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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

...Hieltest du es für einen Fortschritt hin zu mehr Gleichberechtigung, wenn junge, unverheiratete Frauen in solchem Gesprächskontext auch als Jungspund bezeichnet würden? 

Ich hielte es für einen Fortschritt, solche Bezeichnungen generell zu unterlassen. 

Als Jungspund werden aber auch junge Frauen bezeichnet,das Wort erlebe ich nicht als geschlechtskonnotiert. 

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Wenn das die gravierendsten Missstände sind... 

 

Wie häufig ich von meiner Stiefmutter gefragt wurde, wer denn nun (nach der Scheidung) für mich kochen würde.

Ich habe inzwischen von dir und anderen gelernt, dass mich diese Frage nicht amüsieren durfte, sondern dass sie eine gar schlimme Diskriminierung darstellt und ich mich deswegen öffentlich furchtbar hätte aufregen müssen... 

 

Ach ne, lass mal, das hebe ich mir lieber für echte Probleme auf.

 

1st world problems halt. Sorry, aber das kann und will ich nicht ernst nehmen[....] Das ist mir zu dämlich (pun intended)

 

Öhm... 

Also da springt mich grad was Anderes an:

Das Wort "dämlich" stellt nach mancher Logik eine Diskriminierung von Frauen dar. Deshalb sollte es aus dem Wortschatz gestrichen werden. Gleiches gilt allerdings auch für das Wort "herrisch", das Männer diskriminiert. Denn ebenso wie dämlich keine exklusiv weibliche Eigenschaft ist, ist herrisch keine exklusiv männliche Eigenschaft. Hier werden in diskriminierend Weise Stereotype vervielfältigt, die unentschuldbar ist. Jeder fortschrittliche Mensch sollte diese beiden Adjektive aus seinem Wortschatz streichen und politisch aktiv sein mit dem Ziel der Löschung solcher Begrifflichkeiten aus dem Sprachgedächtnis der deutschen Nation. 

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Kleines Herrlein,das sind vielleicht nicht die gravierendsten Missstände.

Zeigt aber,dass es noch viel zu tun gibt.

Das Problem sitzt in den Köpfen.

 

Wie wahr. Das Problem(chen) sitzt in den Köpfen und metastasiert das gesamte Denken ohne Bezug zu seiner Gewichtigkeit, seiner Relevanz für Fakten, die Menschen auch außerhalb von Köpfen massiv in ihrer Lebensqualität beeinträchtigen

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vor 5 Minuten schrieb mn1217:
vor 43 Minuten schrieb Marcellinus:

Ein Problem, das immer noch da ist, auch wenn man nicht daran "glaubt", das ist ein echtes Problem. 

Und die Problematik, dass Frauen eben nicht gleichberechtigt behandelt werden,existiert. 

 

Angesichts der Tatsache, daß die öffentlich vergebenen Führungspositionen mehrheitlich an Frauen gehen, in der Politik eine offensichtliche Bevorzugung von Frauen stattfindet, und der Zugang zu eigentlich allen Berufen Frauen ebenso offensteht wie Männern (OK, mit Ausnahme des eines kath. Priesters), viele, wenn nicht sogar die Mehrzahl der Frauen auch keine Kinder mehr hat, scheint mir das eine gewagte Bemerkung. 

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3 hours ago, mn1217 said:

Oder dafür,dass Frauen gegragt werden,wie die Kinder und Familie vereinbaren,Männer aber nicht.

Bist du das schon gegragt worden? Wohl kaum. Kinder sind eigentlich Teil der Familie.

 

17 minutes ago, mn1217 said:

Und die Problematik, dass Frauen eben nicht gleichberechtigt behandelt werden,existiert. 

Teil der Kulturbereicherung. Schmeisst nächstes Mal halt was härteres als Teddybären. :evil:

 

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vor 9 Minuten schrieb mn1217:

Ich hielte es für einen Fortschritt, solche Bezeichnungen generell zu unterlassen. 

Als Jungspund werden aber auch junge Frauen bezeichnet,das Wort erlebe ich nicht als geschlechtskonnotiert. 

 

Lach! Du musst wirklich in einer sehr seltsamen Gegend leben

Der Begriff Jungspund setzt sich aus dem Adjektiv jung und dem Nomen Spund zusammen. Ein Spund ist ein Stöpsel. Der Begriff hat eine bewusst gesetzte despektierliche sexuelle Konnotation, weil er auf das noch junge und damit im Gebrauch relativ unerfahrene männliche Körperteil anspielt, das der geschlechtsreif, erwachsene Mann zur Ausführung des Geschlechtsaktes benutzt. Dieses Körperteil besitzt eine Frau gemeinhin nicht. Wer also eine Frau als Jungspund bezeichnet, dem fehlt so einiges an Sprachbewusstsein. 

Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass irgendein deutscher Muttersprachler den Begriff wirklich für die despektierliche Bezeichnung weiblicher Personen benutzt. 

 

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Lach! Du musst wirklich in einer sehr seltsamen Gegend leben

Der Begriff Jungspund setzt sich aus dem Adjektiv jung und dem Nomen Spund zusammen. Ein Spund ist ein Stöpsel. Der Begriff hat eine bewusst gesetzte despektierliche sexuelle Konnotation, weil er auf das noch junge und damit im Gebrauch relativ unerfahrene männliche Körperteil anspielt, das der geschlechtsreif, erwachsene Mann zur Ausführung des Geschlechtsaktes benutzt. Dieses Körperteil besitzt eine Frau gemeinhin nicht. Wer also eine Frau als Jungspund bezeichnet, dem fehlt so einiges an Sprachbewusstsein. 

Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass irgendein deutscher Muttersprachler den Begriff wirklich für die despektierliche Bezeichnung weiblicher Personen benutzt. 

 

 

Und wenn, dann müsste doch bitte Jungspündin heißen. Oder Jungspundende.

 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Wer also eine Frau als Jungspund bezeichnet, dem fehlt so einiges an Sprachbewusstsein. 

Ein mehr als mangelhaftes Sprachbewusstsein ist meiner Wahrnehmung nach eine zwingende Grundvoraussetzung für die ganze Gender-Sprech-Debatte.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Ein mehr als mangelhaftes Sprachbewusstsein ist meiner Wahrnehmung nach eine zwingende Grundvoraussetzung für die ganze Gender-Sprech-Debatte.

 

Wie für fast alle gesellschaftspolitischen Moden der letzten Zeit braucht es vor allem ausgeprägtes Wunschdenken, für das die Wirklichkeit nicht mehr existiert, wenn man nur die Augen ganz fest zu macht. 

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Äh? Im des Konservatismus wohl weitgehend unverdächtigen Ruhrgebiet der frühen 1980er war "Fräulein" noch die völlig übliche Anrede für unverheiratete Erzieherinnen im Kindergarten. "Fräulein Carola, können sie mir mal bitte helfen..."

Verheiratete waren "Frau Soundso", aber sowas hatte ich gar nicht in meiner Gruppe.

 

Aber damals durften Kinder auch kaum Erwachsene duzen. Es war nicht alles schlecht damals. Von der Praxis in der KiTa meiner Kinder bis auf die Leiterin alle Erzieherinnen zu duzen, halte ich bis heute wenig.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Der Begriff Jungspund setzt sich aus dem Adjektiv jung und dem Nomen Spund zusammen. Ein Spund ist ein Stöpsel. Der Begriff hat eine bewusst gesetzte despektierliche sexuelle Konnotation, weil er auf das noch junge und damit im Gebrauch relativ unerfahrene männliche Körperteil anspielt, das der geschlechtsreif, erwachsene Mann zur Ausführung des Geschlechtsaktes benutzt. Dieses Körperteil besitzt eine Frau gemeinhin nicht. Wer also eine Frau als Jungspund bezeichnet, dem fehlt so einiges an Sprachbewusstsein. 

Und wieder was gelernt!

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3 hours ago, rince said:

Ein mehr als mangelhaftes Sprachbewusstsein ist meiner Wahrnehmung nach eine zwingende Grundvoraussetzung für die ganze Gender-Sprech-Debatte.

 

Oder wie jemand Weises mal sagte: "Jeder ist konservativ in Dingen, wo er sich auskennt."

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21 hours ago, phyllis said:

Vermutlich hat mein böser Blick genügt, niemand bohrte mehr nach. :evil:

 Obwohl ich weder Dich noch @Die Angelika je irL gesehen habe, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein Blick von einem von Euch beiden jemanden zum Schweigen bringen kann. Keine Ahnung, warum...

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vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Öhm... 

Also da springt mich grad was Anderes an:

Das Wort "dämlich" stellt nach mancher Logik eine Diskriminierung von Frauen dar. Deshalb sollte es aus dem Wortschatz gestrichen werden. Gleiches gilt allerdings auch für das Wort "herrisch", das Männer diskriminiert. Denn ebenso wie dämlich keine exklusiv weibliche Eigenschaft ist, ist herrisch keine exklusiv männliche Eigenschaft. Hier werden in diskriminierend Weise Stereotype vervielfältigt, die unentschuldbar ist. Jeder fortschrittliche Mensch sollte diese beiden Adjektive aus seinem Wortschatz streichen und politisch aktiv sein mit dem Ziel der Löschung solcher Begrifflichkeiten aus dem Sprachgedächtnis der deutschen Nation. 

Leben wir in verschiedenen Sprachwelten?

Dämlich kann für mich jeder (m/w/d/undallesandere) sein. Sogar ein Wassereimer.

Herrisch kenne ich nur und ausschließlich in Verbindung mit der weiblichen Bevölkerungshälfte.

Daher werde ich beide Worte in meinem Wortschatz behalten.

 

 

(Oder habe ich Deinen Subtext nicht verstanden :unsure:)

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vor 10 Minuten schrieb UHU:

Leben wir in verschiedenen Sprachwelten?

Dämlich kann für mich jeder (m/w/d/undallesandere) sein. Sogar ein Wassereimer.

Herrisch kenne ich nur und ausschließlich in Verbindung mit der weiblichen Bevölkerungshälfte.

Daher werde ich beide Worte in meinem Wortschatz behalten.

 

 

(Oder habe ich Deinen Subtext nicht verstanden :unsure:)

Dämlich wird als Diskriminierung empfunden, weil es von „Dame“ kommt

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Dämlich wird als Diskriminierung empfunden, weil es von „Dame“ kommt

 

Werner

Nun, zumindest von den Berufs-Betroffenen. Von normalen Menschen nicht...

bearbeitet von rince
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vor 54 Minuten schrieb Werner001:

Dämlich wird als Diskriminierung empfunden, weil es von „Dame“ kommt

 

Werner

Nee - echt jetzt? :blink:

 

vor 52 Minuten schrieb rince:

Nun, zumindest von den Berufs-Betroffenen. Von normalen Menschen nicht...

In dem Punkt bin ich ausnahmsweise mal normal.

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45 minutes ago, UHU said:

Nee - echt jetzt? :blink:

 Nein, nicht echt: klick mich.

 

Seit wann hindert es aber die Aktivisten an ihrem Aktivismus, wenn ihre Behauptungen unbelegt oder sogar wissenscaftlich widerlegt sind? Wir haben gerade im Politik-Thread erlebt, dass behauptet wurde (von @mn1217 - Gott behüte, ich zitiere sie, ohne ihren Namen zu verlinken), das generische Maskulinum gebe es einfach nicht. (Ich muss zugeben, das hat mich besonders unmutig gestimmt, weil ich mich mal die Finger wundgetippt habe[*], um die Herkunft des sog. Maskulinums darzulegen.)

 

 

(*)

 

https://www.mykath.de/topic/35483-was-gendern-bringt-und-was-nicht/?do=findComment&comment=2406024

https://www.mykath.de/topic/35483-was-gendern-bringt-und-was-nicht/?do=findComment&comment=2407260

https://www.mykath.de/topic/35483-was-gendern-bringt-und-was-nicht/?do=findComment&comment=2407608

https://www.mykath.de/topic/35483-was-gendern-bringt-und-was-nicht/?do=findComment&comment=2407712

https://www.mykath.de/topic/35483-was-gendern-bringt-und-was-nicht/?do=findComment&comment=2407722

https://www.mykath.de/topic/35483-was-gendern-bringt-und-was-nicht/?do=findComment&comment=2409140

https://www.mykath.de/topic/35483-was-gendern-bringt-und-was-nicht/?do=findComment&comment=2409330

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Und wieder was gelernt!

 

Hoffentlich nicht, dass eine Frau das so bezeichnete Körperteil nicht besitzt 😉

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vor 3 Stunden schrieb Domingo:

 Obwohl ich weder Dich noch @Die Angelika je irL gesehen habe, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein Blick von einem von Euch beiden jemanden zum Schweigen bringen kann. Keine Ahnung, warum...

 

🤣

Das ist der über Jahre eingeübte Blick einer Mutter, die aufmüpfige Kinder hat. 😉

Ich nehme deine BEmerkung jetzt mal als Kompliment., lach heute meinte einer meiner Teilnehmer, als ich ihn auf eine gewisse Weise anblickte "Oh dieser Blick!"

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Leben wir in verschiedenen Sprachwelten?

Dämlich kann für mich jeder (m/w/d/undallesandere) sein. Sogar ein Wassereimer.

Herrisch kenne ich nur und ausschließlich in Verbindung mit der weiblichen Bevölkerungshälfte.

Daher werde ich beide Worte in meinem Wortschatz behalten.

 

 

(Oder habe ich Deinen Subtext nicht verstanden :unsure:)

 

Dämlich kommt von Dame. Damen sind gemeinhin weiblich.

Herrisch kommt von Herr. Herren sind gemeinhin männlich. 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Dämlich kommt von Dame. Damen sind gemeinhin weiblich.

Herrisch kommt von Herr. Herren sind gemeinhin männlich. 

 

Der richtige Vergleich heißt „herrlich“! :D

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vor einer Stunde schrieb Domingo:

 Nein, nicht echt: klick mich.

 

 

Und echt jetzt, ich sage dir, wenn Frauen das so empfinden, dann ist das so, dass dämlich von Dame kommt, auch wenn es nicht davon kommt. 

 

 

 

Äh, Spaß beiseite, ernsthaft:

Ich habe das in Anlehnung an das tatsächliche existierende geflügelte Wort "Dämlich kommt von Dame, herrlich kommt von Herr", mit dem sich mancher erlaubt, Frauen aufzuziehen. Das kann man frau gut kontern, indem sie auf das ADjektiv herrisch verweist. 😉

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