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Politik 2018 - was ist ethisch geboten?


Chrysologus

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Sehr viel wichtiger: erklärt Bayern sich unabhängig?Mim Kini gangats uns bessa wia mim Bundestog bei di Preissn. 

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Gerade eben schrieb Mistah Kurtz:

Sehr viel wichtiger: erklärt Bayern sich unabhängig?Mim Kini gangats uns bessa wia mim Bundestog bei di Preissn. 

 

Weshalb ihr den letzten ja auch ersäuft habt! :D

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Weshalb ihr den letzten ja auch ersäuft habt! :D

 

Dös san mia net niacha net gwesen, des woarn a de Preissn!

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vor 18 Minuten schrieb Merkur:

Würde Prenzlauer Berg dann als schwäbische Exklave gelten? Und welche "Nation" bekäme das Ruhrgebiet?

Nordrhein-Westfalen ist ein Konsensland, das nur existiert, weil man diese Drehtür Europas irgendwie verwalten musste. Historisch hat weder der linke - rheinische - Teil, noch der rechte - westfälisch-lippische - Teil eine eigene nationale Identität. Seit der Gründung Niederlothringens sind hier so viele "Siegermächte" durchgezogen, daß "überleben" die einzige Direktive war.

Das Ende des jülich-klevischen Erbfolgekriegs und die dem folgende Annexion durch Brandenburg-Preußen (Kleve + Westfalen) und Pfalz-Bayern (kölnische bzw. südliche Landesteile) kamen in einem äußerst ungünstigen Moment. Ohne Staatsgebiet war die Nationenbildung im 18./19. Jhdt. eher schwierig.  Zumal durch die schon erwähnte Annexion durch Preußen und Bayern und die Religionspolitik der letzten Herzöge von Jülich-Kleve-Berg noch nicht mal mehr die konfessionelle Einheit gegeben war.

 

Kein Wunder, daß sich der Rheinländer in der Regel über seinen Herkunftsort bzw. den Landstrich definiert und nicht über das Land an sich.

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Ethnisch könnte man Westfalen wie Anette von Droste-Hülshoff einteilen in Münsterland, Hochstift Paderborn, Sauerland. Die Rheinländer scheinen zersplitterter zu sein, die dort üblichen Rivalitäten sind für Außenstehende eher unverständlich. Eindeutige Unterschiede gibt es zumindest zwischen Köln und dem Umland. Der Niederrhein ist nochmal was anderes.

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Und dann gibt es noch Städte wie Aachen, die sich zum Rheinland zählen, obowhl der Rhein da ewig weit weg ist. Egal, der Rheinländer ist eben vereinnahmend und hat gleichzeitig "Leben und leben lassen" zum Grundgesetz erklärt.

Ich kann auch nur aufgrund der zahlreichen, zum Teil angeheirateten Bekannten und Verwandten ausländischer Herkunft sagen: wer hier in D als Ausländer lebt, fühlt sich nach 20, 30 oder 40 Jahren nicht als Deutscher. Aber als Düsseldorfer, Kölner, Stuttgarter, Berliner etc.

Das reicht ja auch.

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vor 18 Minuten schrieb Merkur:

Ethnisch könnte man Westfalen wie Anette von Droste-Hülshoff einteilen in Münsterland, Hochstift Paderborn, Sauerland. Die Rheinländer scheinen zersplitterter zu sein, die dort üblichen Rivalitäten sind für Außenstehende eher unverständlich. Eindeutige Unterschiede gibt es zumindest zwischen Köln und dem Umland. Der Niederrhein ist nochmal was anderes.

Es gibt keine unterschiedlichen Ethnien zwischen Rheinland und Westfalen. Stämme ja, Ethnien nein.

 

Und das Kölner Umland lebt in ständiger Sorge eingemeindet zu werden. Da wird man schon mal kritisch.

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vor 13 Minuten schrieb rorro:

Und dann gibt es noch Städte wie Aachen, die sich zum Rheinland zählen, obowhl der Rhein da ewig weit weg ist. Egal, der Rheinländer ist eben vereinnahmend und hat gleichzeitig "Leben und leben lassen" zum Grundgesetz erklärt.

Ich kann auch nur aufgrund der zahlreichen, zum Teil angeheirateten Bekannten und Verwandten ausländischer Herkunft sagen: wer hier in D als Ausländer lebt, fühlt sich nach 20, 30 oder 40 Jahren nicht als Deutscher. Aber als Düsseldorfer, Kölner, Stuttgarter, Berliner etc.

Das reicht ja auch.

Man muss bedenken, daß das Aachener Land bis um 1800 zum Erzbistum Köln gehörte. Und bis 1614 bzw. 1672 gehörte das gesamte Gebiet zum Herzogtum Jülich-Kleve-Berg. Kulturell, wirtschaftlich, sprachlich, konfessionell und verwaltungstechnisch handelte es sich durchaus um eine Einheit.

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vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Kleiner Einwurf: die Schweiz hat den UN-Migrationspakt auf Eis gelegt. Sie wird den Pakt bei der Konferenz in Marrakesch im Dezember nicht unterzeichnen. 

Damit sind jetzt beinah alle Nachbarländer gegen den Pakt. Außer Luxemburg, Frankreich und Dänemark?

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Das ist in allen großen Ländern so. Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien, und selbst in einigen kleinen wie Belgien, Österreich oder der Schweiz 

 

Werner

In Ö. sehe ich das jetzt nicht so. Aber die anderen Länder könnten sich ja genauso aufspalten.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Man muss bedenken, daß das Aachener Land bis um 1800 zum Erzbistum Köln gehörte. Und bis 1614 bzw. 1672 gehörte das gesamte Gebiet zum Herzogtum Jülich-Kleve-Berg. Kulturell, wirtschaftlich, sprachlich, konfessionell und verwaltungstechnisch handelte es sich durchaus um eine Einheit.

 

Mag sein. Der Wuppertaler (ob Elberfelder oder Barmer oder wasauchimmer), immer noch zum EB Köln gehörig, sieht sich aber definitiv nicht als Rheinländer.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Viel wichtiger: Nimmt Frankreich das Saarland?

Das muss der Verlirer des nächsten deursch-französischen Krieges nehmen. So sichert es den Frieden.

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vor 35 Minuten schrieb rorro:

 

Mag sein. Der Wuppertaler (ob Elberfelder oder Barmer oder wasauchimmer), immer noch zum EB Köln gehörig, sieht sich aber definitiv nicht als Rheinländer.

Die Bergischen passen nach ihrer Mentalität eher zum Sauerland, obwohl die beiden Gebiete, soweit ich weiß, nie zusammengehört haben.

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vor 1 Stunde schrieb kam:

Damit sind jetzt beinah alle Nachbarländer gegen den Pakt. Außer Luxemburg, Frankreich und Dänemark?

 

Dänemark und Norwegen werden vermutlich auch nicht unterzeichnen. Bleiben noch Frankreich und Luxemburg. 

 

Und noch ein Blick auf den UN-Migrationspakt, quasi aus der linken Ecke, der ausführt, dass der Pakt keine Lösung, sondern Teil des Problems ist: UN-Migrationspakt verwaltet weltweite Ungleichheit

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7 hours ago, Mistah Kurtz said:
9 hours ago, kam said:

Damit sind jetzt beinah alle Nachbarländer gegen den Pakt. Außer Luxemburg, Frankreich und Dänemark?

 

Dänemark und Norwegen werden vermutlich auch nicht unterzeichnen. Bleiben noch Frankreich und Luxemburg. 

Ist doch gut! Dann können die Deutschen mal wieder zeigen, dass sie die moralischen Weltmeister sind und ein Wesen besitzen, an dem irgendwann mal die Welt genesen muss, ob sie will oder nicht.

 

Werner

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9 hours ago, kam said:

In Ö. sehe ich das jetzt nicht so. Aber die anderen Länder könnten sich ja genauso aufspalten.

Wenn du schon nach Stämmen unterscheidest: In Österreich leben im Lechtal und vor dem Arlberg Alemannen, im Rest Baiern. Und dazwischen so einige Slowenen.

 

Werner

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vor 9 Stunden schrieb kam:

Damit sind jetzt beinah alle Nachbarländer gegen den Pakt. Außer Luxemburg, Frankreich und Dänemark?

Naja, momentan sind sie nicht dafür. Da sehe ich einen Unterschied zu "generell dagegen". Ob Unterzeichnen momentan viel Sinn ergibt, ist allerdings fraglich, da so viele nicht mitmachen.

bearbeitet von mn1217
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Wenn Belgien und die Niederlande nicht unterzeichnen, ist es schon albern zu behaupten, daß alle die dagegen seien, rechtspopulistisch unterwegs wären (und sowas findet man zuhauf in den Medien). Frankreich verweigert übrigens regelmäßig zu tausenden Flüchtlingen aus Italien kommend die Einreise.

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19 minutes ago, rorro said:

Frankreich verweigert übrigens regelmäßig zu tausenden Flüchtlingen aus Italien kommend die Einreise.

Nein, das kann nicht sein, denn das geht erstens gar nicht und ist zweitens gar nicht erlaubt.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Naja, momentan sind sie nicht dafür. Da sehe ich einen Unterschied zu "generell dagegen". Ob Unterzeichnen momentan viel Sinn ergibt, ist allerdings fraglich, da so viele nicht mitmachen.

Ja, in der Schweiz möchte man diesen Pakt nicht einfach so durchwinken, ohne sich tatsächlich näher damit zu befassen. Das Beruhigungs-Mantra, ein Vertrag voller Widersprüche und unklaren Definitionen sei am Ende nicht verpflichtend (obwohl man gleichzeitig behauptet, mit seiner Hilfe angeblich die Herkunftsstaaten dazu bringen zu können, gewisse Standards einzuhalten) wirkt vielleicht bei einigen, aber nicht bei allen. Noch gibt es genug Menschen, die nicht gutgläubig alles unterschreiben, was man ihnen vor die Nase hält, nur weil unseriöse Personen (Frau-Lügen-Merkel-Mit-mir-gibt-es-keine-PKW-Maut) und Organisationen wie die UN behaupten, es sei eine tolle Sache.

bearbeitet von rince
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Nun, man kann sich auch an seriöse Personen wie die Spenden-Alice halten - man kann das Dokument auch selbst lesen und erklären, wo das Problem sein soll. Einen nachvollziehbaren Einwand  jenseits wilder Verdächtigungen (wenn man das unterschreibt, dann öffnet man sofort unsere so wunderbar geschlossenen Grenzen und muss alle jene behalten, die man derzeit abschiebt) habe ich noch nicht gelesen.

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vor 14 Minuten schrieb Chrysologus:

Nun, man kann sich auch an seriöse Personen wie die Spenden-Alice halten - man kann das Dokument auch selbst lesen und erklären, wo das Problem sein soll. Einen nachvollziehbaren Einwand  jenseits wilder Verdächtigungen (wenn man das unterschreibt, dann öffnet man sofort unsere so wunderbar geschlossenen Grenzen und muss alle jene behalten, die man derzeit abschiebt) habe ich noch nicht gelesen.

Allerdings auch wenig, was für eine schnelle Unterzeichnung spräche - die Macht der UN ist sehr begrenzt und solche Verträge werden ziemlich regelmäßig gebrochen.

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Ist doch gut! Dann können die Deutschen mal wieder zeigen, dass sie die moralischen Weltmeister sind und ein Wesen besitzen, an dem irgendwann mal die Welt genesen muss, ob sie will oder nicht.

 

Werner

Nein, Deutschland darf keinesfalls unterzeichnen, aus drei Gründen:
- Der Vertrag kommt von der UNO, die UNO ist in der Hand der Ostküste und daher böse.

- Polen und Israel sind dagegen, folglich ist jeder, der dafür ist, ein Nazi.

- Die EU ist nicht geschlossen dafür, folglich muss Deutschland dagegen sein, denn wenn Deutschland anders handelt als die demokratischen Länder wie Ungarn, Polen oder Österreich, dann ist das voll Nazikommunistisch.

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Allerdings auch wenig, was für eine schnelle Unterzeichnung spräche - die Macht der UN ist sehr begrenzt und solche Verträge werden ziemlich regelmäßig gebrochen.

Aber das ist es, was mich irritiert - die Ablehnung erfolgt vorrangig mit der Begründung, es sei unverbindlich, würde uns zu allem schlimmen zwingen, es werde sich eh niemand dran halten und damit alle unterjochen. :blink:

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