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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Wie gesagt: Wenn denn tatsächlich das Ölheizungs- und Gasheizungsverbot kommt, wird es meiner Meinung nach dazu kommen, daß die Leute sich - da mit einer Lösung aus dem Bundestag nicht zu rechnen ist - mit Gasflaschen, Kohleöfen, etc. behelfen werden.

 

Ob das CO²-technisch besser ist als die bisherigen Gasthermen lasse ich mal dahingestellt. Es wird auf jeden Fall eher den ein oder anderen Toten geben - aber da es vermutlich vorallem Besitzlose und Bezieher niedriger Einkommen treffen dürfte, wird die Empörung in Berlin sich in Grenzen halten.

 

Und sollte man alle Nutzer alternativer Heizquellen inhaftieren wollen, wird sich zeigen ob ein deutscher Knast wärmer ist als eine deutsche Wohnung oder ob die Baracken der hinter dem Klimawahn stehenden Ideologie eindrucksvoll gerecht werden.

 

 

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Sauber sind nur die Kleinen - Die Zeit über Wege und Irrwege der Elektromobilität. Überraschendes Fazit (überraschend, weil in der Zeit; wer sich mit der Thematik beschäftigte, dem war das ohnehin klar): 

Zitat

Besser, als sich ein Elektroauto zu kaufen, ist es wohl fürs Klima, mit relativ sauberen Verbrennern deutlich weniger zu fahren als heute. Dem Klima ist wenig geholfen, wenn man Autos elektrifiziert, aber sonst weitermacht wie bisher.

 

Relativ saubere Verbrenner wären übrigens Hybridfahrzeuge. Unser gerade gekaufter Toytoa Yaris Hybrid hat einen CO2-Ausstoß von  84g/km und damit sogar noch unter den EU-Zielen für das Jahr 2021 (95 g/km).  Zum Vergleich: ein VW-Polo, Baujahr 2019, mit 95 PS hat 106 - 107 g/km.

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vor 15 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Sauber sind nur die Kleinen - Die Zeit über Wege und Irrwege der Elektromobilität. Überraschendes Fazit (überraschend, weil in der Zeit; wer sich mit der Thematik beschäftigte, dem war das ohnehin klar): 

 

Relativ saubere Verbrenner wären übrigens Hybridfahrzeuge. Unser gerade gekaufter Toytoa Yaris Hybrid hat einen CO2-Ausstoß von  84g/km und damit sogar noch unter den EU-Zielen für das Jahr 2021 (95 g/km).  Zum Vergleich: ein VW-Polo, Baujahr 2019, mit 95 PS hat 106 - 107 g/km.

 

Deswegen haben die japanischen Unternehmen aus so einen Technologievorsprung beim Hybrid, ihnen war klar, dass der Diesel zu vertretbaren Kosten nicht sauber zu bekommen war.

 

Der deutsche Ausweg aus dem Dilemma: Betrug per Abschalteinrichtung.

vor 54 Minuten schrieb Flo77:

Wie gesagt: Wenn denn tatsächlich das Ölheizungs- und Gasheizungsverbot kommt, wird es meiner Meinung nach dazu kommen, daß die Leute sich - da mit einer Lösung aus dem Bundestag nicht zu rechnen ist - mit Gasflaschen, Kohleöfen, etc. behelfen werden.

 

Ob das CO²-technisch besser ist als die bisherigen Gasthermen lasse ich mal dahingestellt. Es wird auf jeden Fall eher den ein oder anderen Toten geben - aber da es vermutlich vorallem Besitzlose und Bezieher niedriger Einkommen treffen dürfte, wird die Empörung in Berlin sich in Grenzen halten.

 

Und sollte man alle Nutzer alternativer Heizquellen inhaftieren wollen, wird sich zeigen ob ein deutscher Knast wärmer ist als eine deutsche Wohnung oder ob die Baracken der hinter dem Klimawahn stehenden Ideologie eindrucksvoll gerecht werden.

 

 

 

Dieser Ausgang wäre völlig klar, daher käme nur ein völlig Weltfremder auf die Idee eines Heizungsverbots.

 

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Zitat

Dieser Ausgang wäre völlig klar, daher käme nur ein völlig Weltfremder auf die Idee eines Heizungsverbots.

 

 Nur daß die Weltfremden im Moment die veröffentlichte Meinung dominieren nach dem Motto: wer macht den unpraktikabelsten Vorschlag! Verbalradikalität als Politikersatz. 

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Nur wäre es schön, wenn ehrlicherweise dazu gesagt wird, daß das auf das Klima überhaupt keinen nennenswerten Einfluß hat. 

Niemand behauptet die EU oder Deutschland könne das Klima im Alleingang retten. Darum geht's ja auch überhaupt nicht. 

Es geht darum das jeder seine nationalen Hausaufgaben macht. 

Ich will es mal mit einem Bild versuchen:

Wenn klein Fritzi seine Hausarbeit nicht gemacht hat, wie beeindruckt wird der Lehrer sein, wenn er als Ausrede an fügt das Little Joe seine Hausaufgaben auch nicht erledigt hat? 

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn hierzulande was getan wird (wie bspw. das in meinen Augen schon lange notwendige Tempolimit). Nur wäre es schön, wenn ehrlicherweise dazu gesagt wird, daß das auf das Klima überhaupt keinen nennenswerten Einfluß hat. 

Das kann man der Ehrlichkeit halber dazu sagen, auch wenn das die meisten auch so wissen. Man sollte der Ehrlichkeit halber auch immer darauf hinweisen, dass man nicht vollkommen ist, Sünder bleibt, Kompromisse eingeht usw. 

 

Baden Powell hat seine Jungs in seinem Abschiedsbrief aufgefordert, die Welt ein kleines bisschen besser zu hinterlassen als sie sie vorgefunden hätten. Moderne Besserwisser werden den Zusatz vermissen, dass global gesehen nichts nützen wird, das zu tun.

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vor 6 Minuten schrieb Frank:

Niemand behauptet die EU oder Deutschland könne das Klima im Alleingang retten. Darum geht's ja auch überhaupt nicht. 

Es geht darum das jeder seine nationalen Hausaufgaben macht. 

Ich will es mal mit einem Bild versuchen:

Wenn klein Fritzi seine Hausarbeit nicht gemacht hat, wie beeindruckt wird der Lehrer sein, wenn er als Ausrede an fügt das Little Joe seine Hausaufgaben auch nicht erledigt hat? 

 

Auch darüber wären viele hier vermutlich einer Meinung. Der Streitpunkt sind meiner Meinung eher völlig überzogene und unrealistische Forderungen, wie sie DUH oder Extinction Rebellion aufstellen, ohne ernsthaft zu erklären, wie die funktionieren sollen.

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vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

Baden Powell hat seine Jungs in seinem Abschiedsbrief aufgefordert, die Welt ein kleines bisschen besser zu hinterlassen als sie sie vorgefunden hätten. Moderne Besserwisser werden den Zusatz vermissen, dass global gesehen nichts nützen wird, das zu tun.

Wieviel Menschen sind wir auf der Welt? 10Milliarden? Jeder einzelne hat die Möglichkeit die Welt ein zehnmilliardstel besser zu machen oder ein zehn milliardstel schlechter. 

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vor 3 Minuten schrieb Chrysologus:

Baden Powell hat seine Jungs in seinem Abschiedsbrief aufgefordert, die Welt ein kleines bisschen besser zu hinterlassen als sie sie vorgefunden hätten. Moderne Besserwisser werden den Zusatz vermissen, dass global gesehen nichts nützen wird, das zu tun.

 

Auch damit habe ich keinerlei Probleme, es geht mir um den schlicht nicht durchführbaren Verbalradikalismus auf der einen Seite und der völlig widersprüchlichen unkoordinierten Umweltpolitik auf fast sämtlichen staatlichen Ebenen.

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Wenn klein Fritzi seine Hausarbeit nicht gemacht hat, wie beeindruckt wird der Lehrer sein, wenn er als Ausrede an fügt das Little Joe seine Hausaufgaben auch nicht erledigt hat? 

 

Die Welt ist kein Klassenzimmer, in dem der Lehrer Hausaufgaben verteilt, und in dem von vornherein klar ist, was falsch ist oder richtig. 

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vor 20 Minuten schrieb Marcellinus:
Zitat

Wenn klein Fritzi seine Hausarbeit nicht gemacht hat, wie beeindruckt wird der Lehrer sein, wenn er als Ausrede an fügt das Little Joe seine Hausaufgaben auch nicht erledigt hat? 

 

Die Welt ist kein Klassenzimmer, in dem der Lehrer Hausaufgaben verteilt, und in dem von vornherein klar ist, was falsch ist oder richtig. 

Dann will ich es anders Formuliert. Wenn ein Staat ein internationales Abkommen abschließt, bzw. von seinen regierenden Unterzeichnen lässt, wenn das dafür zuständige Parlament dieses Abkommen ratifiziert, muss sich dieser Staat an die darin enthaltenen Verpflichtungen halten oder muss er das nicht?

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vor 4 Minuten schrieb Frank:

Dann will ich es anders Formuliert. Wenn ein Staat ein internationales Abkommen abschließt, bzw. von seinen regierenden Unterzeichnen lässt, wenn das dafür zuständige Parlament dieses Abkommen ratifiziert, muss sich dieser Staat an die darin enthaltenen Verpflichtungen halten oder muss er das nicht?

 

Da zweifele zumindest ich nicht dran - nur gibt es dafür ein genau definierten Prozess der EU. In der öffentlichen Diskussion werden aber alle möglichen anderen Sachen gefordert, die damit weniger zu tun haben.

bearbeitet von Shubashi
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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

 

Da zweifele zumindest ich nicht dran - nur gibt es dafür ein genau definierten Prozess der EU. In der öffentlichen Diskussion werden aber alle möglichen anderen Sachen gefordert, die damit weniger zu tun haben.

 

Entscheidend ist aber vor allem, ob man die Verpflichtungen, die man da eingeht, überhaupt einhalten kann und will. Wenn ich an den Zustand unseres Trinkwassers denken, will man das offenbar gar nicht.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Der Streitpunkt sind meiner Meinung eher völlig überzogene und unrealistische Forderungen, wie sie DUH oder Extinction Rebellion aufstellen, ohne ernsthaft zu erklären, wie die funktionieren sollen. 

Was mir fehlt ist der Pragmatische Ansatz. Zwischen dem Extrem der Bundesregierung, mit der Annahme ein bissl Kosmetik würde reichen und den "völlig überzogene und unrealistische Forderungen, wie sie DUH oder Extinction Rebellion aufstellen" is ja nun ein bissl Luft. Sich daran zu echauffieren das DHU et al überzogen und unrealistisch ist , ist genau so weiterführend als sich über die Realitätsverweigerung von AfD et al aufzuregen.

Woran die Debatte mindestens hier im Forum krankt ist das zuwenig geschaut wird was innerhalb des beschriebenen Spielraumes zur Erreichung der selbstgesetzten Zielen nötig und machbar ist.

Oder um es anders zu formulieren: Welches Modell der CO2-Bepreisung - Steuer mit Rückfluss als Kliamprämie vs CO2-Zertifikatehandel - Zielführender ist (um nur ein Beispiel zu nennen), das würde ich gerne diskutieren oder das entwickeln eines derzeit nicht öfentlich debatierten Modells, könnte man auch machen. Ob, warum und wie sehr weltfremd die DUH ist, das führt doch in der Debatte zu nichts.

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vor 27 Minuten schrieb Frank:

Was mir fehlt ist der Pragmatische Ansatz.

 

Wieso? Ich hatte oben den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angesprochen. Ein Like, sonst keine Reaktion. Dabei wäre das ein idealer Startpunkt. Es ist ein praktisches Problem, das eigentlich alle betrifft, die Bürger wären bereit, es mehr zu nutzen, wenn es nur funktionierte, der Individualverkehr, und zwar vor allem der Güterverkehr, ist einer der größeren Verursacher von Schadstoffen und CO2. Man könnte also mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

 

Stattdessen wird über Gesetze und Vorschriften debattiert, als wenn man Angst davor hätte oder einfach keine Lust, sich mit praktischen Fragen zu befassen. Meine These: schlichte Unfähigkeit. Also redet man sich lieber ein, es reiche, eine Resolution zu verfassen. Dabei ist man nicht einmal in der Lage, Gesetze, Vorschriften und Behördenabläufe so auf einander abzustimmen, daß die gewünschten Ergebnisse herauskommen, von Erfolgskontrolle gar nicht zu reden. Aber Zeit für Talkshow-Auftritte, die hat man.

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Woran die Debatte mindestens hier im Forum krankt ist das zuwenig geschaut wird was innerhalb des beschriebenen Spielraumes zur Erreichung der selbstgesetzten Zielen nötig und machbar ist.

Wir sind nicht der Think Tank der Bundesregierung. Wir sind nicht berufen oder qualifiziert, hier die Lösung des Problems zu suchen und zu finden. Wir nehmen hier Ideen aus den Medien auf und kritisieren oder unterstützen sie. That's it.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Wieso? Ich hatte oben den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angesprochen. Ein Like, sonst keine Reaktion. Dabei wäre das ein idealer Startpunkt. Es ist ein praktisches Problem, das eigentlich alle betrifft, die Bürger wären bereit, es mehr zu nutzen, wenn es nur funktionierte, der Individualverkehr, und zwar vor allem der Güterverkehr, ist einer der größeren Verursacher von Schadstoffen und CO2. Man könnte also mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Ich muss ehrlich zugeben, daß ich diese Debatte eher als fruchtlos einschätze. Der ÖP(N)V ist - zumindest im Zentrum NRWs hoffnungslos überlastet, zu kompliziert und zu teuer.

 

Z.B. würde mein Arbeitsweg - trotz Staugefahr auf vier Autobahnen - mit der Bahn ca. 1,5 bis 2 x so lange dauern. Bei einer aktuellen Fahrzeit von ca. 1 Stunde ist das blanke Lebenszeit, die mich das kosten würde. Dazu kommt, daß ich auf dieser Strecke mindestens zwei Verkehrsverbünde nutze, was die Preisgestaltung verkompliziert. Aktuell würde mich das Ticket pro Woche - trotz Bahncard - ca. das anderthalbfache von dem kosten, was ich an bösem Diesel verfahre. Kann sein, daß die Rechnung ein wenig kurz über knapp ist, weil ich die Pendlerpauschale nicht einkalkuliert habe, aber Steuererklärung hat für mich eh was von Glücksspiel. Darüber hinaus sind zu den Pendlerzeiten die Bahnen grundsätzlich übervoll. Von entspanntem Fahren kann da überhaupt keine Rede sein.

 

 

Um den ÖPNV attraktiver zu machen, müssten die Kapazitäten extrem ausgeweitet werden - wobei einkalkuliert werden muss, daß mehr Kapazitäten mehr Fahrgäste anziehen. Die Preise müssten runter, obwohl ich eher damit rechne, daß die Preise für den Individualverkehr soweit hochgefahren werden, bis der ÖPNV bei gleichem Preis endlich billiger ist. Die Verbindungen müssten ausgebaut und das Netz verdichtet werden, die Preismodelle vereinheitlicht und die Verbindungsplanung vereinfacht werden.

 

Und da ist das Problem des Güterverkehrs noch nicht mal drin.

 

Aber ich tendiere auch dazu, das Straßenniveau in unseren Städten um ca. zwei - vier Meter anzuheben bzw. die heutigen Straßen zu übertunneln und das so entstandene Kellergeschoss als Verkehrsfläche für den motorisierten Verkehr zu nutzen und das darüberliegende neue "EG" als Raum für Fußgänger und Radfahrer freizugeben. Bei einer vollständig neu geplanten Stadt würde ich drei Untergeschosse vorsehen: UG3 Ver- und Entsorgung, UG2 Individualverkehr/Tiefgaragen, UG1 U-Bahn/Keller/Nahversorgung, EG unmotorisierter Verkehr/Straßenbahn/Gewerbe, OG1-4 Wohnen + Gewerbe alle Ebenen verbunden über Aufzuganlagen. Im Prinzip eine humane Weiterentwicklung von Kowloon Walled City: kompakt, verdichtet, gestrafft.

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vor 5 Stunden schrieb Chrysologus:

Baden Powell hat seine Jungs in seinem Abschiedsbrief aufgefordert, die Welt ein kleines bisschen besser zu hinterlassen als sie sie vorgefunden hätten. Moderne Besserwisser werden den Zusatz vermissen, dass global gesehen nichts nützen wird, das zu tun.

 

Soweit ich weiß hat Hr. Powell niemanden gezwungen.

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Nein. Doch Gesetze haben ja keinen Vorschlagscharakter. Mir ist auch nicht bekannt, daß die Bundesregierung die Verbindlichkeit von Gesetzespaketen jetzt herabsetzten wollte. Deswegen frage ich mich, wieso der Hinweis auf Hr. Powell kam.

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vor 8 Stunden schrieb rorro:

Nein. Doch Gesetze haben ja keinen Vorschlagscharakter. Mir ist auch nicht bekannt, daß die Bundesregierung die Verbindlichkeit von Gesetzespaketen jetzt herabsetzten wollte. Deswegen frage ich mich, wieso der Hinweis auf Hr. Powell kam.

Über Gesetze sprachen wir aber gar nicht - oder hast du jemals in einem Gesetz Hinweise auf seine in weltweiter Perspektive gesehen begrenzte Reichweite gelesen? 

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vor 16 Stunden schrieb Flo77:

Wie gesagt: Wenn denn tatsächlich das Ölheizungs- und Gasheizungsverbot kommt, wird es meiner Meinung nach dazu kommen, daß die Leute sich - da mit einer Lösung aus dem Bundestag nicht zu rechnen ist - mit Gasflaschen, Kohleöfen, etc. behelfen werden.

Nein. Sie werden ihre Heizlüfter abstauben. Anstatt relativ effektiv mit Öl oder Gas zu heizen wird dann über den Umweg über den Strom mit fossilen Brennstoffen geheizt - unsere Reservekraftwerke, die wir dann brauchen, laufen mit diesen Brennstoffen. Also rund doppelt so viel CO² produziert.

Schlimmstenfalls wird das Stromnetz zusammenbrechen.

Oder die Stromversorger, wenn die Hartzer et. al. ihre Stromrechnungen reihenweise nicht mehr bezahlen können.

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Sie sollen sich halt Pullover anziehen anstatt zu heizen. Ist viel nachhaltiger. Wer wurde wegen dieses Vorschlages nochmals übelst beschimpft? Aber darauf scheint es wohl hinaus zu laufen...

 

Ich kenne es so von den Erzählungen meiner Eltern und Grosseltern: Die Stube wurde beheizt, alle anderen Zimmer waren kalt. 

bearbeitet von rince
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Beutelschneider
vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Oder die Stromversorger, wenn die Hartzer et. al. ihre Stromrechnungen reihenweise nicht mehr bezahlen können.

 

Die drehen dann den Saft ob. Dann wird es erst recht kalt, oder es kommt ein Kardinal vorbei und stellt den Strom wieder an.

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vor 10 Stunden schrieb Flo77:

Ich muss ehrlich zugeben, daß ich diese Debatte eher als fruchtlos einschätze. Der ÖP(N)V ist - zumindest im Zentrum NRWs hoffnungslos überlastet, zu kompliziert und zu teuer.

Zur Hauptverkehrszeit hoffnungslos überlastet. Und manchmal nicht nur dann.

Andererseits: So wie Straßen Verkehr 'erzeugen', so tun das auch ÖP(N)V-Angebote. Wenn ich (in akzeptabler Zeit) fahren kann, dann tue ich das auch. Die durchschnittlichen Wegezeiten zur Arbeit haben sich in den letzten hundert Jahren nicht groß verändert. Nur die Strecken: Damals ging man zu Fuß.

Was das Preissystem angeht zeigt das Semesterticket, wie es gehen kann: Im gesamten Nahverkehr eines Bundeslandes nutzbar ist 'kompliziert' kein Thema mehr. Teuer ist es, aber wenn man es hat kann man es nach Belieben nutzen.

 

Zitat

Aktuell würde mich das Ticket pro Woche - trotz Bahncard - ca. das anderthalbfache von dem kosten, was ich an bösem Diesel verfahre.

Ein Auto, das nur Diesel braucht, hätte ich auch gerne - meins braucht noch mal jeweils genau so viel Geld für Wartung/Versicherung und für Abschreibung.

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