Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

Beutelschneider
vor 1 Minute schrieb MartinO:

Dieses Argument wird auch bei den Todesraten durch Corona gebracht. Dort ist es m.E. ein schwaches: Auch ein Mensch, der nur noch ein Jahr zu leben hat, hat ein unbedingtes Recht auf Leben.

Eine Firma hat dieses Recht nicht notwendigerweise.

Wenn allerdings zu viele Firmen pleite sind, ist das gefährlich für die Gesellschaft insgesamt. Daher wird man ab nächstem Jahr die Bestimmungen mit Sicherheit lockern müssen und trotzdem eine sehr hohe Arbeitslosigkeit und einen deutlich gesunkenen Lebensstandard haben.

 

richtig.

richtig.

richtig.

Prognose.

Prophezeiung.

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 46 Minuten schrieb Chrysologus:

Sich über Gärten zu unterhalten ist kein notwendiger Grund, die Wohnung zu verlassen. Bei den Beatmungsbetten ggf. hinten an stellen, wenn du meinst, die eingeräumten Freiheiten derart ausnutzen zu müssen.

 

Er war auf dem Weg zum Bäcker...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb MartinO:

Kleine Einschränkung: Man darf die Wohnung nicht aus jedem Grund verlassen. Spazierengehen und Sport ist aber erlaubt.

 

Nicht eindeutig geregelt ist es, wenn man andere trifft. Bei ganz strenger Auslegung müsste man sofort weitergehen.

 

Man darf in seinen eigenen Garten gehen. Der Nachbar auch. Dessen NAchbar auch. Und dann kann man sich über Gartenzäne hinweg miteinander unterhalten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb Werner001:

Man darf in seinen Garten, auch in Bayern. Und man darf auch spazierengehen, auch in Bayern. Und natürlich darf man zum Bäcker. Und natürlich darf man sich unterhalten, mit gebührendem Abstand natürlich.

Mein persönlicher Eindruck in diesem Forum in den letzten Tagen: Religiöse Menschen neigen offenbar bisweilen dazu, dieWelt besonders streng zu sehen, je nach persönlicher Neigung in die eine oder andere Richtung. Darum hat wohl auch noch nie eine Theokratie vernünftig funktioniert.

Pragmatismus ist Lauheit. Ich bin lau.

 

Werner

Na ja. Prinzipiell darf man die Wohnung nicht verlassen. Der Garten gehört natürlich zur Wohnung. Aber wenn man auf die Straße geht, braucht man einen triftigen Grund, es muss eine der Ausnahmen anwendbar sein. Zum Bäcker gehen ist eine. Spazierengehen auch. Mit dem Nachbarn Quatschen ist keine. Außer der Nachbar ist alt, dann darf man ihn auch besuchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 31 Minuten schrieb MartinO:

Das dürfte für die meisten gelten, die jetzt pleite machen. Ist natürlich auf Dauer auch kein Argument.

 

Ebensowenig ist es für mich ein ernstzunehmendes Argument, jetzt jede Unternehmenspleite als Pleite aufgrund dse SHutdown zu bezeichnen. Vor allem nicht, wenn man in anderen Zusammenhängen solche Argumentationsketten für völlig abwegig und gutmenschlich erachtet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Beutelschneider:

Aber natürlich führt der lockdown auch zum Streben von an sich gesunden Unternehmen, um so mehr je länger dieser anhält.

 

Fettung von mir.

Ja, das hoffentlich natürlich auch. 😉

(Ich vermute allerdings, dass du das eigentlich nicht schreiben wolltest.....)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb Chrysologus:

Das hat mit persönlicher Abneigung wenig zu tun, ich halte den Mann für einen aufgeblasenen Wichtigtuer, aber das ändert am geltenden Recht nichts. Und da sind die Regeln klar:

 

 

Gespräche über den Gartenzaun fallen da nun einmal nicht darunter.

 

Und weiterhin:

 

Es folgen viele Ausnahmeklauseln aller Art, Gespräche über den Gartenzaun oder mit Passanten sind nicht dabei. Der Mindestabstand ist einzuhalten, wo eine Kontakt überhaupt erlaubt ist. Also für sich nimmst die Freiheitsrechte großzügig in Anspruch, während du bei anderen Einsperren für vertretbar hältst. Das war exakt das, was ich von dir erwartet hatte.


Irgendwie irritierst du mich die ganze Zeit über schon.
Vielleicht tu ich dir Unrecht - aber auf mich wirkst du, als ob es dir in erster Linie ums Recht-Haben ginge. Regelungen scheinst du grundsätzlich so auszulegen, dass sie möglichst wenig Freiraum zulassen - damit du dich dann über die Einschränkung desselben aufregen kannst.
Ich verstehe das nicht, warum man nicht einfach sehen kann, dass das jetzt alles Versuche und Bemühungen sind, Zustände, die wahrscheinlich keiner von uns will, zu verhindern.
Dabei werden Fehler gemacht und es werden Einschränkungen in Kauf genommen, die normalerweise so nicht sein dürften - aber es ist doch auch klar, dass das vorübergehend sein wird. Das ist doch auch im Interesse gerade der Wirtschaftsparteien!

Ich habe jetzt herum gegoogelt - auch die bayrischen Regelungen verbieten keine Gespräche über den Gartenzaun. Man muss - wenn ich das richtig sehe - auch hier bestimmte Gründe haben, warum man das Haus verlässt und darf das nur entweder allein oder mit Personen des gleichen Haushalts tun, aber dann gibt es keine weiteren Vorschriften als die, 1,5 Meter Mindestabstand einzuhalten. Korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege.

  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Aristippos:

Na ja. Prinzipiell darf man die Wohnung nicht verlassen. Der Garten gehört natürlich zur Wohnung. Aber wenn man auf die Straße geht, braucht man einen triftigen Grund, es muss eine der Ausnahmen anwendbar sein. Zum Bäcker gehen ist eine. Spazierengehen auch. Mit dem Nachbarn Quatschen ist keine. Außer der Nachbar ist alt, dann darf man ihn auch besuchen.

 

und ein Rechtsverdreher, äh Jurist würde jetzt vermutlich sagen:

Der Angeklagte hat die Wohnung nicht verlassen, weil er sich über den Zaun hinweg mit Nachbarn unterhalten wollte, sondern weil er  eim Bäcker Brot einkaufen wollte. Damit hat er einen triftigen Grund zum Verlassen der Wohnung. Da er die Wohnung nicht mit dem Ziel verließ, sich über den Zaun hinweg mit Nachbarn zu unterhalten, ist der Angeklagte unschuldig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werden irgendwo die Rentner wg. Corona eingesperrt? Ich denke doch, kaum.

Was mir aufgefallen ist, sind eher so "Behinderungen", z.B. klebt am Fahrstuhl ein "defekt"-Schild.

Ich kann einerseits die Panik der Heime vor der Infektionseinschleppung voll und ganz verstehen, aber den alten Menschen die Gelegenheit zu geben, wenigstens mal ein paar Minuten vor das Haus zu treten, sollte auch unbedingt gegeben sein.

 

Etwas ganz anderes für alle, die Verarmung fürchten:

Gutachter sehen herbe Rezession für dieses Jahr, aber mit einem heftigen Aufschwung für's nächste. Auch das ist Wissenschaft.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/fruehjahrsgutachten-harter-einbruch-rasche-erholung-16716873.html

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beutelschneider
vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Werden irgendwo die Rentner wg. Corona eingesperrt. Ich denke doch, kaum.

Was mir aufgefallen ist, sind eher so "Behinderungen", z.B. klebt am Fahrstuhl ein "defekt"-Schild.

Ich kann einerseits die Panik der Heime vor der Infektionseinschleppung voll und ganz verstehen, aber den alten Menschen die Gelegenheit zu geben, wenigstens mal ein paar Minuten vor das Haus zu treten, sollte auch unbedingt gegeben sein.

 

Etwas ganz anderes für alle, die Verarmung fürchten:

Gutachter sehen herbe Rezession für dieses Jahr, aber mit einem heftigen Aufschwung für's nächste. Auch das ist Wissenschaft.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/fruehjahrsgutachten-harter-einbruch-rasche-erholung-16716873.html

 

Das es aktuell einen herben Einbruch gibt ist eine Binsenweisheit. Die "verlorenen" Wochen können nicht mal ebenso wieder aufgeholt werden. Und wenn die Corona Krise überwunden ist ( wenn man das jemals so bezeichnen kann), dann wird es einen Aufschwung geben. Wann dieser kommt und wie stark dieser ausfällt können auch Gutachter nur vorhersehen. Und da dies auch von medizinischen, technischen und politischen Faktoren abhängt, ist eine Prognose wohl noch deutlich unsicherer als in "normalen" Zeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens, ein heißer Tipp für alle, die nähen können und die damit rechnen, dass demnächst Schutzmasken getragen werden müssen: Kauft euch noch Gummibänder - in Österreich sind die aktuell kaum mehr erhältlich.😀
https://tirol.orf.at/stories/3042953/

bearbeitet von Ennasus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb MartinO:

Das dürfte für die meisten gelten, die jetzt pleite machen. Ist natürlich auf Dauer auch kein Argument.

doch, das beste argument. mit diesem argument wurde die DDR, zu recht, wirtschaftlich/industriell abgerüstet. aber die dummen argumente, die darin eine menschheitskatastrophe sahen, gab es damals auch.

 

geschichte wiederholt sich. sie wird sich wahrscheinlich in einer klimakatastrophe noch einmal wiederholen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

....

Etwas ganz anderes für alle, die Verarmung fürchten:

Gutachter sehen herbe Rezession für dieses Jahr, aber mit einem heftigen Aufschwung für's nächste. Auch das ist Wissenschaft.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/fruehjahrsgutachten-harter-einbruch-rasche-erholung-16716873.html

ein jahr armut, ohne lufthansa, ohne tui, ohne bundesliga, ohne olympische spiele, das leben ist nicht mehr lebenswert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb Beutelschneider:

 

....Aber natürlich führt der lockdown auch zum Streben von an sich gesunden Unternehmen, ....

 

das meinten vot 30 jahren eine große anzahl ddr-bürger. unempathisch schloß ich mich dieser meinung damals und heute nicht an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb laura:

Und was tust du dagegen?

Wen unterstützt du?

Habe ich etwa irgendwelche Shutdowns verordnet? Verursacherprinzip: Wer die Sauerei anrichtet, soll sie auch wieder wegräumen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Aristippos:

Habe ich etwa irgendwelche Shutdowns verordnet? Verursacherprinzip: Wer die Sauerei anrichtet, soll sie auch wieder wegräumen.

Genau diese Äußerung zeigt das Problem: So lange wir nicht verstehen, dass jeder und jede von uns von der Pandemie betroffen ist und sich für die Eindämmung und die Folgen engagieren muss, wird es eine weitere Ausbreitung und eben auch die massiven wirtschaftlichen Folgen geben.

 

Corona betrifft jeden von uns. Vielleicht ist es bei manchen Leuten das erste Mal, dass etwas ihren Wohlstand, ihre persönliche Freizügigkeit, ihre Lebensqualität einschränkt.

Das ist für uns "verwöhnte Westeuropäerer" ein echtes Problem. Menschen in anderen Gebieten der Erde haben das schon früher gelernt.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb laura:

So lange wir nicht verstehen, dass jeder und jede von uns von der Pandemie betroffen ist und sich für die Eindämmung und die Folgen engagieren muss, wird es eine weitere Ausbreitung und eben auch die massiven wirtschaftlichen Folgen geben.

Pandemie? Welche Pandemie? Ist doch nur eine heftige Erkältung. 😜😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Ich glaube, Religiöse sind oft so unerbittlich, weil sie sie nicht "lau" sein wollen, wegen des "ausspuckenden Gottes".
Nur wird da gar keine Unerbittlichkeit gefordert. Es gibt hier den schönen Spruch "ich sag nicht so, und ich sag nicht so, nicht dass es hinterher heißt, ich hätte so oder so gesagt". Das ist  "lau". Unerbittlichkeit ist nicht nötig, um nicht lau zu sein.

 

Werner

 

Es gibt bei uns auch den netten Spruch "die Kirche im Dorfe zu lassen" mit der Bedeutung etwas nicht zu übertreiben, die Dinge weniger dogmatisch und mehr pragmatisch zu sehen. Die getroffenen Maßnahmen sind ja kein Selbstzweck, sondern dienen einem bestimmten Ziel, nämlich die Weitergabe des Virus einzuschränken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Bayern so sehr geändert hätte, dass man ein gesundes Maß an Pragmatismus nicht mehr zuließe. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb laura:

Genau diese Äußerung zeigt das Problem: So lange wir nicht verstehen, dass jeder und jede von uns von der Pandemie betroffen ist und sich für die Eindämmung und die Folgen engagieren muss, wird es eine weitere Ausbreitung und eben auch die massiven wirtschaftlichen Folgen geben.

Diese Äußerung zeigt das Problem: Du verstehst immer noch nicht, dass diese Leute nicht wegen Corona, sondern wegen unserem erfolgreichen Kampf dagegen sterben. Und je mehr wir gegen Corona tun, desto mehr Tod und Elend bringen wir über die Welt.

 

Zitat

Corona betrifft jeden von uns. Vielleicht ist es bei manchen Leuten das erste Mal, dass etwas ihren Wohlstand, ihre persönliche Freizügigkeit, ihre Lebensqualität einschränkt.

Das ist für uns "verwöhnte Westeuropäerer" ein echtes Problem. Menschen in anderen Gebieten der Erde haben das schon früher gelernt.

Ich bin im Rumänien von Ceausescu aufgewachsen, also erspar mir dieses Geschwätz. Ich weiß, was Leben ohne Freiheit ist. Ich habe gesehen, wie Armut tötet. Und ich habe gelernt, dass blumiges Solidaritätsgeschwafel dagegen nicht hilft.

bearbeitet von Aristippos
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Es gibt bei uns auch den netten Spruch "die Kirche im Dorfe zu lassen" mit der Bedeutung etwas nicht zu übertreiben, die Dinge weniger dogmatisch und mehr pragmatisch zu sehen. Die getroffenen Maßnahmen sind ja kein Selbstzweck, sondern dienen einem bestimmten Ziel, nämlich die Weitergabe des Virus einzuschränken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Bayern so sehr geändert hätte, dass man ein gesundes Maß an Pragmatismus nicht mehr zuließe. 

 

Wir sagen mit Fredl Fesl: "Ach, schiasts ma doch beim Fensta nei!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

8 minutes ago, Mistah Kurtz said:

Es gibt bei uns auch den netten Spruch "die Kirche im Dorfe zu lassen"

So ist es.

Ich sehe Beschränkungen von Freiheiten, aber ich sehe auch die Gründe dafür.

Ich habe weder den Eindruck, dass irgendein Politiker in diesem Lande den Totalitarismus plant, noch dass die angeordneten Maßnahmen mit unbilliger Härte durchgesetzt würden.

Ich habe ebenfalls nicht den Eindruck, die Meinungsfreiheit in Deutschland würde gerade abgeschafft, wie der Typ im Fernsehen dieser Tage sagte, weil ihm das Ordnungsamt zur Zeit keine Demo gegen die EU-Flüchtlingspolitik auf dem Marktplatz genehmigen wollte.

Ich habe aber den Eindruck, dass das, was ich vor ein paar Tagen "Rechtsegoismus" genannt habe (ich will das tun, weil ich das Recht habe, es zu tun, die Folgen sind mir egal) beim einen oder anderen gerade stark hervortritt, wohl als allergische Reaktion auf die Aufrufe, doch der Umstände wegen bitte auf die Ausübung des einen oder anderen Rechts zu verzichten.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...