Jump to content

Politik für Alle


mn1217

Recommended Posts

vor einer Stunde schrieb Flo77:

Naja - wir hätten auch über die Abstimmung zur Organspende sprechen können, wo mich das Ergebnis jetzt doch insoweit beruhigt, als das der Gesetzgeber seine untergebene Bevölkerung anscheinend dann doch nicht zum Ersatzteillager degradieren kann - beruhigt ist zuviel gesagt. Es überrascht.

 

 

Das habe ich ja versucht!

 

Mich hat das Ergebnis übrigens nicht überrascht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Beutelschneider:

M.a.W. ist unser Problem nicht die Spendebereitschaft, sondern die mangelnde Identifikation möglicher Spender. Wisst Ihr dazu näheres? 

Wenn dem so ist - ich weiss auch nichts näheres - dann wäre es naheliegend die Entscheidung verpflichtend zu machen und bei Verlängerung des Personalasuweises abzufragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Werner001:

Der Staat hat 2019 einen Einnahmenüberschuss von fast 50.000.000.000 Euro, das sind je sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 1.500 Euro.

Und die Esken faselt davon, dass Steuersenkungen "gefährlich" seien

 

Werner

Gefährlich weiss ich nicht. Aber problematisch.

Wenn nun Steuern und Abgaben im Umfang von 1500Euro/Nase gesenkt würden ist das eine Minderausgabe von diesen 1500Euro/Nase Jahr für Jahr. Auch in Zeiten in denen keine 50Mrd Überschuss vor liegen.

50Mrd Überschuss an die Bürger auszuschütten ist schnell gefordert. Nachhaltige Politik sieht aber anders aus. Besser wäre es das Geld zu investieren - und sei es nur in die Schuldentilgung.

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, niemand hat gefordert, die vollen 50.000.000.000 zu verteilen. Wenn ich aber gleichzeitig sehe, wie sich die SPD beim Thema Soli anstellt, dann hoffe ich inständig, dass sie das Projekt „< 5%, wir schaffen das“ baldmöglichst abschließen 

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Frank:

Gefährlich weiss ich nicht. Aber problematisch.

Wenn nun Steuern und Abgaben im Umfang von 1500Euro/Nase gesenkt würden ist das eine Minderausgabe von diesen 1500Euro/Nase Jahr für Jahr. Auch in Zeiten in denen keine 50Mrd Überschuss vor liegen.

50Mrd Überschuss an die Bürger auszuschütten ist schnell gefordert. Nachhaltige Politik sieht aber anders aus. Besser wäre es das Geld zu investieren - und sei es nur in die Schuldentilgung.

Wo bitte wäre die Steuersenkung eine MinderAUSGABE?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mindereinnahme soll das sicher heißen. „Minderausgabe“ Ist ein unter Politikergar. nicht bekanntes Wort.

die sehen es ja auch als Geschenk für den Steuerzahler an, wenn sie ihm etwas weniger abnehmen 

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Mindereinnahme soll das sicher heißen. „Minderausgabe“ Ist ein unter Politikergar. nicht bekanntes Wort.

die sehen es ja auch als Geschenk für den Steuerzahler an, wenn sie ihm etwas weniger abnehmen 

 

Werner

In der Tat - Asche auf mein Haupt - war das schlampig geschrieben. Natürlich meinte ich Mindereinnahme.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Frank:

In dem Modell wird niemand zum Organspender der einer Organspende widerspricht.

 

Aber es werden Menschen ohne deren Zustimmung die Organe entnommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Guppy:

Aber es werden Menschen ohne deren Zustimmung die Organe entnommen.

 

Ja, weil sie zu diesem Zeitpunkt leider schon tot sind. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Frank:

In der Tat - Asche auf mein Haupt - war das schlampig geschrieben. Natürlich meinte ich Mindereinnahme.

Wir scheinen definitiv völlig unterschiedliche Ansichten zum Thema Seuern zu haben.

 

Daß der Staat in seinen materiellen Bedürfnissen unterstützt werden muss bzw. ausreichende Mittel zur Verfügung benötigt um die ihm übertragenen Aufgaben erfüllen zu können ist mir jetzt nicht so wahnsinnig fremd, aber anstatt darüber nachzudenken ob die MittelVERWENDUNG den Notwendigkeiten entspricht willst Du hier allen Ernstes eine Lanze dafür brechen, daß die MittelBESCHAFFUNG nur ja nicht eingeschränkt wird?

 

Wir arbeiten statistisch bereits über die Hälfte des Jahres nur für den Staat und die Sozialversicherungen. Du glaubst wohl auch, daß das ein, zwei Wochen mehr oder nicht auch nichts mehr ausmachen.

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Ich glaube, niemand hat gefordert, die vollen 50.000.000.000 zu verteilen. Wenn ich aber gleichzeitig sehe, wie sich die SPD beim Thema Soli anstellt, dann hoffe ich inständig, dass sie das Projekt „< 5%, wir schaffen das“ baldmöglichst abschließen

Frank ist doch bei den GrünInnen. Bei denen sieht's leider im Moment nicht so aus als würde man die mal eben wieder unter 5% bekommt.

 

Wobei sich das natürlich schnell wieder ändern könnte, wenn die angestrengten Prozesse und die entsprechenden Urteile sich in den nächsten Jahren mal ganz konkret im Alltag durchschlagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb Guppy:
vor 5 Stunden schrieb Frank:

In dem Modell wird niemand zum Organspender der einer Organspende widerspricht.

 

Aber es werden Menschen ohne deren Zustimmung die Organe entnommen.

Das ist genau das, was ich an der Widerspruchsregelung kritisiere. Meiner Ansicht nach muss die Zustimmung zur Organspende eine proaktive sein. 

Dennoch ist es es sachlich falsch zu behaupten die Widerspruchsregelung degradiert den Menschen zum Ersatzteillager. Das wäre nur bei einer Regelung gegeben, welche die Möglichkeit zum Widerspruch verweigert und nach Zustimmung erst gar nicht fragt. Nur seh ich niemand in der Debatte der eine solche Regelung will. Die Frage war proaktiver Widerspruch vs. proaktive Zustimmung. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Ja, weil sie zu diesem Zeitpunkt leider schon tot sind. 

 

Von Toten kann man keine Organe verpflanzen. Das geht nur, wenn die betroffenen Menschen am Sterben gehindert werden, damit man ihre Organe auch noch verwerten kann.

 

Und selbst wenn es um Tote gehen würde, ist das doch keine Rechtfertigung deren Körper zu verwerten, wenn diese Menschen dem nicht vorher zugestimmt haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb Guppy:

 

Und selbst wenn es um Tote gehen würde, ist das doch keine Rechtfertigung deren Körper zu verwerten, wenn diese Menschen dem nicht vorher zugestimmt haben.

Wie ist das dann mit der Entnahme von Reliquien?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb Guppy:

 

Von Toten kann man keine Organe verpflanzen. Das geht nur, wenn die betroffenen Menschen am Sterben gehindert werden, damit man ihre Organe auch noch verwerten kann.

 

Und selbst wenn es um Tote gehen würde, ist das doch keine Rechtfertigung deren Körper zu verwerten, wenn diese Menschen dem nicht vorher zugestimmt haben.

deswegen werden ja auch organe aus der EU dann  in D verpflanzt, deren ehemalige besitzer nicht ausdrücklich zugestimmt haben, die also getötet, ermordet wurden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb helmut:
vor 45 Minuten schrieb Guppy:

Von Toten kann man keine Organe verpflanzen. Das geht nur, wenn die betroffenen Menschen am Sterben gehindert werden, damit man ihre Organe auch noch verwerten kann.

 

Und selbst wenn es um Tote gehen würde, ist das doch keine Rechtfertigung deren Körper zu verwerten, wenn diese Menschen dem nicht vorher zugestimmt haben.

deswegen werden ja auch organe aus der EU dann  in D verpflanzt, deren ehemalige besitzer nicht ausdrücklich zugestimmt haben, die also getötet, ermordet wurden.

Nun hat hier, sofern mir nichts entgangen ist, keiner von Tötung oder gar Mord geredet. Das Thema ist zu ernst für solche Spielchen und sollte sachlicher behandelt werden.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Frank:

Nun hat hier, sofern mir nichts entgangen ist, keiner von Tötung oder gar Mord geredet. Das Thema ist zu ernst für solche Spielchen und sollte sachlicher behandelt werden.

 

wie liest du dieses : " Das geht nur, wenn die betroffenen Menschen am Sterben gehindert werden, damit man ihre Organe auch noch verwerten kann. "

 

ich verstehe es so: am sterben hindern, also leben, dann entnehmen, jetzt dadurch sterben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Flo77:

Naja - wir hätten auch über die Abstimmung zur Organspende sprechen können, wo mich das Ergebnis jetzt doch insoweit beruhigt, als das der Gesetzgeber seine untergebene Bevölkerung anscheinend dann doch nicht zum Ersatzteillager degradieren kann - beruhigt ist zuviel gesagt. Es überrascht.

 

Hälst du  die Bevölkerung wirklich für so verblödet, dass die paar Nichtspender zu dämlich gewesen wären, den Widerspruch zum Ausdruck zu bringen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Daß der Staat in seinen materiellen Bedürfnissen unterstützt werden muss bzw. ausreichende Mittel zur Verfügung benötigt um die ihm übertragenen Aufgaben erfüllen zu können ist mir jetzt nicht so wahnsinnig fremd, aber anstatt darüber nachzudenken ob die MittelVERWENDUNG den Notwendigkeiten entspricht willst Du hier allen Ernstes eine Lanze dafür brechen, daß die MittelBESCHAFFUNG nur ja nicht eingeschränkt wird?

 

Das ist nicht der Punkt.

Worum es mir geht, das ist eine nachhaltige Politik. Nachhaltige Politik verfrühstückt der nachkommenden Generation weder die natürlichen Lebensgrundlagen, noch die politischen Handlungsspielräume. Von daher wäre es, meiner Ansicht nach, unverantwortlich einmalige Mehreinnahmen in dauerhafte Mindereinnahmen fliessen zu lassen. Stattdesen, denke ich, wäre der bessere Weg zu Investieren. In Schulen, in Digitalisierung, in Infrastruktur, in Klimaschutz. Bei den Investitionen des Staates haben wir, wenn stimmt was ich so von verschiedenen Politikern so höre,  allerdings jetzt schon das Problem das viele Programme ihre Wirkung nicht entfalten können weil die Mittel nicht abgerufen werden. Nuh weiss ich nicht wie das Problem zu lösen ist. Wenn dies aber gelöst ist sieht man welche Strukturellen Spielräume existieren Steuern und Abgaben, insbesondere bei den Beziehern von kleinen und mittleren Einkommen, zu senken.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb mn1217:

 

Das habe ich ja versucht!

 

Mich hat das Ergebnis übrigens nicht überrascht.

Mich auch nicht. Diese peinliche Nummer wird im Bundestag schließlich alle paar Jahre aufgeführt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb helmut:
vor 29 Minuten schrieb Frank:

Nun hat hier, sofern mir nichts entgangen ist, keiner von Tötung oder gar Mord geredet. Das Thema ist zu ernst für solche Spielchen und sollte sachlicher behandelt werden.

 

wie liest du dieses : " Das geht nur, wenn die betroffenen Menschen am Sterben gehindert werden, damit man ihre Organe auch noch verwerten kann. "

 

ich verstehe es so: am sterben hindern, also leben, dann entnehmen, jetzt dadurch sterben.

Wenn auch mit zugegeben ausbaufähigem Erfolg, versuche ich mich an das zu halten was geschrieben wurde. Und das was du reinliest steht da nicht. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Guppy:

 

Von Toten kann man keine Organe verpflanzen. Das geht nur, wenn die betroffenen Menschen am Sterben gehindert werden, damit man ihre Organe auch noch verwerten kann.

 

Und selbst wenn es um Tote gehen würde, ist das doch keine Rechtfertigung deren Körper zu verwerten, wenn diese Menschen dem nicht vorher zugestimmt haben.

Was für eine schräge Logik ist das denn? Organspender zu sein ist doch überhaupt die sicherste Methode, um eben gerade nicht am Sterben gehindert zu werden. Wer gerne im hirntoten Zustand 5 Jahre an der Gerätemedizin hängen will, der kann das ja gerne so veranlassen. Wer hingegen über seinen Tod hinaus noch anderen helfen möchte, dem wird dieses unwürdige Schicksal garantiert erspart bleiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Hälst du  die Bevölkerung wirklich für so verblödet, dass die paar Nichtspender zu dämlich gewesen wären, den Widerspruch zum Ausdruck zu bringen?

Wofür ich "die Bevölkerung" halte, spare ich mir zu schreiben.

 

Mir geht es um das Verhältnis Staat- Bürger. Die Widerspruchslösung hätte gut ins Bild gepasst, daß der Bürger sich immer mehr aktiv gegen den Staat wehren muss und seine Freiheitsrechte individuell verteidigen muss anstatt daß der Staat selbige schützt. 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb helmut:

wie liest du dieses : " Das geht nur, wenn die betroffenen Menschen am Sterben gehindert werden, damit man ihre Organe auch noch verwerten kann. "

 

ich verstehe es so: am sterben hindern, also leben, dann entnehmen, jetzt dadurch sterben.

De facto stimmt das. Zumindest ist es irgendwas zwischen Leben und Tod

Der Tod ist nicht so eindeutig,über jede Definition lässt sich streiten.

Um Organe zu transplantieren,müssen sie ja noch "arbeiten". Das Herz des Hirntoten schlägt noch ,dafür sorgen Maschinen.

Es hilft in der Diskussion mMn überhaupt nicht,wenn keine Transparenz gegeben ist.

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man aus der Ecke "Abtreibung ist Mord" kommt, dann ist diese Ansicht, dass Organspende auch Mord ist, wahrscheinlich plausibel.

 

Aus meiner Sicht ist das eine noch kein eigenständiges Leben, das andere ist keins mehr. Daher finde ich bei beiden gegen den Begriff "Mord" für unangebracht

 

 

bearbeitet von rince
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...