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Politik 2018 - was ist ethisch geboten?


Chrysologus

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vor 42 Minuten schrieb rorro:

 

Eine interessante Sichtweise auf die Natur. Nicht meine, aber interessant. Naturschützer kämen damit u.U. weniger gut klar.

 

Keineswegs. Denn die ganze Schöpfung harrt und hofft auf den neuen Menschen, der sich in Gottes Sohnschaft weiß. 

 

Vgl. RÖMER 8,19 ff. : "Denn die Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes. Gewiss, die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen , nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin: Denn auch sie, die Schöpfung, soll von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt."

 

Die christliche Hoffnung betrifft daher nicht nur den Menschen allein, sondern die gesamte Schöpfung, die es zu befreien gilt. - Also kein Widerspruch zum "Naturschutz".

 

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Das trifft auch auf die Menschenrechte zu. Und auf die Freiheitsrechte generell. Das Naturrecht bezieht sich auf die Natur des Menschen (falls vorhanden), nicht auf die die Natur der Schöpfung.

 

Erzähl das Leuten, die hier folgendes posten:

 

Zitat

"Naturrecht ist dasjenige Recht, das die Natur alle Lebewesen gelehrt hat. Denn dieses Recht ist nicht nur dem Menschengeschlecht eigen, sondern es ist allen Lebewesen gemeinsam, die auf der Erde und im Wasser leben und auch den Vögeln."

 

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vor 3 Stunden schrieb Fidelis:

 

Keineswegs. Denn die ganze Schöpfung harrt und hofft auf den neuen Menschen, der sich in Gottes Sohnschaft weiß. 

 

Vgl. RÖMER 8,19 ff. : "Denn die Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes. Gewiss, die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen , nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin: Denn auch sie, die Schöpfung, soll von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt."

 

Die christliche Hoffnung betrifft daher nicht nur den Menschen allein, sondern die gesamte Schöpfung, die es zu befreien gilt. - Also kein Widerspruch zum "Naturschutz".

 

 

pfff, wenn die ganze Schöpfung hoffen würde, dann darauf, dass dieser haarlose Affe endlich ausstirbt...

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vor 9 Minuten schrieb rince:

 

pfff, wenn die ganze Schöpfung hoffen würde, dann darauf, dass dieser haarlose Affe endlich ausstirbt...

Der haarige Affe ist Teil der Schöpfung, oder für dich: der evolutativen Entwicklung. 

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vor 5 Stunden schrieb Fidelis:

"Die Natur" lehrt - wenn sie überhaupt irgendwelche Normen lehrt, was mir persönlich als "naturalistischer Fehlschluss" erscheint - jedenfalls keine christliche Ethik. Die Beobachtung der Natur führt nicht zur Bergpredigt sondern allenfalls zu soziobiologischen und sozialdarwinistischen Ansätzen. "Die Natur" kennt keine universalistische Liebe, die auch den Fremden und selbst den Feind mit einschließt (vgl. Mt 5,43 ff.), sondern nur "egoistische Gene", die die näheren Verwandten gegenüber ferneren Menschen bevorzugt.

 

Das kann man mE nicht allgemeingültig behaupten. Mit dem Christentum haben die Menschen ja nicht aufgehört, Teil der Natur zu sein. Auch unter Christen werden üblicherweise nähere Verwandte gegenüber ferneren Menschen bevorzugt.

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vor 34 Minuten schrieb Merkur:

Das kann man mE nicht allgemeingültig behaupten. Mit dem Christentum haben die Menschen ja nicht aufgehört, Teil der Natur zu sein. Auch unter Christen werden üblicherweise nähere Verwandte gegenüber ferneren Menschen bevorzugt.

 

Was allerdings in klarem Widerspruch zur Lehre und dem eigenen Verhalten von Jesus steht. Hier nur einige wenige Beispiele, die sich fast beliebig fortsetzen ließen:

 

Matthäus 10,35 ff. : "Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert."

 

Lukas 14, 25 f.: "Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte: Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein."

 

Lukas 18, 28 ff.: "Da sagte Petrus: Siehe, was wir besaßen, haben wir verlassen und sind dir nachgefolgt. Jesus antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Jeder, der um des Reiches Gottes willen Haus oder Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat, erhält dafür schon in dieser Zeit das Vielfache und in der kommenden Welt das ewige Leben."

 

Matthäus 12,46 ff. par. : "Als Jesus noch mit den Leuten redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und wollten mit ihm sprechen. Da sagte jemand zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen. Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Siehe, meine Mutter und meine Brüder. Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.."

 

Es gibt wenige überlieferte Aussagen Jesu, die derart deutlich sind, wie die des unbedingten Vorrangs der familia dei vor den eigenen Verwandten. - Entgegen aller Natur!

 

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vor 19 Minuten schrieb Merkur:

Wie paßt dazu die überlieferte Lehre zu Ehe und Familie, vgl. KKK ab. Nr. 2197?

 

Das ist (nur) eine Interimsordnung für die noch nicht erlöste Welt. - Aber nicht deren Ziel und Bestimmung. Die christliche Hoffnung überschreitet und überbietet die Ehe und biologische Familie

 

Vgl. beispielsweise Lukas 20,34 ff. : "Da sagte Jesus zu ihnen: Die Kinder dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten. Die aber, die gewürdigt werden, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, heiraten nicht, noch lassen sie sich heiraten. Denn sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und als Kinder der Auferstehung zu Kindern Gottes geworden sind."

 

 

bearbeitet von Fidelis
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Wölki mal wieder. Ich dachte, um Bischof zu werden, sei eine gewisse Grundintelligenz Voraussetzung?

Die Tagesschau berichtet, in seiner Predigt zu Dreikönig habe er gesagt, die Drei Könige würden heute an der Grenze abgewiesen und dürften nicht einreisen, oder sie müssten ihr Gold und den Weihrauch an Schlepper abgeben.

OK, der WDR ist keine Quelle, der man alles glauben sollte, vielleicht hat ihn ja einer live gehört?

 

Werner

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Waren die 3 Könige Flüchtlinge, die ihre Ausweispapiere 'verloren' haben und mit dem Ziel Schutz oder Asyl? Herr Wölki sollte sich mal auf einen Deutschen Flughafen begeben. Er würde sich wundern, wie viele Fremde hier problemlos ankommen. Speziell solche, die nur kurz zu Besuch sind. 

 

Ich werde mich jetzt weiter durch den Visums-Antrag für die Geschäftsreise nach China kämpfen. Die lassen nämlich auch nicht einfach so jeden rein. Nennen sie ihre engsten Familienangehörige... was die alles wissen wollen...

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vor einer Stunde schrieb rince:

Waren die 3 Könige Flüchtlinge, die ihre Ausweispapiere 'verloren' haben und mit dem Ziel Schutz oder Asyl? Herr Wölki sollte sich mal auf einen Deutschen Flughafen begeben. Er würde sich wundern, wie viele Fremde hier problemlos ankommen. Speziell solche, die nur kurz zu Besuch sind. 

 

Ich werde mich jetzt weiter durch den Visums-Antrag für die Geschäftsreise nach China kämpfen. Die lassen nämlich auch nicht einfach so jeden rein. Nennen sie ihre engsten Familienangehörige... was die alles wissen wollen...

 

Verwirre einen kath. Bischof nicht mit Fakten. Seine Profession ist zuständig für Glauben, nicht Wissen.

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Wobei meine Familienangehörigen niemanden etwas abgeben ( Memo anmch: nicht nach China. Aber da wollte ich eh nicht hin).

 

In der Bibel wird von Sterndeutern aus dem Osten geschrieben. Die dürften wohl rein. Bei den Mitbringseln wäre wohl die Frage, ob die Mengen sich  innerhalb der zulässigen Höchstgrenzen bewegen.

 

Als Flüchtlinge- da hätte Woelki wohl Recht.

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3 hours ago, mn1217 said:

Als Flüchtlinge- da hätte Woelki wohl Recht.

Ja, und als Eisbären wäre ihr Lebensraum durch den Klimawandel gefährdet 

Nur waren die Weisen weder Eisbären noch Flüchtlinge.

hier hieß es dieser Tage, manche wären so vom Thema Migration besessen, dass sie jedes Thema mit aller Gewalt in eine Migrationsdebatte verwandeln würden. Wölki gehört wohl auch zu diesem Personenkreis

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 26 Minuten schrieb Werner001:

Nur waren die Weisen weder Eisbären noch Flüchtlinge.

Sie waren noch nicht mal Migranten im eigentlich Sinne.

 

Es handelte sich im Grunde um TOURISTEN!

 

Wobei ich - auch wenn ich quasi in Sichtweite ihrer letzten Ruhestätte wohne - die Drei-Königen-Geschichte als historische Wahrheit verkaufen zu wollen (wie hier natürlich geschehen) ohnehin sportlich finde.

 

Schließlich handelt es sich "nur" um einen Teil der Erfüllungsgeschichte, mit der verdeutlicht werden soll, daß die ganze damals bekannte Welt (Europa, Asien und Afrika) dem menschgewordenen Sohn Gottes huldigte bzw. huldigt. Im Rahmen dieser Geschichte die drei Weisen mit heutigen Migranten/Flüchtlingen/Touristen/sonstwas zu vergleichen ist lächerlich.

bearbeitet von Flo77
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Just now, Flo77 said:

Wobei ich - auch wenn ich quasi in Sichtweite ihrer letzten Ruhestätte wohne - die Drei-Königen-Geschichte als historische Wahrheit verkaufen zu wollen (wie hier natürlich geschehen) ohnehin sportlich finde.

Das muss Wölki von Berufs wegen tun, das mache ich ihm nicht zum Vorwurf

 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb Werner001:

Das muss Wölki von Berufs wegen tun, das mache ich ihm nicht zum Vorwurf

 

Werner

 

Ach, ist S. E. Wöki unter die Politiker gegangen? Bisher dachte ich sein(e) Beruf(ung) sei katholischer Theologe und Bischof.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 7 Minuten schrieb Studiosus:

 

Ach, ist S. E. Wöki unter die Politiker gegangen? Bisher dachte ich sein(e) Beruf(ung) sei katholischer Theologe und Bischof.

Das verpflichtet ihn Deiner Meinung nach zu einer wahrhaftigen Haltung über die Heilige Schrift? Daß Lukas, Matthäus und Johannes im Prinzip auf einer Stufe mit Homer stehen, hat mir gegenüber jedenfalls noch nie ein Kleriker auch nur angedeutet.

 

Im Gegenteil lehrt der KKK immer noch, daß die Historiztät der Evangelien natürlich bejaht wird.

bearbeitet von Flo77
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vor 15 Minuten schrieb Flo77:

Wobei ich - auch wenn ich quasi in Sichtweite ihrer letzten Ruhestätte wohne - die Drei-Königen-Geschichte als historische Wahrheit verkaufen zu wollen (wie hier natürlich geschehen) ohnehin sportlich finde.

Schon mal Baudolino gelesen?

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24 minutes ago, Studiosus said:

 

Ach, ist S. E. Wöki unter die Politiker gegangen? Bisher dachte ich sein(e) Beruf(ung) sei katholischer Theologe und Bischof.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Sein Beruf ist Erzbischof von Köln (!), und da kann er von Berufs wegen nicht darauf hinweisen, dass die drei Könige eine mittelalterliche Legende sind, während im Evangelium nur von einer unbestimmten Anzahl Gelehrter die Rede ist

 

Werner

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vor 36 Minuten schrieb Flo77:

Im Gegenteil lehrt der KKK immer noch, daß die Historiztät der Evangelien natürlich bejaht wird.

 

Alles andere wäre auch, - wie drückt man das diplomatisch aus? -, nicht hilfreich.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus.  

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Sein Beruf ist Erzbischof von Köln (!), und da kann er von Berufs wegen nicht darauf hinweisen, dass die drei Könige eine mittelalterliche Legende sind, während im Evangelium nur von einer unbestimmten Anzahl Gelehrter die Rede ist

 

Werner

Man könnte diese "Beute" einfach wieder nach Mailand zurück geben ;)

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