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Wie diskutieren #2


jouaux

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An dem, was gratia im Coronafaden schreibt, ist leider viel Wahres dtan.

Über dem Gezänk werden gute Beiträge überlesen.

Oder auch erst gar nicht geschrieben, weil ein user keine Lust dazu hat oder selvst zu sehr vom Gezänk betroffen und genervt ist. Oder involviert und wer Gezänk schreibt,schreibt keinen guten Beitrag.

Dieses Posting enthält durchaus Selbstkritik.

bearbeitet von mn1217
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Ist die Bezeichnung irgendeines Menschen als "Deppen" hier überhaupt regelkonform?

Ist schon sehr abwertend.

Ein freundschaftliches "Depp" in einer privaten,mündlichen Konversation ist da was Anderes. Da merkt man auch am Tonfall, wie es gemeint ist und es steht nicht für alke zugänglich im Internet.

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vor 42 Minuten schrieb mn1217:

Ist die Bezeichnung irgendeines Menschen als "Deppen" hier überhaupt regelkonform?

Ist schon sehr abwertend.

Ein freundschaftliches "Depp" in einer privaten,mündlichen Konversation ist da was Anderes. Da merkt man auch am Tonfall, wie es gemeint ist und es steht nicht für alke zugänglich im Internet.

 

In ONlinediskussionen fehlen der Kommunikation Gestik, Mimik und Tonfall. Foglich sollte man mit Interpretationen bezüglich der Motivation und Grdungstimmung eines Schreibers gegenüber dem Adressaten vorsichtig sein.

 

Interessant finde ich, welche Kommentare  als abwertend  klassifiziert werden und welche nicht. Da scheint meines Erachtens ganz massiv die jeweilige Sympathie für den Kommentator eine Rolle zu spielen.

Während es nicht nicht im geringsten stört, wenn in den Grundgedanken ähnliche User abwertende Begrifflichkeiten und Formulierungen nutzen, wird gerne geklagt, wenn solche BEgrifflichkeiten und Formulierungen von Usern verwendet werden, die in den GRundgedanken fernstehen.

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Hatten wir eigentlich einen eigenen Faden zum Thema "Sprachkontrolle"? Ich habe gestern mit meiner Frau "Hart aber fair" geschaut und es traten wohl drei Baustellen zu Tage:

 

1. Moderne Frauen mit westdeutscher Sozialisation scheinen unter einem immensen Minderwertigkeitskomplex zu leiden. Zumindest war die Frau Lohaus (ich weigere mich hier "Dame" zu verwenden, und eigentlich ist "Frau" auch noch zu ehrenhaft) ein Musterbeispiel einer solchen Verhuschten.

 

2. Ein Theologiestudium verhindert nicht Unsinn zu reden und eine mittelbraune Hautfarbe nicht die Überheblichkeit. Erst recht nicht, wenn die eigenen Identitätsprobleme nicht gelöst sind und man sich anscheinend weder als Weißer fühlen darf/will/kann noch als Schwarzer.

 

3. Unserer Nation geht es definitiv zu gut. Nicht nur, daß die Fragestellungen dieses Abends für unsere Urgroßelterngeneration schon von den Grundeinstellungen her nicht nachvollziehbar gewesen wären, sind die 70 Jahre Frieden, die unser Land Deo Gratias bisher erleben durfte anscheinend für manche Leute zuviel. Anders ist es nicht erklärbar, wie es eine kleine Gruppe der Bevölkerung wollen kann, dieses Land in eine Art Cyber-Bürgerkrieg zu ziehen.

 

Der Satz des Abends kam übrigens vom Mohrenkopfwirt aus Kiel: Mir hat niemand vorzuschreiben, wodurch ich mich verletzt zu fühlen habe.

 

(Was der indische Theologe und Unternehmensberater allerdings in typisch linker Paternalistenmanier nicht akzeptieren wollte - vielleicht, weil das Deutsch des Wirts nicht geschliffen genug war - die größten Rassisten sind anscheinend die mit dem Helfersyndrom...)

 

Nachtrag: Ich bleibe dabei, jede Gesellschaft hat ihr Extremismus-Niveau, eine Waage, die sich immer wieder auspendelt. In einer gesunden Gesellschaft hängt die Masse in der Mitte und die Ausschläge rechts und links sind minimal. Bei uns haben wir die Linken und die AfD die für einen Schleudergang sorgen, während alles dazwischen richtungs- und positionslos durch die Weltgeschichte getrieben wird und dabei schon mal die Orientierung verliert, wo rechts und wo links ist.

bearbeitet von Flo77
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Ist die Bezeichnung irgendeines Menschen als "Deppen" hier überhaupt regelkonform?

Im Prinzip ja. Aber nur, wenn es sich bei dem betreffenden Menschen tatsächlich um einen Deppen (m/w/d) handelt.

 

In ähnlicher Weise sollte mit dem Begriff Blockwart (m/w/d) umgegangen werden.

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2 minutes ago, ThomasB. said:

Im Prinzip ja. Aber nur, wenn es sich bei dem betreffenden Menschen tatsächlich um einen Deppen (m/w/d) handelt.

Da es von dem Wort "Depp" keine feminine Form gibt, ist es ein sexistisches Wort und darf daher nicht mehr verwendet werden

 

Werner

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vor 21 Minuten schrieb Werner001:

Da es von dem Wort "Depp" keine feminine Form gibt, ist es ein sexistisches Wort und darf daher nicht mehr verwendet werden

Welcher Depp (m/w/d) hat das festgelegt?

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Aufgrund von "hart aber gair" würde ich wenig bis nix bewerten.

Wo bist st denn der Zusammenhang zum Diskusdipnsstil? War er dort besonders gut oder besonders schlecht?

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vor einer Stunde schrieb Werner001:
vor einer Stunde schrieb ThomasB.:

Im Prinzip ja. Aber nur, wenn es sich bei dem betreffenden Menschen tatsächlich um einen Deppen (m/w/d) handelt.

Da es von dem Wort "Depp" keine feminine Form gibt, ist es ein sexistisches Wort und darf daher nicht mehr verwendet werden 

Der Depp. Die Depp. Das Depp.

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Ganz ehrlich? "Diverse" als "das" zu bezeichnen finde diskrimierend. Man nimmt dem Diversen seine Eigenschaft als humaoides Lebewesen und degradiert ihn zur Sache. Dazu passt natürlich gut der "Schluckauf" als Aussprache des Gendersternchens, bei dem alle, die sich nicht männlich oder weiblich fühlen in die Lücke des Unaussprechlichen fallen.

 

Auch wenn's Depperte sind.

bearbeitet von Flo77
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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Ganz ehrlich? "Diverse" als "das" zu bezeichnen finde diskrimierend. Man nimmt dem Diversen seine Eigenschaft als humaoides Lebewesen und degradiert ihn zur Sache. Dazu passt natürlich gut der "Schluckauf" als Aussprache des Gendersternchens, bei dem alle, die sich nicht männlich oder weiblich fühlen in die Lücke des Unaussprechlichen fallen.

 

Auch wenn's Depperte sind.

Der gleiche Schuckauf den du bim Aussprechen von "Spiegelei" oder "Autotür" hast.

Zugegeben, es hat auch bei mir etwas gedauert bis ich auf den Trichter kam.

Wenn dir nichts besseres einfällt, zur Frage wie man Frauen und Männer, gleichberechtigt anspricht als das es S******* klingt, dann kann das Problem so gross ja nicht sein

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Sehr geehrte Damen und Herren...

 

Sehr geehrtes Auditorium...

 

Sehr geehrtes Publikum...

 

Brüder und Schwestern...

 

Liebe Gemeinde...

 

Geehrte Anwesende...

 

Liebe Freunde des guten Geschmacks, liebe Atheisten...

 

Genossen...

 

Ich könnte die Liste noch stundenlang fortsetzen - ohne Schluckauf und in völliger Übereinstimmung mit unserer Muttersprache.

 

 

bearbeitet von Flo77
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vor 19 Minuten schrieb Frank:

Der gleiche Schuckauf den du bim Aussprechen von "Spiegelei" oder "Autotür" hast.

Also, wenn Du bei diesen Wörten Schluckauf hast, empfehle ich einen guten Logopäden.

 

Davon mal ab, finde ich es spannend, daß Du meinen eigentlichen Kritikpunkt - nämlich daß die inhärente Diskriminierung im Bemühen darum es jedem Recht zu machen noch schlimmer wird - geflissentlich ignorierst.

 

Es scheint den Sprachverhunzern auch nicht klar zu sein, daß man mit Kolleg*Innen seine Belegschaft nicht zum Team macht sondern in verschiedene - gegnerische? - Gruppen aufspaltet. Das hat nichts mit Respekt zu tun.

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vor 57 Minuten schrieb Flo77:

Davon mal ab, finde ich es spannend, daß Du meinen eigentlichen Kritikpunkt - nämlich daß die inhärente Diskriminierung im Bemühen darum es jedem Recht zu machen noch schlimmer wird - geflissentlich ignorierst.

 

Hirngespinste pflege ich zu ignorieren.

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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Hirngespinste pflege ich zu ignorieren.

Hirngespinst ist die Genderei, die einem allenthalben aufgedrängt wird.

 

Aber anschaulich, wie Du hier die links-grüne Ignoranz an den Tag legst.

 

 

Macht Dich als Moderator nicht vertrauenswürdiger, aber der Zug ist eh abgefahren.

bearbeitet von Flo77
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vor 55 Minuten schrieb Flo77:

.... die Genderei, die einem allenthalben aufgedrängt wird.......

mir nicht, ich bin unabhängig und bleibe es. es wird soviel dummes an inhalt geredet, da ist das gendern, so es denn passiert, ohne bedeutung für mich.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Aber anschaulich, wie Du hier die links-grüne Ignoranz an den Tag legst.

 

Was des einen links-grüne Ignoranz ist, ist des anderen rechts-pöbelhafte Ausdrucksweise.

Und nun bitte zurück zur Netiquette.

Alfons als Moderator

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Es scheint den Sprachverhunzern auch nicht klar zu sein, daß man mit Kolleg*Innen seine Belegschaft nicht zum Team macht sondern in verschiedene - gegnerische? - Gruppen aufspaltet. Das hat nichts mit Respekt zu tun.

Wenn ich "Kolleg*innen" höre fühle ich mich nicht angesprochen. Denn "Kolleginnen" ist weder Maskulinum noch generisch, sondern Femininum.

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Gerade eben schrieb Moriz:

Wenn ich "Kolleg*innen" höre fühle ich mich nicht angesprochen. Denn "Kolleginnen" ist weder Maskulinum noch generisch, sondern Femininum.

 

Tja, da erleben die Männer mal, wie es uns Frauen seit ewigen Zeiten geht...

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vor einer Stunde schrieb laura:

 

Tja, da erleben die Männer mal, wie es uns Frauen seit ewigen Zeiten geht...

 

Mit dem kleinen Unterschied, daß ich meine Ohren ungestraft auf Durchzug schalten darf.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

 

Mit dem kleinen Unterschied, daß ich meine Ohren ungestraft auf Durchzug schalten darf.

Kann ich auch.

Wenn von den "Lehrern" in D gesprochen, betrifft mich das nicht. Bin ich nicht.

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vor 8 Stunden schrieb Flo77:

Der Satz des Abends kam übrigens vom Mohrenkopfwirt aus Kiel: Mir hat niemand vorzuschreiben, wodurch ich mich verletzt zu fühlen habe.

 

Dazu mal zwei, wie ich finde, typische Kritiken:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-hart-aber-fair-sprachpolitischer-kampf-16988104.html

 

https://www.sueddeutsche.de/medien/hart-aber-fair-plasberg-sprache-cancel-culture-1.5055812

 

Was sehr auffällig ist: in der „SZ“ kommt der Wirt nicht mal vor, Frau Lohaus und Herr Anpalagan nehmen ganz selbstverständlich an, dass Herr Onegbu nichts zu melden hat, denn über die Sprache hätten ausschließlich „Gruppen“ zu entscheiden (organisierte „Schwarze Deutsche“ oder „Neue Deutsche Medienmacher“ etc.) 

Wo man als Demokrat unwillkürlich fragt: und was ist mit dem „demokratischen Mandat“? Auf jeden Fall scheint festzustehen, dass das „Proletariat“ immer nur die Klappe zu halten hat, wenn die selbsternannte Avantgarde die Regeln festlegt.

Köche, Wirte und Arbeiter schweigen stille, allenfalls Bert Brecht et al verleiht ihnen ein Stimme. Das Volk als Gummipalme auf dem Festakt, sozusagen.

Rechts und links haben dann gleichermaßen ein Legitimationsproblem.

 

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3 hours ago, Shubashi said:

...hätten ausschließlich „Gruppen“ zu entscheiden (...)
Wo man als Demokrat unwillkürlich fragt: und was ist mit dem „demokratischen Mandat“?

Wieso, repräsentative Demokratie bedeutet doch, dass irgendwelche Gruppen (im Volksmund oft auch „Parteien“ genannt) den Wählern sagen, was sie für gut und richtig zu halten haben.

 

Sarkasmus beiseite, ich habe inzwischen immer öfter den Eindruck, dass sich unsere Demokratie immer mehr in diese Richtung entwickelt. Da ist eine Meinung wie die von dir zitierte eigentlich nicht weiter verwunderlich

 

Werner

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