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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 1 Minute schrieb rorro:

Es ist schon erstaunlich, wie selten Priester hierzulande positiv werbend über den Lebensweg sprechen, den sie selbst gegangen sind.

Du solltest mehr mit Priestern sprechen, ich habe das schon häufiger hören können.

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vor 4 Minuten schrieb Chrysologus:

Also wurde das seit Mitte der 1950er von allen falsch gemacht, und alle außer dir sind zu doof, das zu erkennen. 

 

Nö, das hatten und haben sehr viele erkannt - auch manche, die es anders hätten umsetzen können, es aber nicht taten.

bearbeitet von rorro
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vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

Du solltest mehr mit Priestern sprechen, ich habe das schon häufiger hören können.

 

Ich rede vor allem von den Situationen (wie letzten Sonntag!), wo es thematisch auch in der Hl. Messe bestens gepaßt hätte. Um ja allen Befindlichkeiten zu schmeicheln wird seit Jahren meistens darauf verzichtet, das Besondere der priesterlichen Berufung zu erwähnen (und somit auch seine Bedeutung minimiert mit bekannten Folgen).

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Essen könnte ich mir vorstellen - das Bistum ist klein und dicht besiedelt. Da gibt es ganz andere Sorgenkinder.

Das Bistum ist klein und zu einem gehörigen Maß mit Nichtkatholiken besiedelt. Da hilft die Bevölkerungsdichte dann auch nicht weiter.

 

Da gibt es Projekte wie https://www.kirchort-st-barbara.de/  die mich sehr stark an die Zustände des 1. Jahrhunderts erinnern, in denen die Apostel noch von Gemeinde zu Gemeinde zogen (wobei deren Hauptaufgabe damals nicht die Eucharistie war, die in den Gemeinden auch ohne apostolischen Vorstand gefeiert wurde...) und was ich als die wahrscheinlichste Zukunft vermute.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Ich rede vor allem von den Situationen (wie letzten Sonntag!), wo es thematisch auch in der Hl. Messe bestens gepaßt hätte. Um ja allen Befindlichkeiten zu schmeicheln wird seit Jahren meistens darauf verzichtet, das Besondere der priesterlichen Berufung zu erwähnen (und somit auch seine Bedeutung minimiert mit bekannten Folgen).

Was ist das besondere dieser Berufung?

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Wenn Einheit Ziel ist – müsste man dann nicht Kompromisse mittragen?

 

Vier Bischöfe setzen ein Statement und legen ein Veto gegen die Finanzierung des Synodalen Ausschusses ein. Es geht ihnen um die Wahrung der Einheit. Katharina Goldinger fragt sich: Müssten dann nicht mühsam errungene Kompromisse mitgetragen werden?

 

Ein Kommentar aus der Reihe "Standpunkt", auf katholisch.de vom 21. Juni 2023 [klick]

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vor 12 Stunden schrieb rorro:
vor 14 Stunden schrieb Frank:

An wem das wohl lag?

 

Ich würde mal sagen an denen, die andere ausgebuht und verlacht haben bei den Synodalversammlungen

Synodalversammlung 3 und 4 hab ich im Live-Stream gesehen. Da gab's kein buhen und kein auslachen. 

 

vor 12 Stunden schrieb Studiosus:

 

Das ist richtig und das sollte man den Bischöfen auch regelmäßig aufs Butterbrot schmieren. Das war nämlich die Kardinalsünde bzw. der Sündenfall dieser ganzen Unternehmung. Jetzt befinden sie sich - bildlich, im Falle von Fr. Stetter-Karp vielleicht sogar wörtlich gesprochen - nämlich im Schwitzkasten des ZDK. Bei der galertartigen Masse, vulgo Wackelpudding, die bei den meisten Bischöfen im Lande offensichtlich das nicht vorhandene Rückgrat substituiert, ist auch in sachlich berechtigten Fällen kein Widerspruch der Bischöfe mehr zu erwarten. Sie sind von Hirten zu Politikern geworden. 

So fest kann der Schwitzkasten nicht sein. Eine kleine Minderheit unter den Bischöfen konnte dafür Sorgen das wichtige Beschlüsse nicht verabschiedet werden.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Synodalversammlung 3 und 4 hab ich im Live-Stream gesehen. Da gab's kein buhen und kein auslachen. 

 

Dann schau Dir noch den Rest an.

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vor 6 Stunden schrieb Chrysologus:

Was ist das besondere dieser Berufung?

 

Die bischöflich erlaubte Vollmacht Sünden zu vergeben, finde ich schon unglaublich.

 

Von der Vollmacht, Christus leibhaftig präsent werden zu lassen, ganz zu schweigen.

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vor 17 Minuten schrieb rorro:

 

Die bischöflich erlaubte Vollmacht Sünden zu vergeben, finde ich schon unglaublich.

 

Von der Vollmacht, Christus leibhaftig präsent werden zu lassen, ganz zu schweigen.

Da bekommt man ja Gänsehaut (und nicht vor Ergriffenheit und Demut).

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vor 9 Stunden schrieb rorro:

Ich rede vor allem von den Situationen (wie letzten Sonntag!), wo es thematisch auch in der Hl. Messe bestens gepaßt hätte. Um ja allen Befindlichkeiten zu schmeicheln wird seit Jahren meistens darauf verzichtet, das Besondere der priesterlichen Berufung zu erwähnen (und somit auch seine Bedeutung minimiert mit bekannten Folgen).

Sorry, aber hast du jemals einen Fuß in eine theologische Ausbildungsstätte gesetzt? 

Dort geht es um nichts anderes.

Ich habe schon vor 30 Jahren auswendig gelernt, was ich als Laie und Frau alles nicht darf. Und daran hat sich gar nichts geändert. 

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vor 8 Minuten schrieb laura:

ch habe schon vor 30 Jahren auswendig gelernt, was ich als Laie und Frau alles nicht darf. Und daran hat sich gar nichts geändert. 

Ja schau mal. Konstanz und Verlässlichkeit. Wo gibt es das heute sonst noch?

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Synodalversammlung 3 und 4 hab ich im Live-Stream gesehen. Da gab's kein buhen und kein auslachen. 

 

So fest kann der Schwitzkasten nicht sein. Eine kleine Minderheit unter den Bischöfen konnte dafür Sorgen das wichtige Beschlüsse nicht verabschiedet werden.

man kann hoffen dass ehren undr Hauptamtliche dass die Bischöfe ganz persönlich spüren lassen   man stelle sich vor im Ordinariat und im bischöflichen Haushalt legen alle die Arbeit nieder da kann dann Herr Bischof von Regensburg zu sich selbst frömmeld schwätzen

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vor einer Stunde schrieb rorro:
vor 2 Stunden schrieb Frank:

Synodalversammlung 3 und 4 hab ich im Live-Stream gesehen. Da gab's kein buhen und kein auslachen. 

 

Dann schau Dir noch den Rest an.

Sitzt die Kränkung so tief?

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vor 10 Minuten schrieb laura:

Sorry, aber hast du jemals einen Fuß in eine theologische Ausbildungsstätte gesetzt? 

Dort geht es um nichts anderes.

 

Ich sprach nicht von theolog. Ausbildungsstätten, sondern von der normalen Hl. Messe.

 

vor 10 Minuten schrieb laura:

Ich habe schon vor 30 Jahren auswendig gelernt, was ich als Laie und Frau alles nicht darf. Und daran hat sich gar nichts geändert. 

 

Das ist auch gut so. Ich habe auch gelernt, was ich bspw. als Arbeitsmediziner alles nicht darf. Das gehört zu einer normalen Ausbildung dazu.

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Sitzt die Kränkung so tief?

 

Nö. Ich bin nicht gekränkt, von wem auch. Die Versammlungen zeigen bloß die Heuchelei, das ist alles.

Es ging knallhart um Politik, nichts anderes. Der Hl. Geist stört bei so etwas nur.

bearbeitet von rorro
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Gerade eben schrieb rorro:

Ich sprach nicht von theolog. Ausbildungsstätten, sondern von der normalen Hl. Messe.

Dann hättest du dir mal die Predigten des hiesigen indischen Priesters antun  anhören sollen. Das war sein Lieblingsthema.

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Dann hättest du dir mal die Predigten des hiesigen indischen Priesters antun  anhören sollen. Das war sein Lieblingsthema.

 

So sind die Erfahrungswelten unterschiedlich. Ich erlebe bei der kleinsten Erwähnung der Berufung zum Priester immer auch den Hinweis „gilt natürlich alles auch für Eheleute“ etc.

Erstens finde ich das albern und zweitens spricht das nicht für ein gesundes Selbstbewusstsein des Priesters.

bearbeitet von rorro
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Gerade eben schrieb rorro:

Erstens finde ich das albern und zweitens spricht das nicht für ein gesundes Selbstbewusstsein des Priesters.

Es ist nicht albern, sondern korrekt.

Jeder Mensch hat seine ureigene Berufung - und die des Priesters ist nicht "mehr" wert als die der Eheleute.

Und übrigens interessiert mich eine Sonntagspredigt über die Berufung des Priesters herzlich wenig - ebenso wenig wie die über die Berufung zum Bademeister oder zum Zugfahrer.

Mich interessieren Impulse, wie ich das Evangelium verstehen und in meinem Alltag leben kann. Und wie ich meine ureigene Berufung finden kann. 

 

Wenn mich die Theologie des Priestertums interessiert, lese ich ein entsprechendes Buch. Oder schaue einen Vortrag auf Youtube. 

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vor 1 Minute schrieb laura:

Es ist nicht albern, sondern korrekt.

Jeder Mensch hat seine ureigene Berufung - und die des Priesters ist nicht "mehr" wert als die der Eheleute.

 

Ich sprach nicht vom Wert, das ist Deine Denke, nicht meine.

 

vor 1 Minute schrieb laura:

Und übrigens interessiert mich eine Sonntagspredigt über die Berufung des Priesters herzlich wenig - ebenso wenig wie die über die Berufung zum Bademeister oder zum Zugfahrer.

 

Dann eben nicht. Wenn Du Dich für andere Menschen so wenig interessierst, ist das nicht das Problem des Predigers.

 

vor 1 Minute schrieb laura:

Mich interessieren Impulse, wie ich das Evangelium verstehen und in meinem Alltag leben kann. Und wie ich meine ureigene Berufung finden kann. 

 

Und die kann bei einem Mann eben die des Priesters sein. Eine besondere, wie es auch andere besondere gibt.

 

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

Dann eben nicht. Wenn Du Dich für andere Menschen so wenig interessierst, ist das nicht das Problem des Predigers.

 

Geht es auch ohne persönliche Angriffe? 

 

Zitat

Und die kann bei einem Mann eben die des Priesters sein. Eine besondere, wie es auch andere besondere gibt.

 

Eine, die ebenso viel und wenig besonders ist wie die zum Bademeister. 

 

Es gibt sie auch bei der Frau. Siehe Sr. Philippa Rath.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Eine, die ebenso viel und wenig besonders ist wie die zum Bademeister. 

 

Das würde ich anders beurteilen. Allerdings hat das nichts mit Wert zu tun.

 

vor 3 Minuten schrieb laura:

Es gibt sie auch bei der Frau. Siehe Sr. Philippa Rath.

 

Eine kirchliche Berufung bedarf der Bestätigung durch die Kirche. Eine medizinische bedarf der Bestätigung durch den Staat.

 

Es gibt Menschen, die halten sich berufen für den Arztberuf und üben diesen ohne Bestätigung durch den Staat aus. Wird normalerweise nicht goutiert.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Ich habe schon vor 30 Jahren auswendig gelernt, was ich als Laie und Frau alles nicht darf.

 

Du hättest dich lieber an den vielen vielen Dingen erfreuen sollen, die du als Laie und Frau darfst. Stattdessen hängst du dich an der einen Sache auf, die halt nicht geht: Priester werden. Schon komisch.

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vor 17 Minuten schrieb Kara:

Du hättest dich lieber an den vielen vielen Dingen erfreuen sollen, die du als Laie und Frau darfst. Stattdessen hängst du dich an der einen Sache auf, die halt nicht geht: Priester werden. Schon komisch.

Es geht nicht allein um die Frage, ob Frauen Priester werden können oder nicht. 

Es geht darum, dass die Strukturen viele gute Arbeit an der Basis verunmöglichen.

 

Typisches Beispiel: Predigt durch pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Erstkommunion der Tochter von Freunden. Die Vorbereitung wird - durchaus sehr kompetent - von der Gemeindereferentin gemacht. Es gibt ein Leitmotiv (Vorlage des Bonifatiuswerks) mit einem zentralen Evangelium, der auch im Gottesdienst vorgelesen wird. 

Es folgt die Predigt des Pfarrers, der ganz offensichtlich die einmal vorbereitete Predigt zum entsprechenden Sonntag der Osterzeit hält. Sie ist aber erstens alles andere als kindgerecht und bezieht sich zweitens auch auf das Tagesevangelium, das überhaupt nicht vorgelesen wurde. 

Merkt der Typ denn nicht, dass er zu einem anderen Evangelium predigt als zu dem, das er gerade selbst vorgelesen hat? Dass er völlig an den Erstkommunionkindern und ihren Familien vorbeiredet?

 

Hier wäre das Einfachste, die Gemeindereferentin, die ja offensichtlich auch die Bezugsperson der Kinder war, den Gottesdienst gestalten zu lassen. Sie muss gar nicht Priester sein, aber sie könnte Einführung und Predigt machen. Dann gäbe es einen sinnvollen Bezug zur Katechese. 

Und dabei geht es überhaupt nicht um die Weihe von Frauen. Sondern nur um eine sinnvolle Änderung der Vorschriften (im übrigen einer der Vorschläge des Synodalen Wegs). 

bearbeitet von laura
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vor 20 Minuten schrieb laura:

Merkt der Typ denn nicht, dass er zu einem anderen Evangelium predigt als zu dem, das er gerade selbst vorgelesen hat? Dass er völlig an den Erstkommunionkindern und ihren Familien vorbeiredet.

Und wo ist da jetzt der Systemfehler? Das ist ja wohl eher ein Problem in deiner Gemeinde.

 

Bei uns läuft es z.B. ganz anders. Den Kommunions-Gottesdienst gestaltet der Pasti, der auch die Vorbereitung macht. Und der Pfarrer stimmt sich grundsätzlich mit den anderen Beteiligten bei einem solchen Gottesdienst ab.

 

Gibt halt solche und solche. Das ist in anderen Berufen nicht anders.

 

Es gibt Firmen mit schlechtem Betriebsklima und menschlich sehr defizitären Chefs und es gibt Firmen, wo alles super läuft. Wo der Chef seine Mitarbeiter fördert und ihnen Anerkennung gibt.

 

Warum sollte es bei Gemeinden mit ihrem Pfarrer anders sein?

 

bearbeitet von Kara
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