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Politik 2018 - was ist ethisch geboten?


Chrysologus

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Die Brexitokalypse halte ich für eine völlige Übertreibung. Wir erinnern uns an die Hungerwinter nach der Lehman-Pleite?

 

Stell Dir vor, es ist Krise und keiner macht mit.

Deutschland hatte Glück. In anderen Ländern waren die Folgen schon heftiger.

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

 

Aber das zeigt doch in geradezu exemplarischer Weise die ganze Dysfunktionalität unseres Asylrecht:

-Man weigert sich zuerst eine absolut simple und evidente Tatsache anzuerkennen: dass auch Hilfsressourcen begrenzt sind.

-Die Gründe dafür: politische Feigheit und Verfassungsromantik (als ob das Asylrecht zur Regelung von Massenzuwanderung geschaffen worden wäre.)

-Also versucht man die Diskrepanz von realen politischen Möglichkeiten und dysfunktionalem Recht durch halbgare Verwaltungsentscheidungen und außenpolitische Hinterzimmerdeals zu korrigieren.

-Am Ende bekommt man einen real existierenden Flüchtlingsschutz, der sich nur in der Ausnahme (bei Kontingenten z.B.) an der realen humanitären Bedürftigkeit orientiert, für alle anderen Fälle aber die individuell besseren juristischen, personellen und ökonomischen Ressourcen begünstigt, oder im Extremfall die besseren Nerven, die glaubwürdigeren Lügen, die höhere kriminelle Energie oder auch pure Dickfelligkeit.

 

Was aber kaum noch eine Rolle spielt, ist die eigentlich entscheidende Frage: was können wir als Gesellschaft auf humanitärem Gebiet leisten, was wollen wir mit unseren Ressourcen leisten und wie soll unsere Gesellschaft sich durch Flucht und Migration verändern? All das müsste nämlich diskutiert werden und in einem rechtsstaatlichen wie demokratischen Prozess entschieden werden, damit Zuwanderung nachhaltig funktioniert und alle die ökonomischen, sozialen und kulturellen Faktoren erhalten werden, die ursprünglich mal dazu führten, dass Politiker so ein hohes Ideal wie das Asylrecht in unser Grundgesetz hineinschrieben.

 

 

Da ist doch längst, auch hier, zu merken, dass die Entscheidung heißer: Humanitaer ist böse, vor allem, wenn man selbst von seinem hohen Ross und Standard runter muesste.

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vor 40 Minuten schrieb mn1217:

Da ist doch längst, auch hier, zu merken, dass die Entscheidung heißer: Humanitaer ist böse, vor allem, wenn man selbst von seinem hohen Ross und Standard runter muesste.

Darf ich höflich fragen woran du das merkst? (Ich merke das nicht im Ansatz)

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vor 54 Minuten schrieb mn1217:

Nur Hände in den Schoß legen und nix tun ist auch nicht so toll.

 

Wieviel Unheil ist durch Nichtstun schon verhindert worden. 

(Harald Lesch)

 

Wobei: wer die Hände in den schoß legt, muß deshalb noch lange nicht untätig sein!

 

SCNR

:D

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vor 42 Minuten schrieb mn1217:

Da ist doch längst, auch hier, zu merken, dass die Entscheidung heißer: Humanitaer ist böse, vor allem, wenn man selbst von seinem hohen Ross und Standard runter muesste.

 

Nö. Humanitär beginnt dann problematisch zu werden, wenn diese nicht von denen persönlich(!) bezahlt wird, die sie fordern.

 

Auch mitbekommen - erst haben gutmeinende Menschen großzügig gebürgt und weigerten sich dann zu zahlen. Solche Humanität ist asozial - Natürlich übernehme ich die Kosten. Wie jetzt? Wirklich, in echt? Niemals!!

 

https://www.bento.de/politik/fluechtlinge-menschen-die-fuer-gefluechtete-gebuergt-haben-sollen-zehntausende-euro-zurueckzahlen-a-ed6d5ba1-18d2-4551-a9c8-9ecc89468a69

 

 

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Niemand hat je behauptet, humanitär sei böse, und ich bin es satt, diesbezüglich verleumdet zu werden, nur weil ich mir wünsche, dass man neben seinem Herzen auch seinen Verstand benutzt, wenn man humanitäre Aktionen durchführt

 

Werner

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Verstand ist da absolut notwendig. Es gibt da irre Geschichten (von denen ich einige am Wochenende zum ca. 5. Mal gehört habe).

bearbeitet von mn1217
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vor 7 Stunden schrieb Xamanoth:

Nach den strengen Maßstab unseres GG (den ich richtig finde) gibt es in der Tat wenige Rechtsstaaten auf der Welt, die USA sind aus verschiedenen Gründe keiner - was uns aber nichts angeht.

 

 

Nach deutschem Maßstab ist ja auch nur Deutschland eine voll funktionale Demokratie, alle anderen Länder dieser Erde haben es dringend not am deutschen Wesen zu genesen. Die warten ja nur so darauf, dass wir ihnen erklären, was Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist .... [/sarcasm]

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vor 4 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Nach deutschem Maßstab ist ja auch nur Deutschland eine voll funktionale Demokratie, alle anderen Länder dieser Erde haben es dringend not am deutschen Wesen zu genesen. Die warten ja nur so darauf, dass wir ihnen erklären, was Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist .... [/sarcasm]

Ich halte die Verfassung von England, Schweiz und USA für demokratischer als die deutsche.

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Unsere meinungsführenden Gruppen der Pro-Immigrationsfraktion sind hinsichtlich eines wichtigen Umstands völlig unempathisch: wie sollen die vielen immigrantischen Jungmänner denn bitte zu einer hierzulande kulturell üblichen Form des Umgangs mit der Weiblichkeit kommen? De facto sind sie von jeder Teilhabe an sexueller Aktivität mit anderen ausgegrenzt: die einheimischen Mädchen lehnen sie als potentielle Beischläfer in aller Regel ab, die Mädchen der Heimatländer sind in der Ferne geblieben und für kommerzielle Anbieterinnen haben die Jungs kein Geld. Erschwerend kommt hinzu, daß sie einer im Verhältnis zur alten Heimat enormen sexuellen Reizüberflutung ausgesetzt sind. Wenn dann (selten) jemand seine Hände nicht im Zaum hat oder seinem Trieb den Lauf läßt, ist die Empörung groß. Haben die Jungs nicht vorher einen Anspruch auf Hilfe? Allen anderen Gruppen in dieser Gesellschaft, die es irgendwie schwer hat, wird versucht Unterstützung zu geben, warum nicht diesen Jungimmigranten?

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vor 28 Minuten schrieb kam:

Unsere meinungsführenden Gruppen der Pro-Immigrationsfraktion sind hinsichtlich eines wichtigen Umstands völlig unempathisch: wie sollen die vielen immigrantischen Jungmänner denn bitte zu einer hierzulande kulturell üblichen Form des Umgangs mit der Weiblichkeit kommen? De facto sind sie von jeder Teilhabe an sexueller Aktivität mit anderen ausgegrenzt: die einheimischen Mädchen lehnen sie als potentielle Beischläfer in aller Regel ab, die Mädchen der Heimatländer sind in der Ferne geblieben und für kommerzielle Anbieterinnen haben die Jungs kein Geld. Erschwerend kommt hinzu, daß sie einer im Verhältnis zur alten Heimat enormen sexuellen Reizüberflutung ausgesetzt sind. Wenn dann (selten) jemand seine Hände nicht im Zaum hat oder seinem Trieb den Lauf läßt, ist die Empörung groß. Haben die Jungs nicht vorher einen Anspruch auf Hilfe? Allen anderen Gruppen in dieser Gesellschaft, die es irgendwie schwer hat, wird versucht Unterstützung zu geben, warum nicht diesen Jungimmigranten?

Im Spiegel Stand vor ein paar Monaten, dass es staatlich finanzierte (natürlich) Kurse gibt, wo sowohl die hiesigen Geschlechterberhältnisse als auch Föirttechnikem vermittelt werden.

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vor 15 Minuten schrieb Xamanoth:

Im Spiegel Stand vor ein paar Monaten, dass es staatlich finanzierte (natürlich) Kurse gibt, wo sowohl die hiesigen Geschlechterberhältnisse als auch Föirttechnikem vermittelt werden.

Ja, da: http://www.spiegel.de/sptv/spiegeltv/spiegel-tv-magazin-ueber-flirtkurs-fuer-fluechtlinge-in-essen-a-1132624.html

Dann ist ja alles gut. 

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Eine interessante Beobachtung in den linken Schweizer Medien... seit Neuesten wird, wenn es um die Menschen geht, die aus der Subsaharazone versuchen, übers Mittelmeer nach Europa zu kommen, nur noch der Begriff 'Migranten' benutzt. Die Flüchtlinge aus den Monaten und Jahren zuvor scheinen sich alle in Luft aufgelöst zu haben.

 

Ein Schelm, wer böses dabei denkt ;)

 

 

bearbeitet von rince
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vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Ich halte die Verfassung von England, Schweiz und USA für demokratischer als die deutsche.

England und USA demokratisch? Deine Drogen möcht' ich haben.

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

England und USA demokratisch? Deine Drogen möcht' ich haben.

Wa?

 

ich schrieb die Verfassung. Die Theorie.

 

In beiden Ländern ist die Gewaltenteilung stärker ausgeprägt als in Deutschland; insbesondere die Verschränkung von Legislative und Exekutive (sprich: Regierung und Parlament) nicht im gleichen Maße gegeben wie in Deutschland. Zudem werden in USA viel mehr Amtsträger direkt durch das Volk gewählt.

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49 minutes ago, Chrysologus said:

Wer steuett in der Schweiz die Presse?

Mit der linken Presse ist es wie mit der katholischen Kirche: irgendwann gelingt es nicht mehr, sich der Realität zu verweigern, es dauert halt immer etwas länger 

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Mit der linken Presse ist es wie mit der katholischen Kirche: irgendwann gelingt es nicht mehr, sich der Realität zu verweigern, es dauert halt immer etwas länger 

 

Werner

Fragen beantworten ist nicht deine Stärke, oder.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

England und USA demokratisch? Deine Drogen möcht' ich haben.

 

Natürlich sind das Demokratien, zumindest in gleichem Maße wie Deutschland. 

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vor 9 Stunden schrieb Xamanoth:

Im übrigen weise ich höflich darauf hin, dass du keinen wertschätzenden Umgang an den Tag legst.

Das hat mit mangelnder Wertschätzung nichts zu tun, sondern ist mein ehrlicher Wunsch mein Leben erträglicher zu machen.

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vor 10 Stunden schrieb Xamanoth:

Wa?

 

ich schrieb die Verfassung. Die Theorie.

 

In beiden Ländern ist die Gewaltenteilung stärker ausgeprägt als in Deutschland; insbesondere die Verschränkung von Legislative und Exekutive (sprich: Regierung und Parlament) nicht im gleichen Maße gegeben wie in Deutschland. Zudem werden in USA viel mehr Amtsträger direkt durch das Volk gewählt.

In England ist Verschränkung von Legislative und Exekutive weniger stark???

Auch dort wird der Premier vom Unterhaus gewählt, wie in Deutschland vom Bundestag. Dadurch hat in beiden Ländern die Regierung auch eine Mehrheit im Parlament. Das Oberhaus in Großbritannien hat weniger Macht als der Bundesrat in Deutschland. Zudem sind Verfassungsänderungen und die Absetzung unbotmäßiger Regionalregierungen sehr viel leichter möglich als hier.

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vor 16 Stunden schrieb mn1217:

Deutschland hatte Glück. In anderen Ländern waren die Folgen schon heftiger.

Nicht nur Glück. Die deutsche Wirtschaft war solider aufgestellt als z.B. die spanische.

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Ja, vermutlich. Und die Abwrackprämie hat sicher auch geholfen. Aber  so lästern wie Flo würde ich nicht. Ich war 2009 in Canterbury und dort hat man die Nachwehen schon gespürt.

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Die Abwrackprämie ist ebenso Unfug wie Geld zur Bankenrettung oder jetzt staatliche Zuschüsse zur Dieselumrüstung.

 

Sollen doch die Banken selbst zusehen. Das nennt man unternehmerisches Risiko. Es wäre eine geniale Gelegenheit gewesen die Zentralbank auf ihre primäre Aufgabe zu reduzieren (nämlich eine stabile Währung herauszugeben). Aber nein... Immer noch mehr Staat, mehr Regulierung, mehr Zementierung des Systems.

 

Aber Amazon, Google, Facebook und Co. bekommt man nicht in den Griff.

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