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Gemeindeleben in Corona-Zeiten


Alfons

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vor 11 Minuten schrieb Higgs Boson:

Nein, das nicht.

 

Hätte mich jetzt auch gewundert

 

vor 11 Minuten schrieb Higgs Boson:

Aber das setzt keine Gesetze ausser Kraft. 

 

OK, aber vielleicht hat ja einer der Teilnehmer die Tür geöffnet und die Polizisten hereingelassen. Wenn die fragen "Dürfen wir mal reinkommen?" und der an der Tür steht sagt "Ja", dann ist es nicht ungesetzlich. Bei Polizeikontrollen im Straßenverkehr wird ja auch gefragt "Dürfen wir mal in ihren Kofferaum sehen?" und die meisten Menschen machen den Kofferaum auf obwohl sie es nicht müssten.

 

edit: Ups, da haben sich unsere Posts überschnitten

bearbeitet von Nordlicht
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vor 11 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Nein, darf sie nicht

Du hast Recht. Das beruhigt mich. Die Polizei darf nicht einfach in die Wohnung und nachzählen, wer alles da ist. 

 

Wir haben einen klar umrissenen Personenkreis von drei Personen - Freundin meines Sohnes und meine anderen beiden Söhne, die als Single leben - bei denen ich echt keine Lust habe zu jonglieren, wer da sein darf und wer nicht.

 

Und wir haben einen Hinterausgang ...

 

Sorry, aber wenn mein Sohn am Sonntag kommt, muss ich vorher die Freundin meines anderen Sohnes rausschmeißen ...

 

Wobei eigentlich überhaupt niemand kommen darf, wir sind ein Fünf-Personen-Haushalt ...

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Nordlicht:

 

Hätte mich jetzt auch gewundert

 

 

OK, aber vielleicht hat ja einer der Teilnehmer die Tür geöffnet und die Polizisten hereingelassen. Wenn die fragen "Dürfen wir mal reinkommen?" und der an der Tür steht sagt "Ja", dann ist es nicht ungesetzlich. Bei Polizeikontrollen im Straßenverkehr wird ja auch gefragt "Dürfen wir mal in ihren Kofferaum sehen?" und die meisten Menschen machen den Kofferaum auf obwohl sie es nicht müssten.

 

Vermutlich lief das so ab. Dass die Rechtslage so ist, was ihre grundsätzlichen Rechte gegenüber der Polizei sind, habe ich meinen Kindern verschärft beigebracht. Die lernen ja so allerlei in Sozialkunde - aber das nicht.

 

Meine Älteste war am Ende (es ging immer nur um Zeugenvernehmung) am Ende so fit, dass sie zum Schrecken der örtlichen Polizei wurde. Sie war da einfach knallhart - und hatte gute Gründe. Die meisten sind da nämlich Rassisten, was mit einem Sinti-Freund zu einigen Auseinandersetzungen geführt hat.

bearbeitet von Higgs Boson
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Aus dem von Dir verlinkten Artikel:

 

Zitat

Nach der jetzigen Rechtslage könne laut Rechtsanwältin Voigt die Polizei nur unter bestimmten Voraussetzungen die Wohnung betreten, wenn sie zum Beispiel eine Ordnungswidrigkeit nach den Corona-Regeln verfolge.

"Aber die Regeln sind sehr streng. Es braucht einen richterlichen Beschluss, und es geht eben auch nur dann, wenn das zur Aufklärung einer möglichen Ordnungswidrigkeit zwingend erforderlich ist", ergänzt die Vorsitzende des Ausschusses Gefahrenabwehrrecht im DAV.

 

https://www.rtl.de/cms/weihnachten-2020-corona-regeln-darf-die-polizei-kontrollen-in-wohnungen-durchfuehren-4667259.html

 

...das klingt für mich doch so, dass die Polizei die Wohnung betreten durfte. Außerdem würde ich mich lieber nicht darauf verlassen, dass Richter Durchsuchungsbeschlüsse nur zu Geschäftszeiten erlassen können, für sowas haben die Bereitschaftsdienst.

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vor 3 Minuten schrieb Nordlicht:

Aus dem von Dir verlinkten Artikel:

 

 

https://www.rtl.de/cms/weihnachten-2020-corona-regeln-darf-die-polizei-kontrollen-in-wohnungen-durchfuehren-4667259.html

 

...das klingt für mich doch so, dass die Polizei die Wohnung betreten durfte. Außerdem würde ich mich lieber nicht darauf verlassen, dass Richter Durchsuchungsbeschlüsse nur zu Geschäftszeiten erlassen können, für sowas haben die Bereitschaftsdienst.

 

Wenn sie einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss hatten brauchen sie keine Einwilligung - das ist alles. Hatten sie den nicht, bleibt meine Frage

bearbeitet von Higgs Boson
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Ich  weiß nicht mehr, welcher Hornochse in meiner Familie behauptet hat, im Rahmen der Corona-Sache die Polizei wegen Gefahr-in-Verzug in die Wohnung dürfte ... ich hätte sie, btw., nicht freiwillig reingelassen. Die Frage "Dürfen wir Ihre Wohnung betreten?" ist bei Polizisten grundsätzlich mit Nein zu beantworten und, wenn ich es jetzt klar bedenke: Die Herren müssten mir irgendwie beweisen, dass sie es dürfen.

 

Ich habe ja nicht vor, eine Party im Haus zu veranstalten, und ich bin, was Leute außerhalb des Personenkreises - meine Söhne und die Freundin - betrifft, auch ziemlich penibel. Weil ich sowohl Corona als auch Polizisten nicht im Haus haben will (am Schluss haben die Polizisten Corona ...).

bearbeitet von nannyogg57
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vor 14 Stunden schrieb nannyogg57:

Ich  weiß nicht mehr, welcher Hornochse in meiner Familie behauptet hat, im Rahmen der Corona-Sache die Polizei wegen Gefahr-in-Verzug in die Wohnung dürfte

 

Sind unter den Freunden Deiner vielen Söhne etwa Polizisten? Die verbreiten gelegentlich solcherlei und viele glauben das auch selber. Man muss ihnen zugute halten: die wollen eigentlich nur ihren Job machen...

 

Aber ihren Job machen wollen gerade viele, Frisöre zum Beispiel. Oder Tanzschulen. Aber manches ist halt dann nicht vom Gesetz so einfach gedeckt.

 

An Regeln halten müssen sich alle. Auch die Polizei. Weshalb die ja normalerweise bei einer Hausdurchsuchung ohne richterlichen Beschluss ganz nett fragen, ob? und man hätte ja nix zu verbergen, oder? Weil dann brauchen sie den nicht. Drum müssen alle, auch die Bürger, die Regeln kennen.

 

Wobei der Hinweis, die Polizei wären ja mehr als eine Person und totsicher nicht aus meinem Haushalt, durchaus so seine Witzigkeit hätte.

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 4 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Sind unter den Freunden Deiner vielen Söhne etwa Polizisten? Die verbreiten gelegentlich solcherlei und viele glauben das auch selber. Man muss ihnen zugute halten: die wollen eigentlich nur ihren Job machen...

 

Aber ihren Job machen wollen gerade viele, Frisöre zum Beispiel. Oder Tanzschulen. Aber manches ist halt dann nicht vom Gesetz so einfach gedeckt.

 

An Regeln halten müssen sich alle. Auch die Polizei. Weshalb die ja normalerweise bei einer Hausdurchsuchung ohne richterlichen Beschluss ganz nett fragen, ob? und man hätte ja nix zu verbergen, oder? Weil dann brauchen sie den nicht. Drum müssen alle, auch die Bürger, die Regeln kennen.

 

Wobei der Hinweis, die Polizei wären ja mehr als eine Person und totsicher nicht aus meinem Haushalt, durchaus so seine Witzigkeit hätte.

Ein Ausgelernter, zwei in der Lehre (Bundespolizei, Zoll) ... aber die waren das nicht.

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Betroffene Gemeinden sollen jedoch für Alternativen sorgen

Erzbistum Berlin: Absage aller Gottesdienste ab 200er-Inzidenz

Im Erzbistum Berlin werden künftig alle öffentlichen Gottesdienste dort abgesagt, wo der Sieben-Tage-Inzidenzwert über 200 Neuinfektionen liegt. Laut Generalvikar Manfred Kollig ist eine Absage jedoch nicht unmittelbar nötig.

Berichtet katholisch.de, heute am 14.01.2020 [klick]

 

Eine richtige, gute und mutige Entscheidung!

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vor 4 Stunden schrieb Frank:

Eine richtige, gute und mutige Entscheidung!

Ja, mit der steilen Herausforderung, dass kaum eine Pfarrei über aktive Kommunikationskanäle zu den Gläubigen verfügt, es also mehr als fraghaft ist, was die Gläubigen mitbekommen, wenn de facto jeden Tag die Inzidenz überprüft werden muss.

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Hier liegt die Grenze bei 300 - bis dahin entscheiden die Gemeinden selbst. Nun hat Rottenburg-Stadt beschlossen, die Gottesdienste abzusagen, was zu vollen Kirchen um Umland führt....

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Am 14.1.2021 um 23:00 schrieb gouvernante:

Ja, mit der steilen Herausforderung, dass kaum eine Pfarrei über aktive Kommunikationskanäle zu den Gläubigen verfügt, es also mehr als fraghaft ist, was die Gläubigen mitbekommen, wenn de facto jeden Tag die Inzidenz überprüft werden muss.

Naja,auch Gläubige lesen Tageszeitung oder surfen oder schauen fern.

Die Kommunikation über die aktuelle Inzidenz muss nicht die Pfarrei leisten, auch wenn sie es gerne tun darf.

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Wohl kaum. Und dann wäre auch nicht alles gut.

 

Ich befürchte momentan,dass es über die Kar- und Ostertage keine Angebote des Bistums geben wird. 

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Seid ihr schon wieder in die Präsenzgottesdienste eingestiegen?

Wir hatten bis Ende Februar ökum. Online-Gottesdienste, die wirklich toll sind/waren.

Seit März macht jede Gemeinde ihr eigenes Ding. Unsere kleine Außenstelle hatte jetzt zwei Online-Gottesdienste zum in-Gemeinde-gucken, was ich persönlich als den totalen Käse ansehe und die Beteiligung war wie vorhergesehen mehr als mau.

Ab kommenden Sonntag gibt es dann Live-Gottesdienst-mit-Hauptamtlichen-und-Gemeinde-vor-Ort. Unsere Gemeinde hat drei Standorte in zwei verschiedenen Landkreisen und in einem (Arbeitsmittelpunkt des Hauptamtlichen) sind die Zahlen in den letzten zwei Wochen explodiert. Vermutlich wird die Beteiligung wieder übersichtlich sein. Schon von der Altersstruktur her sind alle Geschwister sehr zurückhaltend.

 

Das Osterprogramm ist in Planung: An zwei Orten Karfreitag und Ostersonntag an drei Orten plus ökum. Online-GoDi.

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Hm. Bei uns gibt es seit Pfingsten 2020 wieder Präsenzgottesdienste - und aktuell stellt sich eher die Frage, wann die Inzidenzen wieder so sind, dass sie eingestellt werden müssen. Die Osterplanung läuft zZ zweigleisig: Präferenz für analoge Gottesdienste, in der Hinterhand die digitale Planung.

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Ich bin  nach wie vor der Meinung, dass Gottesdienste, wenn sie so oder so ähnlich umgesetzt werden wie bei uns in der Gemeinde und vorausgesetzt, die Besucher kommen nicht alle mit dem ÖPNV und treffen sich davor und danach nicht zum Tratschen, infektionstechnisch kein Problem darstellen.

 

Beim besten Willen wüsste ich nicht, wie sich unter diesen Voraussetzungen jemand anstecken sollte.

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vor 24 Minuten schrieb bw83:

Ich bin  nach wie vor der Meinung, dass Gottesdienste, wenn sie so oder so ähnlich umgesetzt werden wie bei uns in der Gemeinde und vorausgesetzt, die Besucher kommen nicht alle mit dem ÖPNV und treffen sich davor und danach nicht zum Tratschen, infektionstechnisch kein Problem darstellen.

 

Beim besten Willen wüsste ich nicht, wie sich unter diesen Voraussetzungen jemand anstecken sollte.

Das war zu Weihnachten auch so. Allerdings wurde gezielt Druck aufgebaut, um das Feiern von Gottesdiensten zu verhindern, weil es zum einen nicht erwünscht ist, dass Christen Zuversicht verbreiten anstatt Ängste zu schüren, und zum anderen natürlich andere unsinnige Beschränkungen angezweifelt werden könnten.

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vor 6 Minuten schrieb ThomasB.:

Das war zu Weihnachten auch so. Allerdings wurde gezielt Druck aufgebaut, um das Feiern von Gottesdiensten zu verhindern, weil es zum einen nicht erwünscht ist, dass Christen Zuversicht verbreiten anstatt Ängste zu schüren, und zum anderen natürlich andere unsinnige Beschränkungen angezweifelt werden könnten.

Ja, das stimmt schon. Zumindest das mit den Gottesdiensten "funktioniert" in Bayern einigermaßen.

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vor 28 Minuten schrieb ThomasB.:

Das war zu Weihnachten auch so. Allerdings wurde gezielt Druck aufgebaut, um das Feiern von Gottesdiensten zu verhindern, weil es zum einen nicht erwünscht ist, dass Christen Zuversicht verbreiten anstatt Ängste zu schüren, und zum anderen natürlich andere unsinnige Beschränkungen angezweifelt werden könnten.

ph ja die ganz bösen (weer eigentlich?) verhindern Gottesdienste merkst du wie lächerlich das ist

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vor 5 Minuten schrieb Spadafora:

ph ja die ganz bösen (weer eigentlich?) verhindern Gottesdienste merkst du wie lächerlich das ist

Sicher ist das lächerlich, Gottesdienste zu verhindern. Das ist genauso lächerlich, wie Leute zu zwingen, eine Gesichtsmaske zu tragen, wenn sie nachts alleine durch einen Park laufen. Oder ihnen das gleich ganz zu verbieten.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 6 Minuten schrieb Spadafora:

ph ja die ganz bösen (weer eigentlich?) verhindern Gottesdienste merkst du wie lächerlich das ist

Ja, wer wohl eigentlich? 

In erster Linie die, die sich davon, das medial zu befeuern, etwas versprechen. 

Darunter eben diverse Politiker bzw. Politikerinnen. 

Darunter auch Leute aus den Medien, die mit der Kirche nix am Hut haben und die gerne gegen die Kirche schießen. 

Darunter auch solche, die eben für Medien arbeiten, deren Publikum alles begierig aufsaugt, was gegen die Kirche gerichtet ist. 

Usw. usf.

 

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vor 7 Minuten schrieb ThomasB.:

Sicher ist das lächerlich, Gottesdienste zu verhindern. Das ist genauso lächerlich, wie Leute zu zwingen, eine Gesichtsmaske zu tragen, wenn sie nachts alleine durch einen Park laufen. Oder ihnen das gleich ganz zu verbieten.

es ist jedenfalls dumm zu behaupten dies würde aus bosheit oder Feindschaft zum Christentum geschehen

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vor 40 Minuten schrieb Spadafora:

es ist jedenfalls dumm zu behaupten dies würde aus bosheit oder Feindschaft zum Christentum geschehen

Vor allem, weil ich das gar nicht behauptet habe.

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