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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 14 Minuten schrieb mn1217:

Zurück zum Umweltschutz...

Esxmuss doch noch andere Steuerungselemente geben als Geld?!

Geld dürfte das effektivste Steuerungsmittel sein. Verbote ein anderes. Aber sonst? Wir reden vom Menschen, nicht von vernunftbegabten Lebewesen ;) 

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Geld dürfte das effektivste Steuerungsmittel sein. Verbote ein anderes. Aber sonst? Wir reden vom Menschen, nicht von vernunftbegabten Lebewesen ;) 

Steuerung mit Geld hat halt den Nachteil, dass die mit wenig Geld notwendigerweise die am meisten Gesteuerten werden. Und von denen mit wenig Geld gibt es immer mehr als von denen mit viel Geld. Das werden die Grünen schon noch an der Urne merken, wenn sie ernst machen.

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vor 22 Minuten schrieb mn1217:

Jetzt sind wir bei Politik gelandet. Dass Einkommenssteuern proportional ( naja, nicht ganz,es gibt Ober und Untergrenzen) zum Einkommen erhoben werden,ist irgendwie logisch.

Wie weit mein Arbeitsplatz aber von meinem Wohnort entfernt liegt,ist aber meine Entscheidung.

 

Ich finde übrigens die Formulierung " k€" furchtbar. Damit wird so getan,als ob es um kleine Beträge gingen.

 

Zurück zum Umweltschutz...

Esxmuss doch noch andere Steuerungselemente geben als Geld?!

 

 

Welche sollen das sein?
Natürlich, man kann den ÖPNV attraktiver machen. Nur wo soll das Gekd dafür her kommen?

 

Davon abgesehen teile ich deine Kritik am Thread-Verlauf nicht. Klima- und Umweltschutz-Fragen sind hoch politische Fragen. Und sie sind soziale Fragen. Denn es geht hier um unsere natürlichen Lebensgrundlagen und es geht um Teilhabe an selbigen.

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

...

 

So ist das halt, wenn man ein Arbeiter- und Bauernparadies erschafft. Vielleicht erfordert die Erschaffung des Klimaparadieses dieselben Maßnahmen.

nein, ein klimaparadies. klimakosten sind nicht mehr gewinnmindernd.😀

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vor 57 Minuten schrieb Beutelschneider:

Wer glaubt eigentlich daran, dass das Klima noch zu retten ist?

 

Ich halte eine "Rettung" insgesamt für unwahrscheinlich, dazu ist die Einsicht wichtiger Emissionsstaaten zu gering. 

Zwar sollte man alles tun, die geringe Chance eines Wandels zu wahren, aber ansonsten sollte man lokal und regional vorbereitet sein, die Katastrophe möglichst zu überleben.

Für reine Symbolpolitik, die keinerlei Chancen auf Verbesserung der Gesamtlage bietet, aber die Fähigkeit zur lokalen und regionalen Vorsorge massiv reduziert, fehlt mir das Verständnis.

bearbeitet von Shubashi
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vor 48 Minuten schrieb Frank:

Welche sollen das sein?
Natürlich, man kann den ÖPNV attraktiver machen. Nur wo soll das Gekd dafür her kommen?

 

Davon abgesehen teile ich deine Kritik am Thread-Verlauf nicht. Klima- und Umweltschutz-Fragen sind hoch politische Fragen. Und sie sind soziale Fragen. Denn es geht hier um unsere natürlichen Lebensgrundlagen und es geht um Teilhabe an selbigen.

Und deswegen benötigen wir aristippos' Gehaltsangaben und Flos Steuerkonzept .

 

Natürlich sind es auch soziale Fragen,aber nicht vorrangig. Es passiert nichts,weil nur auf den sozialen Aspekt geguckt wird.

Der ist dem Klimawandel aber völlig egal.

Klar können wir noch hundert Jahre darüber diskutieren, was denn vielleicht sozial verträglich wäre.

Dann ist aber die Umweltsituation sicher eine andere. Spoiler: Nicht besser.

 

 

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Für reine Symbolpolitik, die keinerlei Chancen auf Verbesserung der Gesamtlage bietet, aber die Fähigkeit zur lokalen und regionalen Vorsorge massiv reduziert, fehlt mir das Verständnis.

Danke.

 

Ja, ich bin sehr für eine Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen. Ja, ich bin durchaus für ein umfassendes Verpackungsverbot. Ja, ich bin sogar für den Ausbau des ÖPNV. Man könnte mich sogar für Landesentwicklungskonzepte begeistern, die zum einen eine sinnvolle Siedlungsgeographie im Auge haben aber vorallem eine starke Landwirtschaft. Ich würde mich sogar dazu hinreißen lassen die Doggerbank als Siedlungsraum wieder in Angriff zu nehmen. Ich bin auch durchaus bereit mit weniger als 20 qm pro Person zu wohnen. Und ich sehe auch Konzepte, die mit einer Gardarobe aus 50 bis 100 Einzelteilen (inkl. Socken + Unterwäsche) auskommen ausgesprochen wohlwollend (meine Garderobe z.B. auf Asket.com umzustellen scheitert an meinem Bauchumfang, den Anforderungen an meine Bürogarderobe und an meinem Portemonnaie).

Ich halte auch eine reguläre Wochenarbeitszeit von 30 Stunden für sehr sinnvoll. Etc., etc.

 

Aber dann sollte man z.B. grundsätzlich über eine Ressourcen-Blockade-Abgabe nachdenken und Personen, die mehr als 20 qm pro Kopf bewohnen im Jahr per qm vielleicht 24 € abfordern und davon neuen Wohnraum schaffen. Nur so als Beispiel.

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Danke.

 

Ja, ich bin sehr für eine Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen. Ja, ich bin durchaus für ein umfassendes Verpackungsverbot. Ja, ich bin sogar für den Ausbau des ÖPNV. Man könnte mich sogar für Landesentwicklungskonzepte begeistern, die zum einen eine sinnvolle Siedlungsgeographie im Auge haben aber vorallem eine starke Landwirtschaft. Ich würde mich sogar dazu hinreißen lassen die Doggerbank als Siedlungsraum wieder in Angriff zu nehmen. Ich bin auch durchaus bereit mit weniger als 20 qm pro Person zu wohnen. Und ich sehe auch Konzepte, die mit einer Gardarobe aus 50 bis 100 Einzelteilen (inkl. Socken + Unterwäsche) auskommen ausgesprochen wohlwollend (meine Garderobe z.B. auf Asket.com umzustellen scheitert an meinem Bauchumfang, den Anforderungen an meine Bürogarderobe und an meinem Portemonnaie).

Ich halte auch eine reguläre Wochenarbeitszeit von 30 Stunden für sehr sinnvoll. Etc., etc.

 

Aber dann sollte man z.B. grundsätzlich über eine Ressourcen-Blockade-Abgabe nachdenken und Personen, die mehr als 20 qm pro Kopf bewohnen im Jahr per qm vielleicht 24 € abfordern und davon neuen Wohnraum schaffen. Nur so als Beispiel.

ich bin dabei.

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vor 44 Minuten schrieb mn1217:

Natürlich sind es auch soziale Fragen,aber nicht vorrangig.

Es sind ausschließlich soziale Fragen. Politik ist die Gestaltung der Gesellschaft, und damit zu 100% mit sozialen Fragen beschäftigt.

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vor 1 Stunde schrieb Beutelschneider:

Wer glaubt eigentlich daran, dass das Klima noch zu retten ist?

Klima muss nicht gerettet werden. Klima ändert sich. Eine Katastrophe sehe ich auch nicht wirklich, es sei denn, man empfindet Veränderungen als Katastrophe. Ja mei..., das einzig konstante ist bekanntlich der Wandel. Das Klima 2019 ist anders als 1919. Aber das Klima 1919 war auch anders als das Klima hundert Jahre zuvor, als es wegen eines Vulkanausbruchs in Indonesien das Jahr ohne Sommer gab (1816)... 

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Und deswegen benötigen wir aristippos' Gehaltsangaben und Flos Steuerkonzept .

 

Natürlich sind es auch soziale Fragen,aber nicht vorrangig. Es passiert nichts,weil nur auf den sozialen Aspekt geguckt wird.

Der ist dem Klimawandel aber völlig egal.

Klar können wir noch hundert Jahre darüber diskutieren, was denn vielleicht sozial verträglich wäre.

Dann ist aber die Umweltsituation sicher eine andere. Spoiler: Nicht besser.

 

 

 

Es geht deshalb um die soziale Frage, weil eine Klimapolitik auch politisch durchsetzbar sein muss. Allein der jetzt höhere CO2-Preis ruft nicht nur die Wirtschaftsverbände, sondern auch die Sozialverbände auf den Plan.

Heute morgen gab es auf DLF z.B. eine Sendung über ein Projekt aus dem Ruhrgebiet, beim dem junge alleinstehende Mütter ein zweite (letzte?) Chance erhalten eine Ausbildung zu machen, in der Kreisverwaltung. Neben verläßlichlicher Kinderbetreuung muss v.a. eins gesichert sein: dass die alten maroden Autos der Teilnehmerinnen laufen, denn ohne im ganzen Kreis jederzeit mobil zu sein, geht sowas nicht. Die Arbeitsverwaltung hilft hier ausdrücklich schnell und unbürokratisch. In der tollen E-Auto-Zukunft werden solche Menschen möglicherweise hinten runterfallen, denn für teure Mittelklassewagen wird kein Sozialprojekt Gelder aufbringen können.

Will sagen: Zugang zu jederzeitiger Individualmobilität ist ein Zugang zu sozialem Aufstieg und sozialer Teilhabe.

Darauf verzichten zu können, setzt schon eine ziemlich privilegierte Stellung in der Gesellschaft voraus, meist in gehobener beamtenartiger Funktion.

 

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Es sind ausschließlich soziale Fragen. Politik ist die Gestaltung der Gesellschaft, und damit zu 100% mit sozialen Fragen beschäftigt.

Politik,ja. Aber Umweltfragen nicht.

Hochwasser, Stürme usw fragen nicht wann es denn Recht wäre und wie sie sich sozialverträglich verhalten.

 

 

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vor 43 Minuten schrieb Shubashi:

die alten maroden Autos

Wenn die durch den TÜV gekommen sind, dürfen sie vielleicht alt, aber nicht marode sein ;) 

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vor 43 Minuten schrieb Shubashi:

 

Es geht deshalb um die soziale Frage, weil eine Klimapolitik auch politisch durchsetzbar sein muss. ...

 

Vermutlich wäre kostenloser ÖPNV die beste Lösung. Das scheitert nicht am Geld, wenn man es wirklich will.

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Politik,ja. Aber Umweltfragen nicht.

Hochwasser, Stürme usw fragen nicht wann es denn Recht wäre und wie sie sich sozialverträglich verhalten.

Also brauchen wir doch wohl vorallem ein vernünftiges Katastrophenschutzkonzept und keine CO²-Steuer-Spielchen.

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Gerade eben schrieb Merkur:

Vermutlich wäre kostenloser ÖPNV die beste Lösung. Das scheitert nicht am Geld, wenn man es wirklich will.

Wie ich schon schrieb: Meiner Meinung nach existiert noch kein ÖPNV-Konzept und kein Verkehrsmittel, das es mit dem Pendleraufkommen einer beliebigen Großstadt > 180 000 Einwohner aufzunehmen vermag.

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Also brauchen wir doch wohl vorallem ein vernünftiges Katastrophenschutzkonzept und keine CO²-Steuer-Spielchen.

CO 2 tun, KatSchutz nicht lassen.

Und der müsste anders organisiert werden und sollte einheitlicher geregelt werden. Zwischen zB Hessen und RLP gibt es grosse Unterschiede,die ich für nicht gerechtfertigt halte.

bearbeitet von mn1217
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vor 8 Minuten schrieb Merkur:

Vermutlich wäre kostenloser ÖPNV die beste Lösung. Das scheitert nicht am Geld, wenn man es wirklich will.

Damit dann die jetzt schon vielerorts marode und überlastete Infrastruktur noch schneller zusammen bricht? ;) 

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vor 9 Minuten schrieb Merkur:

Vermutlich wäre kostenloser ÖPNV die beste Lösung. Das scheitert nicht am Geld, wenn man es wirklich will.

 

Das Problem dürfte weniger der Preis für ein ÖPNV-Ticket sein, sondern der mangelnde Komfort.

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vor 22 Minuten schrieb mn1217:
vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Es sind ausschließlich soziale Fragen. Politik ist die Gestaltung der Gesellschaft, und damit zu 100% mit sozialen Fragen beschäftigt.

Politik,ja. Aber Umweltfragen nicht.

Hochwasser, Stürme usw fragen nicht wann es denn Recht wäre und wie sie sich sozialverträglich verhalten.

Für den Klimaschutz wäre es wichtig unsere Stromerzeugung zu decarbonisieren. Da kann man diskutieren welche technischen Möglichkeiten es gibt, welche physikalischen Grenzen zu überwinden sind und welche nicht überwunden werden können.

Aber dann wenn es in die konkrete Umsetzung geht, spätestens da wird es politisch. Weil da dann Fragen auf dem Tisch liegen wie: "Was macht das mit den Strompreisen?" oder "Wie erhöht man die Akzeptanz von Windkraftanlagen?" Um nur zwei, die mir spontan einfallen zu nennen.

Oder decarbonisierung des Verkehrs. Mein Ideal wäre rund um die Uhr, alle Stunde, von jeder Milchkanne ein Bus. Wie der Bus angetrieben wird ist ein technische Frage. Ob man dieses Ideal akzeptiert und wie nah man ihm kommen kann bzw. welche Abstriche man von diesem Ideal machen will, das ist eine politische Frage.

Wenn es ums konkrete Umsetzen geht ist Klimaschutz ist immer politisch und sozial.

bearbeitet von Frank
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vor 13 Minuten schrieb rince:

Wenn die durch den TÜV gekommen sind, dürfen sie vielleicht alt, aber nicht marode sein ;) 

 

vor 58 Minuten schrieb Shubashi:

 

Es geht deshalb um die soziale Frage, weil eine Klimapolitik auch politisch durchsetzbar sein muss. Allein der jetzt höhere CO2-Preis ruft nicht nur die Wirtschaftsverbände, sondern auch die Sozialverbände auf den Plan.

Heute morgen gab es auf DLF z.B. eine Sendung über ein Projekt aus dem Ruhrgebiet, beim dem junge alleinstehende Mütter ein zweite (letzte?) Chance erhalten eine Ausbildung zu machen, in der Kreisverwaltung. Neben verläßlichlicher Kinderbetreuung muss v.a. eins gesichert sein: dass die alten maroden Autos der Teilnehmerinnen laufen, denn ohne im ganzen Kreis jederzeit mobil zu sein, geht sowas nicht. Die Arbeitsverwaltung hilft hier ausdrücklich schnell und unbürokratisch. In der tollen E-Auto-Zukunft werden solche Menschen möglicherweise hinten runterfallen, denn für teure Mittelklassewagen wird kein Sozialprojekt Gelder aufbringen können.

Will sagen: Zugang zu jederzeitiger Individualmobilität ist ein Zugang zu sozialem Aufstieg und sozialer Teilhabe.

Darauf verzichten zu können, setzt schon eine ziemlich privilegierte Stellung in der Gesellschaft voraus, meist in gehobener beamtenartiger Funktion.

 

Die Frage ist eher,was man leisten will. Warum kein ( kleines) e- Auto.

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vor 12 Minuten schrieb Flo77:

Wie ich schon schrieb: Meiner Meinung nach existiert noch kein ÖPNV-Konzept und kein Verkehrsmittel, das es mit dem Pendleraufkommen einer beliebigen Großstadt > 180 000 Einwohner aufzunehmen vermag.

Nun ja,angeblich sind Menschen kreativ und intelligent. Soll heissen: Dann her mit den Ideen.

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