniformes Ordensgewand geht.

bearbeitet von rorro
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sich bzgl. seines Ordens den Anordnungen der Kirche unterwarf (er wußte ja wo es endet, wenn man das nicht tut),

 

heute ist es zum Glück ja nicht mehr lebensgefährlich, sich den Anordnungen der Kirche nicht zu unterwerfen

 

Werner

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sich bzgl. seines Ordens den Anordnungen der Kirche unterwarf (er wußte ja wo es endet, wenn man das nicht tut),

 

heute ist es zum Glück ja nicht mehr lebensgefährlich, sich den Anordnungen der Kirche nicht zu unterwerfen

 

Werner

Darum geht es nicht. Es geht darum, dass schon zu Zeiten des hl. Franziskus der Klerus sich mit dem Volk gemein machte, in den Kleidern weltlicher Edelmänner herumlief und deren (schlechte) Sitten und Laster 1:1 übernahm, während das geistliche Leben zum Stillstand kam. Deshalb wollte Franziskus die Kirche ja wieder aufbauen helfen. Eine Situation nicht unähnlich der unseren heute. Nur dass unser Franz leider nicht aus Assisi sondern aus Buenos Aires kommt.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Es gibt diesen Rock des Franz in Assisi. Wer ihn anschaut und ein bisschen Ahnung von MA hat, der sieht die Flicken aus denen es genäht ist. Das ist keine lustige Patchworkgeschichte.

 

Dass die Franziskaner mehr noch als andere Orden wert auf das Tragen des Ordensgewandes legen, dürfte nicht an der Heiligkeit des ursprünglichen Gewandes liegen, sondern eben in der Verpflichtung, auf besondere Gewänder zu verzichten.

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sich bzgl. seines Ordens den Anordnungen der Kirche unterwarf (er wußte ja wo es endet, wenn man das nicht tut),

heute ist es zum Glück ja nicht mehr lebensgefährlich, sich den Anordnungen der Kirche nicht zu unterwerfen

 

Werner

Darum geht es nicht. Es geht darum, dass schon zu Zeiten des hl. Franziskus der Klerus sich mit dem Volk gemein machte, in den Kleidern weltlicher Edelmänner herumlief und deren (schlechte) Sitten und Laster 1:1 übernahm, während das geistliche Leben zum Stillstand kam. Deshalb wollte Franziskus die Kirche ja wieder aufbauen helfen. Eine Situation nicht unähnlich der unseren heute. Nur dass unser Franz leider nicht aus Assisi sondern aus Buenos Aires kommt.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

Ehrlich gesagt, das, was du hier von dir gibst, ist mir gegenüber und jedem Nichtkleriker, der durch Taufe und Firmung mit dem heiligen Geist gesalbt und besiegelt ist, beleidigend und ehrverletzend.

 

Dass du keine Ahnung hast, wie Franz zu seinem Eintritt in den Klerus stand - er ließ sich widerstrebend zum Diakon weihen, damit er erlaubt predigen konnte - zeigt das, was du schreibst.

 

Wenn du dich über Franz informieren willst: Gerade seine Quelltexte gibt es in einer guten Edition. Und ich vermute, der Franz aus Buenos Aires weiß darüber besser Bescheid als du.

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Es ist schon zum Lachen, wie hier allenthalben die Franziskaner benutzt werden, um zu argumentieren.

 

Dann sei aber auch darauf hingewiesen, dass der Orden und sein heiliger Gründer sich in allem dem Urteil der Kirche bzw. des Papstes unterworfen haben.

 

Mit dem heiligen Franziskus die Weigerung vieler Priester, sich der Kirche zu unterwerfen, verteidigen zu wollen ist schon ein starkes Stück. Aber Tote können sich gegen Instrumentalisierung in der Gegenwart leider nicht wehren.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Ehrlich gesagt, das, was du hier von dir gibst, ist mir gegenüber und jedem Nichtkleriker, der durch Taufe und Firmung mit dem heiligen Geist gesalbt und besiegelt ist, beleidigend und ehrverletzend.

 

Dass du keine Ahnung hast, wie Franz zu seinem Eintritt in den Klerus stand - er ließ sich widerstrebend zum Diakon weihen, damit er erlaubt predigen konnte - zeigt das, was du schreibst.

Ehm, nein? Mir ist durchaus bewusst, dass Franziskus nie Priester war. Ich wüsste auch nicht, wo ich das behauptet hätte? Was ich herausstellen wollte ist, dass der GEHORSAM eines der prominenten Charismata des hl. Franziskus ist. Gehorsam, der heuer Laien und Klerikern gleichermaßen abzugehen scheint.

 

Des Weiteren weis ich nicht, was an meinen Ausführungen 'ehrabschneidend' gegenüber Laien (ICH BIN AUCH EINER!) gewesen sein soll? Dass der Klerus - auch weit über Franziskus' Zeit hinaus - sich oftmals zu sehr in weltlichen Belangen verfangen hatte ist eine nüchterne Feststellung. Ebenso, dass Laien und Kleriker respektive Priester (selbst nach dem II. Vaticanum) wesenhaft von einander unterschieden sind(LG,10). Wer das nicht ertragen kann, der sollte sich überlegen, wie er zum Lehramt der Kirche steht.

 

Mit der Bitte um Aufklärung,

 

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Wir reden hier über Kleidung, jetzt reden wir plötzlich von Gehorsam?

 

Ich habe dich schon einmal gefragt, ob Kleidervorschriften für Priester eingehalten werden sollen um der Vorschrift willen oder um des Sinnes willen.

 

Und je nach Lage der Dinge wechselst du in die je andere Schiene.

 

Inwieweit bist du in der Lage, zwischen geweihtem Leben und Klerus zu unterscheiden? Nur mal so als Frage, ich will dich theologisch nicht überfordern.

 

Die Kleiderregeln des geweihten Lebens sind das eine, Vorschriften für Kleriker aber was anderes. Und das vermischt du hier, siehe deinen Post über Franz und die lockeren Sitten des gemeinen Volkes.

 

Achja, das fand ich übrigens daneben.

 

Kleidervorschriften für Kleriker sind Standesvorschriften mit allen sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen.

 

Mein Sohn hängt sein Rewehemd an den Haken und geht nach Hause. Ich bin im kirchlichen Dienst und ausser der Gefahr, dass ich einen typischen Religionslehrerinnenklamottenstyle verfallen könnte, kann ich anziehen, was ich will. Ergo ist das "corporate identity" Argument, das gerne auf Priester angewendet wird, nur für sie gültig.

 

Die Steyler Missionarin aus unserer Pfarrei kann anziehen, was sie will, aber der Pfarrer muss den römischen Kragen tragen?

 

Vorschrift?

 

Sinn?

 

Corporate identity, aber nur für ihn?

 

Oder doch das Signal: Ich bin was Besonderes?

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Ich habe dich schon einmal gefragt, ob Kleidervorschriften für Priester eingehalten werden sollen um der Vorschrift willen oder um des Sinnes willen.

 

Und ich antwortete damals: sowohl als auch. Einerseits ist es Vorschrift. Vorschriften sollten eingehalten werden (Gehorsam). Darüber hinaus ist die Vorschrift sinnvoll.

 

Die Unterscheidung zwischen geweihtem Leben und Weltklerus ist mir bewusst. Als Argument zieht sie hier allerdings immer noch nicht, da der Gesetzgeber auch den Weltgeistlichen das Tragen von Priesterkleidung vorschreibt.

 

Zumindest muss ich niemandem die theologische Kompetenz absprechen, um meine Punkte zu machen. Ist einfach nicht mein Stil. Oder möchtest Du gar implizieren, dass Laien ohne theologisches Hochschulstudium sich zu diesen Themen nicht äußern können? Verändert die missio canonica den Wahrheitsgehalt von Aussagen auf ontologischer Ebene? :D

 

In diesem Sinne wünsche ich einen gesegneten Sonntag.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Da du nur auf die Vorschrift verweist, scheint das das Hauptargument zu sein.

 

Offensichtlich scheint aber mein Kardinal das nicht so eng zu sehen wie du.

 

Als er letztes Jahr in unserer Pfarrei zur Firmung kam, hat er sich nicht daran gestoßen, dass mein Pfarrer ein Krawattenträger ist. Er meinte nur, wir wären eine engagierte Pfarrei und er wäre froh, keinen frustrierten Pfarrer zu sehen.

 

Wenn es die Vorschrift ist, Priesterkleidung zu tragen, dann ist mein Kardinal als Vorgesetzter meines Pfarrers ausschlaggebend.

 

Wechselst du jetzt die Argumentationsebene, lamentierst du über die Dekadenz der deutschen Kirche oder vermutest du, dass mein Kardinal blind ist?

 

PS: Du solltest aufhören, Theologen über Theologie zu belehren. Niemand spricht dir Kompetenz ab, aber bitte setze einfach voraus, dass ich mich auskenne, wenn du mit mir sprichst. Danke.

 

Menschen des geweihten Lebens haben die Möglichkeit, auf Kleidervorschriften zu verzichten, Kleriker nicht. Warum? Und das finde ich interessant.

bearbeitet von nannyogg57
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Ich habe dich schon einmal gefragt, ob Kleidervorschriften für Priester eingehalten werden sollen um der Vorschrift willen oder um des Sinnes willen.

Und ich antwortete damals: sowohl als auch. Einerseits ist es Vorschrift. Vorschriften sollten eingehalten werden (Gehorsam). Darüber hinaus ist die Vorschrift sinnvoll.

 

Dann ist also - wenn ich Chrysologus hier richtig verstanden habe - das tragen einer Soutane für Priester in Deutschland ein absolutes no go. Denn sie ist in den nationalen Ausführungsbestimmungen der römischen Vorgaben zur klerikalen Kleidung nicht enthalten. Also ein Zeichen für tiefsitzenden Ungehorsam: Es besser zu wissen als die Hirten. (Schrieb ich oben nicht schon mal so was ähnliches? Vorsicht vor den Trägern schwarzer Soutanen!)

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Dann ist also - wenn ich Chrysologus hier richtig verstanden habe - das tragen einer Soutane für Priester in Deutschland ein absolutes no go. Denn sie ist in den nationalen Ausführungsbestimmungen der römischen Vorgaben zur klerikalen Kleidung nicht enthalten. Also ein Zeichen für tiefsitzenden Ungehorsam: Es besser zu wissen als die Hirten. (Schrieb ich oben nicht schon mal so was ähnliches? Vorsicht vor den Trägern schwarzer Soutanen!)

 

Du hast mich nicht ganz richtig verstanden - oder ich habe den Gesetzgeber nicht richtig verstanden. Die deutsche Bischöfe normieren nur die Kragenform des Klerikers, was darunter kommt, ist nicht geregelt. Sollte keine der beiden Kragenformen gewünscht sein, dann kommt der dunkle Anzug ins Spiel. Eine klassische lacuna legis (Gesetzeslücke) also.

 

Ohne jetzt die ganzen Interpretationsregeln ausbreiten zu wollen dürfte dennoch klar sein, dass ein römischer Kragen bei ansonsten freiem Oberkörper den Normen nicht entsprechen wird, warum ein eng sitzendes Oberteil aus schwarzem Lackleder mit römischem Kragen hingegen nicht gerne gesehen würde, das wäre schwerer zu erklären.

 

 

 


Die Unterscheidung zwischen geweihtem Leben und Weltklerus ist mir bewusst. Als Argument zieht sie hier allerdings immer noch nicht, da der Gesetzgeber auch den Weltgeistlichen das Tragen von Priesterkleidung vorschreibt.

 

Genau genommen schreibt der Gesetzgeber nur Weltklerikern das Tragen von Klerikerkleidung vor, die Mitglieder der Institute des geweihten wie des apostolischen Lebens unterliegen ihrem Eigenrecht.

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Wir reden hier über Kleidung, jetzt reden wir plötzlich von Gehorsam?

 

Übernatürlich erscheinende Phänomene haben oft ganz natürliche Ursachen.

 

Studiosus schweift einfach gern vom Thema ab.

 

Ich finde in diesem Zusammenhang lustig: Und dann beschwert er sich, dass er auf seine Abschweifungen auch noch Antworten kriegt! :D

bearbeitet von Petrus
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PS: Du solltest aufhören, Theologen über Theologie zu belehren. Niemand spricht dir Kompetenz ab, aber bitte setze einfach voraus, dass ich mich auskenne, wenn du mit mir sprichst. Danke.

Ich belehre dich nicht. Ich stelle eine abweichende Perspektive auf die Dinge zur Diskussion. Ich stütze mich dabei auf Gesetze, Instruktionen und Lehrschreiben (die ich kenntlich mache). Du entgegnest mir daraufhin mit einem Ausbund von Subjektivismus ohne deine Gegenargumente durch einschlägige Dokumente zu untermauern. Du vergisst dabei auch nicht, mich in jedem zweiten Satz darauf hinzuweisen, dass Du Theologie studiert hast. Warum eigentlich? Spricht neuerdings jeder (Laien-)Theologe unfehlbar? Das wäre mir neu. Ich bin auch nicht einer deiner Schüler, dafür bin ich dann leider doch schon zu alt. Insofern solltest Du nochmals überlegen, wer hier wen worüber 'belehrt'.

 

Gerade weil ich - ernsthaft - davon ausgehe, dass Du dich auskennst, finde ich es bedauerlich, dass Du, anstatt dich mit dem was ich schreibe auf faktischer Ebene zu befassen, dich auf emotionale Standpunkte zurückziehst. Dabei halte ich meine Sichtweise doch mehr von Lehramt und Tradition gedeckt als deine. Zumindest konntest oder wolltest Du mir bisher nichts verraten, was meine Sichtweise ins Wanken gebracht hätte. Andere Foranten hingegen haben es durch Argumente geschafft, dass ich gewisse Aspekte neu überdacht habe. Es reicht eben einfach nicht, zu sagen, man lehne Priesterkleidung ab, während Gesetz, Lehramt und Tradition dem einhellig entgegen stehen. Da muss schon mehr kommen.

 

Wenn dich jedes Widerwort meinerseits sofort in deiner Ehre als Laie, Religionslehrerin oder Frau verletzt, dann ist es - im Sinne der Nächstenliebe - wohl wirklich besser, wenn wir zwei aufhören miteinander zu sprechen.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Gut.

 

Meinen Verweis auf die Quellen zu Franz scheint dir entgangen zu sein.

 

Dass du und ich nicht einer Meinung sind, das dürfte klar sein. Die Frage ist, ob es nur deine "abweichende Perspektive" gibt.

 

Und ob sich die Begründung von Kleidervorschriften von Weltpriestern nur auf die Vorschriften reduzieren lässt.

 

Oder willst du weiter hier ad hominem diskutieren?

 

PS: Ich hatte dich nur im Laufe der Diskussion gefragt, ob du den Unterschied zwischen geweihtem Leben und Klerikern kennst. Zugegeben mit polemischem Unterton.

bearbeitet von nannyogg57
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Und ob sich die Begründung von Kleidervorschriften von Weltpriestern nur auf die Vorschriften reduzieren lässt.

 

Oder willst du weiter hier ad hominem diskutieren?

Tue ich ja glücklicherweise beides nicht. Insofern hat sich die Diskussion erledigt.

 

Wir könnten auch einfach beide (!) zugeben, dass wir durch unseren- für den jeweils anderen provozierenden - Stil uns etwas verrannt haben. Da wäre ich bereit zu. Denn ich mag es genauso wenig wie Du, wenn man mich oberlehrerhaft als inkompetent apostrophiert (was Du auch nicht selten während unserer Schlagabtausche getan hast). Aber von mir aus Schwamm drüber.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

P.S.: Was mir jedenfalls - nicht durch den speziellen Konflikt hier, sondern allgemein - immer klarer wurde ist, dass das Schisma, welches man immer befürchtet, in der Kirche heute bereits implizit verwirklicht ist. Zwar wird aktuell alles noch unter dem organisatorischen Dach der RKK zusammengehalten, doch zieht sich eine tiefe Kluft durch Gläubige und Hierarchie. Die Standpunkte könnten unterschiedlicher nicht sein. Daher muss man um die Einheit immer aufs Neue ringen. Was wohl für niemanden einfach sein dürfte.

bearbeitet von Studiosus
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Brutal unpraktisch sind sie auch.

 

Nur für Männer, so sie Stehpinkler sind. Frauen haben da deutlich weniger Probleme, da geübter.

 

Priester in Soutane sind so heilig - die müssen nicht auf's Klo.

 

nun - so unpraktisch sind Soutanen nicht. Im Sommer drunter T-Shirt, Shorts, schwarze Kniestrümpfe (das war mein Hochsommer-Outfit als Kreuzträger auf dem Friedhof).

 

Und zum Thema "Pinkeln": Die dreiunddreißig Knöpfe (für Studiosus: Die dreiunddreißig Knöpfe symbolisieren uns die dreiunddreißig Lebensjahre Jesu - ist nicht meine Erfindung) sind nur aufgenäht. Dahinter verbirgt sich ein Reißverschluß. Also: Blitzschnell ausgezogen, blitzschnell wieder reingeschlüpft.

 

Tja - müssen Priester auch aufs Klo?

 

Religionsunterrecht katholische Volksschule (schon ein bißchen her), religionslehrende Nonne schildert mit bewegenden euphorischen Worten das Priestertum. Kleines Mädchen meldet sich. "Ja?" "Müssen Priester auch aufs Klo?" Nonne aus ihren Lobpreisungen des Priestertums gerissen, auf diese Frage nicht vorbereitet, antwortet sponatn: "Ja. Aber nicht so oft." :)

bearbeitet von Petrus
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Die dreiunddreißig Knöpfe vorn (für Studiosus: Die dreiunddreißig Knöpfe symbolisieren uns die dreiunddreißig Lebensjahre Jesu - ist nicht meine Erfindung) sind nur aufgenäht. Dahinter verbirgt sich ein Reißverschluß. Also: Blitzschnell ausgezogen, blitzschnell wieder reingeschlüpft.

Die Symbolik der Knöpfe ist mir bekannt. Oder zweifelst Du mich jetzt auch an? :D Die Knopfzahl variiert indes wild. Das hat auch mit der Körpergröße des Trägers zu tun. Im amerikanischen Raum finden sich auch häufig Knöpfe (meist fünf) auf den Ärmeln. In Europa/DE ist der Ärmelüberschlag meist knopflos.

 

Bei den anderen Punkten muss ich dir teilweise widersprechen: eine gute, römische Soutane (Gammarelli, Barbiconi; selbst bei Euroclero) hat 'echte' Knopflöcher, stoffbespannte Knöpfe und keinen Reißverschluss. Die Modelle mit Zierknopfleiste kenne ich. Allerdings sind die mir eher als Ministrantentalare vertraut. Ein ganz anderes Thema wäre allerdings noch die ambrosianische Soutane, die quasi ausschließlich in Mailand auftritt.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Die dreiunddreißig Knöpfe vorn (für Studiosus: Die dreiunddreißig Knöpfe symbolisieren uns die dreiunddreißig Lebensjahre Jesu - ist nicht meine Erfindung) sind nur aufgenäht. Dahinter verbirgt sich ein Reißverschluß. Also: Blitzschnell ausgezogen, blitzschnell wieder reingeschlüpft.

Die Symbolik der Knöpfe ist mir bekannt. Oder zweifelst Du mich jetzt auch an? :D

 

Bei den anderen Punkten muss ich dir teilweise widersprechen: eine gute, römische Soutane (Gammarelli, Barbiconi; selbst bei Euroclero) hat 'echte' Knopflöcher und keinen Reißverschluss.

 

Muss daran liegen das ich Nachtdienst hatte und nicht schlafen kann...

Wie krieg ich das Bild aus dem Kopf...

Wenn ich mir vorstelle einer der Heimbewohner, die ich mitzuversorgen habe, wäre Priester... würde sich traditionell kleiden... Also Soutane mit 33Knöpfen, echten Knöpfen, nicht überblendeter Reißverschluss... Und dann erwischt ihn die Noro-Virus-Welle die durchs Heim geht...

Nein, ich will mir das nicht zu Ende vorstellen! Macht dass das Bild aus meinem Kopf geht! Bitte!

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P.S.: Was mir jedenfalls - nicht durch den speziellen Konflikt hier, sondern allgemein - immer klarer wurde ist, dass das Schisma, welches man immer befürchtet, in der Kirche heute bereits implizit verwirklicht ist. Zwar wird aktuell alles noch unter dem organisatorischen Dach der RKK zusammengehalten, doch zieht sich eine tiefe Kluft durch Gläubige und Hierarchie.

Wegen eines Kleidungsstücks?

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P.S.: Was mir jedenfalls - nicht durch den speziellen Konflikt hier, sondern allgemein - immer klarer wurde ist, dass das Schisma, welches man immer befürchtet, in der Kirche heute bereits implizit verwirklicht ist. Zwar wird aktuell alles noch unter dem organisatorischen Dach der RKK zusammengehalten, doch zieht sich eine tiefe Kluft durch Gläubige und Hierarchie.

Wegen eines Kleidungsstücks?
Tolle lege! Ich schrieb doch, dass es nicht explizit um diese Frage geht, sondern ich diesen Eindruck allgemein gewinne. Man muss sich nur die divergierenden Konzepte in der Sakramententheologie und Ekklesiologie betrachten. Da ist die Einheit praktisch schon verloren (die Orthodoxen haben sich übrigens wegen der Frage, mit wie vielen Fingern man sich bekreuzigt, aufgespalten). Ist aber ohnehin OT.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Und ob sich die Begründung von Kleidervorschriften von Weltpriestern nur auf die Vorschriften reduzieren lässt.

 

Oder willst du weiter hier ad hominem diskutieren?

Tue ich ja glücklicherweise beides nicht. Insofern hat sich die Diskussion erledigt.

 

Wir könnten auch einfach beide (!) zugeben, dass wir durch unseren- für den jeweils anderen provozierenden - Stil uns etwas verrannt haben. Da wäre ich bereit zu. Denn ich mag es genauso wenig wie Du, wenn man mich oberlehrerhaft als inkompetent apostrophiert (was Du auch nicht selten während unserer Schlagabtausche getan hast). Aber von mir aus Schwamm drüber.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

P.S.: Was mir jedenfalls - nicht durch den speziellen Konflikt hier, sondern allgemein - immer klarer wurde ist, dass das Schisma, welches man immer befürchtet, in der Kirche heute bereits implizit verwirklicht ist. Zwar wird aktuell alles noch unter dem organisatorischen Dach der RKK zusammengehalten, doch zieht sich eine tiefe Kluft durch Gläubige und Hierarchie. Die Standpunkte könnten unterschiedlicher nicht sein. Daher muss man um die Einheit immer aufs Neue ringen. Was wohl für niemanden einfach sein dürfte.

 

Ist "Schisma" nicht en bissl arg dick aufgetragen? Gehts auch ne Nummer kleiner? Oder hast du Gründe?

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