Jump to content

Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

Recommended Posts

vor 40 Minuten schrieb duesi:

Tja, davon träume ich auch, dass es einmal für immer hält. Wie zu Zeiten meines Großvaters. Hat leider in unseren Tagen Seltenheitswert.

Es ist halt Arbeit. Kommt nicht von selbst. Weder für Männer noch für Frauen.  Auch dein Großvater hat etwas für seine Beziehung getan.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb duesi:

Tja, davon träume ich auch, dass es einmal für immer hält. Wie zu Zeiten meines Großvaters. Hat leider in unseren Tagen Seltenheitswert.

 

Die heute sehr viel höhere Lebenserwartung möchtest du aber schon, oder? ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Schwieriges Thema bei ungeschriebenen Gesetzen.

Beispiele: In den USA ist es verboten, Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken. In Deutschland ist das völlig legal, aber wer mit der Wodkaflasche vormittags in der Fußgängerzone rumläuft, ist ganz schnell gesellschaftlich geächtet. Ungeschriebenes Gesetz. Außer es ist Rosenmontag, wo es wiederum gesellschaftlich in Ordnung geht. 

 

 

Solche Dinge sind die gesellschaftlichen Grundregeln, die nirgends niedergeschrieben sind. Entweder man lernt sie von den Eltern, oder eben nicht. Zu meiner Zeit war sowas Bestandteil der Erziehung.

 

Höflichkeit ist wie ein Luftkissen. Es mag zwar nichts drin sein, aber es mildert die Stöße des Lebens (Schopenhauer)

 

Werner

Oh ja .

 

Du hast zB von deinen Schwiegereltern gelernt,wenn ich das richtig lese.

Es kann niemand erwarten,dass etwas richtig geraten wird,es muss vorgelebt und gezeigt werden. Und als Nichtwissen muss ich beobachten. 

 

Da das im Internet aber schwierig ist,wollte ich darauf hinaus,Beispiele für Regeln zu nennen.

Und natürlich Wünsche.  Die können ja gerne unterschiedlich sein.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Es ist halt Arbeit. Kommt nicht von selbst. Weder für Männer noch für Frauen.  Auch dein Großvater hat etwas für seine Beziehung getan.

 

Ja, das ist selbstredend. Dennoch hat es niemand selbst in der Hand, wie sehr er oder sie sich auch um den anderen müht. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Die heute sehr viel höhere Lebenserwartung möchtest du aber schon, oder? ;)

Ich persönlich fände die Erfahrung eines frühen Todes weit weniger dramatisch als die Erfahrung einer Scheidung. Aber das sind persönliche Präferenzen. Das Leben geht weiter. Und es hat auch weiter seine schönen Seiten.😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb mn1217:

Wieso soll ich bessere Restaurants meiden? 

Weil du das sagst.?

 

 

Um nicht Gefahr zu laufen mit einer Damenkarte konfrontiert zu werden. Falls Du dann einen Aufstand machst, so wie hier, wird das als äußerst schlechtes Benehmen gesehen (dort, nicht hier).

 

Die gute Nachricht: Du wirst das vermutlich irgendwann verstehen, wenn Du begreifst, dass Du auch dann emanzipiert und gleichberechtigt bist, wenn ein Mann Dich hofiert. Dass das nichts miteinander zu tun hat.

 

(Wie ich schon sagte, ich hatte alle Deine Argumente drauf. Über Damenkarten habe ich mich aufgeregt, da gab es dieses Forum noch nicht.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 55 Minuten schrieb duesi:

Ich persönlich fände die Erfahrung eines frühen Todes weit weniger dramatisch als die Erfahrung einer Scheidung. 

 

Ich kann mich meinem Vorredner definitiv nicht anschliessen :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb rince:

 

Ich kann mich meinem Vorredner definitiv nicht anschliessen :)

Ich habe zwar keine persönliche Erfahrung, aber rein logisch ist die Scheidung doch das Ende des Leidens und nicht der Anfang?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb rince:

 

Ich kann mich meinem Vorredner definitiv nicht anschliessen :)

Ich finde das sehr ermutigend, dass man das als Mann nicht so empfinden muss wie ich es damals empfunden habe. Was ist deine Strategie (wenn das zu persönlich ist, brauchst du nicht antworten)? 

 

Ich habe sehr viele Fälle von Trennungen mitbekommen. Und in ausnahmslos ALLEN Fällen ging es den Frauen nach der Trennung sehr viel besser als vor der Trennung. Und in ausnahmslos ALLEN Fällen haben die Männer nach der Trennung destruktive Verhaltensmuster an den Tag gelegt (auf der Arbeit geflucht und den Job verloren, mit dem Trinken angefangen, an Leberzirrhose gestorben, am Leben verzweifelt).  Spätestens 10 Jahre nach der Trennung waren in ausnahmslos ALLEN Fällen nur noch diejenigen Männer am Leben, die eine neue Partnerin gefunden hatten. Klar! Es ist nicht die Aufgabe der Frauen, sich für die Männer aufzuopfern. Die müssen natürlich erst mal an ihre eigene psychische Gesundheit und ihr Wohlergehen denken. Aber warum beobachte ich das so oft, dass viele Männer ihre eigene emotionale Befindlichkeit derart daran festmachen, dass sie mit einer Partnerin zusammenleben, während es bei Frauen häufig genau andersherum ist. Nein! Ich hab meiner Ex-Frau nichts vorgeheult. Ich habe ihr fröhlich alles Gute für die Zukunft gewünscht und sogar meine Hilfe beim Auszug angeboten. Aber angefühlt hat es sich schlimmer als eine Todesnachricht. Das ist einfach mal so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb duesi:

Tja, davon träume ich auch, dass es einmal für immer hält. Wie zu Zeiten meines Großvaters. Hat leider in unseren Tagen Seltenheitswert.

aus der zeitdauer kannst du wenig auf die qualität der beziehung schließen. sozialer druck und angst vor armut können eine schlechte beziehung zementieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver
vor 27 Minuten schrieb duesi:

Ich finde das sehr ermutigend, dass man das als Mann nicht so empfinden muss wie ich es damals empfunden habe. Was ist deine Strategie (wenn das zu persönlich ist, brauchst du nicht antworten)? 

 

 

 

Andere Muetter haben auch huebsche Toechter :-))

 

(Zwar war ich nicht gefragt, aber diese Strategie empfehle ich. Es gibt keinen Grund, einer Frau nachzuflennen, die einem nicht mehr will)

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Andere Muetter haben auch huebsche Toechter :-))

 

(Zwar war ich nicht gefragt, aber diese Strategie empfehle ich. Es gibt keinen Grund, einer Frau nachzuflennen, die einem nicht mehr will)

Klar. Den Weg habe ich auch irgendwann beschritten. Und bin dabei im Moment glücklicher als ich es vorher je war. Aber schlimmer als der Verlust der Beziehung war für mich der Verlust der eigenen Überzeugungen und dessen, was ich geglaubt habe. Ich habe früher wiederverheiratet Geschiedene für schlechte Menschen gehalten und um geschiedene Frauen einen großen Bogen gemacht. Nach katholischer Auffassung bin ich schlimmer als ein Mörder, weil ein Mörder seine Sünde bereuen und Vergebung empfangen kann, während ein Geschiedener mit einer Beziehung in fortwährender Sünde lebt und aufgrund fehlender Reue keine Gnade von Gott erwarten kann.

 

Aber auch in meiner früheren Mennonitengemeinde wurden Wiederverheiratet Geschiedene ausgeschlossen.

 

Diesen Gewissenskonflikt auszuhalten und dabei darauf zu hoffen, dass Gott mir trotz allem barmherzig sein kann, ist für mich hundertmal schwieriger als meine Ex-Frau loszulassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 minutes ago, duesi said:

Diesen Gewissenskonflikt auszuhalten und dabei darauf zu hoffen, dass Gott mir trotz allem barmherzig sein kann, ist für mich hundertmal schwieriger als meine Ex-Frau loszulassen.

kann ich gut nachvollziehen. Es dauert lange, bis man da mit sich im Reinen ist. Aber wozu bräuchten wir Gott, wenn er auch nicht anders wäre als die Menschen?

 

Werner

  • Like 2
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver
vor 59 Minuten schrieb duesi:

Klar. Den Weg habe ich auch irgendwann beschritten. Und bin dabei im Moment glücklicher als ich es vorher je war. Aber schlimmer als der Verlust der Beziehung war für mich der Verlust der eigenen Überzeugungen und dessen, was ich geglaubt habe. Ich habe früher wiederverheiratet Geschiedene für schlechte Menschen gehalten und um geschiedene Frauen einen großen Bogen gemacht. Nach katholischer Auffassung bin ich schlimmer als ein Mörder, weil ein Mörder seine Sünde bereuen und Vergebung empfangen kann, während ein Geschiedener mit einer Beziehung in fortwährender Sünde lebt und aufgrund fehlender Reue keine Gnade von Gott erwarten kann.

 

Aber auch in meiner früheren Mennonitengemeinde wurden Wiederverheiratet Geschiedene ausgeschlossen.

 

Diesen Gewissenskonflikt auszuhalten und dabei darauf zu hoffen, dass Gott mir trotz allem barmherzig sein kann, ist für mich hundertmal schwieriger als meine Ex-Frau loszulassen.

 

Das kann ich alles so wenig nachvollziehen, dass ich besser gar nichts dazu sage.

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb duesi:

Ich persönlich fände die Erfahrung eines frühen Todes weit weniger dramatisch als die Erfahrung einer Scheidung. Aber das sind persönliche Präferenzen. Das Leben geht weiter. Und es hat auch weiter seine schönen Seiten.😉

Ich hoffe, deine Liebste denkt da nicht mehr dran, falls es zum Rosenkrieg kommt... :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb duesi:

....Nach katholischer Auffassung bin ich schlimmer als ein Mörder, weil ein Mörder seine Sünde bereuen und Vergebung empfangen kann, während ein Geschiedener mit einer Beziehung in fortwährender Sünde lebt und aufgrund fehlender Reue keine Gnade von Gott erwarten kann.....

muß er eben mördern. italienisch scheiden heißt das wohl.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver
vor 1 Stunde schrieb duesi:

Nein! Ich hab meiner Ex-Frau nichts vorgeheult. Ich habe ihr fröhlich alles Gute für die Zukunft gewünscht und sogar meine Hilfe beim Auszug angeboten. 

 

Du hast nicht zufaellig eine masochistische Ader, oder?  :-)))

 

Auf diese Idee muss man erst mal kommen. 


 

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Du hast nicht zufaellig eine masochistische Ader, oder?  :-)))

 

Auf diese Idee muss man erst mal kommen. 

 

 

Vielleicht war es ja IHR Haus oder IHRE Wohnung?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb duesi:

Ich persönlich fände die Erfahrung eines frühen Todes weit weniger dramatisch als die Erfahrung einer Scheidung. 

Eine Scheidung kann ja auch im Zweifel sehr lange dauern. Der Tod hingegen kann sich in wenigen Sekunden vollziehen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver
vor 6 Minuten schrieb Beutelschneider:

Vielleicht war es ja IHR Haus oder IHRE Wohnung?

 

Warum sollte sie  dann ausziehen wollen? 

Dann muesste sie IHM helfen, dass er auszieht :-)))

 

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...