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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Erstens ist das nicht römische Lehre, und zweitens hat Jesus in Mk. 12, 25 dann groben Blödsinn verzapft. Kann man sagen, muss man aber nicht.

 

Also ist Mk.12,25 ff wörtlich zu verstehen?

"Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln. 26 Was aber die Toten betrifft, dass sie auferweckt werden: Habt ihr nicht im Buch Moses gelesen, wie Gott beim Dornbusch zu ihm redete und sprach: "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"? 27 Er ist nicht der Gott von Toten, sondern von Lebenden. Ihr irrt sehr."

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vor 35 Minuten schrieb Studiosus:

Mit dem Tod eines der Ehekontrahenten erlischt das sakramentale Eheband

Ich habe das nicht bestritten. Ich habe bestritten, dass sich das Sakrament in Nichts auflöst. 

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vor 19 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Also ist Mk.12,25 ff wörtlich zu verstehen

Man kann nichts wörtlich verstehen. Es ist zu verstehen im Zusammenhang der gesamten Bibel, der Geschichte der Schöpfung bis heute und der Lehre der Kirche.

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vor 2 Minuten schrieb ThomasB.:

Man kann nichts wörtlich verstehen. Es ist zu verstehen im Zusammenhang der gesamten Bibel, der Geschichte der Schöpfung bis heute und der Lehre der Kirche.

 

Das empfinde ich eine verquere Logik. Wenn nichts aus der Bibel wörtlich verstanden werden kann, kann der Zusammenhang der Bibel nichts dazu sagen. Die Geschichte der Schöpfung ist etwa so viel wert, wie Hänsel und Gretel. 

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vor 13 Minuten schrieb ThomasB.:

Man kann nichts wörtlich verstehen. Es ist zu verstehen im Zusammenhang der gesamten Bibel, der Geschichte der Schöpfung bis heute und der Lehre der Kirche.

 

Wenn jemand im Islam sagen würde, der Koran sei nicht wörtlich zu verstehen, aber man müsse für einzelne Koranverse den Gesamtzusammenhang des Korans betrachten, würden sich alle Gläubige verständnislos an den Kopf fassen. 

 

Den evangelikalen Kreationisten würde es vermutlich ähnlich wie den Muslimen ergehen.

 

Da muss ich sagen: Die Muslime und Kreationisten sind konsequent, wie auch die agnostisch gewordenen  Entmythologie-Theologen konsequent sind. Was Du hier bringst ist aus meiner Sicht durch und durch inkonsequent und damit ein Lügengebäude.

 

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vor 35 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

: Die Muslime und Kreationisten sind konsequent,

...darin, Wissenschaft zu bestreiten. Das haben sie mit Dir gemeinsam.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 4 Minuten schrieb ThomasB.:

...darin, Wissenschaft zu bestreiten. Das haben sie mit Dir gemeinsam.

 

Wenn Du mich zitierst, dann den ganzen Satz:

"Die Muslime und Kreationisten sind konsequent, wie auch die agnostisch gewordenen  Entmythologie-Theologen konsequent sind."

Dass ich heute agnostischer Angehöriger des Islams bin, habe ich klar deklariert. Wenn Du mir etwas unterstellst, was nicht der Wahrheit entspricht, ist das bewusste Lüge.

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vor 16 Stunden schrieb ThomasB.:

Nein. Das wird nicht gesagt. Es wird gesagt, dass der Tod die Menschen trennt. Nichts, was Gott schenkt, stirbt. Der Segen des Sakraments bleibt. Weil Gott seine Zusage nicht zurück nimmt. Denn er ist die Liebe. Liebe kann man nicht zurücknehmen. 

kannst Du das mit kirchlichen Lehraussagen Belegen oder ist das nur Deine Idee

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vor 19 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Wenn Du mir etwas unterstellst, was nicht der Wahrheit entspricht, ist das bewusste Lüge.

Du bestreitest Wissenschaft und behauptest, Worte seien keine Zeichen, sondern hätten in sich selbst eine Bedeutung. Das ist die größte Lüge, die man sich vorstellen kann – gegen alle Wissenschaft.

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vor 5 Stunden schrieb Spadafora:

kannst Du das mit kirchlichen Lehraussagen Belegen oder ist das nur Deine Idee

😃😄😃

 

Geile Strategie: Jemand stellt die absurde These auf, Sakramente könnten sich in Nichts auflösen, und ich soll belegen, dass die Kirche das bestreitet.

 

Ich behaupte ohne Beleg: Die Kirche lehrt, dass Sakramente kein Nichts sind. Beweise das Gegenteil.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb nannyogg57:

Die Idee, der wörtliche Sinn der Bibel sei der einzige, der zählt, die ist erst vor 500 Jahren in Mode gekommen.

 

Vorher gab es den vielfachen Schriftsinn, der wörtliche war dabei der am wenigsten angesehene.

 

Sprache und Erzählungen sind mehr als der reine Transport von greifbaren Fakten, aber dieser Umgang mit Sprache ist nichts für die eher ängstlichen oder zwanghaften Gemüter, die das Risiko des eigenverantwortliche Denkens und Mitdenkens scheuen, so kommt es mir vor.

 

Disclaimer: Du bist damit nicht persönlich gemeint, dazu kenne ich dich nicht gut genug. 

 

Ähnlich sehe ich es auch: Als ich nach meinem freikirchlichen Studium 1977 in Zürich an der Universität Vorlesungen besuchte, lernte ich ein theologisches Verständnis kennen, das mich damals beängstigte. Dahinter stand ein vergeistigtes und damit nicht-wörtliches Bibelverständnis. Mir wurde bewusst, dass die meisten Kirchgänger nicht wussten, was für eine Wirkung vom 1976 verstorbenen Theologen Rudolf Bultmann ausgegangen war.

 

Bis ich mich 1987 mit meinem freikirchlichen Fundamentalismus auseinanderzusetzen begann, störte mich, was ich bei den evangelischen Landeskirchen beobachtete. Die Geistlichen redeten zwar noch von Jesus. Aber aus meiner damaligen Sicht über einen Jesus, den es in diesem vergeistigten Sinne nie gegeben hat. Für sie war die Jungfrauengeburt, die Auferstehung, die Himmelfahrt und die Wiederkunft Jesus nicht mehr wörtlich gemeint. Ich fand damals, es müsste auch für Geistliche eine Deklarationspflicht geben.

 

Wie mehr ich mich jedoch selbst aus dem Fundamentalismus zu befreien begann, je mehr beobachtete ich, wie die evangelischen Landeskirchen freiheitlicher wurden. So können Frauen Pfarrer studieren und Pfarrämter übernehmen; den Homosexuellen wird ein Segen zu einer Ehe gewährt, wer sich wiederverheiraten will, dem werden keine religiösen Hürden vor die Füße gelegt, und allgemein hat auch ein allgemeines Demokratie-Verständnis Einzug gehalten.

 

Hier nun verorte ich die Diskrepanz in der katholischen Kirche. Insbesondere der katholischen Kirche Deutschlands. Die weiter entwickelte Theologie Bultmanns hat bei vielen katholischen oder vielleicht gar bei den meisten katholischen Theologen Fuß gefasst. Doch das, damit verbundene freiheitliche Denken, stößt auf Widerstand des Vatikans. Der Vatikan ist von den evangelischen, freiheitlichen und demokratischen Landeskirchen weit entfernt.

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vor 11 Minuten schrieb ThomasB.:

Du bestreitest Wissenschaft und behauptest, Worte seien keine Zeichen, sondern hätten in sich selbst eine Bedeutung. Das ist die größte Lüge, die man sich vorstellen kann – gegen alle Wissenschaft.

 

Ich bestreite nicht Wissenschaft. Ich aber sage klar: Theologie ist keine Wissenschaft, weil sie auf unbewiesene Behauptungen - es gibt einen Gott und dieser Gott hätte sich offenbar - aufgebaut ist. Auf diesen beiden Behauptungen haben die Juden, die Christen und die Muslime ein ganzes Kartenhaus aufgebaut. Zieht man die beiden untersten Karten, fällt das ganze theologische Kartenhaus in sich zusammen.

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vor 15 Minuten schrieb ThomasB.:

😃😄😃

 

Geile Strategie: Jemand stellt die absurde These auf, Sakramente könnten sich in Nichts auflösen, und ich soll belegen, dass die Kirche das bestreitet.

 

Ich behaupte ohne Beleg: Die Kirche lehrt, dass Sakramente kein Nichts sind. Beweise das Gegenteil.

 

 

Studiosus hat die kirchliche Lehre weiter oben erklärt also es Deine private Meinung
https://www.mykath.de/topic/35183-synodaler-weg-schon-versperrt/?page=210&tab=comments#comment-2374471

bearbeitet von Spadafora
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vor 9 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Ich fand damals, es müsste auch für Geistliche eine Deklarationspflicht geben.

 

 

Also so eine Art Bio-Siegel? Käfig- oder Bodenhaltung? MHD? 🤔

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 5 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

 

Ich bestreite nicht Wissenschaft. Ich aber sage klar: Theologie ist keine Wissenschaft, weil sie auf unbewiesene Behauptungen - es gibt einen Gott und dieser Gott hätte sich offenbar - aufgebaut ist. Auf diesen beiden Behauptungen haben die Juden, die Christen und die Muslime ein ganzes Kartenhaus aufgebaut. Zieht man die beiden untersten Karten, fällt das ganze theologische Kartenhaus in sich zusammen.

 

Dass ich bei meiner Formulierung alle Geisteswissenschaften diskreditiert habe, ist so nicht richtig. Dafür entschuldige ich mich.

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vor 9 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

 

Ich bestreite nicht Wissenschaft. Ich aber sage klar: Theologie ist keine Wissenschaft, weil sie auf unbewiesene Behauptungen - es gibt einen Gott und dieser Gott hätte sich offenbar - aufgebaut ist. Auf diesen beiden Behauptungen haben die Juden, die Christen und die Muslime ein ganzes Kartenhaus aufgebaut. Zieht man die beiden untersten Karten, fällt das ganze theologische Kartenhaus in sich zusammen.

Weiche doch nicht aus. Es geht nicht um Theologie, sondern um Textverständnis. Das wurde Dir schon hier hundertmal erklärt und von Dir 101mal ignoriert.

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vor 9 Minuten schrieb Spadafora:

Studiosus hat die kirchliche Lehre weiter oben erklärt also es Deine private Meinung
https://www.mykath.de/topic/35183-synodaler-weg-schon-versperrt/?page=210&tab=comments#comment-2374471

Gut, dann ist es meine private Meinung, dass Sakramente nicht Nichts sind. *kopfschüttelndab*

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

 

Also so eine Art Bio-Siegel? Käfig- oder Bodenhaltung? MHD? 🤔

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

Ich fand damals eine Deklarationspflicht richtig. Darum informierte ich den freikirchlichen Pfarrer Beni Steiner, dass ich nicht mehr hinter dem Dogma der irrtums- und fehlerlosen Inspiration stehen könne. Darauf sagte dieser Pfarrer sinngemäß: "Auch wenn du Theologie studierst hast, wirst deshalb du bei uns nicht am Wort dienen dürfen."

 

Du siehst, was für Konsequenzen eine Deklaration haben kann. Für mich war das bedeutungslos. Ich hatte einen gut bezahlten Beruf. Für andere Geistliche wäre diese Ehrlichkeit aber Existenz-bedrohend.

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vor 5 Minuten schrieb ThomasB.:

Weiche doch nicht aus. Es geht nicht um Theologie, sondern um Textverständnis. Das wurde Dir schon hier hundertmal erklärt und von Dir 101mal ignoriert.

 

Textverständnis und Theologie kann man nicht trennen.

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vor 6 Minuten schrieb ThomasB.:

Gut, dann ist es meine private Meinung, dass Sakramente nicht Nichts sind. *kopfschüttelndab*

das Sakrament hat einmal bestanden es hat eben keine Prägung wie Firmung oder Ordination
ich vermute du verstehst hier vieles absichtlich falsch um recht zu behalten (wie letztens bei meinem Hinweis auf Pacendi) 

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vor 3 Minuten schrieb Spadafora:

das Sakrament hat einmal bestanden es hat eben keine Prägung wie Firmung oder Ordination
ich vermute du verstehst hier vieles absichtlich falsch um recht zu behalten (wie letztens bei meinem Hinweis auf Pacendi) 

 

Wenn nichts wörtlich verstanden werden darf, verändert sich jede Theologie. Das verstehen viele nicht. So meinen viele: Die Bibel sei nicht wörtlich zu verstehen, der katholische Katechismus und die katholische Sichtweise aber schon. 

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

So meinen viele: Die Bibel sei nicht wörtlich zu verstehen, der katholische Katechismus und die katholische Sichtweise aber schon.

Das meinen auch nur Menschen ohne fundierte theologische Bildung und/ oder Fundamentalisten.

 

Einer der zentralen Inhalte des Theologiestudiums ist die Erkenntnis des historischen Gewordenseins des Christentums - ebenso der Bibel wie der Dogmatik - und damit auch die kritische Anfrage an jegliches wörtliches Verständnis von Glaubensaussagen.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Das meinen auch nur Menschen ohne fundierte theologische Bildung und/ oder Fundamentalisten.

 

Einer der zentralen Inhalte des Theologiestudiums ist die Erkenntnis des historischen Gewordenseins des Christentums - ebenso der Bibel wie der Dogmatik - und damit auch die kritische Anfrage an jegliches wörtliches Verständnis von Glaubensaussagen.

 

Wenn nur noch fundiert theologische Gebildete das Judentum, das Christentum und den Islam verstehen, ist das eine kritische Ansage an einen Gott: "Du warst und bist unfähig, dich für alle Menschen ohne Mittler - Theologen - verständlich zu machen."

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vor 27 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

 

Wenn nur noch fundiert theologische Gebildete das Judentum, das Christentum und den Islam verstehen, ist das eine kritische Ansage an einen Gott: "Du warst und bist unfähig, dich für alle Menschen ohne Mittler - Theologen - verständlich zu machen." 

Das lernt man inzwischen im schulischen Religionsunterricht ab der 1. Klasse. Und eigentlich auch in einer guten Katechese. Gehört also auch zum aktuellen Bildungsauftrag der Kirche.

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