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Wie ernst nimmt sich die katholische Kirche


Mecky

Wie soll die Kirche reagieren (Siehe erster Beitrag)  

49 Stimmen

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Ich verstehe dein Pronlem nicht. Die Kirche ist eine Gemeinde Jesu. Wer nicht zur Gemeinde Jesu gehören will, der soll es nicht und wer zu Gemeinde Jesu gehören will, der soll es. Viele Antijesuiten stören sich daran, des die große Mehrheit der Menschheit Jesu Gemeinde angehört und ihm bis zum erdlichen tot denen will. Aufgrnddessen werden Probleme gesucht, wo es keine gibt. Was stört dich daran, dass wenige Menschen in Deutschland in Kirche gehen? -Mir ist da gleich. Hab eben später mehr blonde, großbrüstige Engel für mich im Himmel :blink:

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Vermutlich - oder sicher - gibt's keine Regel, die alle Fälle regelt.

 

Nach meinem Eindruck gibt's ja 'Kirche light' am laufenden Band: Trauungen, bei denen ein oder beide Partner den Keks (=Hostie) nehmen, weils halt dazugehört, und sieht die Braut nicht entzückend aus da vorne am Tisch mit dem Pfarrer? Ein 'Nein' ist eher die Ausnahme, und wer 'Nein' sagt, wird häufig gescholten (Reaktionär, Fundamentalist etc.).

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Das mit den Perlen und den Säuen kommt schon hin, aber was wäre eine Alternative?

Eine kirchl. Hochzeit ohne Eucharistiefeier. Das Ehesakrament würde ganauso gespendet.... die Braut könnte weiß tragen (übrigens ein Zeichen der Jungfräulichkeit :blink: ), die Oma könnte Tränen vergießen, ein Pfarrer wäre da.... und vermutlich würde kaum jemand merken, daß was fehlt....

Das ist "bei uns" (die Gemeinde, wo ich seit wenigen Monaten nicht mehr wohne) schon das übliche - Trauungen und Taufen sind reine Wortgottesdienste. Wenn man was anderes haben will, muss das ausführlich begründet werden. Oder man bringt seinen "eigenen" Priester mit, und bespricht mit dem, wie der Ablauf sein soll. (Unser Onkel hat uns ziemlich freie Hand gelassen, was den Ablauf der Hochzeit und der Taufen anging).

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Nur ein Beispiel:

Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung am Sonntag = Messe Light?

 

Da hatte man dann eine "Messe ohne Pastor" :blink:

Lieber Cicero, das ist immer noch besser als gar nichts. Als ich nach einer größeren Bauchoperation zwei Wochen im Krankenhaus lag, war ich froh und dankbar, dass es wenigstens den Wortgottesdienst über Kopfhörer ins Krankenzimmer und - zwei Stunden später - Kommunionspendung durch den "diensthabenden" Pastoralreferenten gab. Oder sollte man diese Möglichkeit Deiner Meinung nach abschaffen?

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Huhu Mecky!

 

Ich halte es für falsch, bei der Spendung von Sakramenten von vornherein auf die Voraussetzung des Glaubens zu verzichten, weil man sonst keinen Kontakt zu diesen Leuten bekommt. Stattdessen wäre es besser, wenn man die Missionsstrukturen einer Gemeinde verändert, also dafür sorgt dass man andertweilig Kontakt zu Fern- und Außenstehenden bekommt.

 

Ja, da hast Du sicher auch Recht. Besonders, wenn ich Deinen letzten Absatz noch hinzunehme:

 

Ich finde es nicht gut, wenn sich Missionsarbeit und Sakramentenspendung vollständig vermischen. Sakramente sind Feiern des Glaubens und setzen den Glauben voraus. Hier kann Katechese vorausgehen, soll aber niemals das Schwergewicht sein. Hier soll ein Glaube gefeiert werden, der schon da ist.

 

Andererseits ist ja doch die gängige Praxis die, dass häufig Menschen nur zu den besonderen Punkten überhaupt mit der Kirche in Berührung kommen. Und ich welcher Reihenfolge sollte man die Punkte ändern? Zuerst das "Nein" (Verweigerung der Trauung bspw.) und dann die stärkere missionarische Ausrichtung der Gemeinde fördern? Oder solange das "Ja" bis die Gemeinde stärker missionarisch orientiert ist und dann nur noch die kirchliche Begleitung für Glaubende?

Ich sehe es schon, dass es auch wichtig ist, den Glauben zu feiern, der da ist. Aber das passiert doch bei dem, der aus Glaubensgründen die kirchlichen Sakramente empfangen möchte auf jeden Fall, oder?

 

Ein "Nein" führt meiner Meinung nach nicht dazu, dass der einzelne das Sakrament bewusster empfängt. Vielleicht führt es sogar zu noch mehr Heuchelei ("ja, natürlich glaube ich an Gott" - mir sind da noch einige Taufen, die vor der Konfirmation vorgenommen wurden, in unangenehmer Erinnerung).

Deshalb ist Katechese auch wichtig und wird immer wichtiger, je mehr die Kirche an Bedeutung verliert. Ein Kasualiengespräch ist da meiner Meinung nach auch ein guter Anknüpfungspunkt. Vielleicht kann man auch weitere Gespräche vereinbaren, oder zu gemeindlichen Kursen o.ä. einladen?

 

Viele Grüße

 

Tifs

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In der Zeit meiner Distanz Gott und der Kirche gegenüber sind meine beiden Kinder getauft worden und meine Tochter war zur Erstkommunion. Ich habe diese Sakramente durchaus ernst genommen, aus großer Distanz eben.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sanktionen - gleich welcher Art - dazu geführt hätten, dass ich die kath. Kirche verlassen hätte.

 

Als ich nach Jahren der Distanz und Gleichgültigkeit Gott gegenüber wieder zum Glauben fand, war ich froh über meine katholischen Wurzeln.

Liebe Angelika,

 

das ist natürlich ein echtes und starkes Argument, das mich auf jeden Fall vor einem Rigorismus abschreckt. Rigorismus macht schlichtweg zuviel kaputt - ich denke gerade an das Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen. Man reißt das Gute mit dem Schlechten zusammen aus, bis zum Schluss alles kaputt ist.

 

Aber damit ist für mich noch nicht fertig. Denn dem Saustall innerhalb der katholischen Kirche muss ja doch irgendwie begegnet werden. Dein Argument zeigt: "Rigorismus - nein!", aber für mich ist die Frage "(Was denn) - ja!".

 

Seit einigen Monaten sehe ich in unserer Gemeinde zumindest einmal einen positiven Ansatz. Da müssen Eltern, die ihr Kind taufen lassen wollen verpflichtend zwei katechetische Abende machen, die hoffentlich bald einen guten Ruf bekommen.

Nein, das ist noch nicht das Gelbe vom Ei, auch das wirkt noch unbeholfen. Aber zumindest ist das einmal eine Aktion in die richtige Richtung. Die Gemeinde treibt nicht mehr einfach vor sich hin. Ich bin in dem Vorbereitungsteam dabei - und zumindest für das Vorbereitungsteam dieser Abende ist das Ganze schon mal ein voller Erfolg.

 

Das Prinzip, das dahintersteckt finde ich ganz gut: Es werden keine Kenntnisse verlangt, die Vorgeschichte spielt keine Rolle, .... aber das Sakrament der Taufe gibt es nicht mehr ganz so zum Nulltarif wie bislang.

Allerdings frage ich jetzt schon sehr kritisch: Was bringen schon zwei Abende? Wenn es dabei nämlich bleibt, ist das nichts. Da wird man nicht von einem Mal auf andere von Saulus zum Paulus. Natürlich hoffen wir alle darauf, dass jemand einfach Lust findet, sich dann auch andertweilig christlich zu interessieren oder sogar engagieren, aber das ist eine seeehr vage Hoffnung.

 

Immerhin ist diese Methode ein erster Schritt, der ein wenig Hoffnung macht.

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Mit dem generellen "Segnungsgebot" bin ich nicht einverstanden, liebe Tifs. Erbätest Du wirklich zu Allem Gottes Segen?

Huhu Charlene!

 

Natürlich kann man zu einer Handlung, die dem Doppelgebot der Liebe widerspricht, keinen Segen erbitten.

 

Zur Frage der Segnung homosexueller Lebensgemeinschaften in einigen evangelischen Landeskirchen hab ich hier einen Link der EKHN für Dich:

 

http://www.ekhn.de/download/index.htm#syn_homo

(da musst Du dann etwas nach oben scrollen, zum Anfang der "Dokumente zum Thema Homosexualität und Kirche, irgendwie ist das komisch verlinkt)

 

Viele Grüße

 

Tifs

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Liebe Tifs!

 

Ein einfaches "nein" ist wohl wirklich zu wenig und klingt überdies noch bockig und elitär. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich (wie gerade eben im Posting an Angelika) auf den Trichter, dass Kirche etwas bieten muss. Also statt eines "nein" ein "ja, aber nicht ohne ... (eine Verpflichtung, einen Kurs ... weiß nicht so recht)"

 

Daneben bleibt noch die Frage, ob das wirklich gut ist, dass man es stillschweigend hinnimmt, dass die überwiegende Zahl der Katholiken (und bei Euch Protestanten ist es ja nicht anders) sich um alles drücken kann, ohne dass eine Reaktion erfolgt. Das ist doch schon Resignation!

 

Das Dumme dabei ist: Wenn man Regeln aufstellt, dann müssen diese Regeln auch irgendwie kontrolliert werden und Regelverstöße müssen irgendetwas nach sich ziehen. Sonst kann man das mit den Regeln nämlich grad vergessen. Diese Reaktion müsste ja nicht unbedingt etwas Verprellendes sein. Aber irgendwas! Nur was? Und wie soll die Kontrolle aussehen? (Du erwähnst bereits die Möglichkeit, dass man damit eine neue Verlogenheit produziert.)

 

Bei jedem Fußballverein darf man nicht zum Turnier, wenn man zum Training gekommen ist. Die sind da manchmal ganz schön streng. Aber in der Kirche scheint es grad schnurtzwurschtegal zu sein, ob jemand zur Beichte oder zur Messe geht oder sonst auch nur irgendwas macht. Das kann doch auf die Dauer nicht gut gehen. Ein Fußballverein mit der gleichen laxen Moral käme bald auch nicht mehr weiter.

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Andererseits ist ja doch die gängige Praxis die, dass häufig Menschen nur zu den besonderen Punkten überhaupt mit der Kirche in Berührung kommen. Und ich welcher Reihenfolge sollte man die Punkte ändern? Zuerst das "Nein" (Verweigerung der Trauung bspw.) und dann die stärkere missionarische Ausrichtung der Gemeinde fördern? Oder solange das "Ja" bis die Gemeinde stärker missionarisch orientiert ist und dann nur noch die kirchliche Begleitung für Glaubende?

Ich sehe es schon, dass es auch wichtig ist, den Glauben zu feiern, der da ist. Aber das passiert doch bei dem, der aus Glaubensgründen die kirchlichen Sakramente empfangen möchte auf jeden Fall, oder?

Ihr Lieben,

das was Ihr da anregt, habe ich in der Praxis schon erlebt. Vor unserer Trauung wurden wir dazu "verdonnert", ein Eheseminar mitzumachen - ein Wochenende in einem Exerzitienhaus oder ein Seminar mit 10 Abendveranstaltungen. Wir haben uns damals für das Wochenend-Seminar entschieden. Da wurde ziemlich haarklein dargelegt, was "Ehe" und "Sakramentalität" bedeutet, was es bedeut, die zukünftigen Kinder im Glauben zu erziehen. Zusätzlich gab es dann noch so ein Bißchen sozialpädagogischen "Gruppendynamik"-Kram (Augen verbinden, sich führen lassen), aber im Großen und Ganzen war die Veranstaltung doch sehr katechetisch angelegt.

 

Bei der Taufvorbereitung gibt es ebenfalls ein Seminar, gehalten von Laien, wo auf die Bedeutung der Taufe eingegangen wird, die Tauffeier als solche vorbereitet wird und an einem der fünf Abende auch die Paten eingeladen sind, sich intensiv mit ihrer Aufgabe auseinanderzusetzen. Am letzten Abend ist dann auch der Pfarrer mit dabei - oder der Diakon, wenn er derjenige ist, der tauft.

 

Bei Erstkommunion und Firmung kenne ich es auch so, dass die Eltern stark in die Vorbereitung mit eingebunden werden - als "Tischmütter" oder "Firmgruppenleiter". Der Pfarrer bereitet jeweils drei Stunden inhaltlich vor und reicht die Konzepte weiter - nicht ohne sie gründlich durchzusprechen und auf Fragen einzugehen. Allerdings hat diese Vorgehensweise auch Nachteile: Mütter (Väter), die eher kirchenfern sind, sollen auf einmal Dinge vermitteln, die sie selbst kaum kennen - und bei Nachfragen stoßen die Kinder dann manchmal auf großes Nichtwissen oder - noch schlimmer - auf Unglauben. Einerseits sind diese Kommunion- und Firmkurse eine gute Möglichkeit, auch die Mütter (Väter) zu erreichen - andererseits besteht auch die Gefahr, dass manches falsch ankommt.

bearbeitet von Lichtlein
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Huhu Lucia!

Das, was Du von Deiner Gemeinde (?) erzählst, finde ich prima!

Sowas sollte es viel öfter geben, hab's mir schon gleich gemerkt für später! :blink:

 

Gruß

 

Tifs

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Huhu Mecky!

 

Daneben bleibt noch die Frage, ob das wirklich gut ist, dass man es stillschweigend hinnimmt, dass die überwiegende Zahl der Katholiken (und bei Euch Protestanten ist es ja nicht anders) sich um alles drücken kann, ohne dass eine Reaktion erfolgt. Das ist doch schon Resignation!

 

Ich denke, man müsste mal überlegen, warum die sich drücken. Da ist nämlich mit Sanktionen nix gewonnen. Bei uns ist die Erfahrung mit Sanktionen die, dass man die Leute aus der Kirche "herauskonfirmiert". Es war zu meiner Zeit noch Pflicht, als Katechumenin jeden Sonntag im Gottesdienst zu erscheinen und dies durch Unterschrift vom Pfarrer oder Kirchenvorstand dokumentieren zu lassen, andernfalls keine Konfirmation (und damit keine Kohle). Das führte dazu, dass alle Konfirmanden nach der Konfirmation erstmal nicht mehr gesehen wurden. Das kanns halt auch nicht sein.

z.B. für den Gottesdienstbesuch finde ich es wichtig, es gerade nicht als "Pflichtveranstaltung" hinzustellen, sondern als etwas, an dem ich teilnehmen darf. Weil es mir gut tut, dort zu sein, nicht weil ich dem Pfarrer einen Gefallen tue.

 

Bei jedem Fußballverein darf man nicht zum Turnier, wenn man zum Training gekommen ist. Die sind da manchmal ganz schön streng. Aber in der Kirche scheint es grad schnurtzwurschtegal zu sein, ob jemand zur Beichte oder zur Messe geht oder sonst auch nur irgendwas macht. Das kann doch auf die Dauer nicht gut gehen. Ein Fußballverein mit der gleichen laxen Moral käme bald auch nicht mehr weiter.

 

Klar wäre es besser, wenn die Leute freiwillig kämen, nur erreicht man das nicht über Sanktionen, sondern hauptsächlich über Aufklärung. Und es ist sicherlich auch gut, wenn man manche traditionellen Formen überdenkt, die den Leuten nix mehr sagen (in der Pastoralpsychologie nennt man das dann Klischee, glaub ich). Rituale sind wichtig, wenn damit was verbunden wird, wenn sie zum Klischee werden, haben sie ihre Wirkung verloren. Um dies zu vermeiden, muss man die entsprechenden Fragen immer wieder stellen (Warum ist das Abendmahl wichtig, warum gehe ich in den Gottesdienst, was heisst Taufe eigentlich, etc).

Übrigens: In unserer Gesellschaft sterben langsam die Vereine auch aus, weil sich niemand mehr verpflichten will, da kann man über die paar Leutchen im GD noch froh sein. Das ist vermutlich ein allgemeines Problem, dass sich auch in der Kirche auswirkt.

 

Viele Grüße

 

Tifs

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Vermutlich - oder sicher - gibt's keine Regel, die alle Fälle regelt.

 

Nach meinem Eindruck gibt's ja 'Kirche light' am laufenden Band: Trauungen, bei denen ein oder beide Partner den Keks (=Hostie) nehmen, weils halt dazugehört, und sieht die Braut nicht entzückend aus da vorne am Tisch mit dem Pfarrer? Ein 'Nein' ist eher die Ausnahme, und wer 'Nein' sagt, wird häufig gescholten (Reaktionär, Fundamentalist etc.).

Diese Formen der light-Angebote sind eben nicht wirklich offen und ehrlich, Erich. Andere entstehen eher aus der Not. Ich habe gerade von Pieper das Buch über´s Feiern gelesen mit der Grundaussage: Feiern im eigentlichen Sinne setzt die Zustimmung zu Gottes Schöpfung voraus. Ich will das hier nicht ausführen, aber in diesem Sinne ist die Kirche die Expertin für das Feiern. Warum soll sie ihre Kompetenz nicht allen Menschen öffnen, eben ohne die Substanz zu schmälern, ohne sich und den Anderen Etwas vorzumachen?

 

Dass man gut über diese Angebote nachdenken muss, Cicero, das hat mir Dein zutreffender Einwand gezeigt. Aber gilt das nicht für jedes "Produkt"? Wer nimmt schon gerne Halbgares zu sich?

Charlene

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Huhu Lucia!

Das, was Du von Deiner Gemeinde (?) erzählst, finde ich prima!

Sowas sollte es viel öfter geben, hab's mir schon gleich gemerkt für später! :blink:

 

Gruß

 

Tifs

Liebe Tifs,

das ist die Erfahrung aus mehreren Gemeinden - geheiratet haben wir im Bistum Aachen, taufen lassen in den Bistümern Fulda und Würzburg; Firmkurse habe ich in allen drei Bistümern schon gehalten; Kommunionmutter war ich bisher erst einmal - in WÜ. Allerdings scheint es hier auch von Gemeinde zu Gemeinde verschieden zu sein - über die Unterschiede in der Kommunionvorbereitung kann ich dann in ca. 2 Jahren berichten.

 

Die Eheseminare werden hier zulande sowohl auf Bistums- als auch auf Dekanatsebene angeboten - je nachdem, wie viele Teilnehmer sich anmelden.

 

Gruß,

Lucia

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Ave Tifs,

 

>> Natürlich kann man zu einer Handlung, die dem Doppelgebot der Liebe widerspricht, keinen Segen erbitten. <<

 

is ja toll. Dann bitte gib mir Deinen und Gottes Segen, wenn ich eine Zweitfrau aus (reiner Liebe) nehmen will -D

 

Außerdem: Gott hat sich mehrfach negativ zur Homosexualität geäußert – ist es ein Zeichen von Gottesliebe, wenn man diese Beziehungen auch noch segnet?

 

Lieben Gruß + Dank für Deinen Segen zur Bigamie

Erich

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Lieber Mecky,

 

ich habe die Erfahrunge gemacht, dass es einer allein nicht machen kann. Es geht nicht! Eine Gemeinschaft kann das, wenn sie sich in den Dienst der Gemeinde stellt und geradezu peinlichst darauf achtet, sich nicht auszugrenzen indem sie sich für etwas besseres hält.

 

Ich habe ein Buch gelesen über wachsende Gemeinden weltweit. Es gibt da einige Regeln, die eingehalten werden müssen, sonst wird es kein Wachsstum geben. Wachstum, davon reden die tatsächlich - nicht aufhalten des Schrumpfens. Und das zentralste Element sind Hauskreise.

 

Herzliche Grüße

Martin

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PS: Und ein anderes wichtiges Element ist, dass der Priester die Charismen der einzelnen Gemeindemitglieder fördert und unterstützt. Nur jeder zehnte Gläubige (?) ist zum Missionar berufen.

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Und das zentralste Element sind Hauskreise.

Dazu, lieber Martin, müsste aber erst einmal das Interesse wieder vorhanden sein. Sonst kreist da gar nichts. Und das ist bei uns eben im rapiden Sinkflug. :blink:

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Lieber Cicero, das ist immer noch besser als gar nichts. Als ich nach einer größeren Bauchoperation zwei Wochen im Krankenhaus lag, war ich froh und dankbar, dass es wenigstens den Wortgottesdienst über Kopfhörer ins Krankenzimmer und - zwei Stunden später - Kommunionspendung durch den "diensthabenden" Pastoralreferenten gab. Oder sollte man diese Möglichkeit Deiner Meinung nach abschaffen?

Krankenkommunionspendung sicher nicht.

Einen Wortgottesdienst in einer Krankenhauskapelle, wenn schon keine Hl. Messe gefeiert werden kann, sicher nicht.

 

Wenn aber in einer Gemeinde regelmäßig (wie oft auch immer) Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung (Karfreitagsliturgie) gefeiert wird, meinst Du nicht, daß sich irgendwann einmal die Überzeugung durchsetzt, daß wir keine Priester mehr brauchen.

"Das" kann ein Laie (Pastoralreferent, Wortgottesdienstleiter) ja auch.

 

Nichts gegen Wortgottesdienste, wenn am Sonntag kein Priester zur Verfügung steht. Niemand kann mich davon abhalten, gemeinsam mit anderen in der Kirche zu beten.

Aber bitte ohne Kommunionspendung.

Es bringt uns nichts, den Priestermangel zu kaschieren.

 

Gruß

Cicero

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Lieber Mecky,

 

die Idee der zwei katechetischen Abende für Eltern, die ihr Kind taufen lassen wollen, finde ich sehr gut. So etwas hätte ich damals bestimmt auch mitgemacht, selbst wenn es nicht verpflichtend, sondern "nur" ein Angebot meiner Gemeinde gewesen wäre.

 

Einerseits sind zwei Abende sehr wenig, andererseits würde eine Ausweitung manche Eltern davon abhalten. Ich sehe das als Schritt in die richtige Richtung, um Menschen wieder Zugang zum Glauben zu ermöglichen, ohne in Rigorismus zu verfallen.

 

Liebe Grüße

Angelika

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Ave Tifs,

 

>> Natürlich kann man zu einer Handlung, die dem Doppelgebot der Liebe widerspricht, keinen Segen erbitten. <<

 

is ja toll. Dann bitte gib mir Deinen und Gottes Segen, wenn ich eine Zweitfrau aus (reiner Liebe) nehmen will -D

 

Außerdem: Gott hat sich mehrfach negativ zur Homosexualität geäußert – ist es ein Zeichen von Gottesliebe, wenn man diese Beziehungen auch noch segnet?

 

Lieben Gruß + Dank für Deinen Segen zur Bigamie

Erich

Huhu Erich!

Mit Bigamie findest Du Dich ja nun in guter biblischer Tradition (Jakob beispielsweise). Viel Spass damit!

 

Wichtig wäre nur, dass sowohl Deine Frau, als auch Deine Zweitfrau nix dagegen haben, das gibt sonst nur Ärger!

 

Zur Homosexualität empfehle ich dir nochmal den Blick auf folgende Seite:

 

http://www.lsbk.ch/zwischenraum/lebensgeda...ken_Guenter.asp

 

Wenn Du gerne darüber weiterdiskutieren möchtest, dann mach doch einen weiteren Thread auf, diesen hier müssen wir ja nicht mit der millionsten Diskussion über Kirche und Sexualität zerschiessen, ok?

 

Unsere Unterschiedlichen Auffassungen hängen an unserem unterschiedlichen Bibelverständnis, deshalb kommen wir da auch vermutlich auf keine Einigung.

 

Gruß

 

Tifs

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Unsere Unterschiedlichen Auffassungen hängen an unserem unterschiedlichen Bibelverständnis, deshalb kommen wir da auch vermutlich auf keine Einigung.

 

klar, für mich spricht Gott durch die Bibel zu mir – und nicht nur das, was gerade die Mode hören will.

 

 

Gruss

Erich

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klar, für mich spricht Gott durch die Bibel zu mir – und nicht nur das, was gerade die Mode hören will.

Gruss

Erich

*Seufz*

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klar, für mich spricht Gott durch die Bibel zu mir – und nicht nur das, was gerade die Mode hören will.

Lieber Erich,

 

nach allem, was Du so schreibst, sieht jeder: Du bist ein wirklicher Gegner des Zeitgeistes. Und genau dies findest Du in der Bibel bestätigt. Du hörst also durchaus das, was Du hören willst - nach Deiner Mode. Ob es das ist, was Gott Dir sagen will, steht auf einem anderen Blatt.

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Lieber Mecky,

 

mit Deinen Worten

 

Du hörst also durchaus das, was Du hören willst - nach Deiner Mode. Ob es das ist, was Gott Dir sagen will, steht auf einem anderen Blatt.

unterstellst Du mir folgendes:

  • ich höre nur das, was ich hören will
    ich höre nicht das, was Gott mir sagen will
    die Bibel ist nicht Wort Gottes
    durch die Bibel will mir Gott nichts aktuelles sagen
    sollte die Bibel doch Worte Gottes wiedergeben, so sind sie überholt und heute nicht mehr gültig
    heute sagt Gott was ganz anderes als früher.
    etc.

 

Gruss Erich

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